Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 31: Die liebe Liebe --------------------------- Die liebe Liebe Kenji Tsukino seufzte geknickt. „Immer noch keine Nachricht?“ Ikuko sah vom Kartoffel schälen hoch. „Sie wird sich schon melden Kenji, sie ist schon groß. Du musst wirklich lernen sie loszulassen und bei Ami ist sie in sicheren Händen Liebling!“ Kenji seufzte und faltete die Tageszeitung zusammen. „Ich vertraue ihr und weiß, das sie schon achtzehn ist!“ „Aber?“ „Es ist Mamoru! Was wissen wir eigentlich über ihn?“ Kurz überlegte Ikuko. Sie erinnerte sich an die letzten Monate. An ihre Tochter, die kaum noch etwas gegessen hatte, an das Leid ihrer Augen. „Mein Eindruck ist, das er ein netter junger Mann ist und das deine Tochter ihn anscheinend braucht!“ Geknirscht nickte Kenji. Das wusste er ja auch, aber dennoch.....“Ich hoffe Ami passt gut auf unser Mädchen auf“, murmelte er leise und besorgt wie immer. „Das wird sie tun! Auf Ami ist immer Verlass.“ Kenji seufzte und rieb sich seine Stirn. Irgendetwas lag in der Luft, das roch er meilenweit. ♥ Mamoru versagte einfach die Stimme, er wollte etwas sagen, doch er schaffte es einfach nicht. Da stand sie wirklich, die Frau nach der er sich solange schon verzerrte. Die Junge Frau, weswegen er geflohen war, die Frau mit der er reden wollte, reden musste. Das Mädchen, das ihn verzaubert hatte, von dem er dachte, das sie ihn nicht sprechen wollte, das sie ihn nicht mochte oder gar verabscheute. Er sah wie der Wind ihr weißes Sommerkleid leicht empor wehen ließ. Sie war noch schöner in dem einen Jahr geworden. Viele Missverständnisse hatten sie beide getrennt. Mamoru sah in ihre Augen, sah in ihr so tiefes blau hinein. Sein Herz flatterte. Er sah zu ihren Odangos, ihre einzigartige Frisur, in die er sich zuerst verliebt hatte, ehe er sich wieder auf ihre Augen konzentrierte. Waren das Tränen? Alles in ihm zog sich zusammen, als er begriff, das sie sich freute ihn zu sehen. Er würde mit ihr reden, er hatte ihr unheimlich viel zu sagen, wollte ihr vieles sagen, sich entschuldigen, das er sich von ihr distanziert hatte, sie um Verzeihung bitten, das er schlimme Dinge über sie kurzweilig geglaubt hatte, nur weil man es ihm erzählte. Er schämte sich, wobei er es besser gewusst hatte, aber das half seinem Gewissen nun auch nicht unbedingt weiter. Er wollte ihr soviel sagen, all die Dinge aussprechen, die er sich bisher nie getraut hatte. Ihr erklären, wieso er so gehandelt hatte, wie er es getan hatte. Sein Puls schien fast zu explodieren, als seine Beine sich selbstständig zu machen schien. In ihm kam nur der Gedanke auf, das er zu ihr musste. Wieso sie hier war interessierte Mamoru in diesem Moment nicht, wichtig war nur, das sie hier war. Er musste sie zu fassen bekommen und festhalten. Es waren nur wenige Schritte, die er benötigt hatte und doch kam es ihm länger vor, als der Flug von Europa nach Amerika. Nervös stand er nun vor ihr. Zittrig berührte er ihre Wange. Sie fühlte sich so zart und geschmeidig an. Er sah zu ihr hinab. War sie immer schon so unheimlich klein und zart gewesen? Kurz war ihm, als ob sie etwas sagen wollte. Konnte es sein, das sie wie er ebenso Schwierigkeiten hatte Worte herauszubringen. Erneut sah er in ihre Augen, versank buchstäblich in ihnen, betrachtete ihr zartes Antlitz. Ihre leicht geröteten Wangen, ihre halb geöffneten Lippen. Er hatte sie so sehr vermisst. „U...Usako“, brachte er schließlich hervor. „Mamo-chan“, wisperte sie zart, kaum hörbar, doch