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Not so Human

I am afraid to lose you
von

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I am no longer myself

I am no longer myself
 

Der Decepticon war relativ Handzahm wenn sie alle paar Stunden mal fast gegen seine Birne haute. Anders bekam sie ihn absolut nicht zur ruhe. Diese Typen brauchten einfach Prügel. Naja… Das war ein simples Verfahren. Der Stärkere hatte das sagen und bei ihnen war sie es nun. Sie war mit dem Decepticon aufgebrochen, nachdem sie seine Beine repariert hatte. Sie war die ganze Nacht Wach gewesen und hatte diesen Idioten zusammen geschraubt. Eigentlich war er ja niedlich. Alice sah an ihre Seite und betrachtete den Zierlichen Decepticon. Er redete viel Unsinn aber das vertrieb ihr die Zeit. Sein Name war Fly. Er konnte fliegen aber sein Triebwerk war kaputt. Leider konnte sie dieses nicht reparieren aber so war es im Moment auch besser, sie würde es erst tun wenn er seine Aufgabe erfüllt hätte. „Wo lang?“ fragte sie und strich sich mit einer Hand den Schweiß von der Stirn. Verdammt. Es war so Heiß.“

„Weiter diese Straße lang er ruht bestimmt mitten in der Wüste. Urg… Muss ich wirklich so Nah mit ran gehen?“

„Wir können ihn nicht mal sehen das heißt doch nicht dass es Nah ist!“ sagte Alice. „Du bist so ein Feigling!“

„Ich hab um mein Leben Angst! Wir bedeuten ihm nicht mehr als ein Stein oder sonst was! Kapierst du das nicht?“ fragte Fly aufgebracht.

„Meine Güte entspann dich“ Alice hatte keine Ahnung wie sie mit Megatron reden sollte. Sie wusste aber dass der kleinste Fehler ihr Leben kosten würde. Schweigend holte sie Wasser aus ihrem Beutel und trank davon. „Aber du spürst ihn richtig?“

„Ja leider…“
 

Megatron hatte sich Alices Rucksack geschnappt und war damit raus gegangen. Orion war zurückgekehrt und hatte mit ihm reden wollen aber Megatron war absolut nicht in der Laune für irgendetwas. Im freien blickte er sich um und ging sicher das er wirklich unbeobachtete war, ehe er den Rucksack öffnete und eine Dose heraus holte. Oliven. Das war keine richtige Nahrung aber zumindest etwas… Er wollte nichts von dem Essen haben das Orion besorgt hatte. Er würde schon selbstzurecht kommen und das hier hatte er ja Tage zuvor erbeutet. Während er die Oliven aß zog er den IPad heraus und öffnete diesen. Er beschloss dieses Mal auf die herkömmliche Weise in den Pad zu nutzen und besah sich den Bildschirm. Auf dem Hintergrund erkannte man eine Menschenfrau und ein kleines Menschenkind. Er vermutete das dieses Kind Alice war und diese Frau daneben ihre Mutter. Beide sahen sich ähnlich. Warum hatte Optimus Alice Weg geschickt? Niemals wäre diese einfach so gegangen. Vor allem nicht ohne ihre Sachen. Megatron blickte noch einmal zur Höhle zurück und sah dann wieder auf das Tablett. Geh in die Politik. Sie hatte gewollt das er in die Politik ginge aber wozu? Ob er die Menschen einen sollte? Sich zu ihrem, wie hatte sie gesagt, Präsidenten machen sollen? Hm… Das alles interessierte ihn jetzt aber nicht. Er fühlte sich leer und das machte ihn Wahnsinnig. Er wollte seine Art retten und seine Heimat wieder sehen, aber so war das nicht möglich. Er war dazu verdammt hier zu leben und das in dieser erniedrigenden Form. Wütend darüber hätte er fast das Pad zerstört und deshalb holte er tief Luft. Beruhigen. Er musste sich beruhigen. „Fotos…“ flüsterte er und las vor was auf dieser App stand. Er sollte sich ablenken und sich Gedanken darüber machen, wie er hier wegkäme. Bumblebee wäre der einzige der ihn gewiss Freiwillig weg bringen würde. Vielleicht konnte er diesem entwischen in dem er wieder zu dieser Mall fuhr und… Ja. Das wäre eine Option. Aber was wenn Alice hier her zurück fand? Sie würde zurückkommen. Was interessierte ihn das überhaupt?! Mit einer Hand fuhr er sich durch sein Haar und fluchte leise. Letztlich öffnete er die Fotos auf dem Pad und ging diese Bild für Bild durch. Verdammt dass Akku war schwach. Er wusste was dies bedeuten würde. Dennoch sah er sich die Bilder einfach weiter. Menschen. Was waren Menschen für Wesen? Er konnte nicht mehr sagen dass er alle hasste, das würde bedeuten dass er sein Haustier da mit einschloss. Das machte ihn Nervös und ebenso wieder wütend. Er schloss die Bilder und ging in das Internet. Sie würde einen Weg finden zurück zu kommen. Irgendwie würde sie das schon. Sie hätten sich absprechen sollen was sie in solchen Fällen am besten machen würden. Wie sollte er mit ihr kommunizieren? Als das Pad sich ausschaltete steckte er das wieder in die Tasche und griff sich die Dosen Oliven noch einmal.
 

