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Wechselherz

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ihr Lieben,
nun ist es soweit, hier kommt nun das letzte und finale Kapitel zu Wechselherz.
Ich möchte mich noch mal für die vielen tollen Kommis von euch bedanken:)
Sie beflügeln einem wirklich weiter zu schreiben :) Auch wenn ich teilweise etwas gefrustet war, da ich es alles noch mal neu schreiben. Trotzdem hat es großen Spaß gemacht diese Ff zu schreiben und etwas traurig, bin ich nun auch, sie zu beenden. Doch irgendwann muss auch mal Schluss sein, von daher, langer Rede kurzer Sinn,
ich wünsche ich nun viel Spaß mit dem letzen Kapitel :)

Liebe Grüße,
Fiamma :) Komplett anzeigen

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Kapitel 28

Unaufhörlich beschleunigte sich sein Herzschlag. Wild klopfend schlug es gegen seinen Brustkorb, schnürte ihm die Luft zum Atmen ab und er merkte, wie sich die Finsternis immer weiter ausbreitete. Nicht mehr lange und es hätte seinen gesamten Körper infiziert. Zitternd hob er seinen Kopf etwas an. Er musste irgendetwas unternehmen, sonst wäre er bald auch nur noch eine leere Hülle seinerseits. Aber konnte er das überhaupt noch? Er war infiziert und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis auch er nur noch der Finsternis dienen würde. Einzig allein ein winziger Trost blieb ihm. Das Wissen, das die Welt nicht ganz verloren war.

„A-auch, wenn ich … w-enn ich nichts mehr unternehmen kann. Es gibt noch jemanden, der dich aufhalten w-wird. E-es wird von N-neuem b-beginnen“, flüsterte er und dabei versagte ihm seine Stimme.

Spöttisch lachte Sailor Moon mit einem Mal auf und legte ihre Hand unter sein Kinn. Gurgelnd zwang sie ihn somit, sie anzusehen.

„Du redest von Saturn, hab ich recht? Habt ihr euch nie gewundert, warum Pluto und sie nie bei unserem Besprechungen dabei waren? Töricht. Zu sehr wart ihr damit beschäftigt auf mich aufzupassen und habt euer Augenmerk nur auf mich gerichtet.“

Geschockt weiteten sich seine Augen. Da hatte sie recht. Wie konnte ihm nur so ein Fehler unterlaufen.

„H-hast … hast du sie …“

„Ach, die beiden haben diese Welt schon vor langer Zeit verlassen. Du hättest ihre Gesichter sehen müssen. Niemals hatten sie das kommen sehen. Nicht ein Mal Pluto.“

Lachend ließ sie ihn wieder los und ging einen Schritt zurück. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blickte er sie an und konnte dadurch sehen, wie sie Takuya und Yukiko zu nickte. Abrupt ließen die beiden ihn los und kraftlos sacke er auf den Boden zusammen. Kurz verbeugten sich die beiden und keine Sekunde später liefen sie davon.

Sein Herzschlag nahm ein weiteres Mal an Geschwindigkeit zu und hätten seine Rippen es nicht in seinen Brustkorb gehalten, wäre es mit Sicherheit herausgesprungen. Er hatte das Gefühl, als säße er auf einem Karussell, das einfach nicht zum Stehen kam. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und liefen ihm nun ungehindert das Gesicht herunter. Immer weiter verschwamm seine Sicht und alles um ihn herum schien, wie in Watte gepackt zu werden. Dumpf drangen nur noch die Geräusche zu ihm hindurch und ein Strudel der Dunkelheit zog ihn einfach mit. Konnte er denn gar nichts mehr tun? Erneut rollte eine Welle des Schmerzens durch seinen Körper und schreiend krallte er seine Finger in den harten Betonboden. Keuchend hustete er aus, schnappte hastig nach Luft und augenblicklich wurde ihm eiskalt. So kalt. Es war, als würde ihn eine eisige Hand sein Herz zusammendrücken. Die Kälte kroch durch seine Adern und mit jedem weiterem Herzschlag verteilte es sich mehr und mehr in seinem Körper und verpestete sein Inneres. Und langsam schlich ihm ein Gedanken in den Kopf. Wann war es endlich vorbei? Wann hörten diese Qualen endlich auf? Zähne zusammenpressend sog er scharf die Luft ein. Eins war sicher. Lange hielt er es nicht mehr durch.

