Zum Inhalt der Seite

whαt'𝗌 α mαn to do

KuroTsuki | BokuAka
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr seid wirklich unglaublich♥!!! Ihr habt mir so viele Favos und Kommentare hinterlassen, dass ich wirklich sprachlos bin *____* Vielen lieben Dank ihr Lieben♥

Ich muss mich für meine Verspätung wirklich entschuldigen und hoffe ihr musstet nicht in Ungeduld leben!! Ich hatte dieses Kapitel bereits in einem anderen Form hochgeladen, aber vergessen es hier im Nachhinein hinzuzufügen♥ Ich hoffe ihr seid nicht böse q___q

Nun wünsche ich euch ganz viel Spaß mit diesem Kapitel♥ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

ʜᴏᴘᴇʟᴇꜱꜱ ʀᴇʟᴀᴛɪᴏɴꜱʜɪᴘ(ꜱ).

Tsukki P.O.V
 

Was hatte Kuroo ihm da soeben zugeflüstert? War das sein verfluchter ernst?
 

Die Worte des Schwarzhaarigen hallten in seinem Kopf. Wieder und wieder. Tsukishimas Emotionen waren noch nie so durcheinander gewesen, wie in diesem Augenblick. Er war wütend. Sehr wütend, um genauer zu sein. Darüber, dass Kuroo die Unverschämtheit besaß, ihm ein Ultimatum zu stellen. Aber auch die Nervosität machte sich in ihm breit. Nekomas Kapitän war gerade mal wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er war ihm nah. Viel zu nah. Tsukishima nahm den Duft seines Ex-Lovers wahr. Dieser unverkennbare Geruch Kuroos, den er vor wenigen Wochen noch um sich hatte. Damals hatte er ihn nicht so wahrgenommen. Jetzt umso intensiver. 
 

Er konnte spüren, wie sich der Ältere von ihm distanzierte und somit auch die Wärme neben ihm verschwand. Stattdessen blickte er nun in Augen, die pure Gleichgültigkeit ausdrückten. Der gleiche Blick, den er selbst den meisten seiner Mitmenschen entgegenbrachte.
 

Die angespannte Situation zwischen ihnen, blieb nicht unbemerkt und schließlich war es Bokuto, der einschritt. „Komm Bro. Wir machen uns mal auf die Suche nach Keiji!“
 

Erst jetzt realisierte Tsukishima, dass sie nicht alleine waren und von Kageyama, Nishinoya und Bokuto umgeben waren. Eigentlich wollte Karasunos Middleblocker seinem ehemaligen Liebhaber auf die unverschämte Forderung, mit einer ebenso asozialen Reaktion antworten. Jedoch kam alles anders, als erwartet. 
 

„Ok Bo. Ich bin fertig hier.“
 

Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen, verließ Kuroo gemeinsam mit Bokuto die kleine Gruppe. Mit rasenden Herzschlägen sah ihm Tsukishima hinterher und zum ersten Mal verspürte er ein Gefühl, welches er vorher noch nicht gekannt hatte. Noch nicht einmal im Spiel gegen Shiratorizawa, wo er auf Ushijima getroffen war: Ratlosigkeit.
 

„Alles klar, Tsukishima?“ Nishinoyas laute Stimme schreckte ihn aus seiner Starre. Für den Hauch einer Sekunde wirkten die Augen des Blonden unkonzentriert und abwesend. Doch so schnell wie diese Verwirrung gekommen war, verschwand sie auch wieder und Tsukishimas neutraler Gesichtsausdruck kam zum Vorschein.
 

„Ja. Alles bestens, Nishinoya-san.“
 

Zufrieden mit der Antwort seines Teamkameraden, verschwand der Libero mit einem Lächeln auf dem Gesicht und winkte ihnen noch zum Abschied zu. Nun waren sie wieder alleine: Kageyama und Tsukishima.
 

Eine unangenehme Stille hatte sich zwischen ihnen ausgebreitet und der Brillenträger wusste beim besten Willen nicht, ob es an ihrem Verhältnis lag oder aber daran, dass der Setter eventuell doch mehr mitbekommen hatte, als für seine Ohren bestimmt waren. 
 