Orion beobachtete Megatron vom Eingang der Höhle aus und holte tief Luft, ehe er zurück schritt und Optimus aufsuchte. „Warum hast du Alice weg gebracht? War das nötig gewesen? Sieh dir ihn an. Er redet mit keinem von uns!“

„Er muss sich selbst finden“, sagte Optimus ruhig. „Er muss herausfinden wer er ohne seine Verbündete ist. Er und du. Ihr könnt nicht ewig in den Höhlen versteckt Leben- Ihr habt die Möglichkeit da draußen zu Leben. Er muss lernen sich zu beherrschen und selbst entscheiden was er will. Von ihr war er beeinflusst.“

„Sie hat ihn unter den lebenden gehalten“, warf Orion ein. „So kann ich nichts mit ihm Anfangen!“

„Was hattest du denn mit ihn vor?“ auf diese Frage hin schwieg Orion und sah zum Höhleneingang. „Was hast du denn mit ihm und mir vor? Wie sollen wir einfach so weiter Leben?“

„Ihr habt eine Chance. Ihr gehört nicht zu uns aber auch nicht zu den Menschen. Ihr habt aber das Glück wie sie auszusehen. Ihr habt Wissen und Erfahrungen wie sonst kein Mensch. Sucht euch den richtigen Weg.“

Orion schwieg dazu und überlegte sich wie er Megatron dazu brachte mit ihm zu sprechen.
 

Eine Woche war vergangen aber Megatron hatte immer noch nicht mit den anderen Reden wollen. Ihm war klar dass man irgendetwas von ihm erwartete, aber er konnte nicht einfach von hier fort gehen. Sieben Tage sind vergangen aber er hatte Alice nicht zurückkommen sehen. Eventuell musste er einfach sie finden gehen. Wenn sie denn noch lebte. Er erinnerte sich wie oft sie sich verletzt hatte als sie unterwegs gewesen waren. Der Gedanke dass sie Tod sein könnte, erschreckte ihn und gleichzeitig machte es ihn wütend. Diese Mischung machte aus ihm einen brodelnden Vulkan der jederzeit ausbrechen könnte. Er würde das den Prime büßen lassen. Wut entbrannt erhob er sich und schritt zurück in die Höhle. Optimus unterhielt sich da abermals mit Orion und die Diskussion schien schon heftig gewesen zu sein, aber das juckte ihn absolut nicht. „Ich gehe!“ sagte er mit fester und lauter Stimme und unterbrach die beiden somit. Orion und Optimus blickten fast gleichzeitig zu ihm.

„Bist du verrückt? Wo willst du hin?! Wir würden da draußen gejagt und getötet werden!“ sagte Orion. „Alleine haben wir keine Chance.“

„Das sieht dir mal wieder ähnlich Orion Pax! Du bist der größte Feigling den ich kenne!“ Megatron schritt zum Spalt und holte von dort Alice Rucksack heraus, ehe er einfach wieder ging. Beim Ausgang der Höhle ging Optimus ihm nach. „Warte. Wo willst du hin?“

„Ich verschwinde also lass mich in ruhe!“ Megatron ging geradewegs weiter. Die Wüste lag vor ihm. Meilen von Meilen die er gehen müsste aber er fühlte sich Fit. Der Abend brach an, es wäre kühl und er würde weit kommen.

