Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 29: Photo ----------------- „Lebt ihr beiden noch“, riss uns irgendwann Drakes Stimme, aus einer hitzigen Diskussion über die Dokumentation von Behandlungen, was Nick gar nicht tat. „Noch“, meinte ich, stand auf und rauschte aus dem Raum. Wütend darüber das Nick nicht in geringsten Einsicht zeigte, stapfte ich durch die Gänge, bis ich nach einigen Umwegen schließlich ans Deck schaffte. Ich ging so unbemerkt wie es mir möglich war über das Deck und lehnte mich am Heck auf die Reling. Nachdenklich sah ich auf das ruhige Meer hinaus und spielte dabei mit meinem Hut. Ich muss an meine Freunde, an meinen Bruder und an Law denken. Ich vermisste sie sehr, auch wenn ich nicht mehr alleine war. „Du denkst an sie“, erklang eine mitfühlende Stimme in meinem Rücken. „Dir würde es nicht anders gehen, wenn du von deiner Familie hier getrennt wärst und nicht wüsstest du wieder zu ihn kommen könntest“, entgegnete ich ihn und drehte mich zu ihn um. „Du hast Recht“, sagte er ernst, trat neben mich und lehnte sich selber an die Reling. Ich sah ihn einen Moment an und konnte einfach nicht anders. Ich stieß mich von der Reling an, trat vor ihn und als er mich fragend an sah zerzauste ich ihn kräftig seine, ohnehin bescheidene Frisur. Er versuchte mich sofort fest zu halten, doch ich drehte mich um und rannte los. Schimpfend rannte er hinter mir her, während ich lachend einmal quer über das gesamte Deck rannte. Die anderen sahen uns dabei entgeistert zu. Schließlich bekam er mich zu fassen, als ich die Türe öffnen wollte, die unter Deck führte. Marco warf mich schwungvoll über seine Schulter, dabei fiel ich hinten wieder runter. Daraufhin verlor er allerdings sein Hemd und ich saß mit dieses in der Hand auf dem Deck. „Könnt ihr das bitte in eurer Kajüte weiter führen“, erklang Thatch Stimme plötzlich. Erschrocken sah ich auf und sah den braunhaarigen Koch keine zwei Meter von uns entfernt stehen und neben ihn stand noch Drake und Vista. „Es ist nicht so wie ihr denkt“, kam er sofort von Marco, dabei wurde er sogar etwas rot. „Ach nein wie den dann“, fragte Thatch mit einem dreckigen grinsen, während Vista mir auf die Beine half. „Na sie hat...“, sammelte Marco völlig untypisch für ihn. „Hey, ich bin hier das Opfer“, sagte ich und sah ihn mit großen anschuldigenden Augen an, daraufhin fing er nur noch mehr an zu stammeln. „Ist er nicht süß“, lachte ich und zog wie selbstverständlich sein Hemd an. „Hey das ist meins“, meinte er. „Falsch, das gehört jetzt mir, sieh es als Kriegsbeute“, lachte ich. Der Blonde sah mich sprachlos an. Ich machte einen Satz auf ihn zu, zerzauste wieder seine Haare und lachte dabei laut. Als er mich fest halten wollte wisch ihn aus und versteckte mich hinter Vista. „Tut mir Leid, ich wollte nur wissen ob die Blonde Ananas auf deinen Kopf, auch stachelig ist“, lachte ich „Der ist gut“, meinte Thatch lachend, während Marco mich nur noch sprachlos ansah. Ich grinste ihn an, sprang blitzschnell auf Thatchs Rücken und zerzauste ihn kräftig die Haare. Das Ergebnis sah zum totlachen gut aus. Sofort versuchte der braunhaarige mich von seinem Rücken zu bekommen, doch ich klammerte mich wie ein Affe an ihn. „Was ist den heute mit ihr los“, fragte Drake, als er zusammen mit Vista versuchte mich von Thatchs Rücken zu bekommen. „Verdammt, jetzt lass los“, schimpfte Thatch. „Ich will aber nicht“, lachte ich laut, doch plötzlich spürte ich wie mir jemand meinen Hut abnahm. „Hey, gib ihn wieder“, schrie ich auf, ließ Thatch los und sprang hoch um meinen Hut wieder zu bekommen, den Marco am ausgestreckten Arm, nach oben hielt. „Das ist gemein, wieso müsst ihr auch alle so verdammt groß