This is Life von Mayachan_ (Früher: Das neue Leben in Tokio) ================================================================================ Kapitel 29: Geburtstag: Ran --------------------------- Schwankend stieg Aoko aus dem Wagen. Kaito war an ihrer Seite und hielt sie fest, damit sie nicht fiel. Ran sah ihre kleine Schwester besorgt an. „War wohl doch zu viel für dich, oder?“ „Es geht...mir ist nur schwindelig“, murmelte sie und seufzte tief. Auch der junge Kudo war um seine Freundin besorgt. „Vielleicht war das doch zu viel Alkohol.“ „Naja, so viel hatte sie ja nicht. Komm, wir bringen sie ins Bett und wenn es ihr Schlecht geht, sagst du mir Bescheid.“ Ran strich ihrer Schwester über die Stirn. Verwirrt sah Kaito sie an. „Ähm, soll sie nicht bei dir schlafen?“ „Ach, das weißt du ja noch nicht. Die junge Mori strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Der Alkohol in ihrem Blut war teilweise schon wieder verfolgen. Ihr Blick war wieder klarer und sie deutete ein Lächeln an. „Sie hat mich gefragt ob sie bei dir schlafen kann. Sie möchte in deiner Nähe sein, wenn du das auch möchtest.“ Er wurde rot und sah auf das schlafende Gesicht seiner hübschen Freundin. „Also meinetwegen kann sie bei mir mit im Zimmer schlafen. Wenn was ist, sage ich dir auf jeden Fall Bescheid.“ „Sehr gut. Dann trag sie rein.“ Nickend griff er unter Aokos Knie und hob sie mit einem Schwung hoch. Davon bekam die hübsche Schülerin nichts mit, denn sie war schon längst im Land der Träume. Vorsichtig ging er zur Haustür. Ran hatte sich den Schlüssel von Shinichi geben lassen und schloss die Tür auf. Sie sah wie er vorsichtig die Treppe hochging und drehte sich wartend zu dem anderen Kudo um. Dieser gab dem Fahrer noch ein extra Trinkgeld und schloss die Tür. Dann ging er an Ran vorbei und betrat das Haus. Die junge Mori schnaufte. Er ging ihr gerade so auf die Nerven! Er sagte kein Ton, ging schnurstracks in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Sie lehnte sich an die Tür und sah ihm zu. Keiner sagte etwas. Es war als wäre niemand anwesend. Als er eine Flasche Wasser raus nahm und die Tür wieder schloss, ging er ohne ein Wort oder Blickkontakt raus. Es schien als ignorierte er sie vollkommen. „So ein Vollidiot“, dachte sie wütend und ging die Treppe hoch. Er setzte sich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Die junge Mori stampfte nach oben. Bevor sie ins Gästezimmer ging, wollte sie erst nochmal nach Aoko sehen. Sie klopfte an die Tür, und hörte wie Kaito sie rein rief. Vorsichtig stecke sie den Kopf durch und kam auf das Bett zu. Der junge Schüler lag schon mit seiner Freundin im Bett und schaute Ran lächelnd an. „Es geht ihr gut. Ich habe vorsichtshalber einen Eimer neben dem Bett stehen, falls sie sich übergeben muss.“ Er deutete nach unten. „Okay, wie gesagt weck mich falls was ist.“ Sie lächelte ihn ebenfalls an und ging wieder zur Tür. „Dann gute Nacht und seid ja artig.