Mein Herz gehört dir von Nami88 ================================================================================ Kapitel 9: Interessantes Angebot -------------------------------- KAPITEL 9 INTERESSANTES ANGEBOT Noch immer lehnte ich an der Tür, und Tikki schwirrte mit einem Lächeln um meinen Kopf nachdem ich ihr gerade mein Liebesgeständnis gesagt habe. „Ich freue mich ja so für dich Mari und ich glaube Adrien geht es nicht anders“ „Ich hoffe du hast recht und das er nicht schlecht wegen dem Vorfall mit Herr Durand denkt“ „Mach dir keine Sorgen, er kennt dich gut genug das er weiß das du nicht auf solche Typen stehst und ich denke auch das er sicher was gesagt hätte, hätte er dich weiter belästigt. Er schaute nämlich nicht gerade begeistert aus als er mit dir geflirtet hat“ „Tikki hast du uns etwa beobachtet? Was wenn er dich gesehen hätte?“ „Du weißt doch dass ich aufpasse“ Ja das stimmt auch wieder, Tikki war schon immer vorsichtig, auch wenn ich damals ganz schön Angst hatte als sie dieses Buch über die Miraculous geholt hat was Adrien damals mit in der Schule hatte. „Na komm ich hole dir Kekse und dann geht es ins Bett“ Am Montag Mit einem Lächeln im Gesicht kam ich auf Arbeit an. Wo ich beim Empfang bereits von Katja begrüßt wurde. „Guten Morgen Marinette, du hast heute ja gute Laune“ „Ja das habe ich“ „Das sieht ja fast so aus als wärst du verliebt“ Sie stieß ihren Ellenbogen in meine Seite und grinste mich an. „Ich will alles wissen“ Ich nickte nur, zusammen machten wir uns auf den Weg in unsere Etage, die wir mit drei weiteren teilen, unter anderem leider auch mit Herr Durand und zwei weiteren Designerinnen. Natürlich habe ich Alya gestern auch früh sofort angerufen und ihr von dem Abend erzählt, natürlich auch von dem Kuss. Sie hat sich riesig für mich gefreut, auch als ich ihr gesagt habe das ich mich erneut in ihn verliebt habe. Wir wollen uns heute Nachmittag auch treffen. Da reden wir nochmal, immerhin ist es am Telefon nicht dasselbe. In unserer Etage angekommen machten wir uns erst einmal einen Kaffee und setzten uns auf die Couch in der Mitte der Etage. Neben unseren Büros, gibt es hier noch die Toilette, eine Küche, ein Stofflager und in der Mitte eine Couch mit zwei Sessel, sowie ein kleiner Tisch, für unsere Pause oder wenn Kunden warten müssen. „Also erzähl, wer ist der Glückliche?“ „Ich habe dir doch erzählt dass mein Nachbar ein alter Schulfreund von mir ist?“ Sie nickte nur und nahm einen Schluck Kaffee. „Und da er sich nur von Fast Food und Fertiggerichten ernährt hat, seit er alleine wohnt habe ich immer mal für in gekocht. Als Dankeschön hat er mich Samstag ins 'le Meurice' zum Essen eingeladen, wo wir einen wunderschönen Abend zusammen verbrachten. Er hat uns ein vier Gänge Menü bestellt, und wir haben uns super amüsiert. Am Ende des Abends waren wir dann noch im Schlossgarten spazieren, wo uns leider unser Casanova von Chef gestört hat. Kam er doch tatsächlich mit einer seiner Errungenschaften zu uns und hat mit mir geflirtet“ „Waaas? Obwohl du mit jemandem dort warst?“ „Ja mir war das so unangenehm, dann wollte er auch noch dass ich ein Wochenende mit ihm in seinem Privathaus verbringe. Ich dachte wirklich ich spinne und das vor Adrien“ „Warte mal kurz. Adrien? Doch nicht etwa Adrien Agreste?“ Ich nickte nur und Katja fiel förmlich die Kinnlade runter. „Du hattest ein Date mit einem berühmten Model?