Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 120: Der erste (alkoholisierte) Kuss -------------------------------------------- Keiner wusste wer diesen Fernseher angemacht hatte und wieso er noch lief, doch Nadjas Neugierde wurde dadurch gepackt. Die Rockmusik hallte durch den Raum und selbst wenn das Gerät nicht auf stumm gelaufen wäre, hätte man wohl kein einziges Wort verstanden. Das musste man aber auch nicht. Ironischerweise lief gerade eine Szene, in der sich zwei Menschen näher kamen und Nadja ahnte schon, was gleich kommen musste. "Jetz' muss isch doch ma guck'n, was euch komisch'n Menschen daran so Spaß machen soll!!", rief Nadja und lallte furchtbar dabei. So sehr, dass man sie kaum verstand. Die Aufmerksamkeit hatte sie sowieso von niemanden. Trunks stand verpeilt neben seiner Flamme und starrte diese mit einem IQ-sinkenden Blick an, während Ryoko von allem nichts mitbekam und voller Müdigkeit zum Fernseher schaute. Nadja hickste laut, als sie genau beobachtete, wie die zwei Menschen begannen sich in der Flimmerkiste zu küssen. Man konnte jede Bewegung der Lippen gut erkennen und nebenbei quetschte sie sich zwischen den beiden anderen Betrunkenen und zog Trunks grinsend zu sich. "Komm ma' her hier!", lallte sie ihn an, der zu ihrer Überraschung die Augen schon geschlossen und die Lippen schon gespitzt hatte. Dummerweise wollte er gerade jemand ganz anderes küssen... Diejenige schaute verdutzt vom Fernseher auf und stellte mit Entsetzen fest, dass ihre Schwester gerade Trunks abknutschte. Für sie ging alles viel zu schnell und sie hatte keine Ahnung, wie diese Situation zu Stande kam. Nadja versuchte wie beim Tanzen Beobachtendes in die Praxis umzusetzen und Trunks erwiderte den Kuss ohne auch nur die Ahnung zu haben, dass er 'die Falsche' erwischt hatte. Er war ja auch nicht gerade nüchtern und in seinem Kopf war nur noch Ryoko abgebildet. Er hob seine Arme und legte sie sanft um Nadja, die fleißig an ihm weiter übte. Ryoko stand weiterhin daneben und wusste nicht, was sie machen sollte. Sie war ein Stück zur Seite gegangen und klammerte ihren Blick an die zwei Küssenden. Zur gleichen Zeit kam das Geburtstagskind von der Anlage zurück und genoss die Musik, die spielte. Er steuerte auf das Sofa zu und als sein Blick sich ebenso diesem zu wandte, weiteten sich seine Augen vor Entsetzen. Blanker Schock und Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Das was er sah, konnte einfach nicht wahr sein! "Trunks!..", sagte er zu sich selbst und ging schnurstracks auf die Beiden zu. Dort angekommen zog er Nadja erst einmal von seinem besten Freund weg. "Heyy!..", rief diese und öffnete die Augen. Als sie Gotens enttäuschtes Gesicht sah, dachte sie sich nichts bei und wischte sich grinsend über den Mund. "Also sooo doll is' das doch gar nisch!!", verkündete sie trocken, während Trunks erst einmal realisieren musste, was überhaupt geschehen war. Er starrte abwechselnd von Goten zu Nadja, bis es 'Klick' machte. Sein Herz rutschte ihm in die Hose und einen Augenblick wünschte er sich weit weit weg gewesen zu sein. Ein leises Krächzen kam aus seinem Mund, während er mit aller Sorge und Beschämung zu seinem Kumpel sah. "Ich ähm..." Er fand keine Worte und man konnte dafür wohl auch keine finden. Goten verstand und wusste allerdings, dass es keine Absicht war und nickte ihm stumm zu. Der Schmerz lag trotzdem tief. Er ließ Nadja los und drehte sich seufzend um, ging weg von den Dreien, damit er die Sache erst einmal alleine verarbeiten konnte. Er wollte sich ablenken und begann seine Geschenke mitnehmbereit für den Nächsten Tag zu verpacken. Ryoko starrte die