Der König von Kalaß von Elnaro ================================================================================ Kapitel 15: Ein furioses Come-back ---------------------------------- Nach der unfreiwilligen Auflösung Imperatorin Estells Besatzung von Kalaß durch die von Generalmajor Coral geführten Truppen, wurde sie unmittelbar von einigen Soldaten abgeführt und vom ihrem Gatten König Riecard in Nalita persönlich in Empfang genommen. Auch in einem Vieraugengespräch konnte er nichts von Belang von ihr erfahren. Zur Begründung gab sie an er wisse selbst wo das Problem liege. Sie fragte nur noch nach zwei ihrer Offiziere und schwieg danach. Verständnislos sperrte der König sie in einen seiner höchsten Türme und lässt ihn seither streng bewachen. Er wird nicht schlau aus seiner Frau. Über zwanzig Jahre war er mit ihr verheiratet und er hatte niemals das Gefühl sie irgendwie gegen sich aufgewiegelt zu haben. Als Königin genoss sie bei ihm sogar besonders große Rechte, indem sie sich um Wirtschaft und Finanzen des Königreichs kümmern durfte. Er glaubte, sie sei sehr zufrieden damit gewesen. Er hat Oberleutnant Marco Loran darauf angesetzt die Gründe für ihren Mordanschlag herauszufinden und zu beurteilen wie gefährlich sie immer noch ist. Loran spielte diese Anweisung mehr als nur an die Karten. Es ist fast so als hätte er sich den Auftrag selbst ausgesucht. Es ist ein leichter Job. Er besucht Estell regelmäßig, um mit ihr neue Pläne zu schmieden und erfindet irgendwelche Geschichten, die er dem König über ihren Zustand aufgetischt. Unter ihren Truppen geht mittlerweile das Gerücht es könne einen Verräter gegeben haben, der dem König Falschinformationen geliefert hat, um Imperatorin Estells Herrschaft über Kalaß zu beenden. Sie selbst sei völlig unschuldig in die Opferrolle hinein geraten. Ein weiteres Gerücht besagt, dass es einer ihrer eigenen Offiziere gewesen sei, der sie verraten hat. Welcher es gewesen sein könnte, wird heiß diskutiert, zumal vier von fünf vom Erdboden verschwunden sind. Vielleicht war es sogar ein Komplott gegen die Königin. An ihre Schuld glauben jedenfalls die wenigsten. Sie selbst ist davon überzeugt, dass der Verräter einer ihrer in ihren Plan eingeweihten ehemaligen geliebten Offiziere gewesen sein muss, Leutnant Haven, Leutnant Randall oder Oberleutnant Fermar, auf keinen Fall aber Oberleutnant Loran und völlig ausgeschlossen ist ihr über alles Geliebter Hauptmann Nico Dugar. Nie käme sie auf die Idee, dass er es gewesen sein könnte. Der Mann, der ihr kurz davor die, nach ihrer Einschätzung, schönste Nacht ihres Lebens beschert hatte. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Imperator bereits eine Befreiungsaktion für sie planen würde. Deshalb wartet sie geduldig monatelang in ihrem Turmgefängnis auf ihre Rettung. Ihre eigene Armee ist ihr unterdessen im Geheimen treu geblieben und sie hat aufgrund der Gerüchte noch weitere Anhänger gefunden. Die Zahl ihrer Sympathisanten wächst täglich, woran ihr treuester Gefolgsmann Marco Loran nicht ganz unschuldig ist. Er hat eine Subeinheit im Militär von Roshea gegründet, die Clypeus Garde. Jeden Dienstagabend treffen sich die königinnentreuen Offiziere und sprechen über die politische Lage des Landes. Marco Loran stellt das Sprachrohr der Königin dar und überbringt ihre Anweisungen an die Garde. Nach und nach bauen die beiden ihre Macht auf diese Weise stetig aus. Die Wachdienste gehören teilweise zu ihren Anhängern und gewähren Loran große Freiheiten. Er ist oft stundenlang völlig ungestört mit ihr und wird wieder zu ihrem Geliebten. Bei Marco Lorans regelmäßigen Besuchen versucht er sie stets davon zu überzeugen, dass es nur Nico Dugar gewesen sein kann, der sie so eiskalt verraten hat. Dass Dugar die Armee direkt danach verlassen hat und ausgerechnet nach Kalaß zurückgekehrt ist, reicht für ihn als Beweis. Estell will seine Anschuldigungen jedoch nicht hören und rastet oft völlig aus, wenn er dieses Thema zur Sprache bringt. Da er weiß, dass sie sich nur schwer von Dugars Schuld überzeugen lässt, hat er so viele Informationen gesammelt, dass die Beweislast für ihn erdrückend ist. Heute will er die schlechten Nachrichten überbringen. Er schickt den Wachposten weg, tritt in ihr schickes in blau gehaltenes Turmzimmer ein und schließt die Tür hinter sich. „Seid gegrüßt, geliebte Königin. Ich habe Neuigkeiten. Setzt Euch besser, denn heute spreche ich das leidige Thema noch ein letztes Mal an.