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Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont

Mamoru x Usagi
von

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Hangover Teil 1


 

Hangover Teil 1
 


 

Was war da nur passiert? Was hatten sie da bitte angestellt? Vollkommen Fassungslos rechnete Mamoru im Kopf den Schaden durch, den er wohl oder übel seiner Versicherung melden musste, die mit Sicherheit dann nicht zahlen würde. Mamoru lehnte seinen Kopf an die Außenwand, zumindest das, was davon übrig geblieben war.
 

„Sie haben die Wahl Mr. Chiba, entweder wir klären das gemeinsam mit der Polizei, oder wir einigen uns Privat!“
 

In einer Schrecksekunde überlegte Mamoru, was schlimmer war. Vorbestraft zu sein, oder in Amerika festgenommen zu werden.
 

„Wir klären das natürlich Privat“, warf Usagi hilfreich ein und schenkte dem Manager des Casinos, wo sie laut Motoki zuletzt von ihm gesehen worden waren ein bezauberndes Lächeln. Eifersüchtig beobachtete Mamoru den Mann. Das war ja nun wirklich nicht nötig gewesen. Böse stierte er den Manager an und hatte nicht übel Lust diesen Kerl in seine Schranken zu weisen und, wo starrte er ihr bitte hin? Mamoru räusperte sich schließlich. „Usagi, lass mich das bitte klären.
 

„Ich könnte den Schaden abarbeiten!“
 

„Das glaube ich wohl kaum...Es war ein Jaguar, verstehen sie Mrs. Chiba? Sie sehen mir nicht gerade danach aus, das sie uns einen Jaguar bezahlen könnten! Entweder beschaffen sie mir unseren Jaguar wieder und zwar unbeschädigt, oder ich sehe mich gezwungen die Polizei einzuschalten.“
 

Mamoru spürte regelrecht wie seine Kopfschmerzen wieder kamen. „Wir werden ihnen ihren Jaguar natürlich ersetzen, wie viel?“
 

Der Manager musterte Mamoru und versuchte wohl einzuschätzen, wie dick seine Brieftasche wohl war. „Mit Verlaub Sir, aber sie sehen ebenso nicht danach aus, das sie mir unseren Jaguar bezahlen könnten. Wir brauchen ihn bis zum Abend zurück, wir benötigen ihn für unsere Zaubershow!“
 

„Zaubershow?“ Mamoru stöhnte innerlich. Wieso geriet er immer wieder in solche Schwierigkeiten. „Lassen sie das meine Sorgen sein! Ich weiß was ich mir leisten kann und was nicht!“
 

„Lass stecken Mamo-chan, wir bringen ihm seinen Jaguar zurück!“
 

„Tja, dann hätten wir aber noch den Schaden an unserer Wand!“
 

„Jaja!“ Langsam aber sicher war Mamoru genervt. „Ich komme auch dafür auf, lassen sie mir einfach alle möglichen Rechnungen zukommen und ich kümmere mich dann darum!, aber dafür überlassen sie mir das Überwachungsvideo!“
 

„Sie stehen nicht in der Position Forderungen stellen zu können Mr. Chiba!, aber ich mache eine Ausnahme, immerhin will ich den Jaguar wieder haben. Mein Job steht auf dem Spiel!, wenn sie mich also kurz entschuldigen?
 

Es dauerte eine ganze Weile, ehe Mamoru das Video überreicht bekam und sie endlich diesen tragischen Ort verlassen konnten.
 


 


 

Schweigsam schaltete Mamoru den Fernseher schließlich aus und kratze sich am Hinterkopf. „Usako? Wir müssen es positiv sehen, zumindest wissen wir jetzt das wir nach einem roten Jaguar suchen müssen!!“
 

Nervös starrte Usagi immer noch zum Fernseher, der inzwischen einen schwarzen Bildschirm aufwies. „Aber ich verstehe das nicht!“
 

“Du hasst keinen Führerschein oder?“
 

Stumm konnte Usagi nur ihren Kopf schütteln. „Nein, noch nicht! Wieso hast du mich fahren lassen?“
 

„Gehen wir mal davon aus, das ich nicht zurechnungsfähig gewesen war“, murmelte Mamoru peinlich berührt. „Ich stelle mir eher die Frage, wieso ich dir durch das Autofenster ein Halsband hingeworfen habe, ehe ich dir hinterher gewunken habe!“
 

„Argh, ich halte dass im Kopf nicht aus Mamo-chan, so kommen wir nicht einen Stück weiter. Ok, ich hab anscheinend einen roten Jaguar geklaut!“
 

„Geborgt Usako, wenn dich jemand fragt, hast du ihn dir nur ausgeborgt!“
 

„Also schön, dann eben geborgt, aber wieso bin ich weggefahren ohne dich?“
 

Mamoru ging zu einer Anrichte und holte etwas zum schreiben hervor. „Zumindest haben wir das Kennzeichen!“
 

