Itachis Gefühle von mangacrack (~ ItaSasu~ Ohne dich macht meine Rache keinen Sinn) ================================================================================ Kapitel 7: Ungesehen -------------------- Kommentar: Ich muss darauf achten, dass ich trotz Veränderung, auch wieder zur der Storyline zurückkehre, schließlich muss es zum zweiten Teil passen. Den ich sicherlich nicht überarbeiten will. Die Rechtschreibung vielleicht, aber nicht den Inhalt. mangacrack ::Kapitel 8 - Ungesehen:: In ihrem Versteck war es absolut ruhig, doch Itachi konnte mit dem trainierten Gehör eines Ninja die Geräusche wahrnehmen, die von der Straße her herüber schallten. Er hasste es. Vollkommene Stille hätte er jetzt bevorzugt. Doch die würde er nicht bekommen, ebenso wenig wie das Verlangen hier einfach sitzen zu bleiben und den Tag auszuharren. Er wusste, er würde sich umsehen müssen. Sie konnten es sich nicht leisten, womöglich Zeit zu verschwenden. Sie mussten Informationen sammeln, wie viel Konoha über ihre Organisation wusste und ob sie sich darauf vorbereitet hatten. Er empfand dieses Vorgehen als sinnlos, denn vor drei Jahren hatte er gelernt, dass Kakashi das Wissen aus anderer Quelle bezog. Aber zur Absicherung war es besser die Lage auszukundschaften. Itachi wusste besser als alle Anderen, dass man einen Ninja aus Konoha nicht unterschätzen sollte. Sie schienen meist zu weich, um skrupellos vorzugehen, was einige andere als schwach bezeichnen würden, doch Itachi wusste es besser. Wenn man in Konoha lebte, dann gehörte man einer Gemeinschaft an. Darüber gab es keine Diskussion. Man hatte es nur schwer, wenn man nicht in diese Gemeinschaft passte oder passen wollte. Itachi schalt sich selbst. Es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt über solche Dinge nachzudenken. Er erhob sich und warf Akira einen Blick zu. Der war mit sich selbst beschäftigt und sah Itachi nun fragend an. „Wie sollen wir vorgehen“, fragte er. „Wir gehen einzeln. Ich werde mich als erstes umsehen und dann Bericht erstatten. Ich kenne das Dorf besser. Damals bei der Anbu hab ich vieles über versteckte Wege gelernt innerhalb des Dorfes gelernt. Darauf werde ich zurückgreifen.“ „Du willst etwa wirklich so gehen?“ Es war ein Tadel. Itachi wusste, dass Akira auf das letzte Mal anspielte, wo es ihnen nicht gelungen war, das Kyuubi mitzunehmen und zudem sich noch Konoha offenbart hatte. „Diesmal bin ich vorsichtiger!“, antwortete er stattdessen. Er legte ein Genjutsu über sich selbst, sodass er mit der Umgebung verschmolz. Für Akira sah es so aus, als hätte Itachi sich unsichtbar gemacht. Leise schlich Itachi davon. Das Jutsu verschluckte keine Geräusche, die man machte und zu riechen war er auch noch. Der durfte nicht den Ninken begegnen. Den berühmten Ninja Hunden, die in Konoha berühmt für ihre Nase waren. „Ach ja“, rief ihn Akira zurück. „Ich möchte nicht, dass du dich von irgendetwas ablenken lässt. Wir sind nur für unsere Mission hier. Keine Einzelgänge und keine Risiken.