“ Sie hörte ihn leise Lachen und verschwand. Leise schloss sie die Tür und ging zum Gästezimmer. Als sie im Zimmer war, machte sie sich erst mal Licht an. Dann nahm sie ihre Tücher zum abschminken und stellte sich vor den Spiegel. Sie machte das gröbste ab und warf die Tücher in den Papierkorb. Als sie fertig war, versuchte sie ihr Kleid auszuziehen. Sie stand mit dem Rücken zum Spiegel und versuchte an den Verschluss zu kommen. Leichter gesagt als getan, denn irgendwie kam sie nicht wirklich dran. „Verflucht noch mal“, murmelte sie und versuchte es erneut. Plötzlich wurde ihre Tür geöffnet und ein gewisser Kudo stand im Raum. Sie sah ihn kurz an und ignorierte ihn. Während sie weiter an dem Verschluss herum näselte, kam er auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen. Misstrauisch sah sie ihn an, als er sie umdrehte und sich an ihrem Verschluss zu schaffen machte. Irgendwie schaffte er es das Kleid zu öffnen und zog den Reißverschluss runter. Sie drehte sich um und warf ihn einen Blick zu. „Danke.“ Er sagte nichts. Sah sie nur an. So ganz, wusste sie nicht was sie davon halten sollte. Erst wollte er sie nicht küssen, dann sah er sie wütend an, dann ignorierte er sie und jetzt stand er in ihrem Zimmer und half ihr das Kleid zu öffnen. Wo blieb da die Logik? Sie wusste es nicht. Aber sie war auch zu müde um irgendwas zu verstehen. Sie ließ ihn links liegen und griff nach ihrer Tasche. „Küsst er besser als ich?“, hörte sie ihn fragen. Stirnrunzelnd drehte sie ihren Kopf und warf ihn einen Blick zu. Er war anscheinend noch angefressen. Sein Blick sprach bände. Langsam erhob sie sich wieder und hielt seinem Blick stand. „Kann ich dir nicht sagen.“ Er kam näher. Langsam, fast bedrohlich, aber trotzdem blieb die junge Mori wo sie war und hielt ihm stand. „Wieso nicht?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Tja, ich habe keinen anständigen Vergleich. Du wolltest mich ja nicht küssen und da unser letzter Kuss schon etwas her ist, weiß ich nicht wer von euch besser küsst.“ Er blieb direkt vor ihr stehen. Sie spürte seinen Atem auf ihren Gesicht. Sah diese blauen Augen, die noch immer einen Funken Zorn in sich hatten. „Dann sollte ich dir einen Vergleich geben“, flüsterte er, zog sie an sich und küsste sie hart. Ran war etwas überrascht, so hatte er sie noch nicht geküsst. Sie spürte genau seinen Zorn und wie sehr es an ihm nagte. Dann spürte sie seine Zunge, die über ihre Lippen strich und Einlass forderte. Sie gewährte ihm den Einlass und öffnete fast willig den Mund. Sie konnte es nicht beschreiben, aber seine Küsse brachten sie einfach um den Verstand. Sie bekam von nicht genug davon. Irgendwann wurde aus dem harten, wütenden Kuss ein leidenschaftlicher. Er strich mit den Händen über ihre Arme und ließ sie dann an ihrer Hüfte liegen. Die hübsche Schülerin schlang ihre Arme um ihn. Ihr wurde warm. Sie dachte gleich zu schmelzen. Und sie spürte wie ihre Erregung wuchs. Verdammt, wieso hatte sie sich nicht unter Kontrolle? Wahrscheinlich lag es noch an dem Rest Alkohol in ihrem Blut. Ja, genau dass musste es sein. Warum sonst sollte sie plötzlich so scharf auf ihn sein, nachdem er sie erst hat Abblitzen lassen.? Es musste der verdammte Alkohol sein! Ihre Gedanken wurden unterbrochen als er sich von ihren Lippen löste und ihren Hals küsste. Sie warf den Kopf nach hinten um ihn mehr Spielraum zu geben. Wieso musste er auch so gut küssen? Und wieso gefiel es ihr immer besser? Es war doch zum Mäusemelken! Aber es war ihr jetzt auch egal. Wenn Kudo sie so küsste und sie um den Verstand brachte, würde sie nicht kneifen und es auf jeden Fall auskosten! Sie ließ ihre Hände zu