Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 74: Zwei nervende Fähigkeiten ------------------------------------- Wütend und kurz schreiend, zeigte Odlug mit beiden ausgestreckten Armen, seine Handflächen auf die Angreifer und just in diesem Moment, waren Ryoko und Trunks plötzlich meterweit von ihm entfernt. Außerdem blieben sie vor Überraschung, aber vor allem vor Schmerzen, stehen. //Was ist das denn jetzt wieder?//, fragte sich Ryoko und starte zu Odlug und ihren daneben in der Erde steckenden Dolch. Sie ächzte leicht wegen der Schmerzen, die ihren ganzen Körper durchzog. Sie waren nicht groß, aber das Problem war, dass sie sich kaum bewegen konnten, sie waren fast wie eingefroren. Durch die Dunkelheit war Trunks verwirrt und musste Odlug erst kurz ausfindig machen. Als er ihn weiter weg sah, schaute er sauer. //Was kann der noch alles??// Dann hörte man den Drops lachen, der langsam aufstand. "Ja, damit habt ihr nicht gerechnet, stimmt's?" Nun beeilte er sich und konzentrierte eine große Menge Energie, die er ihn Form von Spektral-Kraft auf Ryoko schießen wollte. "Verdammt..", sagte sie leise und versuchte los zu rennen, was in Zeitlupen artige Bewegungen endete. Sprechen ging gerade noch so, dass es nicht merkwürdig klang. Sie bewegte sich wirklich nur Zentimeter und sah wie die gebündelte Kraft des Lupuaner immer größer wurde. Nervös schluckte sie und strengte sich so sehr an, wie sie konnte, doch es war, als wenn hunderte kleiner Blitze ihre Muskeln hindern würden. Trunks hatte das gleiche Problem, konnte aber wenigstens weiter in der Luft bleiben. //Mist!!// So schnell es ging, sah er zu Goten und rief ihn panisch, in der Hoffnung, er würde schnell einschreiten. Als Odlug das hörte, schoss er seine Krallen sofort ab, die tänzelnd auf Ryoko zurasten. Goten vernahm den Schrei und sah sofort in ihre Richtung. "Scheiße!!" Reflexartig nahm er seine beiden Arme nach hinten und Formte eine Kugel mit den Händen. "Kame-hame-haa!!" Das Kamehameha traf sein Ziel und die Attacke von Odlug wurde mit einer leichten Explosion und Druckwelle zunichte gemacht. "Miese kleine Ratte..", fluchte Odlug und starrte sauer zu dem Schwarzhaarigen. Doch kaum war Goten kurz erleichtert, spürte er einen gewaltigen Schmerz im Rücken und flog durch eine Wucht weg. Nobraz hatte ihn in den Rücken getreten, da er unachtsam gewesen war. Doch genauso nachlässig war nun er, der zu seinem Verdutzen ein kräftigen Kniestoß gegen sein Kinn von Nadja abbekam. Derweil konnten sich Ryoko und Trunks wieder frei bewegen. Sie hatte schon ihr Ende vor Augen gesehen, doch darüber war keine Zeit nachzudenken. Schnell ging sie wieder in den Angriff über, während Odlug noch mit seiner Wut zu kämpfen hatte. Sie traf ihn stark mit ihrem Fuß in den Magen, sodass auch er einige Meter weg flog. Noch bevor er landete, war Trunks zur Stelle und trat ihn erneut, dieses mal Richtung Himmel. Ryoko grinste dem Lupuaner hinterher und nahm währenddessen ihren Dolch wieder auf. Danach schoss Trunks noch einen recht großen Ki-Ball hinterher, doch dieser verfehlte sein Ziel. Er wandte seine Teleporttechnik an und befand sich wieder auf dem Boden, was Trunks langsam nervte. Zum Glück hatte er immer seine Aura im Auge, sonst hätte er bei der Dunkelheit jedes Mal suchen müssen. Das wäre fatal gewesen. //Verdammte Kacke!//, fluchte der junge Briefs innerlich und schoss weitere Ki-Bälle auf den Dicken ab. Auch Ryoko wurde langsam wütend und rannte los, wollte Odlug von hinten erwischen, während er mit Trunks' Angriffen beschäftigt war. //Dieser kleine Wurm!// Wie es aussah, bemerkte er Ryoko nicht, beziehungsweise konnte sich nicht darum kümmern, da er permanent ausweichen oder abblocken musste. Einige kleine Energien kamen auch durch und streiften ihn hier und da. Trunks allerdings merkte was seine Partnerin vor hatte und lenkte ihn weiter ab, indem er den Druck der Bälle noch erhöhte. //Ist zwar link, aber egal!