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Dark Boys: Sadism of Sasuke

von

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Ich brauche dich nicht - Part III

Währenddessen hat Kabuto Orochimaru über Sakura unterrichtet. Orochimaru sprach: "Sakura Haruno... es ist wahrlich ein Glücksfall, dass sie mir freiwillig in mein Nest gelaufen ist. Sie wird mir nicht nur Einfluss auf Sasuke gewähren, sondern auch auf den Neunschwänzigen. Die Bindung dieses Narutobengels zu Sakura ist vermutlich genau so lächerlich naiv, wie jene von Jiraya und Tsunade zu mir einst. Er wird nichts unversucht lassen, um Sakura aus meinen Griffen zu befreien und mir ebenfalls geradewegs in meine Falle laufen. Und er wird mir helfen können meine Rache auf Konoha endlich verwirklichen zu verwirklichen" Ein schadenfrohes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, als er seine Machenschaften innerlich verwirklicht sah und diese seinem getreuen Gefolger Kabuto kundtat, um sich an seiner Bewunderung zu erladen.
 

"Ja, Orochimaru-sama, es ist ein geschickter Schachzug. Mit nur einer Figur könnt ihr nicht nur euer Gefäß, sondern auch den Neunschwänzigen bändigen und somit ganz Konoha. Nur ein Mann von eurer Größe war dazu im Stande aus diesem nutzlosen Bauern eine Figur von gleichem Wert, wie Sasuke und Naruto zu machen. Erlaubt mir anzumerken, dass mir ebenfalls ähnliche Gedanken kamen, doch seid allein ihr es, der diese Gedanken in die Tat umsetzen könnte und der mich lehrte überhaupt erst so zu denken, wie ihr", schmeichelte Kabuto seinem hohen Meister zu.
 

Orochimaru fuhr fort: "Sasuke-kun wird das Mädchen nicht ohne weiteres an sein Herz lassen, dazu ist der Junge meinem jungen Ich viel zu ähnlich. Einzig und allein als williges Werkzeug kann sie sich in das Herz eines dunklen, maskulinen Wesens, wie mich oder ihn, fügen", Kabuto atmete die Worte seines Meisters ein, wie als wäre der Raum von seinem Lieblingsaroma erfüllt; "Ich frage mich, ob sie das Potential hat, Sasuke als Werkzeug dienlich zu sein oder ob sie unter ihm zerbricht. Sie weiß es noch nicht, aber sie könnte durchaus für Höheres bestimmt sein. Instinktiv folgt sie dem Uchihajungen, weil sie merkt, dass von ihm eine Macht ausgeht. Das fasziniert junge Mädchen. Jedoch wenn ihre Jugend schwindet, dann verlieren sie die Fähigkeit den großen und mächtigen Männern zu folgen. Dann wachen sie auf aus ihrer Traumwelt und erkennen, dass die Welt nicht so einfach ist, wie sie es sich in ihrer jugendlichen, weibischen Naivität ausmalten und dass die meisten Jungs, die damals noch ganz groß wirkten plötzlich nur noch minder größer als sie selbst sind, wenn überhaupt. Dann fangen sie an das Träumen für einen Prinzen für naiv und kindisch zu halten und schämen sich für das, was sie einst am innigsten sein wollten. Auch Tsunade war mir einst verfallen und fasziniert von meiner Begabung. Doch je näher sie mir kam, desto mehr erkannte sie, wie hoch ich wirklich hinausstrebte. Doch da war es schon zu spät. Da war sie bereits eine erwachsene Frau und hat gelernt, dass Träume für Naivlinge sind. Ab dem jungen erwachsenen Alter fangen sie dann an sich für die einfachen Dinge des Lebens zu interessieren, sie suchen sich einen einfachen Mann, wollen eine Familie gründen und so manche potentielle Kunoichi, die im Alter von 14 bis 18 beeindruckendes Potential auf dem Schlachtfeld zeigte, zieht sich zurück, um Hausfrau zu werden. Sakura jedoch ist ein besonderes Mädchen. Ihr Streben nach einem starken Mann, für den sie sogar ihre Heimat zurückließ, verrät ihren hohen Lebensmut. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln wird und ob sie später immer noch das Potential hat, welches ich momentan in ihr erkenne"
 

Mit diesen Worten zeichnete er die Zukunft, versessenen Blickes, genau vor sich, so wie er es in seinem Geiste stets tat, um anschließend die Welt nach ihm zu formen.
 

