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The Splintered Truth

von

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Die Randmission III --- Die Warnung

[Tina]
 

Seit ihrer Ankunft im Hotel war ein halber Tag vergangen.

Sie hatte dadurch viel Zeit zum Nachdenken und auch Zeit mit verschiedenen Gildenkollegen zu reden.

So hatte sie nicht nur ein klärendes Gespräch mit Rick, welches sie zwar irgendwie traurig stimmte, aber zeitgleich ihr bestätigte, dass das Mädchen trotz ihres Fehlers zurück in die Gilde durfte und keiner ihr wirklich sauer war, sondern sie sprach auch mit Engl und Max. Mit Alina nur relativ kurz. Daniel und Julius meinten, dass sie keine Lust zum reden hatten, aber das Tina sich keine Gedanken darüber machen müsste, ob sie hier willkommen sei, denn dies sei selbstverständlich.

Nur das Ergebnis zählte und vielleicht was man daraus gelernt hatte.

Max dagegen versicherte ihr noch zusätzlich, dass er jederzeit für ein Gespräch bereit wäre, sollte Tina wieder Zweifel hegen und bevor wieder etwas schlimmes passieren würde.

Der Junge war der Überzeugung, dass er die Gefühle von Tina ein wenig nachvollziehen konnte.

Immerhin verband eine gemeinsame Vergangenheit die vier und deswegen fühlte sich Max in gewisser Hinsicht auch schuldig.

Tina hatte eigentlich so noch nie darüber nachgedacht.

Die unfreiwillig vergessene Vergangenheit.

Ein schmerzliches Gefühl, welches sie alleine ließ. Aber ob die drei Jungs ebenfalls so darüber nachdachten, das wusste Tina nicht. Vielleicht wäre es klüger gewesen, jemals deswegen nachgefragt zu haben.


 

Die Gruppe beriet sich im Café gegenüber von ihrem Hotel.

Engl war mit Kirylla schon abgereist. Tina hatte das Mädchen nur kurz gesehen, aber sie machte körperlich, sowie geistig kein guten Eindruck.

Blass und müde starrte das Mädchen die ganze Zeit zur Seite.

Niemals hatte sie sich getraut jemanden ins Gesicht zu schauen.

Tina bekam jedes mal ein schlechtes Gefühl, wenn sie Kirylla beobachtete. Am liebsten wollte sie dem Mädchen helfen. Nur wusste Tina nicht wie.

Illan, der seltsame junge Mann, war ebenfalls verschwunden.

Max hatte daraufhin erklärte, dass der junge Mann ein Vampir sei und was seine Geschichte war, zumindest das, was man über ihn wusste.

Um so länger das Mädchen darüber nachdachte, um so schneller verschwand das Schaudern, welches das Wort Vampir bei ihr verursachte.

Auch wenn er ein solcher Vampir war, so musste er ja der Gruppe viel geholfen haben.

Für Tina war das dann ein guter Mensch. Illan wirkte bisher auch sehr normal, auch wenn seine Art ein wenig eisig war.


 

"Wir müssen jetzt wirklich noch zu dieser Stadt?", fragte Julius. Er klang ein wenig unmotiviert.

Was Tina besonders überrascht hatte, dass er neuerdings ein versiegeltes Katana trug, sowie Max.

Warum es versiegelt war, hatte sie vom schwarzhaarigen Jungen erfahren.

„Linda meinte, dass wir in Jillwa machen können, was wir wollen. Sie erwähnte ein Einkaufszentrum.........“, Alina horchte interessiert auf, zuvor saß sie nur die ganze Zeit in einer ablehnenden Haltung am Tisch. Ihre verschränkten Arme verblieben jedoch in ihrer Position.

„.................., ein Schwimmbad oder auch so etwas wie ein Kinobesuch.“, Rick kratzte sich ein wenig am Kopf:

„So etwas gibt es leider bei uns auf der Insel nicht. Es würde mich schon reizen dorthin zu gehen.“

„Und wo ist der Haken?“, fragte Max.

Rick blickte ihn verwundert an.

Der Schwarzhaarige richtete sich auf, er hatte bisher ebenfalls die Arme verschränkt gehabt:

„Du hast vorher noch von einer Randmission geredet.“, erklärte Max.