„Wo willst du hin?“ fragte der Prime ruhig nach. Es war aberwitzig einfach so zu verschwinden. Dazu ohne zu wissen wo hin. Das wäre selbst für ihn der Tod.

„Ich schulde dir gar nichts!“ Megatron drehte sich um und blickte zu Optimus hoch. Er knurrte und fletschte fast seine Zähne. Er hasste es so Klein zu sein aber er war jetzt eben so! „Ich gehe und lasse euch hinter mir! Jetzt halte mich nicht auf.“ Aber Optimus griff nach seiner Jacke und hob diesen daran einfach hoch. „Moment. Wenn du gehen willst respektiere ich das. Aber nicht so. Bumblebee!“ rief Optimus und wartete bis Bee heraus kam. „Was gibt es denn?“

„Fahr ihn in die nächste Stadt.“

„Oh come on…“ Bee transformierte sich wiederwillig und öffnete seine Türe. Megatron zappelte wie verrückt und versuchte sich aus diesem griff zu befreien. Er hasste diese Dinger! Erst als er auf dem Boden war warf er Optimus einen zornigen Blick zu und blickte zu dem Wagen.

„Warte! Geh nicht Orion! Wir haben etwas vor!“

„Ich scheiß auf was du vorhast! Ihr könnt mich alle mal!“ damit stieg er ein und knallte die Türe zu.

„Warum lässt du ihn gehen?!“ fragte Orion. Wie konnte Megatron in diese verrückte Welt alleine raus gehen?!

„Er hat das getan was du schon vor Monaten hättest tun sollen.“

„Aber…“ Orion sah Bumblebee nach und presste seine Lippen zusammen. Verdammt. Er schritt zum Spalt und dachte dort eine Weile lang nach.
 

„Weist du wo Optimus Alice abgesetzt hat?“ Bumblebee war überrascht als er diese Frage hörte und verneinte dies direkt. Er wusste es tatsächlich nicht aber er war überrascht das Megatron nach dieser Fragte. Aber was sollte er dazu sagen?

„Verdammt sei dieser Prime! Immer kommt er mir in die Quere!“ wütend ballte er seine Hände zur Faust. „Wenn er nicht so ein Arsch gewesen wäre, hätte er mir zumindest gesagt wo sie ist! Er hat sie einfach ohne Schutz abgesetzt! Einfach im Nichts! Wenn sie Tod ist schwöre ich das ich ihn umbringe!“

Bee sagte ausnahmsweise nichts auch gab er kein Kommentar von sich. Megatron war verdammt wütend und er selber konnte nicht einmal sagen ob er diesen darin Verstand oder nicht. In den letzten Tagen war dieser wie ein Einsiedler immer außerhalb der Höhlen gewesen. Er hatte niemanden provoziert und war steht’s alleine geblieben. Bumblebee dachte eine Weile lang nach aber das alles ging ihn nichts an. Sie lebten momentan in einer verrückten Welt und er selbst wusste nicht was richtig war und was Falsch… Naja er wusste es. Bumblebee konnte genau wahrnehmen was Megatron im Innenraum des Wagens tat. Er blickte angestrengt heraus und kaute auf seinem Nagel rum. Damit hatte er auch erst vor kurzem angefangen. Ein Zeichen von Unsicherheit. Wie würde er selbst sich fühlen wenn er plötzlich in so einem Körper stecken würde? Das wäre die Katastrophe selbst für ihn! Bee würde wohl selbst durchdrehen…
 

Keine Spur. Alice hatte Fly vollkommen repariert aber diese hatte ihre Seite dennoch nicht verlassen. Er hatte sich transformiert und flog über sie im Himmel. „Fly!“ rief sie ihm zu. „Kannst du eine Stadt in der Nähe sehen? Ich brauche Wasser“, bat sie ihn und lehnte sich an einen Baum. Die Sonne würde bald aufbrechen und ihr Wasservorrat war gleich Null. Fly landete bei ihr und transformierte sich direkt. „Ich gehe sofort auf die Suche! Brauchst du sonst noch etwas Herrin?“

„Sag einfach nur Alice“, murmelte diese und musste lächeln. „Dann gebe ich dir auch dein zweites Auge zurück hm?“

„Oh ja oh ja“, sagte Fly und umklammerte ihr Bein, ehe er sich an dieser rieb. „Oh ja genau so ja ja!“

„Oh wie süß du bist wenn du Pervers wirst“, scherzte Alice und tätschelte dessen Kopf „Aber wir müssen uns ran halten. Eventuell finden wir eine Spur.“

„Warum willst du mit ihm reden? Wenn er dir etwas tut kann ich dich nicht beschützen“, sagte Fly direkt.