Kabuto weilte respektvoll einen Moment nach Orochimarus Schweiferei, um ihm nicht ins Wort zu fallen und sprach dann: "Sakura weiß vermutlich eben so wenig, wie Sasuke, von welcher politischer Wichtigkeit ihre Liebe zu ihm ist. Ich habe ihr bereits zu geredet und sie motiviert. Sie wird Sasukes Herz mit unserer Hilfe erreichen, da bin ich mir sicher. Die Frage ist nur, wie werden wir es anstellen?"
 

"Wie gesagt, mein getreuer Kabuto. Männer, wie Sasuke und mich erreicht man nur, indem man ihnen nützlich ist. Wir werden Sakura in Sasukes Training einbinden, so dass sie einander täglich sehen und er sie als nützliches Werkzeug ansieht sein Ziel zu erreichen. Der dumme, unerfahrene Bengel wird höchstwahrscheinlich nicht einmal merken, wie sie sich in sein Herz schleicht. Er weiß vielleicht, wie man mit weiblichen Feinden umgeht, aber nicht mit weiblichen Freunden", erklärte Orochimaru mit süffisanter Gestik.
 

Darauf Kabuto verzückt: "Das ist eine fabelhafte Idee, Orochimaru-sama. Sakuras Kampfkraft befindet sich auf einem sehr niedrigen Level. Ich denke, ich werde sie persönlich unterrichten, damit sie ein paar Medizinjutsus lernt, die Sasuke für das Training und den Kampf gegen Itachi nützlich sind. Wenn sie gut ist, dann dürfte sie bereits in einer Woche das Shosen Jutsu beherrschen"
 

"In Ordnung. Sie darf sich frei bewegen in den Unterkunftsarealen und in den Trainingshallen, aber mehr Freigang wollen wir ihr nicht gewähren. Sie soll lernen, wie der Unterschied zwischen hier und Konoha aussieht und dass jemand, der mir nicht nützlich ist nicht einmal das Recht auf Tageslicht bekommt. Wenn sie fliehen will, dann lass sie zusammenschlagen und führt sie mir anschließend vor", und mit diesem Erlass Orochimarus, welcher durch seinen Audienzsaal schallte, war Sakura Harunos Schicksal entschieden.
 

Die Tage vergingen.
 

Als Sakura erfuhr, dass Kabuto ihr das Shosen Jutsu beibringen würde, da strahlte sie voller Elan. Der Gedanke ein vollwertiger Medizinninja zu werden, um Sasuke nützlich sein zu können, klang überwältigend für sie. Besonders auch da Kabuto ein außerordentlich begabter Ninja und Lehrer war und Sakuras Erfolg somit gewiss. Eigentlich wollte sie am Tag ihrer Ankunft sofort Sasuke beim Training zu schauen, doch Kabuto fing sie gerade noch ab und riet ihr, ihn so lange in Ruhe zu lassen, bis sie etwas Nützliches für ihn aufbieten könnte. Sakura vertraute Kabuto und so ließ sie ihre ganze Leidenschaft in ihr Training fließen.
 

Bereits am ersten Tag übte sie bis zur Erschöpfung, jedoch reichte es gerade einmal, um die Grundlagen zu verstehen. Der zweite Tag fühlte sich endlos an, wie der erste Tag, so als würde sie kaum Fortschritte machen. Sie fühlte sich gegen Abend bereits leicht frustriert, denn sie wollte unbedingt so schnell wie möglich Sasuke im Training unterstützen. Der Abend verstrich nun auch und ihre letzte Kerze, die sie für diesen Tag noch hatte, war dabei auszubrennen und sie zur Nachtruhe zu zwingen. Und da passierte es auch. Nur noch der verbrannte Geruch des Kerzendocht lag in der Luft, als sie an ihrem Schreibtisch saß, versuchte den Aufzeichnungen Kabutos zu folgen und das Chakra in ihrem Körper zu bündeln, um es in ihre Handflächen zu leiten. Ihr Selbstvertrauen war für diesen Tag erloschen, genau so, wie die Kerze, als plötzlich... Grünes, schwaches, flackerndes Licht erhellte das dunkle Zimmer über Sakuras Handflächen.
 