“ Itachi antwortete nicht darauf, doch Akira wusste, dass er ihn gehört hatte. Er gab keine Zeichen der Zustimmung und ging einfach weiter. Allerdings ärgerte er sich darüber, dass Akira so leicht seinen Wunden Punkt hatte treffen können. Kurze Zeit später saß Itachi auf einem Dach eines Hauses und begutachtete die Lage von oben. Es war alles normal. Mehr als normal. In Konoha lief wirklich alles seinen gewohnten Gang. Er hatte die Jo-nin belauscht, die unter ihm im Teehaus saßen und lediglich herausgefunden, dass bald wieder Jo-nin Prüfungen waren. Diesmal sollte es recht viele Teilnehmer geben. Aber etwas Interessantes hatte es nicht gegeben, das sich ereignet hatte. Von einer Gruppe Chu-nin hatte er erfahren, dass die Wachen rund um die Mauer verstärkt wurden. Auch die Gruppen Konstellationen auf Missionen hatte man geändert, soweit es möglich gewesen war. Zuerst hatte sich Itachi gewundert, was diese Aktion sollte und was sich die Hokage dabei dachte, doch irgendwann war das Wort ‚Orochimaru‘ gefallen. Itachis Finger bohrten sich in das Holz. Wie er diesen San-nin hasste! Er konnte sich denken, was geschehen war. Orochimaru hatte vermehrt versucht ins Dorf zu kommen und deswegen waren die Wachen verstärkt worden und um zu verhindern, dass er sich seinen neuen Körper während einer Mission stahl, hatte man auch diese geändert. Itachi erkannte es der Hokage an, dass sie nicht versucht hatte Sasuke dazu zu bringen im Dorf zu bleiben. Das hätte er sowieso nicht getan. Auch Befehle in dieser Hinsicht hätte er verweigert. Schließlich war sein Bruder nicht jemand, der sich von solchen nichtigen Dingen wie einem Befehl aufhalten ließ. Auf einmal fragte sich Itachi, was Sasuke gerade tat. Ob er auf Mission war? Oder sich auf einem der Trainingsplätze im Wald halb zu Grunde richtete, so wie er es vor drei Jahren getan hatte? Unruhe erfasst Itachi. Akira wäre sicherlich nicht sonderlich begeistert, wenn er seinen Posten verlassen würde, aber da er hier anscheinend sowieso nicht mehr viel erfahren würde, da die Pause der meisten Ninja nun vorbei war und zurück an ihre Arbeit gingen, wäre es vielleicht sowieso besser, den Posten hier aufzugeben. Er überlegte, wo er noch mehr Informationen herbekommen könnte. Die einzige Möglichkeit das auf schnelle Weise zu tun, war im Grunde zur Quelle selbst zu gehen. Das hieß, er musste zum Hokage Büro. Es würde nicht einfach werden die ganzen Anbu, die um den Hokageturm postiert waren, zu umgehen, doch er musste es schaffen. Außerdem konnte er da auch rauskriegen, ob sich Sasuke im Moment im Dorf befand. Akira wollte sich auch wissen, ob Orochimaru Chancen hatte an einen neuen Körper zu kommen. In ihm wallte ein Wall von Hass auf, als er daran dachte, wie der San-nin das vor ihm eröffnet hatte. Damals hatte er Orochimaru nur nicht umgebracht, weil er für die weiteren Pläne der Akatsuki noch nützlich war und er es nicht mit allen Mitgliedern gleichzeitig aufnahm. Leise sprang Itachi vom Dach des Teehauses und schlich auf einem versteckten Pfad zum Hokageturm. Akira würde es nicht gefallen, wenn er trotz dessen Warnung ein solches Risiko einging, aber das war ihm egal. Kaum einer konnte ein derartiges Genjutsu brechen. Allerdings wurde er sehr viel vorsichtiger als der Hokageturm in Sichtweite kam. Er konnte zahlreiche Anbu sehen, spüren und hören. Von einem Häuserdach aus zählte er zunächst die anwesenden Wachen. Es war die übliche Anzahl an Anbu, die den Hokage beschützten. Die Zeiten waren wohl nicht so ernst, dass die Anzahl erhöht werden musste. Oder sie waren so schlimm, dass jeder Ninja im aktiven Dienst gebraucht wurde. Verdenken konnte es Itachi ihnen nicht. Schließlich rechneten sie mit einem erneuten Versuch der Akatsuki Naruto und damit das Kyuubi zu entführen. Er wusste nicht, wer damit beauftragt war sich um die verbliebnen Jinchuriki zu kümmern, aber