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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

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Heftiges Wiedersehen

Der Mittag kam und weder die höchsten Mitglieder des Geheimbundes noch die 5 Mitarbeiter des Geheimdienstes hatten eine einigermaßen vorweisbare plausible Lösung gefunden. Zwar hatten sie nun die Idee für die Flucht aus dem Gefängnis, aber wie genau sie dies bewerkstelligen wollten, wies Komplikationen auf. Seto Kaiba hatte sich am Vormittag damit befasst, seine Mitarbeiter zum Flugzeug zurück zu schicken. Sie sollten sich ausschlafen und darauf vorbereiten, dass sie möglicherweise noch eine weitere Nacht benötigt würden. Seto Kaiba rechnete damit, dass er im schlimmsten Fall, mit seinen eigenen Mitarbeitern dem Willen seines alten Freundes gerecht werden musste. Es war nicht so, dass Seto Kaiba das wirklich wollte, doch er wusste, dass der ehemalige Herrscher zur Zeit drauf und dran war sich in Rage zu katapultieren. Er war wütend, das bedauerlicherweise zu Recht, wie Seto im insgeheimen selbst fand. Atem hatte ihn gebeten, sich bei Maximillian und den Mitgliedern über den aktuellen Stand zu erkundigen. So platzte Seto Kaiba gegen Mittag mitten in deren Versammlung hinein, wovon Obaso nicht sehr begeistert war. Denn in seinen Augen hatte Seto Kaiba hier als außenstehende Person nichts verloren. Doch Seto brachte es auf den Punkt. "ER verlangt von Euch Euren Plan zu wissen. Jetzt!" Obaso erklärte, dass sie an der Umsetzung noch arbeiteten, dass dafür einige Schritte nötig waren und sie nicht einfach ihre eigenen Leute dort hin schicken konnten. Seto Kaiba verlangte eine Zeit genannt zu bekommen. "Atem erwartet, dass ich ihm sagen kann um wie viel Uhr ihr startet, damit er sich bereit zur Abreise machen kann!" Maximillian sah zu Seto Kaiba und war verärgert. "Junger Kaiba, Ihr solltet Verständnis dafür haben, das dies nicht so einfach ist und ohne weiteres durchgeführt werden kann." Das verstand zwar de Firmenboss durchaus, aber er kannte den gerade überspannten Bogen der Geduld Atems ebenso, wenn der erst ein Mal abgeschossen wurde, dann würde vom Gefängnis wohl nichts mehr übrig bleiben, das traute er Atem durchaus zu. Zum Glück, so dachte sich Seto, konnte Atem aber nicht einfach blutrünstig in dieses Gefängnis hinein marschieren und alle aussaugen.

"Er wünscht, dass ich ihm eine Zeit nenne. Wenn ihr noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen seid, hat mir Atem aber auch ausdrücklich eines mitgeteilt. Er will dich sehen Pegasus! Allein! Sofort!" Obaso mischte sich ein und beschwerte sich, dass Seto Kaiba unverschämt und eingebildet sei und für wen er sich hielte, in ihre Besprechung so massiv hinen zu schneiden, dass er eine Unterbrechung forderte. Seto Kaiba war am Ende seiner Geduld. "VERSTEHT IHR NICHT?! Atem wird nicht locker lassen! Er hat mich zu euch gebeten, dies ist keine Bitte von ihm oder mir, dies ist sein ULTIMATUM! Wenn ihr mir nicht sagen könnt, um wie viel Uhr ihr startet, dann sollt Ihr ihm das selbst sagen! Pegasus soll es ihm sagen! Weil Atem ihn persönlich kennt. Nebenbei ein gut gemeinter Rat von mir, ihr solltet es ihm jetzt möglichst schnell sagen...womöglich ist der Pharao bereits in Begriff selbst zu handeln, denn ich sollte in 5 Minuten wieder bei ihm sein, oder aber ihr Pegasus!" Obaso war wütend und fauchte, das Pegasus das schnell erledigen solle, dem Pharao klar machen sollte, dass sie noch etwas Zeit brauchten und dann schnellst möglich zu ihrer Sitzung wieder kommen.

Seto wurde vor die Türe gesetzt, etwas, dass sie später noch bereuen sollten, denn Seto wäre bereit gewesen diese Geheimsitzung ein weiteres Mal zu unterbrechen um sie über das, was nun geschehen würde in Kenntnis zu setzen. So aber, folgte ein aufgebrachter Seto Kaiba Pegasus zum Zimmer des Pharao.

Zu seiner Überraschung sah er dort Yugi, der mit Yami spielte, Yami versuchte sich an Yugis Armen fest zu halten und an seinen Beinen hoch zu laufen. Atem stand mit Mana gemeinsam nahe der Türe und erwartete offensichtlich längst, dass Seto oder Pegasus kommen würde. Zu ihrer Überraschung kamen beide. Atem nickte anerkennend, für ihn war dies bereits klar und deutlich, was dies zu bedeuten hatte. Er winkte Yugi zu sich und er und Yami kamen auf Atem zu gelaufen.