„Und nun?“
 

„Ich würde sagen , wir werden zuerst die Kapelle ausfindig machen, wo wir geheiratet haben und die Sache Rückwärts aus betrachten!“
 

„Ok, wo hast du unsere Heiratsurkunde gelassen?“
 

„Wieso, hast du sie nicht?“
 

Verwirrt starrten Mamoru und Usagi sich gegenseitig an, ehe beide im selben Moment aufstöhnten und im selben Atemzug ihnen die Erkenntnis kam. „Motokiii!“
 

„Na klasse“, seufzte Mamoru schließlich. „Der ist bei Darien und da ruf ich jetzt bestimmt nicht an!“
 

Usagi kicherte. „Mamo-chan, du weißt aber schon, das wir das nicht ewig für uns behalten können!!“
 

„Vielleicht, aber noch liegt es in unserer Hand!“
 

„Das glaube ich ebenso nicht!“
 

„Und wieso glaubst du das?“
 

„Na, weil Motoki, die größte Klatschbase in ganz Tokyo ist, was glaubst du denn!!“
 

„Wenn er das weiter tratscht, dann werde ich ihn vierteilen, erdolchen erhängen, anzünden, ertränken und danach, werde ich ihn umbringen!“
 


 


 

„Du verkohlst uns doch?“ Fassungslos starrte Darien Motoki an und hob sein Bier an. „Das Mamoru so spontan sein kann?“ Kopfschüttelnd betrachtete er die Ehe Urkunde, die Motoki ihm vor die Augen hielt. Er griente. „Dabei sind wir doch hier, um meinen Junggesellenabschied zu feiern und nun müssen wir auf seine Hochzeit einen trinken! Finde den Fehler!“
 

„Wenn ich es dir sage. Mamoru hat seine Freiheit aufgegeben und wird nun ein tugendhafter und sittsamer Ehemann!, aber sag Mamoru nicht, das ich es dir schon verraten habe!“
 

Dariens Grinsen wurde immer breiter. „Unser Mamoru also, ein verheirateter Mann? Das muss gefeiert werden! Motoki, da er dein bester Freund ist, gibst du einen aus!“
 

„Hey, das ist unfair!“
 

„Soll ich Mamoru sagen, das du gepetzt hast?“
 

„Schon gut, aber nur einen Drink, sonst heiratest du am Ende auch noch und zwar nicht deine Daheim gebliebende!!“
 

„Sowas“, lachte Darien. „Würde mir nie passieren!“
 


 


 

„Und? Diese war es auch nicht!“ Genervt schaute Mamoru auf die Liste und auf die letzte Kapelle, die direkt vor seinen Augen lag. „Diese hier muss es einfach sein...Kommt sie dir irgendwie bekannt vor?“
 

„Nicht die Bohne“, meinte Usagi fröhlich und schnappte sich Mamorus Hand. „Na los, irgendwo, müssen wir ja geheiratet haben. Diese wird es schon sein!“
 

Und so war es denn auch. Ohne Heiratsurkunde hatten Usagi und Mamoru endlich die Kapelle ausfindig gemacht, wo sie vergangene Nacht geheiratet hatten.
 

Nervös sah sich Mamoru um, als die Dame im Organisationsbüro in ihrem Computer nachschaute. Unsicher blickte er sich um, hier hatte er also gestern Usagi geheiratet?
 

„Wie aufregend“, jauchzte Usagi ganz begeistert. „Mamo-chan, ist das nicht romantisch?“, begeistert klatschte sie in ihre Hände.
 

„Ah , da haben wir sie ja. „Mr. und Mrs. Chiba.......Ja, sie wurden heute Nacht um vier Uhr getraut!“
 

Eine Uhrzeit, sie hatten eine Uhrzeit, nicht, das ihnen die Uhrzeit etwas nützen würde, aber nun könnten sie das Pferd vielleicht wirklich anders rumsatteln.
 

„Herzlichen Glückwunsch!“ Die ihm fremde Frau schaute mit ihren Augenwinkeln von ihrem PC auf und musterte das ungleiche Paar. Vermutlich würde dieses Paar eine Annullierung beantragen wollen, wie es so oft der Fall war. Sie räusperte sich und schaute erneut in ihren Computer hinein. „Nehme ich richtig an, das sie eine Annullierung wünschen?“
 

„Nein!“, platzten Mamoru und Usagi gleichsam heraus. Die Mitarbeiterin blickte nun doch ein wenig interessierter zu den beiden jungen Menschen. „Nein? Sind sie hier um die Fotos abzuholen?“
 

„Nein sind wir...Momentmal, es gibt Fotos?“, fragte Mamoru ganz erstaunt.
 

Die Service-Mitarbeiterin der Kapelle klickte auf die Maustaste und las sich die Informationen, auf dem Bildschirm die sie hatte durch.
 

Usagi versuchte neugierig auf den PC zu luschern. Sie verstand schon recht gut englisch, doch einiges war doch noch ein Buch mit sieben siegeln. Zum Glück war jedoch ihr Mamo-chan dabei.
 