seinem Hemd gleiten und fing an die Knöpfe zu öffnen. Als sie alle offen hatte, strich sie über seine harte Brust. Fühlte die unglaublichen Bauchmuskeln. Er erschauderte ließ sie aber machen. Sie strich ihm das Hemd von den Schultern und verteilte nun Küsse auf seinem Hals. Da er sie nicht aufhielt, wurde sie mutiger und strich immer wieder über seinen Bauch - runter bis zur Hose. Und sie spürte nun auch langsam seine Erregung. Sie merkte wie ihr Kleid nun zu Boden viel und war sich bewusst nur noch in Unterwäsche vor dem attraktiven Mann zu stehen. Ihr Herzklopfen wurde größer als er sie vorsichtig zum Bett schob. Sie ließ sich auf das Bett nieder und spürte gleich seinen warmen Körper auf ihren. Er nahm sofort ihren Mund wieder in Beschlag und strich mit der Zunge über die vollen Lippen. Keuchend ließ sie ihn gewähren und hoffte, dass er nicht so schnell aufhörte. Noch nie war sie so erregt gewesen. Verdammt, sie spürte schon wie sie zwischen den Beinen feucht wurde! Und dass, obwohl er sie noch nicht mal richtig berührt hatte! Bisher hatte er sie nur geküsst, aber diese küsse hatten es wirklich in sich! Shinichi löste sich nach einer Weile von ihr und sah ihr in die Augen. Ihr Gesicht war gerötet und ihre Augen glänzten vor verlangen. Ihre Lippen waren waren leicht angeschwollen. Er richtete sich etwas auf - um sie nicht mit seinen Gewicht zu belasten und um seine Erregung wegzudrehen. Als er nun auf dem Bett saß und nichts mehr unternahm, machte Ran einfach kurzen Prozess. Sie richtete sich ebenfalls auf, beugte sich vor und setzte sich auf ihn. Dann küsste sie seinen Hals und strich mit den Händen über seinen Oberkörper. In der Position konnte sie nun IHN nun deutlich spüren und konnte ein schmunzeln nicht verkneifen. Dafür, dass er so sauer auf sie war, war er aber auch sehr erregt. Spielerisch ließ sie die Hüfte reisen. Ein Stöhnen von ihm war die Antwort darauf. Er griff nach ihrer Hüfte und fuhr über die weiche Haut. Ran küsste sich zu seinem Oberkörper runter. Bevor er etwas sagen konnte, drückte sie ihn nach hinten, sodass er auf den Rücken fiel und sie auf ihn drauf saß. Der Länge nach lag er nun auf dem Gästebett, während sie auf seiner Hüfte saß und ihn weiter küsste. Sie fuhr mit der Zunge über seine Brust und war ganz berauscht von seinem Duft und Geschmack. Er roch so verdammt gut. Er ließ sie machen, denn wenn er anfangen würde sich mehr zu integrieren, dann würde es sehr schnell vorbei sein. Und das wollte er auf keinen Fall. Er zischte, als sie ihn in die Brustwarze biss. „Nicht beißen“, murmelte er. Sie küsste kurz die Stelle, nur um ihn in die andere zu zwicken. Brummend versuchte er sie wieder nach oben zu ziehen, aber sie ließ es nicht zu und strich stattdessen mit den Fingern über seinen Hosenbund. Stöhnend warf er den Kopf nach hinten als sie seinen Hosenknopf öffnete. Als sie die Hose ein Stück runter ziehen wollte, hielt er sie auf. Er umfasste ihre Hände und zog sie hoch. „Wir sollten jetzt aufhören.“ Sie blickte in seine blauen Augen und gab ihn einen Kuss auf das Kinn. „Ich habe nicht vor, heute Nacht mit dir zu schlafen“, murmelte sie und strich mit der Zunge über seine Halsschlagader. „Ich will nur spielen. Und wenn einer von uns dabei zum Orgasmus kommt, ist das völlig okay.