"Seto Kaiba, ich möchte, dass du Yugi und meinen Sohn sicher an Bord deiner Maschine bringst, ich möchte, dass sie beide in Sicherheit sind, wenn die Operation anrollt. Max, ich muss dich anschließend mit Mana allein sprechen. Seto, du solltest jetzt gehen, ich möchte nicht, dass du und dein Name in Verruf gerät, du leitest eine große Firma, du solltest dich ebenfalls in Sicherheit bringen. Achte nur darauf, dass deine Maschine abflugbereit ist, wenn ich mit Bakura an meiner Seite und mit Mana zurück bin. Du hast mir eindrücklich pausenlos gesagt Seto Kaiba, was ich tun kann und was ich auf keinen Fall tun darf. Yugi hat die letzten Stunden ebenfalls auf mich eingeredet. Aber wenn es dich beruhigt, Mana ist bereit ihre Magie zu nutzen, um unerkannt Bakura raus zu holen, ich denke damit ist nun allen gedient und sogar Yugi kann damit leben und mit sicherem Bauchgefühl in die Maschine voraus gehen. Ich werde Mana begleiten und ihr dabei helfen, so gut ich kann."

Seto fand das nicht gut, aber er sah ein, dass aufgrund der fortgeschrittenen Zeit keine Zeit zum diskutieren mehr blieb. Seto konnte nur hoffen, dass Atem wirklich wusste, was er da tat, aber sein Plan klang auch für ihn plausibel und gut. "Ich werde euch an Bord etwas zu Trinken bereit halten, falls diese Aktion euren Appetit anregen sollte.", ging Seto schließlich darauf ein und Yugi folgte Seto Kaiba, nicht ohne sich mit einer festen Umarmung und einem Abschiedskuss bei Atem zu verabschieden. "Bitte vertrau mir Yugi, dass ich das nur mache, weil ich dich liebe und ich nicht zulassen kann, dass Bakura so zu Unrecht bestraft wird." Yugi nickte noch ein Mal, dann trennte er sich schweren Herzens von Atem. Zwar war sein Bauchgefühl beruhigt, aber Yugi war dennoch unsicher und besorgt. Er konnte es einfach nicht abstellen. Vor allem, dass Atem nun so ruhig und irgendwo einsichtiger geworden war, war es wohl, was Yugi beunruhigte.

Seto Kaiba ging schließlich, da Atem und Mana wohl noch ein paar Worte mit Pegasus wechseln wollten, ohne sich bei den Übrigen zu verabschieden. Als Yugi mit Yami und Seto das Zimmer verlassen hatte, veränderte sich Atems Gesichtsausdruck völlig. Man konnte diesen Zorn, den er auf den Kommissar noch immer hatte in seinen Augen flackern sehen. Aber inzwischen legte sich Atems Zorn und Ärger nicht nur gegen diesen Mann, sondern auch gegen den geheimen Bund sowie dem ägyptischen Geheimdienst. Atem sah deshalb wild entschlossen in Pegasuss Auge und dieser erstarrte vor Schreck. "Was hast du vor?", fragte er mit hoher Stimme, Pegasus empfand Angst, es sollte sich herausstellen, dass er diese auch zu Recht hatte.

"Wir können nicht Auto fahren. Du wirst uns fahren Max!", erklärte der Pharao und grinste nun umso breiter.

"Das ist doch- Nein! Ich werde erwartet! Ich muss zurück! Vorher frage ich, ob sie eine Zeit nennen können noch ein Mal nach!", erwiderte Pegasus und klang dabei schon hysterisch, als er zur Türe lief und zu seiner Sitzung zurück wollte. Doch Atem lachte böse auf. "Vergebene Liebesmüh Max, ich sage dir voraus, dass diese Idioten dich nicht mal mehr bei sich haben wollen. Das ist Politik. Die versuchen doch fieberhaft ihre eigenen Ziele dabei durch zu bringen. Mana und mir allein sind bereits zahlreiche Alternativen eingefallen, die denen hätten kommen müssen! Und keine davon haben sie gewählt. Sie diskutieren immer noch. Und du, bist jetzt isoliert. Ich habe darauf bestanden, dass Seto dich zu mir schickt, ausschließlich dich! Mit der Begründung, weil du mir vertraut bist. Was glaubst du wohl?! Du bist für den ägyptischen Geheimdienst jetzt befangen, ich verwette meine Schatzkammer mit dir, dass Du wegen Befangenheit gerade ausgeschlossen wirst!", erklärte Atem knallhart und gab dabei auch gleich eine Prophezeihung heraus. Pegasus fauchte wutentbrannt, dass er sich irrte und dass er vollstes Vertrauen in seine Leute vom Geheimbund hatte. Pegasus wollte zurück kehren, um nach zu fragen. Doch Atem lachte nur erneut. "Wir treffen uns oben an dem Transportwagen. Du wirst zu uns kommen und uns fahren, oder aber um uns eine Uhrzeit nennen zu können, aber dies wird nicht der Fall sein! Bis nachher Max!"

