Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 13: Weitere Pläne ------------------------- Weitere Pläne Mamoru starrte auf sein Handy. Schöner Freund, legte er einfach auf! Oh er war sauer auf Motoki, aber hauptsächlich auf sich. Motoki konnte auch kein Licht ins dunkle bringen. Nur das Saori ihn nach Hause gebracht hatte, ein weiterer Indiz, das er wirklich mit Saori zusammen gewesen war und nicht mit Usagi. Er hatte es sich also wirklich nur eingebildet Usagi zu küssen, sie zu berühren, zu schmecken. Nervös sah er schließlich hoch, sah auf Saori, die immer noch da war und ihm jetzt Rühreier vor seine Nase setzte. Missmutig verzog Mamoru seinen Mund. Zumindest waren Dank der Aspirin seine Kopfschmerzen weg, und seine Übelkeit sollte auf Jedenfall wegbleiben. Seufzend schob Mamoru den Teller weit von sich. „Wollen wir nicht reden? Du schweigst schon die ganze Zeit. Bitte Mamoru, wir sind doch Freunde!“ Mamoru seufzte. Sie hatte ja recht, sie waren Freunde, sogar die besten würde er behaupten, gleich nach Motoki. Er kannte Saori schon ewig und er konnte ja nicht ewig hier sitzen und sich weigern mit ihr zu sprechen, er musste sich seinem Fehler stellen. Nervös nahm er einen Schluck seines Tees, den Saori ebenfalls für ihn gekocht hatte. Er hoffte das es seinen Magen ruhig halten würde. Betrübt starrte er Saori an, die noch immer sein Fußballtrikot trug. „Wieso hast..hast du das da an!“ Kläglich zeigte er auf sein Vereins T-shirt und wusste, das er ihre Antwort eigentlich gar nicht hören wollte. Saori sah ihn mit festem Blick an und lächelte. „Na ja, irgendetwas musste ich ja anziehen, nachdem du mir meine Kleider kaputt gerissen hast!“ Es war sogar schlimmer als er vermutet hatte. „Kaputt gerissen?“ Saori lachte leise. „Naja nach dem was wir getan haben!“ Unsicher sah Mamoru sie an. Er wollte es nicht fragen, aber er musste es einfach wissen. „Haben wir...!“ Als Saori nickte, ging für Mamoru eine Welt unter. „Weißt du denn rein gar nichts mehr Mamoru?“ „Nein...ich,...also...Ich habe wohl wirklich einen Filmriss!“ Wieso nur? Ausgerechnet Saori? Wieso konnte es nicht sein Odango gewesen sein? Wie sollte er ihr jemals wieder ins Gesicht sehen können? Es kam ihm wie Betrug an ihr vor, was natürlich Unsinn war. Immerhin waren Odango und er nicht einmal Freunde und dennoch.....Saori hatte ihn also entjungfert? So hatte er sich das nicht vorgestellt, nein so sollte das nicht ablaufen. Es war nicht richtig, es war total verkehrt. Sie war die Falsche........ „Ich hoffe nur nicht, das ich Schwanger bin!“ Entsetzt starrte Mamoru Saori an. Und immer wenn man glaubte, es käme nicht schlimmer...Kawumm , bekam er mit einer Keule die Breitseite über seinen Kopf gehauen. In seinem Kopf rauschte es. Er sah sich schon mit Saori mit einem dicken Bauch Babysachen aussuchen...Saori würde auf eine Heirat bestehen und er war dann gefangen, mit einer Frau, die er zwar mochte, aber eben nicht liebte und einem Kind, wo er sich nicht mal daran erinnerte es gezeugt zu haben! Wo war ein Loch...Alles in ihm schrie abzuhauen, sich zu verstecken und nie wieder zu kommen. „Nun schau nicht so geschockt...Wir schaffen das schon, selbst wenn ich nun dein Kind empfangen habe, das steht ja noch nicht fest!“ „Wann weißt du es?“ „Mh.....2-3 Wochen schätze ich!“ Mamoru stöhnte. „Saori, ich also..!“ „Mamoru mach dir keinen Kopf ok? Wir sind die besten Freunde und werden es auch bleiben! Falls du mich geschwängert haben sollte, gibt es doch keine bessere Voraussetzung, als unsere Freundschaft!“ Mamoru zögerte. Konnten sie wirklich da weiter machen, wo sie aufgehört hatten? Als Freunde?, und was redete Saori da bitte für einen Misst? Es wäre eine Katastrophe. Es gebe keine schlechtere Voraussetzung, als nur Freundschaft. Er wollte später zwar Familie haben, aber mit Sicherheit keine Frau an seiner Seite, die er nur freundschaftliche Gefühle entgegen brachte. „Aber jetzt, wo wir endlich zusammen sind....!