Beiden neben sich immer noch an und konnte es ebenso kaum fassen. Sie war nicht ganz so betrunken wie ihre Schwester und hatte keine Ahnung, wieso sie das gemacht hatte. "Sie hat ihn geküsst??", fragte sie laut in die Runde um sich zu vergewissern, dass diese komische Wahrnehmung ihr keinen Streich gespielt hatte. Anschließend beäugte sie Trunks und ihr Blick wurde finster und hatte einen Stich Eifersucht inne. Trunks wollte sich am liebsten erschießen und schien auf einmal nüchterner zu sein als vorher. Jedenfalls ein wenig. "Ähm, es war keine Absicht!", bekam er schließlich etwas lallend hervor, als er Ryokos Gesichtsausdruck sah. Wäre er in seinem normalen Zustand, würde er sich extrem über die Blondine wundern. "Ja, isch wollt halt ma' guck'n wie das so is'!", sagte Nadja plötzlich und zuckte mit den Schultern. Nebenbei grinste sie weiterhin vor sich her. "Is' komisch! Aber keine Panik. Dad heischt jetz' nich', dass isch den lieb' oder sowas!" Sie schnappte sich wieder etwas zu Trinken, was griffbereit in der Nähe stand und trank davon. Nebenbei bekam sie einen anderen Geschmack auf den Lippen. "Und du konntest das nicht mit Goten ausprobieren?", fragte die Ältere immer noch mit dem verärgerten Blick, was nun auch Nadja realisierte. "Der würde sich freuen!", fügte Ryoko noch Arme verschränkend hinzu, während sie mit dem Kopf auf den nun deprimierten Halb-Saiyajin deutete, der immer noch am Geschenke einpacken war und Fluchwörter vor sich her nuschelte. "Ja öh, Trunks stand da halt grad so! Außerdem...was regst du dich denn darüber auf, hmmm??" Sie senkte ihre Lider ein wenig und schaute verschmitzt zu ihrer Schwester, die nur ein "Pff!..", von sich gab und wegschaute. Sie war wirklich sauer über Nadjas Verhalten und setzte sich trotzig wieder auf das Sofa. Der leichte Pegel hinderte sie aber weiterhin daran darüber nachzudenken, wieso sie das eigentlich störte. Darum hatte sie Nadja auch nicht geantwortet, weil sie es selbst nicht genau wusste. Sie hatte gehört, dass dieses Küssen in irgendeiner Art besonders war und da Trunks es bei ihr schon gemacht hatte, sollte Nadja sich gefälligst 'ihren' Kerl nehmen. Das in etwa war die einzige Vermutung, die sie selbst in ihrem Kopf fand. Trunks wurde erst einmal ignoriert. Er hatte schließlich mit Schuld und außerdem war er selber in Gedanken. Seufzend setzte er sich neben sie hin und starrte auf den Boden zwischen Tisch und Sofa. Nadja hatte inzwischen wieder einen frechen Einfall und beobachtete Goten einige Sekunden. "Isch kann mit ihm ja was andres ausprobieren!" Ihr Grinsen wurde breiter, gefolgt von einem abartigen Kichern, dass Ryoko noch nie gehört hatte. "Ich will gar nich' wissen, was du meinst!", sagte Ryoko leicht angeekelt ohne ihre Schwester an zu sehen. Wenn sie das ernst meinte, sollte sie wirklich in Zukunft die Finger von diesem Alkohol lassen. Dieses Teufelszeug animierte einem ja zu abartigen Tätigkeiten. "Denn nisch!" Während Nadja ihr Glas exte, versuchte Ryoko ihre Wut zu unterdrücken, was aber nicht gerade gelang. Sie schaute in die entgegengesetzte Richtung von der wo Trunks saß und machte mit sich aus, erst einmal nicht mehr mit ihm zu reden. Sie konnte nicht verstehen wie man so neben der Spur sein konnte, um den Unterschied nicht zu merken. Und wer weiß, vielleicht war es ja doch Absicht gewesen. Einige Minuten später hatte Goten alles eingetütet und ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Er musste etwas grinsen, als er das Chaos sah. Es sah aus wie Sau und Trunks' Eltern würden ihm wohl lebenslänglich geben, wenn sie das sehen würden. "Hey Trunks, ich hau ab! Party is' eh zu Ende. Ich