“ Sie erwidert: „Grüße, Marco. Du kannst es einfach nicht lassen, was? Ein letztes Mal sagst du? Dann fahre fort. Dieses eine Mal will ich dir noch gewähren.“ Dann beginnt er zu berichten: „Euer ach so geschätzter Nico Dugar hat in Kalaß eine steile Karriere hingelegt. Wie die Vögel zwitschern, feiert man dort nicht irgendwen für die Befreiung, sondern ausschließlich ihn. Sein Name ist in aller Munde.“ Estell steht auf und schimpft wütend: „Marco, hör doch endlich auf mich unentwegt anzulügen, nur um mich gegen ihn aufzuwiegen! Du bist nicht so gut wie er und du wirst es auch niemals sein, egal wie oft du noch versuchst ihn zu diskreditieren!“ Er geht zu ihr, stellt sich stolz aufgerichtet vor sie und blickt sie finster und entschlossen an. „Wieso wirst du nicht wütend auf mich, wenn ich so etwas zu dir sage?“ brüllt sie ihn nun an, doch er antwortet kühl: „Weil Ihr meine Königin seid. Außerdem weiß ich, dass ich besser bin als er, denn ich würde Euch niemals verraten.“ Innerlich brodelt ein Vulkan in ihm, doch er hat Hochachtung vor Estell, weshalb er sich von ihr alles gefallen lässt. Er spricht weiter: „Ich trage nur die Wahrheit vor und es geht noch weiter. Er ist außerdem zum Ratsvorstand des neuen Stadtrats von Kalaß gewählt worden.“ Das kann sich Estell erklären. Sie dreht sich von Loran weg. „Das kannst du Nico nicht vorwerfen. Er lässt sich als Held feiern und zum Obersten der Stadt ernennen. Das würde ich doch genauso machen. Als ich ihm die Führung der Stadt anbot, war er der Idee ebenfalls zugetan und hat zugesagt. Nun hat er sich die Macht auf andere Weise beschafft. Er nutzt die Gunst der Stunde, um den Stadtrat dazu bringen mich zu befreien, um mich als Herrscherin einzusetzen. Er setzt unseren gemeinsamen Plan weiterhin um.“ Loran schüttelt den Kopf und greift sich an selbigen, als er fortfährt: „Nun folgt etwas, das Ihr Euch nicht erklären können werdet. Dugar hat Beziehungen zu Yoken aufgebaut. König Miikal ist gewillt ihm Truppen zu schicken, um die Grenzen von Kalaß in Richtung Roshea abzusichern. In den nächsten Monaten wird der Schutz der Grenzlinien durch Yokens Truppen ausgebaut und verstärkt werden.“ Es fällt der Königin schwer das irgendwie positiv auf sich zu beziehen, nein es ist sogar ganz unmöglich. Geschockt wankt sie hin und her und sieht Loran erschüttert an: „Aber wenn das wahr ist..., dann macht er gemeinsame Sache mit diesem Bauernstaat?“ Loran nickt selbstsicher. „Meine Quellen sind verlässlich.“ „Aber das würde ja bedeuten er...er bemüht sich gar nicht um meine Befreiung?“ stammelt sie ungläubig und ihr Oberleutnant schüttelt den Kopf. Estell traut sich fast gar nicht die Frage zu stellen, die sich ihr jetzt aufdrängt. „Was...Was ist mit seiner Hure?“ Loran weiß, dass er Estell jetzt überzeugt hat. Er hebt lächelnd überheblich die Augenbrauen. „Mit der lebt er zusammen. Glücklich und zufrieden.“ Für Estell bricht eine Welt zusammen. Alle Männer, die sie jemals geliebt hat, haben sie betrogen und hintergangen. Erst wird ihr von ihrem König und geschätzten Gatten mit seinen zwölf Mätressen gezeigt wie unzulänglich sie ist. Der Hofstaat spottet es sei für jeden Monat eine. Trotzdem wird diese Praxis im allgemeinen akzeptiert. Und dann verrät sie der Mann, für den sie gekämpft hat, für den sie so viel getan hat, den sie über alles geliebt hat und ihn schlussendlich sogar für sich gewinnen konnte. Sie läuft in ihrem Zimmer auf und ab. Sie merkt, dass das von Nico Gesagte und Getane dann wohl alles eine Täuschung war, dabei war sie davon überzeugt, dass er ein Mann von Ehre sei, der niemals lügt. Soll auch ihre gemeinsame Nacht eine Lüge gewesen sein? Sie schreit und weint vor Wut und die Tränen verschmieren ihr dickes Make-up. Sie stolpert und fällt in Lorans Arme, den sie darauf hin schluchzt fragt: „Marco! Marco sagt mir, findest du mich abstoßend?