Sakura weitete die Augen und blickte fassungslos in das Werk, was sie mit ihren eigenen Händen aus ihrer eigenen Mühe erschaffen hatte. "Ich... hab es geschafft!", sprach sie verblüfft auf, worauf hin ihr Freudentränen kamen. "Meine Mühen seit gestern haben sich wirklich ausgezahlt. Ich bin Sasuke nun einen großen Schritt näher gekommen. Yosh!", und mit diesen Worten ballte sie ihre Faust siegessicher zusammen und ließ den Tag anschließend zufrieden ausklingen.
 

Der nächste Tag fühlte sich verglichen zum Tag davor viel elanvoller an. Aufgeregt zeigte sie Kabuto am nächsten Morgen ihren Fortschritt, der sie warm anlächelte und sie lobte. Die Basis hatte sie drauf, nun musste sie das freigelegte Chakra nur noch richtig konzentrieren. Die Kunst war es, je nach Situation, die richtige Chakrakonzentration zu finden. War es eine offene Fleischwunde, so musste man sein Chakra in eine Materie übergehen lassen, die der Biologie des menschlichen Fleisches ähnlich war, damit sich die Wunde damit schneller selbst heilt. War es jedoch eine innere Wunde, so musste man die Chakraelemente um vieles feiner werden lassen, um tief in den Körper einzudringen, um ihn von innen heraus zu heilen. War es jedoch nur eine Muskelschwäche oder Chakraschwäche nach Anstrengung, so konnte man mit einfacher Chakraenergie entgegen wirken und den Körper wieder erneut aufladen. Dies war auch die erste Stufe, die Sakura nun erfüllen sollte.
 

Doch sie merkte relativ schnell, dass das freilegen ihres Chakras sie sehr schnell ermüden ließ. So brach sie bereits gegen Mittag zusammen. Ihr Training war damit für diesen Tag so gut wie beendet. Es war natürlich wieder frustrierend, aber immerhin war sie nun schon weit gekommen und so fühlte sich ihre Pause nicht unbedingt bitter an. Doch gerade als Sakura auf ihrem Schreibtisch einschlafen wollte, da fühlte sie eine warme Hand auf ihrem Rücken und sie bemerkte, wie Energie erneut in ihren Körper strömte. Es war Kabuto, der ihr etwas von seiner Energie lieh. Mit eben so zuversichtlichem Blick, nickte er Sakura zu und dank dieser Geste konnte ihr Training weitergehen.
 

Es verging so noch einiges an Zeit, aber bereits nach 5 Tagen, hatte Sakura das Shosen Jutsu erlernt.
 

"Ich bin beeindruckt, Sakura", lobte Kabuto, ein talentierter Medizinninja, aufrichtig, "Mir ist noch kein Shinobi bekannt gewesen, der das Shosen Jutsu in weniger als einer Woche lernte. Du scheinst wirklich eine Begabung im Umgang mit Chakrakontrolle zu besitzen"
 

Sakura lächelte: "Danke Kabuto, ohne dich hätte ich das niemals geschafft. Jetzt kann ich Sasuke endlich wieder unter die Augen treten und ihm nützlich sein" Das Feuer in Sakuras Augen begann zu entfachen, als sie Sasukes Antlitz, wie Zunder, innerlich vor sich sah.
 

Kabuto schmunzelte beim Anblick des verliebten Mädchens: "In Ordnung, versuch dein Glück bei Sasuke und lass mich wissen, wie es gelaufen ist. Aber sei vorsichtig und dränge dich nicht zu sehr auf. Wir wollen doch nicht, dass du den scheuen Uchihajungen sofort verschreckst"
 

"Nein, keine Sorge.", grinste Sakura, die in den letzten Tagen wirklich schon eine Art Freundschaft zu Kabuto aufgebaut hatte. Doch bevor sie Sasuke treffen wollte, musste sie noch neue Kraft schöpfen.
 

Sakura ruhte sich in ihrem Bett aus und kam doch nicht zur Ruhe. Sie musste wissen, wie es Sasuke hier nun ging. Er wollte sofort mit dem Training beginnen und das würde bedeuten, dass er gegen starke Gegner kämpfen würde, die ihn verletzten könnten. Doch Sakura war voller Zuversicht. Sasuke war einer der stärksten Shinobi, die sie kannte und sie wusste, dass er jeden Kampf vermutlich mit Bravur bestehen würde. Außerdem hatte sie sich von Kabuto stets erzählen lassen, wie es um Sasuke stand. Dennoch, ihn nicht mit eigenen Augen zu bewachen, löste in Sakura eine Ungewissheit aus. Und so stand sie, nach kürzerer Zeit als gedacht, schließlich wieder auf und suchte die Trainingshallen auf.
 

