Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 70: Streit ------------------ Den Vorschlag noch etwas länger bei ihnen zu bleiben schlug ich freundlich aus, da die Jungs auf mich warteten, außerdem wolle ich nicht herausfinden was Marco und Ace taten, wenn ich nicht wie abgesprochen bei der Insel war. Allerdings konnte ich sie nicht davon abhalten das sie mich neu einkleideten. Als ich aber das Hemd auszog was ich trug sahen mich alle Anwesenden erschrocken an. Erst wusste ich nicht wieso, bis ich ihre Blicke auf meinem Bauch deuten konnte. Es war wegen der Brandnarbe die feuerrot von meiner an sonst gebräunten Haut hervorstach.. „Gehörst du etwa zu Doflamingos Leute“, fragte mich Hancock wütend, worauf ich die Brandnarbe mit meiner rechten verdeckte. „Ich hatte leider das vergnügen ihn einige Mal zu gegebenen und bei letzten Mal lief es nicht sehr gut für mich“, sagte ich mit belegter Stimme, während ich ihren blick auswich. „Wie ist das passiert“, frgate mich die alte Frau ernst. „Er wollte einen Freund von mir erschießen. Ich griff ihn an, hatte aber keine Chance gegen ihn und seinen Handlanger“, erklärte ich. „Sie nahmen mich gefangen und nur dank meiner Nakama stehe ich jetzt hier!“ „Was hat er dir angetan“, fragte mich Hancock wütend, doch dieses Mal nicht auf mich. „Ich möchte nicht darüber sprechen“, antwortete ich ihr leise, doch anders als erwartet wurde ihr Blick auf einmal sanft und sie tat etwas mit dem ich absolut nicht rechnete. Sie ging auf mich zu und nahm mich ohne Vorwarnung in den Arm. Ich hätte ein solches handeln von jeden, aber nicht von ihr gerechnet. Schweigend hielt sie mich einen Moment im Arm, ließ mich dann los und sah mich mitfühlend an. „Sag bitte Ruffy nichts davon, er würde nur unüberlegt handeln, wenn er gegen ihn antritt und grade bei ihn brauch er einen klaren Kopf“, sagte ich leise zu ihr. „Er wird gegen ihn kämpfen“, fragte sie besorgt. „Ja und er wird ihn besiegen“, antwortete ich ihr stolz. „Mein kleiner Bruder ist wirklich stark.“ „Aber das bist du doch auch, ich habe dich auf Marinefort gesehen“, sagte Marigold. „Ich bin noch lange nicht so gut wie meine drei Brüder, Ruffy, Ace oder Sabo“, entgegnete ich ihr. „Wer ist Sabo“, fragte mich Hancock interessiert. „Einer meiner Brüder. Ich habe insgesamt sechs Brüder, auch wenn ich nur mit Ace Blutsverwandt bin“, antwortete ich ihr. „Ace und ich sind die ältesten!“ „Wie ist es mit so vielen Brüdern“, fragte mich Hancock neugierig. „Chaotisch, es gibt selten einen Tag der ruhig verläuft“, antwortete ich ihr lachend, als ich ein langes eingeschnittenes Kleid, mit tief ausgeschnittenen Dekolletee. Der Rock hatte seitlich einen langen Schlitz, so das man beim laufen, viel Bein zeigte. Es war schwarz und war mit hübschen silbernen Verzierungen bestickt. „Es gibt viel zu lachen, auch wenn man sie hin und wieder sonst wo hin wünscht, weil sie einen Mal wieder in den Wahnsinn treiben“, meinte ich. „Besonders Ace und Ruffy haben ständig hunger und stellen sie seltsamsten Sachen an um an etwas essbares zu kommen. Einmal hat Ruffy, Ace in den arm gebissen, als dieser ihn seinen Pudding klauen wollte.“ Nun lachten sie laut und auch als sie mich wenig später zur Bucht begleiteten, lachten sie immer wieder, als ich ihnen von meinem Leben mit meinen Brüdern, aber auch von den anderen Jungs erzählte. „Na den gib nicht auf Hancock, ich bin sicher irgendwann kapiert Ruffy es“, sagte ich grinsend zu ihr, als ich in das Beiboot stieg. Sofort wurde sie rot und ich fing lachend an zu rudern. Beim Schiff angekommen, half mir dann Bentham an Deck zu klettern und kaum war ich oben starrten mich alle Männer sprachlos an. „Euch auch hallo, können wir weiter“, fragte ich sie lachend. Wie auf Kommando wurden alle bis auf Bon chan