Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 33: Mamorus Freundin ---------------------------- Mamorus Freundin Mamoru und Usagi redeten die ganze Nacht, erzählten sich was sie in den ganzen Monaten erlebt hatten. Es bekümmerte Mamoru, das Usagi wegen ihm so gelitten hatte. Das hatte er nie gewollt und ein Teil von ihm wünschte sich die Zeit zurück drehen zu können. Er hörte Usagi zu, als sie von ihrem Kummer sprach und von dem Psychologen, wo sie gezwungen war hinzugehen. Mamoru verstand durchaus die Abneigung. Psychologen waren auch nie seine Sache gewesen und er hatte mit den zu Jahren zu seinem Leidwesen mit einigen Bekanntschaft schließen müssen. Mamoru blinzelte und kam wieder in das Hier und Jetzt zurück. Die Zeit lag schließlich hinter ihm.....und an den meisten Tagen verdrang er seine Vergangenheit ganz gut. Natürlich sagte der zukünftige Arzt in ihm, das dies nicht gut war und er sich eines Tages seiner Vergangenheit stellen musste, aber der Mann in ihm war eigentlich zufrieden mit dem, wie er das handhabte. Während Usagi und er miteinander sprachen hatten sie sich an den Händen gehalten, doch nun dämmerte es bereits und er sah Usagi an, das sie vom Flug noch übermüdet war und beschloss sie zu ihr Hotelzimmer zu bringen und da standen sie nun. Liebevoll sah er zu ihr und wünschte ihr eine gute Nacht. Sie bei sich übernachten zu lassen, das wagte er nicht. Er wollte es langsam angehen. Sie hatten lange darüber gesprochen was nun sein würde, doch Usagi und er waren sich schnell einig gewesen, das sie nun ein Paar waren. Der Junge in ihm grinste übermütig, doch der Mann in ihm war vorsichtig. Er wusste um die Unterschiede zwischen ihnen und obwohl er sie liebte, so scheute er sich doch, sich zu schnell auf Usagi ganz und gar einzulassen, doch sie zurückzuweisen? Das schaffte er nicht, er war nicht so edel an Usagi dabei zu denken, auch wenn er wusste, das sie etwas besseres verdient hatte. Er wollte sie! Nie hätte er erwartet, das er mal die Chance haben könnte, sie zur Freundin zu haben. Ja, nicht einmal seine Gedanken waren in diese Richtung hin gegangen. Er hatte immer erwartet das sie ihr Katz und Maus Spiel ewig fortsetzen würden. Es hatte gereicht, anfangs hatte es ihn befriedigt, doch jetzt nicht mehr. Sie liebte ihn, er hatte es ganz genau gehört und auch wenn es total unwirklich war, so wollte er sie nicht loslassen, auch wenn es durchaus ritterlicher gewesen wäre sie wieder fortzuschicken. Er wollte sie, dennoch wollte er sie erst richtig kennen lernen, ehe er mit ihr weiter ging. Ihm war natürlich bewusst, das sie beide schon so einiges miteinander geteilt hatten, aber das war unter höchst seltsamen Umständen gewesen und er wollte, das sein erstes Mal etwas besonderes wurde oder eher ihrer beider erstes Mal? Zumindest nahm er an, das sie ebenso noch unberührt war. Mamoru errötete, wie immer dachte er weiter, als er sollte. War das aber auch ein Wunder? Usagi war ein unheimlich schönes Mädchen und seine Gedanken waren damals in Japan schon ständig in ungehörige Gebiete eingedrungen. „Gute Nacht Mamo-chan“, flüsterte Usagi und sah zu ihm hoch. Lächelnd stellte Mamoru fest, das sie ihre Augen geschlossen hatte und wohl einen Abschiedskuss erwartete, dem er nur zu gerne nachkam. Liebevoll zog er sie noch einmal zu sich heran und küsste sie sanft und doch fordernd, streichelte mit seiner Zunge über ihre Lippen und verlangte Einlass. Er konnte sich nicht erwähren, aber er war froh, das sie vor kurzem Volljährig geworden war und nun durfte er doch auch unanständige Gedanken ab und an haben, oder? Zumindest in seiner Fantasie. Atemlos löste er sich von ihr. „Gute Nacht Usako!