Reich mir deine Hand von mangacrack ([Madara x Izuna] Dann brennt das Feuer stärker) ================================================================================ Kapitel 1: Madaras alltägliche Dosis Wahnsinn --------------------------------------------- Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG-16 + Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder … und zwei Überraschungsgäste^^ Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Hey und ein liebes Hallo an alle...! Eine weitere Geschichte , der in der Zeit der Gründung von Konoha angesiedelt ist. Nur ist sie diesmal nicht ganz so düster. Eher das Gegenteil und man könnte es schon fast als Fluff bezeichnen, würde Madara nicht mitmischen. Der liebe Kerl hält nichts von Fluff, Romantik und derlei Gleichen. Um den genauen Zeitpunkt klar zustellen: Konoha befindet sich noch in der Gründungsphase, Hashirama ist bereits Hokage und auch Izuna, Madaras jüngerer Bruder, ist (noch) am Leben. Ob ihr das hier als leichtes AU einstufen wollt, ist eure Sache. Die Charaktere sind hier alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, was aber zu diesen Zeiten mangacrack xxx ::Kapitel 01 – Madaras alltägliche Dosis Wahnsinn:: Es war wieder eine der Tage. Zwar nicht einer, wo alles schief ging (die gab es natürlich auch, aber heute schienen sie ihn zu verschonen), sondern wo alle beschlossen hatten Frieden und Wohlstand zu stiften, um sich gegenseitig in Liebe zu ertränken. Heute würde selbst die Katze den Vogel verschonen, um mit dem Nachbarhund gemütlich in der Sonne zu dösen. Ja, definitiv einer der Tage. Ein friedlicher, warmer Sommertag an dem die meisten mit gelockertem Waffengürtel durch die Straßen spazierten, weil sie beschlossen hatten, dass sie heute keiner Fliege etwas zu leide tun können. Selbst seine Clansleute hatten heute ihre traditionelle schwarze Kampfkleidung gegen leichtere Hellere ausgetauscht und sich nur leicht bewaffnet. Das brachte ihn nur zu einem Schluss. „Es ist ansteckend“, zischte Madara und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es gibt sonst keine vernünftige Erklärung.“ „Findest du?“, sagte Izuna, der neben ihm auf der Holzkante der Veranda saß, „es ist ein normales menschliches Bedürfnis, es auch mal etwas lockerer angehen zu lassen.“ „Tss“, schnaubte Madara und griff nach seinem Tee. „Aber deswegen müssen sie sich noch lange nicht wie verliebte Vögel im Frühling aufführen.“ „Du siehst das etwas zu eng, geliebter Bruder“, meinte Izuna nur und tastete nach seinem eignen Tee. Madara sah, dass Izunas Tasse bereits wieder leer war und hielt diesen am Handgelenk fest, während er nach der Kanne griff, um seinem Bruder einzuschenken. Schweigend, jedoch lächelnd wartete Izuna bis Madara fertig eingegossen hatte. „Aniki, ich bin nicht komplett hilflos. Ich kämpfe sogar noch und begleite unsere Männer auf Missionen.“ „Ja, tut mir Leid“, meinte Madara leise. „Es ist nur...“ „Du machst dir Sorgen, weiß ich doch“, antwortete Izuna nachsichtig und legte seine eigene Hand auf den Arm seines Älteren Bruders. Madara bedeckte sie sofort mit seiner eignen Hand und fühlte Erleichterung, als sie sich noch genauso warm wie früher anfühlte. Seit Izuna ihm seine Augen gegeben, nicht mit seinem Einverständnis - nein er hätte das freiwillig gar nicht zu gelassen – wohlgemerkt, und seit dem blind war, hatte sich ihr Verhältnis geändert. Madara tat alles, damit Izunas Opfer nicht umsonst gewesen war, denn leider konnte Izuna nicht im Austausch seine Augen verwenden, denn die Netzhaut seiner eignen Augen war durch das häufige Verwenden des Mangekyou Sharingan vollkommen zerstört worden. Nach der Transplantation, die Izuna angeordnet hatte, als vor zwei Jahren das Mangekyou Sharingan drohte seinen Bruder zu töten, hatte sich herausgestellt das zwar ER, Madara, neue Fähigkeiten mit dem Sharingan erhalten hatte, Izuna aber kaum noch etwas sehen konnte. Die meiste Zeit hielt Izuna seine Augen sogar geschlossen, weil die Augen dem Licht gegenüber sehr empfindlich geworden waren. Lediglich bei Nacht und drinnen im Haus konnte Izuna noch seine Augen gebrauchen. Etwas, dass ihn aber nicht davon abhielt weiterhin mit anderen Ninja Aufträge auszuführen. Etwas anderes hätte er eigentlich auch gar nicht von seinem kleinen Bruder erwarten sollen. „Als wenn mich die fehlenden Sharingan davon abhalten würden, für meinen Clan und das Dorf zu kämpfen“, hatte Izuna lachend gesagt, bevor er seine Waffen geschultert und das Dorf zu seiner ersten Mission nach der Transplantation verlassen hatte. Und ihm war nichts anderes übrig geblieben, als das Schicksal so zu akzeptieren. Sein Bruder hatte einen viel zu dicken Schädel, als dass er seine Meinung ändern würde. So gut kannte Madara Izuna nach all den Jahren dann doch. Also hatte er nur eines tun können, nämlich die Begleiter seines Bruders darauf einzuschwören ja dafür zu sorgen, dass ihm nichts passierte. Was sie auch anständig befolgten, auch wenn sich Madara nicht sicher war, ob sie mehr Angst vor ihm hatten, wenn Izuna auch nur einen Kratzer hatte oder vor seinem Bruder, wenn dieser erfuhr, was gespielt wurde. Denn halbblind oder nicht, Izuna war noch genauso gefährlich wie früher. Wenn nicht sogar ein noch besserer Shinobi, seit er gelernt hatte sich nicht mehr auf das Mangekyou Sharingan zu verlassen. „Na, woran denkst du, Madara?“, fragte Izuna und unterbrach seine Gedanken. Madara sah seinen Bruder an und in seinem Magen breitete sich ein bekanntes kaltes Gefühl aus, als er die Augen seines Bruders sah. Es waren nicht die Sharingan, dennoch hatten seine Augen eine rötliche Färbung. Jedoch war auch klar zu erkennen, dass Izuna nicht viel sehen konnte. Der leichte starre Blick, das Blinzeln bevor Izuna wieder die Augen schloss … das war seine Schuld. Das Schlimmste war, dass er Izuna nicht einmal belügen konnte, um zu sagen, dass es ihm gut ging. Sein Bruder wusste das auch so. Schlimmer, Madara musste noch nicht einmal etwas sagen, damit Izuna erriet, was ihm beschäftigte. „Mach dir nicht solche Gedanken, Aniki“, meinte Izuna tröstend, der in der Tat erraten hatte, dass sein Bruder wieder Schuldgefühle wälzte. Sanft legte Izuna seine Hand auf Madaras Wange und drehte dessen Kopf zu sich. Es machte nichts, dass er ihn nicht mit den Augen erblicken konnte. Er roch Madaras Schweiß, weil er vorhin trainiert hatte, das Gras, in welches er gefallen war und das Wasser, dass an seinen Haaren haften geblieben war, als Hashirama ihn mit einem Tritt durch den See geschickt hatte. Vorsichtig strich Izuna seinem Bruder über den Wange und fühlte die Schürfwunde an seinem Mundwinkel. Wahrscheinlich ein Faustschlag. „Tut es weh?“, fragte Izuna und strich erneut über die Wunde. Eigentlich wollte Madara mit Nein antworten, doch er hatte bereits unter der Berührung gezuckt, da es doch ein wenig schmerzte. Nicht, dass es ihm etwas ausgemacht hätte, er hatte schon schlimmeres ertragen. Aber er konnte Izuna nicht anlügen. „Ein wenig“, meinte er leise und legte wieder eine eigene Hand über die von Izuna. „Aber das macht nichts. Dafür habe ich Hashirama ein blaues Auge verpasst.“ „Geschieht ihm recht“, meinte Izuna. „Ach ja?“, fragte Madara erstaunt. Normalerweise war Izuna gegen unnötige Gewalt unter Verbündeten und war deswegen auch der Besonnenere von ihnen. „Ja, hat er“, meinte Izuna streng. „Wenn er dir wehtut, hat er gar nichts anderes verdient.“ Madara lachte kurz auf. Er hatte nichts dagegen, wenn es beim den gelegentlichen Kämpfen mit Hashirama etwas rauer zuging, doch respektierter Führer ihres Dorfes hin oder her, Izuna wurde immer stinkig, wenn jemand wagte Madara etwas an zu tun. „Warte kurz, Mada-Niisan“, sagte Izuna und entzog sich Madaras Berührung, während er aufstand. „Ich hol kurz Verbandszeug.“ „Nein, warte 'zuna“, rief Madara seinem Bruder hinterher. „Es ist doch nur … ach egal.“ Izuna würde sowieso nicht auf ihn hören. Außerdem war er bereits im Haus verschwunden. Also ließ Madara ihn gewähren. Wenn es seinen kleinen Bruder glücklich machte ... manchmal fragte sich Madara, wie Izuna das aushielt. Auf dem Grund ihres Clans gefangen zu sein, wenn es ihm gesundheitlich nicht gut ging. Denn auch wenn sein Bruder es versteckte, er konnte ihm nichts vormachen. Die aufwendige Operation ihre Augen auszutauschen, hatte Izunas Immunsystem angegriffen. Besonders schlimm war es an Regentagen oder wenn dicker Nebel über der Luft hing. Es war noch nichts dramatisches, doch er wollte nicht, dass sein Bruder zu ihren Besitztümern in der Nähe von Suna ziehen musste, weil da das Wetter am Idealsten war. Warm und trocken … „Ich bin nicht hilflos“, sagte Izuna, der plötzlich hinter ihm stand. Er sah leicht angesäuert aus und richtete seine Augen direkt auf Madara, der in ihnen trotz der Veränderung denselben anklagenden Blick von früher sah, wenn er Izuna beschützen wollte. „Gomen“, flüsterte Madara leise, dem es schwer viel diese Worte über die Lippen zu bringen. „Ich weiß, dass du es hasst, wenn ich auf dich Rücksicht nehmen will. Du hast Jahr gebraucht, um mich dazu zu bringen und jetzt … kann ich es wieder nicht lassen. Izuna, ich...“ „Halt die Klappe“, sagte Izuna und kniete sich neben seinen Bruder. Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich weiß, dass du es nur gut meinst. An deiner Stelle würde ich mich nicht anders verhalten … Futago!“ Futago. Zwilling. So hatte man ihn lange nicht mehr genannt. Bei diesem Wort hatte Izuna seinen Bruder umarmt und vergrub nun seine Hände in Madaras wüstem Haar. Dieser zögerte nicht, wie er es wahrscheinlich bei anderen Menschen getan hätte und erwiderte die Geste. Er schob seine Beine auf die Veranda, sodass sein linkes Knie zwischen Izunas Füßen lag. Izuna musste sich weiter vorne über beugen, um seinen Bruder richtig umarmen zu können. Nach einem stillen Moment, der beiden ausreichte, um zu wissen, was der andere ihm sagen wollte, klopfte Madara Izuna auf den Rücken und wollte sich lösen. Doch als Izuna sich wieder aufrichten wollte, war er nicht schnell genug, um seinen Körper wieder über den Schwerpunkt zu bringen, sodass er vorne über viel. Direkt auf Madara, der keineswegs damit gerechnet hatte und deswegen nach hinten gedrückt wurde. „Uff“, entfuhr es beiden Brüdern. Madara lag ausgestreckt auf der Veranda, noch viel zu überrascht, was passiert war. Er blickte neben sich und erschreckte ein wenig, als er begriff, dass sein Hinterkopf um ein Haar die Kante des Postens verfehlt hatte, der das Vordach stützte. Nachdem er diesen Schrecken überwunden hatte, richtete er seinen Blick nach vorn. Izuna lag genau über ihm, allerdings war es ihm gelungen sich ein wenig anzufangen, sodass seine beiden Ellbogen neben Madaras Kopf platziert waren. Dennoch bluteten sie ein wenig. „Izuna“, flüsterte Madara. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt, wenn überhaupt. Izuna hatte reflexartig die Augen geöffnet, sodass Madara das vertraute Suchen in ihnen erkennen konnte, wenn sie probierten trotz des Tageslichts die Umrisse zu fokussieren. „Ich weiß, dass du da bist“, sagte Izuna leise. „Ich sehe dich nicht, aber ich weiß, dass du da bist. Wie damals, als wir in den Trümmern eingeschlossen waren und uns nicht sehen konnten, weißt du noch?“ „Ja. Das war kein schönes Erlebnis.“ Ein Angriff hatte ihr Haus nieder gestreckt, als sie noch klein waren. Tage waren sie vielleicht darin eingesperrt gewesen und sie beiden hatten Angst gehabt. Es war jedoch noch schlimmer gewesen, weil sie den anderen nicht sehen konnten. Vier Tage hatte sie die totale Dunkelheit umgeben, ohne dass sie sich befreien konnten. Jedes Mal, wenn Izuna nicht sofort auf seine Rufe reagiert hatte, hatte sein Herz ausgesetzt. Izuna war es genauso ergangen. „Damals war hatte ich richtig Schiss dich zu verlieren“, sagte Izuna. „Weil ich dich nicht sehen konnte. Aber jetzt habe ich keine Angst vor der Dunkelheit mehr.“ Izuna ließ sich auf vollends auf Madaras breite Brust sinken und stützte seinen rechten Arm ab, um mit seinem Zeigefinger über die Wange zu fahren. Er wollte ihn berühren. Er musste Madara berühren. Zwar konnte er das Chakra seines Bruders immer fühlen, deutlicher seit er nicht mehr so viel sah, doch er brauchte diese Berührungen. „Madara“, wisperte Izuna kaum hörbar. Er zuckte nicht, als Madaras Hände, die ihn beim Fall, so kurz er auch war, gesichert hatten, nun den Pferdeschwanz und das Kinn ergriffen, um ihn zu küssen. Es war eine neue Erfahrung gewesen dies blind zu tun. Er fühlte alles deutlicher. Izuna ließ sich in den Gefühlen fallen und mitreißen, die auf ihn einströmten. Während Izuna seinen Mund öffnete, um die vorwitzige Zunge seines Zwillings willkommen zu heißen, suchte er vorsichtig nach dem Kragen des Kimonos. Als er ihn gefunden hatte, zog er leicht an dem Stoff, bis die Kleidung lose genug war, um seine Hände hinein gleiten zu lassen. Izuna hörte seinen Bruder stöhnen, als seine Hände an den Seiten entlang streiften und ihn gleichzeitig immer noch küsste. Er machte sich keine Sorgen darum, dass sie einer sehen könnte. Sie befanden sich im privaten Teil von Madaras Garten, hinter dessen Haus, dass von hohen Mauern umgeben war. Sie waren alleine, aber jeder aus ihrem Clan wusste, dass sie sich nahe standen. Es war nichts besonders, solange Erben trotzdem gezeugt wurden. Außerdem … war es Familie. Also blieb es auch in der Familie. Als Madaras Hand sich aus Izunas Haaren gelöst hatte und den Rücken herunter gewandert war, war sie irgendwann auf seinem Hintern liegen geblieben. Er konnte nicht widerstehen kurz hinein zu zwicken. Als Izuna aufjaspte und deswegen zwangsweise den Kuss unterbrechen musste, drücke er gleichzeitig seinen Schritt gegen Madaras. „Das … ist jetzt eigentlich nicht … der richtige Zeitpunkt dafür, Madara“, keuchte Izuna. „Nein?