“ Momentmal? Bitte einen Schritt zurück? Sie waren bitte was? Was redete sie da nur wieder? War sie etwa auf ihren Kopf gefallen? „Ähm also das, das...Warten wir erst mal ab, ob du Schwanger bist!“, krächzte Mamoru leicht panisch. Das war ein Alptraum, ein Alptraum! „Kannst du mir nun erzählen was gestern passiert ist? Ich weiß wirklich nichts mehr, wie ich nach Hause gekommen bin und wir miteinander...ähm na ja....Also...Du weißt schon!“ „Sex Mamoru Sex, sei nicht so verklemmt“, lachte Saori amüsiert. „Man könnte glatt meinen, du hast es noch nie getan, aber ich weiß, das dies nicht stimmt...Himmel Mamoru, ich bin jetzt für andere Männer völlig unnutz. Am liebsten würde ich jetzt noch mal mit dir schlafen!“ Sie sah ihn strahlend an und erhob sich. Mamoru bekam Herzrasen. Würde er nun einen Schlaganfall erleiden, zumindest würde es ihn nicht sonderlich wundern. „Ähm also...also Stopp...Saori...Stopp.....mir geht es nicht gut und ich, ich will nur wissen, was gestern passiert ist!“ Wie war Saori denn auf einmal drauf? So besitzergreifend und gierig kannte er sie ja gar nicht? Wo war seine hübsche und sanfte Freundin hin? Saori war stehen geblieben und musterte ihn. Sie fragte sich was genau Mamoru noch wusste. Konnte er sich an diese Göre erinnern?, aber sie musste nun alles auf eine Karte setzen. Die Zeit drängte......Seufzend setzte sie sich. „Es macht mich traurig, das du all das, was wir miteinander erlebt haben, scheinbar nicht mehr weißt!“ Mit einer kleinen Handbewegung wischte Saori sich eine Träne aus ihrem linken Augenwinkel. „Also gut Mamoru......du hast zuviel getrunken, ich hab ja nicht gewusst, das du nichts verträgst und wollte dich nach Hause bringen, doch dann hat uns jemand im Weinkeller eingesperrt...Ich glaube dieses dumme Mädchen....Wie hieß sie noch mal?, die mit dieser seltsamen Frisur!“ „Usagi Tsukino“, murmelte Mamoru und blinzelte. Hatte er es etwa ihr zu verdanken? Ein weiterer Rachefeldzug?, aber das ergab gar keinen Sinn? Schließlich war er mit Saori befreundet? Wobei, das nicht zu Usagi passte. Sie war so rein im Herzen wie ein Engel. Intrigantes denken und handeln lag ihr fern. Sie hatten zwar so ihre Probleme miteinander, aber Usagi Tsukino würde ihn von vorne angreifen und wohl nicht mal ihrem Ernstfeind im betrunkenen Zustand derart ausnutzen können. Dazu war sie einfach nicht in der Lage. Kurz erinnerte er sich an die Tage, die er bei den Tsukinos verbracht hatte. Usagi hatte sich ernsthaft sorgen um ihn gemacht. Wieso sollte sie ihn im Weinkeller einsperren? Das Gespräch mit Saori gab ihm mehr Rätsel auf, als das es welche löste. „Ja, genau Usagi. Und dann, na ja....dachten wir, wenn wir schonmal eingesperrt sind, feiern wir etwas alleine, wir haben also zwei Weinflaschen geköpft und...Na ja eins ergab das andere...Du wolltest mich plötzlich küssen.!“ Er wollte bitte was? Er hatte noch nie das Verlangen gehabt Saori zu küssen, nicht zuletzt weil er sie nur als eine gute Freundin ansah und weil er in seinen Träumen lieber besagte Blondine küssen wollte, die ihn wohl nun dort eingesperrt hatte. Er seufzte. Das ergab wirklich so gar keinen Sinn.... „Wir haben etwas rumgemacht.....und..“ „Und das hast du zugelassen? Himmel Saori wir sind Freunde!“ Wieso hatte Saori sich nicht gewehrt, oder hatte sie das zuerst? Mamoru rieb sich seine Schläfe. Er war wirklich durcheinander. Das passt nicht zu ihm. Er hatte noch nie Saori als eine Frau angesehen, mit der er ins Bett gewollt hätte. Oftmals vergaß er sogar, das sie eine Frau war, für ihn war sie einfach ein guter Kumpel, mit dem man Pferde stehlen konnte. Natürlich war sie sehr hübsch, das war ihm schon aufgefallen, aber er hatte noch nie seinen männlichen Blick in gewisse gedankliche Richtungen schweifen lassen. Sie war einfach noch nie sein Typ gewesen. „Nein...Ja...Also..!