„Das ist aber dann kein Haken. Es ist nur eine Kleinigkeit, die wir noch zusätzlich erledigen sollen.“, klärte Rick auf.

Max schwieg daraufhin.

"Jillwa. Es soll nicht weit weg sein, jedenfalls von hieraus. Wir könnten mit dem Zug in zwei Tagen dort sein.", meinte Daniel. Er tippte auf seinem Handy herum.

„Was machst du da?“, fragte Rick.

Daniel schaute auf.

„Ich suche im Internet. Man kann sich hier kostenlos anmelden. Kennst du das nicht?“, Daniel sah seine Gildenkollegen an.

„Interessiert ihr euch gar nicht für Technik?“, fragte Daniel erstaunt.

„So etwas kann ich mir nicht leisten.“, erklärte Rick nur und er gab damit das Thema wieder ab.

Daniel zuckte mit den Schultern und er lehnte sich wieder zurück.

„Aber um das zu beantworten, was du gerade gesagt hast. Wir werden durch die Berge wandern.“, erklärte Rick. Daniel sah erstaunt auf.


 

Der braunhaarige Junge rollte eine Karte über den runden Tisch aus.

Die Karte war so groß, wie ein DINA3 Blatt. Es zeigte den Norden von Festa.

Man konnte Teile der gigantischen Dornenhecke am rechten Rand erkennen.

Im Süden grenzte die Wüste die Karte ab. Im Westen das Meer.

Im Norden befand sich eine grüne Steppe.

Rick zeigte auf das gesuchte Dorf. Es befand sich leicht nordwestlich von Markezei, aber hinter einer Gebirgskette.

Es führte keine größere Straße dorthin, aber ein Wanderweg war eingezeichnet.

"Jillwa liegt da und dort sind wir. Wir müssen nur da über die Berge und wir sind in weniger als einem Tag da, zumindest hat das Linda behauptet.“, erklärte Rick.

„Das Problem ist, dass wir uns es auch nicht mehr leisten können für deine Zugfahrt so viel Geld auszugeben. Ich weiß nicht einmal, ob wir genügend zusammenbekommen, wenn wir in Jillwa etwas unternehmen wollen.“, erläuterte er seine Probleme.

„Nun ja, zumindest haben wir kein Zeitdruck mehr, somit können wir länger darüber nachdenken.", meinte Max.

"Und besser als sich in enge Züge zu hocken.", meinte Julius und er lehnte sich zurück.

„Ja, diese hektische Tour hierher, die ging schon auf die Knochen. Ich bin auch froh, dass wir endlich ein Gang zurückschalten können.“, erklärte Daniel.

"Sie haben alle nach mir gesucht und so viel getan, aber trotzdem sind sie nicht sauer auf mich, stattdessen tun sie so, als hätte ich gar nichts getan.", dachte Tina traurig darüber nach.

„Wann hast du vor loszugehen?“, fragte der Schwarzhaarige Rick.

Rick dachte kurz darüber nach.

„Ich denke morgen früh. Jetzt los zu wandern, um dann mitten in der Nacht in einer Gebirgskette zu stehen, klingt nicht sehr vernünftig.“, erklärte der braunhaarige Junge.

„Sehe ich auch so.“, stimmte Max zu.

Kurz bevor Stille eintrat, hob der schwarzhaarige seine Hand und er sah wieder Rick an:

„Was ist das eigentlich für ein Auftrag? Was hat Linda darüber gesagt?“

Rick sah ihn kurz schweigend an.

„Wir sollen etwas abholen. Ich soll sie später noch einmal anrufen. Sie sagt mir dann die genaue Adresse.“, erklärte er.

Max nickte nur und wieder lehnte er sich zurück.

"Gut, dann bereiten wir uns vor, damit wir morgen schnell von hier wegkommen",meinte Rick als Abschluss und daraufhin stand er auf.
 

Eine kurze Zeit später im Hotel:
 

Tina sah aus dem Fenster, man konnte durch das Fenster der Straße fast bis zum Horizont folgen.