Wie sehr er solche Situationen hasste!
 

„Oi Tsukishima.“
 

Da war sie wieder: Die neutrale dunkle Stimme des Schwarzhaarigen.
 

Mürrisch wandte er seinen Kopf zu Kageyama und hob desinteressiert eine Augenbraue nach oben. „Was willst du?“
 

Natürlich wusste Tsukishima, welche Auswirkungen seine gleichgültige Art und die herablassenden Blicke hatten – sein Umfeld fühlte sich dadurch provoziert. Insbesondere Karasunos Hitzköpfe sprangen deshalb öfters auf die Barrikaden. Darum wunderte es ihn nicht im Geringsten, als er die zornigen dunkelblauen Iriden seines Gegenübers wahrnahm.
 

„Hfff. Du kotzt mich an“, knurrte der Dunkelhaarige und ballte seine Hände zu Fäusten. 
 

„Gleichfalls“, entgegnete der Blonde trocken und wirkte über die bösen Worte Kageyamas nicht besonders beeindruckt. Okay…er musste zugeben, dass er mit so einer direkten Beleidigung des Anderen nicht gerechnet hätte. Allerdings…waren die Handlungen des Setters in der Regel nicht wirklich vorhersehbar. Zumindest nicht mehr so offensichtlich, wie früher.
 

Generell musste der Blonde zugeben, dass Kageyama seine Einstellung verändert hatte. Er war nach wie vor derselbe unausstehliche Mensch für ihn – dass stand für Tsukishima außer Frage. Jedoch war ihm nicht entgangen, dass sich der Schwarzhaarige inzwischen zu einer großen Unterstützung Karasunos entwickelt hatte und auch versuchte auf die Bedürfnisse und Wünsche seiner Teamkameraden einzugehen. Seien es die Pässe, Aufschläge oder selbst das Blocken. Besonders letzteres war Tsukishima in ihrem Spiel gegen die Eliteschule der Shiratorizawa aufgefallen.
 

Aber auch seine sozialen Kompetenzen hatten sich verbessert. Vermutlich wäre der Setter früher noch nicht einmal in der Lage gewesen, sich mit Menschen zu unterhalten, die weder seine extrem hingebungsvolle Leidenschaft zu Volleyball, noch ihn selbst verstehen wollten.
 

Und obwohl Tsukishima diese Veränderungen an seinem Mitstreiter sehr wohl aufgefallen waren, würde er eher Hinata ein High-Five für einen gelungenen Treffer beim Übungstraining mitgeben, als dem König jemals ein Kompliment zu machen. 
 

Niemals!
 

„Gut. Wenn Bokuto-san und Kuroo-san nicht mehr hier sind, kann ich ja auch gehen.“ Somit wandte Kageyama sich zum Gehen an, schielte aber noch ein letztes Mal über seine Schulter, kurz zum Middleblocker. „Ich hoffe für dich, dass du dich in diesem Team besser zusammenreißen kannst…so scheiße, wie du in letzter Zeit bei den Übungen gespielt hast. Nur die Besten werden bis zum Schluss bleiben – merk dir meine Worte.“
 

Während der Dunkelhaarige auf den Ausgang der Halle zusteuerte, entwich ein schelmisches Lächeln auf den Lippen Tsukishimas. 
 

Die nächsten Tage könnten sich durchaus als interessant gestalten.
 

* *
 

„Was heißt hier du gehst ab morgen früher aus dem Haus? Keijiiiiiii…ich will nicht das du mich verlässt!“ 
 

Bokutos Gequengel glich dem eines fünfjährigen Kindes, welches unbedingt ein Spielzeug aus der Warenabteilung haben wollte, die Mutter es jedoch unterband. 
 

