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Cold Cage

Chp 5 in progress
von

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Thoughts

Sooooooo hier das versprochene zweite Kapitel zu Cold Cage!

Ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt ^_____^v
 

Liebe Grüße Sagaaaaa
 

Und danke an meine Mausi Suzuki_Akira fürs betaaaan!!!!!!!!!
 

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Es dauerte lange bis sich Saga beruhigt hatte. Die ganze Zeit hatte er Chico umarmt, sein Gesicht in dem Fell seines Hundes versteckt, so als wolle er niemanden seine Tränen zeigen, sie verbergen. Noch einmal schluchzte der Bassist auf und zuckte zusammen als er das Klingeln seines Handys hörte. Langsam löste er sich von seinem Hund und zog es mit zittrigen Fingern aus seiner Hosentasche. Sein Blick war auf das Display geheftet, auf welchem der Name ihres Drummers stand. Nein, er konnte jetzt nicht mit ihm reden… mit niemanden. Wieder kam alles in ihm hoch und neue Tränen begannen sich in den Augen des Braunhaarigen zu sammeln. Hastig, als würde ihn das Handy verbrennen, legte er es auf den Wohnzimmertisch, ließ sich seitlich auf die Couch fallen und presste seine Hände auf die Ohren. Er wollte nichts hören, nichts sehen… und vor allem nichts mehr fühlen.

Lange lag er einfach nur schweigend da, hatte immer noch seine Hände auf den Ohren liegen, auch wenn das Klingeln seines Handys schon lange verebbt war, auch wenn es kurz nach Naos Anruf noch einige Male geklingelt hatte. Schweigend erhob sich Saga, als er sich selbst dazu zwang, sich aus seiner Starre zu lösen. Mit trägen Schritten lief er in seine Küche und öffnete den Kühlschrank, betrachtete schweigend den Inhalt von diesem. Zögerlich streckte er seine Hand aus und griff nach einem Bier, schloss dann wieder den Kühlschrank und betrachtete die Flasche noch einen Moment in seiner Hand, bevor er sich abwand um diese mit einem Flaschenöffner zu öffnen. Tief atmete er durch und nahm mehrere große Schlücke von dem leicht bitteren Getränk. Langsam ging er in sein Wohnzimmer zurück, in welchem Chico immer noch auf der Couch saß und sein Herrchen traurig ansah, so wirkte es jedenfalls auf Saga - selbst seinem eigenen Hund bereitete der Braunhaarige Sorgen. Leicht bitter lachte Saga auf und ließ sich auf die Couch sinken, sah dann auf seinen Hund hinab, welcher seinen Kopf auf Sagas Schoß bettete. Seufzend schloss Saga seine Augen und legte seinen Kopf leicht in den Nacken, trank stillschweigend immer wieder von seinem Bier. Im Moment dachte er an nichts. Er fühlte sich so unglaublich leer… so verloren…
 

Es war mittlerweile spät in der Nacht und Saga ließ seinen Blick über die leeren Flaschen gleiten, welche sich auf seinem überfüllten Wohnzimmertisch sammelten. Leise lachte er auf, ballte dann aber die Fäuste und räumte alle Flaschen mit einem Arm ab, schrie laut in das leere Zimmer, ließ somit seinen Gefühlen freien Lauf. Er kam sich so verdammt hilflos vor. „Verdammt! Wieso?.... WIESO?“, schrie Saga und brach weinend zusammen, ließ sich auf seinen Boden sinken, vergrub schluchzend sein Gesicht in seinen Händen. Seine Schultern bebten durch das Schluchzen und er begann zu zittern. Er hatte das Gefühl innerlich zu zerreißen. Immer und immer wieder schluchzte Saga auf, wurde immer wieder von seinem Weinkrampf heftig geschüttelt.

Es dauerte lange bis sich der braunhaarige Bassist wieder beruhigte und die Kraft fand langsam aufzustehen um sich in sein Schlafzimmer zu begeben. Wieder schwieg er nur, zog sich langsam aus, doch sein Ausdruck war leer, als würde er dies alles gar nicht wirklich mit bekommen… wie eine Maschine, die einfach das tat, was üblich war, was einprogrammiert wurde.