komm morgen zum Aufräumen wieder." Der Angesprochene blickte auf und sah Goten mit einer Mischung aus Enttäuschung und um starke Vergebung bittend an. "Ähm, in Ordnung.. Du, mir tut das echt leid.." "Was, du willst geeeeh'n? Bleib doch noch!", sagte Nadja ohne zwischen Trunks' und ihrem Satz eine Pause gelassen zu haben. Goten verkniff sich ohne Anstrengungen seinen Blick auf sie zu richten und winkte ab. "Schon okay Trunks." Dann antwortete er Nadja. "Nö! Is' eh schon spät!" Er drehte sich weg und ging durch einen Flur Richtung Haustür. "Bis morgen!", rief Trunks bedrückt nach. //Ich bin ein riiiiiiesen Arschloch!// Der Fliederhaarige drehte seinen Kopf zur Bar und bereute nun die gesamte Idee mit der Party plus den Mädels. "Scheiß Alk.." Unterwegs seufzte Goten ein weiteres Mal. Er hatte keine Ahnung, wieso er Nadja nun nicht mehr angucken konnte. Sie war betrunken und wusste nicht, was sie tat. Trotzdem spürte er eine Art Wut und Enttäuschung ihr gegenüber. Nadja war allerdings zu besoffen um das zu merken. Selbst wenn, hätte sie keine Ahnung, wieso er sauer sein könnte. "Heyyy!...", rief sie ihm nach und lief einige Schritte hinterher. Schließlich müsste sie mitkommen, wenn er ginge. Sie schlief ja bei ihm und hatte ihre Sache bei ihm gebunkert. Sie griff nach seinem Arm und wollte ihn aufhalten. Langsam aber sicher merkte sie, dass etwas nicht stimmte. "Bist du jetz' sauer, wegen das von eben?" Mal wieder wusste sie den Grund nicht, aber sie fand es plötzlich äußerst schade, dass er sie nicht ansah und scheinbar ignorierte. Goten hatte die Klinke schon herunter gedrückt, als sie ihm am Arm hielt. Er nickte stumm und sah sie immer noch nicht an. In seinem Kopf kamen keine Sätze, die er ihr hätte sagen können. In ihrem derzeitigen Zustand würde jede Diskussion wahrscheinlich sowieso ins Leere gehen. Als Nadja das Nicken und sein Gesicht sah, war es beinahe mit einem Schlag aus mit ihrer guten Laune. Sie senkte ihren Blick und merkte das erste Mal an diesen Abend, dass sie sich fehl verhalten hat. "Isch wollte dich nich' verletzen.. Dacht, wenn isch das nich' ernst mein, stört es keinen! War doch nur so." Sie machte eine Pause und überlegte, während Goten ihre Worte innerlich wiederholte. "Hät' das doch bei dir machen soll'n, so als Geschenk!" Sie sah ihn wieder an und grinste leicht. "Soll ich??" Sie war sich sicher ihn damit aufmuntern zu können, schließlich schien ihm diese Kuss-Sache sehr wichtig zu sein. Sie verstand dieses ganze Thema nicht und wusste nicht, wie man damit umging und von den Gefühlen hatte sie sowieso keine Ahnung, das erkannte Goten seufzend. "Man macht es aber nicht nur so! Hättest du auch nicht machen sollen...sowas macht man einfach nicht aus Spaß!" Seine Worte waren ernst und er sah sie immer noch nicht an. Seine Augen gingen Richtung Tür doch sein Blick schien durch diese hindurch zu führen. Das blaue Katzenmädchen sah verwirrt weg und versuchte zu verstehen. Sie schwieg eine Weile, dann atmete sie geknickt aus. "Du ähm...i-ich hab es mir bei dir nur nisch getraut. Ich weiß selbst nich', warum. Is' komisch! Aber irgendwie wollt isch es trotzdem!" Sie ließ ihre Schultern wieder zucken, um die Dramatik in ihren Sätzen etwas heraus zu nehmen. "Jedenfalls mach isch dad nich' nochmal, tut mir leid." Sie schaute wieder hoch und hoffte ihn aufgemuntert zu haben. "Sei nisch böse, ja? Das mag ich nich'..." Gotens Blick blieb weiter stur auf die Tür gerichtet, auch wenn ihm ihre Worte irgendwie getroffen haben. Sie war zwar nicht sie selbst aber man sagte, Alkohol würde die Wahrheit aus Menschen heraus holen. Ob das auch bei ihnen zutraf, wusste er