Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 52: Rollentausch! ------------------------- Samstagmorgen brach ein und anstatt einfach friedlich zu schlafen, wachte Goten auf. Doch nicht einfach so, sein Wecker ringte plötzlich regelrecht um sein Leben. Er drehte sich zu ihm hin und machte ihn mal etwas sorgsamer aus. Hellwach war er nun und das nicht nur wegen automatisch auftretende Gedanken an einer gewissen jungen Frau. Er öffnete die Augen und las die Uhrzeit ab. //Kurz nach sieben....was mach ich jetz' nur?// Als Goten sich aus seinem Bett erhob, fiel ihm wie ein Blitz etwas ein. //Ich hab vergessen Raia anzurufen! Die wird sicher sauer sein, naja.// Nach dem Motto, Schwamm drüber, verlor sich der Gedanke und Goten blickte durch sein chaotisches Zimmer. "Ich könnte ja etwas aufräumen.", sagte er leise zu sich selbst. Immer noch besser als Hausaufgaben zu machen, obwohl er eh nicht in die Schule musste. Also begann er einige Sachen aus dem Weg zu räumen, bevor er sich anzog. Papierreste landeten im Papierkorb, einige Kleinigkeiten schubste er unters Bett und herumliegende Klamotten legte er entweder zusammen, oder brachte sie nach draußen in den Wäschekorb. Eine Stunde verging und Goten schaute sich seine getane Arbeit an. Sehr viel geschafft hatte er bei diesem Tempo noch nicht, aber es machte Fortschritte. Er räumte weiter auf und überlegte, ob er nicht vielleicht doch lieber Hausaufgaben machen sollte, allerdings hatte sein Zimmer es wirklich nötig. Er hatte eigentlich genug Zeit um gründlicher aufzuräumen, doch spürte er, wie sich sein innerer Schweinehund weigerte. Also tat er nur das Nötigste; holte ein paar Sachen unterm Bett hervor, leerte seinen Papierkorb, ordnete seinen Kleiderschrank und tat andere Dinge, mit denen er in der nächsten halben Stunde beschäftigt war. Stolz sah er sich um, als er endlich fertig war. "Wow.." So ordentlich hatte es schon lange nicht mehr ausgehen. Anschließend begab sich Goten ins Bad und duschte in Ruhe. Während er sich danach frische Kleidung anzog, riskierte er noch einen Blick auf die Uhr. Neun Uhr. Schnell lief er runter in die Küche, wo schon seine Mutter stand und Frühstück vorbereitet hatte. "Mam, ich geh schon zu Trunks! Ich ess' unterwegs." So schnell wie er da war und sein Essen schnappte, so schnell war er auch schon draußen und flog langsam Richtung Stadt. //Und was mach ich jetzt?// Er hatte viel zu viel Zeit bis um zehn. Er hätte das Treffen ruhig früher anlegen können, doch er merkte an den Auren der Mädchen, dass sie noch außerhalb der Stadt waren, also kein Grund um Trunks frühzeitig anzurufen. Nebenbei aß er sein Brot zum Frühstück. Kurz darauf landete er in einer Gasse und begab sich auf die Einkaufsstraße, wo den Tag zuvor auch das Date stattgefunden hatte. //Ich hab noch so viel Zeit, was mach ich jetz' nur?// Er seufzte. Langeweile war etwas, was er nicht ausstehen konnte. Eigentlich hätte er Raia anrufen können, doch der Gedanke fiel ihm nicht ein. //So öde.// Einige Minuten später kam er an ein Café vorbei. //Ich hab zwar schon gegessen, aber naja.