„Ich muss ihm sagen dass er mich zu Optimus bringen soll.“

„O-Optimus?!“ fragte Fly aufgebracht. „Seit einer Woche reisen wir zusammen und du willst eigentlich zu Optimus Prime?!“

„Hätte ich einen Grund haben sollen dir meine gesamten Pläne zu verraten?! Nein. Also.“

„Aber warum suchen wir dann nicht direkt nach Optimus?“

„Weil ich gedacht habe das Megatron näher ist als er! Und jetzt irren wir hier von Stadt zu Stadt!“ fauchte sie. „Und das ist deine Schuld! Kannst du ihn überhaupt finden?“

„Eh…“ Fly transformierte sich direkt. „Ich gehe und suche Wasser und dann suchen wir Lieber den Prime! Der lässt mich und dich am Leben…“

„Hm…“ Alice hatte aber Angst das Optimus Megatron nicht gehen lassen würde. Sie verstand ohnehin absolut gar nichts mehr. Was wer wollte und wieso… Ihr Plan war es gewesen Megatron zu überzeugen mit Optimus zu sprechen. Wegen der Neugeborenen. Deren Rasse, deren überleben! Und vielleicht hätte Optimus sie dann zurück an Megatrons Seite gelassen. Aber was wenn dieser das gar nicht mehr wollte? Seit seinem aufwachen war sie an seiner Seite gewesen, die ganze Zeit über. Jetzt war er seid genau so lange Zeit alleine und vielleicht kam er ja klar und war zufrieden. Was wenn all ihre mühen umsonst waren? Aber sie konnte nicht anders. Sie musste die ganze Zeit an ihn denken, an seine Berührungen. Er war zwar nur neugierig gewesen aber es hat ihr Herz schneller schlagen lassen. Er war all das Abenteuer das sie suchte und wo war sie nun? Alleine mit einem Decepticon und versuchte den Fürst der Grausamkeit zu finden. Sie war wirklich verzweifelt. Fly hatte Recht. Sie sollten Optimus suchen. Die letzten Tage waren verrückt gewesen. Würde jemand sie fragen ob sie je geahnt hätte, eines Tages mit einem Decepticon nachts in einem Raum zu Nächtigen, hätte sie die Person für Verrückt erklärt. Aber dieser Decepticon war ja nahe zu friedlich. Etwas verrückt aber friedlich. Ob er etwas gefunden hatte? Sie sah etwas weit entfernt blinken. Ob er das war? Alice begab sich zu ihrem Bike und setzte sich darauf, ehe sie den Motor startete. Sie war irgendwo auch froh wie ihr Leben bis her verlaufen ist. Ja sie war Verlobt gewesen… Sie schaltete den Gang ein und fuhr Los. Sie war verlobt und hatte ein Baby erwartet. Sie hatte sich getrennt und was wenn sie ihr Baby nicht verloren hätte? Der Gedanke grauste sie. Das Kind hätte dieses Chaos nicht überlebt. Sie wäre nie so ein Risiko eingegangen. Sie hätte Megatron nie… Doch. Doch sie hätte ihm Unterschlupf bei sich gewährt aber… Kopfschüttelnd konzentrierte sie sich auf den Weg vor sich. Das Blinken hatte aufgehört. Aber umso näher sie kam umso lauter wurde es. Aus Reflex bremste sie ab und drehte den Lenker um. Mit Klopfendem Herzen sah sie über ihre Schulter und erblickte Fly in den klauen eines riesen Decepticons. Erschrocken darüber starrte sie das Ding an und wollte direkt weg fahren, als sie aber stoppte. Verdammt! Fly hatte die letzten Tage wirklich viel für sie gemacht. Sie konnte ihn nicht hängen lassen! „Oh Gott! Alice! Konzentrier dich jetzt!“ sofort drehte sie ihr Motorrad um, gab Gas und hupte laut. „Hey!“ rief sie um das Ungetüm abzulenken. „Lass den Kleinen los du Drecksack! Hier bin ich, komm! Fang mich doch!“

