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Kindergarten einmal anders

von

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Na da hatte sie ja was angestellt.
 

Wieder schaute Konan kurz zu Pain, dann wieder auf Klein-Sasori und drückte ihn liebevoll an sich.
 

"Gib Deidara einfach etwas Zeit, er ist mit seinen 18 vielleicht auch nur etwas überfordert", versuchte sie es einfach mal, hoffte, dass es etwas brachte und er dies annehmen würde.
 

"Ist mir egal! Ich mag nicht mehr! Mama, kann ich bei dir im Bett schlafen? Zusammen mit Papa?", fragte er seine Mama zuckersüß lächelnd, blinzelte mit den Wimpern und krallte sich an ihren lustig aussehenden Mantel.
 

Sasori mochte seine Mama, sie war sehr lieb und sie war so schön warm.
 

Was denn bei ihr und Pain schlafen?
 

Na, ob das gut ging, er sah jetzt schon aus, als würde er gleich an die Decke gehen.
 

"Da frag lieber mal den Papa", nickte Konan deshalb in dessen Richtung und kräuselte leicht die Lippen.
 

Was wollte dieser Pimpf?
 

Bei ihnen im Bett schlafen?
 

Zur Hölle würde Pain das erlauben, stattdessen grinste er ganz lieb und breit den kleinen Sasori an. "Komm mal her zum Papa", flötete er ganz sanft, klopfte auf seinen Oberschenkel und Schwups klebte der Kleine auch schon an seinem Hals, wie nett!
 

Kurzerhand stand Pain auf, sah Deidara mahnend an und nickte, zeigte ihm somit ihm zu folgen. "Papa? Wo gehen wir den hin? Wieso kommt Mama nicht mit?", redete der kleine Wasserfall auch schon los, wie herrlich!
 

"Ich zeige dir einen Ort, wo es ganz schön ist und du alles anfassen und kaputt machen kannst, wenn du magst. Dein Nii-san wird auf dich aufpassen und ganz lieb zu dir sein, sonst bekommt er von Papa den dicken Hintern versohlt", erklärte Pain der kleinen Nervensäge, öffnete mit einem gezielten Tritt die Tür zu dem Schlafzimmer der beiden, setzte Sasori vorsichtig auf Deidaras Bett ab und sah ihn noch einmal an.
 

"So und nun wird dich Nii-san anziehen, baden, ihr werdet zusammen etwas essen und noch ein kleines Spiel deiner Wahl spielen, was sagst du?" Sanft streichelte er dem Kleinen durch die roten verstrubbelten Haare, sah in seine glänzenden Augen und wusste, dass er bei dem Wort 'Spielen' sofort anspringen würde, wie eben Kinder nun waren.
 

Als Pain sich zum Gehen umdrehte, sah er den Iwa-nin warnend an.
 

"Einmal petzten und du hängst kopfüber bei Itachi im Zimmer und das ohne Ton!", zischte er ihm kalt entgegen, ging hinaus und ließ die beiden allein.
 

Na toll, jetzt musste Deidara sich um diesen Windel Pups hier kümmern, ganz tolle Klasse.
 

"Na schön, dann zieh dich mal aus und dann bade ich dich", wandte er sich auf dem Bett sitzenden Sasori, kniete sich zu ihm runter und sah ihn auffordernd an.
 

Kurz hob Sasori eine seiner Augenbrauen, sah an sich herunter und fragte sich, was er denn ausziehen sollte.
 

"Ich bin nackt, Nii-san. Was soll ich ausziehen?", fragte er ihn verwundert, kratzte sich fragend am Kopf und sah ihn wieder an.
 

"Ich will nicht baden! Ich will spielen! Fangen oder verstecken, ja!" Sasori stand auf, hopste auf dem Bett herum und streckte die Arme in die Luft. "Spielen!", rief er laut lachend und sehr begeistert.
 

Dass er nackt war, hatte Deidara ganz vergessen, sah ihn deswegen auch skeptisch an und das er nicht baden wollte, ließ ihn leise seufzen.
 

"Du musst aber baden, sonst schimpft der Papa und das willst du doch nicht, oder?"
 