// Er entschloss, sich dort hin zu setzen. Auf die Bedienung musste er nicht lange warten und so bestellte er sich eine Cola und ein Stück Kuchen. Dann war wieder Warten angesagt. Um die Zeit war nicht viel los und so bekam er recht schnell seine Bestellung, aber umso langweiliger war es auch, sich um zu schau'n. Während Goten aß kamen ihm wieder die verschiedensten Gedanken. Viel zum Ablenken hatte er nicht da, aber trotz dessen versuchte er sich an seine alten Tätigkeiten zu hängen, die er so oft und gerne machte - Mädchen hinterher sehen. Auch wenn es in diesem Fall meistens nur die Kellnerin war. Doch als er eine weitere junge Dame erblickte, die an seinem Tisch vorbei ging, tauchte sofort Nadja vor seinem inneren Auge auf. Darüber war er überrascht. Sowas passierte ihm sehr selten, wenn sogar nie. Es machte ihn traurig, dass es ausgerechnet bei ihr war, die doch so unantastbar war. //Ich glaub mich hat's echt erwischt! Wie konnte das passieren?// Anfangs wollte er sie einfach nur für sich gewinnen, weil es eine Herausforderung war, doch mittlerweile ahnte Goten, dass mehr dahinter steckte. Sogar geträumt hatte er von ihr. Das einzige was seine Begeisterung zu ihr bremste war, dass sie einfach so eine unglaubliche Kratzbürste war und die sehr wahre Vermutung, dass sich das wohl nie ändern würde. Goten dachte lange darüber nach, als plötzlich sein Kumpel vor ihm stand. "Morgen Goten." Er blickte auf und gewann sofort sein Lächeln wieder. Er würde ihn schon ablenken. "Morgen Trunks!" "Wusstest wohl auch nicht, was du machen solltest?" "Ja genau, ich hab sogar aufgeräumt!" Trunks setzte sich auf einen Stuhl neben ihn und blickte überrascht. "Oh, mal ein Wunder.", antwortete er frech. Die Kellnerin kam ein drittes Mal und auch Trunks bestellte sich etwas. Als sie wieder unter vier Augen waren, wurde Gotens Miene ernster. "Ich hab ein wichtiges Anliegen! Ich will tauschen! Ich halt es in Nadjas Nähe nicht mehr aus! Sie macht mich wahnsinnig, verstehst du, wie ich das meine?" "Äh, wie jetzt?" Trunks war vollkommen überrumpelt und verdutzt. "Du willst echt tauschen?" Wie kam es so plötzlich, dass Goten sich freiwillig Ryoko stellen wollte? Und das obwohl er doch damals sagte, dass sie nicht tauschen werden, und dass er Nadjas Herz gewinnen wollte. Trunks dachte erst, es sei ein Scherz, doch sein Freund blieb ernst. "Ja, will ich." Mit etwas gedrückter Stimmung sah er weg und spielte an seinem Glas Cola herum. "Ich weiß, is echt dumm. Aber mich hat's voll erwischt. Und das muss weg gehen! Aber wie, wenn ich bei ihr bin?" Er hob das Glas hoch und trank einen Schluck. Trunks sah seinen besten Freund selten so. Doch er verstand ihn. Eigentlich fiel es Goten schwer, das zu sagen, aber bei Trunks ging es. Er war schon beinahe sowas wie ein Bruder für ihn. Es gab nichts über die die Beiden nicht miteinander reden konnten. "Wirklich so richtig?" Trunks Bestellung kam, er nahm sie entgegen, trank einen Schluck und richtete sich sofort wieder Goten zu. "Das ist ja mal was ganz neues bei dir. Aber hast recht, jetz' versteh ich dich.." "Hm..." Goten nickte kaum merklich und Trunks überlegte kurz. "Nagut, dann tauschen wir eben, aber das wird sie sicher skeptisch machen." Eigentlich konnte Trunks nur davon profitieren. Endlich hatte er die nettere von Beiden am Hals. Außerdem war er gespannt zu sehen, wie sie wohl darauf reagieren würden. "Ich glaub denen ist es doch egal, wen die töten. Kämpf ich halt mit Ryoko, bei der hab ich wenigstens nicht ganz so große Hemmungen mal zurück zu schlagen." Es klang fies, doch Goten dachte sich nicht viel dabei. "Naja, wenn du meinst." Trunks war sich unsicher. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl dabei. Doch nun war Schluss mit dem Thema, jedenfalls so halb. "Sag mal, was ist mit dir und Dinah?" "Wieso, was is' denn?" //Warum spricht er mich laufend auf sie an??// Klar, sie hatten ein Date das ganz schön in die Hose gegangen war. Trunks hatte insgeheim Angst wie sie reagieren würde, wenn sie ihn wieder sah. Immerhin hatte er gezeigt, dass er fliegen kann! Das lässt viele normale Menschen sicher nicht so kalt. "Ja, euer Date war ja nichts!" Goten gewann sein Grinsen wieder. "Oder wie siehst du das? Schließlich kamen wir nicht weit, also nur ins Café. Dann sind die Beiden ja schon aufgetaucht. Ich meine, meinst du, dass wird was zwischen euch?" Trunks überlegte, bevor er antwortet. "Ich weiß nicht...aber ich glaub eher nicht." "Hm..und wieso nicht? Sie sieht doch gut aus und steht total auf dich!" "Ja ich weiß, aber naja...wer weiß was sie jetzt von mir denkt. Außerdem, irgendwie fehlt da was.. Ich weiß nich' wie ich es erklären soll." "Hm, versuch mal, jetz' will ich es wissen!" Der Fliederhaarige schwieg und Goten setzte wieder an. "Jetzt sag nur nicht, du hast 'ne Andere? Ich sag nur Finger weg von Nadja! Aber meine Ex kannst du gerne haben!" "Äh nein, hab ich nicht! Und keine Panik, ich schnapp dir Nadja nich' weg. Und deine Ex kannst du behalten!", sagte Trunks grinsend und trank anschließend einen Schluck. "Dann bin ich ja beruhigt." "Aber ok, ich versuch's mal zu erklären..ähm. Sie ist ein hübsches Mädchen und nett, ich mag sie auch, das hab ich nie abgestritten, aber für eine Beziehung is' das zu wenig, verstehst du was ich meine? Ich will doch was bestimmtes fühlen, schon von Anfang an, was mich an sie zieht oder wo ich mich geborgen fühle und so.." "Ah." Goten nickte. "Also bleibst du lieber weiter Single!? Du wirst als Jungfrau sterben!", witzelte Goten breit grinsend. "Dann du aber auch!" Mit Anlauf rannte sie auf Nadjas Zimmertür zu, öffnete sie und sprang voller Vorfreude auf ihr Bett. "Aufstehen! Meine Ausbildung muss doch anfangen!" Dadurch wurde selbst Nadja wach. Leicht erschrocken setzte sie sich auf und stöhnte müde. "Nicht so laut.." Ihre Ohren hingen etwas schlapp an der Seite, während Mayus voller Vorfreude gerade nach oben gerichtet waren. "Es is' doch noch so früh, oder?", fragte Nadja verschlafen. "Morgen! Ryoko ist schon am Essen. Ich denk mal wir sollten auch essen, damit wir los können!" Mayu begab sich vom Bett und wurde immer ungeduldiger. "Komm, los!" Müde gähnte Nadja und stand gemächlich auf. "Jaja ich komm ja schon.." Mit grummeligen Blick verließ das blauhaarige Katzenmädchen das Zimmer und ging zu Ryoko in die Küche. "Morgen Nee-chan!" "Morgen Sis, wie ich sehe wurdest du schön geweckt." "Nadja ignorierte Ryokos Grinsen und dackelte langsam zu einem Schrank, um sich auch etwas zu essen zu machen, gefolgt von Mayu. "Ich hab einigen die Zettel schon gegeben und ihnen verboten darüber zu sprechen und so weiter. Die machen das jetz'!", verkündete Ryoko fröhlich und trank ein Schluck von ihrer Milch. "Ah, gut. Dann können wir uns ja endlich auf wichtigere Dinge konzentrieren." "Jap, können wir!" Beide Mädchen lächelten vergnügt. Heute würden sie es schaffen. Endlich die Beiden zur Strecke bringen und Mayu dabei noch etwas lernen lassen. Ryoko aß auf und auch Mayu schlang ihr essen nur so hinunter. "Und Mayu kann es ja kaum noch abwarten!", sagte Ryoko belustigt und trank ihr Glas Milch leer. "Ja!" Innerhalb kürzester