„Du Insekt wagst es?!“ rief der Decepticon Alice zu und folgte ihr mit seinem Blick. Noch blieb er wo er war, aber da drehte Alice ihr Bike ein weiteres Mal und fuhr wieder an ihm vorbei. „Komm schon!“

„Alice lass es!“ rief Fly ihr zu. „Hau ab! Los!“

„Ich lasse dich nicht zurück! Kämpf los!“

„Du Kapierst es nicht geh einfach!“ Alice stoppte ihr Bike und drehte es abermals. Warum zum Geier kam dieser Riese ihr nicht hinter her? Sie blieb außer Reichweite von ihm, aber er müsste sich nur etwas bewegen um sie anzugreifen. Es war noch nicht ganz hell weshalb sie nicht genau erkannte was das für ein Decepticon war.

„Was geht hier vor sich?!“ der Große quetschte Fly in seinen Händen. „Sag bloß du hast Kontakt mit diesen Fleischlingen?!“

„I-Ich… Oh mein Herr bitte…“ sagte Fly zitternd und hatte Angst zerquetscht zu werden.

„Fleischling?“ wiederholte Alice leise und zog ihre Augenbrauen zusammen. Fleischling? Ihr Herz schlug etwas schneller und endlich schienen die ersten Sonnenstrahlen über das Land. Sie befanden sich auf einer Landstraße und inmitten des Weges saß ein gewaltiger Decepticon. Er saß einfach da und schien sie total zu ignorieren. „Eh?“ dieses Gesicht. Diese spitzen Zähne. Das glühen seiner Augen… Alice bekam eine Gänsehaut. //Ich würde dich in meinem richtigen Körper zerquetschen// ja. Megatron hatte das immer zu ihr gesagt. Er würde sie tatsächlich zerquetschen aber gerade war sie einfach nur froh ihn gefunden zu haben. Sie spürte es. Er war es. Er war es! Und er schien… Verletzt zu sein? Funken spürten aus seinem Rücken. Vermutlich seinem Flügel, aber auch sein Bein schien Probleme zu machen darum bewegte er sich nicht. Naja und er nahm sie nicht ernst.

„Sie repariert mein Herr sie hat mich repariert ich schulde ihr mein Leben!“

„Pah! Autobots halten sich an so einen…“ Repariert?

„Mein Herr ich flehe euch an! Ich lasse euch Hilfe zu kommen! Ich…“

„Ich brauche nur Ersatzteile!“ sagte der große Knurrend und griff mit der anderen Hand nach Flys Kopf um ihn auseinander zu reißen. Alice wurde fast blass als sie das sah und sprang nahe zu von ihrem Bike um vor zu eilen. „Warte Megatron!“ rief sie und ahnte nicht in welch große Gefahr sie sich brachte. Dieser stoppte als der Mensch nach seinem Namen rief und blickte zu diesem Fleischbeutel runter. „Ich kann dir helfen! Ich brauche keine Ersatzteile! Lass Fly am Leben!“

„Haha! Ein Fleischbeutel will mir helfen können?“ Megatron war nahe zu belustigt von dem Selbstbewusstsein den dieses Weib an den Tag legte. Deshalb wollte er nicht so sein und ihr zu hören. „Ich habe Fly zusammen geflickt! Er hatte weder Beine noch konnte er fliegen! Ich habe es repariert und man sieht nichts! Ich habe mein Werkzeug hier“, sie zog zügig ihren Rucksack aus und hob diesen an. „Ich brauche bei dir gewiss mehr Werkzeug und eventuell größeres aber ich kann es sofort tun! Dein Bein zu erst dann deine Triebwerke!“

Megatron schmiss Fly nahe zu aus seiner Hand und griff sich mit der anderen Alice, ehe er diese hoch hob und näher an sein Gesicht brachte.

Oh mein Gott… In dieser Form war er bei weitem Angsteinflößender als ein Mensch. Da hatte sie ihn nie so ganz ernst nehmen können aber er hier war der gleiche wie der andere in Klein Format. Er war der gleiche und doch so anders. Wie Größe und macht alles für Auswirkungen auf den Charakter haben konnten.

