Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 43: Hangover Teil 4 --------------------------- Hangover Teil 4 Irrte er sich oder klang Usagis Stimme plötzlich panisch und Angsterfüllt? „Ich will die Schlechte zuerst hören!“ Usagi seufzte, irgendwie hatte sie das geahnt. „Ich weiß vermutlich nun, wieso du nicht mit mir mitfahren wolltest!“ „Und? Mach es nicht so spannend!“ Usagi räusperte sich und wich ein paar Meter vom Auto zurück. „Schau doch einmal bitte durch die Heckscheibe hindurch Mamo-chan!“ Vorsichtig schob sich Mamoru näher und bückte sich um direkt durch die Scheibe hindurchsehen zu können. Kurz blinzelte er, weil er nichts sehen konnte, als sich urplötzlich etwas im Auto bewegte und Mamoru es sich rücklings auf seinen Po bequem machte. „Was zum Teufel...!“ Usagi verschränkte nachdenklich ihre Arme über Kreuz und starrte schweigsam auf das Auto. „Das kommt überraschend“, murmelte sie schließlich. „Und nun?“ Mamorus Augen waren riesig, wenn nicht gar sogar panisch, wie konnte Usagi da nur so ruhig bleiben?  „Wir sollten den Tierschutzverein anrufen“, meinte der Schwarzhaarige schließlich nervös. „Tief einatmen Mamo-chan, es ist doch nur eine Katze!“ „Nur eine Katze? Nur eine Katze? Himmel Usako....Du hast ein Auto geklaut und irgendjemand vermisst mit Sicherheit diesen Jaguar!“ Usagi kicherte. „Was ist daran witzig?“ „Ihr Lachen wurde noch lauter. Grinsend hielt Usagi ihm ihre Hand hin. „Wir haben einen Jaguar in einem Jaguar und das direkt hier im Jaguar ...äh  Tigerpark!“ „Schon gut...Das hat eine gewisse Komik, aber wir beide sitzen verdammt in der Patsche!“ „Paperlapapp, deine Usakolein wird es schon richten, ich hab ein Händchen für Kätzchen!“ „Du weißt aber schon, das du dies nicht mit deiner schwarzen Schmusekatze, die du zu Hause beherbergst vergleichen kannst?“ „Katze ist Katze, woher weißt du eigentlich von Luna?“ Belustigt vergaß Mamoru kurzweilig ihr neuestes Problem.  „Ich hab Augen im Kopf, schließlich schleppst du deine Katze überall hin mit. Motoki hat sie letztens als das Crown Maskottchen betitelt und nun verrate mir mal lieber wie du  unseren Jaguar seinem Besitzer zurückbringen willst?!“ „Früher oder später werden wir auf ihn treffen und dann...! „Dann?“ „Geben wir ihn einfach zurück!“ Usagis Augen blitzten vergnügt. Ächzend kam Mamoru mit Ihrer Hilfe wieder auf die Beine , ohne seinen Blick vom Auto zu nehmen. „Wir sind geliefert!“ „Aber Mamo-chan, sei doch nicht so pessimistisch, immer schön positiv denken!“ „Wir sind so was von geliefert!“ „Ohhhhhhhhhhhhhhhh!“ „Was?“ Langsam aber sicher bekam Mamoru wieder Kopfschmerzen. Das war zuviel, eindeutig zuviel. Er würde nie wieder im Leben auch nur einen Tropfen Alkohol anrühren. „Das wir nicht schon eher darauf gekommen sind!“ „Ok, ich weiß, dein Hirn funktioniert anders, als das von normal sterblichen, aber wirst du mir trotzdem verraten, wovon du um Himmelswillen redest?“ Usagi warf Mamoru einen bitterbösen Blick zu. „Du musst ja nicht gleich so gemein sein Baka!“ „Selbst schuld Odango“, knurrte Mamoru  langsam und sicher greizt. „Also schön“, versuchte sich Usagi zu beruhigen. „Ich werde jetzt einfach mal so tun, als hättest du das nicht gesagt, denn sonst vergesse ich mich und serviere dich unserem Jaguar zu einem späteren Mittagessen!“ „Ich bin viel zu zäh!“, brummte Mamoru und spürte regelrecht wie seine Schläfe anfing zu pulsieren. „Ich verzeihe dir Mamo-chan!