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Mein Leben auf dem Internat

Schulleben
von

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Streit

,,Meine Zimmergenossin?", fragte sie nochmal nach,

,,Ich bekomme eine Zimmergenossin?"

Alle 5 Mädchen nickten heftig und strahlten sie an.

,,So so. Meine Zimmergenossin. Das hört sich gut an", sagte sie in einem verführerischen Ton.

Ja, das war wohl diese Haruka. Die Mädels hatten wohl recht. Sie war wirklich zum verlieben!

Plötzlich stand sie hinter mir und umarmte mich. Mich verließ ein erschrockener Aufschrei, als ich dies merkte.

,,Du bist zum Anbeißen!", schnurrte sie geradezu in mein Ohr.

Eine weitere Gänsehaut verbreitete sich in mir.

In meinem Gesicht bildete sich eine Röte und mir steckte ein Kloß im Hals.

,,Wie ist dein Name, meine Schöne?", hauchte sie.

Die 5 Mädchen grinsten mich nur an und ich wusste nicht, was ich machen sollte.

,,Sag schon", schnurrte sie wieder.

,,Mi.....Michi.....Michiru", stotterte ich.

Meine Beine drohten zu versagen und das taten sie auch, doch Haruka fing mich auf.

Wie peinlich!

,,Michiru also", grinste sie und fing an, auf meinen Hals Küsse zu verteilen.

Ich wusste nicht warum, aber ich ließ mich in die Umarmung hineinfallen. Meine Beine hatten entgültig versagt.

,,Schön dich kennenzulernen. Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, ich bin Haruka", stellte sie sich vor.

Sie packte mich unter den Achseln und stellte mich wieder ordentlich hin. Makoto kam sofort zu mir gerannt und half mir beim Stehen.

,,Wir sehen uns später, Michiru", lächelte sie mich lüstern an.

Die Röte hatte mich noch immer nicht verlassen, und das konnten alle sehen.

Grinsend ging sie und ich schaute ihr wohl offensichtlich hinter her.

,,Mann! Hast du's gut!, schrie Minako mich an.

Ich hielt mir mal wieder die Ohren zu.

,,Ich würde jetzt gern auf mein Zimmer gehen", sagte ich noch völlig benebelt und lief los.

Die Mädels schauten mir nur verwundert hinterher. Wenn auch misstrauisch.
 

Endlich ankommen knallte ich mich auf mein Bett. Heute müsste ich noch auspacken und dann mach ich gar nichts mehr. Nichts!

Genervt erhob ich mich und fing an, meinen Koffer auszupacken.

Meine Violine legte ich im Koffer gepackt auf die Komode. Wenn die jemand kaputt macht, dann bring ich ihn um. Meine Violine ist wohl mein ganzer Stolz. Dass ich zeichnen kann, dass weiß ich aber stolz bin ich darauf nicht.

Ich wollte gerade meine Klamotten ausräumen da öffnete sich die Tür.

Ich hatte eine schlimme Vorahnung.

Bitte nicht!

Und ja, meine Vorahnung war sogar richtig. Es war Haruka.

Diese grinste mich dreckig an und bei mir stieg die Röte hoch.

,,Bist du schon fertig?", schnurrte sie wieder.

Dieser Stimme konnte ich nicht wiederstehen. Aber.... Warum? Sie ist ein Mädchen?

,,Ähm..... also...... Nein....... noch nicht", antwortete ich stotternd.

Mann, war mir warm! Ob ich heil davonkommen werde? Ich hoffe es!

,,Kann ich dir helfen?", fragte sie mich ganz höflich,

,,Ich mach das echt gern. Wirklich! So einem hübschen Mädchen wie dir!"

Ich musste hart schlucken. Also offensichtlicher ging es mit dem Anmachen nicht. Warum hatte ein Mensch nur so was nötig?

,,Ähm.... Nein das ist wirklich nicht nötig. Aber trotzdem herzlichen dank", lächelte ich und mein Gegenüber grinste mich frech an.

Warum das den jetzt? Hab ich was falsch gemacht?

Ratlos schaute ich sie an und sie konnte wohl meinen Blick deuten.

,,Du siehst süß aus, wenn du lächelst", gestand sie mir,

,,Ich hab noch nie so ein niedliches und unschuldiges Mädchen gesehen!"

Ich musste schmunzeln. Unschuldig?was? Wirklich? Dass passt doch gar nicht zu mir!