Megatron war von etwas anderem überrascht. Dieser Mensch hatte kein bisschen Angst. Er roch Aufregung aber keine Angst und sie sagte die Wahrheit. Das spürte er sofort. War das einer dieser Exemplare die verrückt waren? „Du willst mir helfen? Aus welchem Grund? Wegen dem da wohl kaum.“

„Weil…“ Alice wusste nicht was sie sagen sollte. „Weil ich deine Hilfe brauche“, sagte sie leise und wandte den Blick ab, aber nicht weil sie Angst bekam. Sie spürte wie sehr sie die kleinere Version von ihm vermisste. Die Streitereien… Die Zeit zusammen.

„Meine Hilfe? Ha! Warum sollte ich einem Fleischling helfen wollen? Du kannst froh sein das ich dich nicht sofort in meiner Hand zerquetsche!“ er ließ sie runter und beobachtete sie. Alice verstand das sie wohl jetzt anfangen sollte deshalb blickte sie zu Fly welcher vollkommen eingeschüchtert Abseits stand. „Fly! Besorg mir das worum ich dich gebeten habe und hol noch einen größeren Schraubenzieher. Vielleicht noch einen Flammenwerfer“, versuchte sie zu scherzend und trat dann doch zitternd zu dem Bein. Die Kabel zueinander waren zerfetzt, die Panzerung war dran aber verbogen. „Ich muss diese Platte ablegen und dann an die Verkabelung ran. Oh man hoffentlich falle ich nicht in deinen Oberschenkel“, murmelte sie. Dieser Kaliber war anders als Fly. Hier würde sie mehr als nur ein paar Stunden brauchen.

„J-Ja!“ Fly machte sich davon und Alice hoffte für diesen dass er nicht so dumm war um zurück zu kommen. „Wer war das gewesen?“ fragte Alice verwirrt und betrachtete den Schaden genauer. Sie musste erst verstehen wie dieser Körper funktionierte.

„Menschen Soldaten. Ihr Dreckswesen!“, sie hatte das Gefühl das er ausholen wollte um sie zu töten aber dann senkte er seine Hand wieder. Puh… Glück gehabt. „Ich bekomme das wieder hin ich brauche nur etwas Zeit“, sagte sie ruhig. „Ich bin Klein und du gewaltig. Sollte ich da reinrutschen musst du mich wieder aus deinem Bein ziehen. Aber vorsichtig!“ Alice kletterte auf das Bein, damit sie so besser an die Verkabelung kam.

Megatron war umso irritierter. Sie sprach auf eine Art mit ihm als würde sie ihn kennen! Ein Mensch schrie vor Angst und sie war auf ihn zugestürmt. Etwas stimmte mit diesem Wesen nicht und er würde es herausfinden bevor er sie zum Dank zerquetschen würde. Sie brauchte gute drei Stunden um die erste große Hälfte am Bein fertig bekommen zu haben, ehe sie von ihm runter kletterte und zu ihrem Rucksack schritt. Sie hatte gehofft etwas zum Trinken zu finden, aber sie hatte tatsächlich nichts mehr. Es war heiß und sie total am Ende. „Ich muss schlafen“, sagte sie plötzlich Kleinlaut und blickte vorsichtig zu ihm hoch. „Dann kann ich schneller an deinem Bein arbeiten?“ schlug sie ihm vor. „Und wir müssen dich hier weg bekommen bestimmt wird man dich suchen?“ überlegte sie und sah sich um. „Uw… Ich versuche dein Bein fertig zu bekommen dann aber musst du dich verstecken und wir können dann in ruhe deinen Flügel bearbeiten. Sobald du dann Fit bist kannst du den Menschen ja gerne in den Hintern treten?“ sie kam zurück zu seinem Bein und machte mit der Arbeit weiter.

„Halt deinen Mund und mach deine Arbeit!“ fauchte er und ließ sie gerade nur am Leben weil sie an ihm schraubte. Alice wusste das nur zu gut weshalb sie schluckte und nickte. Stunden später, war sie damit fertig geworden. Vollkommen erschöpft und fertig brach sie dann noch auf seinem Bein zusammen. Wie ein Ungeziefer wischte er sie von seinem Bein, was dazu folgte das sie Hart zu Boden fiel. Megatron probierte direkt sein Bein zu bewegen und tatsächlich es ging wieder ohne Probleme. Unnütz war das Ding gewiss nicht. In dem Moment kam Fly zurück und landete direkt bei Alice. Er holte Wasser heraus und gab ihr dieses. „Hey Alice! Wach auf!“

„Was kümmerst du dich um sie?“ fragte Megatron wütend nach.