Pegasus hatte die Türe zugeknallt und war auf dem Weg zu seiner Sitzung zurück, doch Mana und Atem sahen sich tief in die Augen und gaben sich einen langen Kuss, dieser jedoch war Teil eines Schutzzaubers, welchen Mana Atem auferlegte. "Egal was mir geschehen wird, es wird zu deinem Wohle sein Atem." "Aber dir wird nichts geschehen Mana. Bist du bereit?" "Ich werde dich beschützen, denn ich weiss, was du in Wahrheit vor hast. Es wird gefährlich und du selbst sagtest, die Chance ist klein, nicht ein Mal Bakura käme auf diesen IRREN Plan! Freiwillig niemals!" "Aber ich habe keine Wahl Mana. Bakura da alleine heraus zu holen, könnten wir vielleicht irgendwie schaffen, aber dann würde er mit seiner Flucht sich im Grunde schuldig bekennen. Diese Lösung ist vollkommen inakzeptabel! Pegasus wird uns fahren Mana, aber er wird uns wenn, zum Gefängnis Kairos bringen, du musst den Wagen verzaubern Mana, dass er uns dort hin bringt wo wir wirklich hin wollen. Hast du genug getrunken?" "Atem, ich habe mich vorbereitet, ich habe alle Vorräte vorhin vertilgt. Ich bin bereit und energiegeladen genug für mehr als eine Magie Attacke!" "Gut, dann lass uns oben zu den Wagen gehen. Möglich, dass er ohne Zündschlüssel ist..." "Das las mal meine Sorge sein. Ich hatte 3000 Jahre Zeit Atem, meinen Lehrmeister Mahad einzuholen, ich bin nicht mehr das kleine Magiermädchen und keine Schülerin mehr!"

Atem und Mana hielten sich an ihren Händen und verließen gemeinsam das Zimmer, welches sie nur zu gerne zurück ließen.

Tatsächlich ließen Sie die Wachposten in den Hallen passieren, denn scheinbar war jeder nur froh, wenn dieser ehemalige Herrscher wieder ging. Nachdem sich der Aufzug mit ihnen auf der Plattform erhoben hatte, musste Mana lächeln. "Wie nett, mittlerweile stehen hier an die 30 Autos. Welchen nehmen wir?" "Der Transporter, den ich mir erhofft hatte ist weg, aber wir nehmen den Jeep dort.", Atem deutete auf den Geländewagen und Mana lies den Wagen mit einem einfacheren Bewegungszauber anspringen und auf sie zu kommen. Atem war es selbst irgendwo ein Rätsel, wie Mana das gelungen war. "Kläre mich bitte auf." "Was meinst du?", wollte Mana wissen und Atem deutete auf den Wagen. "Ganz einfach, du hast keine Ahnung von Technik. Ich meine Autos und all dem ganzen Zeugs, ich habe Tage gebraucht um dir einen Computer zu erklären, ich habe es nicht geschafft ein paar dumme Handfesseln zu öffnen, die nun wirklich keiner Erklärung brauchten und du holst einen Geländewagen ran als sei das Nichts!", beklagte sich Atem und Mana musste einfach kichern, denn sie erkannte den Funken von Ärger in Atems Blick. "Eigentlich ist das nur eine bestimmte Formel, ich mag Textzauber zwar nicht so, aber sie sind oft energiesparend. Je länger du Formeln vor dich hinmurmelst umso weniger Energie verbrauchst du und du erhältst auch großen Nutzen daraus. Aber der Nachteil daran ist eben die Zeit, die du brauchst um gewisse Zauber zu wirken. Das wird uns später nichts nützen, da muss ich andere Geschütze auffahren." "Ruhe jetzt, Pegasus kommt!"

In der Tat hatte sich hinter ihnen der Aufzug in Bewegung gesetzt und kurz darauf kam ein ziemlich verärgerter Pegasus an die Oberfläche, der sich auf den ausgewählten Wagen führen lies und wortlos auf die Fahrerseite ging und einstieg. Mana nahm in der Mitte Platz und Atem saß an der Außentüre. "Nett so ein Dreisitzer.", kommentierte Atem den wirklich gut ausgestatteten Wagen. Man merkte, dass hier Geld drin steckte. Pegasus merkte an, dass kein Schlüssel steckte, im selben Moment startete der Motor und Mana kicherte. "Jetzt können wir starten. Fahr los Pegasus."

Pegasus trat aufs Gas und lenkte den Wagen. Mana und Atem tauschten kurze verstohlene Blicke und ließen Pegasus erst ein Mal ein gutes Stück fahren, ehe Mana meinte, dass Pegasus nun einschlagen musste. Als Pegasus meinte, er kenne den Weg zu dem Gefängnis und zurück zur Stadt und weiter fahren wollte, wehrte sich das Auto und shclug selbst den neuen Kurs ein. "WAS GEHT HIER VOR?!", fluchte Pegasus und trat auf die Bremse, doch es passierte nichts, das Pedal lies sich nicht mehr betätigen. "Was habt ihr vor mit mir? Was geschieht hier? Wo fahren wir hin Atem?!; rief Pegasus völlig verwirrt und verstört. Mana übernahm gerade die Kontrolle des Wagens und Atem sah sich bereit das ganze aufzuklären.

"Wir fahren nach Kul Elna!"
 