Im Augenwinkel bemerkte er, wie sich Sailor Moon plötzlich neben ihn hockte.

„Gleich ist es vorbei. Tschh. Umso mehr du dich dagegen wehrst, umso schmerzhafter ist es. Also wehr dich nicht weiter. Lass es zu … Willst du denn nicht wieder mit mir zusammen sein?“

Mit leeren Augen sah er sie an. Wieder mit ihr zusammen sein? Konnte er das? Konnte er wieder mit ihr zusammen sein? Aber war es nicht genau das, was er sich am Meisten wünschte? Für immer an ihrer Seite zu sein? Was sprach also dagegen? Wer konnte es ihm verübeln? Er war am Ende seiner Kräfte, er hatte verloren. Warum es nicht also zu lassen und dem Wunsch seines Herzens nachgeben?

Langsam hob sie ihre Hand und strich ihm liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht

„Wir gehören doch zusammen. Du und ich.“

Mit einem Ruck drehte sie ihn auf den Rücken, zog seinen Kopf auf ihren Schoß und blickte mit ihren großen blauen Augen zu ihm herunter.

„Mamo-chan.“

Engelsgleich drang ihre Stimme in seine Ohren und verpasste ihm einen ungeahnten Schauer. Vor Schmerzen leise stöhnend, sah er ihr direkt in ihre wunderschönen Augen und eine schlimme Erkenntnis traf ihn. Egal was passiert war, er konnte es nicht leugnen. Sie war sein Engel. Sein Gegenstück. Er konnte und wollte nicht weiter ohne sie existieren.

„U-usako.“

„Ich bin hier.“

Sanft strich sie über seine Wangen und beugte sich ganz nah zu seinem Gesicht herunter. Seufzend schloss er seine Augen und wie ein Film zog sein bisheriges Leben an ihm vorbei. Wie Bilderfetzen blitzten die vielen schönen Momente, die sie miteinander geteilt hatten, vor seinen inneren Augen auf. Eine einzelne Träne bildete sich in seinem Augenwinkel und kullerte ihm langsam die Wange herunter. Er spürte ihren warmen Atemhauch auf seiner Haut und ihr unverkennbarer Duft stieg ihm in die Nase. Nur noch ein winziger Moment und er würde ihre weichen Lippen auf seinen spüren und sie würden für immer vereint sein.

Doch schlagartig riss er seine Augen wieder auf, griff nach ihren Handgelenken und zog sie zu sich herunter.

„Es tut mir leid … Usako.“

Mit letzter Kraft verwandelte er sich in Endymion, schlang seine Arme um ihren Oberkörper und drückte sie fest an sich.

„Was soll das? Lass mich los“, schimpfte sie, wand sich in seinen Armen, doch er ließ sie nicht los.

Woher er auf ein Mal die Kraft nahm, wusste er nicht. Ohne Zeit zu verlieren, ließ er den goldenen Kristall erscheinen und blickte in das geschockte Gesicht von Sailor Moon.

„Das wagst du nicht! Das bringt dich selber um!“, zischte sie laut und versuchte sich weiterhin zu befreien.

„Ich bin an dem Tag gestorben, an dem du sie mir genommen hast“, flüsterte er ihr zu und, bevor sie die Chance bekam, sich zu befreien, schloss er seine Lider und alles um ihn und ihr herum wurde in ein goldenes Licht getaucht.

