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Feuerfaust 2.0

von

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Gefühlsausbruch

Ich hatte bis zum Mittag durchgeschlafen und als ich aufwachte war die Krankenstation verwaist. Kaum das ich die Beine aus dem Bett schwang, fing mein Magen an sich lautstark zu melden, was nicht verwunderlich war, da ich am Vortag nichts gegessen hatte. Eilig schlüpfte ich in meine Stiefel und machte mich auf die Suche nach etwas essbaren, doch wie sollte es anders sein verließ ich mich wieder einmal auf dem riesigen Schiff. Schließlich kam ich irgendwie zum Deck, auf dem  überall Piraten ihrer Arbeit nach gingen.

„Ah, du bist aufgewacht“, begrüßte mich eine freundliche Stimme. Ich sah mich um und sah ein mir unbekannten Piraten auf mich zu kommen.

„Ich kann mich auch gerne wieder hinlegen gehen“, entgegnete ich ihn schlecht gelaunt.

„So war das nun auch nicht gemeint“, lachte er.

„Ja ja versteh schon! Wie heißt du eigentlich“, fragte ich ihn interessiert.

„Oh Story, mein Name ist Drake, ich bin Kommandant der zweiten Division“, antwortete er mir freundlich. Nachdenklich sah ich ihn nun an, da ich mich fragte was ihn passieren würde, so das Ace seinen Platz einnehmen konnte.

„Bist du dir schon wieder deinen hübschen Kopf am zerbrechen“, erklang nun eine zweite Stimme. Ich brauchte erst gar nicht aufsehen um sie als die Stimme des Blonden Vize zu erkennen.

„Wenn nicht dafür, wofür ist er den dann gut“, fragte ich ihn trocken. „Oder willst du damit sagen das Frauen nur hübsch aussehen dürfen.“

„So meinte ich das doch gar nicht“, meinte er sofort beschwichtigend.

„Schon klar“, entgegnete ich ihn grinsend. „Ich wollte dich nur aufziehen.“

„Du bist mir ja eine“, lachte Drake.

„Da fehlt mir ein, das wollte ich dich gestern schon fragen. Welche Position hattest du in deiner alten Mannschaft“, fragte mich Marco.

„Ich habe Law geholfen. Ich bin angehende Ärztin, aber ansonsten kann ich auch fasst alles, bis auf Navigieren, machen wenn man es mir vorher zeigt“, antwortete ich ihn.

„Ärztin“, fragte Drake ungläubig nach.

„Mhm, ich interessiere mich stark für die Chirurgie, was nach den auf dem Schiff anfallenden Krankheiten, eigentlich am meisten gebraucht wird“, antwortete ich ihn. Plötzlich fasste Marco mich an der Hand und zog mich hinter sich her einmal quer über das Deck. In der nähe von Whitebeards Thron blieb er bei zwei Männer stehen, die ein wenig lädiert aus sahen und sich scheinbar aus irgendeinen Grund geprügelt hatte.

„Sieh sie dir mal an, ich wollte grade Nick holen, als du gekommen“, meinte Marco zu mir. Schweigend nickte ich und kniete mich vor einen der Männer der sich die Schulter hielt. Wortlos tastete ich seine Schulter ab und schließlich forderte ich Marco auf, den Kerl fest zu halten. Mit einem kräftigen Ruck und einem lauten knacken beförderte ich das Schultergelenk zurück an seinen Platz. Bei meiner Behandlung schrie der Kerl schmerzhaft auf.

„Was sagt uns das? Man prügelt sich nicht und nun geh dir was zu kühlen für deine Schulter holen. Die nächsten Tage nur vorsichtig belasten und sollten die Schmerzen zu stark sein hol dir bei Nick ein Schmerzmittel“; sagte ich kalt zu den Kerl. Dieser nickte Wortlos und machte sich schnell davon, daraufhin wandte ich mich an den zweiten. Kurz untersuchte ich ich ihn, richtete seine gebrochene Nase, aber seine Platzwunde, an der Schläfe war da nicht so schnell zu beheben.

„Mitkommen“, sagte ich, während ich aufstand, doch der Kerl machte keine Anstalten sich zu bewegen. „Nun mach schon, oder ich sorge dafür das ich nicht nur dein Gesicht nähen muss.“

Blitzschnell sprang der Kerl auf und rannte los. Daraufhin hörte ich Whitebeard lachen. Ich sah kurz grinsend zu ihn und machte mich dann auf den Weg zur Krankenstation, wo der Kerl bereits brav sitzend auf der Liege, wartete. Was mich allerdings etwas wunderte war das Marco mir gefolgt war, doch davon ließ ich mich nicht beirren. Ich wusch mir die Hände, suchte mir alles zusammen, zog die Handschuhe an und betäubte dann erst einmal mit einer Spritze die Wund. Dann reinigte ich sie sorgfältig und nähte sie dann.