“ „Wofür?“ „Für deine Gemeinheit....und zwar nur, weil ich weiß, das du das gar nicht so meinst...!“ Mamoru seufzte. „Von mir aus, nur bitte, verrate mir endlich, was für ein Licht dich erhellt hat!“ „Das ist doch offensichtlich, nun streng doch mal deine Hirnzellen an, ich denke, du bist der Schlaue hier von uns!“ Schweigsam musterte er sie, versuchte herauszufinden, wovon sie überhaupt sprach, aber es wollte ihm absolut nicht einfallen. „Ich sehe schon, die Nacht zerrt anscheinend noch immer an deiner Intelligenz!“ Usagi kicherte. „Armer Mamo-chan, aber ich trage es dir nicht nach. Mich ohne zu wissen geheiratet zu haben, scheint dein so sorgsam durchgeplantes Leben ziemlich durcheinander gebracht zu haben!“ „Usako!“ „Was denn?“ „Das ich dich geheiratet habe, war von all den verrückten Sachen, die wir anscheinend letzte  Nacht angestellt haben, das Beste an der Sache“, sagte er leise und sah sie wieder sanfter an. Leise schenkte er ihr ein aufmunterndes Lächeln, ehe er wieder rücklings auf dem Boden gelandet war, als eine gewisse Blondine aus heiterem Himmel, an seinem Hals klebte. Mamoru griente und raubte ihr einen zärtlichen Kuss. Kurz schloss er seine Augen und umarmte sie fest, drückte sie liebevoll an sich heran und atmete ihren süßlichen Geruch ein. „Der Jaguar“, wisperte Usagi ganz nah, was ihn in das Hier und in das Jetzt zu seinem Leidwesen zurückbeförderte. Er wollte im Moment an gar nichts denken und schon gar nicht an diesen verflixten Jaguar. „Wir sollten dem Casino Manager doch seinen Jaguar wieder besorgen!“ „Ja, wie kann ich das vergessen!“ „Was ist, wenn er gar nicht das Auto gemeint hat!“ „Wie? Du meinst doch nicht, das er dieses Tier gemeint haben könnte?“ „Doch genau das meine ich. Ich meine, hätte er dann nicht Auto gesagt? Er sprach ständig von einem Jaguar und er erwähnte eine Zaubershow.....Macht das nicht viel mehr Sinn mit dieser süßen Katze?“ „Raubkatze Usako, vergiss das bloß nicht!“ Nachdenklich und ziemlich bedauernd löste er seine Arme von Usagi und schob sie von sich. Sorgsam kam er wieder auf die Beine und marschierte auf und ab. Er hatte schon immer, so besser nachdenken können. Seine Mittlerweilen grauen Gehirnzellen vermissten anscheinend seine morgendliche Joggingrunden. Sobald wieder mehr Normalität eingekehrt war und er wieder in England war, würde er wieder laufen gehen. Schließlich blieb er stehen.  „Ich gebe dir zwar ungern recht, aber du hast diesmal wirklich recht Usako. Das würde alles sehr viel mehr Sinn  ergeben!“ Mamoru drehte sich herum und traute seinen Augen nicht. So schnell er konnte nahm er seine Beine in die Hand und sprang auf Usagi zu, die ebenfalls längst aufgestanden war und schnurstracks auf das Auto zumarschierte. „Wo verdammt noch mal willst du hin!“ „Na zum Auto?“ Verwirrt blickte Usagi auf ihren Arm, den Mamoru festumklammert hielt. „Das ist jetzt aber nicht dein Ernst?“ Belustigt griente Usagi. „Sehe ich etwa Angst um mich in deinen Augen?“ „Tut mir leid“, brachte Mamoru voller Sarkasmus zum Ausdruck. „Kommt nicht so schnell wieder vor!“ „Spinner“, kicherte Usagi und stellte sich auf ihre Zehenspitzen und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und zog seinen Kopf zu sich herunter. „Du bist süß, wenn du dich sorgst Mamo-chan!“ Mamoru konnte es einfach nicht ändern, als sich sein Gesicht rot verfärbte. Usagi Kicherte. „Ich liebe es jetzt schon..!