“, neckte Madara, der sehr wohl wusste, dass sie dieses Spiel jetzt nicht zu Ende führen konnten. „Nein!“, sagte Izuna bestimmend, wenn auch es ihm schwer fiel, sich los zu reißen. Er rollte sich von Madara herunter und blieb neben ihm liegen. „Du weißt, dass die Senju heute Abend bei uns eingeladen sind.“ „Ach echt?“, fragte Madara. „Du Idiot!“, rief Izuna und heute seinem Bruder eine runter. „Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du Hashirama vorhin gesehen hast und ihr beide nicht darüber gesprochen habt?“ „Kann gut sein!“, versuchte Madara sich zu verteidigen. Er konnte sich nicht wirklich daran erinnern, ob Hashirama etwas derartiges gesagt hatte. Sicher war er sich nicht, da er mehr damit beschäftigt gewesen war, vor dem Senju zu flüchten, weil er irgendeinen Stapel Papier aus Versehen verbrannt hatte. Waren wohl wichtig gewesen. „Ich korrigiere“, sagte Izuna. „Ihr seid beide Idioten. Wie kann dieses Dorf nur von zwei solch sturen, idiotischen und Kampf berauschten Volltrotteln geführt werden.“ Madara musste grinsen und stemmte sich hob, um Izuna besser ansehen zu können, der jetzt im Schneidersitz saß und wild mit den Armen fuchtelte. „Also eigentlich führt ER das Dorf“, erklärte das Oberhaupt des Uchiha Clans, „und ICH bin der sture, idiotische und Kampf berauschte Volltrottel. Hashirama ist viel zu vernünftig dafür. Manchmal fragte ich mich, ob du eher nicht mit ihm verwandt bist, als mit mir, so oft wie ihr mich ermahnt.“ Bei diesen Worten holte Izuna aus und schlug Madara auf den Hinterkopf. „Au“, jammerte dieser und rieb sich die Stelle. „Das will ich nicht gehört haben, Nii-san“, tadelte Izuna. „Du bist der Einzige für mich. Es ist mir egal, ob du jetzt Hokage bist oder nicht. Es geht nicht darum, dass deine Unterschrift auf irgendeinem unwichtigen Papier steht. DU bist derjenige, der zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrückt, wenn uns die Nachricht erreicht, dass unsere Männer Gefahr sind. DU bist derjenige, der sie sicher zurück bringt und unsere Feinde davon abhält in unsere Heimat einzufallen. Hashirama sitzt nur auf einem Stuhl und rückt seinen Hut zurecht.“ Madara senkte den Kopf. Es nagte immer noch ein wenig an ihm, dass die Clans Oberhäupter, die jetzt in Konoha wohnten, bei der Wahl zum Hokagen für Hashirama gestimmt hatten. Es leuchtete ihm natürlich ein wieso. Der Senju WAR älter und vernünftiger als er, zudem der Geschicktere, wenn es um Verhandlungen ging, aber das hieß nicht, dass er es nicht auch konnte. Er biss sich auf die Lippe. Es war nicht das erste Mal, dass er das Gefühl hatte Hashirama nicht ebenbürtig zu sein. Izuna versuchte ständig ihm diese Flausen auszureden, aber Madara wusste, dass dies etwas war, mit dem er selbst fertig werden musste. Aber es war beruhigend zu wissen, dass er stets Izunas volle Unterstützung hatte. „Wann kommen die Senjus denn?“, fragte Madara. „Abends zum Essen. Es ist eine Sache, ob ihr euch ab und zu die Schädel einschlagt und es Freundschaft nennt, aber die anderen Clans brauchen ein deutlicheres Zeichen. Wenn sie hören, dass wir sie in unser Haus einladen, wird das Misstrauen weniger werden.“ Während er redete, hatte Izuna nach dem Verbandszeug gegriffen, wegen dem er eigentlich ins Haus gegangen war. „Das heißt es wird der halbe Senju Clan hier aufkreuzten? - Autsch, pass doch auf!“, schimpfte Madara weil das Jod, das Izuna vorsichtig auf die Wunde am Mund verteilt hatte, brannte. „Sei nicht so wehleidig“, sagte Izuna und wandte sich dann ohne Erbarmen und ohne auf Madaras Proteste zu hören, dessen Oberkörper zu. Welcher ebenfalls einige Schürfwunden aufwies. Izuna schälte Madara aus seinem Kimono, indem er das Kleidungsstück, das wegen vorhin schon lose über dessen Schultern hing, nach hinten rutschen ließ bis sein Bruder mit nackten Oberkörper auf der Terrasse saß. Als er mit seinen Finger über die Wunden fuhr und bei jedem Zucken seines Bruders beurteilte, ob die Wunde behandelt werden musste oder nicht, redete er weiter. „Keine Sorge, Madara. Ich werde schon nicht zulassen, dass du mit mehr Senjus zu kämpfen hast, als du vertragen kannst.“ „Wer ist es jetzt?“, fragte Madara brummig und ließ die Prozedur über sich ergehen. Hashirama war eine Sache, aber der Rest konnte ihm normalerweise gestohlen bleiben. Grünzeuglieberhaber. Und zwar allesamt. „Hashirama mit seinem Bruder Tobirama, seinem Schüler Sarutobi und deren Frauen.“ „Der kleine Sarutobi hat eine Frau?“, erkundigte sich Madara verwirrt. „Der ist doch kaum acht Jahre alt. Ich wusste nicht, dass die Senju ihre Schützlinge so früh verheiraten.“ Izuna stöhnte entsetzt. Sein Bruder war genial und möglicherweise der beste Kämpfer in Konoha, aber manchmal fragte er sich wie er bis zum heutigen Tag überlebt hatte. Nun, mit seiner Hilfe natürlich. „Oh Nii-san“, sagte Izuna. „Sarutobi ist nicht verheiratet. Ich meinte, dass Hashiramas und Tobiramas Frau kommen werden. Das ist so üblich und weil sie beide noch keine Kinder im entsprechenden Alter haben, nimmt der kleine Sarutobi die Stellung des Sohnes ein.“ „Ach so...“, murmelte Madara, „...jetzt verstehe ich.“ Dann war ein Moment Stille. Izuna reinigte die Wunden, während Madara in den Himmel starrte. Dann fragte der Uchiha: „Seit wann ist unser lieber Hokage verheiratet?“ Als nächstes war ein frustrierter Schrei zu hören, der im Uchiha Viertel widerhallte. Die Clansmitglieder sahen sich verwirrt um und beobachteten dann, wie ihr Oberhaupt von seinem Zwillingsbruder mit gezückter Waffe gejagt wurde. Sie sahen nur hinterher und grinsten dann. Das war nun weitaus nichts Neues mehr und solange keine Häuser Feuer fingen, sollte man die Brüder gewähren lassen. Ende von Teil Eins Es ist der erste Teil von etwa vier Kapiteln. Ich hoffe er gefällt euch. Bitte wundert euch nicht: es war früher in Japan üblich früh zu heiraten. Ich habe zunächst offen gelassen, ob Madara und Izuna selbst verheiratet sind. Denn in ihrem Fall ist das eher eine nebensächliche Verpflichtung. Sie müssen sie nicht lieben, um eine 'glückliche Ehe' führen zu können. Persönlich weiß ich auch, dass diese kurze Story nicht ganz Canon ist. Doch ich wollte (durch eine kleine Verschiebung der Ereignisse) zeigen, dass es auch hätte gut ausgehen können. Ich würde mich über Rückmeldung freuen. mangacrack Kapitel 2: Sehnsucht von Gegenüber ---------------------------------- Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG-16 + Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder … Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Freut mich, dass euch es so gut gefällt. Ich danke euch für eure Kommentare. Hier folgt jetzt Teil Zwei. Wundert euch bitte nicht über die Eheverhältnisse. Das war für Japan normal, also hab' ich die Verhältnisse der Zeit einfach ein wenig angepasst. mangacrack xxx ::Kapitel 02 – Sehnsucht von Gegenüber:: Madara kämpfte Zähne knirschend mit seinem Kimono. Er hasste es sich so heraus zu putzen. Er hatte in seinem ganzen Leben immer nur praktische Kleidung getragen. Vorzugsweise schwarz, reiß fest und widerstandsfähig gegen Feuer. So wie es sich für das Oberhaupt des Uchiha Clans gehörte. Aber heute war wieder einer der Tage, wo er einen der seidenen Kimonos anziehen und auf den hohen Kragen verzichten musste. Das Schreckliche dabei war: er fühlte sich nackt. Sein Hals wurde nicht von dem Hochkragen verdeckt, so wie er es gewöhnt war, sodass er sich verdammt verletzlich und entblößt fühlte. Es war ungewohnt und das zwei Senju mit ihnen am Tisch speisen würden, machte es nicht besser. Nein, im Grunde waren sie sogar den Grund für all das Übel. Blöder Hashirama, blöder Izuna, blöder Freundschaftsfrieden. Was sollte ein Essen bitte bringen? Er konnte zwar versuchen Hashirama das Essen vom Teller zu klauen, um ihn zu nerven, aber als sonderlich produktiv fand er den Sinn dieser Zusammenkunft nun wirklich nicht. Uchiha und Senju waren nun einmal verschieden. Daran würden auch hundert Abendessen nichts ändern. „Ach verflucht“, schimpfte Madara, als er begriff, dass ihm der richtige Knoten heute einfach nicht gelingen wollte. Die Kleidung für diesen Anlass bestand aus mehreren Lagen. Der Stoff des Kimono war teuer und im Sinne des Clans verziert worden. Den Hakama trug er bereits und Madara musste innerlich zugeben, dass die weiten Hosen sich zwar ungewohnt, aber nicht unangenehm anfühlten. Der Haori, der mit Flammen und dem Fächer Wappen ihres Clans bestickt war, lag neben ihm auf dem Stuhl, weil er immer noch mit dem Knoten kämpfte. „Wie ich sehe, kommst du mal wieder hervorragend voran, Nii-san“, sagte Izuna, der seinen Kopf durch die Tür gesteckt hatte. Er war bereits fertig angezogen und Madara konnte nicht umhin, als anerkennend nicken. Bei Izuna sah das besser aus. Die rote Oberbekleidung und die schwarzen Hosen ergänzten sich mit dem gekämmten Haar, der Izuna jetzt so gebändigt hatte, dass in einem einfachen Zopf den Rücken herunter floss. Normalerweise legte Izuna sein Haar doppelt, damit es im Kampf nicht herum schwenkte oder der Gegner daran ziehen konnte. Aber genau wie bei Madara selbst kam abschneiden nicht in Frage. Uchihas waren stolz auf ihr wüstes, unbändiges Haar. Wobei es Madara sehr witzig fand, dass Izuna an schlimmen Tagen, wenn er die Haare offen trug und ihm diese wild von Kopf abstanden, genauso aussah wie er selbst. Dann waren sie wirklich kaum auseinander zu halten. „Ich bin einfach diese vornehme Fürstenkleidung nicht gewöhnt“, erklärte Madara seinem Bruder. „Soll ich helfen?“, fragte Izuna bereitwillig. „Bitte“, sagte Madara, froh dass ihm jemand das abnehmen würde. Er tröstete sich damit, dass es nur für ein paar Stunden wäre. „Lass mal sehen“, murmelte Izuna und drehte Madara zurecht. Izuna hatte, jetzt da es draußen dunkel geworden war und er sich im Haus befand, die Augen wieder geöffnet. Er stand vor seinem Bruder und blickte angestrengt auf Madaras Schritt. Oder zumindest in die Richtung, weil er damit beschäftigt war den Gürtel wieder aufzuknüpfen. Madara musste dabei an den heutigen Nachtmittag denken und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er mochte es, wenn sein Bruder in seiner Nähe war, egal auf welche Art und Weise. Bei ihm hatte er nicht das Gefühl, jemand anderes als er selbst sein zu müssen. Doch viel wichtiger war, dass Izuna der einzige Mensch war, dem er sich ohne zu zögern öffnen konnte. Hashirama war ihm zwar ein guter Freund, doch alle seine Sorgen teilen, das packte er nicht, auch wenn er glaubte, dass Hashirama gerne diesen Kontakt gehabt hätte. Doch er wusste nicht, wie er die Grenze überschreiten sollte, die seit Anbeginn durch die Feindschaft ihrer Clans zwischen ihnen existiert hatte und jetzt mit dem Friedensvertrag bedeutungslos geworden war. Damals war es ihre Ausrede für ihre Gefühle gewesen, mit denen sie nichts anzufangen wussten. Diese Grenze hatte ihnen geholfen die Gefühle um zu lenken und ab einem bestimmten Punkt HALT sagen zu können. Jetzt machte diese Grenze alles nur noch deutlicher. /Verdammter Hashirama.../, dachte Madara. /Mein einziger Trost ist, dass es ihm nicht besser ergeht./ „Sag mal, was hast du hier gemacht?“, fragte Izuna. Madara erwachte aus seinen Gedankengängen und konzentrierte sich wieder auf seinen Bruder. Der jetzt vor ihm kniete. Und an dem Knoten herum fummelte, der sich anscheinend nicht öffnen lassen wollte. Der Anblick brachte bei Madara einige Erinnerungen zurück und er konnte nichts anderes als dreckig grinsen. Er fragte sich, wann sie das letzte Mal so zusammen gewesen waren. Seit Izunas Hochzeit nicht mehr. Es war nicht so, dass jetzt etwas anders war. Sie hatten nur keine Zeit dafür. Izuna und er zogen es vor sich mit einander zu beschäftigten, wenn sie alleine waren. Doch im Moment blühte ihr Clan, weil der Krieg vorbei war. Es wurden Kinder geboren, schwangere Frauen wanderten durch die Straßen und frische Väter platzten fast vor Stolz. Da bleib nicht viel Zeit für sich, aber Madara sagte sich, sie würde wieder kommen. Sie würden sich alle erst noch an die neuen Lebensverhältnisse gewöhnen müssen. Konoha. Das Dorf voller Merkwürdigkeiten. Oh, er war sich sicher, dass in hundert Jahren dieses Dorf ein Haufen voller Verrückter sein würde. Aber das glaubte ihm ja keiner. Ehrbare Ninja .. bla … viel versprechende Generationen … ja, sicher. Nur Verrückte. Vielleicht war es besser, wenn er das gar nicht erleben würde. „So geht das nicht“, entfuhr es jetzt Izuna. Madara sah seinen Bruder fragend an, der jetzt sich wieder aufrichtete. Der Kimono war immer noch offen und die Gürtelbänder hingen lose zu Boden. „Soll ich Hashirama mit offenem Mantel begrüßen?“, fragte Madara. „Dann ich gleich nackt gehen.