 

 

Wimmernd hockte das kleine Mädchen in der Dunkelheit, schlang die Arme um ihre Beine und zog sie eng an ihren Körper heran. Schniefend legte sie ihren Kopf auf ihre Knie. Alles um sie herum war dunkel und kalt. Wer war sie überhaupt? Warum war sie hier? Wie lange war sie schon hier? Sie wusste es nicht und so blieb sie einfach regungslos sitzen.

Doch was war das plötzlich? Langsam sah sie auf und blickte in die Finsternis. Sie spürte auf ein Mal so eine Wärme in ihrem erkalteten Herzen. Wo kam das her? Neugierig wanderte ihr Kopf umher, doch außer endloser Düsternis konnte sie nichts ausmachen. Doch dann, in weiter Ferne. Schimmerte da etwa ein Licht? Mit großen Augen rutschte sie etwas nach vorne. Es war tatsächlich ein Licht. Es war golden und warm.

Den inneren Drang folgend, wollte sie auf das Licht zu laufen, doch sofort, als sie sich auf ihre Füße stellen wollte, wurde sie direkt zurück ins Dunkeln gezogen. Dicken Tränen kullerten dem kleinen Mädchen das Gesicht herunter. Sie wusste nicht warum, aber sie wollte zu diesem Licht. Koste es, was es wolle. Wieder stellte sie sich auf ihre Füße, jedoch schlangen sich sofort schwarze schattenähnliche Arme eng um ihren Körper und zogen sie wieder herunter. Wütend strampelte sie mit ihren Beinen, aber es half nicht. Sie hielten sie fest. Das Licht fing an zu wispern, sie zu rufen und immer energischer versuchte sie sich aus den Fängen der Dunkelheit zu befreien. Aber alles Ziehen und Zerren half einfach nicht und das Licht wurde allmählich wieder schwächer. Schluchzend holte sie tief Luft und schrie in Richtung des Lichtes. Es durfte nicht gehen. Sie wollte doch zu ihm.

„Ich bin hier! Ich bin doch hier!“

Das Licht schien sie gehört zu haben und mit Tränen verschleiertem Gesicht beobachtete sie, wie es wieder näherkam, größer wurde und eine unglaubliche Wärme ausstrahlte. Die Wärme umspielte ihren Körper und wanderte direkt zu ihrem Herzen herauf. Es war ein schönes Gefühl. Hatte sie überhaupt schon ein Mal so gefühlt? Das kleine Mädchen wusste es nicht.

„Komm mit mir“, wisperte das Licht und forderte sie auf, ihm zu folgen.

Mit ihren großen blauen Kulleraugen sah sie zu dem Licht hinauf und schüttelte traurig ihren Kopf.

„Ich kann nicht.“

Demonstrativ hob sie ihre Arme, an denen die schwarzen Schatten hingen, in die Höhe, woraufhin das Licht noch heller aufleuchtete. Kurz musste sie ihre Augen zusammenkneifen, so hell war es. Blinzelnd öffnete sie dann aber wieder ihre Lider und vor ihr stand plötzlich ein großer Mann mit blauen Augen. Er war komplett von dem goldenen Licht eingehüllt.

„Du musst nur auf dein Herz hören“, sprach er leise und sanft, ging vor ihr in die Hocke und hielt ihr seine Hand entgegen.

„Ich muss nur auf mein Herz hören?“

Nickend lächelte ihr der große Mann zu. Zitternd hob sie daraufhin langsam ihren Arm und legte ihr kleines Händchen in seine Hand.

 

Schreiend riss sie ihre Augen auf. Was war passiert? Ihr kam es vor, als würde sie endlich aus einem nicht endenwollenden Schlaf erwachen. Doch dann prasselten ihr ihre Erinnerungen, wie ein Hagelsturm auf sie hinein und ihr gesamter Körper begann zu beben. Nein. Nein war das einzige Wort, welches ihr durch den Kopf ging. Immer wieder nein.