"WAS?", schrie Pegasus und griff zur Türe, doch in dem Moment verriegelte Mana die Türe und Pegasus konnte nicht mehr aussteigen, zudem beschleunigte sie den Wagen und holte alles aus ihm heraus. Pegasus starrte Aem an. "Nein! Das kannst Du nicht! Dieser Ort ist verflucht! Ich weiß wovon ich rede Atem! Da wimmelt es von Ruhelosen Seelen!" Doch Atems Blick wurde finster. "Deshalb habe ich dich an meiner Seite gebraucht Pegasus, du vermagst es noch, wie du mir zu berichten wusstest noch immer diese Seelen mit deinem Auge zu sehen. Du wirst unser Auge sein, dass es uns ermöglichen wird, mit diesen Seelen den Kontakt her zu stellen!" Pegasus Gesichtsfarbe war leichenblass geworden. Er lies sich in seinen Sitz zurück sinken und starrte gerade aus, in die Richtung die der Wagen nun selbstständig einschlug. Ein ungläubiger Blick auf den Tacho verriet Pegasus, dass der Wagen beinahe an die 150 KMH drauf hatte. Atem wand ein, dass sie es nicht bis zum Anbruch der Dunkelheit schaffen würden und sie den Wagen beschleunigen müssen. Pegasus schrie auf. "NEIN! Der Wagen fliegt uns um die Ohren! Der kann nicht schneller!" "Ach, das wollen wir ja sehen!", rief Mana und breitete ihre Hände vor sich aus. Man konnte sehen wie eine kleine Wellenartige silberne Linie, wie ein feiner Wasserstrahl aus ihren Händen kam und sich vor ihr in den Wagen schlängelte. Als sie ihre Hände aus einander riss, hörte man ein dröhnendes Aufheulen des Motors und mit einem Mal verschwamm um sie herum alles. Die Tachonadel war am Limit, aber sie zeigte längst nicht mehr an, was war. Pegasus musste schlucken, er wurde mit voller Wucht in seinen Sitz gepresst und sie donnerten über die Dünen der Wüste hinweg, die sich bei dem Tempo steinhart anfühlten trotz der Federung des Wagens.

Nach einer halben Stunde der rasanten Fahrt waren sie bald am Ziel und Pegasus hatte seine Worte wieder gefunden, im Gegensatz zu seiner Gesichtsfarbe, er fühlte sich irgendwie...."Ihr habt mich entführt!" "Witzig.", kam es sehr kühl von Atem zurück. "Das könnte ich dir auch vorwerfen, damals als du gleiches oder schlimmeres noch mit Mokubas Seele, Salomons Seele getan hast, am Ende sogar noch Seto...", "Das, okay...okay...aber das bin ich nicht mehr! Ich habe eingesehen, das das nicht richtig wahr! Das ist Jahre her!" "Ja Max, aber nun bin ich zurück, betrachte es doch einfach als nette kleine Revanche von mir!"

Die Zeit verging und sie näherten sich dem Ziel, der Wagen wurde langsamer, denn vor ihnen tat sich das Tal auf, welches mitten in der Wüste lag. Kul Elna lag nun direkt vor ihnen.

Nun war auch Atem bereit, Pegasus sein Vorhaben näher zu erläutern.

"Ich erwarte Unruhige Seelen, die nach Rache dürsten. Gesetzlose, Verbrecher, die zu allem wild entschlossen sind,...für mich absolut undenkbar ohne Schutz diesen Ort zu betreten, nicht ein Mal Bakura würde sich heute hierher trauen. Aus Angst, dass sie ihm nicht verzeihen können, dass er sich ein neues Leben leisten konnte durch mich. Doch meine Hoffnung ist, dass wenn diese Seelen von Bakuras Inhaftierung erfahren, mir dabei helfen werden ihn dort heraus zu holen. Wenn sie mich als Preis fordern würden beispielsweise, nur mal angenommen, wäre dies nicht möglich da mein leben ebenso an das von Bakura gebunden ist. Das ist meine winzige Absicherung, natürlich kann es auch sein, das sie Bakura inzwischen ebenso tot sehen wollen wie mich. Darum begleitet mich Mana. Sie wird für dich Max und mich den Schutzschild errichten, wenn wir nun aussteigen und den Kontakt mit diesen Seelen suchen." "Ich steige da nicht aus!", protestierte Pegasus und im selben Moment flogen die Türen auf, der Wagen hatte angehalten und Atem war bereits ausgestiegen.

"Ich brauche dich Max! Ich kann sie nicht sehen und sie werden sich vor mir verbergen wollen! Weil sie mich hassen! Also geh voran! Oder mein Fluch, den ich auf den Kommissar legen werde, bezieht sich ebenso auf dich." Mana rief aus dem Wagen heraus. "Du wolltest nicht mehr Flüche schicken!" "Ach ja,..." Atem lächelte charmant. "Aber Mana versteht sich darin ebenso gut wie ich. Jetzt trete zu mir an meine Seite! Dein dir vertrauter Geheimbund hat dich ausgeschlossen nicht wahr?" "Sie ließen mich nicht mehr hinein, ....weil sie meinten ich würde eher zu Euch halten als ehemaliger Bekannter...", was Pegasus tief getroffen hatte, denn im Grunde hatten sie sich in einem alten Duell gegenüber gestanden und da konnte nicht von Freundschaft gesprochen werden, doch das alles zu erklären wäre wirklich zu viel gewesen. "Dann solltest du dich dem fügen, dass bereits dein geheimer Bund dich als meinen Verbündeten sieht und mir endlich helfen!"