“ „Unter steh dich!“, zischte sein Bruder ihn an. Madara war sich nicht sicher, ob Izuna das sagte, weil er eifersüchtig war, dass Madara seine Aufmerksamkeit auf Hashiramas richtete und ihm der Gedanke sein Bruder nackt vor dem Hokagen nicht gefiel oder ob es einfach wieder eine Frage der richtigen Etikette war. Jetzt wurde er erneut bei den Schultern gepackt, sodass Izuna plötzlich hinter ihm stand und von hinten unter seine Achseln griff. Sein Bruder griff nach den Bändern und begann den Kimono zu zubinden. „Ist einfacher, wenn ich es von hinten mache“, nuschelte Izuna in Madaras Ohr. Dessen war sich Madara bewusst. So konnte Izuna einfach so tun, als wäre es sein eigener Kimono und die Hände reagierten reflexartig. Hätte Izuna weiter vor ihm gehockt, wogegen Madara auch nichts einzuwenden gehabt hätte, hätte Izuna umdenken müssen. Trotzdem konnte er den Satz nicht einfach so stehen lassen. „Glaube ich, dass es dir von hinten besser gefällt“, sagte Madara ebenso leise, wie Izuna genuschelt hatte. Diesmal blieb Izuna ihm die Antwort schuldig. Verwundert versuchte Madara den Kopf zu drehen, um zu sehen, warum sein Bruder nicht reagierte. Üblicherweise übernahm Izuna den Part ihn an Anstand zu erinnern, wenn er kleine Witze riss. Im Moment hatte Izuna ihn von hinten umschlungen und sein Gesicht in Madaras wilden Haaren vergraben. „Was ist los“, fragte Madara behutsam. „Otouto?“ Normalerweise nannte er Izuna nicht seinen kleinen Bruder. Er war nur knappe zwanzig Minuten älter, deswegen hatten sie immer darauf verzichtet und darauf bestanden, dass sie Zwillinge waren, sich stets nur mit 'Nii-san' angesprochen, wenn es von Nöten war. Otouto nannte Madara Izuna nur, wenn er merkte, dass etwas nicht stimmte. So wie jetzt „Ihm femis dim“, erklang es kläglich. Selbst bei jahrelanger Übung von Codes, unsinniger Zwillingssprache und der gegenseitigen Ergänzung von Sätzen … DAS hatte Madara jetzt nicht verstanden. „Was hast du gesagt?“, fragte er. „Ich vermisse dich“, wimmerte Izuna fast. Geschockt und erleichtert zugleich, drehte sich Madara jetzt vollends in der Umarmung, um Izuna besser ansehen zu können, der immer noch seinen Kopf hängen ließ. „Was redest du da Izuna?“, sagte Madara und versuchte an Izunas Haarsträhnen vorbei zu sehen. „Wir sind doch den ganzen Tag zusammen.“ „Aber es hat sich so viel geändert“, sagte Izuna und Madara hörte das leise Schniefen. „Seit wir geheiratet haben, ist alles anders geworden. Ich kann nachts nicht einschlafen, weil ich weiß, dass du nicht neben mir liegst und wenn ich morgens aufwache, gehe ich als erstes in dein Haus, um Kaffee zu machen und mit dir zu frühstücken.“ Madara wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Sie wohnten nur wirklich nicht weit voneinander entfernt, aber es war ihm nicht bewusst gewesen, dass es für Izuna so anders war. Er selbst hatte gemerkt, dass er schlechter schlief, weil sie beide Jahrzehnte lang in ein und demselben Raum geschlafen hatten, hatte es aber nie erwähnt. Izuna hatte glücklich gewirkt die letzten Monate. „Izuna“, flehte Madara schon fast. Er wusste nicht wo er anfangen sollte. Am liebsten hätte er Izuna gepackt, ihm die Kleider vom Leib gerissen und ihm gezeigt, dass alles noch so wie früher war, aber selbst er wusste, dass dies jetzt nicht der richtige Weg war. Aber wo sollte er anfangen, verdammt noch mal? Es erschien ihm, als würde jede Geste jetzt sexuell wirken. Vorsichtig und unsicher, weil er seinen Bruder in keiner Weise verletzten wollte, hob Madara Izunas Kinn an, bis er ihm in die Augen sehen konnte. Er konnte durch das Zögern sehen, dass Izuna sich schämte und den Kopf weg drehen wollte. Das war es, wo wahrscheinlich der eigentliche Grund für Izunas Verzweiflung lag. Er schämte sich. Madara wusste weder ein noch aus. Warum … warum schämte sich Izuna? Seinetwegen vielleicht? „Izuna, warum...“, begann Madara verwirrt. „Wenn du mich vermisst … wir sind doch den ganzen Tag zusammen. Sind es nur diese paar Stunden in der Nacht? Du bist doch trotzdem noch recht häufig hier.“ „Es ist einfach alles anderes“, beharrte Izuna. „Mein Frau sieht mich immer so seltsam an und ich weiß nicht, was ich zu ihr sagen soll. Ich weiß, dass sie es tut. Auch wenn ich nicht mehr so gut sehe, wie früher … sie hält mich wohl für keinen ganzen Uchiha mehr. Das ...“ „Izuna, du fällst niemandem zur Last, kapiert?“, sagte Madara und schüttelte seinen Bruder jetzt. „Das ist nicht wahr. Du wirst nicht einmal wagen das zu denken. Zwischen UNS hat sich nichts geändert. Ich liebe dich noch immer, ich habe es immer getan. Und kein Hashirama und keine Blindheit könnte das ändern!“ Madara hoffte, dass er die ersten Zweifel zerstreut hatte, als Izuna ihn umschlang und ihn fest drückte. Er erwiderte die Geste und hoffte, dass es für heute Abend reichen würde, denn es war zu viel, dass sie aufarbeiten mussten, als dass sie das jetzt schaffen können, wenn Hashirama schon auf dem Weg zu ihnen war. „Hör zu, Otouto“, sagte Madara, „du schläfst heute Nacht hier. Die Frauen haben drüben im Haupthaus sowieso genug zu tun und werden froh sein, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Dann reden wir später über alles, ja?“ Das schien Izuna zu reichen und obwohl Madara sich auf die kleine Zusammenkunft mit den Senjus gefreut hatte, wünschte er sich, sie wäre schon vorbei. Alles in ihm drängte danach sich um Izuna zu kümmern, aber er konnte … durfte jetzt nicht. Es dauerte noch eine Weile bis die Brüder sich wieder gefangen und besonders Izuna schien über sein Verhalten verärgert zu sein. „Tut mir Leid, Madara“, sagte er, während er seine Kleidung wieder richtete, „Ich weiß nicht, wieso das so über mich gekommen ist.“ In der nächsten Sekunde hatte Madara Izuna eine geklebt. Nicht fest und auch nicht hart, sodass der Handabdruck schon wieder zu verschwinden begann. Dennoch sah Izuna verwirrt drein. Normalerweise ohrfeigte Madara nur, wenn jemand eine ausgesprochene Dummheit begangen hatte. „Sag NIE wieder“, herrschte ihn jetzt Madara an, „dass dir das Leid tut. Du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass du mich vermisst. Oder für sonst irgendetwas, klar?“ „Ja“, meinte Izuna jetzt schon ein wenig belustigt. Madaras Vehemenz, die er ihm gegenüber immer zeigte, wenn Izuna bescheidener war, als es seinem Bruder lieb war, empfand er selbst trotz allem noch als etwas besonderes. Er hatte einige Leute schon oft sagen gehört, dass es wohl ganz natürlich war, da er ja Madaras Zwillingsbruder war. Doch Izuna wusste es besser. Diese Hingabe galt seiner eignen Person, nicht der Tatsache, dass sie neun Monate zusammen in ein und derselben Gebärmutter herangewachsen waren. Es war schön zu wissen, dass Madara dies auch alles für ihn tun würde, wenn sie nicht miteinander verwandt wären. Dieser kleine Bonus erleichterter nur vieles. „So, jetzt gehen wir aber nach unten und begrüßen unsere Gäste, die bald eintreffen werden“, herrschte Izuna Madara jetzt wie ausgewechselt an. Der das weniger lustig fand. „Menno … ich hatte jetzt noch auf ein wenig brüderliches Beisammensein gehofft“, beschwerte Madara spielerisch, als er von Izuna aus dem Zimmer und in Richtung Haupthaus geschoben wurde. „Nichts da!“, sagte Izuna, der glaubte, dass Madara seine Fersen absichtlich in den Boden stemmte, nur um ihn zu ärgern. „Aber...“, versuchte es Madara. „Ruhe.“ „Ich will doch...“, probierte es der Uchiha noch einmal. „Klappe!“ „Otouto“, jammerte Madara jetzt kläglich, um Mitleid bei seinem unbarmherzigen Brüderchen zu wecken. „Du hast ein Herz aus Stein!“ „Gscht!“ Das Dienstmädchen, dass die Szene beobachtet hatte seit die berühmten Uchiha Brüder aus dem Zimmer getreten waren, kicherte verhalten. Man hatte ihr gesagt, dass es hier ungezwungener zuging, als in anderen Clans, aber so recht hatte sie es nicht geglaubt. Bis der jüngere Bruder des Oberhauptes, das ihr immer noch ein bisschen Angst machte und für den sie zugleich Bewunderung empfand, eben jenen mit einem kräftigen Stoß in einen Wassertrog befördert hatte. Der Grund war beiden ziemlich egal gewesen und sie musste auch jetzt noch die Federn der zerstörten Kissen aufsammeln, die der einen oder anderen Kissenschlacht zum Opfer fielen. Jetzt ging sie am besten herunter, um ihrer Herrin zu sagen, dass das Ankleiden ohne größere Unfälle von Statten gegangen war. - „Es freut mich, dass sie uns in ihrem Heim willkommen heißen, Uchiha Madara-sama“, sagte der erste Hokage während er sich formell verbeugte. Madara schaffte es den Impuls zu unterdrücken Hashirama zu sagen, er solle diesen verdammten Scheiß sein lassen. Doch das wäre vermutlichen Hashirama in Gegenwart seiner Familie unangenehm gewesen und Izuna hätte ihn dafür umgebracht. Deswegen neigte er stattdessen ebenfalls seinen Kopf und wies die Gäste herein. Hashirama ging voran, gefolgt von seinem Bruder und dem kleinen Sarutobi Hizuren. Dann folgten die beiden Frauen. Madara war ihnen zwar schon einige Male begegnet, aber Gesichter wie ihre, merkte er sich nicht. Bei den Senjus war es Tradition, dass Frauen keine Shinobi wurden, sondern Mütter und Ehefrauen. Der Uchiha Clan sah als einer der wenigen die Dinge etwas anders. Der Kampfrausch floss zu tief in ihren Adern, als das man eine Uchiha davon abhalten könnte, das Schlachtfeld zu betreten. Nur hörten die meisten auf, wenn sie ihr erstes Kind bekamen. Doch das störte Madara nicht, es hieß nur, dass seine Frauen stark genug waren, um seine Kinder im Notfall verteidigen zu können. Doch dazu müsste er erstmal Kinder bekommen, stellte er nüchtern fest, während er den Gästen in den Speiseraum des Haupthauses folgte, der eigens für derartige Anlässe angelegt worden war. Er schlief regelmäßig mit seinen beiden Frauen, um Erben zu zeugen, doch bisher hatte es noch nicht geklappt. Dabei wünschte er sich Kinder. Seine Frauen Reiko und Ayumi bedeuteten ihm nicht viel, es waren arrangierte Ehen, die Bündnisse festigen sollten. Er verstand sich gut mit ihnen und mehr wollte er sich in ihr Leben nicht einmischen. Es würde einfacher werden, wenn er drei bis vier Kinder gezeugt hätte. Dann hätten beide Parteien ihre Pflicht erfüllt und mussten nicht mehr den neugierigen Blicken des Clans ausgesetzt sein. /Dann könnte ich Izuna wieder das geben, was er so sehr vermisst/, dachte Madara. /Und ich ebenfalls.../ Aber weiter kam Madara in seinen Gedanken nicht, als sie den Speisesaal erreichten und sie sich niederließen. Madara selbst kniete als Oberhaupt des Clans am oberen Ende des Tischen, am weitesten von der Tür entfernt, wie es Brauch war. Links und rechts neben ihm folgten Hashirama und Izuna, dann Tobirama und der kleine Sarutobi und als Letztes die Frauen. Im Grunde saßen sich der Uchiha Clan und der Senju Clan gegenüber, doch niemanden schien das zu stören. Es schien sogar die Konversation anzuregen, stellte Madara zufrieden fest, denn die Frauen waren bereits jetzt in ein reges Gespräch vertieft. Hashiramas Frau war eine Schönheit mit langen braunen Haaren und etwa genauso alt wie ihr Mann. Tobis Frau sah Madara heute zum ersten Mal und schien noch recht jung und eingeschüchtert zu sein. Das Ding mochte vielleicht gerade 15 sein. Vermutlich von der Familie verheiratet, wobei Mädchen da in der Regel nicht viel zu sagen hatten. Seine erste Frau Reiko hatte gerade in die Hände geklatscht und den Dienstmädchen, das eine entfernte Verwandte war und bei ihr die Künste der Hausarbeit lernen sollte, signalisiert den Tee zu servieren. „Sag, Hashirama?“, säuselte Madara und lehnte sich ein wenig zu dem Hokagen. „Ich hoffe du hast dich gut erholt, sahst ziemlich ramponiert aus heute Nachtmittag.“ Hashiramas missbilligender Blick sagte Madara deutlich, dass er unter normalen Umständen, wenn sie jetzt alleine gewesen wären, eine verpasst oder eine bissige Antwort bekommen hätte. Doch jetzt musste er sein Gesicht wahren. „Nun, mein Freund ... du hast dich aber auch ziemlich nass gemacht. Ich hätte nicht erwartet, dass ein bisschen Wasser dich nieder zwingen könnte.“ „Tss … da sieht man es mal wieder“, lachte Madara über den Kontor. „Nur ein Senju könnte einen See als ein 'bisschen Wasser' bezeichnen.“ „Ich zeige dir gleich, was wir unter viel Wasser verstehen, Madara-san“, schnarrte Hashiramas Bruder leicht sauer. Beleidigungen gegenüber seinem Bruder sah er gar nicht gerne, auch wenn er inzwischen wusste, dass es nichts besonderes war, wenn der Hokage und sein ehemaliger Feind und Rivale seltsame Wortgefechte führten. Es hatte schon das eine und andere Mal Probleme gegeben, weil der liebe kleine Bruder des Hokagen ein kleines Temperamentsproblem hatte. Im Gegensatz zu Hashirama, der ruhig und stoisch wie ein uralter Baum sich von ziemlich wenig beeindrucken ließ, ging der weißhaarige manchmal so schnell an die Decke, dass Madara sich sicher war, dass Uchiha Blut in seinen Adern fließen musste. Doch das würde er niemals laut lagen. Weil es sein letzter Satz auf Erden wäre. Tobirama hatte gelernt, viel von Madara zu tolerieren, sei es eine Schimpftriade auf den Fürsten, der sie anheuern wollte oder brennende Stühle, die durch das Büro des Hokagen flogen, aber der direkte Vergleich mit einem Uchiha wäre dann wohl doch zuviel. „Ach Tobi, willst du es wirklich darauf ankommen lassen?