allerdings nicht. "Du bist mir keine Rechenschaft schuldig. Ich bin nicht wirklich böse, also komm! Ich will heim." Er drückte die Türklinke ganz herunter und verließ das Haus. "Ehrlich nicht?" Als sie sah wie er rausging und sich in die Luft erhob, band sie sich schnell die Luftschlangen vom Schweif, schloss die Tür und folgte ihm etwas schwankend. "Irgendwie is' mir schlecht..", sagte sie leise und die frische Nachtluft tat ihr übriges. Sie rannte los, wodurch es nicht besser wurde. Ihre flippige gute Laune von eben, verwandelte sich plötzlich in ein bedrücktes, Übel erregendes Gefühl. Goten war schon am Fliegen, seufzte aber und landete wieder, als er merkte das nun Phase Zwei des Betrunkenseins eintrat. "Soll ich dich tragen? Aber dann musst du mir versprechen, nicht zu kotzen!" "Wär super! Tu' ich nich'!" Sie schüttelte hinzufügend den Kopf, was auch keine so gute Idee war. Sie zwang sich ein Grinsen auf und ließ sich von Goten auf den Arm nehmen. "Will ich hoffen.", sagte er, während er mit ihr erneut los flog. Er hielt sie gut fest, da er keine Ahnung hatte, WIE weit Phase Zwei war und wie schnell es voran ging. Er hatte keine Lust einen Fleck aus verdauten Überresten auf seinem Anzug zu haben oder sie Fallen zu lassen. Nadja hielt sich ebenso fest und schloss die Augen. Sie hatte das Gefühl, dass die Übelkeit schon besser wurde. Leicht lächelnd schmiegte sie sich an den Schwarzhaarigen und fing an zu schnurren. Ähnlich wie Goten bei der Tür, starrte Ryoko vom Sofa aus einfach nur gerade aus. Sie unterdrückte ein Gähnen und lauschte der laufenden Musik. Die Promille in ihrem Körper verlangten weiter zu kuscheln, doch ihre Sturheit und komisch anfühlende Wut hinderten sie daran das Wollen in die Tat umzusetzen. Es konnte ihr völlig egal sein, was geschah, aber das war es ihr nicht. Sie versuchte zu verstehen was in ihr vor ging, aber jegliche Logik in der Hinsicht wurde vom Alkohol unterdrückt und in tiefe Schubladen ihres Bewusstseins gesteckt. Sie musste es so hinnehmen und schwankte nun zwischen Verlangen und Prinzipien, die sie nicht verstand. Ohne zu merken, wie sie innerlich mit sich rang, schaute Trunks zu ihr, der das unbedingt geklärt haben wollte. "Du ähm.." Er überlegte noch mal und versuchte die richtigen Wörter zu finden. Er merkte, dass sie die Sache ähnlich verletzt hatte, wie Goten. Doch auch bei ihm verwehrte der Alkoholpegel weitere Schlussfolgerungen darüber. "Es tut mir leid. Ich..wollte ja eigentlich dich küssen.." Er sah wieder weg und ahnte, dass er sich weitere Liebkosungen mit ihr verscherzt hatte. Obwohl Ryoko ihm aufmerksam zugehört hatte und innerlich sogar gehofft hatte, dass er zu reden begann, zeigte sie ihm keinerlei Reaktion und schaute weiter in das leere von Partyspuren übersäte Zimmer. Sie hatte ihm sofort vergeben, würde sogar diesen Wunsch mit ihm teilen, doch Trunks merkte davon nichts. Er sah nur wie sie schwieg und ihm keinen Blick schenkte. Er seufzte enttäuscht und stand auf. Er hatte vor in sein Zimmer zu gehen und Ryoko erst einmal alleine zu lassen. Nach ein paar Schritten drehte er sich noch einmal zu Ryoko um, die ihm nun nach schaute, doch ihren Blick konnte er nicht deuten. Als er nach ein paar Treppenstufen verschwand, verschwand auch Ryokos Wut. "Trunks...", murmelte sie leise. Erst Augenblicke später seufzte sie und folgte ihm in sein Zimmer. Nun wusste sie ja, wo es lag. Sie öffnete die Tür und trat ein. Trunks lag auf seinem Bett und rührte sich nicht. Sie schloss die Tür ab und zog ihre engen Party-Klamotten aus. Dann tapste sie vorsichtig auf ihn zu und blieb direkt neben dem Bett stehen, um ihn zu beobachten. Trunks