„So, wir sind fertig. Du solltest die nächsten Tage nicht zu lange Duschen, sonst könnte die Naht aufreißen. Komm in zehn Tagen zum ziehen der Fäden zu Nick oder mir“, meinte ich zu ihn. Er nickte, bedankte sich und verließ fasst fluchtartig die Krankenstation. Seufzend stand ich dann auf, reinigte mein Werkzeug, räumte es dann wieder weg, zog die Handschuhe aus und warf sie anschließend in die Mülltone. Erst da bemerkte ich Marcos nachdenklichen Blick. Die ganze Zeit hatte er am Türrahmen gelehnt und mich beobachtet.

„Stimmt etwas nicht“, fragte ich ihn.

„Das hast du nicht zum ersten Mal gemacht oder“, fragte er mich daraufhin.

„Eine Naht gesetzt habe ich nicht das erste Mal, eine gebrochene Nase und eine Luxation der Schulter habe ich hingegen das erste Mal behandelt“, antwortete ich ruhig. „Ich konnte in der Kindheit meine Ziehvater im Krankenhaus beobachten, habe viel gelesen und wie gesagt Law ist ein hervorragender Arzt und hat mir viel beigebracht.“

„Komm mit“, meinte nun Marco.

„Nein“, entgegnete ich trocken, worauf Marco mich fragend ans. „Das kann warten bis ich was gegessen habe. Ehrlich gesagt habe ich eine riesen Hunger und ehrlich gesagt war ich nur auf dem Deck, weil ich mich auf der Suche nach etwas essbaren verlaufen habe.“  

„Oh“, kam es nun von Marco und er fing an zu grinsen. Er bedeute mir ihn zu folgen und wenig später hatte er mich in den Speiseraum geführt, der an die Küche angrenzte.

„Was macht ihr den schon hier, essen gibt erst in einer halben Stunde“, begrüßte und Thatch der grade aus der Küche kam, als wir eintraten.

„Hättest du vielleicht jetzt schon etwas, Clara hat Hunger“, fragte Marco grinsend den Koch.

„Setzt euch“, antwortete Thatch daraufhin grinsend und verschwand wieder in der Küche. Kaum das wir uns gesetzt hatten kam er vollbeladen mit essen zu uns und stellte mir drei prall gefühlte Teller vor die Nase. Bei den Duft des Essens fing ich fasst an zu sabbern und ich wartete nicht lange, bis ich mich daran machte die Speisen zu vernichten. Dabei entgingen mir nicht die entgeisterten Blicke der beiden Männer, aber das war mir egal.

„Wow, wo steckst du das alles hin“, fragte Thatch mich grinsend, als ich alles vernichtet hatte.

„Hab einen schnellen Stoffwechsel, daher habe ich normalerweise eigentlich ständig Hunger“, antwortete ich lächelnd und wurde ein wenig rot, als ich meine nächste Frage stellte. „Kann ich vielleicht noch was haben?“

„Natürlich“, meinte Thatch lachend und eilte schon in die Küche. In der Zwischenzeit kamen schon die ersten zum Mittagessen.  Unter ihnen war auch die anderen Kommandanten, sowie Whitebeard. Als dann Thatch wieder kam und mir noch einmal drei voll beladene Teller vor die Nase stellte, sahen mich die anwesenden fragend an.

„Willst du das etwa alles essen“; fragte mich Vista.

„Was dagegen“, fuhr ich ihn an und machte mich dran auch das andere Essen zu vernichten.

„Also das nenne ich Mal einen gesunden Appetit“, lachte Thatch und setzte sich neben mich.

„Wie passt das alles in eine so kleine Person“, fragte Jozu erstaunt.

„Ich bin nicht klein! Was kann ich bitte dafür das ihr alle solche Riesen seid“, zickte ich ihn an.

„Na auf den Mund gefallen bist du schon mal nicht und eben als du die beiden behandelt hat, ist mir ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen“, meinte Vista grinsend. „Ich wusste gar nicht das du eine Ärztin bist.“

„Angehend“, entgegnete ich ihn. „Ich habe noch viel zu lernen, immerhin habe ich meinen Bruder versprochen die beste Ärztin zu werden!“

„Du gibst dich nicht mit kleinen Zielen zufrieden“, mischte sich nun auch Marco ein.

