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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So eigentlich wollte ich das Kap gestern schon posten, aber da ich am samstag feiern war, konnte ich mich gestern nicht aufrappeln xD

viel spaß beim lesen
lg Komplett anzeigen

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Wochenende: Die Eltern

„Was soll ich bloß anziehen?“

„Geh doch nackt.“

„Ich meine es ernst! Wir lernen heute Kaitos und Shinichis Eltern kennen. Da müssen wir einen guten Eindruck machen.“

„Den machst du auch so schon. Immer hin hältst du es mit ihren Sohn aus. Ich wette, die beiden haben ihrer Mutter schon einige graue Haare beschert. Wenn du dich als seine Freundin vorstellst wird sie dir um den Hals fallen.“

Die hübsche Schülerin warf ihrer Schwester einen bösen Blick zu.

Diese ließ sich lachend auf das Bett fallen und spielte mit ihrer Haarsträhne.
 

Aoko suchte in ihrem Kleiderschrank nach etwas passendes. Nachher würden sie Yukiko und Yusaku Kudo kennen lernen. Sie war eine berühmte, schöne Schauspielerin und er ein berühmter Krimiautor. Da musste man selbst auch gut aussehen, wenn man sich nicht blamieren wollte.

„Ich habe nichts anzuziehen“, jammerte die jüngere Nakamori und schmiss ihre Schranktür zu.

Ihre Schwester setzte sich auf. „Da es heute warm wird, schlag ich einen knielangen Rock vor. Und ein T-Shirt.“

„Ich habe aber nichts hübsches.“

Seufzend stand die hübsche Schülerin auf. „Komm mit, ich habe da was. Und dann hilfst du mir bei meinen Sachen. Ich rufe Kazuha auch an um zu fragen was sie anziehen wird.“

Sie verließen das Zimmer der Sechzehnjährigen und gingen eins weiter.
 

Bevor die beiden Rans Zimmer betreten konnten, hielt Eri sie auf. „Hört mal. Ich treffe mich heute mit einen Mandanten. Also wird es heute sehr spät. Ich lasse euch Geld für Essen da.“

„Gut. Viel Spaß.“

„Was habt ihr beide heute vor?“

Aoko blickte nervös zu ihrer großen Schwester. Ihr fiel es schwer ihre Mutter anzulügen. Ran hatte damit keine Probleme. „Wir treffen uns mit Kazuha. Wir wollen ins Kino und dann vielleicht noch was essen gehen.“

Das kam so leicht über ihre Lippen, dass Aoko nur staunen konnte. Sie war ganz schlecht im Lügen.

Eri nickte erfreut. „Ihr scheint euch ja sehr gut zu verstehen. Ladet Kazuha mal zum essen ein, wenn ich mehr Zeit habe.“

„Wird gemach“', sagte Ran und verschwand im Zimmer. Aoko folgte ihr schnell.
 

Nachdem die Tür geschlossen wurde, sah die junge Schülerin die Ältere an. „Ich kann Mama nicht anlügen. Dass, du das so ohne weiteres kannst wundert mich echt.“

Diese zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Meine leichteste Übung. Paps hab ich auch ein paar mal angelogen. Meistens wenn ich mit Sonoko feiern gehen wollte. Er hat es auch immer geschluckt. Und immer gab er mir viel Geld, damit wir beide uns was zu essen bestellen konnten.“

Dass Geld wurde in den meisten Fällen für Alkohol ausgegeben und für das Taxi nach Hause. Aber das brauchte die Kleine ja nicht zu wissen.
 

Während Aoko auf ihren Bett platz nahm, ging Ran zu ihrem Schrank und suchte. Irgendwo hatte sie einen Rock und dazu ein passendes Shirt. Aber wo? Sie fing an danach zu suchen, als ihr Handy klingelte. Ohne drauf zu schauen warf sie es ihrer Schwester zu. „Geh mal dran. Ich bin gerade beschäftigt“, meinte sie und beugte sich vor.

Aoko nickte und nahm den Anruf an. „Hallo?“

„JUHU. Sagt mal was zieht ihr beide heute an? Ich stehe seit einer Stunde vor meinen Kleiderschrank und kann mich nicht entscheiden!“, rief Kazuha dramatisch.