rot. Lachend schlug ich im vorbeigehen Heat auf die Schulter und kletterte die Takelage hinauf, was mir trotz des Kleides erstaunlich leicht fielen. Erst da erwachten sie aus ihrer Starre und machten sich daran abzulegen. In den nächsten Tage erwischte ich immer wieder teile der Mannschaft wie sich mich teils ungläubig, so als könnten sie nicht fassen das ich wirklich eine Frau war, teils schmachtend ansahen. Von Amazon Lily brauchten wir acht Tage bis wir zum Treffpunkt kamen. Es war eine Insel die früher unter Whitebeards schützt gestanden hatte. Kaum hatten wir am Harfen angelegt wurde mir aber klar, das die Insel nach Großvaters tot unter irgendwelchen Piraten gelitten hatte. Einige Gebäude waren abgebrannt und kaum das die Bewohner uns sahen verschwanden die Menschen. Betroffen ging ich wenig später gemeinsam mit Bentham, Wire und Heat in die Stadt und sahen uns ein wenig um. Immer wieder sah man Menschen in Häuser huschen, aber ansonsten herrschte eine gespenstige Stille in der Stadt. Grade als ich mich auf den Rückweg machen wollte hörten wir plötzlich Schreie. Auf einmal rannte vor uns, aus einer Seitengasse eine junge Frau auf die Straße, auf der wir uns befanden und hinter ihr her lief ein Mann, der ein langes Messer in der Hand hatte. Ohne nachzudenken schleuderte ich den Kerl einen Feuerball in den Rücken, worauf er zu Boden fiel, anfing laut zu schreien und sich auf dem Boden wälzte um das Feuer zu löschen. Schließlich schaffte er es und bevor er sich aufrichten konnte, hatte er einem meiner schweren Stiefel im Rücken, die ich trotz des Kleides trug. „Sag Mal was machst du hier“, fragte ich ihn wütend. „Du Schlampe lass mich“, schrie er wütend. „Das werde ich nicht, also noch einmal. Was machst du hier“, sagte ich kalt. „Das hier ist immer noch eine Insel die unter dem Schutz der Whitebeardpiraten stehen, also antwortete mir.“ „Das ich nicht lache, die haben sich in irgendein Loch verkrochen und heulen“, lachte er hämisch. Wütend ging ich von ihn runter, packte ihn an den Haaren und beugte mich zu ihn hinunter. „Sag mir das noch einmal, schließlich redest du da von meinem Käpt´n und meinem Bruder“, sagte ich wütend. Er sah mich an und wurde plötzlich kalkweiß. „Du bist Gold Clarissa“, sagte er leise. „Richtig, also kannst du dir jetzt aussuchen ob ich dich an dir Anatomie studiere, oder ob du freiwillig abhaust“, grinste ich ihn kalt an. „Und glaub mir bei der ersten Option wird nur einer von uns beiden Spaß haben. Ich werde dich aufschlitzen und sehen wie du schreist während ich dein Herz ganz langsam zerquetschte.“ Panisch sah der Kerl mich nun an und kaum ließ ich ihn los, sprang er auf und rannte in einem Affenzahn los, was mich zum lachen brachte. „Was war das“, fragte Wire fassungslos. „Er hat mich wütend gemacht“, antwortete ich ihn schulterzuckend. „Gelegentlich werde ich ein wenig gruselig, das haben zumindest die Jungs gemeint.“ „Ein wenig“, fragte Wire. „Du hast grade Kid um Längen geschlagen und ich denke selbst dieser Trafalgar hat dieses Grinsen nicht drauf während er jemanden droht.“ „Oh wirklich“, meinte ich überrascht. „Na egal, ich sollte vielleicht einmal Marco anrufen und fragen wann sie ankommen.“ „Willst du uns etwa los werden“, fragte mich Heat grinsend. „Ne, aber ich vermisse den Chaotenhaufen“, antwortete ich ihn lächelnd, doch der Anruf war unnötig, was die Ankunft am Haufen zeigte. Am Harfen konnte man eine kleine Vision der Moby Dick, mit der sie seid der Schlacht unterwegs waren, am Horizont erkennen. Aufgeregt sah ich zum Schiff,m was die anderen zum lachen brachte. Ich konnte es gar nicht abwarten die anderen wiederzutreffen. Schon von weiten konnte ich Ace und einige der anderen rufen hören. Schließlich lachten wir laut, als ich sah wie Vista, Ace