“ Grinsend sah er noch, wie sie hinter ihrer Tür verschwand und lächelte. Sein Herz raste und noch immer spürte er ihre Lippen auf seinen. Er konnte es immer noch nicht glauben. Seine Odango Atama war nun offiziell seine feste Freundin. Er hoffte nur, das er nichts falsch machen würde, sie nicht erschreckte, oder eher verschreckte? Er hatte so gar keine Erfahrungen, wie es war eine feste Freundin zu haben. Bisher hatte er nie das Bedürfnis danach verspürt und bisher war er auf kein Mädchen getroffen, wessen fester Freund er hatte sein wollen. Lächelnd ging er nur drei Meter weiter. Es war wohl wirklich Schicksal, das Usagi von allen Zimmern und Suiten dieses Hotels ausgerechnet genau neben ihm einquartiert worden war. Er konnte es kaum erwarten sie morgen beim Frühstück wiederzusehen. Mamoru war sich ziemlich sicher, das Motoki riesige Augen bekam, wenn er Usagi hier antraf. Kurz lachte Mamoru laut. Falls er nicht wieder irgendetwas dummes anstellte, würde Motoki ausrasten vor Freude, da war sich Mamoru sicher! ♥ „Du erdrückst mich!“ Hilfesuchend sah sie zu Mamoru rüber, der nur grinsend dastand und zusah, wie Motoki Usagi umarmte und anscheinend nicht mehr losließ. „Tja also..!“ Darien stand nun neben Mamoru. „Eine Frau in unserer Runde? Also eigentlich hatte ich gedacht, wenn du mir eine Frau besorgst, das diese dann aus einer Torte springt!“ „Nichts da! Usagi springt nirgendwo raus!“ Darien seufzte. Sein Junggesellenabschied entwickelte sich absolut nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. „Du vernachlässigst sträflichst deine Aufgaben!“ “Noch sind wir ja hier!“ „Ja und deine neue Freundin auch!“ Mamoru grinste breit, denn diese Tatsache tat ihm überhaupt nicht leid, im Gegenteil, nun war er froh hier zu sein. Dieser Ausflug entpuppte sich letzten Endes doch noch als Lohnenswert. Motoki der sich von Usagi nun endlich lösen konnte, kam mit Usagi zu den anderen wartenden Männern herüber. „Hab ich was von Torte gehört? Ich habe einen Bärenhunger!“, lachte Usagi und klopfte sich auf den Bauch. Mamoru war sprachlos, nicht nur weil sie tatsächlich in der englischen Sprache redete, sondern auch, weil sie zum Frühstück Torte wollte. Er räusperte sich. „Usako, die Torte , die Darien vorschwebt willst du bestimmt nicht!“ „Oh, ich bin nicht sehr wählerisch“, erwähnte Usagi grinsend und verbeugte sich abrupt vor Darien und Tom . „Ich bin Tsukino, Usagi. Es freut mich euch kennen zu lernen!“ Darien sah verblüfft zu wie Usagi sich vor ihm und vor Tom verbeugte und grinste. „Sind alle Japanerinnen so Mamoru?“ Mamoru war zu Usagi heran getreten und legte einen Arm um sie und lächelte. „So stellt man sich traditionell vor! Wir wissen eben noch, was Höflichkeit bedeutet!“ „Hey, also Mamoru, das wissen wir auch“, protestierten Darien und Tom sofort! Darien musterte Mamorus Freundin. „Ich freue mich auch dich kennen zu lernen! Ich dachte schon Mamoru hätte gar kein Interesse am weiblichem Geschlecht!“ „Wie?“ Unsicher sah sie zu Mamoru schräg fragend hoch. Mamoru grinste nur und zuckte mit seinen Schultern, da er auch keine Ahnung hatte, wieso Darien so was sagte. „Mamoru hat eben Geschmack und Usagi ist eben ein Volltreffer“, erwähnte Motoki und sah lächelnd seine beiden Freunde an. Er war unsagbar froh, das sie nun scheinbar zusammen waren. Das Usagi Mamoru nachfliegen würde...Wer hätte das vermutet? Stumm musterte er Usagi, er hatte schon lange nicht mehr ihre Augen derart leuchten gesehen und sie hatte Hunger? Er konnte sich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann sie so was zum letzten Mal gesagt hatte. „Es gibt zwar keine Torte, aber Frühstücken können wir ja auch ohne Usa!