Deidara sah seinem Gehopse auf dem Bett zu, musste leicht schmunzeln und gestand sich, dass er ihn so viel besser fand.
 

"Nein! Nicht baden! Du bekommst Ärger, mich mag Papa!", lachte Sasori voller Freude auf das Spielen, hopste vom Bett und rannte zur Tür, öffnete diese und verschwand schnell auf den Flur.
 

"Fang mich Nii-san!", rief er ihm glücklich lachend zurück, rannte in irgendeinen Gang und suchte sich ein Versteck.
 

"Och menno, jetzt bleib halt hier." Deidara rannte schnurstracks hinter dem kleinen Teufel her, sauste ebenso durch den Flur, auf der Suche nach seinem Danna in Miniatur.
 

"Hihi~", lachte Sasori sich eins ins Fäustchen, als er sah, wie Nii-san an ihm vorbeilief, bildete Chakrafäden und ließ diese um seine Knöchel sich winkeln, als er stehenblieb und Ausschau hielt. "Nii-san~, hier bin ich!", rief er ihm aus seinem Versteck tretend zu, winkte mit der einen Hand, während er die Andere hinter seinem Rücken versteckt hielt.
 

Wenn er sich bewegte, dann, da lag er auch schon! "Hahaha~ das ist ein Spaß!", freute Sasori sich, klatschte in die Hände und strahlte.
 

Es war lustig, wenn er hinflog, er hatte dann diesen witzigen Gesichtsausdruck.
 

Erneut flog Deidara wegen seinen dämlichen Chakrafäden hin, hatte die Nase gestrichen voll und griff in seine Tontasche.
 

"Ich hoffe, du Holzkopf kannst rennen!" Deidara formte eine seiner Spinnen, ließ diese direkt auf Sasori zu krabbeln und formte seine Fingerzeichen.
 

"Oh~ die ist ja hübsch! Kannst du auch Marienkäfer? Und Kakerlaken?", fragte Sasori seinen Nii-san begeistert, als er die kleine Spinne sah, kniete sich zu ihr hinunter und streckte seine kleine Hand nach ihr aus.
 

Sasori wollte sie streicheln, mit ihr spielen und nach draußen gehen.
 

Er wollte sehen, was sie konnte und wie sie sich anfühlte.
 

"Ich kann alles ja, sogar große monströse Vögel, aber diese nur draußen, hm!", grinste Deidara fies, fast schon bösartig.
 

Würde er die Spinne sprengen, es wäre wohl die Hand ab oder zumindest ein paar seiner kleinen Krüppel Finger.
 

Rache für die letzten zwei Jahre, endlich am längeren Hebel sitzen, was ein wunderbarer Gedanke.
 

Mit Sternchen in den Augen sah Sasori ihn an, öffnete den Mund einen Spalt und glaubte seinen eigenen Öhrchen nicht.
 

"Echt? Das ist ja toll! Kannst du mir ihn zeigen, Nii-san? Ja, kannst du? Bitte, bitte! Ich bin dann auch ein braver Junge, versprochen! Ich möchte den großen Vogel sehen! Ja? Lass uns mit ihm spielen", freute er sich, klatschte begeistert in die Hände, nahm die kleine Spinne in seine Handflächen und rannte zu seinem Nii-san.
 

"Komm, steh auf Nii-san, der große Vogel wartet bestimmt."
 

Sasori hüpfte vor ihm fröhlich herum.
 

Großer Gott, er hatte ein Monster geschaffen, eines, das nackig vor ihm herumtobte und plötzlich seine Kunst toll fand.
 

"Schön, ich zeige dir den Vogel, aber danach gehen wir dann baden, verstanden?" Deidara erhob sich langsam, packte den kleinen Scheisser und nahm ihn einfach mal auf den Arm.
 

"Hai! Machen wir, Nii-san", nickte Sasori ihm eifrig zu, schlang seine Ärmchen um seinen Hals und drückte sich an ihn.
 