Sie spürte zwei Arme, die sich um ihren Körper schlangen und alles fühlte sich so unglaublich warm an. So eine Wärme. Hastig atmete sie ein und wieder aus, sog die Luft in ihre Lungen und blickte an sich herunter. Überall um sie herum leuchtete es golden. Mamoru hatte doch nicht etwa? Der Druck um ihren Körper verschwand und mit ihm auch das Licht. Sofort richtete sie sich auf.

„Mamoru!“

Panisch schüttelte sie ihn an seinen Schultern, doch er bewegte sich nicht mehr. Nein, das durfte nicht sein. Er durfte nicht … Zitternd nahm sie sein Gesicht in beide Hände.

„Mamo-chan. Bitte wach auf. Mach doch die Augen auf.“

Tränen stiegen ihr in die Augen und weinend schüttelte sie ihn immer wieder. Doch egal, was sie auch probierte, es half nichts. Leblos lag er vor ihr auf dem Boden. Er hatte seinen Kristall benutzt und dafür nun den Preis bezahlt. Wimmernd krallte sie die Finger in seine Rüstung und kraftlos verwandelte sie sich zurück zu Usagi. Ihre Brosche fiel auf Mamorus Brust und mit weit aufgerissenen Augen nahm sie sie in die Hand. Ihr Silberkristall, er war … er war pechschwarz. Langsam blickte sie hinauf in den Himmel. Erst jetzt fiel ihr bewusst auf, dass kein Licht hindurchdrang. Die Sonne wurde von dicken schwarzen Wolken bedeckt. Ihr Blick wanderte weiter über den Schulhof und geschockt sprang sich gedankenlos auf und torkelnd rannte sie zu den am Boden liegenden Körpern. Rei hatte sie zu erst erreicht und schreiend schmiss sie sich neben ihre Freundin auf ihre Knie.

„Rei!“

Sie schüttelte sie an ihren Schultern und schrie immer wieder ihren Namen. Doch auch, wie bei Mamoru, zeigte es keine Wirkung. Verzweifelt krabbelte sie auf Makoto und Minako zu.

„Minako, Makoto! Bitte wacht doch auf.“

Aber egal wie oft sie es auch versuchte, sie zu wecken, es brachte nichts. Sie alle würden niemals wieder ihre Augen öffnen. Und sie war daran schuld. Unaufhörlich liefen ihr die Tränen die Wangen herunter.

„Mamoru, Ami, Makoto, Rei, Minako, Haruka, Michiru, Hotaru, Setsuna … “, zählte sie flüsternd ihre Namen auf und drückte dabei ihre Brosche gegen ihre Brust, „Nur wegen mir … nur wegen mir, seid ihr alle …“

Wimmernd sah sie hinunter auf ihre Brosche.

„Warum? Warum!“, schrie sie die Brosche an und eine einzelne Träne landete direkt auf ihr.

Ein Schreien, ein Keifen ertönte aus der Brosche und ohne ihr Zutun schwebte der Kristall mit einem Mal hinaus.

„Wie ist das möglich!“, drang eine verzerrte Stimme in ihre Ohren und mit einem lauten Schrei begann der Kristall zu vibrieren.

„Neeein“, ertönte ein letztes Mal diese dunkle Unheil bringende Stimme und mit geweiteten Augen sah sie dabei zu, wie ein schwarzer Schatten den Kristall verließ und sich in Luft auflöste. Hell und rein strahlte der Kristall nun wieder und langsam streckte sie ihre Hand zu ihm hinaus. Weinend nahm sie ihn in beide Hände, drückte ihn auf der Höhe ihres Herzens gegen ihre Brust und schloss ihre Lider. Ihr goldener Halbmond erschien auf ihrer Stirn und silbernes Licht umgab sie. Das Licht breitete sich immer weiter aus, bis es die gesamte Stadt erfasst hatte.

 

 

 

 

 

„Usagi nun schling doch nicht so!“

„Aber es ist doch so lecker.“

Schmollend verzog sie ihr Gesicht und zog demonstrativ an ihrem Strohalm.