Man sah kaum jemanden. Markezei wirkte ruhig und auch ein wenig verlassen.

Das interessierte Tina aber nicht, denn sie sah eigentlich nur aus dem Fenster, um über ihre Zukunft bzw. Vergangenheit nachzudenken.

„Machst du dir immer noch Gedanken darüber?“, fragte Rick plötzlich.

Er brachte damit Tina kurz zum Zittern.

„Oh...., ich wollte dich nicht erschrecken.“, erklärte der Junge und Tina drehte sich lächelnd um.

Sie war einen Moment lang verlegen.

Für das Mädchen war es immer noch ein unangenehmes Gefühl mit dem Jungen zu sprechen, ohne das jemand in der Nähe war.

„Nein.............“, begann Tina leise.

„.............ich habe mittlerweile verstanden, dass ihr mich erst gar nicht aufgesucht hättet, wenn ich euch egal gewesen wäre. Es tut mir Leid.“, entschuldigte sich das Mädchen.

„Ach Tina.“, meinte Rick. Er machte Andeutungen einer Umarmung, aber er hielt sich wohl zurück.

„Es ist nun mal geschehen und wer wie Schuld hatte, das weiß auch keiner. Mir ist das völlig egal. Dass du in Sicherheit bist und dass wir darüber geredet haben, das sind die einzigen Gründe für mich, die wichtig sind.“, erklärte der braunhaarige Junge und wieder sah Tina verlegen zur Seite.


 

Alina kam in diesem Moment ums Eck. Sie war wahrscheinlich im Bad gewesen.

Unzufrieden blickte sie Tina und dann Rick an.

Zumindest flippte sie nicht mehr aus, wenn sie Rick und Tina innerhalb eines Meter zueinander stehen sah.

Zugleich eilte Ricks Freundin zu ihm.

„Wir können uns darauf einigen, dass du einfach nicht mehr solche Dummheiten tust, Tina?“, meinte Alina, aber ihre Stimme klang nicht so vorwurfsvoll, wie ihre Worte gemeint waren.

Tina konnte nachvollziehen, warum Alina dies gesagt hatte.

Es waren im Grunde auch die ersten ehrlichen freundlichen Worte, die Tina von ihr hörte.

Diese Tatsache machte Tina ein wenig glücklich.

„Hat einer von euch die Klimaanlage runter gedreht?“, fragte Max, als er in den Raum trat.

Er kam vom Wohnzimmer aus.

„Es gibt keine Klimaanlage in diesem Hotelzimmer.“, hörte man die Stimme von Daniel, der wohl immer noch im Wohnzimmer saß.

Rick schaute Max verwundert an, aber er schien selbst etwas zu bemerken.

Selbst Tina fühlte plötzlich eine gewisse Kälte auf der Haut.

Der braunhaarige Junge drehte sich dann zu seiner Freundin:

„Hast du ein Fenster geöffnet?“, Alina schaute ihn schweigend an, dann sah sie aus dem Fenster.

Tina bemerkte, dass es draußen hell war und ein wolkenfreier Himmel herrschte. Es war nicht sichtlich kälter geworden.

Also woher kam denn dann plötzlich diese Kälte?

Tina drehte sich zu Rick um und sie erstarrte förmlich zu Stein.

Jemand stand, wie mitten aus dem Nichts, im Raum.

Er war bestimmt zwei Meter groß und sein Körper war ummantelt mit einem schwarzen Nebel, sodass man nicht mal definieren konnte, wie seine Statur war.

Seine Aura strahlte aber bedrohliche Schwingungen aus.

Zitternd und schwer atmend stand Tina plötzlich da.

Sie konnte sich nicht mehr bewegen, ohne dass jemand sie festhielt.

Rick hatte sich nur umdrehen können, aber als er den Mann erblickte, erstarrte er selber und Schweißperlen strömten über sein Gesicht hinunter.

Selbst Alina war plötzlich schweißgebadet.

Keiner brauchte mehr Worte zustande.

Max sah zur Seite, auch er zitterte.

Julius trat in diesem Moment aus dem Wohnzimmer und selbst ihm stockte der Atem.

„Was ist los, Julius? Warum bist du plötzlich so blass?“, hörte man Daniel fragen. Man hörte ein Stuhl zur Seite rücken.