“ „Oh ja Futtern.....Essen.....“, jauchzend klatschte Usagi ihre Hände beieinander. Sie spürte von Minute zu Minute, wie íhr Appetit wiederkehrte. Abrupt hakte sie sich bei Mamoru ein. “Na los...Ich will die komplette Speisekarte bestellen, und wenn wir fertig sind, dann will ich trotzdem Torte!“ Darien lachte und sah, wie diese Usagi Mamoru mit sich Richtung Speisesaal fort zog. Wie es schien, hatte dieses Mädchen seinen extrem ernsten Freund vollkommen in Griff. „Hey Usagi“, rief er ihnen nach. „Frag mal deinen Freund, ob er dir das mit der Torte nicht doch erlauben würde!“ Mamoru der das durchaus gehört hatte drehte seinen Kopf ein wenig nach hinten. „Vergiss das gleich Darien, eher spring ich aus der Torte, als das ich es Usagi erlauben würde!“ „Das will ich sehen“, lachte Motoki. Davon würde er Fotos machen, oh ja, seine Wand der Erlebnisse würde eine wahre Sensation werden , dafür könnte er glatt Eintritt verlangen! „Ich sehe dich denken“, rief Mamoru ihm zu und sah sich nach einem geeigneten Tisch um, immerhin waren sie nun eine Person mehr. „Was denn?“ Grinsend kam er bei Mamoru und Usagi an. „Wenn du mir so eine gute Vorlage lieferst?“ Seufzend rollte Mamoru mit seinen Augen und besetzte nun einen großen runden Tisch. „Jetzt hab ich es kapiert“, rief Usagi plötzlich, so das nicht nur Mamoru und Motoki sich zu ihr umsahen, sondern auch der komplette Speisesaal. Usagi kicherte. „Mamoru springt höchstens nur für mich aus der Torte!“ Amüsiert funkelte Usagi die Männer an und setzte sich an den runden Tisch. „Also Mamo-chan, ich hab einen Bikini dabei! Ich kann mich nützlich machen und aus einer Torte springen!” „Was?“ Alleine das Usagi das plötzlich vorschlug ließ Mamoru sich entgeistert neben ihr hinsetzen. „Auf gar keinen Fall!“ „Eifersüchtig?“, neckte Darien seinen Freund und winkte den Kellner mit der Kaffeekanne herbei, ehe er sich, Tom und auch Motoki hinsetzten. Mamoru schaute Darien böse an und schnaubte als einzigen Kommentar einfach nur. Darien wiederum fand es herrlich. Mamoru hatte also doch einen Schwachpunkt. Er war wirklich erleichtert, hatte er schon angenommen, das er wie ein Roboter fühlte und auch handelte. Er lächelte und beobachtete während des Frühstücks das frische Paar. Etwas war in Mamoru vorgegangen! Er lächelte viel häufiger. Es hatte zwar schon mit Motokis Besuch angefangen, aber jetzt? Es kam ihm vor, als ob Mamoru ein ganz anderer Mensch war! Ein Mann der einfach glücklich war. Er hatte sich im Krankenhaus große Sorgen um ihn gemacht. Er war stets verschlossen gewesen., aber er hatte ihn von Anfang an gemocht und sich mit dem Japaner anfreunden wollen, doch nun? Er hatte nicht ohne Grund Mamoru ausgewählt nun sein Trauzeuge zu sein. Er hatte gehofft ihn endlich aus der Reserve locken zu können. Mamoru sollte sich wohl fühlen, damit er blieb. Er leistete sehr gute Arbeit und er war davon überzeugt das aus Mamoru mal ein großartiger und auch erfolgreicher Arzt werden würde. Das Krankenhaus durfte so einen Menschen einfach nicht verlieren. Kurzweilig hatte er auch an das Interesse seiner Schwester gedacht, aber das hatte sich dann wohl erledigt. Er glaubte nicht, das seine Schwester eine Chance hatte. Lächelnd genoss Darien seinen Kaffee und hörte zu, als Tom die junge Japanerin ausfragte. Darien war überrascht, das Mamoru sich so ein junges Mädchen ausgesucht hatte. Sie schien gerade achtzehn Jahre alt zu sein. Mamoru musste wirklich verliebt sein, wenn er sich mit so einem jungen Mädchen einlassen wollte. „Also abgemacht?