„Koutarou-san. Ich habe so etwas dergleichen doch überhaupt nicht behauptet.“ Der Schwarzhaarige diskutierte nicht zum ersten Mal mit seinem Freund. Allerdings wurde er das dumpfe Gefühl nicht los, dass dieser mit jeder verbalen Konfrontation zwischen ihnen entweder sturer, kindischer oder dümmer wurde. Wahrscheinlich von allem etwas. „Ich habe dir lediglich gesagt, dass ich ab morgen früher das Haus verlassen und zusammen mit Yamaguchi-kun in die Schule gehen werde. Schließlich müssen wir als Team zusammenarbeiten. Das solltet ihr im Übrigen auch mal machen.“ Dabei schielte er zu dem blonden Middleblocker rüber, welcher ungerührt an seinem Erdbeertee nippte und dem Gespräch keine weitere Beachtung schenkte. 
 

Fukurodanis Kapitän gefiel der Vorschlag seines Lieblingssetters allerdings überhaupt nicht. „Püh. Keine Chance. Erst wenn er sich für die Aussage gegenüber Tetsubro entschuldigt hat.“
 

„Träum weiter.“ Tsukishimas Miene blieb weiterhin emotionslos, dennoch hatte seine sonst so gelangweilte Stimme etwas…Kaltes. Normalerweise konnte er das Geschwafel dieser lauten und nervenden Eule gekonnt ignorieren. Heute allerdings nicht. Dafür waren in den letzten Tagen viel zu viele Dinge passiert:
 

Kageyamas Drohung durch den Mannschaftsausschluss…die plötzliche Distanz zwischen Yamaguchi und ihm…das alberne und kindische Verhalten von Bokuto, weil er seinen besten Freund kritisiert hatte…Akaashis Geständnis, dass Kuroo scheinbar in einer Beziehung ist…dann musste er tatsächlich nach wochenlanger Funkstille Nekomas Kapitän wiedersehen …. und schließlich noch dieses dämliche Ultimatum von diesem Arsch…
 

Jeder normale Mensch wäre aufgrund dieser Probleme und Gedanken womöglich explodiert. Aber Tsukishima hatte schon früh gelernt, seine Emotionen und Gefühle zu kontrollieren. In den meisten Situationen jedenfalls.
 

„Koutarou-san. Tsukishima-kun.“ Akaashi holte einen Zettel hervor und entfaltete ihn in der Mitte des Tisches. Als der Blonde einen genaueren Blick darauf warf, erkannte er die Teilnehmerliste für die kommenden Events und wunderte sich, warum der Schwarzhaarige ihn gerade jetzt entfaltet hatte. 
 

„Wozu hast du uns die Liste mitgebracht?“ Anscheinend stand Bokuto ebenfalls auf den Schlauch. 
 

Der Setter räusperte sich kurz und deutete mit seinem zarten Finger auf das Stück Papier hin. „Hier sind für euch nochmal die Gruppierungen für nächsten Tage aufgelistet. Kiyoko-san hat sie mir freundlicherweise kopiert und mitgegeben.“
 

„Ich weiß deine Mühe zu schätzen, Akaashi-san“, begann Tsukishima und wirkte wieder etwas entspannter. „Aber Bokuto-san und ich wissen bereits mit wem wir in einer Gruppe sind.“
 

Und diese Vorstellung schmeckte ihm überhaupt nicht!
 

„Das ist nicht der Grund, warum ich sie für euch mitgebracht habe“, widersprach der Vizekapitän und tippte auf den unteren Punkt des Papiers. „Lest euch die Liste nochmals vollständig durch.“
 

Skeptisch rückte der Blonde seine Brille zurecht, bevor er gemeinsam mit Bokuto die Auflistung der Teilnehmer durchlas:
 


 

Verlosungen der Teams Nekoma – Karasuno – Fukurodani
 


 


 

Gruppe A: Sawamura Daichi – Ennoshita Chikara – Onaga Wataru – Kai Nobuyuki
 

Gruppe B:  Azumane Asahi – Kinoshita Hisashi – Shibayama Yuki – Sarukui Yamamoto
 

Gruppe C: Sugawara Koushi – Komi Haruki – Haiba Lev – Yaku Morisuke
 

Gruppe D: Kageyama Tobio – Bokuto Koutarou – Tsukishima Kei – Kuroo Tetsurou
 

Gruppe E: Akaashi Keiji – Hinata Shouyou – Kozume Kenma – Yamaguchi Tadashi
 

Gruppe F: Inuoka Sou – Narita Kazuhito – Washio Tatsuki – Nishinoya Yuu
 

Gruppe G: Yamamoto Taketora – Tanaka Ryuunosuke – Konoha Akinori – Fukunaga Shouhei
 