Der Pharao blieb gnadenlos und schließlich war Pegasus ausgestiegen, wenn die Flüche vom Pharao so schlimm sein mussten, dass Mana dabei, als Atem dies geäußert hatte wehmütig zur Seite schaute, dann wollte er nicht wissen, was er sich für den Kommissar ausgedacht hatte und nein Pegasus wollte keinerlei Flüche mehr erleben. Er war ausgestiegen und starrte vor sich auf das Tal, ....auch er verband nichts positives mit diesem Ort.

"Kul Elna,....das Dorf der ewig Verdammten.", widerholte Maximillian leise für sich die Worte, die er selbst noch in Erinnerung von Shadi hatte damals, als er sich mit ihm unterhalten hatte, wenn auch her kurz.

Pegasus setzte sich in Bewegung, nachdem er ein paar Minuten Besinnung gebraucht hatte. Als er seinen ersten Schritt auf das Dorf zutrat, welches vom Sand halb verschüttet war, hatte er bereits mit seinem Leben innerlich abgeschlossen. Denn warum sollte Mana ihn wirklich schützen wollen? Pegasus war sich sicher, dass Mana, wenn es hart auf hart kommen würde, nur ihren Pharao in Schutz nehmen würde. Doch nun gab es für Pegasus kein Zurück mehr und er beschleunigte seine Schritte. Dabei glaubte er seinen Herzschlag bis in seinen Kopf hinein pumpen zu hören.

Atem wartete darauf, dass Mana nun auch ausstieg und voraus ging. Atem folgte mit weitem Abstand hinter Beiden und trat nur bis an die Dorfgrenze heran, nah genug. Auch Pegasus blieb an dieser Grenze stehen, gemeinsam mit Mana.

Es war ruhig. "Siehst Du Sie?", fragte Atem leise und auch er war innerlich sehr aufgeregt. "Nein! Alles ist ruhig, wir...müssen erst eintreten, denke ich.", gab Pegasus leise dem Pharao zurück, was er befürchtete. "Mana?", bat Atem leise und diese riss ihre Hände hoch und richtete diese nun vollkommen auf Atem." "Ich werde den ersten Schritt wagen Pegasus, ich nehme an, dass wir dann mehr Glück haben. Bleib dicht in meiner Nähe Pegasus."

Mana konzentrierte sich nun mit großer Kraft auf ihren Freund und als sie ihren Schutzzauber aufgebaut hatte, betrat Atem mit seinem Fuß in friedlicher Absicht das Dorf.

Ein ohrenbetäubender Knall und ein gigantischer Windschlag fuhr über sie hinweg, ein Schrei der tausend Seelen gleich erfüllte sie und dröhnte, so dass sich Atem nicht mehr halten konnte und zu Boden stürzte. Atem schrie auf vor Schmerzen, und hielt sich die Ohren zu, doch selbst Mana und Pegasus vernahmen die wüsten altägyptischen Beschimpfungen zahlreicher Seelen und Pegasus konnte seinem Auge nicht trauen. "Wie viele siehst du Max?", fragte Mana schließlich doch Pegasus schüttelte den Kopf. "Es müssen Hunderte sein.", kam es erstickend von ihm zurück. Sie hörten immer wieder hallende gequälte Todesschreie zahlreicher Menschen, die im Sterben lagen, Atem wurde zwar von Mana gut beschützt, aber Manas Zauber bewahrte ihn in erster Line vor physischen Schäden, doch die unruhigen Seelen projezierten mit ihren Lauten schreckliche Bilder ihrer damaligen einstigen Ermordung in ihre Köpfe und ließen sie jene Ereignisse alle noch ein Mal erleben und mit ansehen, für alle Drei das erste Mal. Sie alle gaben Atem die volle Schuld daran und ließen ihre Wut, Trauer und all ihren Ärger gnadenlos an ihm auf, sie zeigten ihnen allen grausame Szenen und schreckliche Momente, bis schließlich Pegasus merkte, dass er der ja der Einzige war, der diese Seelen sehen konnte, wie sie um sie umher irrten und immer wieder schrien und ihrem Ärger Luft machten.

"HALT!", schrie mit einem Mal Pegasus auf und trat einen weiteren Schritt hervor und Pegasus merkte, dass er gehört wurde, tatsächlich konnte er sehen, wie einige sich umwandten und ihn anstarrten. Pegasus wusste jetzt, dass er handeln musste, denn Mana konnte nichts tun, außer Atem weiter vor weiteren Schaden bewahren und Atem war auch so von zahllosen Seelen umzingelt, so dass er keinen weiteren Schritt hätte gehen können.

Einer unter den Seelen, der Anführer dieses Dorfes forderte die Übrigen zur Ruhe auf und es wurde wieder gespenstisch still. Der Wind ebbte mit einem Mal ab und der Anführer bäumte sich nur für Pegasus sichtbar vor ihm auf, während die übrigen Seelen weiter hungrig nach Rache den Pharao umkreisten.

Ein düsteres kaltes und bedrohliches Lachen entwich dem Anführer und dieser bäumte sich in voller Größe vor Pegasus auf. "WAS WILLST DU?", sprach er und war wütender denn je, dass es sich überhaupt jemand gewagt hatte zu sprechen.

Pegasus sah zu diesem Geist auf und sah mit Schrecken, dass der Geist die Gestalt seines vermoderten halb verbrannten und verwesten Körpers angenommen hatte, Teil dieses Fluches, dass sich die Seelen nicht erneuerten.