„Und so etwas wird mal unsere Königin. Dir ist nicht mehr zu helfen“, stöhnte Rei und plauderte weiter mit Makoto.

Lächelnd beobachtete sie ihre Freundinnen und ihr Blick wanderte herüber zu Mamoru, der sich gerade angeregt am Tresen mit Motoki unterhielt. Als hätte er ihren Blick bemerkt, sah er zu ihr herüber. Lächelnd nickte er ihr zu, verabschiedete sich von seinem Freund und lief zu ihr herüber.

„Wollen wir los?“

Nickend rutschte sie an den Rand der Bank, stand auf und winkte ihren Freundinnen zu.

„Jetzt schon? Wir sind doch gerade erst gekommen“, jammerte Minako.

„Wir haben noch etwas vor“, antworte sie nur kurz und knapp und lief dann mit Mamoru in Richtung des Ausgangs.

„Und was?“, ertönte noch kurz die Stimme von Minako, doch im selben Moment verließen sie auch schon das Crown.

 

Mit Tränen in den Augen kniete sie sich nieder und legte einen Strauß Blumen vor den großen Stein.

„Es tut mir so leid, dass ich euch nicht retten konnte“, flüsterte sie und langsam stand sie wieder auf.

Wie lange sie nun schon da so standen, wusste sie nicht, doch mit einem Mal spürte sie Mamorus warme Hand auf ihrer Schulter. Sofort schoss ihr ein unglaubliches Glücksgefühl durch ihren Körper, welches sie gleichzeitig so unsagbar schuldig fühlen ließ.

„Willst du es den anderen irgendwann erzählen?“

„Ich weiß es nicht.“

Schulterzuckend schmiegte sie sich an Mamoru heran und schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. Er war der Einzige, der sich außer ihr, an die Ereignisse von vor drei Monaten erinnern konnte. Sie war froh, dass ihre Freundinnen keine Ahnung darüber hatten, was passiert war. Sie hätte sich das auch für Mamoru gewünscht, aber er konnte sich ganz genau an alles erinnern. Warum war ihr schleierhaft.

Schwer atmend öffnete sie wieder ihre Lider und traurig blickte sie herunter. Schmerzlich dachte sie an den Tag zurück, an dem sie beinahe alles verloren hatte. Sie konnte zwar mithilfe des Silberkristalls ihre Freunde und die infizierten Menschen retten, doch die Menschen, die gestorben waren, waren für immer tot. Sie konnte ihnen nicht helfen. Mamoru und sie hatten sich überlegt eine stille Gedenkstätte ihnen zu Ehren herzurichten und so standen sie nun hier, verborgen im Park und sahen auf den gravierten Stein herunter.

„Er ist schön geworden.“

Nickend zog Mamoru sie in seine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Komm. Lass uns gehen.“

„Okay.“

Hand in Hand liefen sie durch den Park zurück nach Hause.

Nachdenklich sah sie hinauf in die Abenddämmerung und seufzte leise auf. Sie würde es zwar nie vergessen können, aber mit der Zeit würde sie hoffentlich lernen, mit der Schuld, die sie plagte zu leben und konnte vielleicht irgendwann wieder ein ganz normales Leben leben. Vom Verstand her wusste sie auch, dass es nicht ihre Schuld war, doch ihr Herz sagte da halt etwas anderes. Sie konnte nichts dagegen machen. Auch ihre Erinnerungen machten es nicht besser. Sie wusste ganz genau, was sie alles gesagt und getan hatte. Auch wenn sie nicht wirklich sie selber war. Aber auf eine gewisse Art war sie es ja doch. Sie konnte es sich selbst nicht erklären.

Eine Sternschnuppe flog vorbei und abrupt blieb sie stehen, drückte Mamorus Hand etwas fester, wodurch er verwundert zu ihr zurücksah.

„Danke …“, flüsterte sie immer noch mit dem Blick gen Himmel gerichtet.

„Wofür?“

Lächelnd senkte sie nun ihren Kopf und sah ihm direkt in die Augen.