“, forderte Madara den jüngeren Senju heraus. Den nannte er zum Spaß meistens bloß Tobi. Einmal, weil ihm 'Tobirama' zu lang war und zum Anderen, um eben jenen zu ärgern, der es viel lieber hatte, wenn man ihm bei seinem vollen Namen nannte. „Lass uns in den Garten gehen“, grollte Tobirama. „Dann tragen wir es aus.“ „Gerne“, grinste Madara und wurde deswegen sofort mit einem bösen Blick von Izuna gestraft. „Aber nicht vor dem Essen.“ „Ich finde auch, dass das unnötig ist“, lenkte Hashirama ein. „Endlich jemand, der mit mir einer Meinung ist“, sagte Izuna und richtete seine Hände dankbar gen Himmel. Sie waren nicht hier, um sich zu prügeln. „... dafür haben wir nämlich eindeutig noch nicht genügend getrunken“, beendete Hashirama fröhlich und fing sich jetzt auch von Izuna einen bösen Blick, welchen er gewissenhaft ignorierte. Der kleine Sarutobi starrte nur seine großen Vorbilder an, welche nun darüber diskutierten, wie viel Sake man intus haben musste, um es so richtig lustig werden zu lassen. Ende von Teil Zwei Das verspricht ein lustiger Abend zu werden... ich habe festgestellt, dass es mir gefällt in dieser Richtung FFs zu schreiben und kann nicht versprechen, dass das die Letzte dieser Art gewesen ist. mangacrack Kapitel 3: Wer ist wie immer an allem schuld? --------------------------------------------- Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG-16 + Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder … Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Freut mich, dass euch es so gut gefällt. Ich danke euch für eure Kommentare. Hier folgt jetzt Teil Drei. Wundert euch bitte nicht über die Eheverhältnisse. Das war fürs alte Japan normal, also hab' ich die Verhältnisse der Zeit einfach ein wenig angepasst. Das Naruto Universum ist sowieso ein wenig schräg drauf, weil sie zwar Technologie kennen und benutzen, aber immer noch von Ast zu Ast hopsen^^ ... mangacrack xxx ::Kapitel 03 – Wer ist wie immer an allem schuld?:: Es war nahezu ein Wunder, doch das Essen an sich verlief ohne (größere) Zwischenfälle. Nur Madara und Izuna klauten gewohnheitsmäßig vom Teller des Anderen. Hashirama, der sich darüber zunächst ein wenig wunderte, bekam als Antwort, dass das schon immer so gewesen wäre. Izuna hatte nur überdimensional gegrinst, weil er genau wie Madara sehr gut wusste, was der Ursprung der Geschichte war. Genau wie der natürlich auch, doch Madara hätte sich eher mit dem Fisch erstickt, als vor Hashirama zuzugeben, dass es dabei mit begonnen hatte, dass Izuna und er sich als Babys gegenseitig die Schnuller geklaut hatten. Heimlich im Dunkeln, wenn sie zusammen in ihren Bettchen lagen. Als sie größer geworden waren, hatten sie mit ihrem Essen weiter gemacht. Madara weigerte sich aber zuzugeben, dass gerade dabei aussahen wie ein turtelndes Liebespaar. „Madara, dass war mein Dango“, beschwerte sich Izuna gerade. „Na und, es ist doch noch genügend da. Außerdem magst du süße Sachen sowieso nicht so gerne.“ „Darum geht es nicht nicht“ „Warum denn dann?“, grinste Madara und stupste Izuna mit seinem Stäbchen gegen die Nase. „Darum“, beharrte Izuna. Madara lachte, genauso wie Hashirama. Der musste sich gerade eingestehen, dass er seinen Freund und Rivalen noch nie so hatte lachen sehen. Ziemlich finster grinsend, wenn er gerade wieder Unfug anstellte oder seltsam gackernd, sodass auch ein hart gesottener Shinobi reiß aus nahm. Doch lachend? Nein, so hatte er Madara noch nie erlebt. Aber das bewies nur, dass Madara der Frieden gut tat. Er hatte den Uchiha als finsteren jungen Mann kennen gelernt, der geniale Schlachtpläne entwarf und unerbittlichen jeden Gegner bekämpfte, der noch stand oder überhaupt wagte ihm im Weg zu stehen. Einige Male war er selbst nur knapp mit dem Leben davon gekommen und wenn Madara ihn nicht so sehr respektiert hätte, wie er es jetzt immer noch tat, dann wäre es zur Gründung Konohas nie gekommen. Sowieso war Hashirama erstaunt, dass er es bis hierher geschafft hatte. Hokage von Konoha und das schon seit einigen Jahren. Nach dem Friedensvertrag hatte es lange noch nicht so ausgesehen, dass sich ein Dorf bilden würde, aber es war nun mal geschehen. Auch wenn er das manchmal ein wenig verwünschte. War Madara nicht außerhalb des Dorfes auf Mission, wurde ihm schnell langweilig und dann brach meistens die Hölle über den Hokagen von Konoha herein. „Naa, Hashirama?“, fragte Madara den Hokagen in einem Ton, der diesem so gar nicht zusagte. Aus Erfahrung wusste er, dass Madara jetzt (im schlimmsten Fall) Streit zu suchte oder (im besten Fall) ihn wieder nerven wollte. „Woran denkst du?“ „Daran, wie lange ich wohl leben werde, wenn du weiterhin mein Nachbar bist“, antwortete Hashirama, ließ aber durch seine Stimme nicht verraten, ob er es ernst meinte. „Och, so schlimm bin ich nun auch nicht...“, meinte Madara überzeugt und goss sich noch mehr Sake ein. Hashirama hatte ebenfalls bereits kräftig zugelangt, wohl wissend dass er ansonsten verzweifeln würde. Betrunkene Uchiha waren im nüchternen Zustand einfach nicht zu ertragen. Trotzdem war er derjenige, der jetzt noch am besten klar denken konnte. Sein Bruder gehörte zu der aufbrausende Sorte von Mensch, die unter Einfluss von Alkohol leicht lächerlich zu werden versprachen. Keine gute Kombination in Bezug auf Madara, der schon wieder dieses Blitzen in den Augen hatte. Als er das letzte Mal dieses Blitzen gesehen hatte, hatte es Madara als angebracht empfunden sein Büro neu zu streichen. In den Uchiha Farben, sodass statt dem Konoha Symbol der Fächer an den Wänden prangte. Das war vor zwei Tagen und die Zeichnungen waren immer noch da. Und zur Hölle damit, wo Madara in diesen Zeiten die wasserfeste Farbe her bekommen hatte. „Irgendwann bringe ich dich um, Madara“, schwor Hashirama dem Uchiha, „Irgendwann bringe ich dich um!“ Das Schwur verlor allerdings an Ernsthaftigkeit, weil der Hokage den letzten Satz mehr gelallt als gesprochen hatte, sodass Madaras Grinsen nur noch breiter wurde. Die Wangen des Hokagen waren leicht rötlich gefärbt und der Blick nicht längst so klar, wie der Senju es vielleicht gerne gehabt hätte. Die Senju vertragen einfach keinen Alkohol. Zumindest sah es so aus, doch gegen Uchihas hatten sie wenig Chancen zu gewinnen. Izuna saß nur neben Madara und sah aus irgendeinem Grund sehr zufrieden aus. Sein manischen Grinsen war noch unheimlicher als das seines Bruders und jedes Mal, wenn sein Blick sich auf den jungen Sarutobi richtete, rückte der Junge ein Stück weiter von den Uchiha weg. Denn der Junge hatte inzwischen begriffen, dass seine Lehrer im Moment nicht fähig wären, ihn zu retten. Denn Meister Tobirama schaffte es nämlich nur mit Mühe sich ohne zu schwanken aufzurichten. „Masa...Madara“, berichtigte Tobirama schnell seinen Fehler, „Wir haben nur was zu erledigen.“ Er deutete auf die Tür, die in den Garten führte. Madara nickte, denn eine Herausforderung konnte er nicht ausschlagen. Außerdem ging es hier um die Ehre ihres Clans. Gegen einen Senju durfte er nicht verlieren, nun, zumindest nicht gegen diesen Senju. Wenn Hashirama ihn im Kampf zu Boden schickte, dann machte ihm das weniger aus, da er dessen Stärke respektierte. Doch wirklich besiegen, durfte und konnte nur Izuna. Madara warf einen kurzen Blick auf seinen Bruder und stellte zufrieden fest, dass Izuna recht heiter aussah. Er lachte und ließ sich gerade Sake nachfüllen. Und vielleicht merkte er gerade durch seine Heiterkeit nicht, dass seine Frau ihm diesen Gefallen nicht gerne tat. Sie hockte steif da und bemühte sich möglichst Izuna nicht zu berühren. Am liebsten wäre Madara zu ihr gesprungen, hätte sie am Kragen gepackt und ihr eingebläut, dass Izuna weder schwach noch gebrechlich war, sondern lediglich ein großes Opfer gebracht hatte. Für das sie ihn eigentlich respektieren und in den Staub fallen sollte. Ein leises Schnauben entwich Madara, als er sich von dem Tisch weg drehte und er war froh, dass es keiner mitbekam. Würde das so weitergehen, dann würde er mal ein paar Takte mit der Dame reden müssen, entschied Madara, als er die Tür zum Garten aufschob und nach draußen trat. Hiroko gehörte zu jenen Frauen, die es auf Stellung, Macht und Reichtum abgesehen hatten. Er war sich sicher, dass sie die ein oder andere Rivalin mit Macht aus dem Weg geräumt hatte und zu der Zeit war es ihm egal gewesen, ja hatte sogar geglaubt, dass eine etwas ehrgeizige Frau eine Bereicherung für ihren Clan sein könnte. Doch jetzt zeigte sich immer mehr, dass auch nicht davor zurück schrecken würde, unter den Uchiha Unheil zu stiften, um das zu bekommen, was sie wollte. Madara nahm sich vor, auf sie Acht zu geben, denn er wusste, dass Hiroku gerne Gift als Waffe benutzte und keineswegs davor zurück schrecken würde, ihn zu ermorden, um ihren Sohn zum Clan Erben zu machen. „Bereit für deinen Untergang, Madara?“, fragte nun Tobirama und unterbrach den Uchiha in seinen Gedanken über Clan Politik. Das -san, das er am frühen Abend noch benutzt hatte, hatte er auf Madaras Geheiß weggelassen. Für solche Förmlichkeiten kannten sie sich zu lange. Denn es war inzwischen über zehn Jahre her, seit Madara den Senju zum ersten Mal auf dem Schlachtfeld in Grund und Boden gestampft hatte. „Aber immer doch“, erwiderte Madara jetzt hämisch. „Ich sehe dir gerne beim Ersaufen zu, Tobi-kun.“ Dem Senju standen bei dem letzten Wort alle Haare zu Berge. Tobi-kun hatte ihn als letztes seine Mutter genannt, als sie ihn mit fast acht Jahren noch selbst waschen wollte! Madara sah natürlich die Reaktion des Senju und fand sie göttlich. Er musste sich diesen Namen merken, das würden noch schöne Stunden werden, in denen er Tobirama damit ärgern konnte. Und anscheinend brach in Hashirama endlich auch einmal das 'gemeine große Bruder Gen' durch, denn er lachte sich scheckig, sodass er sich am Veranda Posten festhalten musste. „Verräter“, rief ihm jüngere Senju zu, da Hashirama genau wusste, wie sehr er diesen Namen hasste. Doch jetzt musste er erstmal dem Unhold in Person, namens Uchiha Madara, eine Lektion erteilen. Mit erhobenen Hauptes schritt Tobirama Senju auf den Rasen, einer Schlacht größeren Ausmaßes entgegen. Bei jedem dritten Schritt wankte er allerdings und musste darauf achten, nicht im feuchten Gras zu landen. - „Wer glauben Sie, wird gewinnen, Hashirama-san?“, fragte Izuna jetzt. Dabei nahm er nicht den Blick von seinem Bruder, der nun ein wenig weiter weg von Tobirama seine Position eingenommen hatte. Auch er war fürchterlich betrunken, jedoch ein wenig erfahrener in dem Zustand noch was auf die Reihe zu bringen. Allerdings war Wasser Tobiramas Stärke, sodass die Chancen ungefähr gleich standen. „Nun...“, mutmaßte der Hokage. So ganz sicher war nicht, auf wen er setzten sollte. Er hielt Madara für denjenigen, der gewinnen würde, doch er wusste nicht, ob sein Bruder es persönlich nehmen würde, wenn er von vorne herein auf den Mann setzten würde, mit der er sich noch nie so richtig verstanden hatte. „Ich setzte auf meinen Bruder“, sagte Hashirama und blieb damit seiner Familie treu. Denn die Frauen, welche zwar im warmen Zimmer hinter ihnen geblieben waren, sahen immer dennoch zu. Wären sie unter sich, nur vier Shinobi die eine kleine Herausforderung austrugen, dann würde er auf Madara setzten. Doch mit seiner Familie und seiner Frau im Rücken käme es Verrat gleich, auf jemanden anderes, als den eigenen Bruder zu wettern. „Ebenso wie ich auf den meinen“, erwiderte Izuna und Hashirama konnte nicht widerstehen, den Uchiha von der Seite zu mustern. Nichts an seiner Haltung verriet die Behinderung, die Unmöglichkeit, während des Tages zu sehen. Hashirama hatte das Drama nicht wirklich mitbekommen, da derartige Dinge noch innerhalb der Clans stattfanden. Die ungefähre Geschichte hatte er erst später erfahren, aus zweiter Hand, denn Madara hatte sich ihm nicht anvertraut. Das war wie ein Dolchstoß ins Herz gewesen, denn Hashirama hatte sich immer als Freund Madaras gesehen und gedacht, dass jener ähnlich fühlte. Es war jedoch Tobirama gewesen, der ihn nach einiger Zeit, nachdem er nicht mehr die Enttäuschung und das Unverständnis hatte mit ansehen können, darauf hingewiesen, dass Madara vielleicht nicht gewollt hatte, dass jemand von der drohenden Blindheit erfuhr. Besonders nicht sein alter Rivale, aus Angst er könnte in dessen Augen dann an Wert verlieren. Es hatte für Hashirama einleuchtender geklungen, als es ihm lieb gewesen war. Er konnte sich das gut vorstellen, besonders bei jemandem wie Madara, und Vorwürfe konnte er ihm auch keine machen, da er nicht wusste, wie er an dessen Stelle gehandelt hätte. Vermutlich hätte er ebenfalls nicht gewollt, dass Madara seine Schwäche bemerkte, aus eben denselben Gründen. Uchiha Madara war einfach der Mensch, der auch dann noch stand, wenn er alle anderen besiegt hatte. Selbst die Bijuu zu benutzen nutzte bei ihm nicht viel, wie Hashirama hatte lernen müssen. Madaras Sharingan war schon vor seiner Erblindung deren Macht gleich gewesen und er wollte nicht wissen, in weit er sie jetzt sogar kontrollieren könnte. Denn es war ihm durchaus aufgefallen, dass sich einerseits Madaras Sharingan verändert hatte und andererseits es sich schwerer unterdrücken ließ, als das Mangekyou Sharingan davor. „Hat es einen Grund, dass ihr meinen Bruder anstarrt, Hokage-sama?