Pegasus bemühte sich diesem Blick stand zu halten, doch spürte er die Trockenheit bereits in seiner Kehle. Welche er zu überspielen noch vermochte. "Wir kommen, um zu verhandeln!", begann Pegasus etwas unsicher und der Anführer lachte erbost. "HANDELLN? HANDELN HÖRT IHR? WER? DER PHARAO WILL HANDELN?", schallendes Gelächter, dass es einem Jedem kalt den Rücken herunter lief und der Pharao konnte trotz Manas Schutzzaubers spüren, wie sich auf seinem Rücken gewaltiger Druck von Seelen aufbaute, die ihn fertig machen wollten. Mana hatte ihren Schutzzauber ausgeweitet, so dass die Seelen es nicht vermochten, in Atems Körper einzudringen oder gar von ihm Besitz zu ergreifen, sie konnte leider nicht verhindern, dass sie ihn so sehr bedrängten, denn die Energie, die sich unter all den Seelen angestaut hatte, war Jahrtausende alt.

Der Anführer befahl seinem Dorf wieder Ruhig zu werden und das Lachen ebbte ab. "WIR SIND HIER UM ZU URTEILEN! Welch Ehrenwerte Absicht hat Euch wohl bewegt, sich endlich wieder ein Mal hierher zu wagen Pharao?" Erneut aufheulendes Gelächter und der Pharao wurde nun angesprochen, nach wie vor konnten Mana und Atem Niemanden sehen.

"Seid ihr gekommen, um Eure Schuld zu begleichen Majestät?", fragte der Anführer und es schallten laute Jubelrufe durch das Dorf.

Der Pharao hob seinen Blick und wirkte dabei wie ein Blinder, da er nicht wusste in welche Richtung er blicken sollte. Tatsächlich wirkte Atem gerade trotz Manas Schutz wie ein hilfloses verirrtes kleines Kind.

"Nein!", antwortete der Pharao wahrheitsgemäß und erneut wurde der Pharao mit Einblicken in das Leid und Qualen all jener Seelen gestraft, diese Todesschreie Hunderter gingen durch Mark und Bein und warfen allen eine Gänsehaut auf.

Der Pharao selbst zitterte und versuchte, sich kurz zu fassen. Doch der Anführer fragte nun aufgebracht. "WARUM SEID IHR GEKOMMEN PHARAO!", brüllte er und Atem suchte vergebens die Umgebung ab, er konnte nicht sagen woher die Stimme genau kam und antwortete nun wahrheitsgemäß. Dabei hatte Atem sich seine folgenden Worte taktisch sehr genau nun überlegt, bevor er diese so aussprach, es kostete ihn in der tat einiges an Überwindung trotz der bereits erduldeten Qual, die ihm zugefügt wurde. "Ich erbitte ...untertänigst...Eure Hilfe!"

Es herrschte nun absolute Stille im Raum. Das war Ihnen neu, dass der Pharao die Worte Eure Hilfe und untertänigst an sie gerichtet hatte. Aber es bewirkte das, was sich der Pharao erhofft hatte, man schenkte ihm nun mehr Aufmerksamkeit und er spürte, wie der Druck auf seinen Schultern abnahm. Einige Seelen waren neugierig zu erfahren, was der Pharao zu sagen hatte.

Der Anführer sah das und verlangte eine klare Ansage des Pharaos, wie er dies meinte. "ALSO GUT! BEVOR EUCH EUER TOD EREILT, SAGT WAS IHR WOLLTET!", wieder lautes Gelächter, doch nun richtete der Pharao seinen Kopf so weit er konnte auf und seine Stimme wurde härter im Ton.

"VORHER WÜNSCHE ICH ZU SEHEN MIT WEM ICH SPRECHE!"

Pegasus sah zu Atem, dann zu Mana und dann zum Anführer, der sich ihm wieder zuwandte und Pegasus angrinste. "ER SOLL MIR DANKEN, DASS ICH ÜBERHAUPT MIT IHM SPRECHE! DANN VIELLEICHT, WIRD ER MICH SEHEN KÖNNEN!", der Geist des Dorfanführers brüllte und seine Stimme war rau, alt und düster und erfüllt von Hass.

Mana spürte, wie sie langsam an die Grenzen ihrer Kräfte stieß, in ihrem Bauch begann es sich zu regen und sie spürte ihre Kinder, die sie im Inneren traten, sie konnten die Sorge ihrer Mutter fühlen und Mana versuchte krampfhaft ihre Emotionen auszublenden um ihren Kindern nicht zu schaden.

Der Pharao hatte die Aufforderung zwar vernommen, aber es widerte ihn zu tiefst an, weshalb er zunächst schwieg. Pegasus sah zu Atem und bat ihn inständig. "Bitte um Himmels Willen, tut was er verlangt!", Pegasus war wirklich nicht erpicht darauf so zu enden.

"Ich danke Euch, dass Ihr mit mir überhaupt zu sprechen gedenkt Herr." Lautes siegerfreudiges Lachen kam auf, als Atem klein beigab, das gefiel den Dorfbewohnern sichtlich und sie hatten ihren Spaß daran, Atem so am Boden gedrückt und gequält zu sehen.