“ Er antwortet etwas kühl, so wie es seine Art ist: „Nein, kein bisschen. Ihr seid meine verehrte Königin. Daran wird sich nie etwas ändern.“ Sie schluchzt noch ein paar Mal, dann fängt sie sich. Nach kurzer Stille sagt sie gefasster, unbeugsamer Stimme zu Loran, der sie immer noch fest in seinen Armen hält: „Lass uns zusammen Rache nehmen. Rache an Riecard, Rache an Nico und seinem Flittchen. Lass sie uns alle vernichten.“ Der Oberleutnant freut sich, dass er die Königin endlich aufwecken konnte. Mit Stolz sagt er: „Jawohl, meine Imperatorin.“ Sie richtet sich vor ihm auf. „Das liegt doch auch in deinem Interesse, nicht wahr, Marco?“ Er grinst erregt. „So ist es.“ Und wie es in seinem Interesse liegt Dugar zu schädigen. Zu all den Demütigungen, die er durch ihn schon erleiden musste, ist noch eine weitere gekommen. Seit Estell diese eine Nacht mit Dugar verbracht hat, ist Loran ihr nicht mehr zulänglich. Sie beschwert sich im Bett über ihn. Er ist ihr zu rücksichtsvoll und zuvorkommend. Doch selbst wenn er sich Mühe gibt ihren Befehlen nachzugehen, rauer und härter zu ihr zu sein, so kann er nicht ausblenden, dass sie seine ehrwürdige Königin ist, was ihn unwillkürlich dazu bewegt sich zu zügeln. Jede andere Frau wäre er in der Lage rücksichtslos zu behandeln, nur nicht sie. Die beiden schmieden einen Plan wie sie Roshea an sich reißen können, denn der Weg zur Macht führt jetzt unweigerlich über die Kontrolle des eigenen Landes. Marco Loran mobilisiert die Clypeus Garde und lässt sie für den Fall der Fälle bereitstehen. Zwei Wochen benötigen sie für die weiteren Vorbereitungen, bis die beiden ihren Plan angehen können. Der Oberleutnant hat seit langem gute Kontakte zum Untergrund von Roshea und organisiert erneut einen Attentäter, der König Riecard meucheln soll. Der Auftrag ist ziemlich teuer und es ist schwierig jemanden dafür zu finden, nachdem der letzte Assassine von den royalen Truppen aufgespürt und fast unbemerkt eliminiert wurde. Den zwölf Mätressen des Königs wird auf Estells Anweisung hin von Mitgliedern der Garde aufgelauert und sie werden aus dem Verkehr gezogen. Sie hat angeordnet dabei auch gern mit roher Gewalt vorzugehen, um Rache für ihre eigne Demütigung zu üben. Diese emotionale Härte kannte sie selbst vorher nicht von sich. Sie erschreckt sich jedoch nicht davor, sondern gibt nur dem Weg nach, auf den sie aus ihrer Sicht gezwungen wurde. Das Fehlen der zwölf Damen am Hof fällt schnell auf, doch ihre Leichen werden nicht mehr rechtzeitig gefunden, bevor der Attentäter, geschützt von der Clypeus Garde, in die Privatgemächer des Königs vordringen kann, um ihn zu vergiften. Er hinterlässt eine vergiftete Flasche Wein mit dem Siegel des Weinguts der Adelsfamilie Wendok. Das Gift darin stammt allerdings von einer konzentrierten Essenz einer hochgiftigen Pflanze, die auf Genehmigung des Königs nur die Adelsfamilie Seiget auf ausgewählten Landstücken zu medizinischen Zwecken anbauen lassen darf. Zu guter Letzt hinterlässt er noch einen Brief, den er so platziert, als sei er an der Flasche befestigt worden, mit einem Dankschreiben in der Handschrift des Herzogs Egat Laminger persönlich und mit dem Familiensiegel der Lamingers. Diese drei Familien gelten als die größten Zweifler des Königs. Gleichzeitig ist es vorstellbar, dass jede dieser drei Hochadelsfamilien Thronanwärter stellen können. Estell will damit eine Eliminierung aller Personen von Rang vorbereiten, die ihr gefährlich werden könnten. Die Ermordung des Königs gelingt und Estell übernimmt wie selbstverständlich als amtierende Königin die Führung des Landes. Sie erhält die volle Kontrolle über die vollständige Armee, die sie als Königin unterstützt. Fast ein Viertel der Offiziere, inklusive der Stabsoffiziere, hatte sie bereits im Vorfeld für die Garde gewonnenen. Das Land trauert um seinen König und sie heuchelt die tief erschütterte Ehefrau. Sie lässt