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Bend, not Broken

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und auch gleich das 1. Kapitel. Damit ihr ein wenig besser den Einstieg bekommt :) Komplett anzeigen

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Tagesplanung

Ausgeruht schlenderten Kyo und Shinya am nächsten Morgen in den Speisesaal, wo Die und ein paar ihre Crewmitglieder bereits mit dem Frühstück angefangen hatten und sich munter unterhielten.

„Ohayou“, warf der Kleinere von beiden in die Runde, nickte dabei jedem einmal kurz zu, während Shinya es ihm gleich tat.

Nach einer kurzen Erwiderung des Grußes meinte der Gitarrist: „Setzt euch doch.“

Die beiden Musiker folgten der Aufforderung ihres Freundes und ließen sich auf zwei der noch verbliebenen Plätze nieder.

„Wo habt ihr Toshiya gelassen?“

„Der tat sich schwer mit Aufstehen“, erklärte der Sänger und nahm sich etwas von dem aufgetischten Essen, „als wir eben aus dem Zimmer sind, war er gerade erst unter die Dusche gegangen. Wird wohl noch ein paar Minuten dauern.“ Wobei es kein Wunder gewesen war, nachdem sie ihn in der vergangenen Nacht so ausgepowert hatten. Da war es schon erstaunlich gewesen, dass er in der Nacht mitbekommen hatte, wie Kyo aus dem Bett geschlichen war. Hin und wieder warf der Ältere einen Blick zu dem Drummer, um sicher zu gehen, dass er ihm das richtige zu Essen reichen würde. Ihm schmeckten nicht jeden Morgen dieselben Dinge. Da kam es vor, dass der Jüngere an 3 Tagen in der Woche Natto aß und an den anderen 4 jeden davon scheuchte, der ihm mit dem Zeug zu nahe kam. Zum Glück gab es ein paar Dinge, die nie fehlen durften.

„Wo steckt eigentlich Kaoru? Sollte es mal vorkommen, dass er verschlafen hat?“

„Uhm...“, meldete sich einer der Männer von der Crew und schluckte seinen Bissen hinunter. „Der ist schon fertig mit Frühstück und ist mit ein paar der Anderen raus, um eine zu rauchen.“

„Ah, soudesuka.“ Hätte den Blonden auch sehr erstaunt, wenn ihr Bandleader verschlafen hätte.

Shinya lehnte sich etwas gegen ihn und flüsterte ihm ins Ohr: „Bin ich froh, dass du damit aufgehört hast.“

„Musste ja sein“, murmelte er. Mal ganz davon ab, dass es für seine Stimme besser war, hatte Shinya ihn damit 'motiviert' dass es erst wieder Sex gegeben hatte, wenn er davon weg war. Und Toshiya hatte auch noch mitgemacht. Mit die 5 schlimmsten Wochen seines Lebens gewesen. So ein doppelter Entzug war echt eine Folter. Wobei er immer noch nicht sagen konnte, welcher schlimmer gewesen war. Wobei seine beiden Liebsten ihn am Ende auch fürstlich belohnt hatten.

Ein leises, amüsiertes Kichern erklang an seinem Ohr, ehe er einen leichten Kuss darauf gehaucht bekam. Und noch einmal, weil diese dann auch noch sehr rot wurden.

„Du bist so ein...“

„Ich weiß“, kam es sanft von dem Jüngeren, der sich auch weiterhin über die Röte des Älteren amüsierte.

Daisuke schüttelte den Kopf, lachte: „Manchmal benehmt ihr euch wirklich kitschig.“

Herausfordernd sah Shinya zu dem Gitarristen rüber. „Wenn wir wollen können wir noch viel kitschiger sein.“

„Untersteh dich!“, ertönte es synchron von Sänger und Gitarristen, was von allen Anwesenden mit lauten Lachen beantwortet wurde.

In dem Moment betrat Kaoru, in Begleitung einiger Crewmitglieder, den Speisesaal, blieb aber in der Tür stehen. „Was ist denn hier los?“ Irgendetwas mussten sie verpasst haben. Nach einem kurzen Blick über die Anwesenden musste es auf die Kosten von Daisuke und Kyo gegangen sein, so wie die schmollten. Worum genau es ging, dass musste er allerdings nicht wissen. Hauptsache, es blieb alles nur bei einem Spaß. Zusammen mit dem Tourmanager und dem Chef ihrer Crew stellte er sich an dem Kopfende des Tisches auf, weil es um den Verlauf des Tages ging. Gerade holte er Luft, als ihm dann etwas auffiel: „Wo ist denn unser Bassist?“ Fragend sah er zu Shinya.

„Der wird bald hier sein. Er war der Letzte unter der Dusche.“

„Gut. Dann können wir euch ja dennoch erzählen, wie es heute und morgen ablaufen wird.“ Anfangen tat ihr Crewchef, der seinen Leuten mitteilte, dass sie in einer halben Stunden Zugang zu der Halle hatten und sich an den Aufbau machen konnten. Es sollten sich doch bitte alle bis dahin dort versammelt haben.