im Grunde war es ihm egal. Entweder sie waren stark genug, um den Klauen der Akatsuki zu entkommen oder sie würden sterben. Von allen interessierte ihn sowieso nur das Kyuubi. Es war noch bei weitem etwas anderes als die Bijuu, die sie bisher gefangen hatte. Doch das war jetzt egal. Er musste zum Fenster der Hokage, um sich einen Überblick zu verschaffen. Itachi wog ab, ob seine Genjutsu sicher genug war, dann sprang er in einem weiten Satz auf das schmale Fensterbrett. Er wusste genau, wo er landen musste, um keinen Alarm auszulösen, doch da er selbst schon Anbu gewesen war und die Fallen genausten kannte, war das kein Problem für ihn. Zu seinem Glück war das Fenster sogar offen. Er könnte also jederzeit hinein. Sollte die Hokage auch nur für ein paar Minuten den Raum verlassen, so würde er sich ein Menge Zeit sparen. Itachi drehte sich, sodass er besser ins Zimmer sehen konnte, und erstarrte. Er hatte geglaubt, dass die Hokage alleine war, doch das war nicht das Fall. Er hatte den Besucher nicht sofort bemerkt, da sich sein Augenmerk auf das Oberhaupt Konohas gerichtet hatte. Er war Tsunade nie begegnet, allerdings hatte er allerhand von ihr gehört. Sie sah wirklich so jung aus, wie gesagt wurde, doch er erkannte, dass das eine Genjutsu war. Frauen und ihre Eitelkeit. Nun, das kümmerte ihn weniger. Mehr beobachtete er die Bewegungen ihrer Handmuskeln und die sagten ihm, dass auch die unglaubliche Stärke, die dieser Person nachgesagt wurde, nicht erfunden war. Doch die Hokage wurde unwichtig in Anbetracht der Person, die ihr gegenüberstand. Itachi starrte Sasuke an und vergaß weswegen er eigentlich hergekommen war. Alles, was noch wahrnahm, war nichts weiter als ein Sturm der Gefühle, als wäre in ihm ein Staudamm gebrochen und alles, was sich dahinter befand, brandete nun auf ihn so. Itachi verharrte so Minuten lang. Sasuke. Das Sasuke ihm ausgerechnet hier und heute begegnen musste. Das konnte nicht sein. Er war innerlich noch nicht bereit dafür sich seiner Heimat, seinem Dorf, seiner Vergangenheit zu stellen und nun war das Erste, worauf er stieß der Kern seiner Schuldgefühle. Itachi verfluchte sich. Er hätte auf Akira hören und nicht hierher kommen sollen. Es war ein Fehler gewesen, redete Itachi sich ein, doch er wusste, das der Anblick Sasukes, all das Chaos in seinem Inneren wieder wett machte. Kaum fassen konnte er es, wie groß Sasuke geworden war. Vor drei Jahren hatten sie einander nur kurz gesehen und die Begegnung war ein Desaster gewesen. Schon damals hatte ihn Sasukes Entwicklung verblüfft, insgeheim natürlich, aber jetzt. Wenn Sasuke vor drei Jahren noch ein halbes Kind war, dann war er jetzt schon fast erwachsen. Das konnte Itachi nicht abstreiten. Sasuke musste jetzt ungefähr so groß wie er selbst sein. Sein Haar war noch länger und strähniger geworden, als es davor schon war. Seine Kleidung war der eines erfahrenen Ninja angemessen. Itachi konnte die versteckten Waffen erahnen und erkannte an Sasukes Haltung, dass dieser gut geworden war. Richtig gut, um genauso zu sein. Fast neugierig fragte sich Itachi, wie gut genau. Allein, dass er beim letzten Mal Chidori beherrschte, hatte ihn überrascht. Es war Kakashis Technik, seine eigne. Er wusste selbst, dass es nicht einfach war diese zu erlernen, geschweige denn im Kampf anzuwenden. Sie gehörte zu den Elementaren Jutsu und das Sasuke schon soweit war, hätte er nie im Leben gedacht. Jetzt waren drei Jahre