“ Die Worte und ihre leichte Bewegung ließ ihn lauter Stöhnen. Wenn sie so weiter machte, würde es bald vorbei sein. Schon allein eine halbnackte Ran auf sich zu spüren, ließ das Blut weiter nach unten fließen – was sie schön längst spürte. Er glaubte, sein Glied würde platzen. Gut, das letzte mal war schon lange her und am liebsten würde er es bis zum Äußersten kommen lassen. Aber er wollte nichts überstürzen und es gab ja auch mehr als genug Dinge, die man tun konnte. Nun hob er sein Becken damit die hübsche Schülerin seine Hose ausziehen konnte. Er lag nun in Boxer-shorts auf dem großen Bett und versuchte an was anderes zu denken. Ran grinste und strich einmal ganz aus versehen über sein Glied. Er zuckte zusammen und hob seinen Kopf um sie anzusehen. Als ihre Finger dann selbstsicher über den Stoff der Boxer fuhren, zog er zischend die Luft ein. „Oh man. Wenn du so weiter machst wird es bald vorbei sein“, warnte er sie und bekam einen Kuss auf den Bauchnabel. „Vielleicht will ich das ja?“ Wieder spürte er ihre Finger wie sie immer wieder über IHN strichen. Als sie dann etwas fester zudrückte, keuchte er laut und versuchte nach ihr zu schnappen. Aber sie wich ihm aus und positionierte sich nun direkt auf seine beachtliche Beule. Mit leichten, kreisförmigen Bewegungen brachte sie ihn zum schwitzen. Überdeutlich merkte sie wie sehr es ihn anmachte. Als er anfing ihre Bewegungen nachzumachen, warf sie den Kopf in den Nacken und keuchte leise. Dieser Anblick war für den jungen Kudo der erotischste in diesem Moment und er wollte dieses Bild so lange wie möglich im Gedächtnis behalten. Beide brachten sich mit ihren Bewegungen um den Verstand. Plötzlich drehte er sich mit der jungen Mori um, sodass er auf ihr lag und nun er die bestimmenden Bewegungen machte. Sie stöhnte als er sich hart an ihr rieb. Er beugte sich runter und verteilte Küsse auf ihrem Dekolletee. Da sie ihren BH und String noch anhatte, war ihm die Sicht auf ihre wunderschönen Rundungen verwehrt. Aber das machte ihm nichts aus. Er küsste sie tiefer und biss in ihren BH. Das wurde zu viel für sie. Seine Lippen und seine Bewegungen ließen sie Sterne sehen. Als er plötzlich seine Hüfte an ihre Weiblichkeit stieß, konnte sie nicht mehr. Ihre Muskeln zogen sich zusammen und sie kam mit einem heiseren Stöhnen. Er spürte es und das war nun der Moment an dem er endlich loslassen konnte. Stöhnend ließ er sich auf sie fallen und blieb befriedigt, erschöpft und verschwitzt auf ihrem Körper liegen. Ihre Herzen schlugen schnell und ihr Atem ging unregelmäßig. Shinichi versuchte wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Verdammt, das war nicht so geplant gewesen! Er hatte sie nur küssen wollen, dass er jetzt halb nackt auf ihr lag und in seine Boxer gekommen war, war wirklich nicht sein Plan gewesen. Aber sie wollte es ja. Sie hatte alles mitgemacht. Und sie war auch auf ihre Kosten gekommen. Vorsichtig rollte er sich von ihr runter und blieb neben ihr liegen. Sie hatte die Augen geschlossen und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Sie merkte wie er aufstand und hörte die Zimmertür. Sie riss die Augen auf und sah ihm nach. Er hatte das Zimmer verlassen. Wieso zum Teufel, hatte er das Zimmer verlassen? Plötzlich fühlte sie sich so elend. So alleine. Oh Gott, hatte sie ihn mit der Aktion vergrault? Würde er jetzt nie wieder mit ihr reden? Sie biss sich auf ihre Lippen und versuchte die Tränen zurückzudrängen, die sich in ihr sammelten. Dann ging die Tür wieder auf und der attraktive Fußballer kam wieder. Er hatte sich umgezogen. Erleichtert stieß sie den Atem aus. Er suchte ihren Blick und lächelte sie zaghaft an. „Also, ich denke wir sollten jetzt schlafen oder?