“ „Ja, ich war schon damals in ihn verliebt als wir noch zusammen in dieselbe Klasse gegangen sind, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls dachte ich wirklich das er wegen Herr Durand jetzt schlecht von mir denkt, aber das hat er nicht und bevor ich dann in meiner Wohnung verschwunden bin hat er mich nochmal zu sich gedreht und mich geküsst“ Sofort schaute ich verträumt in meinen Kaffee und grinste breit als ich daran zurück dachte. „So wie du gerade schaust scheint der Kuss ja der Hammer gewesen zu sein“ „Oh ja das war er“ „Ich freue mich für dich und wünsche euch beiden alles Gute“ „Danke Katja" „Marinette könntest du kurz in mein Büro kommen“ Wir schauten auf und Herr Durand stand bei seinem Büro und wartete auf mich. Na toll was will der denn von mir? Hoffentlich nichts Schlimmes weil ich ihm Samstag einen Korb gegeben habe und warum nennt er mich Marinette? Das 'Du' habe ich sicher nicht angeboten, aber ist ja auch egal. „Katja wir sehen uns später“ Sie nickte, ich ging in das Büro meines Chefs. „Sie wollten mich sprechen?“ Er wies mich an mich zu setzten und stellte sich vor seinen Bürotisch. „Du bist jetzt schon eine Woche bei uns und machst wirklich sehr gute Arbeit, alleine was du letzte Woche für den Herbst/ Winter Katalog entworfen hast war fantastisch. Auch hast du allgemein einen sehr guten Geschmack, was du am Samstag mit diesem schönen Kleid bewiesen hast“ „Ähm Danke, ich freue mich das ihnen meine Entwürfe gefallen“ „Daher möchte ich auch das du für unsere Modeschau die in vier Wochen in Mailand stattfindet einiges Entwirfst, das Thema ist 'schick mit Strick'. Entwerfe verschiedene Kleidungsstücke und Accessoires dafür. Außerdem möchte ich dass du mich am Samstag zu dem Termin mit den Kunden begleitest, ich würde dich gegen sieben abholen, das war es erst einmal“ Etwas überrascht schaute ich ihn an, dabei setzt er sich auf seinen Bürostuhl. „Ich fühle mich wirklich geehrt, aber ich bin gerade mal eine Woche hier und ich denke das jemand der schon länger in dieser Firma arbeitet das mehr verdient hat als ich“ „Du verstehst mich falsch, das wird deine Aufgabe für die nächste Zeit sein und auch am Samstag akzeptiere ich kein Nein“ „Aber“ „Ich will keine wiederrede hören und jetzt geh an die Arbeit, ich möchte zum Feierabend einige Entwürfe sehen“ Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Büro und ging in mein eigenes und setzte mich auf meine kleine Couch. Ich habe es wirklich gemütlich hier, rechts neben der Tür ist eine Cremefarbene Couch für zwei Personen und noch ein Sessel und ein runder Glastisch. Daneben steht eine Kommode mit einer Kaffeemaschine und einem Wasserkocher, sowie Zucker, Milch und verschiedene Sorten Tee. In der Kommode sind dann noch Tassen, Gläser und Löffel. Auch habe ich einen kleinen Kühlschrank mit Wasser, Saft und Schorle in verschiedenen Sorten. Gegenüber war dann mein großer Schreibtisch mit meinem Laptop und Modezeitschriften. Dahinter befand sich ein Schrank für Ordner und andere Dokumente, von der großen Fensterfront aus sah ich direkt auf den Parc Floral. Ein schöner Botanischer Garten, wo ich nach der Arbeit oder auch davor gerne mal Spazieren gehe. Einige Pflanzen und Bilder machten den Raum noch gemütlicher. „Der Typ ist mir unheimlich Marinette, erst recht weil er Samstag mit dir essen gehen will“ „Das muss du mir nicht sagen Tikki, aber du hast ihn gehört, ich habe keine andere Wahl, also muss ich wohl in den sauren Apfel beißen“ Ich stand auf, sagte Katja noch Bescheid dass ich etwas Spazieren gehe um mich Inspirieren zu lassen. In einer Gasse verwandelte ich mich dank Tikki in Ladybug und schwang mich mit meinem Yoyo zum Eiffelturm und mir war es egal ob mich jemand sieht. Ich setzte mich auf den höchsten Punkt des Turmes auf die Plattform und schaute über die Stadt. Vielleicht sollte ich mich Krank melden, dann müsste ich Samstag nicht mit zu dem treffen. Aber das kann ich mir nicht leisten, ich bin gerade mal eine Woche in der Firma und schon Krank, das geht einfach nicht, erst recht da ich noch Probezeit habe. Plötzlich zuckte ich zusammen als mir jemand seine Hände auf die Schultern legte, verwirrt schaute ich zur Seite. „Cat?