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Konoha High: Zwillingschaos

von

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Bekannt machen

-Narukos Sicht-
 

Am nächsten Morgen waren Naru und ich so aufgeregt mehr über unsere Eltern zu erfahren, dass wir sogar noch vor dem Wecker wach waren. Dabei musste man dazu sagen, dass mein Bruder und ich wirklich alles Andere als Morgenmenschen waren. Naruto schaltete den Wecker aus, damit er nicht umsonst klingelte und stand schon mal auf. Er suchte im Schrank Klamotten für uns beide raus, während ich etwas aus einer Flasche Wasser, die neben dem Bett stand, trank.

"Ich gehe unten ins Bad. Du kannst also ruhig das hier oben benutzen.", sagte er und gähnte herzhaft. Trotz Aufregung waren wir wie schon erwähnt keine Morgenmenschen.
 

Ich nickte zustimmend und er ging schon aus dem Zimmer runter ins Bad. Als er draußen war, gähnte auch ich nochmal und ging mit den Klamotten im Arm ins Bad. Als ich dort ankam, betrachtete ich erst mal mein Spiegelbild und war schon irgendwie geschockt von meinem Aussehen. Meine Haare sahen völlig zerstört aus und mein Gesichtsausdruck war vollkommen verschlafen.
 

Ich hörte wie die Dusche im Erdgeschoss angemacht wurde und wusste, dass Naru bereits am Duschen war. Mir wurde bewusst, dass ich schon eine halbe Ewigkeit nur so vor dem Spiegel rumstand, also zog ich mich aus und ging ebenfalls unter die Dusche.
 

Nach einer halben Stunde kam ich fertig geduscht, angezogen, gewaschen und mit zurecht gemachten Haare unten in der Küche an. Naruto schüttete unser Müsli bereits in die Schüsseln und gab mir eine. Ich kippte mir noch etwas Milch und zwei Teelöffel Zucker dazu und fing an zu essen.

Während wir aßen war alles still und jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken hinterer, bis... Iruka wach wurde. Iruka trampelte oben im ersten Stock von seinem Schlafzimmer in unsere Zimmer und rief:, "VERSCHLAFEN!!! Wir haben verschlafen. Ihr müsst euch fertig machen und in die Schule."

Dann war es wieder still und wir waren uns ziemlich sicher, dass Iruka viel zu überrascht war, dass beide Zimmer leer waren, also rief Naruto:, "Wir sind hier unten."

Iruka kam runter und sah uns aus verwirrten Augen an.

"Du sagtest, wir sollten uns daran gewöhnen zu Fuß zu gehen. Und da du noch geschlafen hast, dachten wir, es wäre nicht nötig dich zu wecken.", erklärte Naruto. Iruka sah uns ziemlich verwirrt an und sah aus als würde er die Welt nicht mehr verstehen. Irgendwie verständlich, immerhin waren Naru und ich so faul wie kein Anderer. Außerdem hatten wir ihm nicht gesagt, dass wir vorhatten heute zu Fuß zu gehen.

"Aha, ok, braucht ihr denn dann noch irgendwas?", fragte Iruka etwas überfordert. Woraufhin wir den Kopf schüttelten, während Naru und ich unsere Schüsseln in die Spülmaschine räumten. Er nickte verstehend und wir gingen an ihm vorbei in den Flur, wo unsere Schultaschen schon bereit standen.

"Also geht ihr nach der Schule direkt zu Mikoto oder kommt ihr noch mal nachhause?", fragte er, während er uns folgte und uns dabei zusah, wie wir und Jacke und Schuhe anzogen.

"Wir kommen noch einmal nach hause, aber nur um die Taschen hier abzustellen. Danach gehen wir noch ein paar Sachen einkaufen und anschließend zu Mikoto. Wir werden uns also nicht vor heute Abend sehen.", antwortete ich ihm und zupfte mir vor dem Spiegel meine Zöpfe nochmal zurecht. Nachdem wir fertig für die Schule waren verabschiedeten wir uns von Iruka und gingen los.
 