“ Hashirama fuhr zusammen. Izuna stand jetzt dicht neben ihm und sah ihn mit Augen an, die er sogar noch unheimlicher fand, als irgendeine Form des Sharingans. Während des Tages hatten die Augen einen weißen Schimmer, jetzt waren sie blutrot, wie die Sharingan, allerdings ohne die Wirbel darin. Hashirama wusste nicht genau, was die Wirbel für eine Funktion hatten und vermutlich würde er es auch, trotz aller Freundschaft, nie erfahren. Hashirama viel ein, dass er Izuna noch eine Antwortet schuldete, aber der winkte ab. „Lassen sie nur gut sein, Hashirama-san“, sagte Izuna jetzt und ließ das förmliche Hokage-sama weg, mit er die Aufmerksamkeit des Senju hatte erringen wollen. „Ich weiß von ihrer … gegenseitigen Faszination, welche sie und meinen Bruder gefangen hält.“ Nun sah Hashirama erschrocken, fast geschockt zu dem Uchiha, dann zu den Frauen, die allerdings nichts gehört zu haben schienen. „Keine Sorge, Hokage-sama“, sagte Izuna jetzt nachsichtig. „Ich habe nicht vor es jemandem zu erzählen.“ „Wie...?“, wollte der Senju wissen. Plötzlich war nichts mehr wichtig. Auch nicht das klatschende Geräusch im Garten, wie als wenn (oder jemand) ins Gras fiel. „Oh, so schwer war das gar nicht“, meinte Izuna. „Madara war schon immer anders, hatte nur den Kampf im Kopf und betrachtet seine Frauen lediglich als Mittel für Erben. An ihnen liegt ihm nichts persönlich, was über leichte Freundschaft hinaus ginge. Dafür beurteilt er SIE hingegen ganz anders.“ Wieder sah sich Hashirama den Sharingan gegenüber, die ihm schon vor Jahrzehnten, als er sie zum ersten Mal erblickt hatte, unheimlich vorgekommen waren. Selbst wenn dies keine richtigen Sharingan waren, so hatte auch Izuna einst das Mangekyou Sharingan besessen und Hashirama würde sich hüten, den Jüngeren zu unterschätzen. Er kämpfte anders als Madara. Hinterhältiger, da er nicht ganz so viel Kraft in den Muskeln hatte, aber im Endeffekt, kam das Gleiche dabei heraus. Nur Madara hatte auf ihn immer eine besondere Wirkung gehabt. Wenn er an das Oberhaupt des Uchiha Clan dachte, dann dachte er an den Himmel der roten Abendsonne, die hinter dem Horizont verschwand, zusammen mit der Gestalt, die über die Leichen hinweg stieg, sich irgendwann umdrehte, ehe sie auf seinem Blickfeld verschwand und dann diebisch 'bis zum nächsten Mal, Hashirama' rief. Hashirama erschauderte im dunklen Schatten der Veranda und musste das Gefühl des Verlangens unterdrücken, das ihn seit fast zehn Jahren begleitete, dem er bisher aber noch nie nachgegeben hatte. /Madara.../, dachte Hashirama, zwang sich aber, Izuna anzusehen. „Ich habe mich damit abgefunden“, sagte Izuna jetzt und es klang, als rede er über seinen Bruder, der Männer bevorzugte. „Er wird immer mein Bruder bleiben, egal ob sie nun irgendwann ein Zeichen geben, dass sie seine Bereitschaft erwidern würden.“ „Ob ich...“, setzte Hashirama an. „Was heißt das bitte?“ „Nun, Madara respektiert sie und wünscht sich vielleicht auch ein wenig mehr. Weniger verlangt es ihm, dass sie wirklich ein Liebespaar werden, jedoch würde er nicht nein sagen, wenn sie ihrer Freundschaft etwas … unvergessliches und einzigartiges hinzufügen würden.“ Izuna lächelte jetzt warm. „Bisher hat er es nie gewagt, weil er nicht ihre Freundschaft und ihren Respekt verlieren will, das sagte er mir selbst. Egal wie sie sich entscheiden, Hashirama. Mein Bruder wird es akzeptieren, nur seinen sie vorsichtig mit ihren Worten“, meinte Izuna spielerisch und deutete damit Madaras diplomatische Fähigkeiten an. Dann wurde er urplötzlich ernst. „Aber spielen sie nicht mit seinen Gefühlen, Hokage-sama. Sie würden es bereuen.“ Dann drehte sich Izuna um und lief in Richtung Eingang des Hauses, um Handtücher für Sieger und Besiegten zu holen, wobei beide nicht voneinander zu unterscheiden waren. Alles was man sah, waren zwei wandelnde Schlammhügel. Der Eine fluchend, der Andere fröhlich grinsend. Hashiramas Gedanken drehten sich im Moment allerdings eher um weniger um die verletzte Ehre seines Bruders, er hätte wissen müssen, dass Madara so einfach nicht zu besiegen war. Schon gar nicht, wenn er getrunken hatte. Nein, jetzt musste er erstmal Izunas Worte verdauen. Es war ihm nicht bewusst gewesen, dass er Madara quälte. Doch es machte Sinn. Da waren diese Momente, wo sie nach ihren Kämpfen im Gras nebeneinander lagen und nichts sagten. Wo eine gewisse Spannung herrschte und keiner den ersten Schritt wagte. Das war schon immer so gewesen. Normalerweise machte Madara diesen ersten Schritt. Doch vielleicht war es ihm mit Mal zu Mal schwerer gefallen, so wie ihm auch. Doch er würde sich entscheiden müssen. Entweder er ließ sich darauf ein oder würde Madara nur noch als Freund behandeln. So oder so, er musste Madara vor vollendete Tatsachen stellen. Nachdem er mit ihm geredet hatte. Denn es gab nur zwei sichere Tatsachen in diesem Spiel: dass mit Madara nur schwer zu reden war und dass Izuna ihn in Grund und Boden stampfen würde, sollte er seinen Bruder verletzten. „Verdammt“, sagte Hashiramas. „Und wie immer ist Madara an allem Schuld.“ Daran gab es für Hashirama keinen Zweifel. Auch wenn er wusste, dass es nicht stimmte. - Izuna klopfte sich innerlich auf die Schulter. Das hatte er verdammt gut gemacht. Er hatte Hashirama auf Madaras innere Zerrissenheit hingewiesen und dabei nicht einen Funken Eifersucht durchblicken lassen. Denn ein wenig eifersüchtig war er auf den Senju schon. Nicht, weil Madara mit ihm schlafen wollte, dass gewiss nicht. Das würde er seinem Bruder sogar gönnen, nach all den Niederlagen, die der Senju ihm bereitet hatte – es stand laut Madara 63 zu 78 – ihn mal so richtig in den Boden zu ficken. Das würde er sich, der inneren Freude wegen, sogar ansehen, wenn er denn könnte. Aber Hashiramas erregtes Stöhnen zu hören würde ihm auch reichen, dachte Izuna grinsend. Sein Bruder war ein ganz hervorragender Liebhaber, das konnten seine beiden Frauen bestätigen, auch wenn Ayumi immer noch ein wenig Angst vor Madaras Leidenschaft hatte. Oder vor der Größe seines besten Stückes. Es würde Hashirama sicherlich gefallen von seinem Bruder genommen zu werden, das bezweifelte Izuna nicht und es machte ihn auch keine Schwierigkeiten. Madara hatte öfter mal einen Gegner, sei es Mann oder Frau, länger gefickt als der eigentliche Kampf gedauert hatte. Kurz blieb Izuna stehen und fragte sich, ob Tobirama ebenfalls zu den Glücklichen zählte. Er konnte sich das gut vorstellen, denn Tobirama verteidigte sein Haus zwar mir allem was er hatte, war nicht ganz so von Moral und Anstand beherrscht, wie der Rest seiner Sippe. Izuna nahm sich vor Madara bei Zeiten mal zu fragen. Denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Madara sich ein derart reizendes Ziel entgangen lassen hatte. Doch Sorgen, woher auch seine Eifersucht auf Hashirama kam, bereitete ihm der Gedanke, dass der Senju zu Madaras wichtigstem Menschen in seinem Leben werden könnte. Denn er konnte Madara nicht mehr wie früher in die großen Schlachten begleiten und ihm zur Seite stehen. Er wollte nicht, dass dieser Platz von Hashirama eingenommen wurde. Sehnsucht nach Madara überkam Izuna. In seinem eignen Haus war die Situation fast unerträglich und es schien ihm, als würde Madara der Einzige sein, der ihn jetzt wirklich verstand. /Ich will dich spüren.../, dachte Izuna, als der Raum wieder betrat, wo sich alle versammelt hatten, Madara neue Kleidung in den Händen haltend. Denn Madara hatte den schmutzigen Kimono ausgezogen und saß nun nur in Unterwäsche da. Im Moment rubbelte er sich die Haare trocken, die durch den Schlamm allerdings noch nicht verklebter wurden. Damit sah Madara jetzt aus, als wäre er von einem starken Raiton Jutsu getroffen worden. Izuna zwang sich seinen Blick von Madaras Rücken zu nehmen, den er dank des dämmerigen Lichts und der Dunkelheit draußen, perfekt sehen konnte. Er wusste, es würde noch eine Weile dauern, doch er sehnte sich nach dem Augenblick, wo die Senju endlich aufbrechen würden. Ende von Teil 3 Hatte ich was davon gesagt, dass ich über eine 'mögliche' FF dieser Art nachdenke. Vergesst es. Ich habe damit begonnen, die Fortsetzung zu schreiben in meinem Kopf nimmt sie bedenkliche Ausmaße an. Für die gewaltige Verspätung entschuldige ich mich, aber ich bin in Neuseeland und hatte lange Zeit kein Internet. Hat der FF aber keineswegs geschadet. *grins* … Besonders stolz bin ich auf den Hashirama/Izuna Konflikt. Das ist eine nette Grundlage für die Fortsetzung. Ich hoffe es hat euch gefallen. Jetzt folgt (theoretisch) nur noch ein Kapitel, aber ich denke nicht, dass ich den Rest alles da hinein bekomme. Also noch einen Epilog hinten dran und auch wenn ich kein Freund davon bin, hinten immer den Lemon hinzufügen, so werde ich es wahrscheinlich tun *dreckigem Uchihacest nicht widerstehen kann* … Ach ja: mir hat die Tobirama/Madara Andeutung gefallen. Diese Idee ist fast nen OneShot wert. Hm … *denk*. Mal sehen, wenn ich in der richtigen Stimmung bin und das von euch gewünscht wird. mangacrack Kapitel 4: Jede Ausnahme zur Regel ---------------------------------- Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG-16 + Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder … Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Hi … Wir sind nun bei dem letzten Teil von 'Reich mir deine Hand' angelangt. Aber es passt nicht alles in das Kapitel, sodass es eine Art „Übergangsepilog“ geben wird. Denn … wie ich es geahnt habe, kam da die Idee der altbekannten Fortsetzung. Ganz einfach, weil es Spaß macht glückliche Uchiha zu schreiben. Wenn sie nicht glücklich sind, endet das immer in äußerst schlimmen Katastrophen. Aber vielleicht liegt es auch an der Charakterkombination. Wer jene nicht mag, wendet sich bitte an Madara-sama, die ist schuld. Hat mich mit Madara x Hashirama angesteckt. Der Uchihacest kam als Bonus, da ich mehr Übung darin habe. Ich merke aber an, dass ich die neuen Naruto Kapitel mit eingebunden habe. Die Erklärung über die Herkunft der beiden Clans gefiel mir. mangacrack xxx ::Kapitel 04 – Jede Ausnahme zur Regel:: Madara rupfte an seinen mit Schlamm verkrusteten Haaren. Blöder Tobirama. Zwar war er nicht vollends im Dreck gelandet, aber er hatte vergessen, dass zu dessen Stärken Wasser Jutsu gehörten. Auch wenn das Suiton eher braun als blau gewesen war, so war der Schlamm flüssig genug gewesen, um von Tobirama kontrolliert werden zu können. Wie eine Welle hatte es ihn getroffen. Morgen würde er den Tümpel zuschütten lassen. Oder es gar selbst machen, damit Tobirama nie wieder zu einer so hinterhältigen Attacke greifen konnte. Der hatte eindeutig dazu gelernt seit sie sich das erste Mal begegnet waren. Aber heute wie damals, hatte es eindeutig nass geendet. Verdammt. Ob er den Kerl loswerden konnte, in einer Minute, wo Hashirama nicht hinsah? Wahrscheinlich nicht. Denn Madara auch , neben den nassen Erfahrungen gelernt, dass Tobirama sehr laut schreien konnte. Und es würde vermutlich die Regeln des Friedensvertrages verletzten, wenn er den Bruder des Senju Oberhauptes ermorden würde, oder? Aber vielleicht merkte es ja keiner, wenn er sich gut anstellte und es wie einen kleinen Unfall beim Training aussehen ließ? Aber Izuna würde vermutlich dahinter kommen. Er hatte seinem Bruder noch nie etwas vorlügen können. Und die darauf folgende Schimpftriade wäre schlimmer als alles, was Hashirama ihm antun könnte. Also viel das weg. Verdammt... „Deine Kleidung, Madara“, sagte Izuna und hielt sie ihm hin. „Danke“, entgegnete Madara und nahm sie an. Erleichtert sah er, dass Izuna ihm bequemere Kleidung gebracht hatte und nicht einen der teuren Kimonos. Madara stand auf und legte den Haori ab, als er von seinem Bruder zurecht gewiesen wurde. „Madara!“, meinte Izuna scharf. „Willst du dich vor allen Anwesenden ausziehen?“ Das Oberhaupt des Uchiha Clans sah zuerst Izuna an, ehe er an sich selbst herunter blickte. Er hatte nur noch den weißen Yukata an, der als Unterbekleidung unter den Kimonos getragen wurde. Davon hatte er bereits das Oberteil herunter gleiten lassen, sodass er mit nacktem Oberkörper da stand. „Oi“, meinte Madara. „Ich wüsste zwar nicht, warum ich mich versteckten sollte, aber wenn es dir lieber ist, dann komme ich gleich wieder. Angezogen.“ Mit diesen Worten verließ Madara den Raum, den Anwesenden noch einmal winkend. Tobirama nutzte das Schweigen, das danach eintrat, um Izuna zu fragen, ob er auch Kleidung für ihn zum Wechseln hätte. Izuna erhob sich rasch und deutete eine entschuldigende Verbeugung an. „Natürlich sofort“, sagte er. „Kommt am besten gleich mit mir mit, Tobirama-san.