Nur in Boxershorts ließ sich Saga auf sein Bett sinken, nachdem er das Deckenlicht ausgeschaltet hatte und starrte an die Decke. Die Dunkelheit… die schwarze Dunkelheit… er fühlte sich magisch angezogen. Was wäre, wenn alles für immer um ihn herum dunkel sein würde? Ein leises Seufzen entwich dem Bassisten, während er langsam seine Augen schloss und versuchte an nichts zu denken… er brauchte Ruhe… sein Körper brauchte die Ruhe… er war fertig mit den Nerven.
 

Schweigend hatten die vier übrigen Jungs von Alice Nine auf die geschlossene Tür gestarrt, als Saga aus dieser gegangen war. Keiner wagte etwas zu sagen, in der Angst es könnte das falsche sein. Doch nach einiger Zeit bracht Tora das Schweigen, sah dabei aus dem Fenster, wagte es nicht die anderen anzusehen. „Es ist meine Schuld… ich hätte ihn nicht so anfahren sollen…“, flüsterte der Schwarzhaarige und schloss für einen Moment seine Augen. „Nein… sag so was nicht Tora… es ist nicht wahr und das weißt du.“, sagte Shou hastig und legte eine Hand auf den Oberarm des Gitarristen, doch Tora schüttelte nur den Kopf. Wieder schwiegen sie einen Moment, bevor Hiroto drucksend etwas dazu sagte. „E-Er… a-also Saga… e-er wird doch nicht… ich meine, er wird doch nicht wirklich, a-also… d-die Band… verlassen?“, fragte Hiroto mit einem leicht ängstlichen Ton in der Stimme, sah die anderen drei an. Nao seufzte leise und legte einen Arm um Hiroto. „Ich… weiß es nicht Hiroto… gomen nasai, wenn ich dir jetzt nicht die Antwort gebe, die du erwartest, aber ich denke wir sollten uns nichts vor machen. Ich weiß beim besten Willen auch nicht, was in Saga gefahren ist, vermutlich wie keiner hier, doch das…, mit dem was Saga gesagt hat, hätte ich nie im Leben gerechnet.“, sagte der Bandleader leise und fuhr sich durch die Haare. „Ich würde vorschlagen, dass wir nun alle erst einmal nach Hause gehen um ein wenig runter zu kommen. Ich werde versuchen Saga zu erreichen. Wir telefonieren dann… wegen der nächsten Probe und so… ich denke nicht, dass wir in den nächsten Tagen proben werden… Saga wird seine Zeit brauchen. Ich denke, dass er es nicht so meinte, wie er es gesagt hat.“, sagte Nao nun ruhig und sah das Shou und Hiroto langsam nickten. „Tora?“, murmelte er nun leise und sah den großen Gitarristen an und dieser nickte nun leicht zögerlich.