//, dachte sich Ryoko ironischer weise und stand nun direkt hinter dem Lupuaner. Trunks hörte auf zu schießen und als die letzten Attacken bei ihm verpufften oder ihn trafen, hatte Odlug auch schon einen Dolch am Hals. "Wo ist Mayu?" "Ahrr.." Nobraz landete auf seinen Hosenboden und faste sich vorsichtig an sein Kinn. Er spürte Blut und stand wieder auf um Nadja wieder anzugreifen. Goten fing sich kurz vor einer Felswand und sah zu den beiden Kämpfenden. Schnell schoss er ein paar Ki-Bälle ab und flog diesen hinterher, so dass er fast zeitgleich bei dem Lupuaner ankam um ihn dazu auch noch schlagen zu können. Mit einem weiten Satz, sprang Nadja von ihrem Gegner weg um nichts von Gotens Attacken ab zu bekommen. Den Energien konnte er noch ausweichen, doch Gotens Schläge konnte er nur blocken, was nicht gerade leicht war. Gokus Sohn war in voller Fahrt und schrie wütend auf. Seine Schläge wurden immer stärker und Nadja beobachtete die Sache erst einmal nur. Sie bereitete sich darauf vor einzugreifen, wollte aber nicht unnötig dazwischen funken. Dann traf ein Hieb Nobraz und er flog ungebremst gegen eine Felswand, die in sich zusammenbrach. Vor lauter Staub und Dunkelheit konnte Goten kaum was erkennen, doch als sich die zusammengefallene Formation legte, sah er wie das Wolfswesen langsam aus den Trümmern stieg und sich Blut vom Mundwinkel weg wischte. Wütend knurrte er daraufhin. "Nun bist du dran!" Dann begann er sich zu konzentrieren und man konnte erkennen, wie er sich langsam unter grummelnden Lauten veränderte. Als Goten das sah, schaute er geschockt Nadja an. "Was ist das jetzt?" Nadja hingegen blieb ruhig, wurde aber zorniger. //Ich hab schon drauf gewartet!// Sie sah Goten flüchtig an und erklärte, während Nobraz sich langsam verwandelte. "Der Typ kann sich verwandeln und ist somit viel stärker, aber das kannst du dir sicher auch denken. Ich hab mich schon gefragt, wann er das macht!" "Was?" Goten sah seinen Gegner sorgend aber auch genervt an. "Super, der kann was erleben!" Schnell flog er wieder auf ihn zu, wollte keine Zeit verlieren, doch Nobraz war mit der Transmutation fertig und bleckte seine langen Zähne. "Jetzt bist du verloren!" Er war nun doppelt so groß und kräftig wie vorher. Sein Fell war etwas zurück gegangen und hier und da stachen knochenartige Gebilde aus ihm heraus, die wie Zacken anmuteten. Mit einem Satz sprang er zur Seite, drehte sich und wuchtete sein Bein in Gotens Flanke. Der Demi-Saiyajin flog weg und sah ein, dass er seine Schnelligkeit auf jeden Fall unterschätzt hatte. Nadja griff ein und rannte frontal auf ihn zu, erst im letzten Moment stieß sie sich ab, machte eine Drehung über seinen Kopf und trat so stark sie konnte in Richtung seines Nackens. Der Lupuaner, der erst mit einem direkten Angriff gerechnet hatte, drehte sich allerdings sofort um als sie sprang und fing Nadjas Bein ab. Er hielt sie fest und schleuderte sie gegen eine weitere Felswand, die noch nicht eingestürzt war. Schmerzverzerrt rappelte sie sich wieder auf. "So eine Scheiße.." Als sie wieder stand, sah sie wie Goten ohne Rücksicht auf Verluste auf den Riesen einprügelte. Immer weiter drängte er ihn gegen die nächste Wand. Als er dann stärker ausholte, rollte der Lupuaner sich an der Wand zur Seite weg und lief ein Stück, um eine kurze Ruhepause zu bekommen. Doch Goten gönnte ihm die keineswegs und schoss sofort wieder Ki-Bälle hinterher, raste ihm selber nach und wandte die gleiche Taktik an, wie zuvor, die schon recht gut geklappt hatte. Trunks beobachtete genau, was Ryoko mit Odlug anstellte. Der