Itachis Gefühle I - Brothers von mangacrack ================================================================================ Sasuke unter Beobachtung ------------------------ Kapitel 8 (Sasuke unter Beobachtung) Sasuke stand in der Empfangshalle der Hokage und sah sich um. In all den Jahren hatte sie sich nicht verändert. Sie war immer noch so, wie er sie seit jeher in Erinnerung hatte: Groß, freundlich, mit Holz vertäfelt und weiter vorne holten die Ninja sich ihre Aufträge ab. Um dem späteren Gedränge zu entkommen, hatte er mit Naruto und Neji verabredet, dass sie sich möglichst früh trafen. Meist bekamen sie B-Aufträge, für alles andere wären ihre Fähigkeiten verschwendet. Wenn es die Situation erforderte, wurden sie auch den Jo-nin untergeordnet, d.h. diese griffen auf ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten zurück. Bei ihm wären es seine Sharingan, bei Neji sein Byakugan und seit Naruto die Sinne von Nine-Tails nutzen konnte, stand er ihnen um nichts nach. Nine-Tails. Er war in Naruto eingeschlossen. Er hatte es ihm erzählt, nachdem er von seinem "Spaziergang" zu Orochimaru zurückgekehrt war. Heute war froh, dass Naruto ihn wachgerüttelt hatte. Er hatte erkannt, dass er Itachi nicht hinterher jagen durfte. Er würde warten bis Itachi in die Offensive ging. Das hieß natürlich nicht, dass er ab sofort nicht mehr trainierte. Nein, er hatte nur begonnen sich seine Zeit einzuteilen, außerdem kapselte er sich nicht mehr so ab wie früher. Sondern er genoss auch mal das Leben. Mit anderen Worten, er versuchte die Vergangenheit loszulassen. Was ihm aber erst ganz gelingen würde, wenn er sich gegen Itachi behauptet konnte und wenn er der Grund erfahren hatte, warum dieser ihn allein gelassen hatte. Denn obwohl er seine Rache weitestgehend aufgegeben hatte, so konnte er den Schmerz nicht vergessen, den Itachi ihm zugefügt hatte. Sasuke unterbrach seine Gedankengänge, weil er Schritte hörte. Es war Hinata, welche ihm freundlich zu nickte. Er musste grinsen. >>Ich frage mich, warum Naruto es nicht schafft ihr zu sagen, was er fühlt. Sie sind doch beide bis in beide Ohren ineinander verknallt. Doch jedes Mal, wenn er ihr begegnet, druckst er herum und bringt keinen vernünftigen Satz zu Stande. Kaum zu glauben, dass der sprachlos sein kann << Er ging zu dem Zuständigen Ninja, der ihm seine heutigen Aufträge überreichte. Anscheinend gab es heute keine Gruppenarbeit, also würden es Aufträge innerhalb des Dorfes sein. >>Mal sehen, was steht denn heute an...WIE BITTE? HOLZHACKEN? Was denk sich Tsunade eigentlich? Ich bin doch Ge-nin mehr! Was ist denn noch dabei? ... Räuber in der Nähe des Dorfes einfangen, Folgen einer Steinlawine beseitigen und andere Sachen. Alles in einem: Körperarbeit. Naja, ist eigentlich ein gutes Training.<< Und somit machte sich Sasuke schwer seufzend auf den Weg, um die, in seinen Augen, absolut lächerlichen Aufgaben zu erledigen. Allerdings musste er mit einer gewissen Schadenfreude feststellen, dass es Naruto nicht besser erging, da dieser sich gerade lauthals darüber beschwerte, dass 'Wäschekörbe tragen' und 'Anmeldeformulare sortieren' unter seiner Würde als zukünftiger Hokage sei. * Später musste Sasuke feststellen, dass die Aufgaben, die er von Tsunade bekommen hatte, doch ganz schön schweißtreibend waren, was aber unter anderem auch an der großen Sommerhitze lag. >>Das ist doch anstrengender als ich gedacht habe. Ich werde demnächst wieder mit Naruto trainieren, er ist in Kondition einfach der beste Partner den man sich wünschen kann. << Sasuke ließ sich unter einen Baum fallen, um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Seinen Teil der Aufgaben hatte er erledigt. Also lehnte er sich an den Stamm und schloss die Augen. Kurz bevor er dabei war wegzudösen, bemerkte er, dass er beobachtet wurde. Als er aber die Augen aufschlug, sah er niemanden. Er erhob sich, verließ den kühlen Schatten und aktivierte seine Sharingan. Doch er konnte absolut niemanden entdecken. Etwas verwundert, aber dennoch nicht beunruhigt sammelte er seine Sachen ein, die er währenddessen ausgezogen hatte. Dazu gehörten seine Weste und auch sein T-Shirt; denn es war einfach viel zu heiß. Doch somit war auch sein muskulöser Oberkörper zu sehen, welcher mit einigen alten Kampfnarben und jetzt, durch de Hitze, von Schweißperlen übersäht war. ** Itachi sah mit verklärtem Blick zu, wie sich sein kleiner Bruder das durch geschwitztes Shirt überstreifte, um zu verhindern, dass sich mannstolle Frauen auf ihn stürzten und um ihn dann anschließend auseinander zunehmen. Hätte ihm jemand gesagt, dass er genauso wie alle anderen auf den Body seines Bruders starrte, hätte er ihn mit Sicherheit getötet, denn er Probleme sich einzugestehen, dass er den Körper seines Bruders einfach nur geil fand. >>Er hat sich gut entwickelt. Von seiner Technik, wie auch von seinem Aussehen<< Itachi hatte es sehr beeindruckt, dass Sasuke ihn wahrnehmen konnte, wenn auch nur für einen kurzen Moment. >>Das beweist sein außerordentliches Talent, denn normalerweise ist es nahezu unmöglich diese Tarnkunst zu durchschauen<< Mit dieser Tarnkunst war es dem Anwender möglich, sich unsicht- und auch unspürbar fortzubewegen. Nur sehr gute Freunde und Familienangehörige konnten diese Kunst brechen. Aber selbst dazu brauchte eine Menge Talent. Itachi begann seinen Weg fortzusetzen. Er bewegte sich in Richtung Todeswald zu. Für heute würde er seinen Bruder nicht mehr beobachten. Aber das von heute würde er sicherlich wiederholen, denn sein Bruder schenkte ihm Frieden, der ihm jahrelang verwährt gewesen blieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)