» Vergesst bitte nicht innerhalb eures Teams abzustimmen, wer für welchen Tag die Führung übernehmen wird! Teilt es uns bis spätestens morgen früh mit, ansonsten wird die Position per Losverfahren ausgeknobelt. Im Extremfall sogar der Ausschluss! «
 

Nun verstand auch Tsukishima die Absicht des Setters. Eigentlich wäre es nicht die Pflicht des Anderen gewesen, sie darüber zu informieren. Und dennoch hatte er es getan. Vermutlich weil er sich denken konnte, wie der Mannschaftsgeist in Gruppe D funktionieren würde – nämlich gar nicht!
 

„Natürlich werde ich das Team leiten! Schließlich bin ich der fantastische Bokuto, hey, hey, hey!“
 

Weder Akaashi, noch er selbst hatten gerade die geringste Lust ihm zu erklären, dass der Posten des Kapitäns immer abwechselnd vergeben werden musste. 
 

Allerdings hatten sie nun das Problem, dass sie sich bis spätestens morgen beraten und eingetragen haben mussten…ansonsten würde ihnen das Zufallsprinzip zum Teil werden. Obwohl…
 

Würde es denn einen großen Unterschied ausmachen, wenn sie sich auf das Losverfahren einlassen würden?
 

* *
 

Kuroo P.O.V
 

„Vielen Dank fürs mitkommen, Tetsuschka*. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde.“
 

Alisa strahlte über das ganze Gesicht und schenkte ihm ihr liebevollstes Lächeln. Sie hatte Kuroo erzählt, dass sie im Supermarkt noch ein paar Süßigkeiten einkaufen wollte, die es in Tokios Läden nicht gab, also beschloss sie welche zu besorgen. Nicht nur für sich, sondern auch für ihren Bruder.
 

„Kein Problem, Alisa.“ Kuroo mochte ihren Charakter. Sie war immer fröhlich, gutgelaunt und die Liebenswürdigkeit in Person. Umso irritierender war es für ihn, wie eine bezaubernde junge Lady wie Alisa mit einem Bergtroll wie Lev verwandt sein konnte.
 

Kennengelernt hatten sie sich bei den Playoffs in Tokio, nachdem Nekoma gegen das Team von Fukurodani verloren hatte. Damals hatte die Halbrussin ihren Bruder lautstark angefeuert, der sich riesig über ihr kommen gefreut hatte. Nach der Niederlage hatte sie sogar tröstende Worte an die Spieler der Katzen gefunden und sie gemeinsam mit Yamamotos kleiner Schwester Akane für ihr entscheidendes Match gegen Nohebi nochmals tatkräftig unterstützt. 
 

Zum Dank für ihren Einsatz hatte ihr Trainer Nekomata beschlossen, die beiden Mädchen ebenfalls zu der kleinen Fete in Miyagi einzuladen, um die Qualifikation zu den Spring-InterHigh gebührend zu feiern.
 

„Stimmt etwas nicht, Tetsuschka? Du wirkst so nachdenklich.“ Besorgte smaragdgrüne Augen fanden ihren Weg in seine Iriden und versuchten offensichtlich zu erkennen, über was er sich Gedanken machte. Und obwohl sie ein Jahr älter war als er, verhielt sie sich manchmal genauso naiv wie Lev. Irgendwie niedlich.
 

„Schon gut, mach dir bitte keine Sorgen um mich. Ich denke nur über das Event nach…“ Das war noch nicht einmal gelogen. Tatsächlich schwirrten ihm tausende Fragen durch den Kopf, seitdem er einen gewissen blonden Middleblocker wiedergesehen hatte. 
 