sein“, beschwerte ich mich und sah ihn mit einen vernichtenden Blick an, als ich merkte das ich nicht an meinen Hut kommen würde. „Du bist einfach zu klein“, meinte Marco grinsend und setzte mir meinen Hut wieder auf, behielt, aber eine Hand auf diesen. Unsicher sah ich zu ihn auf, wurde im nächsten Moment aber knallrot, als mein Magen laut stark nach Nahrung schrie. „Na da hat aber jemand Hunger“, lachte Thatch. Wenig später saßen wir zusammen beim Abendessen. Dabei hing ich allerdings wieder meinen Gedanken nach. Auch nach dem Essen war ich ganz in meinen Gedanken und ging zurück an den. Den Weg dorthin kannte ich mittlerweile einigermaßen. Schließlich setzte ich mich mit den Rücken an die Reling, zog die Beine leicht an. Ohne etwas dagegen tun zu können kamen mir wieder die ganzen Ereignisse in den Kopf. Doch nach einiger Zeit hatte ich ein seltsames Gefühl, weswegen ich aufstand und mitten auf das Deck trat. Wenn ich dort so, ließ mich leicht grinsen. Es war Shanks und scheinbar hatte er etwas angegeben, den einige Mitglieder der Mannschaft lagen bewusstlos auf dem Boden. Grinsend schüttelte ich den Kopf und trat neben Marco, der in der Nähe von Whitebeard stand. „Wo warst du“, fragte er mich leise. „Ich war auf dem hinteren Teil des Decks“, antwortete ich ihn ebenfalls leise, als ich mich plötzlich beobachtet fühlte. Ich sah mich um und merkte das die beiden Kapitäne zu mir sahen und mir mein neuer Großvater bedeute zu ihn zu kommen. Ich war ein wenig unsicher, was Marco merkte, meinen Hand nahm und mich mit sich zu den beiden zog. Ein wenig unsicher versteckte ich mich hinter Marco als wie bei den beiden angekommen waren. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben“, meinte Shanks grinsend. „Bilde dir nichts ein, als hätte ich vor dir Schiss vor dir“, entgegnete ich biestig. „Ach wirklich“, lachte Shanks munter. „Bild dir nichts ein“, fauchte ich ihn an. „Die kleine ist ja niedlich“, lachte Shanks, wobei bei mir der Kragen platzte. Blitzschnell packte ich ihn am Ohr und zog ihn zu mir herunter. „Hör mir jetzt einmal genau zu Shanks. Ich bin weder niedlich noch klein, damit wir uns verstehen“, fuhr ich ihn wütend an und ließ ihn dann wieder los. Erstaunt sah er mich an, richtete sich auf und rieb sich das Ohr. „Du solltest meine Enkelin nicht Ärgern, sie weiß sich zu wehren“, lachte Whitebeard, während Marco verzweifelt versuchte sein lachen zu unterdrücken. „Marco lass es raus, sonst platzt du uns noch und ich mache die Sauerei dann nicht weg“, meinte ich trocken zu dem Blonden. „Enkelin“, fragte Shanks entgeistert. „Du hättest wissen müssen das du vorsichtig bei ihr sein muss, schließlich hat sie dein Hacki ausgehalten“, erklang Bens Stimme der auf uns zu kam. „Hallo Ben“, strahlte ich ihn an ohne nach zu denken, worauf er und Shanks mich erstaunt ansahen. „Kennen wir uns, du kamst mir von Anfang an irgendwie bekannt vor“, fragte Shanks, was mich dazu veranlasste mich wieder unsicher hinter Marco zu stellen. Hilfesuchend sah ich zu Whitebeard, der mir aufmunternd zunickte. „Ich bin die Tochter deines ehemaligen Käpt´ns“, sagte ich leise. Daraufhin fiel den beiden alles aus dem Gesicht. Im nächsten Moment schrie ich erschrocken auf, als mich Shanks stürmisch umarmte und ich den Boden unter den Füßen verlor. Doch plötzlich stellte er mich auf die Füße und sah mich mit großen Augen an. „Warst du das“, fragte nun Shanks und sah Marco mit einem vernichtenden Blick an. „Ganz ruhig roter. Er ist nicht der Vater des Kindes“, lachte ich leise. Ein wenig unsicher erzählte ich ihn in groben Zügen von meiner Vergangenheit. „Wenn ich deinen Ziehvater in die Finger bekomme bringe ich ihn gnadenlos um“, meinte Shanks wütend. „Stell