Die Gänge des Komplexes waren lang und dunkel und mit jeder Ecke stieg ein unheimliches Gefühl auf sich zu verlaufen. Es war ihr erstes mal, dass sie den Punkt passierte, an dem Kabuto sie vor einigen Tagen aufhielt. Finstere Gesichter blickten sie aus den Schatten der Gänge an, die alle einen ähnlichen Ausdruck in sich trugen, wie Sasuke. Es war wirklich ganz anders als in Konoha, wo man unter freiem Himmel war und die Leute einen anlächelten. Sie schwelgte in Erinnerungen und füllte die Dunkelheit mit ihren Fantasien aus lichtvollen Kindertagen.
 

Endlich fand sie die Trainingshalle, doch was sah sie da? Sasuke kniete verletzt vor einem Gegner. "Ist das alles, Konohaabschaum?", warf sein Gegner ihm vor. Aber Sasuke biss nur die Zähne zusammen und antwortete ihm mit dem Blick eines Rächers, der er war. Der Gegner kam selbstsicher näher und meinte, den Kampf bereits gewonnen zu haben, als Sasuke mit letzter Kraft sein Chidori aus dem Nichts bündelte, seitlich am Gegner vorbei sprang und ihm dabei ihm dabei mit seiner finalen Attacke in den Rücken zielte. Sein Gegner ging darauf hin zu Boden. Doch auch Sasuke ging wieder in die Knie und Blut tropfte von seiner Taille auf den Boden.
 

"Sasuke!", schreckte Sakura auf und rannte zu ihm. "Du bist verletzt, Sasuke. Ich werd dich verarzten" Sasuke, der schweigend seinen Schmerz erlitt, wies Sakura diesmal nicht zurück, der Schmerz war wohl einfach zu groß, dass er sich nun um die Aufdringlichkeit Sakuras nicht scherte.
 

Von ihrer Fürsorge geleitet, aber trotzdem immer noch von der Vorsicht vor Zurückweisung gehemmt, führte sie ihre zarte Hand auf die Seite des Jungenkörpers und ließ das gerade erlernte, heilende Chakra in seinem beruhigenden Grün durch ihn strömen. Eigentlich hätte Sasuke gar keinen Grund, sich gegen ein so liebes Mädchen zu wehren.
 

Man merkte ihm schon an, dass er es alleine regeln wollte, da er auch keine Worte der Dankbarkeit zeigte, aber dass er es still über sich ergehen ließ, war Sakura schon Dankbarkeit genug. Als er wieder aufstehen konnte, sagte er ihr mit dem Rücken und einem Blick in ihre Richtung: "Ich geh in mein Quartier" Vielleicht wollte er sich ja doch bedanken, aber irgendwie auch nicht und sagte deswegen diesen Satz, damit Sakura nicht einfach so sitzen gelassen wird.
 

"Warte, ich bring dich hin" sprach sie ihm eilig nach, stand auf und legte einfach seinen Arm um ihre Schulter, um ihn zu stützen. Sasuke sagte nichts. "Komisch", dachte sich Sakura, "Ich hatte nun echt damit gerechnet, dass er abweisend reagiert, aber er scheint ganz zahm grad zu sein... aber er fühlt sich auch wirklich schwach an. Sein Gegner muss sehr stark gewesen sein" So gingen sie in Sasukes Quartier, wo sie ihn auf seinem Bett absetzte.
 

Sakura stand vor ihm und blickte ihn besorgt an. Er jedoch blickte nur mit fiebriger Mimik zu Boden. Nach einem kurzen Moment der merkwürdigen Stille, sagte er: "Denk bloß nicht, dass ich dir nun etwas schulde"
 

"Nein, ist schon in Ordnung. Ich bin aber trotzdem für dich da. Das Training wird sehr hart und darum hab ich mich entschlossen es mit dir zusammen durchzustehen. Ich will dir helfen, ich weiß nicht genau wie, aber ich will wirklich, dass du dein Ziel erreichst. Ich hab die letzten Tage dieses neue Jutsu trainiert. Ich bin mir sicher, dass es dich irgendwie weiter bringt im Training", Hoffnung stieg in Sakura auf bei diesen Worte, die ihr selber Kraft gaben, denn durch Kabuto hatte sie endlich Zuversicht bekommen, Sasuke zu erreichen und so wuchs ihr Lächeln mit jedem Satz ein kleines bisschen mehr: "Ich werde dir bei deinem Training zur Seite stehen und dich heilen. Wir beide sind ja eh schon immer ein Team gewesen und zusammen sind wir viel stärker als alleine und Itachi kannst du dann auch besser", da stand Sasuke plötzlich auf mit einem grimmigen Gesichtsausdruck. Sakura erschrak und die Worte stockten ihr weg.
 