Aoko stellte sie auf Lautsprecher damit Ran alles mithören konnte.

„Ran, was soll ich anziehen?“

Die drehte sich herum und rief. „Lack und Leder!“

Aoko pustete los. Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu Lachen. Aber Kazuha gefiel diese Antwort überhaupt nicht. „Sehr witzig.“ Knurrte sie. „Dann ziehst du Latex an! Und dann musst du vor Shinichi sexy tanzen. Ich bin mir sicher, dass er sofort in seiner Hose kommt.“

Lachend suchte Ran weiter.
 

„Also, was ist denn jetzt? Was zieht ihr beide an?“

„Also Ran sucht gerade nach einen Rock und eine Shirt für mich“, erklärte Aoko. „Du könnest doch ein Kleid anziehen.“

„Ich habe kein Kleid.“

Das war ja wohl die Untertreibung des Jahres. Ran konnte darüber nur den Kopf schütteln. „Weib, du hast gefühlte hundert Kleider in deinen Schrank hängen! Wenn du ein bisschen gräbst wirst du schon ein passendes finden.“

„Sag mir lieber was du anziehst“, verlangte die hübsche Toyama an der anderen Leitung.

„Ich ziehe auch einen Rock an. Und vielleicht eine Bluse. Mal sehen.“

„Toll und ich?“

Genervt stöhnte die hübsche junge Frau. „Zieh das weiße Kleid mit den Sonnenblumen drauf an. Dass steht dir gut und Heiji kann sich an deinen langen Beinen ergötzen!“
 

Kurze stille. Dann hörten sie Kazuha erfreut quietschen. „Das ist genial! Oh du bist die Beste! Wenn ich dich nicht hätte!“

„Dann würdest du nackt herumlaufen und dir deinen süßen Knackarsch abfrieren“, erwiderte Ran amüsiert.

Aoko schüttelte kichernd den Kopf. Die beiden waren aber auch zu witzig.

Kazuha fand das Kleid und legte mit einem kurzen Danke auf. Gerade als die junge Schülerin das Handy weglegen wollte, klingelte es erneut. Wieder nahm sie es und tippte auf annehmen.

„Was macht ihr mit euren Haaren?“

Stöhnend griff sich Ran an den Kopf. „Die regt mich auf“, dachte sie und nahm Aoko das Handy ab.

Dann gab sie ihrer kleinen Schwester die Klamotten und versuchte Kazuha Frisuren technisch weiterzuhelfen.
 


 

Währenddessen stellten die beiden Brüder schon mal die Stühle hin. Ihre Mutter machte gerade zwei Salate und ihr Vater putzte das Grillrost. Die beiden hörten ihn fluchen. Das war keine schöne Aufgabe.

„Sag mal, was machen wir nach dem grillen? Wollen wir mit den anderen dann noch weg gehen oder hat Mom was geplant?“, fragte Kaito und strich eine Auflage glatt. Sein Bruder zuckte mit den Schultern. „Egal was sie noch vorhat. Wir schnappen uns die Frauen und suchen das Weite. Mom holt sonst die Babyfotos raus und zeigt sie den beiden. Und darauf kann ich gut und gerne verzichten!“

Kaito wurde etwas blass. „Da sind doch auch die Fotos bei, wo wir zusammen in der Badewanne sitzen oder?“

„Jap. Und du weißt das Mom die jeden zeigt. Und die peinlichen Fotos aus unseren Urlaub in Spanien.“

„Okay, davor müssen wir die Mädchen schützen. Wenn die, die Fotos sehen, hauen die ab und kommen nie mehr.“

Der attraktive Fußball musste schmunzeln. „Ich glaube, Ran kann nichts schocken. Die wird sich höchstens köstlich darüber amüsieren. Aoko wird wohl alleine das Weite suchen.“

Lachend wich er einer Auflage aus, die sein jüngerer Bruder nach ihm warf.
 


 

Ran hatte sich umentschieden. Sie hatte sich für ein knielanges hellblaues Kleid entschieden, dazu passende Sandalen. Ihre Haare hatte sie zu einen Zopf gebunden und auf Makeup verzichtet. Aoko trug den Faltenrock und ein weiß-blaues Shirt. Ihre Haare hatte sie offen gelassen. Sie sah richtig süß aus. „Richtig unschuldig'', dachte Ran grinsend.

