Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 62: Liebe kann weh tun ------------------------------ Liebe kann weh tun „Was wollte Mamoru bei dir? Red schon!“ „Ist heute Tag der offenen Tür?“ Sonst kam sie kaum jemand besuchen, und nun kamen zwei an einem Tag und das auch noch getrennt? Das Liebespaar Usagi und Mamoru? Das war wirklich interessant. Argwöhnisch musterte Saori ihr gegenüber, sie konnte es nicht glauben, das Mamoru dieses Mädchen wirklich geheiratet hatte, wie hatte sie das angestellt? Verzweiflung packte ihr innerstes, sie hätte das alles anders anpacken sollen. Jetzt saß sie hier fest und man hielt sie für verrückt. Ihre Karriere war dahin, Mamoru wollte sie nicht, sie hatte ein Kind, ihr ganzes Leben war zerstört und nur dieses Mädchen hier war Schuld daran. „Mich hier rausholen!“ Usagi starrte Saori geschockt an. „Das glaube ich nicht, ich bin nicht mehr ganz so naiv!“ „Nun, wenn du willst, das ich dir das verrate, dann verrate mir dein Geheimnis!“ „Hä? Welches Geheimnis?“ „Wie hat ein Schulmädchen es geschafft sich Mamoru zu angeln und wie zum Teufel hast du ihn dazu gebracht dich auch noch zu heiraten, das begreife ich einfach nicht. Du musst ihn doch erpresst haben!“ Entsetzt sah Usagi zu Saori und senkte ihren Kopf. „Ich bin nicht du“, sagte sie schließlich sehr leise! „Wie bitte?, redest du mal etwas lauter?“ Entschlossen reckte Usagi ihr Kinn. „Ich bin nicht du Saori! Ich setzte den Liebsten und besten Mann, den es auf dieser Welt gibt nicht unter Drogen, nur um an mein Ziel zu kommen und erpressen tue ich ihn schon garnicht oder versuche ihm ein Kind unterzujubeln!“ „Ist das so?“ „Ja!“ Langsam aber sicher war auch ihre Geduld zu Ende. Saori tat ihr leid, wirklich und sie brauchte Hilfe, aber das sie Mamoru Drogen verabreicht hatte war einfach Zuviel gewesen. Es hätte ihm sonst etwas passieren können und das hätte sie einfach nicht vertragen. Es war etwas anderes, getrennt von ihm zu sein, aber dann hatte sie zumindest das Wissen, das es ihm gut ginge. Saori hatte seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt und das würde sie niemals vergessen. „Wenn du ihn wirklich liebst, wie du immer behauptest dann würdest du wollen, das er glücklich wird, egal ob mit dir oder mit einem anderen Mädchen!“ „Und du wärest so Edel? Du würdest Mamoru also beispielsweise mir überlassen, wenn er mich wollen würde, weil er merken würde, das nur ich ihn Glücklich machen könnte?“ Saori schnaubte. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Der Mensch ist egoistisch, jeder ist nur auf sein eigenes Wohl bedacht, wofür man alles tun würde!, auch du. Du hast nur das Glück, das der Mensch, den du liebst scheinbar aus irgendwelchen mir unerfindlichen Gründen deine Liebe erwidert. Wenn du in meine Situation kommen solltest, können wir uns gerne noch einmal über dieses Thema unterhalten, aber nur dann! Du hast absolut keine Ahnung wie das ist, wenn man seine Gefühle nicht abstellen kann, obwohl man es versucht, wenn man mit ansehen muss, wie die Liebe deines Lebens dir entgleitet, dich verlässt, obwohl du für ihn alles gegeben und alles getan hättest, sogar sich selber zu opfern.“ Saori ballte wütend ihre rechte Hand zur Faust. „Du hast absolut keine Ahnung was ich erleide!“, rief sie nun etwas lauter mit zittriger Stimme. Usagi schluckte. „Das stimmt nicht Saori, ich weiß es ganz genau, denn auch mich liebt er nicht!