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Inspector Donegal sucht den Maßschneider

Blondu und Ignatz im Einsatz!
von
Koautor:  Seth_et_Holth

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(P)Nachdem Kluse Kobold abgeholt hatte, konnte dieser sich einen Votrag über Freundschaft, Nächstenliebe und Leute in Clubs vergessen anhören.

„Nein wirklich Ignatz! Das war unerhört! Unerhört sag ich! Mich einfach so zu vergessen!“ „Ist ja gut Kobold! Ich hab es ja verstanden!“ Der Detective rollte genervt mit den Augen und bremste seinen schnittigen Twingo an einer roten Ampel ab.

Neben ihnen hielt ein netter kleiner Smart und ein Mann mit unauffälligem Schnauzer hielt eine Birnentorte aus dem Fenster. Kurz war Kluse von dem flotten Automobil neben ihnen abgelenkt, dann konzentrierte er sich wieder auf das Wesentliche.

„Wir müssen Dr. Zongo ausfindig machen, Kobold, er könnte einen Durchbruch in diesem Fall bedeuten!“

„Da fafst du follkomfen fecht!“, schmatze Kobold und bis genüsslich in die Torte, die er in den Händen hielt.

„Wo zum Teufel hast du diesen Kuchen her?“, platze es schockiert aus Kluse heraus.

Insasse Kobold zeigte auf den Smart, der gerade losfuhr und über die Kreuzung düste. „Den hab ich Dr. Zongo geklaut, er hat ihn so einladend aus dem Fenster gehalten.“

„Bitte was? Dr. Zongo saß in diesem Wagen? Potzblitz Kobold! Den Mann suchen wir doch die ganze Zeit!“, rief Kluse und starte eine wilde Verfolgungsyagd.

„Bitte Ignatz, nennen Sie mich Norman!“, betonte Kobold ruhig, während er in ein weiteres Stück Torte biss.
 

(A)Kluse ging voll in die Eisen, bog verbotenerweise hinter ihnen links ab, wurde noch von einem mandarinorgangenen Ford Fiesta angehubt und guckte nichtmal neben sich zu Kobold, der schneeweiß wurde und erschrocken aufschrie.

„Hinter ihnen her! Wir kriegen sie! Diese Halunken dürfen uns nicht entkommen!“

Kaum waren sie in die Oppossumstraße eingebogen, Kluse hatte sich darauf gefasst gemacht ihnen noch minutenlang hinterherzujagen, da fuhren die dem Smart beinahe hinten auf. Standen die beiden Insassen doch ganz locker angelehnt neben ihrem noch leicht rauchenden Fahrzeug. Wollten sie ihn eigentlich verarschen?

Wutenbrannt brachte Kluse seinen Wagen zum Stehen, musste erstmal durchatmen, ehe er Ausstieg. Sonderbare Typen!

„Wer von Ihnen ist Dr. Zongo?“, fragte er, wobei seine Wutader hervorzustehen begann.

Der Mann mit Schnurrbart grinste breit. Am Körper trug er nichts als eine zerissene Bettwäsche, welche er zu einer Art billigem Sari verarbeitet hatte.

„Darf ich vorstellen? Mein Klient Luke Odura!“, erklärte er leicht gelangweilt.

„Das interessiert nicht! Ich gehöre zur verdeckten Ermittlung, die hinter dem Maßschneider her ist! Wenn sie mir Schwierigkeiten machen, werden Sie mich kennen lernen!“, prustete Kluse heraus. Hatte er gerade seine Tarnung aufgegeben? Egal!

„Was haben Sie überhaupt in Ihrem Wagen?“, fragte er misstrauisch, näherte sich langsam dem Smart. Dabei beäugte er Luke Odura dann doch, welcher ein schlecht gewähltes Hemd aus Schurwolle zu einer Leinenhose im Patchwork-Style trug. Verrückt! Als er mit seiner Dinotaschenlampe in den Wagen leuchtete, war dieser voller Seifenstücke in Kisten.

„Was zum Geier wollen sie mit soviel Seife?“

„Wir.. um…wollten sauber bleiben!“
 

(P)“Sauber bleiben? Soso…“ Kluse wunderte sich und wurde vorsichtig.

„Natürlich!“, mischte sich Kobold ein, „Körperhygiene ist besonders wichtig!“

Wieder strafte Kluse seinen Kumpanen mit Ignoranz. Er vermisste Donegal und seine geistesgegenwärtigen Einfälle.

Odura wollte sich klammheimlich davonstehlen, aber der Kommisar hielt ihn noch rechtzeitig auf. „Moment Freundchen!“

Ihm stieg ein süßlicher Geruch in die Nase. „Haben Sie sich etwa…gewisse Substanzen einverleibt?“

Odura schüttelte heftig den Kopf, Zongo mischte sich ein. „Als dein Anwalt rate ich dir keine weiteren Fragen zu beantworten!“

Aus dem Augenwinkel beobachtete Kluse, wie Kobold seinen Kopf ins Fenster des Smarts steckte und laut aufschrie. „EINE LEICHE! EINE LEICHE!“

Sofort stürzte der eifrige Polizeibeamte zum Wagen und sah ins Innere. Dort lag der entflohene Berti Rowondor Jonney Senior, schlafend und offenbar völlig high. Er hatte sich unter dem Haufen von Seife versteckt.

Plötzlich wurde Kluse klar, das auch Zongo und Oduro ursprünglich Häftlinge waren, genau wie Jonney Senior. Er seufzte, nun musste er taktisch klug vorgehen. „Zongo? Odura? Sagen Sie mir etwas über den Maßschneider und ich habe das hier heute nicht gesehen. Und über ihre Drogen und all das sehe ich hinweg verstanden?“

Odura wurde weiß wie eine Wand, er fühlte sich ertappt. „Es ist einer von Ihnen, ein Verwandter, ein Bekannter, ein Freund!“ Dann sprang er in den Smart, Zongo tat es ihm gleich und sie düsten im Sauseschritt davon, Jonney noch immer im Auto. Kobold sah Kluse an. „Und jetzt?“
 

(A)“Ja also….Das ist doch Sonnenklar! Der Fall ist sogut wie gelöst!“, log er dreist in seinen falschen Bart hinein.

„Tatsächlich? Na dann hauen sie mal rein!“ Kobold sah ihn mit leichtem Glitzern in den Augen an.

„Das ist nun meine Sache! Heute war ein langer Tag, Kobold. Wir sehen uns morgen wieder!“

Damit ließ er den Angesprochenen einfach am Straßenrand stehen und fuhr nochmal schnell zum Hauptquartier.

„Nennen sie mich Norman!“, rief dieser noch traurig hinterher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2017-04-29T13:17:35+00:00 29.04.2017 15:17
Ein Chaos. X_x
Wer is´n DER Typ nun schon wieder. Und was hatte der mit der Torte vor, die Kobold ihm geklaut hat? Und warum hält man ne Torte aus dem Fenster? Wollte er die im Vorbeifahren jemandem ins Gesicht werfen? XD


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