hatte das Umziehen heraus hören können und öffnete die Augen. Als er sich aufsetzte, fasste er sich automatisch an den Kopf. Auch bei ihm trat nun ein Gefühl der Übelkeit auf, was er schnell verjagen konnte. Er blickte auf und sah in das neutral wirkende Gesicht seiner Tanzpartnerin. Er schwieg, sah weg, doch ihre Präsenz veranlasste ihn dazu unbedingt etwas zu sagen. "Bist...bist du noch sauer? Bestimmt, oder?" Er sah sie wieder an und erwartete ein Nicken oder ähnliches, doch stattdessen winkte sie kühl ab. "Mir doch egal, wen du küsst!" Sie wusste, dass es ihr das nicht war. Sie log, da sie keine Ahnung hatte, was sie sonst sagen sollte. Er sollte nicht wissen, dass dieses Alkohol komische Gefühle in ihr auslösten und auf der anderen Seite war sie Ryoko. Sie war nicht so weich wie ihre Schwester und zeigte sofort allen, dass sie jemanden mochte. Sie krabbelte über Trunks rüber und legte sich zum Schlafen hin. Trunks sagte wieder nichts, drehte sich nur zu ihr. Er kannte sie gut genug um zu merken, dass sie nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte. "Warum hast du dann so reagiert, wenn es dir egal is'?" "Weil du mich ignoriert hast.", antwortete Ryoko gähnend. Der Achtzehnjährige hatte keine Ahnung, was sie meinte und sah verdutzt in ihre Augen. Sie erwiderte den Blick nur kurz. "Wann hab ich dich bitte ignoriert?" So gut es ging versuchte er sich zu erinnern, konnte aber nur Gegenteile an diesen Abend finden. "Ich bin nur gegangen, da ich dachte, du redest jetz' eh nich' mehr mit mir und...was hat das jetz' überhaupt damit zu tun?" "Nicht das meine ich! Ich meine..du warst erst so komisch zu mir und dann hast du mich ignoriert. Dann bist du irgendwann gegangen und ich wollte unten nicht alleine sein." Trunks verstand den ersten Part zwar immer noch nicht direkt, doch das Gespräch strengte in seiner momentanen Verfassung an. "Es tut mir leid...ich war oder bin sauer wegen dieser Sache." "Du warst sauer? Weshalb?" Trunks seufzte wieder, da er sich selber immer noch dafür hasste. "Na wegen dem Kuss. Das liegt an dem scheiß Alkohol! Und ich sagte bereits, ich wollte sie nicht küssen, sondern dich!" Er rutschte ein Stück auf sie zu und setzte leise fort. "Ich wollte dich nich' alleine lassen und am wenigsten will ich, dass du jetz' sauer bist." Ryoko begann kaum merklich zu lächeln. Sie nickte kurz und hätte sie ihm nicht sowieso schon vergeben, hätte sie es spätestens jetzt getan. "Ich bin nicht mehr sauer." Trunks schaute ihr abwechselnd in die Augen und glaubte Freude gefunden zu haben. "Wirklich?" Er lächelte sie erleichtert an, als sie erneut nickte. "Is' alles wieder okay." "Schön, das freut mich." Dieses Zeug war wirklich merkwürdig, was es mit einem machte und was für Gefühle es auslöste. Falls sie keinen Filmriss bekommen sollte, würde sie am nächsten Tag genug Zeit haben um darüber nach zu denken. Die Beiden sahen sich weiterhin an und in Trunks stieg wieder dieses Verlangen an. Vor einer Stunde hätte er es noch durchgezogen, doch mittlerweile hat ihm diese Sache so aus dem Alkohol Konzept gebracht, dass er es sein ließ und seinen Blick von dem Mädchen abwandte. "Hm..was hast du?", fragte Ryoko, die wohl bemerkt hatte, dass irgendwas in ihm vorging. Durch diese Frage fühlte sich Trunks erneut hin und her gerissen. Sie beide hatten eindeutig zu viel Alkohol getrunken und die Liebeleien des Abends würden wahrscheinlich eh nur als nie wieder auftretende Momente, die nur von einer Seite aus mit Gefühlen verbunden waren, enden, und Erinnerungen an einer nicht hätte ausgeführt werdenden Party sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)