“ Er muss doch ein Gespür dafür haben wenn ich auf dem Eiffelturm bin wenn er auch immer zu der Zeit hier auftaucht, aber warum schaut er mich gerade so besorgt an? „Alles okay bei dir My Lady? Ich habe dich mehrmals angesprochen jedoch hast du nicht reagiert“ War ich wirklich so in Gedanken? „Mir geht es gut Cat“ „Du weißt das du mir nichts vormachen kannst Pünktchen, also was ist los?“ Schon früher war er so wenn es mir nicht gut ging und da hat er solange genervt bis ich gesagt habe was mich bedrückte. „Es ist so, einer von meinem Chefs will mit mir Samstag auf ein Geschäftsessen gehen, aber ich habe darauf keine Lust und als ich ablehnen wollte, hat er kein Nein Akzeptiert und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll“ „Wäre es so schlimm mit ihm essen zu gehen?“ „Natürlich, du musst wissen dass er bei mir in der Firma als Casanova bezeichnet wird und ich will sicher nicht zu einem seiner Betthäschen werden, außerdem habe ich jemanden kennen gelernt und will nicht dass er das vielleicht falsch versteht“ „Du hast jemanden kennen gelernt? Und liebst du ihn?“ „Ja das tue ich und du Kätzchen, gibt es jemanden in deinem Leben?“ „Ja auch ich habe jemanden kennen gelernt, jemand ganz besonderes. Sie ist wunderschön, witzig, klug, talentiert und ich könnte noch mehr auf zählen“ „Sie muss wirklich was besonderes sein“ „Ja das ist sie. Ich weiß das ich ihr bald sagen werde was ich für sie empfinde“ Ich lächelte Cat an und freue mich ihn so glücklich zu sehen. Wir blieben noch einige Minuten sitzen, ehe ich mich wieder auf den Weg zurück in die Firma gemacht habe, wo ich anfing zu zeichnen, immerhin will er noch einige Entwürfe sehen. Gegen vier hatte ich bereits fünf Entwürfe geschafft. Die ich Herr Durand brachte, ehe ich Feierabend machte. Ich ging schnell zu dem Café wo ich mit Alya verabredet war. Bereitete mich innerlich aber schon auf das Verhör vor. Bei dem Gedanken musste ich grinsen und vielleicht hat sie ja einen Rat für mich. Beim Treffen angekommen, begrüßte ich meine beste Freundin mit einer Umarmung die sie sofort erwidert hat. „Du glaubst nicht was passiert ist Marinette, Ladybug und Cat Noir sind wieder aufgetaucht und beim Eiffelturm gesichtet wurden“ Hat uns doch jemand gesehen, hoffentlich hält sie jetzt nicht wieder Tag täglich Ausschau um ein Interview zu bekommen. „Glaubst du es kommen wieder Bösewichte? Immerhin muss es einen Grund geben das beide wieder da sind, auch wenn man Cat Noir angeblich schon öfters mal gesehen hatte“ „Ich denke nicht das wieder Bösewichte auftauchen, immerhin hat Ladybug damals gesagt das Hawk Moth besiegt wurde“ Meine Freundin glaube das nicht wirklich und erzählte mir noch einige Vermutungen, ehe sie mich noch einmal wegen dem Date mit Adrien ausgequetscht hat. Im Großen und Ganzen war es ein toller Nachmittag, auch wenn sie mir mit Samstag auch nicht helfen konnte. Am besten gebe ich auf und bringe den Abend einfach hinter mich. Hosted by Animexx e.V. 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