„Nachher lasse ich dich zusehen wie ich sie zerquetsche und danach bist du ebenso dran.“

„Alice hat euch die ganze Zeit gesucht!“ sagte Fly schließlich und merkte auf als Alice hustete und dann endlich trank. „Die ganzen letzten Tage war sie nur auf der Suche nach euch! Sie hat Wichtige Informationen!“

„Informationen? Was willst du mir damit sagen?!“ Megatron merkte auf und blickte auf den Menschen.

„S-Sie…“ Fly schluckte wegen dem aggressiven Ton von Megatron. „Sie steht oder stand in engen Kontakt mit Optimus Prime! Sie sucht euch gewiss nicht ohne Grund!“

Megatron wurde schon wütend alleine bei dem Namen den er da nannte und knurrte aufgebracht. Alice rappelte sich da wieder auf und setzte sich erst einmal. Oh man… Flüssigkeitsverlust war furchtbar aber gerade ging es etwas… „Ja… Der Prime ich… Kenne ihn.“

„Was interessiert mich das?! Mach deine Arbeit weiter und dann sag Lebwohl.“

„Oh hör auf mir ständig zu drohen ich kann das nicht mehr hören!“ sagte Alice und hielt sich ihren Kopf. „Ich hab dein Bein repariert! Später ist dein Flügel dran! Jetzt aber muss ich schlafen und wie…“ sie hatte furchtbare Kopfschmerzen. Als Megatron abermals knurrte schreckte sie auf und sah zu ihm. Verdammt für den Moment hatte sie vergessen dass er in seinem richtigen Körper war. Wie konnte sie ihn irritieren? „Neugeborene“, sagte sie schließlich Kraftlos. „Ich habe Neugeborene von eurer Art gesehen. Darum bin ich hier. Darum wollte ich zu dir… Arg…“ Alice bekam abermals Kopfschmerzen, ehe sie wieder Kraftlos zusammen sackte. Fly griff sie sich und legte sie hinter Megatron in den Schatten. „Neugeborene?“ fragte Fly verunsichert. Aber gewiss waren das keine Decepticons. Bestimmt waren das Autobots… Megatron knirschte mit seinen Zähnen und dachte lange nach. Neugeborene?! Er brauchte dringend mehr Antworten! Aber gerade gab ihm das Weib keinen nutzen! Verdammt! „Sobald sie Wach ist…“ murmelte er, dann würde er wissen wollen wo diese Neugeborenen waren und dann würde er den Prime zur rede stellen. Klar er könnte ihr Hirn untersuchen lassen aber gerade hatte er keine kleineren Decepticons bei sich außer diesem Versager der sich Fly nannte. „Mein Herr…“ Fly stellte sich wieder vor Megatron auf. „Wenn ich noch etwas anmerken dürfte…“

„Das wäre?“ fragte er griff sich diesen Idioten.

„Eeh! A-Also… Als ich sie fand da hat sie nach euch gerochen!“

„Was?“ Megatron hob eine Augenbraue. „Sie roch nach euch ich schwöre es! Ich wollte herausfinden warum aber sie sagt absolut nichts! Es ist… Ich bin mir absolut sicher! Ich habe lange nachgedacht… Es gibt Gerüchte… Dieser Notruf den jemand in eurem Namen abgesetzt hatte…“, immerhin hatten nicht nur die Autobots diese Nachricht abgefangen, die Megatron damals ausgesandt hatte. „Andere unserer Art behaupteten gesehen zu haben wie Optimus Prime und Megatron in Menschenform waren und andere Transformer getötet haben. In Menschenform! Könnt ihr euch das Vorstellen? Wie Abartig!“

Megatron schwieg dazu und ließ von Fly wieder ab. „D-Darum habe ich sie zu euch geführt. Vielleicht weiß sie ja mehr über all das?“

Auch dazu sagte Megatron nichts. Vor längerem ist der Prime zu ihm gekommen mit der Nachricht das Menschen an ihnen geforscht hätten. Er hatte diesem kein gehör geschenkt. Aber das nun auch einer da draußen sein sollte der so war wie er selbst? Knurrend schloss er seine Augen und dachte über die Nächsten Schritte nach.



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