Sayakos Sicht
 

Als ich heute morgen aufwachte, war ich überraschend gut gelaunt, wobei ich keine Ahnung hatte wieso. Aber warum was hinterfragen, wenn es gut war, wie es war. Ich schnappte mir meine Klamotten und ging in Richtung Badezimmer. Kurz bevor ich dort ankam, fiel mir auf, dass der tägliche Kampf ums Badezimmer heute gar nicht statt fand und ich fand einen weiteren Grund, warum ich heute so gut gelaunt sein könnte. Ich hatte mein eigenes Bad. Dies erfüllte mich nun doch mit Stolz. Ich freute mir einen Ast ab, wenn man das so nennen konnte und fing an mich fertig zu machen, als ich auf einer Uhr im Badezimmer sah, dass ich in einer halben Stunde losmusste und noch frühstücken wollte.
 

Nach gut 10 Minuten war ich fertig gewaschen, angezogen und hatte mir die Haare gemacht. Ich ging runter in die Küche und wollte endlich etwas frühstücken, als mich meine Mutter dann doch etwas überraschte. Ich kam an und meine Mutter sah doppelt so fröhlich aus wie sonst, was schon fast gruselig war. Immerhin war sie wirklich jeden Tag fröhlich und besaß ein unglaubliches dauerlächeln, welches selbst nach Stunden noch natürlich und schön wirkte.

Ich musste schon sagen, ich wurde das Gefühl nicht los, dass diese strahlende Laune irgendwas mit Ihrem gestrigen Termin zu tun hatte.

"Äh..., Guten Morgen, Mama.", grüßte ich sie und sie besah mich mit einem liebevollen Lächeln.

"Guten Morgen, Saya. Möchtest du frühstücken?", fragte sie mich wie jeden morgen und doch war es ganz anders als sonst.

"Ja.", antwortete ich ihr und machte mir etwas Müsli. Ich setzte mich an den Esstisch und sah rüber zu Sasuke der, seinem Blick nach zu urteilen, genauso ein Gefühl bei Mama hatte wie ich.

"Hört mal ihr beiden, kommt heute bitte nicht so spät nach hause. Wir bekommen Besuch und ich möchte euch mit ihnen bekannt machen.", sagte sie freudig.

"Ok, wir wollten noch was mit Sakura und den Anderen unternehmen, aber danach kommen wir heim.", sagte ich, nachdem die Verwunderung abließ, und stellte das Geschirr in die Spüle. Sasuke tat es mir gleich und wir gingen in den Eingangsbereich, um uns Schuhe und Jacke anzuziehen. Mama kam uns nach und verabschiedete uns noch, bevor wir losgingen.
 

Narukos Sicht
 

Wir bogen gerade in die Straße in der unsere Schule stand, als wir sahen wie Sayako und Sasuke uns gegenüber ebenfalls in die Straße bogen. Wie gingen weiter bis wir am Schuleingang aufeinandertrafen, jedoch hatten wir keine Gelegenheit uns zu begrüße, da Sakura auch schon angerannt kam und Sayako und mich einfach mitzog. Ich versucht sie ein Wenig zu bremsen, indem ich langsam und nur schleppend mit ging. Scheinbar hatte Sayako das Selbe vor, denn sie machte mit. Es klappte, dass wir sie in ihrer Geschwindigkeit abbremsten, aber stehen blieb sie dennoch nicht. Ich drehte meinen Kopf zurück, um zu sehen, wo Naru war. Der stand noch immer mit Sasuke am Eingangstor der Schule. Beide sahen etwas irritiert drein, ehe sie in uns langsam folgten.
 

Erst in der Klasse blieb Sakura stehen und ließ uns los.

"Sag mal, was sollte das denn? Kannst du nicht einfach sagen das wir mitkommen sollen?", beschwerte sich Sayako bei Sakura, die es wohl einfach zu ignorieren schien.

"Ich muss unbedingt mit euch reden.", sagte sie strahlend, was irgendwie komisch war, da es so aussah, als würde sie nicht atmen.

"Was ist denn so wichtig, dass du uns die Arme beinahe abreißt?", fragte Sayako daraufhin recht verwundert.