Wolf ähnliche Typ konnte den Dolch nicht sehen, spürte ihn aber zu gut an seiner Kehle und bewegte sich nicht. Nur ein kleines Grinsen und Lefzen hochziehen bekam er hin. "Na bei unsrem Boss, wo sonst?" "Beim Boss...", wiederholte Ryoko leise und fauchte. Sie hatte es ja geahnt, aber zum Glück lebte sie anscheinend noch. "Aber mit ihm werdet ihr eh keine Bekanntschaft mehr schließen können!", fügte der Lupuaner hinzu und wuchtete mit größtmöglicher Geschwindigkeit seinen Kopf nach hinten und stieß ihn gegen Ryokos Stirn. Diese fiel daraufhin nach hinten um und Trunks reagierte sofort, flog auf ihn zu und wollte ihn wegtreten, doch seine Teleportfähigkeit rette ihn mal wieder seinen Arsch, fürs Erste. Denn die folgenden Hiebe von Trunks hatte er nichts entgegenzusetzen. Er konnte sich immer nur ein kleines Stück porten und Trunks reagierte ziemlich schnell und änderte seine Richtung dementsprechend. Odlug flog schließlich gegen einen Felsen und wurde unter diesen begraben. Währenddessen stand Ryoko keuchend auf. "Scheiß Zwerg!" Sie sah zu den Trümmern und rannte auf diese zu. Als sie sah, wie der Dicke sich gerade wieder ausbuddelte, schnappte sie sich ihn und trat ihn voller Wucht Richtung Trunks. Der junge Briefs formte schnell mit beiden Händen einen Ki-Ball und schoss einen gewaltigen Energiestrahl auf ihn ab. "Töte ihn!!", schrie Ryoko und Trunks antwortete, bevor er seine Kraft noch einmal deutlich erhöhte. "Ich bin dabei!" Der Ki-Strahl wurde stärker und als er sich auflöste, war auch vom Lupuaner nicht mehr viel übrig. Das erste was Ryoko machte, war sich fallen lassen und unter Schmerzen ausatmen. "Endlich." Besonders ihr Schädel brummte durch die Kopfnuss. Auch Trunks fiel ein Stein vom Herzen und er seufzte erleichtert. Als er Ryoko ansah, bemerkte er etwas, was ihm sofort die Röte ins Gesicht zurückbrachte. //Lächelt sie mich gerade an?// Tatsächlich. Er kannte diese Geste gut genug von Mädchen, aber von ihr war das sofort etwas besonderes. Sanft lächelte er zurück, wunderte sich aber dennoch und wollte schnell von seiner Nervosität ablenken. "Ähm...is' alles in Ordnung?", fragte er sorgend und Ryoko nickte. "Alles okay.", sagte sie und stand auf. Allerdings verzog sie dann doch kurz das Gesicht wegen ihrem Kopf. //Dieser Zwerg!//, dachte sie wütend und begann sich abzulenken, indem sie ihre Schwester beobachtete. Der Kampf war schließlich noch nicht vorbei. Trunks sah allerdings noch eine Weile in ihre Richtung. Er war froh, dass ihr nichts ernstes zugestoßen war, aber noch mehr freute er sich, dass sie doch so gut zusammen arbeiten konnten, wenn es sein musste. Das ließ ihn hoffen. Nadja hatte das mitbekommen und sah zu Ryoko und Trunks rüber. //Gut, einer erledigt!// Schnell wendete sie sich wieder Nobraz zu. Nun wollte sie ihn auch schnellstmöglich loswerden und rannte somit auf ihn zu. Sie wagte die Gefahr, Goten eventuell mit zu treffen und schlug mit ihrem Schwertgriff auf den Riesen ein. Dieser hatte sie nicht kommen sehen und wurde voll getroffen, gefolgt von einem kräftigen Hieb in die Magengegend von Goten. Leicht nach hinten taumelnd hielt er sich seinen schmerzenden Bereich. //Jetzt haben wir ihn!//, dachte Nadja und ließ nicht mehr locker. Der Gegner wurde jedesmal getroffen und schaffte es nicht mehr in seine Ausweichroutine hinein zukommen. Nach einigen Salben, als der Gegner schon kurz vor der Bewusstlosigkeit war, unterbrach Goten seine Attacken. "Nadja, geh zur Seite!", rief er und wartete kurz, bis sie aus der Gefahrenzone gesprungen war. Sie sah zu, wie Goten ein gewaltiges Kamehameha bündelte. //Jetzt stirb!