“ Tief atmete Usagi ein und aus. „Aber ich werde Mamorus Glück nicht im Wege stehen, denn ich liebe ihn über alles. Man kann es sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Solange er glücklich wird, werde ich jede seiner Entscheidungen akzeptieren, selbst wenn du diese Antwort sein wirst“, sagte sie mit fester Stimme, auch wenn in ihr alles schrie, das es jede Frau sein durfte, nur nicht Saori, die ihm soviel übles angetan hatte. Abrupte Stille trat ein, man hörte nur das flache Atem der beiden Frauen, ehe Usagi nach Minutenlanger Stille ein Lachen vernahm. Schauer lief Usagis Rücken hinab und dennoch beobachtete sie Saori, die plötzlich von ihrem Stuhl aufstand und zu ihr rüberkam, ausholte und sie mitten ins Gesicht schlug. Darauf nicht vorbereitet fiel Usagi mit einem wuchtigen Aufprall nach hinten. Mit Schreck geweiteten Augen hielt sie sich geschockt ihre Wange. „Du bist so dumm!“ Tränen liefen Saoris Wangen hinab. „Ich an deiner Stelle würde Kämpfen. Du bist das dümmste Mädchen, was mir je untergekommen ist, du würdest ihn also freigeben? Dabei hast du doch seine Liebe, weißt du wie lange ich mir das gewünscht habe? Und nicht nur du. Mamoru hat nicht nur mir das Herz gebrochen und das ohne es überhaupt zu bemerken, weil er sich nie für ein Mädchen auch nur ansatzweise interessiert hat, bis du scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht bist! Männer brauchen manchmal einen richtigen Schubs in die richtige Richtung und vor allem Mamoru muss man an die Hand nehmen, denn sonst würde er immer vor einem weglaufen, das war schon so als er noch ein kleiner Junge war. Mamoru ist vollkommen unfähig sich zu binden und genau deswegen habe ich getan, was ich getan habe!“ Zittrig stand Usagi auf. „Du bist verrückt Saori, Wenn du ihn wirklich kennen würdest, dann wüsstest du, das man Mamoru zu nichts zwingen sollte, denn dann läuft er erst recht davon!“ Ihre Wange brannte und kribbelte schmerzlich, als sie sich umdrehte und klopfte, das man sie herauslassen sollte. „Er war hier weil er mir helfen wollte und das ist die Wahrheit!“ Usagi drehte sich nicht mehr zu Saori herum, es war eine Schnapsidee gewesen mit Saori reden zu wollen. „Mrs. Chiba? Ist alles in Ordnung?“, fragte sie einer der Oberärzte der sie hinausgeleitete. „Ja, es ist alles ok!“, flüsterte Usagi, sie wollte hier nur noch weg. Das Mamoru Saori helfen wollte, konnte sie sich kaum vorstellen, so wie er über sie geredet hatte, aber wer wusste das schon so genau? Hastig lief sie aus dem Gebäude heraus und schaute nach oben. „Oh neinnn!“ Dicke schwarze Gewitterwolken drohten ihr den Tag nun gründlich zu vermiesen. Sie schluckte. Sie hatte doch Angst vor Gewitter. Als es denn donnerte Schrie sie und hockte sich instinktiv hin um sich die Ohren zu zu halten. Zuerst spürte sie die ersten Tropfen nur langsam auf ihrem Nacken. Der Wind wehte stärker, als es dann anfing in strömen zu regnen. Ein Reifen quietschte, doch es interessierte sie nicht, eben sowenig, das ihr Name gerufen wurde. Sie wollte einfach nur das es aufhörte. Urplötzlich wurde sie hochgenommen. Erst jetzt hob Usagi ihr Gesicht an und keuchte. Sie brachte kein einziges Wort über ihre Lippen, auch nicht als er ihr etwas ins Ohr flüsterte und sie dann in sein Auto hinein trug. ♥ „Wo ist Seiya?“ Nervös sah dessen Bruder auf seine Uhr. „Verdammt immer dasselbe mit ihm, wetten das er diesem Fangirlie hinterher ist?“ Yaten trat wütend gegen das Schlagzeug und verzog daraufhin sofort schmerzlich das Gesicht. „In einer Stunde ist Einlass!