„Also wir gehen jetzt zu Kazuha, holen sie ab und marschieren dann gemeinsam zu der Villa'', meinte sie.

Die jüngere nickte. So war der Plan. Heiji würde vorher schon hingehen um bei den Gartenmöbeln zu helfen. Dass hatte Yukiko befohlen. Schließlich gehörte er schon fast zur Familie und konnte auch seinen Beitrag leisten.

Eri war bereits aufgebrochen und die beiden Schwestern konnten ungehindert das Haus verlassen.
 

Sie bogen gerade um die Ecke als ein Auto neben ihnen hielt. Wachsam schaute Ran zur Fahrertür und als das Fenster runter gefahren wurde, sah sie den jungen Mann hinter dem Steuer. Und lächelte.

„Hallo, wie geht’s euch zwei hübschen?“ Es war Saguru und er lächelte erfreut.

Aoko und Ran gingen näher ans Auto. „Gut, wir sind auf dem Weg zu einer Freundin. Und wo willst du hin?“

Er zeigte auf den Rücksitz. Da waren mehrere Tüten drauf. „Ich war bei der Freundin meiner Mutter und habe Sachen abgeholt. Die braucht meine Mutter für ihre heutige Tubaparty.“ Er seufzte.

Aoko kicherte bei seinen verzweifelten Gesichtsausdruck. Ran sah neugierig ins Fenster. „Deine Mutter veranstaltet Tupapartys? Also ich kann mir ehrlich gesagt nichts langweiligeres vorstellen.“

„Es ist sehr langweilig. Die ganzen Weiber die wie kleine Mädchen rum gackern und sich die Kante geben. Ich verdrücke mich sofort, wenn die kommen.“

„Kann ich verstehen.“
 

Er nickte den beiden zu. „Soll ich euch zu eurer Freundin fahren?''

„Das wäre toll, aber ist das für dich nicht zu umständlich?“, fragte Aoko.

„Quatsch. Das macht mir nichts aus. Kommt, steigt ein und ich fahre euch schnell.“

Ran und Aoko seufzten und gaben sich geschlagen. Aoko nahm hinten zwischen den Tüten platz und ihre Schwester vorne. Saguru legte den Gang ein und fuhr weiter.

Die hübsche Schülerin erklärte den Weg und unterhielt sich freundlich mit ihm.

Viel gab es nicht zu erzählen. Auf der Uni war nicht viel los und privat hatte der Student auch nichts neues zu erzählen. Die junge Mori könnte ihm ja von dem heißen Kuss zwischen ihr und Shinichi erzählen, aber dann würde es Aoko mit kriegen und das wollte sie nicht. Außerdem ging es ja auch keinen was an.
 

Kurz darauf hielt der Wagen vor Kazuhas Haus. Die beiden hübschen Schwestern bedankten sich und winkten zum Abschied. Er hupte und fuhr weiter. Lässig gingen die beiden Damen zur Haustür und gerade als Ran ihre Hand zum klingeln hob, wurde die Tür geöffnet und eine hysterische Kazuha kam heraus. Der Grund dafür war leicht zu erkennen. Ihre Haare standen zu berge und ihre Rundbürste hatte sich darin verfangen.

„Hilf mir! Ich krieg die nicht mehr raus“, rief die hübsche Schülerin verzweifelt und zog die beiden Mädchen ins Haus. Sie hatten keine Zeit sich groß umzusehen, denn Kazuha drängte die beiden in ihr Zimmer. Dort gab sie der jungen Mori alles um ihre Frisur zu retten. „Los mach was bitte! Ich sehe aus wie eine Vogelscheuche. So kann ich den Kudos nicht unter die Augen treten!“

Lachend dirigierte Ran ihre Freundin auf einen Stuhl und fing an ihre Haare zu machen. Es dauerte eine Weile, aber sie schaffte es schließlich die Bürste aus den Haaren zu befreien. Dann kämmte sie das Haar und nahm sich eine Schleife.
 