„Dafür, dass du mich nicht aufgeben hast. Ohne dich würde ich, würden wir, jetzt hier nicht stehen können.“

Ohne etwas zu sagen, nahm er nun auch ihre andere Hand in seine, stellte sich dicht vor sie und blickte zu ihr herunter.

„Usako …“, hauchte er, ließ sie wieder los, nur um direkt darauf seine Hände auf ihre Wangen zu legen, „Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, Mamo-chan“, flüsterte sie leise und kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, da legten sich seine Lippen schon auf ihre und sie wusste, er würde immer an ihrer Seite stehen. Egal, was kommen würde. Für immer.

 

 

 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2018-07-01T21:22:19+00:00 01.07.2018 23:22
Schön das es Mamoru gelungen ist sie zurück zu holen aus der Dunkelheit.
Tolle Story, wirklich super geschrieben.
Weiter so, freue mich auf mehr mit den beiden.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Fiamma
26.03.2024 12:50
Und auch hier vielen Dank für den Kommi :)
Es freut mich sehr, dass sie dir gefallen hat :)

Liebe Grüße
Fiamma^^
Von:  KagomeKizu
2018-01-16T06:22:41+00:00 16.01.2018 07:22
Das war wieder ein echt tolles Kapitel, schade das es jz zu Ende ist. 😔
Super das es doch noch ein Happy End für Usa und Mamo gab und es den Mädchen auch wieder gut geht.
Ich freu mich schon riesig auf eine neue Story von dir, die sicher nicht lange auf sich warten lässt. 😉

Ich wünsche dir noch eine schöne Woche,
glg Kago
Antwort von:  Fiamma
17.01.2018 21:09
Huhu,
vielen Dank für deinen Kommi und das du dabei warst :)
Ja, ganz ohne Ende kann ich ja dann auch nicht *g*

Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht genau, könnte sein es dies mal etwas dauert, bis ich den Kopf wieder frei haben :/ Aber so bald es mich wieder in den Finger kribbelt und eine Idee festsetzt, gibt es wieder etwas Neues :)

Ganz liebe Grüße,
Fiamma :)
Von:  sweety1601
2018-01-07T21:14:13+00:00 07.01.2018 22:14
Es war wieder ein super kapitel 😊
wenn auch leider das letzte, macht mich
etwas traurig 😔 es war immer sehr spannend
deine kapitel zu lesen. Super geschichte genau
wie die anderen auch. Ich freu mich das es für
alle doch noch ein happy end gab auch wenn es
fast aussichtslos schien. Mamoru hätte sein
leben für bunny gegeben, das ist wahre liebe.
Es ist schön das sie alle noch retten konnte
ausser natürlich die die gestorben sind. Kann
man leider nichts machen. Zum glück weiss
mamoru noch alles und sie können weiter
zusammen glücklich sein, für immer. Mamoru
wird ihr schon helfen damit irgendwann klar zu kommen.
Schade nur das die mädchen nichts mehr davon
wissen, obwohl vielleicht ist es besser so.
Danke dir nochmal das du deine geschichten mit
uns geteilt hast. Es war wie immer ein Vergnügen
sie zu lesen 😊😊😊 würde mich sehr freuen bald
wieder mal was von dir zu hören bzw. zu lesen.
Auf bald 😉 wünsch dir eine schöne kommende woche.
Lg sweety
Antwort von:  Fiamma
10.01.2018 17:03
Huhu sweety,
vielen Dank für deinen Kommi :)
Ja, so ganz ohne Happy End kann ich ja dann auch nicht xD
Jetzt können sie weiter zusammenbleiben, und Mamoru wird Usa mit Sicherheit helfen, darüber wegzukommen.
Vielleicht erzählt sie es den Mädels irgendwann, wobei es im Moment wohl das Beste ist, dass sie nicht bescheid wissen ^^

Es freut mich auf jeden Fall, dass du dabei warst :)

Ganz liebe Grüße,
Fiamma :)




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