“ Nickend rutschte sie zur Seite, um ihn genug Platz zu lassen. Schnell machte er das Licht aus und kam zum Bett. Er zog die Decke über sich und Ran und legte sich in eine bequeme Lage. Einen Moment war es still, dann spürte er wie sie sich an ihm kuschelte. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und platziere ihren Arm um seine Mitte. Er legte seine Arme um sie und zog ihren Duft ein. Nur Minuten später schliefen beide ein. Am Morgen wachte Ran als erste auf. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie sich befand, aber als sie den warmen harten Körper hinter sich spürte, fiel ihr alles von letzter Nacht wieder ein. Die Röte schlich ihr ins Gesicht und sie drehte leicht den Kopf. Der junge Kudo hatte eine Brust an ihrem Rücken gepresst und seinen Arm um ihre Mitte geschlungen. Sein Atem kitzelte sie im Nacken und verursachte ihr wollige Schauer. Leise seufzend kuschelte sie sich an ihm und schloss noch mal die Augen. Einige Minuten vergingen bevor sie eine Bewegung bemerkte. Der attraktive Schüler seufzte und küsste sie im Nacken. Ein kichern entkam ihr. „Sag bloß, du bist kitzelig“', murmelte er und verteilte mehr Küsse. Sie schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht.“ Wollig seufzend drehte sie den Kopf zu ihm und sofort verwickelte er sie in einen innigen Kuss. Irgendwann lösten sie sich voneinander und die junge Mori sah ihn fragend an. „Und was hat das jetzt zu bedeuten?“ „Keine Ahnung.“ Er streichelte ihren Bauch. „Wie würdest du das denn nennen?“ Sie überlegte. „Wahrscheinlich würd jeder andere, dass hier den Anfang einer Beziehung nennen. Aber ich will ehrlich sein. Ich weiß nicht, ob ich für eine ernsthafte Beziehung schon bereit bin. Ich mag dich wirklich...sehr.“ Sie runzelte die Stirn. „Und ich habe auch Gefühle für dich, die ich so nicht beschreiben kann. Aber ich glaube, wir sollten uns nicht in eine Beziehung stürzen, solange wir uns nicht sicher sind, wohin das mit uns führt, oder?“ Er nickte langsam. Er hatte schlimmeres erwartet. Irgendwas in ihm hatte gedacht, dass sie komplett dicht machen und sich von ihm abwenden würde. Dass sie es aufgrund ihrer Gefühle langsam angehen lassen wollte, war nicht das was er wollte, aber es war ein kleiner Schritt und er würde alles tun, um sie zum großen Schritt zu überreden. „Einverstanden. Wir halten fest. Wir haben beide Gefühle füreinander, aber wir werden es erst mal so belassen wie es ist, um nichts zu überstürzen. Aber das ändert nichts an unserer Freundschaft oder?“ „Nein. Wir bleiben Freunde. Quasi, Freunde mit gewissen Vorzügen. Lachend zog er sie an sich. Sie kuschelte sich in seine Brust und verharrte so. Als es an der Tür klopfte, versteifte sie sich. Shinichi hingegen blieb ruhig und wartete. „Ran? Aoko geht es nicht so gut. Sie hat sich übergeben. Könntest du mal nach ihr sehen? Sie lässt mich nicht ins Bad?“, fragte Kaito hinter der Tür. Sie seufzte. „Klar, ich komme sofort.