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Heaven on Earth

von

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✡ ✟ Kapitel 45 ✟ ✡

Die Sonne sandte ihre ersten Sonnenstrahlen über die Straßen, als die Dämonen los stürmten. Sofort feuerte ich Lichtkugeln auf diese ab. Die ersten Dämonen vergingen in Feuerregen. Ich überkreuzte meine Arme und zog gleich darauf meine Engelsschwerter hervor. Gerade als ich mich in Angriffsposition stellte, bemerkte ich Bewegungen neben mir.

Ich sah zur Seite, von wo Lori mich anlächelte. Neben ihr hielt Dan einen Stab mit spitzen Metallenden in den Händen. Als ich meinen Blick auf meine andere Seite wand, erkannte ich Chris neben mir und neben diesem sogar Trevor. Meine Augen weiteten sich und ich sah zurück zu Chris.

“Schön dass ihr da seid”, hauchte ich leise.

Ein Lächeln nahm die Strenge, die gerade noch auf seinem Gesicht gelegen war. “Wir würden dich niemals im Stich lassen Elana. Ich würde dich niemals im Stich lassen.”

Mein Herz machte einen Satz.

“Und Engelchen?”, rief Trevor über Chris Kopf und sah mich aus seinen leuchtend blauen Augen an.

Ich grinste. “Ich habe sie Trevor.”

Der Hexenmeister nickte zufrieden. “Sehr gut. Und jetzt?”

“Jetzt machen wir erstmal diese Dämonen fertig!”, gab Dan von sich.

“Dein Wort in meinem Ohr!”, stimmte Lori ihrem Freund zu.

“Ich bin ebenfalls dabei”, erklang eine weitere Stimme. Wir alle wanden unseren Kopf und stellten erstaunt fest, dass Lilian neben uns stand. Die Vampirin hob ihren Kopf und sah mich mit ihren grünen Augen an. “Ich nutze eben gleich aus, was du mir gegeben hast.” Sie hob ihre Hände und zeigte mir ihre Handgelenke.

Zufrieden lächelte ich und nickte ihr zu, ehe ich meinen Blick nach vorne wand. “Na dann fangen wir doch an.” Ich umgriff meine Schwerter fester und stürmte los. In meinen Augenwinkeln erkannte ich, dass auch die anderen losstürmten.
 

Während sich die anderen Vier auf die Dämonen stürzten, hielt ich direkt auf den Hauptdämonen zu. Er gehörte mir!
 


 

Ich konnte nicht sagen, wie lange wir gekämpft hatten, ich konnte auch nicht sagen, wer wie viele Dämonen vernichtet hatte, aber irgendwann standen nur noch wir da. Drei Schattenjäger, ein Hexenmeister, ein Vampir und ein Engel. Ich sah zu meinen Kameraden. Meine Freunde.
 

“Das war doch mal ein Kampf”, erklang Lilians Stimme aufgedreht. Ich blickte zu der Vampirin, die ein kleines Stück abseits stand, ihre Arme weit ausgestreckt und ihr Gesicht in die Sonne streckte. Diese war noch nicht weit aufgegangen, würde für einen normalen Vampir jedoch das Todesurteil bedeuten.

Ich lächelte. “Ich hoffe, es war für dich die richtige Entscheidung”, richtete ich an sie, als ich näher kam.

Sofort richtete Lilian ihren Blick auf mich. Nach kurzem Überlegen nickte sie. “Die Kette hatte ich zwar gekauft, jedoch nie getragen sondern nur in meiner Sammlung herum liegen. Das hier hingegen”, begeistert deutete sie in Richtung der Sonne, “davon habe ich um einiges mehr!”

Ich lächelte immer noch, konnte man ihrem Blick doch die Freude ansehen. Ich trat ganz zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. “Lilian”, richtete ich an sie, “hast du jemanden, mit dem oder der du das hier gerne teilen möchtest? Denn ich kann mir vorstellen, dass man einsam wird, wenn man sonst niemanden hat.”

Lilians Blick änderte sich und sie sah mich erstaunt an. “Meinst du das ernst? Meinst du das wirklich ernst Engel?”

Ich lächelte sie wieder an. “Das meine ich Lilian. Wenn ich eines in meiner Zeit hier auf der Erde gelernt habe, dann, dass man niemals alleine sein soll.” Mein Blick richtete sich auf die Schattenjäger und Trevor. Auf Chris Gesicht erschien ein Lächeln, als er meinen Blick erkannte. Mein Herz machte einen Satz. Dann sah ich wieder zu Lilian. “Man braucht jemanden an seiner Seite. Alleine kann man nicht sein. Daher biete ich es dir an, auch einem anderen Vampir die Fähigkeit zu geben, die auch du bekommen hast.”
 


 

Die Schattenjäger und Trevor erwarteten mich in dem Salon, in dem ich vorher gewesen war. Ich war mit Lilian und einem anderen Vampir in einem anderen Zimmer gewesen. In Lilians Leben gab es eine Person, die schon fast seit ihren Beginnzeiten als Vampir an ihrer Seite gestanden war. Und ihn wollte sie auch tagsüber an ihrer Seite haben. Daher hatte ich auch ihm die Fähigkeit gegeben, zukünftig das Sonnenlicht zu vertragen.
 

Als ich die Türe zum Salon öffnete, richteten sich gleich alle Augen auf mich.

“Was hast du denn mit Lilian angestellt? Sie ist wie ausgewechselt”, brach aus Trevor heraus, kaum dass ich in den Raum trat.

Schmunzelnd trat ich zu ihnen. “Sie hat etwas bekommen, was sonst kaum jemand hat. Abgesehen von einem weiteren Vampir, damit sie nicht so alleine ist.”

“Sie kann deinetwegen bei Tageslicht hinaus?”, fragte Dan.

Ich sah zu dem Schattenjäger und nickte. “Ja. Und dafür habe ich auch etwas erhalten. Das war der Deal unseres Tauschgeschäftes.” Ich griff in meine Hosentasche und zog die Kette heraus. Breit grinsend hielt ich sie in die Höhe.

“Du hast sie bekommen!”, Trevor sprang begeistert auf mich zu und zog die Kette aus meiner Hand.
 

“Du hast es wirklich geschafft”, gab Chris von mir, der plötzlich neben mir stand. Mit einer Hand griff er nach einer meiner Haarsträhnen und zwirbelte diese zwischen seinen Fingern. Er sah mich ernst an. Ich lächelte leicht. Auch auf seinem Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln aus.

“Ich freue mich für dich”, riss Loris Stimme uns aus unserer kleinen Blase.

Chris ließ sofort seine Hand sinken.

Ich riss meinen Kopf herum und sah zu der Schattenjägerin, die mich freudig ansah. “Ich danke dir”, erwiderte ich lächelnd.

Als Lori begeistert zu plappern begann, fühlte ich eine Hand, die nach meiner griff und gleich darauf die dazugehörigen Finger, die sich in meine schoben. Ich sah zu Chris neben mir, der auf meinen Blick hin meine Hand sanft drückte. Ich erkannte die Hoffnung in seinem Blick und nach einem kurzen Moment erwiderte ich den Druck.



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