“ „Beruhige dich Yaten“, versuchte der dritte der Brüder Taiki ihn zu beruhigen. „Er hat unserem Manager Bescheid gegeben, das er nochmal schnell weg musste und hat wohl irgendetwas von Regen und abholen gefaselt!“ „Man, er soll endlich mal die Finger von den Weibern lassen, das ist ja nicht auszuhalten, die bringen jedes mal echt nur ärger.“ „Lass ihn doch, das Mädchen scheint sehr nett zu sein und vor allem anders, als die anderen Mädels, die Seiya hier ständig anschleppt!“ „Er will doch eh nur unter ihre Röcke!“ „So ist er eben unser Seiya, das ist gut für sein Image. Besser als eine feste Beziehung, da würden uns die Fans ja weglaufen!“ „Versuchst du mich gerade aufzumuntern?“, meckerte Yaten und schnappte sich einen Doughnut und stopfte sich ihn mit einem einzigen Bissen in den Mund. „Seiya ist viel zu überheblich, ich wünschte mir mal, das es ein Mädchen gibt, die ihm mal gehörig eine Abfuhr erteilt, dann würde er eventuell mal wieder etwas auf den Teppich zurück kommen!“ Taiki grinste. „Das mein Lieber, wird niemals geschehen!“ „Vermutlich, aber man darf doch nochmal träumen?“, resignierend nahm Yaten seine Gitarre und griff in die E Saite hinein!“ Na los, wenn unser Herr Bruder meint, das wir nicht so wichtig sind, wie irgendein anderes Weibsbild, dann müssen wir eben dafür sorgen, das wir notfalls etwas im Repertoire haben, wo wir zu Zweit anfangen können, nur falls der Herr sich doch verspäten sollte, du kennst ihn schließlich!“ „Ja, leider gehörte Pünktlichkeit noch nie zu seinen Stärken!“ „Eben!“ ♥ „Ich kann Mamoru nicht erreichen!“ Verärgert legte Fiore auf. „Das passt garnicht zu ihm. Zuerst wollte er nicht einmal sagen, wo er hin wollte und nun ist er schon den ganzen Nachmittag verschollen und nicht erreichbar. Auf sein Handy geht nur der Anrufbeantworter an.!“ Wütend sah Fiore auf seine Uhr. „Es ist bereits viertel nach sieben!“ „Dada?“ „Ja, gute Frage, der ist weg!“ „Uähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.....!“ „Verdammt Fiore, pass doch auf was du vor dir herfaselst!“ Hastig nahm Motoki den kleinen Masabu auf seine Arme!“ Nana, alles gut. Mamoru kommt bestimmt gleich nach Hause und sagtt dir nochmal gute Nacht!“ Fiore sah reuig zu Motoki. „Tut mir leid, aber das Mamoru unzuverlässig ist, passt nicht zu ihm, zumindest würde er anrufen und Bescheid sagen, wenn er sich verspätet!“ Seufzend strich Fiore über Masabus Kopf. „Ich glaube du glaubst wirklich, das Mamoru dein Papa ist, nicht wahr Krümel? Ist ja auch kein Wunder schließlich macht er ja alles was ein richtiger Vater tun würde, wenn wir doch nur wüssten, wer dein echter Papa ist!“ Motoki sah überrascht auf. „Wie, das wisst ihr garnicht?“ Fast wäre Fiore gestolpert!“ Du willst mir doch nicht etwa sagen, das du das weißt?“ „Ähm naja, also nicht direkt, aber ich hab da so eine Ahnung!“ „Eine Ahnung? Was für eine Ahnung?“ „Naja, ok....Alsos eigentlich weiß ich es doch genauer“, bemerkte Motoki nachdenklich!“ „Das ist doch wohl ein Witz?“ Hastig riss Fiore Motoki an sich. „Raus mit der Sprache!“ „Man also echt, das ausgerechnet du das nicht weißt, wundert mich aber wirklich!“ „Raus damit!“ „Ist ja schon gut. Saori hat es glaube ich erwähnt, als ich sie vor längerer Zeit zur Rede gestellt habe und natürlich hab ich meine eigenen Schlüsse gezogen!“ „Jaja, du bist ein Meister Detektiv, also wen hat Saori in ihr Bett gelassen, denn nach allem was ihr so erzählt, scheint es Mamoru ja nicht gewesen zu sein!“ „Ist ja schon gut, du kannst mich los lassen! Masabus Erzeuger ist Kobayashi!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)