Sekunden hatte sie ihr Frühstück verschlungen. "Jetz' beeil dich!", befahl sie ungeduldig Nadja. "Jaja." Sie ließ sich zwar nicht gerne hetzen, erhöhte aber trotzdem ihr Esstempo. "Schlimm.", meinte die Blonde mit spaßigen Unterton, als ihr etwas einfiel. "Moment mal! Ich hatte uns Klamotten besorgt!...Ah, die hat der Doofe nicht mitgenommen, als ich gepennt habe! Die waren in so 'nem Taschen-Ding! Ich geh die später schnell holen." "Achso? Cool.. Mach das.", meinte Nadja mit vollem Mund und beeilte sich wirklich, schnell aufzuessen. Sie war fertig und erhob sich. "Jetzt sollten wir aber los!" Nadja streckte ihre Finger, so das ein kurzes Knackgeräusch zu hören war. "Juhu!", jubelte die Kleine und rannte schon mal aus dem Schiff, dieses Mal ohne Katze. "Jap..also ich denk mal wir rennen in diese Stadt! Dort trennen wir uns kurz. Ich beeil mich auch." "Ok, und ich will noch jemand umbringen heut!" "Glaub mir, ich auch! Komm, gehen wir!" Nadja nickte und verließ mit ihrer Schwester das Schiff. "Los!!", quengelte Mayu ihnen sofort entgegen, sie konnte es wirklich kaum abwarten. Dann setzten sich alle drei in Bewegung und liefen so schnell es Mayus Füße zuließen Richtung Stadt. Nach einer Weile sprinten, kamen sie an. "Ich komm dann später wieder!", rief Ryoko und splittete sich von der Gruppe ab, Richtung Einkaufszentrum. Nicht lange dauerte es, da stand sie auch schon wieder im geliebten Möbelladen neben dem Bett, wo sie zuvor geschlafen hatte. Eine gute Orientierung hatten sie, das musste man ihnen lassen. Doch von der Tüte war weit und breit nichts zu sehen. Nur Sören, der kam sofort wieder. "Hey hey.. Herslich Willkomme' bei de' IKEA-Möbelcenter. Mein Name is' Sören Olavson, kann ich ihne' helfe?" Ryoko fauchte und erkannte den Typen sofort wieder. "Ja, du kannst mir helfen! Ich hab gestern hier was verloren, eine Tasche! Und wenn die in einer Minute nicht hier ist, werde ich echt sauer! Also mach hinne!" Ryoko begutachtete nebenbei die Umgebung, ob sie sie nicht selber irgendwo entdeckte. "Ah..ja wir heute haben eine gefunde'. Einen Moment.." Sören bewegte sich weg und kam nach einer gefühlten halben Stunde wieder, mit einem Rucksack in der Hand. Das Katzenmädchen hatte derweil auf dem Bett gewartet, und musste sich wirklich zusammenreißen. Geduld war halt nicht ihre Stärke. "Wurde aber auch Zeit!", fauchte sie wütend und entriss dem Mann den Rucksack um sofort damit das Zentrum zu verlassen. Das dort Diebesgut enthalten war, wusste der gute Sören leider, oder eher zum Glück, nicht. "Und was machen wir jetz'?", fragte Mayu und lief mit Nadja durch Seitenstraßen der Stadt. "Na was wohl, ich kann es kaum abwarten!" "Ah, wir rennen zu diesem..wie heißt der nochmal?" "Frag mich nich' wie der heißt, ich weiß es selbst nich'. Is' mir auch egal! Bald lebt er eh nich' mehr!" Nadja war zuversichtlicher denn je. Dieses Mal mussten sie nichts ausfüllen und wahrscheinlich würden auch keine ungebetenen Gäste aufkreuzen. "Ich nenn' ihn immer Klette, da das irgendwie passt und mir das am Anfang so einfiel." "Ah, also kann ich ihn nennen wie ich will?" Mayu grinste, denn ihr fiel sofort ein guter Spitzname ein. "Dann nenn' ich ihn Glühwürmchen, weil er doch mal so geleuchtet hat!" "Ja stimmt, dann nenn' ihn so. Allerdings weiß ich gar nich' wo der is'... Naja, die werden wahrscheinlich wieder UNS finden." "Hm..aber wenn nicht, was machen wir denn, damit