Wieso musste er ausgerechnet mit Tsukki ein Team bilden? War er mit seiner Forderung vielleicht zu weit gegangen?
 

Nein…mit Sicherheit nicht. Er hatte keine andere Wahl gehabt, ansonsten würde er niemals von ihm loskommen. Es war zu ihrem Besten.
 

„Oki. Dann machen wir uns mal auf dem Rückweg ins Hotel“, entschied die Halbrussin und versuchte sich daran zu erinnern, wo lang sie gehen mussten.
 

„Wir müssten jetzt nach links und nach der zweiten Kreuzung nach rechts“, half ihr der Dunkelhaarige weiter und lächelte sie verschmitzt an. Er war ein Gentleman durch und durch.
 

Wieder lächelte sie ihn mit dieser Fröhlichkeit an. „Dankeschön.“
 

Danke. Dieses Wort bedeutete dem Kapitän Nekomas sehr viel. Es fühlte sich gut an, einer Person geholfen zu haben und zeigte irgendwie auch, dass man etwas richtig gemacht hatte. Wenn er sich da an seine Zeit mit Karasunos blondem Middleblocker erinnerte, konnte er sich beim besten Willen nicht erinnern, ob und wann dieser ihm jemals diese fünf Buchstaben entgegengebracht hatte. Dennoch machte er dem Jüngeren deswegen keinen Vorwurf. Niemals.
 

„Wie schön! Bei uns in Tokio sieht man sie kaum…“ Alisas Blick war auf den dunkelblauen Horizont über ihren Köpfen gerichtet. Dort strahlten die Sterne wie kleine funkelnde Lichter über ihnen. „Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen, Tetsuschka?“
 

Kuroo musste zugeben, dass sie ihn mit dieser Frage wirklich eiskalt erwischt hatte. Was er sich wohl wünschen würde…
 

Mit seinem Team die Nationals gewinnen? Dass Bokuto und er an der selben Uni aufgenommen würden? Die Zeit soweit zurückdrehen...bis zu dem Augenblick, an dem alles zwischen Tsukki und ihm noch gut war?
 

Eines war ihm durchaus bewusst: Seine Wünsche würden vermutlich für immer nur Träume bleiben.
 

* *
 

Der nächste Morgen war angebrochen. Doch statt wie gewöhnlich noch ein paar Minuten länger im Bett schlafen zu können, wurden sowohl seine Wenigkeit, als auch Kenma, durch ein permanentes Klopfen an der Tür daran gehindert.
 

Wer auch immer es wagen sollte ihn so zu nerven, würde es bereuen!
 

Während Nekomas Setter sich wieder unter seine Bettdecke verkroch, stand der Schwarzhaarige auf und riss mit einem Ruck die Türe auf. Bei dem Anblick des Unruhestifters konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Was machst du denn hier, Chibi-chan? Und oh…-“
 

Der kleine Spiker war nicht alleine aufgetaucht, sondern hatte auch Yamaguchi und Akaashi mit ihm Schlepptau. Letzterer von Beiden schien über diesen frühen Besuch alles andere als begeistert zu sein, weshalb Kuroo annahm, dass der Setter dazu gezwungen wurde. Yamaguchi jedoch vermied seinen Blick und starrte stattdessen seine eigenen Fingerspitzen an, die er nervös aufeinander tippte.
 

War der Kleine generell ein nervliches Wrack? Oder hatte er andere Probleme?
 

„Guten Morgen, Kuroo-san“, trällerte Hinata mit guter Laune durch den Raum und vernahm sogleich das eindeutige Murren seines guten Freundes Kenma, welcher noch im Bett lag. Er zögerte keine Sekunde und sprang glücklich in das Bett des Älteren hinein und umarmte ihn sofort. „Dir auch einen schönen guten Morgen, Keeeenmaaa! Aufstehen Aufstehen!“
 

„Shouyou“, murmelte der blonde Puddingkopf verschlafen. „Geh von mir runter, du bist zu schwer.“
 

* *
 

Eine dreiviertel Stunde später machten sich alle auf dem Weg zur Sporthalle, um das Event eröffnen zu können. Etwas verwundert darüber, dass Bokuto nicht bei ihm war, schielte Kuroo unauffällig zu Akaashi rüber, der neben ihm herlief. Jedoch nicht unauffällig genug.
 