Schweigend begannen sie ihre Sachen zusammen zu packen, doch bevor Tora aus der Tür gehen konnte, hielt Nao ihn am Arm fest und sah ihm in die Augen, was den größeren sofort dazu veranlasste weg zu sehen. „Tora? Können wir kurz reden?“, fragte der Leader sanft und Tora nickte leicht. Kurz nickte Nao Shou und Hiroto zu, welche kurz darauf den Raum verließen. Tief atmete Nao durch und griff nach Toras Handgelenk und zog ihn mit sich zu der Couch, welche in ihrem Proberaum stand, setzte sich mit Tora dann auf diese. „Tora… du sollst dir nicht die Schuld geben. Jeder von uns wollte wissen was mit Saga los ist und du hast halt endlich mal sozusagen auf den Tisch gehauen und das gesagt, was jeder von uns dachte. Ich denke, dass Saga einfach in diesem Moment verunsichert war und ja… du kennst ihn doch… Saga kann mit so was nicht umgehen… er flüchtet immer vor seinen Problemen und…“, sagte Nao und wurde jedoch von Tora unterbrochen, welcher einfach rein redete. „Ja und genau das ist es was mich so aufregt, Nao!“, sagte Tora und versuchte seiner Stimme einen festen Klang zu verleihen. „Er rennt immer weg von seinen Problemen, ich verstehe nur nicht, warum er nicht einfach mit mir spricht, Nao… ich bin doch sein bester Freund. Er weiß doch, dass ich für ihn da bin, ihm zuhöre und ihm versuche zu helfen, wieso kommt er dann nicht zu mir? Ich habe ihn des öfteren gefragt ob alles in Ordnung sei, wenn ich ihn mal nach den Proben nach Hause gefahren habe oder so, aber er hatte immer nur mit seinem typischen Lächeln gesagt, dass alles in Ordnung sei… aber Nao, ich bin doch weder blöd noch blind… ich sehe doch, wenn es ihm nicht gut geht. Es geht ihm beschissen und ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll.“, sagte der Schwarzhaarige leicht verzweifelt und Nao legte beruhigend einen Arm um den Größeren, streichelte ihm beruhigend über den Rücken. „Tora… ich verstehe dich… wirklich… ich denke es ist besser, wenn du jetzt nach Hause gehst und dich ein wenig ausruhst. Lassen wir Saga ein wenig Zeit. Wir haben ihn, denke ich, ein wenig zu sehr bedrängt.“, sagte Nao ruhig und Tora nickte, atmete tief durch und fuhr sich durch die Haare. Langsam erhob sich der Gitarrist und lächelte Nao leicht dankbar an. „Arigatou.“, flüsterte er leise und schnappte sich seine Tasche, verließ kurz darauf den Proberaum. Leise seufzte Nao auf und erhob sich ebenfalls, schnappte sich seine Sachen und sah sich noch einmal in dem Proberaum um, bevor er die Tür hinter sich abschloss und langsam zu seinem Auto nach draußen ging, noch sah wie Tora gerade aus der Einfahrt der PSC fuhr.

Natürlich hatte Nao zuhause versucht, den Bassisten zu erreichen, doch dieser war partou nicht an sein Handy gegangen. Er dachte einen Moment darüber nach, Saga auf seinem Festnetzanschluss anzurufen, ließ es jedoch aber dann. Saga brauchte einfach ein wenig Ruhe… er wollte den Bassisten nicht noch mehr einengen oder ihm etwas aufzwingen, das würde absolut nichts bringen. Leise seufzend gab Nao also auf und legte sein Handy beiseite, begann sich dann für das Bett fertig zu machen.
 

Am nächsten Morgen wachte Saga sehr früh auf. Er hatte kaum schlafen können, war von Albträumen geplagt worden. Langsam erhob sich der Bassist aus seinem Bett und lief in sein Badezimmer, wo er sich erst einmal kurz auf seinen Badewannenrand setzte. Er fühlte sich grauenhaft, alles drehte sich und sein Kopf schmerzte leicht, außerdem fühlte sich der Bassist recht wackelig auf den Beinen. Tief atmete er durch, schloss noch einmal kurz seine Augen, bevor er sich langsam wieder erhob und in den Spiegel schaute, selbst leicht über das erschreckte, was er sah. Er war so verdammt blass uns unter seinen Augen waren dunkle Ringe. Leicht schüttelte er den Kopf, wollte sich nicht mehr sehen und wand sich ab, stieg vorsichtig in die Dusche, nachdem er sich seine Boxershort ausgezogen hatte. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen, als das angenehm lauwarme Nass auf seine Haut hinab prasselte, langsam an seinem Körper hinab floss. Für einen kurzen Moment entspannte sich Saga, wurde jedoch im nächsten Moment wieder von seinen Gedanken heimgesucht. „Nein… nein… bitte…“, schluchzte Saga und biss sich fest auf die Unterlippe. Er wollte nicht wieder diese quälenden Gedanken in seinem Kopf haben. Litt er nicht schon mehr als genug? Zitternd stand er unter der Dusche und schüttelte hastig den Kopf, wusch sich schnell die Haare und schämte sich ein, stieg wenig später aus der Dusche, nachdem er alles von seinem Körper abgewaschen hatte. Wieder blieb er vor dem Spiegel stehen, nachdem er sich ein Handtuch um die Hüfte geschlungen hatte. ‚Ich hasse mich ja selbst… kein Wunder warum er an mir nicht interessiert ist… wie könnte man auch nur?", dachte Saga und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hielt es nicht mehr aus. Wütend schlug Saga mit der Faust in den Spiegel, welcher klirrend zersprang. Wie hypnotisiert starrte er auf seine Hand, von welcher langsam Blut tropfte. Doch das einzige was darauf hin passierte war ein Lachen… ja… er lachte, wobei ihm unaufhörlich die Tränen die Wangen hinab flossen. „Ich bin so ein Nichtsnutz… ein Niemand!“, schluchzte Saga und kniff die Augen zusammen.
 

