Zum Inhalt der Seite

Inspector Donegal sucht den Maßschneider

Blondu und Ignatz im Einsatz!
von
Koautor:  Seth_et_Holth

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

(A)Zwei Wochen später war Kluse langsam aber sicher verzweifelt! Donegals Zustand hatte sich noch nicht gebessert und auch die Ermittlungen lagen quasi auf Eis! Er musste endlich seinen Plan umsetzten, sich in der Donuter-Gang einzuschleußen. Und dafür gab es nur einen, der ihm helfen konnte. Schnurstracks kam er am Buxtehuder JVA an und bemerkte einen regen Aufruhr. Etwas war passiert! Der Maßschneider?! Kluse rannte wie der Blitz und traf auf den Wächter Karl, der stark verschwitzt und offensichtlich sehr gestresst auf ihn zugestürmt kam.

„Was ist passiert? Bitte nicht wieder ein Mord! Das kann nicht sein! Karl, sag schon was!“ Karl war ganz außer Atem, schüttelte aber den Kopf zu der Frage.

„Er ist geflohen! Insasse Grün ist auf freiem Fuß! Ich war nur kurz auf Klo und plötzlich war er weg!“

Kluse seufzte. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Wie sollte er den nun in diese Gang kommen?

„Können Sie mir einen Gefallen tun, Inspektor? Ich muss es dem Chef alles melden. Schauen sie doch nach Insasse Kobold! Ich fürchte, er könnte mehr wissen und Sie sind der Verhörspezialist hier!“ Und damit machte sich Karl aus dem Staub.

Kluse hielt diese für keine schlechte Idee. Immerhin waren Insasse Grün und Insasse Kobold Vater und Sohn. Letzterer saß seelenruhig in seiner Zelle und grinste Kluse wissend an.

„Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, sie wollten meinen Sohn nach der Donuter-Gang befragen“
 

(P) Solch ein Haudegen! Er wusste wie immer viel zu gut Bescheid!

„Mag sein, aber ihr Sohn ist ja offensichtlich nicht zur Kooperation bereit!“, meinte Kluse nur genervt.

Insasse Kobold grinste spöttisch: „Wie der Vater so der Sohn, er ist eben zu gerissen für sie!“ Der Kommisar seufzte.

„Vielleicht wollen Sie dann auf den Deal einer Haftverkürzung eingehen und mit Informationen über die Donuter geben, die ich brauche?“ Es gab keinen Deal, nur wollte Kluse, gewitzt wie er war, Insasse Kobold ein paar hilfreiche Tipps entlocken. Dieser sah ihn verächtlich an.

„Sie sind nicht würdig, die heiligen Hallen der Donutergang zu betreten! Sie haben keine Befugnis dazu! Aber vielleicht, wenn sie mir etwas entgegenkommen, könnten wir ins Geschäft kommen…“
 

(A)Kluse knirschte verächtlich mit den Zähnnen. Dieser Halunke! Aber er hatte wohl kaum eine andere Wahl. Mit verdunkelter Mine schaute er sich nach links und nach rechts um. Karl, der Wärter war nirgendwo zu sehen. Ob er unbemerkt an die Schalter in Karls Büro kommen könnte, um die Zelle zu öffnen? Aber das ging doch nicht! Wie könnte er über seine Werte hinweg… aber er musste es tun!

„Na schön. Ihr Sohn ist heute geflohen, wie Sie wissen. Wie sähe es aus, wenn Sie kurz nach meinem Besuch ebenfalls verschwunden sind?“ Insasse Kobold lachte schallend auf.

„Es ist an Ihnen, Herr Inspektor. Ich habe alle Zeit der Welt. Wenn Sie erst die JVA um Erlaubnis fragen und Formulare ausfüllen wollen…“

Dieser verdammte Schlawiner! Natürlich hatte Kluse keine Zeit. Er seufzte also, schlich zum Büro, seufzte dann jedoch erneut. Verschlossen, natürlich! Just in diesem Moment kam ihm ein anderer, sehr viel riskanterer Gedanke. Aber was hatte er schon für eine Wahl?

Er zückte also sein Feuerzeug, das er immer dabei hatte, für den Fall, dass er ein paar Duftkerzen anzünden wollte und stieg auf einen Besucherstuhl, sodass er direkt unter dem Feuermelder stand. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch löste er ihn aus, den Feuerleuter. Im Fall eines Feuers öffneten sich alle Zellen des Blocks automatisch.

Insasse Kobold trat breit grinsend heraus. „Das ist mir aber hübsch!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Futuhiro
2017-03-27T12:43:18+00:00 27.03.2017 14:43
What!? X_x
Cool, auf so ne Idee wäre ich gar nicht gekommen, daß im Falle eines Feuers alle Zellen aufgehen. Ist das echt so? Das Chaos wäre ja unbeschreiblich, wenn alle Häftlinge gleichzeitig türmen gehen. Die fängt man doch nie wieder alle ein. O_o
Antwort von:  Seth_et_Holth
28.03.2017 13:50
Hier mal die Co-Autorin aus ihrer stillen Ecke: Ehrlich gesagt, keine Ahnung, ob im falle eines Feuers einfach alle zellen aufgehen, es hat halt zur Story gepasst und kam mir in dem Moment sogar fast logisch vor, aber ich hatte mich tatsächlich nie informiert, was dann passieren würde...XD
Antwort von: Futuhiro
28.03.2017 14:05
Doch, ich glaub schon, daß dann zumindest in diesem Abschnitt/Trakt die Zellen aufgehen. Aber nicht so, daß Tür und Tor in die Freiheit offen stehen. An irgendeiner Zwischentür werden die dann schon wieder aufgehalten. Also bis ganz raus kommen sie nicht. ^_^


Zurück