„Falls du dich fragst wo Koutarou-san steckt – der kommt gemeinsam mit Tsukishima-kun in die Schule.“
 

Schon wieder Tsukki…warum konnte er ihn nicht einfach vergessen?
 

„Achso“, äußerte sich Nekomas Kapitän stattdessen und runzelte die Stirn. „Ihr übernachtet also bei ihm?“
 

„Ja.“
 

Er konnte es dem Setter nicht verübeln. Tsukki war schließlich auch ein Freund von Bokuto und ihm. Bevor Kuroo das Gespräch weiterführen konnte, hatten sie das Schultor erreicht, wo er bereits von seinem besten Freund sehnsüchtig erwartet wurde. Weiter hinten entdeckte er den blonden Middleblocker Karasunos, welcher seine Kopfhörer aufgesetzt hatte und seine Umgebung ausblendete.
 

„Sorry Bo. Wir reden gleich weiter, aber ich muss vorher noch etwas erledigen“, entschuldigte sich Kuroo und schritt auf den Blonden zu. Mit jedem Meter, den er sich ihm näherte, verkrampfte sich sein Magen. Seine Gedanken waren zerstreut und auch sein Herz begann unaufhörlich zu schlagen.
 

Verfluchter Mist…er durfte sich nichts anmerken lassen!
 

Als ihn der Erstklässler bemerkte, nahm er seine Kopfhörer widerwillig ab und sah ihn mit einer Mischung aus Arroganz und Überraschung an.
 

„Was willst du von mir, Kuroo-san?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kinders…Kinders…hier nochmal eine kleine Überraschung für euch! Normalerweise wollte ich dieses Kapitel erst am Sonntag hochladen, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen, als nötig. Schließlich musstet ihr teilweise mehrere Wochen auf ein neues Chapter warten, also beschloss ich euch zu überraschen! Wie immer freue ich mich über euer Feedback und hoffe ihr hattet wie immer großen Gefallen beim Lesen <3

Liebste Grüße 
Crispie♡

Ps: Tetsuschka ist die russische Verniedlichung von Tetsurou! Mein guter Freund mit russischer Abstammung hat mir Gott sei Dank bei der Namensidee weiterhelfen können! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Starplayer24
2018-11-07T17:40:38+00:00 07.11.2018 18:40
o naja hoffentlich geht das mal gut mit den beiden mann zwei richtige Sturrköpfe da muss erst ein andreer kommen um beiden auf den Zahn zufühlen beide sollten sich wie Erwachsene benehmen Kuro ist jetzt vergeben fertig aber irgendwie kann ich mit ihm fühlen hab sowas änliches auch schon erlebt er muss lernen los zulassen imerhin ist er doch der Klügere von beiden so sorry fürs Dampf ablassen ich finde es gut beschrieben lg Starplayer24
Antwort von: Crispie
06.12.2019 07:56
Hallöchen Starplayer24 🌸

entschuldige, dass ich dir erst jetzt auf deinen Kommi antworte !!

Ach schmarn, alles gut 💕 Diese Geschichte ist ja auch ein Drama, da muss meinen Gefühlen bissl Dampf ablassen ❤ Und vllt. hast du ja recht und Tsukki sollte tatsächlich von Kuroo loslassen - aber schauen wir doch mal, wie es in Kapitel 12 weitergehen wird :)

Liebste Grüße
Crispie♡
Von:  Kenshin
2018-02-14T14:12:22+00:00 14.02.2018 15:12
So nun muss ich mich wirklich überwinden mal ein Kommentar zu schreiben. Normalerweise kommentiere ich eher wenig aber diese Geschichte hat es einfach verdient!