Nach einiger Zeit hatte Saga sich einigermaßen beruhigt und sich die Hand mit Wasser abgespült und einen Verband um diese gewickelt. Nun saß er in Jogginghose und einem T-Shirt im Wohnzimmer, starrte auf den laufenden Fernseher, realisierte jedoch nicht, was dort passierte, war dieser doch gerade in seiner eigenen Welt… in einer Welt, in welcher es keinen Schmerz gab… in welchem sein Herz nicht in jeder weiteren Sekunde immer mehr zerbrach.

Erschrocken zuckte er zusammen als sein Handy klingelte, sah zu diesem und las wieder einmal Naos Namen. Wahrscheinlich wollten sie wissen warum er ausgestiegen war, doch Saga wollte nicht reden… mit niemanden… vor allem mit ihm nicht… das würde er nicht verkraften… selbst dessen Stimme zu hören tat ihm weh und alles zog sich in ihm zusammen, auch wenn er nur an ihn dachte. „Hört auf… hört auf…“, wimmerte Saga und presste sich wieder die Hände auf die Ohren, kniff die Augen zusammen. Er war nicht hier… niemand war hier. „Hört doch bitte auf!“, schluchzte Saga, raubte ihm das klingelnde Handy gerade seinen letzen Nerv. „Nein, nein, NEIN!“, schrie der Bassist und sprang auf, griff nach seinem Handy und schmiss dies gegen die Wand neben dem Fernseher. Sofort verstummte das kleine elektronische Gerät und Saga stand dort mit rasendem Herzen und Atem, starrte einfach auf die Stelle an der Wand, an welche er das Handy geschmissen hatte. „Lasst mich doch einfach in Ruhe.“, schluchzte Saga leise und ging zu seiner Minibar, welche er im Wohnzimmer hatte, ließ sich auf den Boden sinken, nachdem er sich eine Flasche Sake aus dem Schrank geholt hatte, nahm einen tiefen Schluck und verzog dabei nicht eine Miene. Er wollte nur noch vergessen… und am liebsten sterben…
 

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Über Kommis würde ich mich freuen, eure Meinung zählt ^____^
 

Sagaaaaaa~



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sono
2008-09-16T07:29:51+00:00 16.09.2008 09:29
moi armes kleines sagalein T///T
*ihn patt*
er leidet T//T
und ich auch wenn ich das lese xD
aber ich MUSS das einfach lesen T//T
schon alleuin deswegen weil ích mia schon denken kann was er hat..
ich kenne dich x3~
*grins*

Von: abgemeldet
2008-09-05T19:14:27+00:00 05.09.2008 21:14
....*weiterlesen will*
Immer hörts auf wenns spannend wird....wenns auch wenn Saga mir Leid tut *drop*
Hum....ich bin gespannt wies weiter geht ;)
lg
Von:  DarknessKai
2008-09-05T17:55:53+00:00 05.09.2008 19:55
armer saga ;-;
Warum läßt du ihn so leiden?? TT-TT
ich schließe mich den anderen an
bitte schnell weiter

Bye
Darkness
Von:  cookie-monster-kyo
2008-09-05T15:40:56+00:00 05.09.2008 17:40
lass doch den armen saga nich so leiden ;_;
und ich schließ mich den andren beiden auch an...

Von:  The_Black_Rabbit
2008-09-05T05:26:55+00:00 05.09.2008 07:26
;O;
ich schließ mich dem kao saga an
*weiterlesen will*
Von:  Micawber
2008-09-04T20:47:28+00:00 04.09.2008 22:47
*Kao- is* Buhu...emo-saga Q0Q"
Ein schönes Kapitel, am liebsten hätte ich die ganze FF auf einmal TT"
ich bin ja sehr gespannt welche hürden da noch auf sagalein warten, der arme junge TT"""


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