"Also meine Mutter hat gestern mit meiner Tante telefoniert und scheinbar heiratet die beste Freundin meiner Tante. Darum wollen meine Eltern übers Wochenende zur Hochzeit und ich bin allein zuhause. Da hab ich meine Mutter gefragt, ob ich ein paar Freundinnen übers Wochenende einladen darf bei mir zu übernachten und sie hat ja gesagt. Also wollt ihr mit Ino bei mir übernachten?", plapperte sie so schnell, dass ich nur die Hälfte verstanden hatte.

"Ah... Darum also... Ich muss erst fragen, aber ich hätte schon Lust. Ich hab noch nie bei einer Freundin geschlafen.", erklärte ich ihr.

"Ich muss auch erst fragen, aber das sollte klappen, denke ich.", stimmte Sayako zu. Und kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, da klingelte es schon. Kakashi kam rein und alle setzten sich. Irgendwie war jeder überrascht, dass er heute zur Abwechslung mal pünktlich war, aber Sensei Kakashi reagierte nicht auf unsere fragenden Blicke und fing einfach mit dem Unterricht an. So langsam kam es mir so vor, als wäre er ziemlich wütend.
 

Auch wenn der Start des heutigen Tages äußerst komisch war, gingen die ersten beiden Stunden relativ flott rum und Naru und ich gingen in der Pause wieder zu unserem `Stammbaum`, wenn man das so nennen konnte. Wir hatten uns zwar so langsam in Konoha und auch in der Schule eingelebt, aber irgendwie war es doch eine gewaltige und vor allem sehr auslaugende Umstellung.
 

Wir setzten uns an den Baum und entspannten uns ein Wenig. Nach etwa 5 Minuten kamen Deidara und Itachi und setzten sich zu uns. Deidara hatte uns Itachi gestern vorgestellt. Er ist in der selben Klasse wie Deidara und somit auch unser Senpai. Außerdem war er der ältere Bruder von Sasuke und Sayako.
 

Jedenfalls hatten sie sich nun zu uns gesetzt und wollten sich scheinbar auch bloß ein bisschen entspannen, denn beide machten es sich bequem und schwiegen. Ansonsten passierte in der Pause eigentlich nichts weiter. Auch der restliche Unterricht verging, wenn auch nur sehr langsam, recht ereignislos und schleppend.
 

Als wir dann endlich Schulschluss hatten verabschiedeten wir uns noch von den Anderen und gingen los. Erst gingen wir ein paar Kleinigkeiten wie was zum Knabbern, Ramen und etwas Eiscreme für heute Abend einkaufen, dann machten wir uns auf den Weg nach hause, wo wir alles abluden. Anschließend gingen wir zu Mikoto. Zum Glück hatte sie uns gestern Abend noch schnell eine Wegbeschreibung gemacht, bevor sie gegangen war.

Sie wohnte auch nur ca. 20 Minuten von unserem Haus entfernt und Konoha war wirklich eine schöne Stadt, daher war dies eine gute Gelegenheit für einen schönen Spaziergang mit Besichtigungstour.
 

Als wir ankamen gingen wir zur Eingangstür und klingelten. Allerdings waren wir in Gedanken damit beschäftigt das gigantische Anwesen und den Vorgarten zu bestaunen. Es dauerte kaum 1 Minute bis Mikoto die Türe mit einem strahlendem Lächeln öffnete und uns liebevoll begrüßte.

"Hallo ihr beiden, da seid ihr ja schon. Kommt doch erst mal rein. Ich hab Kuchen gemacht. Der muss zwar noch etwas abkühlen, aber in der Zwischenzeit können wir ja schon mal anfangen.", grüßte sie uns.

Wir traten ein und zogen uns die Schuhe und Jacken aus. Dann folgten wir Mikoto ins Wohnzimmer. Dieses war riesig, modern eingerichtet und hatte gegenüber der Tür eine Fensterfront als Wand, die das Zimmer in einem schönen hellen Licht tauchte.
 

Mikoto setzte sich auf die schöne Couch an der rechten Wand und deutete auf eine zweite Couch, damit wir uns zu ihr setzten, was wir auch taten. Auf dem schicken Couchtisch vor uns lagen ein paar Bücher, die sich als Alben entpuppten. Mikoto nahm eines der Bücher vom Tisch und öffnete es.
 