“ „Danke.“ Sie hörte ihn weggehen. Der attraktive Fußballer sah die hübsche Schülerin mitleidig an. „Ohje, Aoko scheint es mies zu gehen.“ „Ja, naja das wird schon werden. Ich geh mal hin.“ Sie löste sich von Shinichi und krabbelte aus dem Bett. Er sah ihr zu, wie sie sich ihr Nachthemd aus der Tasche fischte und es überzog. „Also der Anblick vorher - hat mir besser gefallen“, meinte er anzüglich und bekam einen genervten Blick. „Wenn du nicht artig bist, kriegst du diesen Anblick nie wieder zu sehen.“ „Ich bin immer artig.“ Er stand ebenfalls auf und streckte sich. Als er sie wieder zu sich ziehen wollte, schüttelte sie den Kopf und ging zur Tür. „Nichts da. Wenn wir wieder rum knutschen, komme ich nie zu meiner Schwester.“ Grinsend folgte er ihr. Wo sie recht hatte – hatte sie recht. Kaito stand vor der Badezimmertür und sah sehr besorgt aus. Ran klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Ich mach das. Ihr zwei könnt schon mal Kaffee kochen und Frühstück herrichten.“ „Zu Befehl.“ Shinichi zog seinen Bruder mit sich. „Komm Kleiner, wir werden den Damen was feines herrichten.“ Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten, klopfte Ran an die Tür und betrat das Badezimmer. Aoko saß wie ein Häufchen elend vor der Toilette und stöhnte. „Mensch, du siehst ja toll aus. Soviel hast du doch gar nicht getrunken“, meinte die junge Mori und machte einen Waschlappen nass. Ihre Schwester hob schuldbewusst den Kopf. „Also....Kazuha hat mir einige Kurze gegeben.“ „Aber du warst doch nicht so betrunken.“ Sie legte den Lappen auf Aokos Stirn. Diese seufzte. „Ich hab es runter gespielt, weil ich nicht wollte, dass du mich nach Hause schickst.“ Kopfschüttelnd setzte sich Ran neben sie. „Das solltest du nicht machen. Eri wird fuchsteufelswild sein, wenn sie dich so sieht.“ Bevor Aoko was erwidern konnte, drehte sich wieder ihr Magen um und sie lehnte sich über die Schüssel. Während sie würgte, hielt Ran ihre Haare zurück. „Wer nicht hören kann - muss fühlen“, flüsterte sie leise und verkniff sich ein Schmunzeln. Derweil setzte Shinichi den Kaffee auf während Kaito die Brötchen in den Backofen schob. „Ich hab voll das schlechte Gewissen“, meinte er seufzend. „Wieso?“, fragte der ältere Kudo. „Weil es ihr so schlecht geht.'' „Einmal ist immer das Erste mal“, bemerkte Shinichi grinsend. „Das wird schon. Ich wusste gar nicht das Aoko so viel getrunken hat. Sie hat sich doch zurückgehalten.“ „Naja.“ Kaito sah seinen Bruder schuldig an. „Kazuha hat ihr immer wieder Kurze zugeschoben und Aoko hat sie getrunken. Naja, ich hab mir da nichts weiter bei gedacht, ich dachte sie weiß was sie tun.“ „Das war wohl ein Trugschluss.“ Der Jüngere nickte. Die junge Mori betrat die Küche und setzte sich auf einen der Stühle. „Ich habe sie wieder ins Bett verfrachtet.“ „Wie geht’s ihr?“, fragte Shinichi und stellte ihr eine Tasse hin. „Naja. Sagen wir es so, sie wird sich die nächste Zeit nicht am Alkohol vergreifen.“ Ihr Blick traf dem attraktiven Basketballspieler. „Und du wirst dafür sorgen, dass sie es auch wirklich tut. Und mit Kazuha werde ich auch noch mal reden.“ Er schluckte und nickte. „Tut mir leid.“ „Tja, jetzt ist es zu spät. Sie wird daraus lernen.“ „Genau. Wir alle mussten die Erfahrung schon machen. Davon wird sie klüger.