 

Aoko sah sich das Zimmer an. Es war fast genauso wie ihres, oder Rans. Nur dass Kazuha sehr viel mehr Plüschtiere hatte. In jedem Regal saß ein kleiner Teddy oder Hase. Sie selbst hatte einen Teddy und einen Hund in ihren Regalen sitzen. Und Ran hatte soweit sie wusste gar keine. „Sammelst du Plüschtiere?“, fragte sie daher.

Kazuha nickte. „Ja ist mein kleines Laster.“

„Hättest du nicht Schokolade oder Koks nehmen können, anstatt Kuscheltiere?“, fragte Ran.

„Nö, die sind viel Süßer“, quietschte die hübsche Toyama begeistert.

Darüber konnte die hübsche Mori nur den Kopf schütteln. „Mädel, du bist echt ne Marke.“

„Was ist dein geheimes Laster?“

„Ich fresse kleine Kinder.“

Kazuha und Aoko fingen an zu lachen.
 

Als die hübsche Schülerin fertig war, stand Kazuha auf und begutachtete sich im Spiegel. „Ja so kann ich gehen. Danke, du bist meine Lebensretterin. Wenn Yukiko mich so gesehen hätte, hätte sie mich bestimmt zu ihren Friseur geschleift.“

„Ist sie so Frisur besessen?“, fragte Aoko verwirrt.

Ein nicken kam von der Angesprochenen. „Ja, sie ist schließlich Schauspielerin. Sie muss immer gut aussehen und verlangt von ihren Söhnen dasselbe. Ich war einmal bei den beiden zu Besuch als sie gerade Zuhause war. Sie hat meine Haare angesehen und meinte: Schätzchen du würdest mit kurzen Haaren viel besser aussehen. Komm ich mache einen Termin bei Paolo und du siehst wie ein Weltstar aus.“

Bei den Gedanken brach ihre beste Freundin in Gelächter aus. „Dass hätte ich zu gerne gesehen. Du mit kurzen Haaren''

„Ja und dann hat sie an meiner Kleidung rum gemeckert. Ich sollte mehr Figurbetontes tragen, sonst würde ich als alte Jungfer sterben.“

Oh man, dass konnte ja ein Tag werden.
 


 

Heiji gähnte und streckte sich ausgiebig. Yusaku machte gerade den Grill an, während die beiden Brüder faul auf ihren Stühlen saßen. „Sag mal, Kaito.“

Der angesprochene sah auf. „Ja?“

„Wenn Aoko das Essen gut übersteht, kannst du sie ja fragen ob du ihre Mutter kennen lernen darfst. Ich wette, dass würde sie tierisch freuen.“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Kendoprofis.

Der jüngste Kudo zeigte ihm einen Vogel. „Spinnst du? Ihre Mutter weiß nicht das wir zusammen sind. Wenn ich da auftauche und sage: Hey ich bin der Freund ihrer Tochter aber nennen sie mich ruhig Schwiegersohn in Spee, dann bringt die mich um. Sie ist Anwältin und ich lande bestimmt tot auf der Müllschippe.“

Amüsiert sah Shinichi seinen Bruder an. „Findest du nicht, du übertreibst etwas? So schlimm wird sie nicht sein. Sie hat sich laut Ran schon etwas gebessert.“

„Hallo, Aoko darf offiziell nicht mal ein Handy haben. Wenn Ran ihr nicht ihres überlassen hätte, müsste ich ihr altmodische Liebesbriefe schreiben.“
 

Lachend drehte sich ihr Vater um. „Ist das dein ernst? Ist die Mutter der beiden so streng?“

Alle drei nickten. „Ja. Sie will ihre Tochter beschützen aber durch Ran ist sie etwas lockerer geworden. Naja selbst das ist übertrieben, aber sie dürfen nach der Schule sogar Eis essen gehen ohne Bescheid zu sagen. Dass ist ein großer Schritt“, bemerkte Shinichi.

„Aha, wie heißt Aoko Mutter?“

„Eri Nakamori. Sie ist eine erfolgreiche Anwältin und soll knallhart im Gericht sein.“

Der Krimiautor rieb sich das Kinn. „Ich glaube, ich habe schon mal etwas von ihr in der Zeitung gelesen. Sie ist die Mutter von Aoko und Ran ja?“

„Ja.“

„Hmm, ich werde mal über sie recherchieren. Falls wir sie jemals kennen lernen, wäre es wohl gut etwas über sie zu wissen.“

Dass konnte wirklich nicht schaden. Aber ob es was bringen würde? Wahrscheinlich nicht.
 