“ Hashirama sah dem Uchiha nach und bemerkte, dass die Frauen eher still neben ihm saßen. Offenbar sie keine Aufmerksamkeit von einem Mann und hielten sich deswegen mit ihren Themen zurück. Hashirama erkannte, dass es besser war, sie alleine zu lassen und entschloss sich Madara zu folgen. „Ich sehe kurz nach Madara-san“, sagte der Hokage und bemerkte beruhigt, dass die Frauen schon wieder ins Gespräch vertieft waren, als er die Tür erreicht hatte. Hashirama wandte sich nach links, da er gesehen hatte, dass sein und Madaras Bruder rechts gegangen waren. Es würde hoffentlich nicht allzu schwer sein, sich hier zurecht zu finden. Denn im Gegensatz zu seinem eigenen Haus, war der Uchiha Komplex eher flach und verzweigt angelegt. Selten fand man mehr als ein zusätzliches Stockwerk, während der Senju Clan immer in Häusern gewohnt hatte, die in den Himmel reckten. /Und das ist nur einer der vielen Unterschiede in unseren Clans.../, dachte Hashirama betrübt. Er wusste um ihre gemeinsame Vergangenheit. Es war schon immer so gewesen, dass die Senju und die Uchiha sich bekriegten. /Nur wegen dem Fehler eines Mannes, der die Wege der Ninja in unsere Welt brachte. Hätten unsere Vorfahren nicht so uneinsichtig gehandelt, gäbe es diesen Generationsstreit nicht, der selbst noch Madara und mich betrifft./ Doch in seinem Inneren wusste Hashirama, dass er nicht alles auf seine Vorfahren schieben konnte. Sein und Madaras Schicksal hätte so oder so dazu geführt, dass sie sich auf verschiedenen Seiten wieder fanden. Deswegen hoffte er, dass die Gründung des Dorfes endlich zu einem Frieden zwischen den beiden Clans führten konnte. Doch er war kein Narr. Er war sich bewusst, dass der Uchiha Clan es den Senju übel nahm, dass ihr Anführer Hokage geworden war und nicht Madara. Einige behaupteten sogar, dass sich die Geschichte wiederholen würde. Das hatte er gewiss nicht im Sinn. /Der nächste Hokage muss ein Uchiha sein/, stellte Hashirama fest. /Oder die nachfolgenden Generationen werden mich dafür verantwortlich machen, dass der Streit immer noch nicht beigelegt ist. Oder schlimmer: deswegen könnte wieder Krieg ausbrechen.../ Die Gefahr bestand immer noch. Schließlich konnte eine einzelne Provokation auf der Straße zu ungeahnten Ausmaßen führen. Zum Glück hatte es noch keine tödlichen Unfälle gegeben. Es wäre nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn er über – womöglich sogar seine eignen – Leute richten müsste, die der alten Feindschaft wegen den Frieden des Dorfes gefährdeten. Doch das brachte das Amt des Hokagen mit sich. Er musste neutral bleiben und auf keinen Fall seine eigenen Leute bevorzugen. Deswegen ließ er Madara ungehinderten Zutritt zu allen öffentlichen Räumlichkeiten. So konnte sich Madara jederzeit davon überzeugen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Eine äußerst nervige Angelegenheit, die aber ihn schon davor bewahrt hatte, versehentlich zwei verschworene Clans miteinander auf Mission zu schicken. /Möglicherweise kann ich mir den Gerechtigkeitssinn der Uchiha zu nutzen machen/, dachte Hashirama, als er die erste Tür öffnete, aber nur einen Wandschrank fand und ihm beinahe ein Duzend Handtücher entgegen fielen. /Irgendeine Position für den Clan, der zeigt, dass den Senju gleichberechtigt sind. Da muss es doch etwas geben .../ Doch es musste etwas sein, was die Uchiha nicht nur an der Schreibtisch bannte. Er hatte schnell gemerkt, dass das Oberhaupt der Uchiha öfter nach Missionen für seine Clansleute verlangte, als jedes andere Oberhaupt im Dorf. Doch es war zu erwarten gewesen. Der Uchiha Clan bestand nun mal auf energiegeladenen, ruhelosen Krieger, die ihre Bestimmung auf dem Schlachtfeld fanden. „Madara?“, fragte Hashirama jetzt vorsichtig, weil er Angst hatte sich zu verlaufen, wenn er noch weiter in das Innere des Hauses vordrang. Wie fand sich Izuna-san hier zurecht? Tagsüber musste das doch schrecklich sein. Andererseits hatten Uchiha ein hervorragendes Gedächtnis. Einmal etwas kopiert, würden sie sich ewig daran erinnern. Da Izuna Uchiha hier schon gelebt hatte, bevor er halb blind wurde, kannte er sämtliche Gänge wahrscheinlich. Im Gegensatz zu ihm. Er hatte sich vermutlich wirklich verlaufen. Der erste Hokage fluchte und drehte sich um, um wieder zurück zu laufen, jedoch erkannte er, dass er nicht auf die Weggabelungen geachtet hatte. Sollte er jetzt links oder rechts laufen? „Scheiße“, sagte Hashirama. Doch bevor er sich entscheiden konnte, hörte er Schritte hinter sich. „Sieh an, sieh an. Da schleicht ein Senju durch mein Haus. Wie kommt das wohl? Vielleicht sollte ich ihn in den Keller bringen und die Antwort aus ihm heraus peitschen.“ Hashirama wirbelte herum, bereits sich zu verteidigen. Doch es war nur... „Madara!“, rief Hashirama aus und weigerte sich die Erleichterung, die er fühlte, anzuerkennen. „Was machst du hier?“ „Das ist mein Haus, lieber Hokage“, meinte Madara fröhlich, wohl froh darum nicht mehr in den nassen Klamotten zu stecken. „Ein fürchterliches Haus“, schimpfte Hashirama. „Als Gast verläuft man sich ja sogar auf dem Weg zur Toilette.“ „Sicher“, meinte Madara. „Manchmal begegne ich sogar dem ein oder anderen Attentäter, der mich eigentlich ermorden wollte, aber immer sehr froh ist, wenn ich ihn nach Tagen der Suche zum Ausgang begleite.“ Hashirama starrte Madara an und fragte sich, ob der Uchiha das ernst meinte. Bei der ernsten Miene wusste man nie so recht, ob Madara wirklich nur scherzte. „Ach, hör auf mich zu verarschen und bring mich lieber wieder zurück“, grummelte Hashirama. „Euer Wunsch ist mir Befehl, Hokage-san“, meinte Madara und ging voraus. In Hashiramas Magen zog sich etwas zusammen, das spöttische 'Hokage-san' erinnerte ihn daran, dass Madara ihn nie richtig als Hokagen anerkannt hatte. Nicht ein einziges Mal hatte er das ausgesprochene 'Hokage' oder 'Hokage-sama' ernst gemeint. Hashirama würde den Teufel tun und Madara bitten es richtig zu tun, weil es für den Uchiha wirken würde, dass er auf seine Autorität beharrte. Dennoch tat es weh von Madara nicht ernst genommen zu werden. Zumindest kam das ihm so vor. Seit er zum Hokagen ernannt worden war, bespöttelte Madara ihn, sein Amt und das Dorf. Er tat es nicht häufig und würde er fragen, würde er zur Antwort kriegen, dass es nur Spaß wäre. Aber Hashirama war klug genug um zu wissen, dass sich hinter diesen Worten Zweifel verbargen. Zweifel daran, um die Sache mit dem Friedensvertrag so eine gute Idee war. Hashirama lagen diese Gedanken schwer im Magen. So bewusst hatte er sie nie gedacht, so wie eben. Es war als ob sie so mehr Bedeutung bekommen würden. Genau davor hatte er Angst. Seine Angst trieb ihn dazu, zu zweifeln. Daran zu zweifeln, ob Madara ihn nicht als komplett lästig fand und froh war, wenn er wieder gehen würde. Er war ja von Anfang an nicht sonderlich begeistert von diesem Treffen gewesen. Womöglich ärgerte Madara sich in seinem Inneren über diesen verschwendeten Abend. Der Hokage hielt sich davon ab, schwer zu seufzen. Er wollte nicht, dass Madara etwas mit bekam. Sorge wäre zwar mal etwas anderes, das Madara ihm zeigen würde vor allem nicht nur an ihn gerichtet, sondern wegen ihm, doch so viel konnte er nicht erwarten. Nicht von Madara. Hashirama merkte, wie seine erheiterte Stimmung deutlich nach unten sank. Er würde heute keinen guten Gast mehr abgeben. Vielleicht konnte einen Vorwand zum Gehen finden. Es war immerhin schon spät. Es wäre das Beste diesen Abend jetzt ausklingen zu lassen. „Habe ich was was falsches gesagt?“, fragte Madara jetzt plötzlich. Hashiramas schreckte aus einen Gedanken hoch und starrte den Uchiha an. Dann schüttelte er langsam den Kopf. „Nein, ich bin nur … müde. Zu viele Gedanken“, sagte er. Kaum dachte er, dass er endlich wusste, was Madara dachte, schon änderte der sein Verhalten und zeigte jetzt so was wie ehrliches Besorgnis. Diese schwarzen Augen, die ihn genauso faszinierten wie das Sharingan. Er fand sie sogar noch schwerer zu lesen, als das leuchtende Rot. Die Sharingan erinnerten ihn immer wieder daran, dass Madara nicht über den Weg trauen sollten. Feuer im Wald war nie eine gute Sache. Aber die schwarzen Augen sagten Hashiramas, dass Madara auch nur ein Mensch war. Ein Mensch mit Gefühlen, Empfindungen und Ängsten. /Ich sollte ins Bett gehen...diese Gedanken sind nicht gesund./ Er wollte Madara nicht so sehen. Es war ihm lieber wenn er der schwierige Verhandlungspartner und ungestüme Kämpfer von früher war. Nicht der Mann an seiner Seite, der ihn in tiefe Verwirrung stürzte. „Ich denke, es ist wirklich Zeit“, murmelte Madara, als sie wieder das Zimmer erreichten, wo sich sogar Izuna und Tobirama eingefunden hatten. Hashirama fragte sich, warum Madara sie so direkt raus schmeißen wollte. Der Hokage folgte dem Blick des Uchiha und entdeckte Izuna, der sich leicht die Augen rieb. Es war nur eine kleine Geste, die sicherlich von niemand anderem als Madara bemerkt worden war. Er sah von Izuna zurück auf Madara und entdeckte wieder einen Gesichtsausdruck, den er noch nie bei dem anderen Shinobi gesehen hatte. Es war eine Mischung aus Sorge, Schuld und … Liebe? Gerne hätte der Senju jetzt gewusst, was Madara dachte. Sicherlich war ein Teil seiner Gedanken von der Schuld bestimmt, dass er schuld an dem Zustand seines Bruders war. „Ich wollte es nicht“, hörte er Madara leise sagen. Sie standen immer noch neben der offenen Tür, unbemerkt von den Anderen. Irgendwie klang es, als wären die Worte, die Madara sagte, weniger an ihn, sondern eher an sich selbst gerichtet. Wie eine traurige Erkenntnis, die ausgesprochen werden musste. „Als ich langsam blind wurde, bekam ich Panik. Ich war darauf noch nicht vorbereitet, nicht so früh. Ich konnte immer weniger sehen und dieser hilflose Zustand war die Hölle. Ich wusste nie, ob ich in der nächsten Sekunde noch etwas sehen würde oder nicht. Sogar schlafen wollte ich nicht mehr. Alles, nur keine Dunkelheit.“ Hashirama wusste nicht, ob er sich geehrt fühlen sollte, dass Madara ihm das erzählte. Er sollte es vermutlich sein, aber es wurde davon getrübt, dass er eigentlich nicht hören wollte, was passiert war. „Als es dann wieder einmal passierte, dass meine Sicht verschwamm, als hätte ich Wasser vor den Augen, traf Izuna eine Entscheidung. Er...“ „Er gab dir seine Augen, oder?“ Madara nickte. „Seine waren noch in Ordnung und als sich mein Chakra mit dem seinen aus seinen Augen verband, als sie in meine Höhlen eingesetzt wurden, veränderte sich das Sharingan erneut.“ Das war Hashirama neu. Er hatte Madara dieses 'neue Sharingan' nie benutzen sehen. „Ich benutzte es nur in Notfällen, auch weil es so schwer zu kontrollieren ist“, gab Madara die Antwort auf die ungestellte Frage. „Es mächtig, aber ich wünsche es keinem anderen. Und ich mir eigentlich auch nicht. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, hätte Izuna gewartet, bis die Blindheit komplett eingesetzt hätte. Vielleicht wäre ich aus lauter Verzweiflung gierig geworden. Aber nun war er schneller als ich...“ „Haben Izunas Augen jetzt den gleichen Zustand, wie deine, bevor der Wechsel stattgefunden hat?“ Der Gedanke alleine jagte Hashirama Schauer über den Rücken. Doch er wusste, dass der Uchiha Clan öfter solche Operationen vornahm. Die Augen der Toten wurden bei ihnen oft heraus geschnitten und weiter verwendet, da sie Verschwendung hassten. Genauso wie sie einem Toten nie eine Waffe mit ins Grab legten. 'Was soll ein Toter damit?', hatte Madara ihm geantwortet, als Hashirama gefragt hatte. In gewisser Weise hatten sie damit ja recht. Oft wurde der Leichnam auch ganz verbrannt, wie es beim Clan des Feuers zu erwarten gewesen wäre. So blieben Schwerter, Waffen oder auch eben Organe in der Familie, wurden weiter vererbt. Soweit Hashirama wusste, waren die Uchiha zwar keine großen Medi-nin, da sie Wunden entweder ignorierten oder gar nicht erst bekamen, aber sie verstanden sich auf Organtransplantationen. Hashirama versuchte seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. „Die Augen von Izuna“, begann Madara, „es ist schwer zu erklären. Das Sharingan war von Anfang an eine Mutation. Ich bin nicht stolz darauf, aber wir sind wirklich mit dem Hyuuga Clan verwandt. Es gibt einige Theorien, wie das Sharingan entstanden ist, von wegen die Augen hätten sich mit Blut gefüllt, es hätten sich drei weitere Iren gebildet. Es ist fast alles möglich und das Mangekyou Sharingan ist nichts anderes.“ Hashirama hörte interessiert zu. Theorien von Madara über das allseits gefürchtete Sharingan zu hören war seltsam, aber faszinierend zugleich. Auch bedeutete das als Vertrauensbeweis mehr, als Freundschaftsgesten. Immerhin ging es hier um Clan Geheimnisse, auch wenn das Meiste schon in Theorien bekannt gewesen war. Bis vor kurzem war Spionage ja nichts besonderes gewesen. Jetzt, wo sich das Dorf gegründet hatte, hielt man sich ein wenig zurück. „Izunas Augen sind jedoch Licht empfindlich. Nachts sieht er besser, als wir alle von uns, da scheinen die Sharingan normal zu funktionieren. Auch wenn es nicht so aussieht. Erstaunlich ist, dass es ihm nichts ausmacht. Er kämpft trotzdem wie Uchiha, er lässt sich dadurch nicht aufhalten.“ Diesmal schwang eindeutig Stolz in der Stimme mit. Hashirama hatte es nicht gewusst, aber jetzt sah er es in der Art wie er Izuna ansah und hörte es in der Weise wie er redete, dass Madara unglaublich stolz auf seinen Bruder war. Vielleicht ganz besonders deswegen, weil er bezweifelte es in derselben Situation so gut handhaben zu können. Doch Hashirama stand jetzt vor dem Problem, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. Keiner der Sätze, die ihm einfielen, erschienen ihm angebracht. „Madara...“, setzte der Hokage an. „Ich...