"Ist der Vogel so groß wie ein Baum? Kann er auch fliegen? Ist er braun? Oder grün? Hat er auch einen Papa und eine Mama?", fragte er dem Blonden Löcher in den Bauch, sah ihn neugierig an und strahlte immer noch wie ein Honigkuchenpferd. "Kann er mit in die Wanne?", hickste er schon bei der Freude dieser Idee und zappelte langsam ungeduldig auf den Armen des Älteren herum.
 

"Er ist etwa so groß wie ein Elefant, ist weiß und ja ... er kann fliegen, aber er kann nicht in die Badewanne, das mag er nicht."
 

Deidara schüttelte trotz seinem niedlichen Lächeln seinen Kopf, schritt mit ihm nach draußen und setzte ihn kurz ab.
 

Wieder machte er ein paar deiner Fingerzeichen und Flop ... da war er auch schon, flatterte mit den Flügeln und machte seine zwitschernden Laute.
 

"Oh~ ist der toll! Hallo, großer Vogel! Hallo", winkte Sasori dem Vogel zu, lief auf ihn zu und wollte ihn anfassen, mit ihm spielen.
 

"Du bist ja ganz kalt", stellte er traurig fest, als er ihn berührt hatte.
 

Er war genauso wie die kleine Spinne bei ihm auf der Schulter, diese war auch ganz kalt.
 

Aber sollten Vögel nicht weich und kuschelig sein? Mit vielen bunten Federn und schönen Augen? Enttäuscht sah er zu seinem Nii-san und ließ von dem Vogel ab.
 

Sasoris enttäuschter Blick tat irgendwie weh, Deidara kniete sich deswegen zu ihm runter und sah ihn an.
 

"Er ist aus Ton gemacht, wie auch all die anderen Tiere, die ich mache. Sie sind eigentlich dazu da, um etwas in die Luft zu sprengen oder aber wie der große weiße Vogel, er kann mich überall hinfliegen. Mehr tut er leider nicht", seufzte er leise, dachte aber daran dies zu überarbeiten, einen Vogel zu kreieren, der einem echten sehr ähnlich war.
 

"Ach so, er ist also tot." Sasori verstand seine Worte richtig, senkte den Blick und starrte auf den Boden. Mit der einen Hand nahm er die kleine Spinne von seiner Schulter, setzte sie auf den Boden und trat von ihr zurück.
 

"Ich mag Dinge nicht, die so kalt sind", murmelte er der kleinen Spinne zu, sah dann zu seinem Nii-san und hob die Ärmchen.
 

"Gehen wir Baden? Mir ist kalt."
 

"Tot ist er nicht, nur leblos und kann außer fliegen und Meppen nicht viel, aber er ist mir ein sehr guter Freund und die Spinne ... wart's nur ab."
 

Deidara nahm Sasori auf den Arm, wollte mit ihm baden gehen und murmelte noch, als er die Spinne wegtat, ein "Kazu" und ließ sie in einem bunten Feuerwerk sprengen.
 

"Siehst du, es ist auch schön, dass sie so kalt ist", lächelte er leicht.
 

"Oh~", gab Sasori erstaunt von sich, sah über die Schulter von Nii-san zurück und die ganzen bunten Lichter an, welche hoch in den Himmel flogen.
 

Das war schön, dennoch tat ihm die Spinne leid, auch wenn sie schon tot war, das war gemein von ihm.
 

"Na komm, gehen wir baden", lächelte Deidara leicht, schritt zurück ins Hauptquartier und suchte gleich darauf das Badezimmer auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Riccaa
2017-05-30T13:46:17+00:00 30.05.2017 15:46
Bei Pain's Drohung hat Deidara wohl keine andere Wahl was? xd Aber es ist doch ganz niedlch mit anzusehen, wie Dei sich um Sasori kümmert. Toll geschrieben
Von:  Luzie_
2017-05-08T15:35:21+00:00 08.05.2017 17:35
Super
Antwort von:  Pragoma
10.05.2017 11:21
Danke.
Von:  Scorbion1984
2017-05-08T10:01:55+00:00 08.05.2017 12:01
Lustige Geschichte ,mach weiter so !
Antwort von:  Pragoma
10.05.2017 11:21
Dankeschön :) Die ist zwar schon 10 Jahre alt aber immerhin auch schon fertig :)


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