Yukiko kam aus dem Haus und stellte eine große Schüssel Salat auf den Tisch. „So alles ist fertig. Shin-chan, hol die Mädchen ab. Ich will nicht länger warten.“

„Mom, ich liebe dich, aber wenn du es wagst mich in der Gegenwart der Mädchen so zu nennen, werde ich für immer alte Tante zu dir sagen“, drohte der Fußballspieler.

Seine Mutter funkelte ihn an. „Wenn du das tust, zeige ich Ran deine Babyfotos!“

Blass schnappte sich der junge Mann die Autoschlüssel und verschwand. Heiji und Kaito brüllten vor lachen. Aber nicht lange denn...

„Ihr beide holt jetzt die anderen Sachen raus und Kaito, du holst den CD-Player aus der Garage. Ich will Musik hören. Und beeilt euch, ich will alles fertig haben bevor die Mädchen kommen“, scheute sie die beiden Schüler. Diese sprangen auf und erledigten alles. Yusaku konnte über seine Frau nur lachen. „Wenn ich gewusst hätte, wie du die Jungs im griff hast, hätte ich dir noch mehr gemacht.“

Sie schlug ihn auf den Hinterkopf. Lächelte aber. „Die drei sind mehr als ich vertragen kann. Wenn du mir noch mehr in die Welt gesetzt hättest, hätte ich dich umgebracht. Die nächsten Kinder die hier herumkrabbeln werden unsere Enkel sein.“
 

Sie küsste ihn und schmunzelt sah er wieder zum Grill. „Ich glaub nicht, dass die beiden uns so bald zu Großeltern machen. Die beiden sind jung und haben noch viel vor sich. Und ich denke, dass Ran und Aoko davon auch nicht begeistert wären. Und ihre Mutter schon gar nicht.“

Die hübsche Schauspielerin nickte. „Ja ich habe schon gehört, dass sie ein richtiger Drachen sein soll. Ich hoffe, die Mädchen sind nicht nach ihr geraten.“

„Darüber brauchen wir uns keine sorgen zu machen.“ Ihr Ehemann prüfte die Temperatur. „Unsere Söhne wären schön blöd, wenn sie sich mit solchen Weibern einlassen würden.“

„Du vergisst, dass Shinichi mit Shiho zusammen war“, bemerkte Yukiko zerknirscht. „Das war eine Hexe und ich bin so froh dass sie nie wieder dieses Haus betreten wird.“

„Ja das bin ich auch.“
 

Der junge Kudo hielt kaum vor dem Haus da kamen die Mädchen schon raus. Er sah durch das Fenster und schluckte. Wow, die sahen alle richtig schick aus. Vor allen Ran. Das Kleid betonte ihre schlanke Figur und ihre Haare wippten beim gehen. Aoko dagegen sah aus wie ein unschuldiger Engel. Kaito würde seine Augen nicht von ihr lassen können. Und auch Kazuha sah wundervoll aus. Ihr Freund würde sich zusammen reißen müssen. Nicht, dass die beiden plötzlich rummachten. Das wäre vor den Augen seiner Mutter ganz schlecht. Er stieg aus und öffnete ganz Gentleman Like die Tür. „Darf ich bitten die Damen?“

Kichernd stiegen Aoko und Kazuha hinten ein. Ran nahm vorne platz. Er fuhr los.
 

„Also ihr seht alle drei sehr hübsch aus. Aber eine Jogginghose und ein Schlabbershirt hätten auch gereicht“, meinte Shinichi und bekam gleich böse Blicke. „Du spinnst wohl. Deine Mutter hätte uns womöglich Sachen aus ihrem Schrank gegeben, wenn wir das gemacht hätten. Und ich weiß, dass deine Mutter nur figurbetontes trägt und zum Teil auch noch recht kurze Sachen. Darauf kann ich dankend verzichten“, bemerkte Kazuha trocken.