„Wozu, nur große Ziele lassen uns über uns hinauswachsen“, sagte ich und schob den letzten halbvollen Teller von mir. „Es wird immer jemand geben der ein klein wenig mehr weiß oder ein klein wenig besser als man selber ist. Genau das lässt einen voranschreiten und man arbeitete immer weiter an sich selber um sein Ziel zu erreichen.“

„Und was ist noch dein Ziel, außer eine gute Ärztin zu werden“, fragte Thatch mich worauf ich leise lachen musste.

„Ich will die beschützen die mir wichtig sind und eines Tages werde ich meinen Vater übertreffen“, antwortete ich. „Ich träume davon irgendwann hoch erhobenen Hauptes aus seinem Schatten hervor zu treten und jeder wird meinen Namen kennen.“  

Im nächsten Moment rief Whitebeard nach mir, worauf ich verwundert aufstand und zu ihn ging. Im nächsten Moment quietschte ich erschrecken auf, als er mich er mich hoch hob und einfach auf seinen Schoss setzte. Fragend sah ich zu ihn auf.

„Wer ein Mitglied meiner Mannschaft“, meinte er freundlich zu mir. „Wir werden dich unterstützen und so weit es uns möglich ist helfen.“

„Unter eine Bedingung gerne. Wenn ich irgendwie einen weg finde wieder in meine Zeit zurück zu kommen, werde ich euch verlassen, auch wenn es mir sicher schwer fallen wird“, antwortete ich ihn.

„Natürlich“, lachte er und zerzauste mir plötzlich meine Haare. Beleidigt schob ich seine Hand weg und versuchte mein Haare wieder zu bändigen.

„Du bist blöd“, meinte ich eingeschnappt zu ihn, worauf er anfing zu lachen.

„Ist sie nicht süß“, lachte er.

„Ich bin nicht süß“, beschwerte ich mich laut stark, doch nun fingen auch einige der anderen an zu lachen. „Ihr seid doch blöd.“

Ich versuchte von seinen Schoss runter zu klettern, wobei ich mir vor kam wie ein kleines Kind, doch Whitebeard hielt mich einfach fest. Als ich ihn daraufhin die Arme verschränkte und in böse ansah, erwiderte er meinen Blick mit einen überbreiten grinsen.

„Es ist beschlossen, ab heute bist du meine kleine Enkeltochter“, meinte er. Kaum hatte er seine Worte ausgesprochen, fiel mir wirklich alles aus dem Gesicht. Im nächsten Moment fing ich Mal wieder an zu heulen. So langsam verfluchte ich diese verdammten Hormone. Daraufhin versuchte mich Whitebeard ein wenig hilflos zu beruhigen, aber ich heulte nur noch mehr los.

„Ich denke sie freut sich, sie ist denke ich grade nur etwas überfordert“, meinte Thatch. „Ich habe mal gelesen das schwanger Frauen sehr emotional reagieren.“

„Seid wann bist du bitte der Frauenversteher“, fragte Marco ihn nun, während Whitebeard mich einfach vorsichtig in den Arm nahm.

„Du musst ja nichts alles wissen“, lachte der braunhaarige. Ich hatte mich indessen wieder etwas beruhigt, als dann Nick in den Raum kam.

„Mit dir muss ich reden“, meinte aufgebracht und schon fing ich wieder an zu heulen.

„Sie hatte sich grade beruhigt“, fuhr Vista den Arzt an und verpasste ihn eine Kopfnuss.

„Ich will sie doch nur als Ärztin haben, ich habe eben mit den beiden Jungs geredet und sie hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet“, verteidigte sich Nick.

„Ist das war“, fragte Whitebeard und versuchte gleichzeitig mich wieder zu beruhigen. Nick musste wohl genickt haben, den auch Marco stimmte ihn zu.

„Was sagst du den dazu“, fragte mich mein neuer Opa.

„Ich würde sehr gerne Nick helfen, schließlich will ich Ärztin werden um andere helfen zu können“, antwortete ich und wischte mir mit den Handrücken über die Wange.

„So und nun wird nicht mehr geweint“, meinte Marco, als Whitebeard mich vorsichtig runter ließ.

„Ist ja gut“, entgegnete ich grinsend.

„Na dann, entführe ich sie ein paar Stunden“, meinte Nick und wenig später saß ich mit ihn zusammen im Behandlungszimmer und wir unterhielten uns über verschiedene Krankheiten und um allerlei Behandlungsmethoden.   



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