,,Unschuldig bin ich bestimmt nicht", platzte es mir es heraus.

,,So so. Der Schein trügt also.... Warum bist du eigentlich hier?

Stimmt. Das hier war keine normale Schule. Hier gingen nur Schüler hin, die musikalisch begabt waren.

,,Ich spiele Violine, etwas Harve, tanze und singe", erklärte ich ihr und sie schaute mich mit einem für mich nicht difenierbaren Blick an.

,,Cool. Ich sing, tanz Walzer, spiele Klavier und Gitarre", erklärte sie mir,

,,Wir würden bestimmt ein gutes Duett abgeben"

Wieder stieg die Röte in mein Gesicht und verlegen schaute ich weg.

,,Bist du rot geworden?", fragte sie mich plötzlich.

,,Äh.... Äh..... Nein!", versuchte ich die Röte zu verbergen.

Haruka fing zu lachen an.

Was ist das für eine beschissene Szene?

Was soll ich denn jetzt machen?

,,Du bist wirklich zu niedlich!", lachte sie.

Im nächsten Moment stand sie auch vor mir.

,,Du bist wunderschön. Aber was du bestimmt noch nicht weißt ist, dass Neuankömmlinge ihr Können auf der großen Bühne beweisen müssen", grinste sie mich an.

,,Im Ernst?"

Warum gab es so einem Scheiß?

,,Ja, das ist eine Art Tradition", lächelte sie mich an.

Mir war es im Moment sehr unangenehm. Haruka war mir sehr nahe gekommen und ich hatte keine Anhnung, wo hin ich hätte ausweichen können.

,,Also muss ich das machen?"

,,Ja, aber nur ein Lied"

,,Und wann?"

,,Heute noch"

,,Heute?!"

,,Ja. Weißt du schon was du machst?"

,,Ich glaub nicht.... Aber..... einige Freundinen von mir gehen ebenfalls hier her und wir waren mal eine Gruppe. Ich glaube da müssen wir wohl ein Lied von uns nehmen"

,,Das hört sich doch gut an, meine Schöne. Am Besten du sagst ihnen mal bescheid"

,,Ja dass muss ich wohl tun", überlegte ich und wollte aufstehen.

Doch Haruka zog mich wieder in ihre Arme.

,,Du haust ständig vor mir ab. Magst du mich etwa nicht?" Sie hatte einen erwartenden Blick und schaute mir tief in die Augen.

Ich schien in ihnen zu versinken, so wundervoll waren diese tiefblauen Augen. Ich wollte diese Augen nie wieder loslassen!

,,Also.... Nein..... Ich....."

Ich hasste sie nicht! Nein! Wohl eher im Gegenteil! Ich mochte sie..... sehr....

,,Magst du mich?", grinste sie mich an.

,,Lass mich los! Nein tu ich nicht! Ich versteh nicht wie man so was machen kann! Du bist doch ein Mädchen!", schrie ich sie an.

Wie konnte man als Mädchen Intresse an anderen Mädchen haben? Das ist doch unfassbar!

Etwas erschrocken und etwas fassungslos schaute sie mich an.

,,Ach so ist das?!", lächelte sie,

,,Du gehörst also dann zu denen, die auf Jungen stehen. Echt schade"

Haruka ließ mich endlich los und ich konnte endlich aufstehen.

,,Ich glaube, dass das normaler ist, als wenn man homosexuell ist. Denk nicht, dass ich was dagegen habe. Aber da bin ich ja wohl normaler als du", protestierte ich.

,,Hm. Ich soll dann etwa unnormal sein oder was?!", bekam sie eine grobe Stimme.

Ihre Stimme klang bei weitem nicht mehr nett sondern wütend oder der Gleichen.

,,Das meinte ich nicht. Aber so wie ich das gehört habe, hast du jeden Tag ne neue und die Weiber träumen alle davon, einmal mit dir im Bett zu liegen. Das sagt ja wohl alles!"

,,Oho! Was ich tue, geht sich garnichts an! Wenn es dich anwidert dann hättest du mir das auch eher sagen können!"

,,Jetzt bin ich dran schuld? Wer hat mich den angemacht? Das warst eindeutig DU!"

,,Warum hast du das auch zugelassen? DU hast dich fallen lassen. Nicht ich!"

,,Ich fass es nicht! Das ist doch nicht dein Ernst!", meckerte ich und verließ das Zimmer.

Wie konnte man nur so einen Charakter haben? Das ist doch schrecklich!



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