Die junge Mori sah grinsend nach hinten. „Also dann hättest du doch Lack und Leder anziehen können!“

Aoko brüllte vor lachen, während der junge Mann seine Beifahrerin verwirrt und komisch ansah. „Lack und Leder?“

„Glaub mir, dass willst du nicht wissen.“

„Irgendwas in mir sagt mir, dass du damit recht haben könntest.“
 

Als das Auto in die Einfahrt der Kudos einbog, sahen sie schon einen wartenden Heiji. Er stand lässig herum und sah dem Wagen grinsend entgegen. Kazuha öffnete die Tür, bevor der Wagen richtig zum stehen kam. Dann sprang sie raus und warf sich sofort in die Arme des Cappyträgers. Und dann tauschten sie einen langen Kuss miteinander.

Der attraktive Fußballer stieg aus und machte Würge geräusche. „Ich kotze gleich.“

Die beiden Schwester schmunzelten als Heiji ihm den Mittelfinger zeigte, ohne den Kuss zu unterbrechen.

Dann musste er sich doch von seiner Liebsten lösen, weil Kaito zu ihnen kam. „Hey da seid ihr ja. Mom erwartet euch schon sehnsüchtig.“ Kaum hatte dieser Satz die Lippen des jungen Schülers verlassen, wurde Aoko blass wie ein Laken. Shinichi stieß ihn in die Seite. Ran schlug sich die Hand gegen die Stirn.
 

Gemeinsam gingen sie in den Garten. Nervös biss sich Aoko auf die Lippe. Ran stupste sie an. „Ganz ruhig. Das wird schon“, flüsterte sie aufmunternd. Kaito drückte die Hand seiner Freundin. Er wollte ihr Mut machen.

Yukiko saß auf einen der Stühle, und kaum sah sie die drei Mädchen, sprang sie auf und kam direkt auf sie zu.

„Na endlich. Kazuha du siehst toll aus. Und wie ich höre hast du Heiji endlich eingetütet“,rief die hübsche Frau und umarmte die junge Schülerin herzlich. Diese lachte. „Naja bevor noch eine andere ihn wegschnappt behalte ich ihn.“

„Sehr gut.“ Die fröhliche Kudo sah nun die beiden Schwestern an.

Ran stellte sich vor, denn Aoko war wie erstarrt. „Ich bin Ran Mori und das ist Aoko Nakamori. Es freut uns sie kennen zu lernen. Shinichi hat mir einiges von ihnen erzählt.“

„Wirklich? Wahrscheinlich, dass ich eine Hexe bin und ihn zwinge sein Gemüse aufzuessen. Der Junge will einfach nicht gesund leben, dabei ist das doch so wichtig. Und seine Haare! Wie oft sage ich ihn, er soll sie schneiden lassen.“

Theatralisch seufzte Yukiko, während ihr Sohn gespielt wehleidig zu der Mori sah. „Siehst du? Sie macht einen fertig.“
 

Seine Mutter gab ihn eine Kopfnuss. „Sei nicht so frech. Sonst serviere ich dir nur noch Rosenkohl und Spinat.“

Amüsiert hob Ran eine Augenbraue. Also, sie fand die hübsche Schauspielerin toll. Mit der würde sie viel Spaß haben. So wie die drauf war, würde dass noch lustig werden.

Neben ihr sah Aoko schüchtern zu Boden. Yukiko bemerkte es und da fiel ihr ein, dass sie ja schüchtern war. Bei ihr sollte sie vielleicht einen gang zurückschalten.

Freundlich streckte sie ihre Hand aus. „Es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Als Kaito mir gesagt hat, dass er eine Freundin hat, war ich total gespannt auf dich. Du scheinst was ganz besonderes zu sein,wenn du meinen Jungen für dich gewinnen konntest.“ zwinkernd fügte sie hinzu. „Und du bist so hübsch. Du könnest Model werden.“

Nun wurde Aoko rot und lächelte verlegen. „Danke. Aber Model will ich nicht werden. Das wäre mir zu stressig.“

Der jüngste Kudo legte einen Arm um sie und zog sie an sich. „Genau, außerdem wenn sie Model wird, hat sie keine Zeit mehr für mich und das wäre ganz schlecht.“

Lachend gingen sie zu Yusaku der bereits Fleisch auf den Grill gelegt hatte.
 