Sayakos Sicht
 

Sakura und ich bummelten ein Bisschen im Einkaufszentrum rum, aber irgendwie fanden wir nichts Besonderes, weshalb wir beschlossen etwas essen zu gehen. Wir gingen in ein Restaurant und bestellten uns was. Ich wusste zwar nicht wieso, aber mir fehlte es heute einfach an Motivation und Sakura schien es genauso zu gehen. So schwiegen wir uns einfach an. Doch keine Minute später kamen Sasuke und Neji ebenfalls ins Restaurant. Die Beiden waren auch im Einkaufszentrum. Soweit mir bekannt war wollten sie sich die neusten Spiele und CDs ansehen, um zu gucken, ob etwas interessanten dabei war. Sie gingen auf den nächsten freien Tisch zu, als Neji uns entdeckte und sie zu uns rüberkamen.
 

"Hey, ihr seid ja auch hier. Das hatte ich ganz vergessen.", sagte Sasuke und setzte sich an den Tisch.

"Also ich wusste zwar, dass ihr hier bummeln wolltet, aber ich dachte, ihr wärt erst in ein paar Stunden damit fertig.", stimmte Neji ihm zu und setzte sich ebenfalls.

"Stimmt, eigentlich hatten wir mit noch mindestens einer weiteren Stunde gerechnet, aber irgendwie läuft es heute nicht so wie sonst.", erklärte Sakura für uns beide.
 

Die Kellnerin brachte uns unsere Bestellung, jeweils einen Latte Macchiato und ein Stück Erdbeertorte und auch die Jungs bestellten sich etwas.

"Was sollen wir denn gleich noch machen? Wir können hier ja nicht den halben Tag verbringen.", wollte Sakura nun wissen. Wir sahen uns alle gegenseitig an, aber scheinbar hatte keiner eine Idee.

"Na ja, egal was wir machen, wir haben nicht so viel Zeit wie sonst. Sasu und ich müssen heute früher nach hause, da wir noch Besuch bekommen.", sagte ich, weil keiner auf Sakuras Frage antwortete.

"Oh, dann lasst uns doch noch ein Wenig hier sitzen und uns dann auf den Heimweg machen. Immerhin haben wir auch noch Hausaufgaben auf bekommen.", bot Sakura an.

"Hm, eigentlich schade, dass wir heute kaum was gemacht haben, aber klingt an sich vernünftig.", stimmte ich ihr zu und die Jungs nickten ebenso.
 

Die Kellnerin kam erneut und brachte den Jungs auch ihre Bestellung. Nach etwa einer viertel Stunde hatten wir gegessen und getrunken und machten uns auf den Weg nach hause. Auf der Hälfte des Weges trennten sich dann unsere Wege aber und Sakura und Neji gingen in eine andere Richtung.
 

Nach ungefähr 20 Minuten kamen Sasuke und ich zu hause an. Ich schaute noch kurz ob Post im Briefkasten war, während Sasu die Tür aufschoss. Wir betraten den Eingangsbereich und zogen unsere Schuhe und Jacken aus. Da fielen mir die Schuhe auf, die am Rand standen. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor. Dann bemerkte ich, dass es keine Schuhe für Erwachsene waren, sondern eher für Leute in Sasukes und meinem Alter. Wir gingen weiter in die Eingangshalle und sahen kurz in der Küche nach, ob Mama da war.

"Mom? Bist du da?", rief Sasuke und wir lauschten, ob wir irgendetwas hörten. Da bemerkten wir ein Geräusch aus einem der angrenzenden Zimmern. Wir warteten einen Moment und Mama kam aus dem Wohnzimmer geeilt.

"Sasu, Saya! Da seid ihr ja schon. Ich dachte, ihr würdet erst viel später nach hause kommen.", sagte sie, lächelte aber so liebevoll wie heute morgen.

"Du wolltest uns doch jemanden vorstellen. Darum sollten wir doch früher kommen.", erklärte Sasuke.

"Stimmt, aber... . Ach egal, schön das ihr schon da seid. Dann kann ich euch ja jetzt schon vorstellen.", winkte sie ab und zog uns ins Wohnzimmer.

"Darf ich vorstellen Naruto und Naruko Uzumaki.", stellte sie uns vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-03-25T17:41:25+00:00 25.03.2016 18:41
Spitzen Kapitel


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