“ „Was liebst du?“, fragte Mamoru sie leise. „Deine Frau zu sein!“ „Oh!“ Liebevoll sah Usagi ihm tief in die Augen und küsste ihn schließlich. Seine Lippen waren viel zu sinnlich, als das sie da widerstehen konnte. Sein Atem ließen ihre Knie schlottern. Ihr Herz bummerte schneller, als er auf ihren Kuss scheinbar einging. Sie spürte seine Zunge, die ihre Lippen benetzten, ihre Lippen teilte und um Einlass bat. Eifrig, ehe er es sich anders überlegte, öffnete sie ihren Mund und ließ alles bereitwillig mit sich geschehen. In seinen Armen, bei seinen Lippen schmolz sie einfach dahin . Erneut verzerrte sie sich nach ihm. Am liebsten würde sie ihm die Kleider vom Leib reißen und ihn anflehen genau hier, sie auf der Stelle zu nehmen. Seine bloße Anwesenheit machte sie ganz einfach wuschlig. Vollkommen benebelt, spürte sie wohlige Schauer, die sich ihren Körper bemächtigten und wachs in seinen Händen werden ließ. Ihre Beine waren Wackelpudding. Instinktiv drängte sie sich näher an ihn heran, umschlang nun seinen Hals und gab sich seinem Mund vollkommen hin. Leise stöhnte sie, als sie spürte, wie seine Hände auf Wanderschaft gingen und unter ihrem Rock wanderten. Zärtlich drückte er ihre Pobacken, ehe er schließlich zu ihrem Bedauern den Kuss löste und sie wieder von sich schob. Sie liebte seine Augen, wenn er erregt war. So dunkel und geheimnisvoll, wie der ganze Mann. Sie konnte es einfach noch nicht glauben, das dieser besondere Mann ausgerechnet sie geheiratet hatte. Atemlos versuchte sie wieder an seine Lippen heranzukommen, sie brauchte mehr, viel mehr! Leise hörte sie ihn lachen, was in ihrer Situation sie nur noch mehr erregte. Sein heiseres tiefes Lachen, ließen ihre Brustwarzen abrupt durch den dünnen Stoff ihres T-Shirts  ohne Rücksicht und ziemlich deutlich hervortreten. Ihr Puls raste unabdingbar. Mamoru trat lächelnd von ihr zurück. Diese Frau machte ihn einfach willenlos. Sie wollte ihn, das verriet ihm ihre Körpersprache, und verdammt noch mal, er wollte sie auch, aber das war der falsche Zeitpunkt! Zumindest aber hatte sein Kuss sie erst mal von der Idee weiter abgebracht, sich diesem verdammten Auto mit der gigantischen Raubkatze im inneren zu nähern. Seine Augen blieben an ihrem T- shirt hängen. Seine Hände zuckten, wie gerne würde er sie berühren, erneut die entzückenden Laute von ihr hören, die er ihr am Morgen hatte entlocken können. Doch, er musste jetzt  all seine Sinne bei sich behalten! Abrupt zwang sich Mamoru von ihrem erregenden Anblick los zu lassen. Diese Frau machte ihn schier verrückt, brachte ihn dazu, seinen Verstand auszuschalten, auf den er immer so stolz gewesen war. Lockend wie eine Raubkatze schien sie ihn anzustarren, als ob sie überlegte, wo sie ihn hinzerren konnte, um dann über ihn herfallen zu können. Wer hätte je vermutet, das in seiner süßen und so unschuldigen Odango, eine Raubkatze sich versteckte. Er lächelte, anlässlich, das er es nun scheinbar mir zwei Raubtieren zu tun hatte. Er räusperte sich  schließlich. Dieses Mädchen schien ständig sein Blut zum kochen zu bringen. Heiß und feurig starrte er sie an, ehe er zurück trat und sein Handy zückte. „Ich habe eine bessere Idee, als das du dich ins Auto setzt und wieder mit dem Jaguar im Jaguar ohne mich abhaust!