"NUN DENN,...." Der Anführer verwendete seine Kraft darauf, sich Atem und sogar Mana zu zeigen und als Atem auf die skeletierten, mit halb vermoderten Hautfetzen Füße vor sich sah, musste er sich zurückhalten sich nicht zu übergeben. Es war, als würde die Sichtbarkeit nicht nur Sichtbar, sondern auch riechbar machen. Und der Anführer nickte auf Atems Reaktion hin. "JA! VERFLUCHT WURDEN WIR! ZAHLREICH und von VIELEN PHARAO! Wir können unsere Körper nur annehmen, das was von einigen von uns nicht mal übrig blieb, um in Erscheinung zu treten! Und wir können in unsere Körper fahren, um sie an andere Orte zu holen. Wir können unsere Heimat nicht verlassen! JETZTE SEHT; WAS IHR UNS ANGETAN HABT PHARAO!", Atem sah weiter nach oben und war erstarrt. Tatsächlich war vor ihm ein halb verfaulter und zerfressener Körper, völlig entstellt, mehr Gerippe als Haut, Sehnen und Knochen, an einigen Stellen hingen Hautlappen runter.

"NUN, WIESO SOLLTE EIN PHARAO VON UNS HILFE ERBITTEN? VON UNS GESETZLOSEN UND VERBRECHERN?", Atem tat jedes Wort immer noch in den Ohren weh, der Anführer redete unglaublich laut, diese hass und Zorn erfüllte Stimme war wirklich erschütternd und schwer zu ertragen und dennoch wusste Atem, dass er antworten wollte. Er versuchte den Anführer anzusehen, doch es war nicht mehr viel übrig. Es gab keine Augen mehr, in welche er hätte blicken können, es war die pure Kraft der Seele selbst, die zu reden vermochte und dabei in ihrem Überbleibsel ihres Körpers gefahren war um Form anzunehmen.

"Ein Dorfmitglied von Euch, wurde zu Unrecht in dieser Zeit in einem neuen Leben von der heutigen Regierung dieses Landes bestraft. Ich vermag es nicht in dieser Zeit ihn zu retten, aber ihr. Er ist uns heute unter dem Namen Bakura bekannt." Es entstand Gemurmel und es gab schnelle Stimmen die laut wurden, dass kein Interesse darin bestand einem Verräter zu helfen.

Atem richtete sich ins Unbekannte, wo die Stimme her rührte. "ER war kein Verräter! Er hat für Euch gegen mich gekämpft! Er wollte Rache nehmen für Euch und Gerechtigkeit für Euch einfordern!"

"ABER ES IST IHM NICHT GELUNGEN!", entgegnete der Anführer. Doch Atem riss sich zusammen, um zu entgegnen. "Leider nein. ICH ERKENNE MEINE SCHULD AN! ICH HABE BAKURA AUSGEZAHLT UND IHM WIEDERGUTMACHUNG IN DIESEM LEBEN VERSPROCHEN! DAS ER JETZT IN DEN FÄNGEN DER REGIERUNG IST IST NIHCT MEINE SCHULD!" "WESSEN SCHULD?!", brüllte der Anführer nun zurück, da Atem nun auch brüllte. "Ein Polizist, der Geheimdienst Ägyptens,...und ein alter Geheimbund....sie haben Ihn für Ihre Zwecke missbraucht! ABER IHR UND EUER DORF HABT MEHR ALS GENUG GELITTEN!" Tausende Jahre! NIEMALS WIEDER SOLL EINEM VON EUCH SOLCH LEID WIDERFAHREN MÜSSEN! BITTE RETTET BAKURA!", schrie Atem und die daraus hervorgehende Verzweiflung Atems, weckte die Seelen erst richtig wach, denn es schien dem Pharao bitterer Ernst zu sein.

Doch der Anführer blieb hart und verbissen. Sie wollten einem Pharao keinen Gefallen tun und was Bakura anging so taten sie sich schwer. Gerade als die Stimmen sich einig wurden, nichts zu unternehmen, kam eine weitere Stimme dazwischen und dann noch eine jüngere. Auf ein Mal erschienen zwei weitere Seelen, ein älterer Mann und ein kleines Mädchen, bei der man noch weißes Haar an ihrem sonst so kahlen Schädel erkennen konnte. Sie stolperte auf ihren zarten Füßen, ihre Gelenke waren kahl gefressen, aber ihr Körper hatte schreckliche Entstellungen am Leib. Sie hatte ein halb verfaultes Auge in ihrer Schädelhöhle, ihre Zähne waren völlig geschwärzt und an ihrem Kiefer hingen noch einzelne Muskelstücke. Neben diesem kleinen Kind stand ein älterer Mann, vermutlich denn dieser war mehr Skelett als dass noch irgend etwas an ihm übrig geblieben wäre. Das Kind antwortete zum Anführer. "Bitte, rettet meinen Bruder!" Der Mann neben ihr bat ebenfalls. "Bitte, für meinen Sohn! Er hat ein solches Schicksal in einem neuen Leben nicht verdient! Ich flehe ich Euch an!"