„Ah ja, hier steht es. Sie haben das volle Programm gewählt. Das Ritterpaket!“
 

„Bitte was?“
 

„Zum Paket gehört eine Fotosession, zwei Liedertitel ihrer Wahl und ein Video!“
 

„Bingo!“ Usagi kicherte, als die Dame im bei der Organisation aufstand und zu einem Aktenschrank ging und eine große Akte hervorholte. Sie holte ein großes Kurvet heraus und legte es vor ihnen auf den Tsch hin.
 

Mamoru sah hin und her. „Was heißt Ritterpaket?“
 

„Die mittelalterliche Hochzeit im Ritterstil!“, erklärte die Frau vor ihm.
 

“Oh Mamo-chan....“, schau doch mal”, hörte Mamoru plötzlich Usagi quietschen. Verwirrt fragte er sich, wann Usagi die Fotos aus dem Kurvet genommen hatte. Neugierig trat er hinter Usagi und versuchte auf die Bilder zu luschern, als er bemerkte wie sich Usagi vertrauensvoll an ihn lehnte.
 

„Rosen, überall waren rote Rosen“, hauchte sie Ehrfurchtsvoll. Usagi versank in den Fotos, als sie Mamoru erblickte. Ihr Herz schlug gleich um einige Takte schneller. Sie hatte gewusst, das er ein Prinz aus einer längst vergangenen Zeit war. Sanft berührte Usagi die Bilder, zeigte auf dies und auf jenes. Mamoru war als imposanter Ritter verkleidet. Stolz und männlich wirkte er in seiner Rüstung. Auf dem einen Bild kniete er vor seiner Prinzessin nieder, auf dem anderen sah er seine Prinzessin tief in die Augen. War das diese bedingungslose Liebe, die sie in seinen tiefblauen Augen erblicken konnte? Auf vielen Bildern küssten sie sich. Der Hintergrund war gut in Szene gesetzt worden. Das Schloss erinnerte sie irgendwie an das Tajmahal. Mächtig protzten Säulen aus dem Erdboden empor. An den Turmspitzen zierten Halbbonde die Dächer. Ein seichter Fluss, der an einem Wasserfall mündete blickte ihr entgegen. Die Kulissen waren einzigartig herausgearbeitet worden.....Usagi hatte das Gefühl in eine andere Zeit versetzt worden zu sein, nur weil sie die Bilder betrachten konnte. Selbst die ausgestopfte Raubkatze, mit einem Halbmond auf der Stirn passte zu dieser Szene. Man könnte glatt meinen, diese Katze war echt.

„Wunderschön........!“
 

„Ja.......!“
 

„Du siehst wie eine Prinzessin aus, mit deinem weißen langen Kleid, es scheint fast silbernd zu schimmern......Was hast du da in deiner Hand?“
 

Neugierig sah Usagi auf ihre Hand im Bild. “Sieht aus wie ein Medaillon?“
 

„Wunderschön....., so wie ihre Trägerin!“
 

Usagi hob ihren Kopf an und winkelte ihn schräg nach hinten. Mamoru schaute von oben auf sie hinab und schenkte ihr wohl das schönste Lächeln, was sie je an ihm gesehen hatte. „Ich liebe dich Mamo-chan!“
 

Mamorus Lippen kamen den ihren Näher. „So sollte es wohl sein Usako....!“
 

„Ja......!“
 

„Du bist wirklich meine Gemahlin, meine Frau, meine Prinzessin!!“
 

„Und du mein Gemahl, mein Mann, mein Prinz!“
 

Zart umschlossen sich ihre Lippen und sie versanken für einen kurzen Augenblick, in eine Welt, aus vergangenen Tagen, eine Phantasiewelt, wo er ihr Prinz sein durfte und sie seine Prinzessin!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2017-04-12T16:20:08+00:00 12.04.2017 18:20
Soooo die 100pinkte gehen an mich i wusste es das Motoki was damit zutun hat hehehehe
Von:  sweety1601
2017-04-12T13:43:22+00:00 12.04.2017 15:43
Super schönes kapitel 😊 wie schön das sie jetzt
auf der suche nach ihren erinnerungen sind und so
beide so glücklich sind. Ja es sollte wohl alles so
passieren 😄 war ja klar das motoki nichts für sich
behalten kann, so kennt man ihn halt. Bin gespannt was
die beiden noch so herausfinden.
Von:  Kaninchensklave
2017-04-12T09:40:25+00:00 12.04.2017 11:40
ein Tolles Kap

oh man was haben die beiden im Suff noch so alles angestellt
da tun sich ja abgründe auf aber sie werden den Jaguar schon finden
und bei Ihrem Glück auch noch ohne einen Kratzer
denn die Dummen haben das Glück und in dem Fall waren sie auch noch Stock besoffen

tja was Motoki betrifft fällt mir nur eines ein

R.I.P

Motoki Furuhata

bester Freund Tratschtante

und sein Mund musste extra ersvhlagen werden

wir werden dich verissen Usagi und Mamoru Chiba


GVLG


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