„Bleib zurück! Dieser Mann............., wir haben ihn vor kurzem in der Stadt gesehen. Er kann alle zum erstarren bringen.“, erklärte der schwarzhaarige Junge. Max sah immer noch zu Boden.

Daniel hörte aber wohl nicht auf den Ratschlag seine Freundes und er trat deswegen ebenfalls in den Raum.

Auch Daniel war plötzlich übersät mit Schweißperlen und ein Zittern machte sich bemerkbar.

Keiner sprach mehr ein Wort. Nur der Mann stand oder schwebte mitten im Raum.

Sein Nebel machte es unmöglich ihn genauer zu definieren.

Tina konnte nicht über ihn nachdenken, eine schreckliche Angst lähmte sie.

„Ihr begebt euch auf ein gefährliches Feld. Ich warne euch ein letztes Mal. Denn irgendwann wird der Schutz fallen und dann werde ich wiederkommen. Dieser Tag wird euer letzter sein!“, erklärte der Mann mit einer schattenhaften und dämonischen Stimme.

Im Anschluss war der Mann wieder verschwunden und er ließ alle wieder aufatmen.

„Ich habe Angst.“, dachte Tina verängstigt.

„Was zum Teufel...............“, brachte Rick nur heraus. Er schien sich schwer zu tun sich damit abzufinden..

„Ich habe mich überhaupt nicht mehr bewegen können.“, erklärte der braunhaarige Junge entsetzt.

„Er kann auch einfach so hier auftauchen. Der Typ ist gefährlich.“, stellte Julius fest.

Tina zitterte bei diesem Gedanken. Sie hatte immer noch Angst.

„Wir sollten so schnell wie möglich weg von hier. Zumindest lass uns so früh wie möglich aufbrechen.“, murmelte Max und keiner widersprach seinen Worten.
 

Am nächsten Tag, am frühen Morgen:
 

Es war noch dunkel draußen und keiner hatte so richtig schlafen können.

Vermutlich hatte jeder über das kurze Grauen von gestern nachgedacht. Mit großer Wahrscheinlichkeit hatte jeder die Befürchtung, dass der Mann wieder auftauchen könnte.

Trotzdem bereitete man sich vor.

Während sich die Gruppe fertiggemacht hatte, hatte auch keiner mehr ein Wort darüber verloren.

Jeder wollte vermutlich einfach nur so schnell wie möglich weg von Markezei.

So waren sie schon außerhalb der Stadt in Richtung Wald, welcher zur Gebirgskette führte, während gerade die Sonne am Horizont aufging.

Da es nur eine Straße gab, mussten sie so nur der Straße nach Nordosten folgen.

Die erste halbe Stunde lang herrschte Ruhe, bis Daniel sich zu Wort meldete.

„Wusstest ihr, dass die Gebirgskette auch das Lila Gebirge genannt wird?“, fragte er.

Er schien etwas zu lesen, während er der Gruppe folgte.

„Was liest du da?“, fragte Max ihn.

„Ich dachte mir, ich nehme mir ein Prospekt mit. Die standen da so herum und ich habe jetzt zumindest was zum lesen. Es ist auch eine Wegbeschreibung dabei.“, erklärte der Junge.

„Ah ha.“, meinte der Schwarzhaarige nur und mit einem Schulterzucken wandte er sich von Daniel ab.

Nach einem kurzen Moment der Ruhe, fragte Tina neugierig nach:

„Und warum heißt es Lila Gebirge?“, Daniel schaute sie erfreut an:

„Das stand auch drin.“, er zeigte auf seinen Prospekt und man konnte die Gebirgskette erkennen und darüber war ein lila Schleier zu sehen.

„Es soll eine Lichtspiegelung sein, die nur einmal im Jahr auftaucht. Im nächsten Winter soll es wieder so weit sein.“, erklärte er.

Tina empfand die Farben auf dem Bild als schön. Gern würde sie dieses Phänomen live erleben.


 

Der lange und weite Weg bis zum Gebirge verlief ohne Probleme.