sie her kommen? Darf ich was kaputt machen?" Mayu wurde langsamer und setzte einen hoffenden und flehenden Blick auf. Sie wollte unbedingt zeigen was sie konnte und irgendetwas anstellen, nicht nur zusehen, wie gestern. "Hm..nein. Nachher kommen diese komischen Leute mit den Schießdingern wieder. Das passiert oft wenn wir in der Stadt irgendwas zerstören oder so. Die bemerken uns schon von allein, lass uns einfach etwas durch die Stadt gehen!" Nadja wurde langsamer, bis sie letztendlich wie andere Menschen ruhig umher ging. Mayu tat es ihr nach. "Ja ok, du weißt das ja besser." Ein paar Schritte weiter landeten die Zwei vor einem Spielplatz. Darauf spielten viele Kinder mit den verschiedensten Sachen und Mayu wurde sofort aufmerksam. Das kleine Kind kam in ihr hoch und sie bekam die gleichen großen Augen, wie den Tag zuvor als sie zwei Ball spielende Kinder beobachtete. "Oh...darf ich auch ma' hin gehen?" Nadja blickte über die Straße zu den Menschenkindern und musterte die Situation. "Was willst du da denn?" "Ja spielen! Da mit diesem runden Dingsda! Ich mach auch nur kurz, nur so lange bis die Beiden hier antanzen!" "Hm..nagut." Nadja steuerte auf eine Bank zu und setzte sich hin, während Mayu kurzerhand über den Zaun sprang und zu einer Gruppe Kinder, die mit einem Ball spielten, rannte. Die Blauhaarige gähnte und beobachtete danach die Kleinen. Verstehen konnte sie sie irgendwo. Als sie klein war, war sie auch sehr verspielt und war es eigentlich immer noch, doch spielten Nesukinder eher mit anderen Dingen. Dinge aus der Natur. So etwas wie Plastik- oder Gummibälle gab es bei ihnen nicht. In der gleichen Zeit bei Goten und Trunks. "Ähm...ich glaub die sind schon unterwegs!" Goten spürte die Auren der Beiden und Trunks suchte dann ebenfalls. "Ja, hast recht.. Aber sie sind schon getrennt!" Er seufzte. "Das wird wieder was.." Goten grinste im Gegensatz. "Getrennt ist gut." Er stand auf, kramte Geld aus seiner Tasche und legte dieses auf seinen Kuchenteller. "Ich wünsch dir viel Spaß mit Nadja." "Wünsch ich dir auch, aber ich glaub du hast es schwerer!" "Naja, pass auf deine Weichteile auf! Bis später", rief Goten und verschwand dann in einer Gasse, um kurz danach unbemerkt los zu fliegen. "Ja mach ich, bis später!", rief Trunks noch hinterher, bevor es Klick machte. Weichteile? Stimmt, da war ja was. Das hatte Trunks komplett vergessen. Goten hatte ihm ja erzählt, dass Nadja ihre Schwachstelle entdeckt hatte. Nun musste er seufzen. Bei Ryoko wäre dieser Teil in Sicherheit gewesen, außer Nadja hatte ihr es erzählt. Er legte sein Geld ebenso dazu, verließ das Café und machte sich auf Richtung Nadja und Mayu. Gesehen wie die anderen es machten, hatte sich Ryoko den Rucksack auf den Rücken geschnallt und lief weiter durch die Straßen Satan-Citys. Sie versuchte Nadja und Mayu zu erschnuppern, doch fiel ihr dies nicht gerade leicht, durch die ganzen anderen Gerüche und Abgase. Zum Glück waren die Straßen noch recht leer, so dass sie nicht viel Aufmerksamkeit erregte. Ein paar Schritte weiter und immer noch schnuppernd, tauchte über ihr plötzlich ein Schatten auf und Millisekunden später stand eine Person vor ihr, mit der sie irgendwie nicht gerechnet hätte. "Hi Ryoko! Wie geht's?" Derjenige hatte ein breites Grinsen drauf und Ryokos Blick verfinsterte sich hingegen. Auch etwas Skepsis mischte sie bei. "Was willst DU denn hier? Wo ist denn