Rain on your skin von mangacrack (Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.) ================================================================================ Kapitel 12: Ein Gespräch in der Nacht ------------------------------------- Titel: Hurting Past Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warning: Darkfic/Angst, FutureFic Teil: 12/ ca. 20 Rating: PG-16 Pairings: Stehen fest? Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee. Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. ::Kapitel 12 – Ein Gespräch in der Nacht:: Es war schon recht spät, als Eiji die Tür zu seiner Wohnung aufschloss und den dunklen Flur betrat. Die Behausung lag still und ruhig da, als würde sich kein einziges Lebewesen hier drin befinden. Eiji horchte in die Stille hinein. Es war nichts hören. Verwundert zog er ein wenig die Augenbrauen kraus. Sollte Fuji nicht hier sein? Das hatte er zumindest nach dessen Handy Nachricht vermutet. Das ‚Bin weg. Habe alles nötige erledigt. Fuji’ hatte zumindest darauf hingedeutet. Eiji warf seine Jacke an den Kleiderhaken an der Wand und wickelte sich seinen Schal vom Hals. Er hasste diese Teile, sie hielten zwar warm, aber er hatte ständig Angst, dass er sich damit irgendwie erwürgen könnte. Doch das war jetzt erst mal unwichtig, er hatte Hunger. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, wanderte Eiji in die Küche, knipste das Licht an und riss die Kühlschranktür auf. Mal sehen, was es da so gab. Der Tag war anstrengend gewesen und bevor er über all das nachdenken konnte, musste er seinen Magen füllen. Seine Augen leuchteten freudig auf als er seinen Lieblingsjoghurt entdeckte. JA, das war doch schon mal etwas. Kikumaru leckte sich die viel zu trocknen Lippen und grapschte sich ein Teil, bevor er die Tür wieder zu schmiss. Syusuke würde ihn töten, wenn er die Kühlschranktür offen stehen lassen würde. Vorerst zufrieden riss Eiji den Plastikdeckel ab und begann dann genüsslich den halbflüssigen Joghurt zu trinken. Das Löffeln sparte er sich, war ja doch viel zu mühsam. Nach den ersten extrem befriedigenden zwei drei Schlucken setzte er den Becher wieder ab und atmete tief durch. Er stieß sich von der Schrankwand ab, an der er bis eben gelehnt hatte und hüpfte auf die Ablage links neben dem Spülbecken. Jetzt hatte er endlich Ruhe. Der Rest des Tages war hektisch gewesen. Er hatte sich anmelden müssen für das Turnier, aber Oishi nicht gefunden und es war mühselig gewesen die Angestellten trotzdem dazu zu überreden seinen Doppelpartner einzutragen. Eiji hatte vor sowohl an dem Einzel-, als auch an den Doppelturnier teilzunehmen. Erstes war mehr für sich selbst, denn Geld und Kohle brachte das Doppelturnier. Zwar verdiente er im Moment nicht schlecht, aber sich auf diese Weise einen Bonus zu verdienen, war sicherlich nicht das Schlechteste. Es ärgerte ihn nur, dass er Oishi nicht gefunden hatte. Er erinnerte sich, dass er ihn kurz gesehen, vielleicht sogar mit ihm gesprochen hatte, aber wie gesagt, auf einmal war er nicht mehr zu finden gewesen. Doch Eiji hatte sich auch nicht mehr richtig konzentrieren können, nachdem er Fuji verlassen hatte. Ständig hatte er an seinen besten Freund und an Ryoma denken müssen. Eiji fuhr sich durch die roten Haare und zerzauste sie dadurch noch mehr, als sie es sowieso schon waren. Er setzte seinen Joghurtbecher wieder an die Lippen und trank diesen aus. Der Erdbeergeschmack klebte an seinen Lippen und Kikumaru leckte sich mit der Zunge darüber. Normalerweise heiterte ihn seine Leibspeise immer auf, doch heute wollte ihm das nicht wirklich gelingen. Vielleicht lag es an dieser unmöglichen Situation und daran, dass es eben doch etwas ernster war als sonst. Eiji fluchte etwas ungehalten. Das konnte er gut, schließlich war er der Jüngste von fünf Kindern, da lernte man so einiges, aber er tat es nicht allzu oft. Nur dann, wenn ihn etwas außerordentlich ärgerte. Verdammt, warum konnte er sich nicht weiter verstecken? Er wollte nicht über das nachdenken, was heute passiert war. Denn je mehr Eiji es tat, desto klarer wurde ihm, was für ein Arschloch er eigentlich gewesen war. Fuji hätte ihn vielleicht gebraucht und was hatte er getan? Er war abgehauen. Toller Freund. Dabei war Fuji doch die ganze Zeit bei ihm gewesen, als es ihm wegen Oishi so schlecht ging. Eiji biss sich hart auf die Lippe um den inneren Schmerz mit äußerlichem zu übertonen und als die Lippe anfing zu bluten und leicht blau anlief, funktionierte es auch. Es war eine gute Methode um sich Zeitweilig abzulenken. Bei ihm kamen die blauen Flecke genauso schnell, wie sie auch wieder verschwanden. „Verdammt!