Habe noch nie eine Fanfiction gelesen die so getreu die Charaktere widerspiegelte wie es diese tut. Dabei werden auf Clichés verzichtet und das ist so erfrischend zu lesen. Zum Beispiel: Als langjähriger Freund von deinem besten Freund zu hören das er homosexuell ist kann man nicht einfach mit abtun mit den Phrasen " Ja schon okay. Bist ja trotzdem mein Freund". aus dem Grund kann ich Yamaguchi einfach unfassbar verstehen.

Aus dem Grund habe ich diese gesamte Fanficton schon so 5-6 Mal gelesen XD

Nun zum akuellen Kapitel: Meine Güte ist Alisa sympatisch. Das hätte ich niemals gedacht denn man denkt sich ja gleich "Ja geh weg von Kuroo, der gehört zu Kei". Aber sie ist echt ein süßes, naives Mädchen das man lieben kann. Ich bin wirklich gespannt wie weiter diese Gefühle zwischen ihr und Kuroo verflochten sind.

In dem Sinne: Weiter so! Ich freue mich sehr darauf.
Antwort von: Crispie
19.02.2018 10:27
Hallöchen Kenshin ♥ Uiiiiii wie lieb vielen lieben Dank für deinen Kommi q////q Ich fand es unglaublich lieb, dass dir überhaupt die Mühe gemacht hast v//////v ♥

Jaaaa das wollte ich wirklich nicht. Ich wollte nämlich die Charaktere so nahegtreu wie möglich halten. Ich halte von OOC nämlich überhaupt nichts und finde es eine Verunglimpfung der Charaktere. Darum freut mich dein Kompliment um so mehr *_* ♥

Nicht wahr XD? Das macht es wirklich interessant und wir können gespannt sein, wie es im nächsten Chapter weiter gehen wird♥

Nawwww dankiii nochmal! Ich bin schon fleißig dabei die Kapitel zu schreiben :3♥

Liebste Grüße
Crispie♥
Von:  Kai_Tsukishima
2018-01-22T19:50:41+00:00 22.01.2018 20:50
Ich sollte mir mehr Zeit beim Lesen lassen. ;w;
Gehe nun weinen, weil das Kapitel schon zu Ende ist und du wieder einen gemeinen Cliffhanger gemacht hast. XD

Tsukkis kühle und gleichgültige Art ist ein schöner Kontrast zum ganzen Tumult um sich herum.
Ob er und Tadashi sich wieder vertragen? ó.o
Was Kuroo wohl nun mit Tsukki vor hat? ;w; Sei lieb zu meinen Baby!
Entsteht vielleicht noch ein KageHina? Ö.Ö
Arter es völlig aus und sie schlagen sich die Köpfe ein? >\/<

Fragen über Fragen... Es dreht sich schon alles! Aaaah. @.@

Einmal mehr ein sehr schönes Kapitel. <3
Nun muss ich mich brav in Geduld üben, nachdem du meinetwegen dieses Kapitel schon hochgeladen hast... Arigatou gozaimasu! *verbeug* ♡
Antwort von: Crispie
22.01.2018 22:09
Nawwww du Arme ;//////;♥ Gomen!!! Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mehr Kapitel veröffentlichen, wirklich!
Meine Cliffhänger sind immer böse böse, hehehehehehe xD

Das finde ich auch ♥ Vorallem erinnert mich das irgendwie an das Spiel gegen Shiratorizawa, als er im Krankenzimmer ist xD
Wie es mit Yamaguchi und Tsukishima weitergehen wird, erfahren wir bald♥ Nur noch etwas Geduld!
Nahhhhh ich bin immer im Zwiespalt, weil ich Kuroo und Tsukki gleich liebe ;//////;♥
Dazu kann ich nur eins sagen: Lass dich überraschen♥Ich bin immer für die eine oder andere Überraschung gut!

@_____@ Nicht durchdrehen!!! Immer tieeeef ein und aus atmen !!! QQ

Nawwwww nichts zu danken♥ Ich muss mich bei dir bedanken, dass du dieser Geschichte eine Chance gegeben hast und du mir ein liebevolles Review gegeben hast!

Liebste Grüße
Crispie♥


Zurück