“ Mamoru sah fragend in die Runde. Was war abgemacht? Verflixt , nun hatte er doch nur die Hälfte mitbekommen. Darien lief hochrot an und nickte schuldbewusst, ohne zu ahnen, womit er gerade einverstanden gewesen war. Mamoru nickte und sah dann Usagi lächelnd an und erhob sich dann zusammen mit ihr. „Wenn ihr uns nun entschuldigt?“ Usagi kicherte und winkte den Männern zu, ehe sie mit Mamoru verschwand. Darien räusperte sich. “Hey, was haben wir gerade abgemacht?“ Tom griente. „Wusste ich es doch, das du gar nicht wirklich anwesend gewesen bist!“ Lachend kratzte sich Darien am Hinterkopf. „Erwischt, also?“ „Mamoru hat nur vorgeschlagen, das wir Tagsüber ein wenig relaxen und wir dann heute Abend gemeinsam die Spielcasinos unsicher machen!“ „Und Usagi kommt mit“, strahlte Motoki. „Ähm, relaxen? Und was haben die beiden vor?“, fragte Darien verdattert. „Mamoru opfert sich und macht mit ihr eine Las Vegas Shoppingtour!“, lachte Motoki. “Glaub mir, da willst du nicht dabei sein. Sie will etwas für ihre Freundinnen kaufen, das endet meist im Chaos!“ Darien trank seinen Kaffe aus. „Na wenn das so ist, dann will ich schwimmen gehen!“ „Schon wieder?“, erwiderte Tom erstaunt. „Wo kann man denn besser relaxen, als am Hotelpool zu liegen, Cocktails zu schlürfen und die Seele baumeln zu lassen und heute Abend lassen wir die Sau raus, das Mamoru eine Freundin hat muss schließlich gefeiert werden, wird Zeit das Mamoru nun ganz auftaut....!“ „Was hast du vor?“, fragte Motoki alarmierend. „Was ihr immer gleich denkt. Nichts schlimmes, aber Mamoru muss lockerer werden, da stimmt ihr mir doch zu?“ „Schon, aber du willst ihm doch keinen Alkohol unterjubeln? Glaub mir das hat schon mal jemand versucht, und das endete in einer Katastrophe.“ „Wie?“ Darien und Tom sahen neugierig Motoki an. „Ist das der Grund, wieso Mamoru bisher nichts mit uns trinken wollte?“ Motoki zögerte, aber das hier waren Mamorus neue Freunde, also trank er seinen Tee und fing denn an die ganze Geschichte zu erzählen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Nachdem er geendet hatte sah er zu den beiden, die ihn sprachlos ansahen. „Wow....Mamoru ist je ein echter Casanova!, das der da so ruhig bleiben kann?“ Nachdenklich verschränkte Darien seine Arme ineinander. „Frauen, man kann nicht mit, aber auch nicht ohne sie!“ „Sagt der, der bald heiraten will“, bemerkte Tom amüsiert. Darien schüttelte immer wieder seinen Kopf. „Man man, da hat Mamoru noch einiges zu regeln! Hör mal Motoki, wenn ihr bei irgendetwas Hilfe benötigt, dann ist das doch eine klare Sache, das ihr zu uns kommen könnt, ok? Mein Vater arbeitet ab und an mit dem Scotland Yard zusammen, eventuell hat er nach Übersee sehr gute Beziehungen, soll ich ihn mal darauf ansprechen?“ Motoki sah Darien überrascht an und überlegte und grinste dann breit. “Ja, ich spreche ihn darauf an, aber sag vorerst nichts zu Mamoru, so wie ich ihn kenne, will er alles alleine regeln. Er ist es einfach nicht gewohnt, das man zusammen stärker ist und eher ans Ziel gelangt. Lassen wir ihn das zuerst regeln, ehe wir uns einmischen. Nicht das Saori Mamoru besänftigt. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber Mamoru ist ein Buch mit sieben siegeln und immer wieder für eine Überraschung gut!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)