Mamoru hatte es gehört. Es war als ob sein Gehirn sich in diesem Moment ausschaltete. Liebevoll strich er über ihre Wange und beugte sich hinab. Wieso er sich das traute, wusste er nicht, aber er musste diesem Impuls einfach nachgeben, er musste einfach. Es war sein eigenes persönliches Märchen. Hier war sie das Mädchen seiner Träume, die Prinzessin seines Herzens. Mamoru schloss seine Augen und küsste sie, küsste seine Odango Atama. Es war als ob er endlich nach Hause kam, als ob seine Seele sich endlich wieder vollständig fühlen durfte. Er spürte wie sie stürmisch ihre Hände um seinen Nacken legte und seinen Kuss erwiderte. Es dauerte lange bis er es realisierte. Mit einer einzigen Bewegung zog er sie dichter an sich heran und küsste sie, küsste sie ohne Atempause, bemächtigte sich ihrer Lippen und spürte etwas vertrautes. Der Geschmack ihrer Lippen war ihm bekannt und so unheimlich vertraut. Sie schmeckte so wunderbar, so einzigartig, und wirklich Bekannt? Wieso hatte er das Gefühl sie nicht zum ersten Mal zu küssen? Das war unmöglich, er hatte nie....oder doch? Seine Träume, die er seit so vielen Monaten träumte kamen in seinen Kopf und setzten sich fest. Bilder wie sie gemeinsam lachten. Wie sie miteinander spielten, sich sogar auszogen und berührten, sich überall küssten, sich gegenseitig bewunderten wirbelten in seinen Gedanken, wie ein unaufhaltbarer Orkan umher. Mamoru versuchte die Bilder einzufangen, doch es waren zu viele. Atemlos löste er seinen Kuss und starrte in ihr wunderschönes Antlitz. Liebevoll umfasste er ihr Gesicht und lehnte seine Stirn gegen ihre. Ihr Blick brannte sich tief in seinem Herzen ein. „Weine nicht Usako, das....das ertrag ich nicht!“ Stöhnend bemerkte er, wie sie ihre Lippen erneut auf seine presste. Seufzend umschlang er seine Arme, um ihren zierlichen Körper und erwiderte nur zu gerne ihre erneuten Küsse. Mamoru konnte es kaum glauben....Er stand hier, genau an diesem Ort und küsste seine Prinzessin, sein Mädchen. Er wusste nicht wieso er das nun dachte, doch tief in sich spürte er einfach, das es genau so richtig war, genau so sein sollte und musste. Beide küssten sich und nur der Vollmond am beleuchteten Himmelszeit, umgeben von den strahlenden Scheinwerfern der Stadt Las Vegas und den glänzenden sprudelnden Wassertropfen der fließenden Fälle des Springbrunnens, waren Zeugen der Vereinigung ihrer Lippen, süß, leidenschaftlich und berauscht zugleich. Usagi war berauscht von seinen Lippen. Wie konnte man auch je davon genug bekommen? Sie hatten beide keinen einzigen vollständigen Satz herausbekommen und doch schienen ihre Münder dieselbe Sprache sprechen zu wollen.....Sie standen wirklich hier und küssten sich. Ein Traum ging in Erfüllung. Sie wollte seine Lippen nie wieder und auch, wenn sie wusste, das sie es früher oder später doch tun musste, so war der Gedanke für immer hier zu stehen und ihn zu küssen, berauschend genug. Sie sollte nicht weinen? Sie weinte? Erst jetzt bemerkte Usagi, das ihre Wangen ganz nass waren. Sie war so unendlich froh, sie hatte ihn gefunden, sie war so unendlich froh. Er schien sie nicht von sich zu stoßen. Im Gegenteil, als er ihre Wange berührt hatte, dachte sie in Ohnmacht fallen zu müssen. Wie ein Groupie hatte sie gedacht, dass sie jene Stelle , die er berührt hatte, nie wieder waschen würde. Was natürlich unsinnig war, aber wenn Mamoru sie küsste konnte sie einfach nicht mehr vernünftig denken. Sehnsüchtig hing sie an seinen Lippen, als er dann auch noch