//, dachte sie und die Energie wurde frei gelassen. Wie bei Trunks war nach der Attacke auch von Nobraz nicht viel übrig. Goten hatte seine gesamte Energie dort hineingesteckt. Erleichtert landete er und verwandelte sich zurück. "Geht doch." Er blickte zu seinem Freund und hielt den Daumen in die Luft. Dieser seufzte erleichtert und bekam ebenso wieder seine Standard Haarfarbe. Dann setzte er sich auf einen Stein. Er merkte wie angeschlagen er war und dachte sich, doch mal wieder mehr trainieren zu müssen. Nadja ließ sich gleich komplett auf den Rücken fallen und sah zum Himmel. "Endlich..", flüsterte auch sie und sah, wie ihre Schwester ins Sichtfeld trat. Sofort lächelte sie sie an. Goten setzte sich derweil neben Trunks auf den Boden und atmete noch etwas schwer von dem Kampf. "Puhh...ich hätte das Training nicht schwänzen sollen!", sagte er grinsend und Trunks erwiderte die Mimik. "Naja ich aber auch..." "Wie wohl der Boss ist?" "Hm...auf jeden Fall stärker.", meinte Trunks nun etwas ernster. "Glaub ich leider auch. Das wird sicher schwer. Wir müssen uns was überlegen, so als Plan B." Zeit zum Ausruhen war nur gering vorhanden und das eigentliche Problem war noch nicht gegessen. Apropos essen. Bei beiden Saiyajins knurrte plötzlich der Magen. Wenn sie etwas nicht konnten, dann war es mit leerem Magen kämpfen. "Hm.." Trunks gähnte. "Naja wir werden sehen." Der Fliederhaarige stand auf und schaute zu den beiden Katzendamen. Dabei streckte er sich. Er hoffte, dass sie nicht sofort los, sondern die restliche Nacht vergehen lassen wollten. Was zum Frühstücken wäre dann auch nicht verkehrt gewesen, schließlich wussten sie immer noch nicht, wo der Boss sich versteckte. Das Gähnen steckte Goten an und er erhob sich ebenso, dehnte seine Muskeln etwas. Er hatte an einigen Stellen doch etwas abbekommen. "Geht's dir gut?", fragte Ryoko ihre Schwester, die immer noch am Boden lag. Sie nickte. "Ja geht schon. Dir?" "Alles ok. Aber wir sollten nicht so lange hier bleiben. Ein Bisschen ist noch von der Nacht übrig. Diese Zeit sollten wir zum Schlafen nutzen!" "Ja hast recht." Die Blonde streckte ihr eine Hand hin und zog sie auf die Beine, dann steckte Nadja ihre Schwerter weg. Ein kurzer Blick zu den Jungs bevor ihre Füße sie zurück zum Raumschiff trieben. Sie wollte einfach nur liegen und sich von den Kampf ausruhen. Am nächsten Morgen würden sie dann den Boss suchen gehen. Nadja folgte ihrer Schwester stumm, nur ein Gähnen war zu hören und die Jungs folgten ihnen, zu erst nur mit den Blicken. "Na komm!", sagte Trunks und flog dann los, gefolgt von Goten. "Sag mal, wie hast du gepennt?", fragte er neugierig und grinste dabei breit. Die Situation war für beide recht unangenehm gewesen und bei seinem Kumpel war es sicher noch ein Ticken komplizierter gewesen. "Ich?", fragte Trunks unnötig. "Naja erst hab ich versucht auf'n Stuhl zu pennen aber...das ging nich' so ganz. Dann hab ich mich neben sie gelegt. Und hab später was mit'n Kissen über gebraten bekommen." Gotens Grinsen wurde breiter. "Na dann viel Spaß weiterhin!" "Ja, dir auch.", antwortete Trunks, der das nicht so lustig fand und vor dem Raumschiff landete. Als alle vier hineingingen, waren die anderen schon in heller Aufruhr. Doch als sie sahen, dass alle soweit ok waren, wollten sie nicht weiter nachfragen und verschwanden wieder müde in ihren Zimmern. Nadja und Ryoko, die Schmerzen hatten, versteckten das gekonnt und gingen stumm in ihre Zimmer, gefolgt von den Jungs. Goten setzte sich erst einmal auf einen Stuhl und gähnte erneut. Auch sein Magen grummelte leicht. Nadja schloss erst die Tür und schaute dann verwundert zu Goten. "Du willst jetz' aber nich' da pennen, oder?" "Nein nein." Schnell sah er weg. //Ich muss aufpassen. Nochmal so bei ihr liegen und sie killt mich!