vergangen und sein kleiner Bruder hatte sicherlich nicht auf der faulen Haut gelegen. Unter der Kleidung konnte Itachi die Muskeln erahnen, die ihm verrieten, dass Sasuke lange und hart trainiert haben musste, um soweit zu kommen. Doch neben der Freude Sasuke wieder zu sehen, waren da auch die Schuldgefühle. Seit ihr beider Leben sich getrennt hatte, war soviel Zeit vergangen. Das war nicht mehr der kleine Junge, der ‚Nii-san, nii-san‘ rief und ihn auf Schritt und Tritt verfolgt. Das war nicht mehr sein kleiner Bruder, der nachts in sein Bett huschen würde, weil er schlecht geträumt hatte und sich in dem Bett seines Bruders sicherer fühlte als in seinem eignen, egal ob dieser da war oder nicht. Doch die Unterhaltung, die er nun durch das geöffnete Fenster mitbekam, holte ihn zurück in die Wirklichkeit. „Sie haben mich rufen lassen, Hokage-sama?“, fragte Sasuke. Itachi hörte, dass Sasuke den Stimmbruch bereits hinter sich gelassen hatte. Es war eigentlich schade, dass er das nicht mitbekommen hatte. Das war die Zeit, in der die meisten Uchiha überhaupt nicht redeten, weil sie es hassten, welche Töne der Hals ungewollt von sich gab. „Ja, es geht mir um jene Angelegenheit, die wir seit einiger Zeit untersuchen.“ Itachi wunderte sich. Von welcher Angelegenheit sprachen sie? Ging es um die Sache mit Orochimaru und Sasukes kurzzeitiges Verschwinden aus Konoha? Aber das konnte doch nicht sein, oder? Das war jetzt der Jahre her und Sasuke wirkte nicht gerade so, als ob er rund um die Uhr bewacht werden würde, weil man Angst, dass er sofort nach Oto gehen würde, wenn sich die Gelegenheit bot. Doch Itachi wurde eines besseren belehrt und es ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. „Wir haben jetzt stichhaltige Beweise, dass der Uchiha Clan vorhatte Konoha zu hintergehen.“ Tsunade sah Sasuke ernst an. Dieser bleib aber erstaunlicherweise ruhig. Er seufzte aus und schloss die Augen. Es sah so aus, als wäre er nicht sonderlich überrascht über das, was die Hokage ihm da eröffnet hatte. „Damit habe ich mehr oder weniger gerechnet!“ Nun sah die Hokage Sasuke überrascht an. Sasuke sprach weiter. „Kurz bevor … jene Nacht eintrat, waren Unruhen im Clan. Ich war noch klein, deswegen habe ich es nicht verstanden. Ich kenne auch nicht die ganze Wahrheit. Aber ich wusste, dass … es einen weiteren Grund gab, wieso meine Familie sterben musste.“ „Einen weiteren Grund…?“, fragte die Hokage. Sasuke schwieg und schien mit sich zu kämpfen, doch die Hokage war nicht gewillt aufzugeben. „Erinnere dich bitte an unsere Vereinbarung, Uchiha“, sagte sie. Sasuke seufzte noch einmal, antwortete aber, wenn auch widerwillig. „Damals … er sagte, dass …“ Sasuke rang offensichtlich mit den Worten. Die Hokage konnte sich denken, wer ER war und anscheinend brachte Sasuke es nicht über sich den Namen auszusprechen. „Seine Worte waren, dass er … sie getötet hätte, weil … er sich testen wollte.“ Sasuke pausierte kurz, froh, dass er das über sich gebracht hatte. Deswegen ließ die Hokage auch ihn in seinem eignem Tempo weiter machen, wissend wie schwer es dem Uchiha wohl fallen musste, darüber zu reden. „Ich habe es geglaubt. Ich habe es mir eingeredet, dass es so und nicht anders war. Aber ich wusste, dass das nicht alles sein konnte. Doch ... Es war einfacher so.“ „Einfacher?“, fragte Tsunade, ahnend was dahinter steckte. „Einfacher ihn zu hassen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)