festhalten musste, weil er drohte ins Meer zu springen. Als sie dann schließlich am Harfen fest machten, dauerte es keine Minute und ich fand mich niedergerungen am Boden wieder. Lachend erwiderte ich die Umarmung und erst nach dem Vista ansprach ließ er mich los und wir setzten uns auf. „Hey, ich bin froh euch zu sehen“, begrüßte ich, die Kommandanten und Marco, die alle hinter Ace standen. „Du bist ja gar nicht mehr dick“, meinte Ace und hatte im nächsten Moment eine Kopfnuss kassiert. „Verdammt noch mal, ich war nicht dick sondern Schwanger, dass ist ein riesiger Unterschied“, wetterte ich. „Erzähl schon“, sagte nun Haruta ungeduldig. „Es ist ein Junge. Sein Name ist Raphael und wenn Großvater nicht wieder in Beschlag genommen hat, hat ihn einer von euch, Rayleigh oder Dad“, erklärte ich. „Großvater... Dad“, fragte Ace verwirrt. „Na Whitebeard und Roger“, antwortete ich ihn grinsend wie ein Honigkuchenpferd. „Als ich durch die Zeit geschickt wurde habt ihr mich auf einer einsamen Insel gefunden. Opi hat irgendwie einen Narren an mir gefressen. Erst hat er mich als seine Enkelin anerkannt und schließlich zu seiner Nachfolgerin gemacht. Und was Roger betrifft, ich bin ihn bei einem Zeitsprung begegnete und als er erfuhr wie es uns ohne ihn erging hat er irgendwie die Marine ausgetrickst und überlebte unbemerkt.“ „Wie alt ist Raphael“, fragte Marco ruhig. „Sieben Monate“, antwortete ich ihn nach kurzen rechnen. „Noch etwas was ich wissen sollte“, fragte er mit einem seltsamen Blick, der mich nervös machte. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Und was hat es mit dem Ring auf sich“, fragte er und augenblicklich sahen mich alle anwesende sehr neugierig. „Äh, es könnte sein das ich geheiratet habe“, antwortete ich nervös. „Wer“, fragte sofort mein Bruder aufgebracht, worauf ich nur unsicher auf Marco zeigte. Hinter mir lachte Bentham und gleichzeitig sahen mich die anderen verwirrt an. „Verdammt, ich habe in der Vergangenheit Marco geheiratet, das ist jetzt über zwei Wochen her“, antwortete ich nun genervt. „Was“, drang er jetzt mehrstimmig in meine Ohren. Schließlich musste ich wiedereinmal erzählen was mir passiert waren, aber besonders interessierten sie sich wie es dazu gekommen war das ich Marco geheiratet hatte und wie mein Leben auf der Moby Dick war. Die Sache mit Doflamingo ließ ich einfach Mal aus, schließlich wollte ich nicht das sie Hals über Kopf losstürmten um ihn auseinander zu nehmen. Außerdem bekam ich von Marco eine Kopfnuss, als er erfuhr was genau wir in Impel Down angestellt hatten, aber sein Blick sagte auch das er ein wenig stolz darauf war, dass wir es alleine dort heraus geschafft hatten. Und wie sollte es anders sein, wurde kaum das ich geendet hatte eine Feier vorgeschlagen, zu der auch die andere Mannschaft eingeladen wurde. Doch ich schloss mich nicht sofort den anderen an, sondern berichtete Marco was in der Stadt passiert war und wie sich die Menschen dort verhielten. „Ich befürchte das es so wie hier auf vielen der Inseln ist, die früher unter Vaters Schutz standen“, meinte er. „Wieso standen. Seid ihr etwa nicht mehr die Whitebeardpiraten“, fragte ich ihn wütend. „Sie standen nicht nur unter Großvaters Schutz, sondern auch unter euren oder habt ihr aufgehört Piraten zu sein?“ „Clara, du verstehst nicht“, entgegnete er seufzend. „Doch ich verstehe sehr gut. Du trittst grade sein Erbe mit Füßen“, fuhr ich ihn an. „Niemand sagt du darfst nicht trauern, doch du musst auch anfangen nach vorne zu gehen und dann werde dir darüber klar welchen weg du gehen willst, schließlich bist du unser Käpt´n!“ Mit diesen Worten ließ ich ihn einfach stehen und setzte mich abseits der anderen auf ein herumstehendes Fass. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)