Während des Wanderns dorthin, konnte man beobachten, dass sich zuerst Abhänge westlich und östlich des Weges auftaten.

Eine gewisse Zeit später standen sie vor einer hohen Felswand und der Eingang eines Tunnels war zu erkennen.

Schwache Lichter waren an den Wänden montiert, sodass der Weg nicht ganz im dunklen lag, jedoch herrschte eine unwohle Atmosphäre, wenn man in den Tunnel sah.

"Mh, nicht wirklich vertrauenswürdig.", meinte Max.

Rick sah auf die Karte.

"Aber hier steht, dass es der normale Wanderweg ist.", erklärte er.

"Ist doch nur ein Tunnel, was soll da drin schon lauern?", meinte Julius und er ging zügig voran. Max folgte ihm zuerst. Daniel nur mit einem kurzen zögern.

"Ja. Julius hat recht, was soll schon passieren, wenn der Weg, als offizieller Wanderweg, eingezeichnet ist?", meinte Alina. Sie zog ihren Freund mit sich.

Tina wollte natürlich nicht alleine bleiben, sodass sie schnell der Gruppe folgte.


 

Der Tunnel erwies sich ebenfalls als unspektakulär, denn es war nur ein holpriger Weg der geradeaus führte und immer wieder waren rote Pfeile an die Wand gemalt worden, damit auch jeder Wanderer kapierte, dass dies der offizielle Wanderweg war.

"Auch wenn alles ruhig wirkt, die dunkle Höhle sieht immer noch beängstigend aus.", dachte Tina.

Aber sie äußerte sich nicht dazu.

Die Gruppe kam nach einigen Minuten bald bei einer nicht verzeichneten Abzweigung an.

Der Weg auf der Karte verlief leicht westlich, aber man konnte nicht genau bestimmen, ob der Abzweig nach links auch der Richtige war, zudem war hier nichts ausgeschildert. Es waren dieses Mal auch keine roten Pfeile zu sehen.

"Links.", meinte Julius sofort.

"Es könnte auch Rechts sein.", vermutete Max.

"Der Weg geht nach links.", erwiderte Julius.

Der schwarzhaarige sah in den westlichen Abzweig und dann in den östlichen Abzweig, der leicht nach oben ging. Es war ein Aufstieg, der in der Ferne in einem hellen Schein endete.

"Mein Gefühl sagt mir, dass der östliche Weg der Richtige ist.", erklärte Max.

"Dann bist du der einzige.", meinte Rick genervt und er ging nach links. Alina und Tina folgten ihm. Daniel zuckte mit den Schultern und folgte Rick.

„Wollt ihr euch nicht lieber vergewissern? Im linken Tunnel erkenne ich zum Beispiel gar kein Licht und somit bin ich mir nicht sicher, dass......................“, wollte Max erklären, aber Julius unterbrach ihn:

"Du kannst ja gerne diesen Weg gehen. Du brauchst nicht wegen mir hier anfangen zu diskutieren, zumindest nicht mit mir.", erklärte Julius.

Er hatte sich beim Reden nicht einmal umgedreht.

Tina erblickte, wie Max seine Mundwinkel nach unten zog.

Sie sah betrübt nach vorn und dann zu Julius und Daniel, die ohne zögern weiterliefen. Selbst Rick und Alina machten keine Anstalten sich umzudrehen.

Tina drehte sich wieder um, aber Max war schon verschwunden.

"Wo ist er hin?", fragte sie erstaunt.

"Keine Ahnung, aber soll er doch das machen, was er nicht lassen kann.", meinte Rick. Er klang genervt.

"Ich mache mir trotzdem sorgen.", dachte Tina und sie sah betrübt zu Boden.

Das Mädchen war kurz stehengeblieben, aber Alina schubste Tina leicht nach vorn, sodass sie wieder anfing zu laufen.

„Er ist alt genug, wenn er seinen Starrkopf unbedingt durchsetzen will, dann soll er selbst gegen die Wand laufen.“, erklärte Alina.

Tina sah ein weiteres Mal nach hinten und dann wieder nach vorn.

Momentan blieb ihr nichts anderes übrig, als der Gruppe zu folgen.

Vielleicht wusste der Junge ja, was er tat.



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