ein pompöses Staatsbegräbnis für ihn ausrichten und ordnet eine einmonatige Staatstrauer an. In dieser Zeit ist es dem Adel nicht erlaubt das Wort gegen sie zu erheben. Estell zieht im Hintergrund schon einige Fäden. Nach dem gewonnenen Monat werden am Hof, ganz so wie erwartet, Stimmen laut über die weibliche Führung. Ihre Zweifler und Gegner behaupten eine Frau dürfe das Land nicht allein führen. Sie nutzt ihre selbst gestreuten Indizien, die bei der Leiche des Königs gefunden wurden, um mit Gewalt alle Gegenstimmen aus den Familien Wendok, Seiget und Laminger verstummen zu lassen und weitere Zweifler als Mittäter oder Mitwisser des Hochverrats zu beschuldigen und ebenso beseitigen zu lassen. Auf diese Weise dezimiert sie den Hochadel innerhalb weniger Monate so stark, dass ihr kaum noch jemand gefährlich werden könnte. Ihre Herrschaft hat sie sich unanfechtbar gesichert und durch ihre Härte konnte sie dafür sorgen, dass der Rest des dekadenten Hofstaat aus Nalita geflohen ist. Loran malt sich Hoffnungen aus von seiner Königin geehelicht zu werden, um den Thron zu besteigen, damit sie dem Land einen König geben kann, doch für Estell kam diese Option noch nie infrage und sie tut es auch weiterhin nicht, auch wenn er bis auf weiteres der Mann an ihrer Seite bleibt. Für sie ist er nichts weiter als ihr Handlanger und ihr Spielgefährte, ihr Untergebener also, der ihr mit seinem unterwürfigen Verhalten nicht ebenbürtig und somit auch nicht ansatzweise angemessen ist. Estell erhebt ihn immerhin zum Generalleutnant. Er treibt in den folgenden Monaten persönlich die Aufrüstung der Armee voran, denn er kann es gar nicht erwarten sich an Nico Dugar zu rächen, dem Mann, den Estell die Führung angeboten hat und ihm nicht. Dem Mann, den sie ihm immer bevorzugt hat. Bevor Königin Estell Yoken angreift, will sie das Land strukturell Schwächen. Sie ist keine Freundin von offenen Kriegen. Ihre Mittel sind hinterlistig und tückisch. Gemeinsam mit Loran schmiedet sie einen Plan Yoken von innen heraus so stark zu beschädigen, dass ihr Kalaß wie im Vorbeigehen in die Hände fällt. Da ihr aber eine Herrschaft über Yoken und Kalaß nicht genug ist, sondern sie sich persönlich an Nico rächen will, erstellt sie noch einen weiteren Plan. Sie ruft Loran zu sich in ihr Arbeitszimmer. „Marco, ich habe einen Spezialauftrag für dich. Da du jetzt Generalleutnant bist, kannst du selbst entscheiden, ob du den Plan persönlich umsetzen möchtest oder einen deiner Leute damit beauftragen. Der Auftrag lautet: Bring mir Nicos kleine Schlampe. Ich will nicht dass er die ganze Zeit mit ihr zusammen sein kann. Wenn du selbst gehst, kannst du mit ihr machen was du willst. Ich weiß doch, wie scharf du auf sie bist. Doch sobald sie hier im Schloss ist, gehört sie mir. Ich stelle keine weiteren Bedingungen, außer dass sie leben soll.“ Loran macht ein interessiertes Gesicht. „Das ist ein verlockendes Angebot, dass Ihr mir da macht. Diesen Auftrag würde ich selbstverständlich selbst ausführen. Aber es könnte sich schwierig gestalten sie auf dem Rückweg ungesehen über die Grenze zu bekommen, meine Königin. Die Grenzlinien werden gerade immer weiter verstärkt.“ Estell schlägt die Beine übereinander, während sie spricht. „Dann schlage ich vor, dass du dich beeilst. Noch sind die Grenzen schwach und es gibt eine Menge Schlupflöcher. Du wirst es schon schaffen, Marco. Dein persönlicher Groll gegen Nico und dein Verlangen nach Kara werden dich antreiben. Aber treib es nicht zu weit mit ihr. Es muss noch etwas von ihr übrig sein, wenn du hier ankommst. Vor allem von ihrer Psyche. Ich will sie zerstören, Marco. Ich will es tun, vergiss das nicht. Wenn ich mit ihr fertig bin und noch etwas von ihr übrig ist, kannst du sie haben. Und wenn Nico so dumm sein sollte, hierher zu kommen, um sie zu retten, dann ist er mein.“ Loran antwortet lüstern: „Ich mache mich gleich an die Vorbereitungen.“ Sie legt sanft ihre Hand auf ihren Unterbauch und schaut an sich herab. „Ich habe da noch so eine Idee...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)