“ Ganz benommen seufzte Usagi schließlich. Scheinbar war der kostbare Moment vorbei. Sie musste sich wieder mit dieser süßen Katze auseinander setzen. Dabei hatte sie  eine viel bessere Idee gehabt! Aber aufgeschoben war nicht aufgehoben. Er gehörte rechtlich nun ihr und würde sich nicht mehr verstecken können, sie würde ihn schon noch dazu bringen vollständig die Kontrolle zu verlieren. Innerlich lachte Usagi begeistert. Wer hätte je gedacht, das ausgerechnet sie es schaffen würde Mamoru Chiba erregen zu können? Das sie eine derartige Macht über ihn besitzen konnte? „Welchen Plan hast du denn? , aber falls es dich beruhigt, ich glaube nicht das der Jaguar gefährlich ist!“ „Das,  mein süßes Häschen will ich lieber nicht ausprobieren. Heute Nacht hast du für meinen Geschmack dein Glück  häufig genug schon herausgefordert!“ Usagi kicherte vergnügt. „Dann raus mit der Sprache, was ist dein glorreicher Plan?“ „Ist das nicht offensichtlich?“ Verwirrt sah sie ihn an, versuchte herauszufinden, wovon er überhaupt sprach. „Eigentlich nicht“, sagte sie schließlich zaghaft. Mamorus Augen glühten immer noch dunkel, als er mutig auf sie zukam. „Wir sind hier an einem idealen Ort um...“ „Unserer Lust zu frönen?“ Stutzig sah er sie perplex an und lief erneut rot an, ehe er sich räusperte. „Du bist ja unersättlich Usako“, griente er schließlich.“ „Usagi lachte ihn glücklich an. „Nur was dich betrifft...Es ist deine Schuld, du hast mich schließlich auf den Geschmack gebracht und außerdem bist du einfach eine Sünde für jede Frau!“ „Ähm also das....!“ Verlegen senkte Mamoru seinen Blick und starrte nun auf sein Handy hinab. Schließlich räusperte sich. „Lenk mich nicht ab Usako! Sonst mach ich das, was mir gerade im Kopf umhergeht!“ „Ja mach das“, platzte Usagi abrupt heraus und kicherte. „Du weißt doch nicht mal, was mir im Kopf umhergeht!“ „Ist mir egal Mamo-chan! Hauptsache, ich spiele dabei deine Hauptrolle!“ Mamoru lachte heiser und schüttelte seinen Kopf. „Du bist ein echtes Original und dafür liebe ich dich!“ Usgai strahlte ihn überglücklich an. „Ich liebe dich auch Mamo-chan!“ Hochjauchzend hüpfte sie auf seine Arme und schnappte sich sein Handy. Also, wo willst du anrufen?, und wie kann ich dabei helfen?“ Perplex fragte sich Mamoru, wieso sie sonst nie solche schnellen Reflexe besaß? „Ähm also.....!“ Tief atmete er ein und wieder aus. Usagi machte ihn einfach Wahnsinnig. „Am besten hilfst du mir, wenn du mich vorläufig loslässt und mich telefonieren lässt!“ Kichernd sprang Usagi wieder von ihm herunter, allerdings konnte sie es sich nicht nehmen ihm noch einen sanften Kuss zu stehlen und gab ihm sein Handy zurück. „Verrätst du mir nun, was du vorhast?“ „Wir haben hier ein Auto, mit einer gefährlichen Raubkatze!“ „Die bestimmt eine harmlose Raubkatze ist!“, warf Usagi schnell noch mit ein. „Wie auch immer....Raubtier bleibt Raubtier und wo befinden wir uns gerade?“ „Ähm....In Siegfried und Roys geheimen Garten.....dem zu Hause der weißen Tiger......!“ „Ich bin stolz auf dich, das du dir das merken konntest!“ Usagi griente belustigt. „Aber wies sollte uns das nun weiter helfen?“ „Ich werde die Verwaltung kontaktieren und um Hilfe bitten, ich werde ihnen die Situation schildern und sie bitten uns zu helfen, unseren  Jaguar im Jaguar zurück zu verfrachten!“ „Zurück an den Anfang!“ „Genau!“ „Oh Mamo-chan“, klatschte Usagi begeisternd in ihre Hände. „Was für eine großartige Idee, du bist einfach der Schlauste und echt super Cool!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)