ihren Mund erkundete, und spürte wie seine Zunge die ihrige neckte, sie einlud ihm zu folgen, öffnete sie bereitwillig ihre Lippen und hieß ihn Willkommen. Wie eine Ertrinkende hielt sie sich an ihm fest. Ganz leicht hob sie ihre Fußfessel von sich gestreckt, um ihm noch näher zu sein. Sie küsste ihn, als gebe es keinen morgen mehr, spürte seinen warmen Atem. Oh wie sehr hatte sie seinen Geschmack vermisst, seine Nähe, die Wärme die er ausstrahlte und ihr Körper schien sich an alles zu erinnern. Sehnsüchtig drängte sie sich noch näher an ihn heran. Usagi war die glücklichste Frau des Universums. Mamoru wandte sich nicht angewidert von ihr ab, etwas in ihm wollte sie genauso, wie sie ihn. Doch plötzlich schien er sich von ihr lösen zu wollen. Nein, er dufte sich nicht von ihr lösen. Noch nicht....es war zu früh, viel zu früh! „Usako!“ Wie er ihren Namen aussprach. Sie schmolz dahin und seufzte wohlig. Erneut wollte sie ihn küssen, doch er schien es nicht zulassen zu wollen. Fragend sah sie zu ihm auf. War er schon immer so riesig gewesen? Er lächelte? Dieses Lächeln gehörte verboten, wie sollte sie je einen anständigen Satz herausbekommen, wenn er sie so anlächelte? „Wi...wir müssen miteinander reden!“ „Tun wir doch“, murmelte sie und drängte sich ihm wieder entgegen. Kurz schien er es zuzulassen und erneut küssten sie sich wieder, ehe er sie dann aber von sich schob und sie angrinste. Wie süß er doch aussah, wenn er verlegen war. Er hatte ganz rote Wangen bekommen und seine Augen glänzten dunkler, als sie es jemals gesehen hatte. Wie viele Blautöne gab es eigentlich? Usagi seufzte schwärmerisch. Sie liebte jede einzelne Nuance, die seine Iris aussendete. Verlegen rieb sie sich die Nase und lächelte ihn dann scheu an. Letztlich wusste sie, das er recht hatte. Mamoru lachte leise. Verlegen sah er sie daraufhin an und kratzte sich seinen Hinterkopf. Er fühlte sich auf einmal so losgelöst. Sanft sah er zu ihr hinab. Er hatte sie solange nicht gesehen, er musste sich einfach alles einprägen. „Nun...ähm..ja also....Behalte diese Sache hier als Unterhaltung für später im Hinterkopf“, meinte er dann verschmitzt. Tief atmete er ein und wieder aus. „Od...Usagi, du überraschst mich! Ich küsse dich und du haust mir keine runter?“ Schüchtern schenkte sie ihm ein Lächeln. „Wieso, wenn ich das doch herbei gesehnt habe?“ Sie seufzte, jetzt war wohl wirklich reden angesagt. Nervös sah sie sich um, aber Mamorus Freunde schienen nicht gekommen zu sein, Erneut seufzte sie. Usagi spürte immer noch, wie ihre Lippen von seinen küssen prickelten. Sie musste Mamoru sagen, das sie ihn liebte, irgendwie glaubte sie, müsste es ihr nun ganz leicht fallen, jetzt wo er sie geküsst hatte, aber dennoch schaffte Mamoru es immer noch, sie einzuschüchtern. „Komm mit!“ Ohne lange zu überlegen, ergriff Mamoru ihre Hand und zog sie mit sich. Usagi war von dieser Geste sehr überrascht, sagte jedoch nichts. Ihr Herz bummerte, als sie fasziniert auf Mamorus Rückseite sah. Kam es ihr nur so vor?, oder war er in dem einen Jahr, wo sie ihn nicht gesehen hatte ein wenig breiter geworden? Ihr Blick glitt weiter nach unten und blieb an seinem Po hängen. Wie gerne würde sie ihn dort berühren. Sehnsuchtsvoll seufzte sie, als Mamoru sie scheinbar ins Hotel zurück gezogen hatte und eine Bar ansteuerte. Wie in Trance hörte sie zu, wie er ihr einen Apfelsaft bestellte und für sich einen Gin Tonic. „Also, was treibt dich nach Las Vegas!