“ Ok...jetzt hatte sie schon soviel gelogen, wurde Zeit für ein Teil der Wahrheit. „Mamoru, die Wahrheit ist....Ich, ich bin schon sehr lange in dich verliebt....und deswegen dachte ich, du hast es endlich begriffen...!“ Mamoru sah sie erschrocken an, aber auch sehr betroffen. Saori, war in ihn verliebt? Seine gute Freundin Saori? Das Mädchen mit dem er Fußball gespielt hatte, die ihm und Motoki gedeckt hatte, als Motoki in der Unterstufe im Kiosk an der Tankstelle ein Playboyheft geklaut hatte und er Schmiere gestanden hatte. Leider wurden sie damals dabei erwischt worden. Kurz musste er grinsen, doch dann.... Betroffen trank er seinen Tee aus und stand auf. Nachdenklich trat er zum Küchenfenster. „Das habe ich nicht gewusst Saori!“ Nie hatte er etwas bemerkt, wie konnte ihm das entgehen? „Du bist denn eingeschlafen, als ...Na ja als du gerade in mich eindringen wolltest......Ich hab dich dann wieder angezogen. Usagi hat uns lachend denn wieder aufgemacht. Ich sag dir, das Mädchen ist so gehässig!“ Saori schniefte und sah auf den Boden. „Sie hat gesagt, das ich hässlich sei und du ja nie mit mir was anfangen würdest...Ich sei es nicht Wert geliebt zu werden, genauso wie du. Deine Eltern könnten froh sein, das nicht mehr erleben zu müssen, was für ein Mann du geworden bist!“ Ein Klirren ertönte. Mamoru hatte nicht bemerkt, das er seine Teetasse hatte fallen lassen. Blass starrte er nach draußen. Wieso sagte Usagi so was? Das klang so ganz und gar nicht nach Usagi? Wieso tat sie ihm weh, das war doch sonst nicht ihre Art? Ja, sie stritten miteinander, aber keiner verletzte den anderen im Inneren. Wieso erwähnte sie nun seine Eltern? “Und dann?“ „Sie hat mir geholfen dich nach Hause zu bringen!“ „Sie hat dir geholfen? Wieso sollte sie das plötzlich tun?“ „Tja, vielleicht um etwas in der Hand zu haben für eure Streitereien?“ Mamoru schwieg. Vieles widersprach sich vollkommen, aber letzteres würde wiederum Sinn ergeben. Er war betrunken gewesen und zwar so sehr, das er nicht mal wusste wie er nach Hause gekommen war. Vielleicht würde das erklären, wieso er dachte, das er all die Dinge die er mit Saori wohl gemacht hatte, das er diese mit Usagi getan hatte. Sie war letzlich am Ende anwesend gewesen, zwar anders als er gedacht hatte, aber war das wichtig? Usagi Tsukino verachtete ihn und zwar so sehr, das er nicht mal wusste, ob er ihr das jemals wirklich verzeihen konnte. Es tat weh, das sie so wenig von ihm hielt, so verdammt weh. „Mamoru?“ Hatte sie übertrieben? Wusste er wie es wirklich gewesen war? „Und als wir denn bei dir waren, hast du mich angefleht über Nacht zu bleiben und dann ist es doch noch passiert. Du und ich haben dreimal miteinander geschlafen!“ Das klang wirklich absolut nicht nach ihm. Er flehte nicht, niemals. So betrunken konnte er nicht sein, das er so was tun würde und wieder kam er ins zweifeln. Hier stimmte etwas ganz gewaltig nicht. Seufzend rieb er sich seine immer noch pulsierenden Schläfen. „Saori..ich also...könntest du gehen, ich....es ist etwas viel...und mir geht es nicht so gut!“ Saori sah ihn stumm an. „Mamoru?“ „Bitte geh!“ „Ich hab nichts anzuziehen?“ „Dann leih dir was...Mein T-shirt trägst du doch schon!“ Saori sah ihn schuldbewusst an...Normalerweise würde sie ihn nicht so anlügen und andere noch mit rein reiten, aber sie musste ihn endlich für sich haben, ehe es zu Spät war. Sie liebte ihn so sehr und er wollte gehen. Sie würde alles tun, für ihn würde sie ihre Seele verkaufen. Ob sie ihn hier halten könnte, wenn er denken würde, sie würde sein Kind austragen? Sie sah auf die Uhr. „Mamoru, ich liebe dich!