der Andere?" Ryoko blickte an Goten vorbei, doch nirgends war Trunks zu sehen? Hä? "Ich dachte heute leiste ich dir mal Gesellschaft. Trunks ist derweil bei deiner Schwester." Ryoko war verwirrt, doch versuchte sie möglichst locker zu bleiben. "Der bei Sis?" Irgendwie fand sie das sogar witzig. Sie lachte. "Das wird sie sicher nicht gerade freuen! Sie wartet ja schon auf dich, ihr Schwert ist schon geschliffen!" Ohne ein weiteres Wort ging sie an ihm vorbei und schnupperte noch einmal. Doch da sie immer noch nichts und keinen erspähen konnte, ging sie zufällig in eine Richtung, die gerade in ihren Sinn lag. Gefolgt von Goten natürlich der nervös schluckte. Er merkte nun, dass es ihnen keineswegs egal war, WEN sie töten. //Sie will wirklich nur MICH töten! Dann kann Trunks sich sicher was anhören.// "Wenn du es sagst. Nur Trunks hatte keinen Bock mehr auf dich!" Er wusste, dass das die Unwahrheit war, aber er wollte wissen wie sie reagieren würde. War sie genauso wie Nadja? Wollte sie auch unbedingt Trunks töten, oder war es ihr egal? //Woher hat sie eigentlich den Rucksack?//, fragte sich Goten nebenbei, beließ es dann aber auch. Bestimmt irgendwo entwendet, was auch sonst. "Ist auch gut so! Nur leider wird ihn das nicht retten, ich werde ihn töten! Schon allein für die Sache, die er gestern gemacht hat!" Das mit den Kameras war mittlerweile vergessen, heute zählte nur noch der Moment in seinen Armen. Goten hörte zu und musste irgendwie grinsen. Wie sie sich aufregte über solche Sachen. Andere Mädchen würden vor Schmacht in Ohnmacht fallen, wenn sie von Trunks so getragen werden würden. "Warum so sauer? Er hat dich doch nur getragen!" Ryoko ignorierte die Frage, schwieg aber nicht. "Der wird noch sehen, und du wirst auch sehen was es heißt vor meiner Sis zu fliehen!" Ryoko's neuer Gefolgsmann verdrehte die Augen bei dem Satz. "Ja ich weiß! Sie will mich ja schon seit dem ersten Tag töten! Und bis jetz' hab ich noch überlebt." Ryoko lief einfach weiter und sagte nichts mehr. //Klette ist ganz schön nervig!// Immer wieder schaute sie sich um, ob sie zufälligerweise ihre Schwester oder Mayu irgendwo entdeckte. Oder Trunks. //Das büßt du mir, Wurm! Mir ihn zu schicken, nur weil du Angst hast! Du wirst mir nicht entkommen!// Ryoko wusste nich', ob sie sich aufregen, oder grinsen sollte. //Ganz sicher wirst du mir nicht entkommen!// Sie startete einen neuen Riechversuch und konnte dann endlich etwas ausmachen. Sie roch Nadja und war sich sicher, nicht mehr weit entfernt zu sein. Goten dackelte immer noch brav hinterher, langweilte sich aber. //Was hat sie jetz' vor? Ob die diese Zettel ausfüllen gehen? Aber dann hätte sie ihn sicher in der Hand. Was sie wohl mach......Moment mal!// Goten blieb stehen und ortete Auren. Dann merkte auch er, dass Nadja ganz in der Nähe war. //Scheiße, sie geht zu ihrer Schwester!!// Um keinen Fall wollte er Nadja wieder sehen. Sein Gefühl durfte sich nicht festigen. Schnell stellte er sich vor Ryoko. "Ähm, ich denke wir sollten kämpfen! Oder willst du mich nicht töten?" "Nein, will ich nicht! Das überlass' ich gerne meiner Sis und jetz' geh zur Seite!" Genervt schob sie Goten mit ihren Arm beiseite und lief weiter. Etwas in der Ferne, konnte die Blonde Nadja dann schon auf eine Bank erkennen. Sie steuerte direkt auf sie zu, und Goten verzweifelt hinter ihr her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)