“ /...weiß nicht, was ich sagen soll./ Und das passierte ihm selten. Aber bei Madara wurde jede Ausnahme zur Regel. „Ist schon gut, Hashirama“, sagte Madara jetzt mit einer Art … Zucken im Mundwinkel. War das ein Lächeln? Der Hokage war sich sicher, dass ja. „Danke, dass du zugehört hast.“ Wieder war Hashirama Senju sprachlos, als Madara jetzt den Raum betrat und ihn zurück ließ. Hatte er da richtig gehört? Er war ziemlich sicher, dass er sich verhört hatte. Aber fragen konnte er nicht, da Madara dann wahrscheinlich behaupten würde, er hätte halluziniert. Vielleicht war es der Alkohol? Denn Hashirama war sich sicher, dass Madara gerade NICHT danke zu ihm gesagt hatte. Ende von Teil 4 Warum hat das jetzt so lange gedauert? Es ging SO schnell, nachdem Madara endlich sein „Habe ich was was falsches gesagt?“ ausgesprochen hatte. War das jetzt so schwer? *sich selbst beschimpft. Sorry, Leute, dass das solange gedauert hat und im Urwald gibt’s auch nicht immer Internet. Höchstens Buschtrommeln. Und Regen, die mich ins Haus hinter den PC verbannen. Jetzt folgt noch der Epilog (mit Lemon). Danach geht es bald mit der Fortsetzung weiter, die den Namen „Unser Feuer in der Dunkeln Nacht“ trägt und auch ein wenig länger ist. Danke mangacrack Kapitel 5: Lass mich nicht vergessen ------------------------------------ Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG 18 - Slash Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara, ShonenAi, Lime, Lemon Personen: Madara, Izuna, Pairing: Madara x Izuna Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Hu … letzter Teil jetzt. Sehr deprimierend, dass diese fünf Kapitel sich so ewig hingezogen haben. Vergebt ihr mir das? Ich hoffe doch ja. Zur Inhaltsangabe, von welcher ich denke, dass sie zwar schön klingt, aber auch wenig seltsam ist, hier die Erklärung: wenn die Dinge nur ein bisschen anders gewesen wären, damals, dann wären die Uchihas nicht alle so am Arsch gewesen. Man kann jetzt natürlich sagen: Madara ist Schuld, Hashirama hat ihm nie etwas böses gewollt, aber … es gibt Unstimmigkeiten in der Geschichte Konohas, die leider keine 'Happy Uchiha Chronicles' sind... Viel Spaß beim Lesen (des Lemons^^...) mangacrack xxx ::Kapitel 5 – Lass mich nicht vergessen:: „Sind sie sicher, dass sie keine Kutsche wollen, Senju-hime?“, fragte Izuna Hashiramas Frau, als er die Gäste hinaus geleitete. „Es wäre wirklich kein Problem.“ „Danke, es geht schon“, antwortete die Senju höflich, schlang aber die Decke fester um ihren Körper. „Es ist nicht sonderlich weit.“ Izuna hingegen sah aus, als ob er sich nicht doch noch gegen den Wunsch seiner Gäste durchsetzten wollte. Sie standen am Tor des Uchiha Viertels, dass abends geschlossen wurde und wo jede Nacht zwei Wachen davor standen. Hilfe suchend sah Izuna seinen Bruder an, der nur mit den Schultern zuckte. Ein Uchiha hätte diese Bitte jetzt nicht ausgeschlagen. Im Warmen gefahren zu werden anstatt durch die Kälte zu laufen, besonders wenn man kein Shinobi war, aber vielleicht wollten die Senju einen Spaziergang im Mondlicht? Madara sah kurz nach oben. Wolken behangener Himmel, kein Stern war zu sehen, geschweige denn der Mond. Er grollte. Selbst ihm, der es sonst nicht mit Anstand und Regeln hatte, war es nicht wohl dabei seine Gäste einfach in die Nacht zu schicken. Es war verdammt egal, dass es sich dabei um den Hokagen und dessen Bruder handelte. Entschieden schüttelte Madara den Kopf, dann schnippte er mit den Fingern in Richtung der beiden Wachen, die das Tor aufhielten. „Yashiro, Tsuzuki. Ihr werdet den Hokage und seine Familie nach Hause geleiten.“ „Madara, dass ist nicht nötig“, protestierte Hashirama. „Ist mir egal, ob es nötig ist oder nicht“, sagte Madara, dessen Umrisse im Licht der Laterne, die er hielt, wild aussahen. „Ihr werdet nicht ohne Gleitschutz nach Mitternacht quer durch das ganze Dorf laufen. Meine Männer sind zuverlässig und hätten sowieso Wache gehabt.“ Der Hokage nickte ergeben. Madara duldete keinen Widerspruch, also war es besser einzulenken. Außerdem hatte der Uchiha ja recht. Sie waren gerade mal zu fünft, wobei sie zwei Frauen und ein Kind dabei hatten, das friedlich auf Tobiramas Rücken schlummerte. Würden sie angegriffen, so hätte er selbst vier Leute zu beschützen, was an sich kein Problem wäre, aber es war die perfekte Situation, um Geiseln zu nehmen. „Nochmal danke für alles“, sagte Hashirama, als seine Familie bereits voran ging. Es war offensichtlich, dass sie nach Hause wollten. Dann drehte er sich ebenfalls um und verschwand in der Dunkelheit. Madara sah ihm noch eine Weile hinter, dann trat er zurück durch das Tor und schloss es hinter sich. Als er sich vergewissert hatte, dass das Schloss zu war, erzeugte er einen Kage Bunshin, der solange da bleiben würde, bis seine Wachen zurück kamen. Würden sie in zwei Stunden nicht zurück sein, würde er alarmiert werden. „Es wird ihnen schon nichts passieren, Madara“, versicherte ihm Izuna. „Hashirama ist nicht gerade schwach, außerdem sind Yashiro und Tsuzuki bei ihnen.“ Madara nickte und schlug den Weg zurück ins Haus ein. Gemächlich ging er neben Izuna her. „Ich weiß, aber man kann ja nie wissen.“ „Genau deswegen bist du Clan Oberhaupt und nicht ich“, meinte Izuna spielerisch, aber Madara wusste, dass Izuna das erst meinte. „Du könntest das auch“, sagte er. Darüber musste er noch nicht einmal lange nachdenken. Sein Bruder war weitaus verständnisvoller und fürsorglicher als er. „Sicherlich“, gab Izuna zu. „Man wächst mit seinen Aufgaben, aber du kannst es einfach besser. Mir fehlt deine Bestimmtheit und dein Durchsetzungsvermögen, die nötig sind, um diesen Clan in solchen Zeiten führen und zusammen halten zu können. Solange der Clan einer Meinung ist, meinetwegen. Aber bei Streitigkeiten könnte ich sie nicht dazu bringen, meinem Willen zu folgen.“ Madara schwieg. So hatte er das noch nie betrachtet. Und er sah Izunas Grund, warum er dachte, er wäre besser darin Oberhaupt zu sein. Izuna würde es jedem Recht machen wollen und auf jeden Rücksicht nehmen. Das ging in der Gesamtheit eines Clans nicht. Aber leise sagte er dann: „Wenn es nach meinem Willen gegangen wäre, dann hätten wir den Friedensvertrag niemals unterzeichnet.“ Izuna rückte näher an Madara heran, als sie vor dem Haus standen, wo Madara üblicherweise schlief. Er sah jetzt in der Nacht besser als Madara. Die Dunkelheit hatte erstaunlich viele Facetten und das Licht der Laterne reichte aus, um die Augen seines Bruders in einem seltsamen Licht erscheinen zu lassen. „Du hast dich dagegen gestellt, weil du in Sorge um uns warst. Du hattest Angst, dass wir in eine Falle laufen und betrogen werden könnten. Du hast ihn dann unterzeichnet, weil du selbst sicher stellen konntest, dass alles mit rechten Dingen zu ging. Es nagt nur noch immer an dir, weil Hashirama dir nie den endgültigen Beweis geliefert hat, dass du ihm trauen kannst. Dass du ihm deinen Clan anvertrauen kannst.“ Madara wusste, dass dies die unumstößliche Wahrheit war. Es war ihm nie darum gegangen, dass er weiterhin Feindschaft und Krieg mit den Senjus haben wollte. Es war nur … Hashirama war ehrbar, doch würden es seine Nachfolger sein? Er legte seine Stirn auf Izuna Schulter, was leicht ging, da er eine Stufe unter ihm stand. Izuna hatte die Tür aufmachen wollen. Madara merkte, dass Izuna sich bei der Berührung ein wenig versteift hatte, aber der ältere Uchiha hatte nicht im Sinn weg zu gehen. „Es ist manchmal erschreckend, wie gut du mich kennst“, wisperte Madara und sah auf, um Izuna in die Augen zu blicken. Er hatte das dringende Bedürfnis Izuna zu zeigen, wie viel er ihm bedeutete. Vorsichtig stieg er auf dieselbe Stufe, auf der sein Bruder stand, nur dass das die Folge hatte, dass sie auf ein Mal sehr nah beieinander standen. „Izuna, ich...“, sagte Madara und fasste seinem Bruder in den Nacken, um ihm durch die Haare zu fahren, welche ihm soviel weicher und seidiger erschienen als seine eignen. Die waren widerspenstig und borstig. „Einer muss deine wirren Gedanken ja dem Rest der Welt übersetzen“, meinte Izuna fast liebevoll und zupfte an einer von Madaras Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht hingen. Doch Madara glaubte, dass Izuna gar nicht wollte, das der Rest der Welt ihn verstand. Izuna war nicht nur stolz darauf, ihn so gut zu kennen, er wollte auch, dass das so blieb. „Ja, vielleicht...“, sagte Madara, merkte aber, dass ihre Unterhaltung schon lange nicht mehr mit ihr beider Gedanken über einstimmte. Leicht beugte er sich vor, nicht genug um Izunas Haut wirklich zu berühren, aber sein warmer Atem streifte Izunas Wange. „Lass uns reingehen, Otouto.“ „Hmm.“ Izuna atmete tief ein, ehe er die Tür aufschob. Es machte es nichtig hastig und in voller Erwartung auf das, was er hoffte, was folgen würde, sondern schon fast zu langsam, als müsste er jede seiner Bewegungen kontrollieren, um nicht über seinen Bruder her zu fallen. Madara machte das Licht nicht an, als die durch die Flut gingen. Für Izuna war es besser so und er brauchte es nicht. Das war sein Haus. Auch der Flurlicht im oberen Stockwerk blieb erloschen, nachdem sie die Treppe erklommen hatten. Madara hatte irgendwann nach Izunas Hand gegriffen und zog ihn leicht hinter sich her. Als wollte er sicher stellen, dass er nicht verschwinden würde, bevor sie das Schlafzimmer erreicht hatten. „Nii-san“, sagte Izuna, als Madara die Hand bereits an seiner Tür zum Schlafzimmer hatte und sie aufschieben wollte. Izuna schien zu zögern. Madara fiel kein Grund ein warum, also entschloss er sich die Zweifel auf die einfachste Art und Weise weg zu wischen. Er packte Izuna am Kragen und zog ihn zu sich, um bestimmt ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Ein sinnliches Geräusch von sich gebend zwang Madara Izuna seine Lippen auseinander zu nehmen und ließ seine Zunge hinein gleiten. Als ihre Zungen sich trafen, musste sich Madara an Izuna festhalten, weil ihm jedes Mal wieder dabei schwindlig wurde. Allein das Gefühl wie ihre Zungen aneinander rieben oder sich umkreisten, konnte ihn in den Wahnsinn treiben. So wie jetzt. „Ahm“, machte Madara, als er langsam zurück stolperte. Er wollte Izuna nicht loslassen, er wollte nicht aufhören ihn zu küssen, aber das Schlafzimmer war so nah. Madara löste eine Hand von Izunas Körper und wich zurück, um die Tür aufzuschieben. Es war nicht ganz einfach, weil für jeden Zentimeter, den er sich entfernte, Izuna nachrückte. Jetzt schon sein kleiner Bruder ihn durch die Tür, in das finstere Zimmer hinein. Bevor Izuna ihn weiter zum Bett drängen konnte, schob Madara die Tür wieder zu. Jetzt würden sie ungestört bleiben. Zwar waren die Türen nur aus Holz und Papier, aber um diese Uhrzeit befand sich keiner hier oben. Seine Frauen hatten ihre eignen Schlafzimmer und er hatte noch nie mit jemandem außer Izuna über das Nacht das Bett geteilt. Außerdem möchte er die Person mal gesehen haben, der es wagte einfach so in sein Zimmer zu platzen und womöglich noch seinen Schlaf zu stören. Nein, im Uchiha Clan musste man damit rechnen sich zu verbrennen, weckte man schlafende Familienmitglieder auf. „Aber jetzt ist keine Zeit zu schlafen“, flüsterte Madara, als er seinen Bruder rückwärts zum Bett zog. Es war groß, weil Madara im Schlaf die Angewohnheit hatte sich nach allein Seiten auszubreiten, deswegen würde es auch für sie zwei reichen. Normalerweise würde ja seine Ehefrau mit darin schlafen, aber Madaras Ausrede war, dass er keine der Frauen bevorzugen wollte. Wenn er jemandem bevorzugte, dann nur ihn … Izuna. Madara hielt sich davon ab seinem Bruder nicht stürmisch die Kleider vom Leib zu reißen. Dafür war jetzt noch nicht die Zeit. Vorsichtig, als wollte er um Erlaubnis fragen, zog Madara Izuna an sich und küsste ihn erneut. Langsam schloss er die Augen und ließ das Gefühl auf sich einwirken, dass er so lange vermisst hatte. Die kleinen Berührungen tagsüber waren eben doch nicht genug. Nicht genug, um ihr Verlangen nacheinander zu sättigen. Madaras Atem zitterte, als er seine Finger unter den Stoff gleiten ließ. Es kam schon so ewig her vor. Dabei war Izuna immer noch derselbe. Die Art, wie er seine eigene Hand über Madaras legte, und dann weiter wanderte, um seinen Gürtel auf zu knöpfen. Madara war froh, dass Izuna nur einen Kimono trug. Der ließ sich leichter herunter streifen. Er trat noch einen winzigen Schritt näher und versenkte seinen Gesicht in Izunas Nackenbeuge. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass er Izuna so vermisst hatte. Izuna selbst hatte es durchscheinen lassen, bevor die Senjus kamen, aber er selbst hatte nie diesen Schmerz der Einsamkeit gefühlt. Bis jetzt. Als Izunas Oberbekleidung zu Boden glitt und er nur noch in der schwarzen, weiten Hosen vor ihm stand, verschlug es Madara dem Atem. Wieder einmal wurde Madara daran erinnert, dass er Izuna nicht als selbstverständlich nehmen sollte. Sie standen dicht voreinander und Madara tat das, wonach es ihm jetzt am meisten verlangte. Er griff in Izunas Nacken, um ihn an sich zu pressen und zu küssen. Mit der gleichen Handbewegung zog das Band aus den Haaren seines Bruders, sodass der Zopf sich öffnete und ungebändigt über Izunas Rücken flossen. „Du magst es … nach wie vor … wenn ich … meine Haare … offen trage“, hauchte Izuna zwischen den Küssen, da Madara einfach nicht damit aufhören wollten. „Oh ja“, antwortete Madara. Seit Izuna seine Haare hatte lang wachsen lassen, sie aber nicht wie er offen trug, war es ihm nur selten vergönnt Izuna in seiner ganzen Schönheit zu bewundern. Denn durch die offenen Haare sah er wilder aus. Ebenso wie er, nur das seine durch die lange Zeit im Wind, ein wenig mehr einem Vogelnest glichen. Madara schlang einen Arm, um Izunas Hüfte, sodass sie sich kaum noch näher kommen konnten. Izuna zwängte seine Arme zwischen sie, um Madaras Shirt hoch zu heben, dass er ihn zum Tragen gegeben hatte, nachdem er mit Tobirama im Wasser geplantscht hatte. Zufrieden beobachtete Izuna wie Madara scharf einatmete und widerwillig die Hüfte losließ, um auch seine Arme von dem Shirt befreien zu können. Als das Hemd neben Izunas Kimono landete, grinste der Jüngere und streifte ebenso Madaras locker sitzende Trainingshose herunter, sodass das Oberhaupt des Uchiha Clans lediglich in Unterbekleidung vor seinem Bruder stand. „Madara...“, sagte Izuna und drängte nach hinten, bis Madara mit den Waden an seinem Bett angelangt war. Doch Izuna ließ ihm nicht die Zeit sich zu setzen, sondern lehnte sich so weit vor, bis Madara nach hinten über viel und weich auf dem Bett landete. Izuna kletterte mit seinen Knien auf die Bettkante und krabbelte hinter her. „Madara“, verlangte Izuna nach seinem Bruder ein wenig atemlos. „Berühre mich. Ich kann nicht mehr warten.“ Mit diesen Worten fuhr Izuna mit seiner Hand über das einzige Stück Stoff an Madaras Haut und entlockte dem anderen Uchiha ein Stöhnen. Die schwarze Shorts zeigte deutlich, dass darunter etwas zum Leben erwacht war. Hätte Madara gewollt, hätte er mit seiner Chakrakontrolle seine Erektion wieder niederkämpfen können, aber einerseits wollte er nicht und anderseits wäre es ihm bei Izunas verführerischem Anblick über ihm sowieso nicht lange gelungen. Madara zog seinen Bruder an seinen Haaren zu sich herunter und küsste ihn erneut. Diesmal war eindeutig weniger Stoff zwischen ihnen und ihr beider Atem wurde kürzer, als Izuna sich langsam auf Madara legte und ihre Lenden zusammen presste. „Hmm...“, machte Madara, als er mit seiner Zunge über Izunas Hals seinem Ohr fuhr. Währen dessen versuchte er mit seinen Händen Izunas Hose los zu werden. Innerlich fluchte er. Er hätte sie ausziehen sollen, bevor auf dem Bett gelandet waren. „Zieh dir diese verdammte Hose aus. Sie … stört.“ Izuna hielt einen Moment inne und versuchte sich darauf zu konzentrieren, was Madara wollte, doch da der gerade Anstalten machte die Hose über seinen Po zu schieben, es ihm aber nicht ganz gelang, ruhten seine Hände jetzt genug auf seinen Backen. Also dachte Izuna zur Zeit an gar nichts, außer an das, was ihn bald noch erwarten würde. Schließlich drückte Izuna seinen Rücken durch, um sein eigenes Fleisch an Madaras zu reiben und die Hose rutschte von allein in Izunas Kniekehlen. Schon bald war die Hose fort gestrampelt und der Jüngere konnte sich anderen Dingen widmen. Wie zum Beispiel dem harten Ding, dass durch Madaras Shorts an seinen Bauch drückte. Izuna ließ sich gänzlich auf das Bett nieder und sah Madara von unten an. Mit einer Hand fuhr er über dessen Bauch in Richtung der Shorts. Spielerisch zupfte er an dem Bund. „Was haben wir den hier?“, fragte er frech und hob den Stoff an, um darunter zu blicken. „Izunaaa“, stöhnte Madara und wurde unruhig. Sein Verstand war noch teilweise bei ihm, aber es half überhaupt nicht, dass er den warmen Atem seines Bruders an seinem Schritt spürte und dessen lange Haare seine Oberschenkel kitzelten. Der nutzte Madaras Bewegungen, um die Shorts zu packen und die Erektion von ihrem Gefängnis zu befreien. „Ha. I … 'zuna“, stammelte Madara und versuchte sich zu beruhigen. In ihm brannte es vor Verlangen und es war ihm selten passiert, dass er so schnell diesen Punkt erreicht hatte. Aber keinerlei Chancen hatte er mehr, als Izuna mit einer Hand sein bestes Stück umfasste, um daran auf und ab zu reiben. Stöhnend hob Madara seine Hüfte der Hand entgegen. Seine eigenen krallten sich in den Stoff, als er fühlte wie Izunas Atem wieder näher kam. „Otouto“, bettelte Madara. „Du kannst doch nicht...“ Aber Izuna wollte nicht hören, denn mit einem hämischen Grinsen sagte er: „Ich kann sehr wohl, Mada-chan.“ Dann legten sich seine heißen Lippen Madaras hartes Fleisch. Mit einem langen Stöhnen zuckte der nach oben, weil er nicht wusste, wie ihm geschah. Es war lange her, seit Izuna das bei ihm gemacht hatte. Normalerweise war er derjenige, der seinen Bruder verwöhnte und mit federleichten Berührungen in den Wahnsinn trieb. Während Madara mit einer Hand über sein heißes Gesicht fuhr, um das laute 'Oh mein Gott' zu unterdrücken, welches ihm zu entweichen drohte, krallte sich seine andere Hand in Izuna Haare, um den Kopf, den Mund ja da zu behalten, wo er war. „Hm“, machte Izuna, als er seinen Kopf tiefer senkte und ein wenig stärker saugte. Madara ließ sich selten so gehen wie jetzt und es wäre ein verführerischer Anblick gewesen, ihn bereits jetzt hart und heftig kommen zu lassen, doch Izuna hatte nicht im Sinn seinen Bruder bereits jetzt zu erlösen. Als er von ihm ab ließ, entfuhr Madara ein jammerndes Winseln. „'zuna, was tust du da?“, flehte Madara zu wissen, als Izuna auf Augenhöhe mit ihm kroch und leicht in seinen Hals biss. „Anfeuchten“, hauchte Izuna auf Madaras Lippen, ehe er sich daran machte seine eigene Shorts herunter zu ziehen. Der jüngere Uchiha war sich bewusst, dass Madara ihm dabei zu sah und er konnte sich nicht zurück halten seine Hand kurz über sein eigenes steifes Glied gleiten zu lassen. Das Stöhnen, dass ihm entwich, war genug für Madara, um Izuna wieder an sich zu ziehen. Sie waren jetzt beide nackt, Hitze wallte zwischen ihnen und es dämmerte Madara, dass diese Nacht nicht so lang werden würde, wie er es ursprünglich geglaubt hatte. Der Alkohol ließ sie hemmungsloser und wilder werden, dann ganz konnten sich selbst trainierte Shinobi nicht der Wirkung des Sake entziehen. Madara drückte ihre Glieder aneinander und gemeinsam erschauderten sie. „Madara, mach'. Bitte, sonst...“, flehte Izuna seinen Bruder zur Handlung. Ansonsten würde das hier nicht mehr lange dauern. Madara versuchte seinen Kopf soweit frei zu kriegen, um sich daran zu erinnern, was er jetzt tun musste. Er richtete, sich ein wenig auf und stopfte sich ein Kissen in den Rücken. Dann zog er Izuna dichter zu sich und dirigierte ihn zu seinem hoch aufgerichteten Glied. Er wusste genau, dass Izuna morgen über einen wunden Arsch jammern würde, doch erstens waren sie als Ninja schlimmeres gewöhnt und zweitens war es nicht das erste Mal, dass einer von ihnen diese Erfahrung machte. Außerdem konnten sie einfach nicht mehr warten. Keiner von ihnen wollte jetzt das Bett verlassen, um nach dem Öl zu suchen. Madara schwor sich wieder welches unter seinem Bett zu deponieren. Er überließ es Izuna sich auf ihm niederzulassen, musste aber scharf einatmen, als sein Glied von Izuna umfasst wurde, um sich darauf zu senken. „Ah“, japste Madara, als es heiß und eng wurde. Er wagte nicht, sich sofort zu bewegen, denn er wusste nicht, ob Izunas schneller Atem nur von der Lust kam. Doch entweder hatte der Sake jegliches Schmerzempfinden seines Bruders betäubt oder es war ihm egal, da er nicht mehr warten wollte. Um ihn herum zog sich das heiße Fleisch zusammen und Madara stieß probeweise leicht zu. Die Antwort kam rascher, als er erwartet hatte. Während sie gemeinsam aufstöhnen, packten Madaras Hände Izunas Hüfte, um ihn festzuhalten. „Madara...“, sagte Izuna und bewegte sich gegen ihn. Der bewunderte die Fähigkeit seines Bruders jetzt noch klare verständliche Worte sprechen zu können. Er nahm nichts mehr war, außer die Wärme, um ihn herum und Izunas rote Augen, die ihn verlangend anblickten. Madara fasste zwischen sie und massierte das Glied, das an sich an seinem Bauch rieb. Ihre Bewegungen wurden hektischer, wilder und Madara wollte nicht wissen, wie laut sie stöhnten, es ging in dem brennenden Verlangen unter Izuna nie wieder los zu lassen. Madara platzierte heiße Küsse auf die Lippen seines Bruders, weil er noch näher bei ihm sein wollte. Aber zu richtigen Gedanken war er nicht mehr fähig. Er nahm war, dass Izuna seine Arme um ihn schlang und sich an der Wand hinter ihm abstützte. Irgendwann hatten sie dann den Punkt erreicht, wo ihr Atem nur noch in abgehackten Stößen ging und sie sich in einem gemeinsamen Rhythmus bewegten, bis sich auf einmal alles in Madara zusammen zog. Er klammerte sich an Izuna fest, der sich an Madara anlehnte, weil die festen, harten Stöße ihn immer weiter trieben. „Madara!“, der Ausruf, das es Izuna dann zuviel wurde, war nicht mehr mehr als ein heiseres Krächzen. „Madara...“, rief Izuna noch einmal, ehe er in den Armen seines Bruders zusammen brach. Müde, vollkommen erledigt, aber befriedigt hörte Izuna, wie Madara seinen Namen stöhnte, als er ebenfalls kam. Zitternd küsste er Madaras Lippen, ehe er sich an ihn schmiegte. „Madara“, murmelte Izuna und griff nach der Decke. „Ich würde ja gerne noch mal, aber...“ „Nich' mehr heute, ja“, nuschelte Madara und zog sich aus Izuna zurück. Irgendwie schafften sie es beide gemeinsam unter die Decke zu kommen, ehe sie der Schlaf nach und nach übermannte. „'niki?“, murmelte Izuna nach einer Weile, als er an Madara gelehnt, einschlief. Die Antwort war nicht mehr als Brummen, als Madara seine Beine streckte und versuchte sich richtig hinzulegen. Nicht einfach, wenn man müde war und mit zusätzlichen Gliedern kämpfen musste. „Lasch unsch...“, begann Izuna, ließ den restlichen Satz aber offen. Madara zwang sich ein Auge zu öffnen, weil er wissen wollte, warum Izuna abgebrochen hatte und entdeckte, dass sein kleiner Bruder eingeschlafen war. Für einen Moment dachte er noch darüber nach, was sein Bruder ihm hatte möglicherweise sagen wollen, dann vielen ihm ebenfalls die Augen zu. - Der nächste Morgen begann recht spät. Izuna stöhnte, weil ihm der Kopf weh tat und fummelte an Madaras Morgenmantel herum, den er sich geklaut hatte. Sein Bruder schien noch zu schlafen, aber er wollte die Augen nicht öffnen, nur um nach zu sehen. Am liebsten wäre er ja noch liegen geblieben, aber es würde sicherlich bald jemand kommen und nach ihnen sehen. Außerdem drückte seine Blase. „Blöder Sake...“, schimpfte Izuna mit sich selbst. „Ich hätte nicht so viel trinken sollen.“ Dann hätte er vielleicht gestern Abend doch darauf bestanden, dass Madara das Öl holte, denn sein Hintern ziepte. Neu war das Gefühl nicht, nur noch langer Zeit nur ein wenig ungewohnt. „Madara-sama“, hörte Izuna auf ein Mal eine Mädchenstimme, die ihn an der Hand packte und mit sich zog. Izuna reagierte nicht großartig, sondern kniff nur die Augen zusammen und gähnte ausgiebig. „Madara-sama“, wiederholte das Mädchen. „Bitte kommen sie endlich. Es ist schon fast zehn und in zwei Stunden kommen die Vertreter des Hyuuga Clans, weil sie die Clan Grenzen klären wollen. Außerdem verlangt Reiko-sama nach ihnen.“ „Sachiko“, beschwerte sich Izuna, der die Stimme endlich erkannt hatte. Vorsichtig öffnete er die Augen. Wie zu erwarten, sah er nicht viel. Es war war zu hell und vor seinen Augen war fast alles weiß. Dabei waren sie noch im Haus und er konnte nur gerade so die Umrisse des Hausmädchens ausmachen. Jene sah jetzt zu ihm auf und schien zu realisieren, dass sie den Falschen erwischt hatte. „Entschuldigen sie, Lord Izuna“, sagte das Mädchen und verbeugte sich. „Ich habe sie nicht erkannt, mit diesen Haaren sehen sie aus wie Lord Madara-sama.“ „Hat jemand nach mir gerufen?“, hörte Izuna jetzt ein unwirscher Brummen hinter sich. Er drehte sich um und erkannte gerade so viel, dass sich seine Vermutung bestätigt hatte. Sein Bruder sah aus, als hätte man einen Bären aus dem Winterschlaf geweckt. Dem Japsen des Mädchens entnahm er, dass Madara nicht sehr viel anhatte. Hoffentlich hatte sein Bruder sich wenigstens seine Shorts wieder über gezogen. „Ischuna“, meinte Madara mit einem Gähnen und kratzte sich am Kopf. „Kämm dir die Haare, das führt zu Verwechselungen.“ Dann tappte er brav dem Mädchen hinter her, die ihn dann ins Bad schob und versprach ihm Kleidung zu bringen. Izuna wurde sich gewahr, dass er nicht viel besser aussehen musste, entschloss sich aber mit Hilfe eines Teleportations-Jutsu zu seinem Haus zu gelangen. Er musste nicht, so wie er war über die Straße rennen. Das würde dann doch vielleicht Fragen aufwerfen. Izuna formte mühelos die Fingerzeichen und verschwand in einer Rauchwolke. Das Letzte, was er hörte, war das leicht mädchenhafte Kreischen seines Bruders, weil er das Wasser zu kalt gestellt hatte. Ende der Fanfiction Jetzt ist auch das letzte Kapitel von „Reich mir deine Hand“ zu Ende. Aber die Geschichte wird noch weiter gehen. Muss dann aber darauf achten, dass der Epilog nicht länger ist, als die Kapitel der FF. Danke fürs Lesen und kommentieren. Weiter geht’s bald in „Unser Feuer der dunklen Nacht“... davor kommt aber noch die hier zu gehörende Madara x Tobirama Geschichte mit dem Titel „Keiner so wie du“. mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)