“ Die junge Mori sah ihn amüsiert an. „Nun, dich hat es nicht klüger gemacht.“ Schmunzelnd erwiderte er. „Aber eine Erfahrung reicher.“ Während die drei frühstückten - wobei man es eigentlich Mittagessen nennen konnte, da es schon halb zwölf war - klingelte es an der Haustür. Kaito sah fragend zu seinem Bruder und stand auf. „Kann eigentlich nur Heiji sein.“ „Bestimmt will Kazuha wissen, ob wir unseren Streit beigelegt haben“, meinte die hübsche Schülerin. Er bedachte sie mit einem verführerischen Blick. „Und haben wir das?“ Lachend warf sie ein Brötchen nach ihm, was er mit Leichtigkeit auffing und es aufschnitt. „Hallo Shinichi, ich wollte Fragen ob....“, mitten in ihrem Satz hielt Shiho inne. Als sie die junge Mori am Küchentisch nur im Nachthemd sitzen sah, sah sie wieder rot. „Was zum...“ „Shiho, was willst du hier?“, fragte der Angesprochene genervt. „Ich wollte fragen, ob du mit ins Kino kommst. Gerade hab ich gelesen, dass der neue Sherlock Holmes Film anläuft.“ Sie warf der hübschen Schülerin einen hasserfüllten Blick zu. Diese nahm es locker und biss genüsslich in ihr Brötchen. „Nein, wie du siehst habe ich Besuch.“ „Hat sie hier etwa geschlafen?“, fragte seine Exfreundin außer sich. „Ja, aber das geht dich nichts an.“ „Du treibst es wirklich mit diesem Miststück? Du hättest mich haben können und du lässt dich wirklich mit dieser dämlichen Bratze ein?“, rief sie zornig. „Pass mal auf.“ Ran drehte sich mit dem Oberkörper zu ihr. „Wenn ich dussliges Gelaber hören will, dann schalte ich den Fernseher ein und schaue mir die neusten Politik Nachrichten an. Du solltest jetzt ganz schnell gehen, bevor ich ungemütlich werde. Ich habe es dir das letzte Mal schon gesagt. Du hattest deine Chance und du hast sie vergeigt. Dementsprechend hast du jetzt gelitten.“ Die hübsche Miyano war gereizt und wollte etwas erwidern, aber sie kam nicht dazu. „Sie hat recht. Ich sage es dir nochmal. Du und ich, wir sind Geschichte. Also lass mich in Zukunft in Ruhe.“ Er stand auf und ging hinter Ran. Dann legte er seine Arme um sie und lehnte seinen Kopf gegen ihren. „Ich habe jemand neues, besseres gefunden und ich bin verdammt glücklich. Also akzeptiere es und lass es einfach bleiben.“ Wütend stampfte Shiho nach draußen. Die junge Mori sah ihn an. „Du weißt, dass sie jetzt denkt wir wären ein Paar?'' „Das war der Plan, stört es dich?“ Fies grinsend schüttelte sie den Kopf. „Wenn ich sie damit so richtig auf die Palme bringen kann, erzähle ich sogar das wir verlobt sind. Die wird noch ihr blaues Wunder erleben, wenn die so weiter macht.“ „Daran habe ich keinen Zweifel“, meinte Kaito als er den Raum wieder betrat. „Die ist jetzt schon auf drei hundert. Wenn ihr beide jetzt auf Pärchen macht, könnt ihr sie in die Klapse einweisen lassen.“ Begeistert klatschte die hübsche Schülerin in die Hände. „Wunderbar. Ich schreibe gleich Kazuha, dass wir einen neuen strategischen Plan brauchen.“ Der attraktive Fußballer setzte sich wieder auf seinen Platz. „Oh man, ist es schon zu spät für einen Rückzieher?“ „Jap. Mitgefangen mit gehangen. Oder war es anders herum?“ „Ne, ich glaube, dass war schon richtig.“ Grinsend nahm sie einen Schluck Kaffee. Das würde alles noch sehr Interessant werden. Hosted by Animexx e.V. 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