// Dann zog er seine Schuhe und sein Oberteil aus und ging zum Bett, legte sich dieses Mal an die Wandseite hin. Nadja wunderte sich ein wenig darüber, denn vorher hatte er seine Sachen komplett angelassen. Sie zog sich ebenso wie den Abend zuvor wieder aus und legte sich mit gebührendem Abstand, soweit es möglich war, hin und kuschelte sich in die Decke. Goten lag mit dem Rücken zu ihr, nahezu an der Wand gepresst. Er wollte ihr auf keinen Fall zu Nahe kommen, aus mehreren Gründen. Dann schloss er die Augen und versuchte sich aufs Schlafen zu konzentrieren. Nadja gähnte noch einmal und versuchte nicht weiter auf Goten zu achten. Die Tatsache, dass sie ohne die Beiden Jungs jetzt wohl mal wieder tot wären, verdrängte sie automatisch. Außerdem war sie ziemlich müde und die Hoffnung auf Linderung ihrer Schmerzen nach dem Schlaf, ließ sie recht schnell einschlafen. Goten überprüfte noch ab und an, ob er irgendeine verdächtige Aura orten konnte, doch alles war ruhig. Dann schlief auch er irgendwann an der Wand ein. Derweil rollte sich Nadja wieder Katzen typisch zusammen. Gotens Schlaf war bewusst nicht sehr tief. Er wollte verhindern wieder so aufzuwachen wie zuvor. Sein Plan seine Gefühle zu verlieren hatte er noch nicht aufgegeben und diese Aktion war ohnehin schon kein Bisschen fördernd dafür, im Gegenteil. Das ganze Bett roch nach ihr. Bei jedem Atemzug hatte er ihren mittlerweile vertrauten Geruch in der Nase. Ob Nadja ihn immer noch umbringen würde, wenn die Sache mit den Lupuanern vorbei war? Vorstellen konnte er es sich auf einer Art schon, doch irgendwie auch nicht. Er klammerte sich an den Gedanken, dass sie gar nicht so böse waren und er merkte ja, dass es besser geworden war. Oder war das wirklich nur, weil sie sie brauchten? Viele dieser Fragen hatte er sich im Halbschlaf gestellt, ob er davon träumte, konnte man nur ahnen. Ryoko saß auf ihrem Bett und starrte zu Trunks hoch. Sie wollte irgendwas sagen, doch fiel ihr einfach nichts ein. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, war sie sich in diesem Moment extrem bewusst, dass sie ohne Trunks und Goten tot gewesen wäre. Doch ihr Stolz siegte und sie ließ es darauf beruhen. Der Achtzehnjährige wartete auf einen Satz von ihr, da man ihr das ansah, doch es kam nichts und er schwieg auch. Nach einem kurzen Moment sah Ryoko anschließend weg. "Wir sollten schlafen.", sagte sie und begann sich auszuziehen. Trunks nickte kurz und nahm die Augen wieder von ihr. Als er dachte, die 'Gefahr' wäre vorbei und sie wieder ansah, bemerkte er, dass sie ihr Oberteil angelassen hatte. Er wunderte sich sehr darüber, sagte aber ebenso nichts. Sie hatte ihre Gründe. Als sie richtig lag, setzte er sich auf die Bettkante und zog Schuhe und Jacke aus, dann legte er sich vorsichtig neben sie. Sein Rücken zeigte ebenso in ihre Richtung und er versuchte sofort zu schlafen, doch seine Gedanken kreisten um die Erlebnisse von vor ein paar Minuten. Ryoko faste sich kurz an ihre Wunden. //Da muss ich durch. Morgen ist es sicher wieder verheilt.// Sie hoffte es zumindest. So konnte sie gegen den Boss der Truppe jedenfalls nicht viel ausrichten. Jedenfalls übermannte bei ihr dann auch die Müdigkeit und sie schlief nur wenige Minuten später ein, Trunks allerdings nicht. Er gähnte zwar und war müde, doch irgendwie hielten ihn seine Gedanken wach. Dann spürte er auch noch Ryokos Schweif, der unter sein Shirt kroch und hin und her ging, was ziemlich kitzelte. Trunks zuckte kurz und drehte sich vorsichtig zu ihr um, drückte den Schweif mit dem Handrücken vorsichtig weg. Dann legte er sich wieder richtig hin und merkte, wie Ryoko sich auch bewegte. Schließlich lagen sie Rücken an Rücken und Trunks entwich auch ins Land der Träume, nachdem er sich noch einmal an das Lächeln von Ryoko erinnert hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)