dich hinten an“, entgegnete Marco ernst und zu meine Verwunderung legte er einen Arm um meine Taille und zog mich ein wenig zu sich. Erstaunt sah ich ihn an. Ich war im Moment ein wenig mit der Situation überfordert, was Ben merkte. „Diskutiert das ein anderes Mal aus“, sagte Ben streng. „Ist ja gut. Hast du vielleicht ein Photo von deinem Stiefvater“, fragte mich Shanks seufzend. „Ja“, sagte ich und holte meine Geldbörse heraus, in der ich einige Photos aufbewahrte. Kurz suchte ich dann und fand ein gemeinsames Familienphoto, von mir, meinen Zieheltern und meinen beiden kleinen Brüdern. Auf dem Photo war ich vierzehn und zeigte deutlich das ich keine Lust auf dieses Bild hatte. „Das ist er“, meinte ich reichte das Bild, Shanks, der es dann Ben gab, der es wiederum Whitebeard gab, bis es bei Marco ankam. Marco gab es mir schließlich wieder und ich wollte es wieder zurück stecken, als mir auf einmal jemand die Geldbörse aus der Hand nahm. Erstaunt sah ich auf und sah noch wie Shanks die anderen Photos heraus zog. „Hey was soll das“, schrie ich auf, doch als ich ihn die Photos weg nehmen wollte, wurde ich weggezogen und festgehalten. Erstaunt sah ich hinter mich. Marco war es der mich fest hielt und dabei interessiert zu den Photos sah, die ihn Shanks immer wieder zeigte. Darunter waren ein Photo von den Strohhuten und mir, von den Heartpirten,von Shanks Plus Mannschaft von Law mit mir auf dessen Deck, von Ace und mir, wie wir Rücken an Rücken auf dem Deck der Death saßen. Aber auch eines mit den Whitebeardpiraten, Ace und mir auf dessen Schiff. „Woher kennst du den Ruffy“, fragte mich Shanks überrascht. „Er ist mein kleiner Bruder. Er wächst im Moment zusammen mit einen Zwillingsbruder auf“, antwortete ich grinsend. „Und ist wer ist das“, fragte Whitebeard und zeigte auf das Photo mit mir und Ace. „Das ist Ace“, antwortete ich grinsend. „Ihr seht euch wirklich sehr ähnlich“, grinste er, als mir plötzlich das Photo von Law vor die Nase gehalten wurde. Auf diesen gab ich ihn grade einen Kuss auf die Wange, worauf er mich mit seinem typischen lächeln ansah. „Ist das dieser Law“, fragte Marco mich mit einem seltsamen Unterton in der Stimme. „Wieso fragst du“, antwortete ich ihn nur. „Was findest du an diesen Kerl“, fragte er mich Marco. „Das geht dich jawohl gar nichts an“, antwortete ich ihn wütend. „Du kennst ihn nicht also urteile nicht über ihn.“ „Er hat dich aus deiner Mannschaft geschmissen. Egal was du gesagt hat, es ist kein Grund ein Mannschaftsmitglied vom Schiff zu schmeißen. Und das er dir ins Gesicht gesagt hat das er das Kind nicht will ist unter aller Sau“, sagte Marco wütend. „Du hast nicht das Recht in schlecht zu machen schließlich hast du dir nicht einmal die Mühe gemacht genau zu fragen was los war“, meinte ich jetzt wütend und machte von ihn los. „Ach und was entschuldigt seine Taten bitte“, fragte nun Marco wütend. „Marco es reicht“, wies ihn nun Whitebeard zurecht, worauf er erst ihn, den mich wütend ansah, sich umdreht und ohne ein weiteres Wort zu sagen ging. Ich sah ihn an und sah dann hilfesuchend zu meinen Großvater. „Ich werde später mit in reden“, sagte er freundlich. „Danke, Opi“, entgegnete ich grinsend. „Willst du nicht mit mir mitkommen, Kleines“, fragte mich Shanks, doch anstatt ihn eine Antwort zu geben, entzündete ich meine Hände und sah ihn warnend an. „Na das ist deutlich“, lachte Ben. Kurz darauf verabschiedeten sich die beiden und verschwanden kurz darauf mit ihren Schiff. Schließlich wünschte ich Whitebeard eine gute Nacht und verzog mich auf mein Quartier, das mir Nick am Mittag gezeigt hatte, bevor wir au die Krankenstation gegangen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)