„Wir“, begann Kaoru dann und sah seine 3 Freunde an, „haben bis um fünf etwa freie Zeit. Danach müssten auch wir zur Halle, um die Technik und Akustik einzustellen und anzupassen. Wie lange das dauert ist schwer vorher zu sagen. Wir sind zwar geübt und alles, aber ihr kennt es ja. Morgen dann ist der Vormittag auch noch frei. Nur dich, Kyo, würde ich dann darum bitten an unser Interview morgen zu denken. Da müssen wir beide dieses Mal ran.“

Der Sänger nickte und schob sich einen Bissen von seinem Frühstück zwischen die Zähne. Den Termin hatte er fest im Hinterkopf.

„Gut, wenn ihr Anderen dann bitte ab etwa Vier schon mal an der Location seid? Noch mal etwas einspielen und soweit fertig machen. Wir sehen zu, dass wir rechtzeitig nach kommen, um wegen der Leute mit dem VIP-Ticket da zu sein. Und dann... Dann rocken wir das Haus.“ Grinsend und zufrieden sah er in die Runde, von der er eine positive Rückmeldung erhielt. „Wenn noch Fragen offen sind, kommt zu einem von uns. Aber das kennt ihr ja auch schon bis zum Abwinken.“ Damit war die kleine Besprechung auch schon wieder vorbei. Nun ging Kaoru direkt auf Shinya und Kyo zu, wollte er doch den Jüngeren noch etwas fragen. „Hey, Shinya.“

„Hm?“

„Lust mit mir ein wenig durch die Stadt zu gehen? Ich hab keine Lust den ganzen Tag hier im Hotel zu sitzen“, erklärte der Gitarrist und sah abwartend zu dem Drummer.

Dieser überlegte und sah zu seinem Freund, wollte wissen, was der meinte. Zumal sie auch schon ein paar Überlegungen gemacht hatten, wie man sich denn die Zeit vertreiben könnte.

„Geh ruhig.“ Sanft lächelte der Sänger. „Ich sehe in der Zwischenzeit zu, dass Toshiya ein bisschen was von dem Wellness-Angebot hier bekommt.“ Etwas, was jener sich mehr als nur verdient hatte. „Anô, würdest du mir dann nur einen kleinen Gefallen tun?“ Etwa schüchtern sah Kyo zu dem Größeren und kratzte sich verlegen an der Wange. Dafür erhielt er von dem Honigblonden einen flüchtigen, kurzen Kuss auf die Stirn.

„Ich bringe dir einen neuen Block mit. Kein Problem.“

„Dômo.“

Schmunzelnd sah Kaoru von Einem zum Anderen. Manchmal war es wirklich zu beneiden, wie gut die 3 sich untereinander auch ohne Worte verstehen konnten. „Oi! Daisuke!“

„Hai?“ Verwundert sah der Rhythmusgitarrist von seinem restlichen Frühstück auf.

„Lust Shinya und mich zu begleiten?“

„Klar“, kam es gleich sehr begeistert von dem Mann mit dem langen, dunklen Haar. „Ich wollte eh wissen, ob es diesen einen, kleinen Laden gibt. Dort hab ich letztes Mal ein paar sehr coole Klamotten gefunden.“

„Dann schauen wir mal, ob es den noch gibt.“ Kaoru wandte sich an Kyo. „Erzählst du Toshiya dann gleich den Tagesablauf?“

„Klar, kein Problem. Der wird eingeweiht.“

„Danke dir. Dann esst mal in Ruhe zu Ende. Ich muss eh noch nach oben. Geld und Handy holen. Und was zum Verkleiden. Sind bestimmt schon einige Fans in der Stadt.“ Und so ein klein wenig Ruhe wollte man dann ja bei etwas so banalem wie durch die Gegend wandern dann ja doch. Kaoru verabschiedete sich für den Moment und trat den Weg zurück in sein Hotelzimmer an.

„Und es macht dir wirklich nichts aus, wenn ich gleich gehe?“, erkundigte sich Shinya noch einmal bei seinem Freund.

Kyo schluckte seinen Bissen herunter, seufzte und legte den Kopf schief. „Dann hätte ich was gesagt. Zudem: Nur weil wir zusammen sind, müssen wir nicht ständig alles gemeinsam machen. Solange wir nur in der Nacht das Bett teilen, kannst du tagsüber auch ruhig mal mit Kaoru oder Daisuke oder sonst wem los ziehen.“ Der Blonde wandte sich wieder seinem Essen zu, leerte seine Tasse. „Außerdem bringst du mir ja ein neues Notizbuch mit. Erspart mir die Arbeit selbst los zu müssen.“ Grinsend sah er wieder rüber, bekam aber gleich einen Kuss auf die Lippen. Eigentlich sollten sie sich ja in der Öffentlichkeit zurück halten, aber da sie hier in der Ecke doch etwas abgeschottet lagen, war das kein Problem. „Zudem“, fuhr Kyo flüsternd fort, „vertraue ich dir.“

„Was mich immer wieder ehrt. Und ich verspreche dir auch immer wieder, dass ich es nicht enttäuschen werde.“

„Versprich es nicht zu oft, sonst verliert dein Wort an Wert.“

„Wakarimasu.“

„Hey“, kam es dann verschlafen von Toshiya, der sich ihrem Tisch näherte.