"Was glaubst du eigentlich, was das hier ist? Denkst du, ich bin nach Otogakure gekommen, um mit meinen selben, schwächlichen Teamkameraden zu trainieren? Ich will deine Hilfe nicht. Ich will es alleine schaffen. Und wage es nicht dich in den Kampf zwischen mir und Itachi einzumischen! Das ist ein Kampf unter Brüdern des Uchiha Clans und das geht niemanden etwas an!", sein Blick wurde immer zorniger: "Und auf deine Medizinjutsus kann ich auch verzichten. Ich bin hier, um es ganz allein zu schaffen, ohne dich und Naruto. Darum hab ich euch alle zurückgelassen!" Und mit diesen Worten nahm er sein Kunai aus der Seitentasche und rammte es sich in die Wunde, die Sakura zuvor mit ihrer Fürsorge verarztet hatte.
 

"Sasuke!", schreckte sie auf und sie bekam einen bitteren Geschmack im Mund, als sie ansah, wie seine verheilte Wunde, deren Haut so weiß, wie das Licht von Sakuras Hoffnung war, von Sasukes Blut rot gefärbt wurde. All die Tage des Fleißes, all die Freude Sasuke doch irgendwie unterstützen zu können, all das war nun wertlos geworden. Sakuras einzigen Dienst, den sie ihm bieten konnte, wurde einfach abgewiesen.
 

Doch ihre Fürsorge hielt ihre Übelkeit über diese Gewissheit zurück: "Aber was tust du denn da? Die Wunde war gerade frisch geschlossen!"
 

"Man, verschwinde jetzt endlich...", sagte er ihr mit seinem dornigen Blick durch seinen ungekämmten Scheitel, während ihm das Blut an seinem sich krümmenden Körper hinab lief und sein Stolz vor ihr ihn länger auf den Beinen hielt, als er alleine ertragen hätte.
 

Wie konnte Sakura ihren Gebliebten nun nur so zurücklassen? Sie blickte ihn wie gelähmt an und hoffte, dass er sich besann. Aber er verblieb so, unscheinbar zitternd und mit einem verkrampften Blick, der ihr schockierend aufzeigte, dass ihre Nähe zu ihm sich noch viel schmerzhafter anfühlte, als das schwarze, spitze Metall in seinem Fleisch. Und so war es Sakura, die sich langsam besann und einsah, dass sie nicht gegen ihn ankam. Ihre Hoffnung schwächelte immer mehr, bis sie resignierte und sich eingestand, dass sie ihn nun in Ruhe lassen sollte. Sie drehte sich um und verließ mit gesenktem Herzen und gesenktem Blick das Zimmer. Als die Tür sich schloss, verdunkelte sie das Zimmer mit dem blutenden Jungen bis zur Vollständigkeit, dessen Blick unter zornigen Augenbrauen ihr hinterher blickte und wartete, bis der letzte Lichtstrahl auf seiner Netzhaut erloschen war, um die Gewissheit zu spüren, dass sie nun endlich weg war.
 

"Sasuke...", wimmerte sie mit dem Rücken an seine Tür gelehnt, "Warum machst du es dir nur so schwer? Gibt es denn gar nichts, was ich tun kann, um dich zu erreichen? Kabuto hat ja gesagt, es wird nicht so leicht dich zu erreichen. Aber dass es so schwer ist... Ich muss einfach daran glauben, dass ich es schaffen..."
 

Und so schritt Sakura fort in die dunklen Gänge Otogakures...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Shira-
2017-04-23T16:57:35+00:00 23.04.2017 18:57
Wieder cooles Kapi! Mann Oro und Kabu sind echt hinterhältig! Arme Saku. Sasuke hat ja voll einen an der Decke! Als er gesagt hat: denk bloß nicht dass ich dir was schulde, musste ich wirklich grinsen! Schreib bald weiter! Bisher mein liebstes Kapi.
Antwort von:  Hikaru-X
23.04.2017 19:00
Sehr schön, freut mich dass ich mich steigern konnte *lächel* Nun wo das Setting aufgebaut ist, kommen wir langsam zur süßen Füllung.


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