Er drehte sich lächelnd zu den Frauen um. „Hallo, ich bin Yusaku. Eure Essenswünsche könnt ihr mir gleich sagen, ich lege alles drauf was ihr wollt.“

Grinsend ging Kazuha näher an den Grill. „Also ich möchte als erstes ein großes Steak. Und später vielleicht noch eins.''

„Ich nehme Bauchfleisch“, sagte Ran gleich.

„Ich möchte auch ein Steak“, kam von Aoko.

Der attraktive Krimiautor nahm die Bestellungen auf. „Endlich mal Frauen die Fleisch essen. Die meisten Mädchen essen ja kein gegrilltes, weil es zu fettig ist und viele sich lieber schlankhungern.“

Lachend warf die Mori den Kopf nach hinten. „Bevor ich aufhöre Fleisch zu essen, gehe ich freiwillig ins Kloster.“

Das brach Kazuha und Aoko zum lachen.

Seine Mutter wandte sich amüsiert zu Shinichi. „Also das Mädchen hat echt was drauf. Wenn du klug bist, hältst du sie fest und lässt sie nicht mehr gehen“, flüsterte sie verschwörerisch.

Er wurde darauf etwas rot, was Yukiko mit einen wissenden Ausdruck zur Kenntnis nahm. „Scheinbar war ihm das Mädchen doch nicht so egal“, dachte sie lächelnd.
 

Vielleicht würde sie doch schon bald zu ihren Schwiegertöchtern kommen. Auch wenn sie dafür noch zu jung war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hallostern2014
2017-06-12T17:16:57+00:00 12.06.2017 19:16
😂😂😂😂😂😂 ein Hamma Kap😂😂😂😂

Tja, so sind wir halt😂 also ich brauche schon ne Woche vorher was ich anziehen will😂😄 aber echt toll das Ran es auch bei Kazuha so weiß was sie im Schrank hat und was nicht 😂.


Also die Fotos hätte ich gerne gesehen 😉 aber machen es nicht alle Mütter gerade die Peinlichen Fotos zu zeigen ? 🙈😅

Ich mag auch sehr
Antwort von:  Hallostern2014
12.06.2017 19:22
Sry😂 mein Sohn kam auf mein Handy 😂

Also ich mag auch sehr gerne Fettig Fleisch 😍, ich esse generell sehr gerne viel so lange es gut ist😂 da ich ja zu viel Glück habe das es auch ihne Sport sich alles nicht fest sitz kann ich es auch beruhigt essen.

Na wenn seine Mama es selbst merkt das er mehr für sie empfindet, denn soll er hinne machen und ihr es auch sagen, aber ich finde es gut so erhält die ganze FF weiter an Spannung, wobei Ran könnte ihn mal wieder so richtig einheißen 😂😂😂


Bin sehr gespannt wie es weitergeht, und wie der Abend so wird😂

Glg 😁
Von:  Kaninchensklave
2017-06-12T17:07:27+00:00 12.06.2017 19:07
ein Klasse Kap

ich muss die ganze Zeit sowas von lachen alleine shcon wegen Kazuha und Ran die sin echt eine Show für sich
und das Ran sich blendend mit Yukiko versteht war kalr denn wenn es darum geht Shinichi zu Quälen sind sie
sich garantiert einig

noch wissen Kaito und Shinichi das die große hölle noch auf die beiden zukommt denn sie werden nicht nur mit IHrer Mutter zum Shoppen gehen nein wenn sie schon dabei ist wird Sie Aoko und Ran auch dazu einladen um auch die Jungs besser zu beraten wobei wohl das eine oder andere Pärchen Outfit abfallen wird so rein zufällig xDDDD

jaja die gefürchteten Babyfotos werden den beiden auch noch zum verhängnniss
Aoko wird nciht davon laufen im gegenteil sie wird Kaito schon als Baby süß finden
und sich ausmalen wie Ihre Kinder später aussehen könnten ;)

während Ran Shinichi damit regelässig auf ziehen wird und mit seiner Mutter droht
wenn er mal nicht spurt wie sie es möchte, denn so eine Chance bekommt man nie mehr wieder

GVLG


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