“ Überrascht blinzelte Usagi. Ok, er wollte also wirklich reden. Panik ergriff sie. Sie wusste nicht, ob sie wirklich schon bereit dazu war. Nervös schluckte sie. „Ist das nicht offensichtlich?“, fragte sie ihn leise. Konnte es wirklich sein, das Mamoru wirklich keine Ahnung hatte, wieso sie hier war? Nach Mamorus Blick zu urteilen wohl nicht. „Wegen dir, ich bin wegen dir hier!“, platzte sie heraus und biss sich verwegen auf ihre Lippe, ehe sie ihn wieder scheu ansah und tief Luft holte. Mir kurzen Sätzen erzählte sie ihm, das sie zu ihm nach Cambridge geflogen war und da er nicht dort gewesen war, beschlossen hatte ihm hinterher zu fliegen. Das nicht ganz so einfach war und sie viele Tränen und Lehrstunden mit Ami gekostet hatte, erwähnte sie vorerst nicht, ebenso, das Las Vegas nicht ihre eigene Idee gewesen war. Ihrer Meinung nach, konnte das auch noch warten. Mamoru starrte Usagi sprachlos an. Sie war nur wegen ihm hier?, wegen ihm? Sie war ihm nach England gefolgt und dann hat sie sich erneut ins Flugzeug gesetzt, um ihn hier zu suchen? Seine süße kleine Odango Atama? Ganz allein in einem Land dessen Sprache sie wohl kaum beherrschen konnte? Wie hatte sie das geschafft? Er wusste nicht, ob er stolz auf Usagi sein sollte , oder mit ihr zu schimpfen sollte. Sie hätte doch ganz einfach warten können, bis er wieder zurück war. Letztlich lächelte er jedoch. „Du bist wirklich etwas ganz besonderes“, raunte er schließlich und atmete tief ein und wieder aus. Er musste etwas sagen, irgendetwas gescheites. Er hatte sich in seinen Träumen so vieles ausgemalt, was er ihr sagen würde, falls er auf sie treffen sollte, doch nun schien alles weggefegt zu sein. Sein Hirn hatte sich geistig anscheinend verabschiedet. „Ich bin hier um etwas entscheidendes herauszufinden!“ Fragend sah Mamoru zu ihr hin. „Und was möchtest du herausfinden?“ „Ob du immer noch mein Baka bist, oder ich mich in dir getäuscht habe!“ Ihr Baka? Er konnte nichts dafür, und obwohl viele es als Beleidigung angesehen hätten, als Baka betitelt zu werden, musste er grinsen. Für ihn war es ein Kompliment und es wärmte ihn von innen heraus. „Jetzt grins doch nicht so, das sieht echt süß aus!“ Usagi seufzte grummelnd. „Das ist echt unfair von dir!“ „Odango...Du findest mich süß?“ „Jetzt lenk doch nicht ab“, verlegen sah sie auf, als ihnen die Getränke gebracht wurden und spielte an dem pinken Schirmchen und der Zitrone am Strohhalm, ehe sie dann bedächtig ihre Lippen um den Strohalm nahm und langsam saugte. Mamoru schnappte hörbar nach Luft, als er sie beobachte. Konnte man neidisch auf einen Strohhalm werden? Er schluckte und räusperte sich dann. Er durfte nicht mehr so teilnahmslos sein, und wie ein sabbernder Teenager seine Traumprinzessin anhecheln. Er musste sagen was er ihr schon solange sagen wollte. Errötend sah er auf ihre Zunge, die genüsslich gerade sich etwas Saft um ihre Lippen herum ableckte. Er musste sich wohl korrigieren, er war neidisch auf ihre Zunge, oder gar beides? Wie tief war er eigentlich mittlerweile gesunken? „Usako, ich!“ Hastig unterbrach Usagi ihn. „Ich gratuliere dir übrigends Mamoru.....Ich freue mich wirklich für dich, aber...!“ Sie musste es einfach sagen, ihm sagen, das wenn es auch nur eine kleine Chance für sie beide gebe, das sie um seine Zuneigung kämpfen würde. „Ich ...also...Ich wollte dir das schon solange sagen, doch ich konnte einfach nicht...Mamoru ich, ich liebe dich!