Ein Schluchzen und die Seelen richteten ihre Blicke auf den Pharao, der seine Hand ausstreckte nach der, des kleinen Mädchens, die wirklich furchtbar aussah. "Es tut mir so Leid.", gab Atem mit erstickender Stimme zurück und war am Boden beim Anblick dieses kleinen Kindes, das offensichtlich mehr als bloß gequält worden war. Sie wandte sich als einzige dem Pharao zu und erwiderte seine hand mit ihrer halb verfaulten übel riechenden Hand. "Geht es meinem Bruder gut? Bei dir in diesem Leben?" Atem nickte. "Es wird ihm an nichts fehlen, wenn er heute Nacht als freier Mann an meiner Seite aus dem Gefängnis Kairos entkommen ist." Ein Raunen ging um und die Seelen wurden vom Anführer zum Schweigen aufgefordert und Atem wurde gestattet sich zu erheben, was der Sympathie des kleinen Mädchens galt.

Atem fasste sich kurz an den Anführer. "Wenn Ihr Bakura helft, aus dem Gefängnis zu entkommen, werde ich ihn mitnehmen und in Sicherheit führen, fernab dem Land, welches sich heute Ägypten nennt. Ich werde ihn für alle Zeit entschädigen, die er gelitten hat, die er fern ab von Euch gehalten wurde, seiner Familie. Ich möchte, dass Ihr Ebenso entschädigt werdet. Es soll Euer Lohn sein, dass ich Euch alle begnadige und damit meine ich in Vollkommenheit. Ich war damals Euer Pharao, ich bin in der Lage Urteile aus der damaligen zeit aufzuheben! Wenn ihr mir helft, Bakura zu befreien, dann soll nicht länger ein Fluch an euch haften, ihr seid frei!"

Lauter Hall erfüllte den Ort und der Anführer musste sein Dorf erst wieder unter Kontrolle bringen, das waren Worte, die sie nie erwartet hätten, dass ein Pharao ihnen anbot sie frei zu lassen von all dem, was sie noch über ihren Tod hatten erdulden müssen. Der Anführer erkannte, dass die Mehrheit seines Dorfes sich den langersehnten Frieden wünschte, weshalb der Anführer sich nun näher Atem zu wandte und ihn fragte. "WAS SOLLEN WIR TUN?"

Atem lächelte mit einem Mal und grinste bösartig und das war etwas, dass sogar dem Anführer sehr gefiel.

"Ich wünsche, dasss Ihr einige Gesetze brecht! Denn! Wenn Bakura für das was RECHT ist verurteilt wird, und das Regierungssystem was Recht sein sollte versagt! Dann denke ich, muss etwas Unrechtes es sein, was Gerechtigkeit wieder ins LOT bringt" LASST UNS EIN PAAR GESETZE BRECHEN! STÜRMT DAS GEFÄNGNIS KAIROS!" Lauter Jubel und Beifall, ein Pharao, der den Befehl wünschte ein Gefängnis zu stürmen, das war nach dem Geschmack der Dorfbewohner und der Anführer fragte nun eher verzückt. "Sonst noch etwas Pharao?" Als er so gefragt wurde nickte er schließlich. "Wenn ihr noch Zeit habt, greift die Minen und Erdölanlagen an, die sich noch in meinem Besitz befinden. Sie soll jenen Menschen gehören, die viel zu lange schon in Knechtschaft längst vergangener Pharaonen leben mussten."

Der Anführer gab den Befehl zum Angriff und teilte das Dorf auf, das kleine Mädchen und ihr Vater führten ihre Einheit zum Gefängnis Kairos an, sie wollten ihr Familienmitglied Bakura selbst befreien und dabei sein, vor allem aber wollten sie ihn nach so langer Zeit wieder sehen und sich endlich von ihm für immer verabschieden können bis sie sich eines Tages vielleicht wieder sahen.

Die zweite Einheit, die die Minen bereit war anzugreifen konnte diese nicht erobern oder einnehmen, sie konnten aber einen ersten entschiedenen Schlag dort vornehmen, diese Einheit führte der Dorfanführer selbst an. Er sah fragend auf Atem und dieser nickte anerkennend. "Wenn EURE Aufgabe erfüllt ist, erkenne ich Euch an zum Dank, erlasse ich Euch sämtliche Strafen und Flüche, welche Euch nach Eurem Tod noch auferlegt wurden, Gehet in FRIEDEN!"
 

(Fortsetzung folgt....)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  emymoritz
2017-03-17T11:20:10+00:00 17.03.2017 12:20
Juhhu supi Kapitel
Von:  Usaria
2017-03-16T12:55:09+00:00 16.03.2017 13:55
Huuu! Wieder ziemlich spannend! jetzt gehts aber vorran! Ich hab so gezittert um den Pharao! Aber auch das Leid der Dorfbewohner konnte ich spüren, dass hast du toll geschrieben. Ich frage mich die ganze Zeit schon, wieso dies die Götter überhaupt zu lassen konnten. Eine Möglichkeit ist, dass sie damals, aus irgendeinen Grund auch immer um ihre eigene Existenz fürchteten. Hmm mal gespannt, was Bakura sagen wird, wenn sein Vater und seine kleine Schwester vor ihm erscheinen. Moment mal, hat Ryo seine Familie nicht auch verlohren?
Kann es sein, dass das was einer Seele schon einmal passiert ist, ihr in einem anderen Leben wieder passiert? Wenn ja. Wie soll diese Seele dann dieses Karma durch brechen?


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