“ Entschlossen ging sie zu ihm und umschlang ihn von hinten. „Bitte ich......Lass mich nicht so gehen, nicht so!“ Erschrocken und alarmiert spürte Mamoru Saoris Arme an seinem Rücken. „Bitte Mamoru, lass... lass mich dir zeigen, wie schön es in der Nacht war. Vielleicht merkst du denn endlich, das du mich auch liebst, das du es dir zumindest vorstellen könntest! Bitte....“ Vielleicht konnte sie ihn überzeugen und dann würde zumindest wirklich die Möglichkeit bestehen, das sie schwanger von ihm wäre. ♥ „Oh wie romantisch!“ Makoto und Rei seufzten und hingen an Usagis Lippen. Makoto war vor kurzem zu Rei und Usagi gestoßen und hatte bei dem Wort Liebe, eine neuen Plan ersonnen. Usagi und Mamoru mussten spätestens auf Mamorus Abschiedsfeier zusammenkommen. „Er liebt dich Usagi, ganz klar!“, sagte nun auch Makoto selbstsicher. „Er hat dich geküsst...und zwar nicht irgendwie...Mit Zunge....!“ Makoto kicherte. „Das erinnert mich an meinen ex Freund, er war auch immer so leidenschaftlich!“ „Eure Zuversicht will ich haben!“, seufzte Usagi immer noch betrübt und dennoch tat es gut sich den letzten Abend von der Seele zu reden. „Aber du hättest Saori nicht anflehen sollen als sie reingeplatzt ist, nichts zu sagen...!“ „Na hör mal...Mamoru liegt zwischen meinen Beinen, das war peinlich!“ „Aber nur weil Saori euch erwischt hat“, kicherte Makoto. „Wie war es denn? Ist er gut?“ Usagi seufzte und lächelte...“Er war der Wahnsinn!“ „Deine Augen leuchten wie Sterne...Klarer Fall von Bombastig!“ „Mako“, lachte nun Rei und griente, während Usagi nur errötete. „Deswegen bist du also vorzeitig abgehauen? Saori und du habt Mamoru nach Hause gebracht?“ „Na ja, eher verfrachtet! Er ist nämlich nicht mehr aufgewacht. Ich hab nur dafür gesorgt, das er wieder einigermaßen angezogen war und Saori nichts sehen konnte!“ „Und womit hast du ihr gedroht, wenn sie doch was verrät?“ Usagi errötete. „Na ja....Eigentlich hab ich ihr nicht so richtig gedroht!, aber sie hat mir versprochen dafür zu sorgen, das falls uns jemand begegnet zu sagen, das Mamoru mit ihr eingeschlossen gewesen war!“ Zufrieden sah sie in die Runde. „Du hast bitte wasssss?“ „Was hast du denn Rei?“ Rei stöhnte. „Ich fass es nicht. „Aber... aber.....E durfte doch niemand wissen!“ „Du bist manchmal echt ziemlich naiv! Hast du das immer noch nicht verstanden, das diese Saori in Mamoru verknallt ist?“ „Ja...Natürlich weiß ich das!“ „Und dann gibst du ihr so etwas in die Hand? Sie hat bei ihm übernachtet!“ „Ja, ich weiß“, murrte Usagi. „Aber bestimmt nur zur Sicherheit!“ Makoto legte Usagi ihre Hand auf die Schulter. „Keine Panik, selbst wenn Saori Mamoru nun weiß gemacht hat, das er mit Saori eingesperrt war, wird das Mamoru nicht glauben!“ Usagi starrte Makoto an. “Du glaubst, das Saori so was tun würde?, aber er ist sehr gut mit ihr befreundet? Nein...Saori muss ein toller Mensch sein, sonst wäre Mamoru nicht mit ihr befreundet!“ „Oh Usagi...In der Liebe ist alles erlaubt und sie wird spüren, das du ihre Rivalin bist!“ „Ach ihr seht Gespenster!“, murmelte Usagi leise. „Du solltets so schnell wie es geht mit Mamoru sprechen Usagi!“ Rei nickte und stimmte Makoto zu. “Das finde ich auch!“ „So meine lieben, hier sind eure Getränke!“ „Motokiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“ Makoto lächelte. „Sag mal.......Weißt du schon, das Usagi in Mamoru verliebt ist?“ Motoki lächelte amüsiert. „Das vermutet ihr doch schon jeden Tag!“ „Ach ja!“ Rei und Makoto lachten, während Usagi entsetzt war, das ihre beiden Freundinnen ihr Geheimnis einfach so ausplauderten. Stöhnend legte sie ihren Kopf auf den Tisch. Ihr Leben war zu Ende, am liebsten würde sie verschwinden, wieso hatte sie es nur zugegeben? Das Leben war einfach nicht gerecht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)