„Da bist du ja“, sagte Shinya und lächelte seinen Partner an, während der näher kam. „Wie geht es dir?“, war dann gleich seine nächste, etwas besorgte Frage.

Toshiya holte sich noch eine kleine Streicheleinheit zur Begrüßung von Kyo, ehe er sich neben Shinya setzte und sich ein Frühstück zusammenstellte. „Gut. Noch ein wenig k.o., aber sonst ist alles gut. Macht euch keine Sorgen.“

„Er hat schon mal Appetit. Das ist ein gutes Zeichen“, kommentierte der Sänger den Berg an Essen, der sich nun vor dem Größeren befand. Sollte er ruhig zuschlagen. In der letzten Nacht hatten sie schließlich einiges an Kalorien verbrannt. Jetzt mussten die Energiereserven wieder aufgefüllt werden.

Shinya beendete sein Frühstück und ging dann zusammen mit ihrem 2. Gitarristen nach oben, um sich wie Kaoru auf den Ausflug vorzubereiten.

Toshiya nutzte den frei gewordenen Platz, um sich selbst darauf nieder zu lassen und so näher bei Kyo zu sein. Unter dem Tisch ließ er seinen rechten Fuß zur Seite wandern, hakte sich mit diesem bei seinem Freund ein, was selbigen zum Grinsen brachte. Das war einfach das Bedürfnis nach Nähe bei dem Größeren. Besonders, wenn er noch so müde war.

Bei einer weiteren Tasse Tee wartete der Sänger darauf, dass der Andere etwas wacher wurde.

„Was steht denn heute an?“

Auf den Moment hatte Kyo gewartet. Es zeigte nämlich, dass der Mann neben ihm Aufnahmefähig war. Nun erzählte er ihm in einer Kurzfassung, was Kaoru zu ihrer Tagesplanung gesagt hatte. „Doch für uns beide und besonders für dich, geht es gleich in den Wellness-Bereich. Shinya und ich haben beschlossen, dass die Leute dort dich verwöhnen sollen. Massage und all sowas. Um deine strapazierten Muskeln was Gutes zu tun.“

„Klingt schön. Aber wir machen nicht nur Erholung, oder? Das wird irgendwann langweilig.“

„Wir können natürlich auch noch etwas anderes machen.“ War für ihn schließlich auch nichts. Hin und wieder ja, aber nur Wellness fand er auch doof. „Schwebt dir denn was vor?“

„Eis.“

„Eis?“ Verwirrt und auch ein wenig geschockt sah Kyo zur Seite. „Wie? Eis?“

„Na, Eis eben. Lass uns irgendwo ein Eis essen gehen. Du zahlst.“

Der Blonde wollte schon zum Protest ansetzen, wofür er den Mund öffnete. Nur Sekunden später klappte er ihn wieder zu und seufzte. „Ausnahmsweise.“

Toshiya neben ihm begann breit zu Grinsen. Ganz eben, wie ein Kind, dass seinen Willen bekommen hatte. Doch Kyo war glücklich, wenn er seine Liebsten Lächeln sah.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kritik ist immer gerne gesehen. Lob natürlich auch. Lasst mich wissen, was euch gefallen hat und was nicht, damit ich für die Zukunft weiß, wie ich meinen Schreibstil verbessern kann Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Morumotto
2015-08-27T01:10:56+00:00 27.08.2015 03:10
niedlich und sehr interessant bin schon gespannt wie sich das weiter entwickelt
wobei ich ganz ehrlich sagen muss dass Shinya mich hier etwas stöööört und ich es gut finde das er mit kao und die weg is O.O
hoffentlich geht es bald weiter..ich freu mich schon~
lg moru <3

Antwort von:  Cookie-Hunter
12.09.2015 20:01
Gespannt bin ich auch, doch niedlich finde ich sie ebenfalls.
Shinya stört? Hm. Dann gibt es ein Problem, denn er wird auch weiterhin Bestandteil dieser FF und ein Teil dieser Bindung sein ^^;
Vielleicht ändert sich deine Meinung ja noch ;)
Von:  ScarsLikeVelvet
2015-08-12T12:04:23+00:00 12.08.2015 14:04
Okay...normalerweise bin ich strickt für Kyo mit Dai oder Kao, aber dieses Pairing ist interessant. Ich bin gespannt, wie sich das ganze weiter entwickeln wird. Du hast mich neugierig drauf gemacht, soviel ist sicher.
Antwort von:  Cookie-Hunter
12.08.2015 17:35
Kyo x Dai mag ich eigentlich auch am Liebsten, aber dieser Anfang war einfach SO in meinem Kopf erschienen und ließ mich auch nicht mehr los ^^ Schauen wir mal, wie es noch so läuft


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