“ Beschämt senkte sie ihren Blick und starrte direkt in ihren Saft hinein. „Ich hab versucht es abzustellen, wirklich, ich wollte dich nicht lieben, nicht nachdem du so schäbig abgehauen bist. Bitte Mamoru........Ich weiß nicht was das alles zu bedeuten hatte, damals bei Unazuki, bei den Furuhatas im Keller....Deine Küsse dort und nun deine küsse hier, aber wenn du mich ein wenig magst. Bitte gib uns eine Chance!“ Mamoru wusste zuerst gar nicht was er sagen sollte. Ihm gratulieren? Er hatte doch nicht Geburtstag? Doch dann raste sein Herz schneller und immer schneller. Da war er der Beweis, den er brauchte. Er musste doch träumen. Usagi Tsukino konnte nie im Leben zu ihm, sagen, das sie ihn liebte? Das war unmöglich. Er musste wirklich noch im Bett liegen. Was meinte sie mit seinen küssen damals? “Usako, ich...!“ „Lass mich ausreden. „Ich weiß, das Saori dir viel bedeuten muss, und ihr habt einen Sohn. Ein süßes Kerlchen, wirklich und ich würde auch nicht verlangen, das du nicht für ihn da sein kannst. Nur Bitte, ich also......wenn es diese eine Chance gibt, wirf sie nicht weg. Du hast meine Küsse erwidert...Ich kann dir nicht egal sein oder?“ Bang sah sie nun in seine Augen hinein. Was dachte er nun? Was würde er ihr antworten? Seine Küsse vorhin waren doch der Beweis gewesen, das sie ihm nicht gleichgültig war. Diesmal war kein Alkohol im Spiel gewesen. Er hatte sie freiwillig geküsst und der erste Kuss hier, war sogar von ihm ausgegangen. Sie war so nervös, wieso sagte er denn nur nichts? Mamoru konnte Usagi nur anstarren. Sohn? Sohn? Sie dachte doch nicht etwa das Saori und er einen Sohn hatten? Verdammt, natürlich dachte sie das. Säuerlich dachte er an Motoki. Es war klar, das Motoki sie nicht aufgeklärt hatte, das war so typisch für ihn. Er nahm nichts um sich herum war! Er verfolgte meist nur ein Ziel und was sonst noch in seinem Leben passierte, nahm er einfach nie wirklich wahr. Säuerlich nippte er an seinen Gin Tonic. Wenn er Motoki in seine Finger bekam, machte er aus seinem Gesicht Hackepeter. „Usagi, ich glaube, du bist da einem Missverständnis erlegen. Ich habe keinen Sohn!“ Usagi seufzte. Es wäre so schön, wenn das stimmen würde, aber das hieß im Grunde auch nur, das er durch seine Abreise tatsächlich nichts von der Schwangerschaft gewusst hatte und nun hatte sie Saori es genommen, es ihm zu sagen. Reuig sah sie Mamoru an. „Es tut mir leid, ich hatte nicht das Recht es dir so zu sagen. Saori hätte das tun sollen, ich habe ja überlegt sie mitzunehmen, aber....Oh Mamo-chan.... Ich wollte so gerne alleine sein. Ich bin ein egoistischer Mensch!“ Mamoru traute seinen Ohren nicht, wie kam Usagi nur auf so einen absurden Gedanken. Er musste das sofort aufklären, ehe sie diesen Unsinn weiter glaubte. „Usagi, es ist wohl eine längere Geschichte aber du musst mir vertrauen, wenn ich dir nun sage, das ich nicht der Vater von Saoris Sohn bin, das ist einfach nicht möglich!“ Usagi lächelte traurig. „Verleugne den kleine Masaru nicht, er kann doch nichts dafür!“ Was dachte Usagi da nur? Sein Fleisch und Blut würde er niemals verleugnen. Er ergriff abrupt ihre Hände und drückte sie sanft. „Du verstehst mich falsch Usagi! Es ist unmöglich, das ich Vater bin, denn ich...Also, na ja, ich habe nicht mit Saori geschlafen!“ Es war Mamoru sehr unangenehm, solch ein intimes Detail zu sagen, aber es war ihm unheimlich wichtig, das Usagi dies begriff. Sie war erwachsen und auch Usagi müsste wissen, wie ein Kind entstand. Er sah sie eindringlich an und lächelte plötzlich. „Übrigens...Ich liebe dich auch Usako!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)