“, flüsterte Eiji. Er hatte den Blick zu Boden gerichtet, hielt aber seine Augen fest verschlossen, während seine Fingernägel sich in die Arbeitsplatte krallten. Schuldgefühle kamen in ihm hoch. Warum hatte er sich nicht um Fuji gekümmert? Warum nicht? Weil er gedacht hatte, das es diesem gut ging. Weil Fuji so weitergelächelt hatte, wie sonst auch und er hatte sich davon täuschen lassen! Wie dumm hatte er sein können? Er hätte sich das doch denken können, dass dieses Lächeln nur dazu diente ihn davon abzulenken, wie schlecht es Fuji eigentlich ging. Aber eine Stimme, tief in ihm drin, sagte ihm, dass er sich nicht allzu sehr die Schuld geben sollte, denn schließlich konnte Syusuke ein sehr guter Schauspieler sein, wenn er es ernst meinte und seine Gefühle wirklich verstecken wollte. Worauf die andere Seite nur erwidern konnte, dass er es wenigstens hätte sehen müssen. Eiji biss sich noch heftiger auf die Lippe und versuchte dieses schreckliche Gefühl zu unterdrücken. Wusste er doch zu gut, dass Fuji wahrscheinlich jetzt in seinem dunklen Zimmer saß und sich in seinen Gedanken vergrub. Konnte er ihm denn helfen? Etwas schrie in ihm, das er es zumindest versuchen sollte und langsam ließ Eiji sich von der Platte gleiten. Er musste es tun, egal ob es dem Tensai nun gefiel oder nicht! Kikumaru verließ nun die Küche und machte dabei das Licht wieder aus und lief dann durch dunkle Wohnung. So fühlte er sich fast wohler, da Fuji nun sein Gesicht nun nicht sofort würde sehen können. Für einen kleinen Moment überlegte Kikumaru sich, ob er nicht kurz schnell in sein eigenes Zimmer gehen und sich etwas anderes anziehen sollte, doch er ließ es bleiben, fürchtete er doch, dass sein Entschluss wanken könnte. Fast ewig dauerte der Gang bis hin zu Fujis Zimmertür, doch als er davor stand, kam es dann doch wieder viel zu schnell. Sein Herz pochte gegen seine Brust, doch ohne zu zögern griff Eiji nach der Türklinke und drückte sie herunter. Vorsichtig und lautlos glitt die Tür auf. Er lugte um die Ecke und warf ein Blick ins Zimmer. Es war vollkommen dunkel, wie er es erwartet hatte. Nur der Mond schien durch das Fenster herein. Ein kühler Nachtzug strich Eiji durch das rote Haar, als er unaufgefordert eintrat und die Tür hinter sich zuzog. Er schluckte und traute sich zunächst nicht weiterzugehen. Da saß Fuji. Er hatte also doch Recht gehabt. Doch Syusuke schien ihn nicht einmal bemerkt zu haben oder er glaubte nicht, dass er es nötig hatte, aufzusehen. Er saß auf dem breiten Fensterbrett, hatte es geöffnet und ließ sich den Wind durch das Haar blasen. Es war kühl im Zimmer was bedeutete, dass Fuji schon eine ganze Weile hier so sitzen musste. Auch wenn er auf den ersten Blick hin normal wirkte, so wusste Eiji, das Fuji sich erbärmlich fühlen musste. Denn wenn es diesem gut gehen würde, so würde er jetzt an seinem PC sitzen und seien Fotographien sortieren, bearbeiten oder was auch immer. Doch wie apathisch auf dem Fensterbrett zu sitzen, in die Nacht zu starren und kein Ton beim Eintreten war nicht die Art seines besten Freundes seine Abende zu verbringen. „Syusuke?“, fragte Eiji besorgt. Er vermutete zwar, dass er keine Antwort kriegen würde, doch versuchen musste er es. Fuji war jetzt wie ein Programm, das sich nur aktivierte, wenn man die richtigen Schlüsselwörter benutzte. Er würde also reden müssen, ins Blaue hinein raten und hoffen, das Fuji antwortete. Langsam und vorsichtig ging er auf den Braunhaarigen zu, der immer noch auf der Fensterbank verharrte, ohne eine hastige Bewegung zu machen. Er stellte sich neben ihn und jetzt waren sie auf ungefähr gleicher Höhe, doch Fuji sah ihn nicht an. Eiji schluckte. Er mochte es gar nicht so ignoriert zu werden, doch wahrscheinlich nahm er ihn gar nicht war. Kikumaru betrachtete den Tensai eine Weile. Dessen Augen waren geöffnet und die blauen Seen spiegelten den Mond wieder. Sie waren so tief, das man sich darin verlieren könnte, doch anders als sonst waren sie mit Verzweifelung gefüllt. Die Emotionen spiegelten sich in einer Art Wellen wieder und Eiji hatte vor seinem inneren Auge ein tosendes Meer, das die Wellen an einen harten Fels klatschen ließ, so als wäre es gefangen und wolle sich befreien. Kikumaru legte seine Arme um Fujis Hals und schmiegte sich an ihn. Er wollte ihm zeigen, dass er da war und endlich schien Fuji ihn zu bemerken. Er drehte den Kopf und sah ihn direkt an. Bisher hatte er sein Gesicht nur in Spiegelung des Fensters gesehen. War zuvor schon der Ausdruck in seinen Augen intensiv gewesen, so war er jetzt fast überwältigend. „Eiji!“ Fuji hauchte Eijis Namen. Es klang schon fast heiser und so als, wenn er lauter reden würde, es aber durch das Zittern in seiner Stimme aber nicht konnte. Fuji war aus seiner Trance erwacht, als er spürte wie Eijis Finger ihn sanft an seinem Hals zu streicheln begannen. Natürlich hatte er gehört, wie Eiji herein gekommen war, ja er hatte ihn sogar auf der Straße gesehen, doch wahrgenommen hatte er ihn nicht. Nun breitete sich eine Gänsehaut auf ihm aus und auf einmal spürte Fuji den kalten Luftzug des Windes, der durch das Fenster herein blies. Er hob seine Arme an, die er bis eben auf seinem Bauch hatte, griff nach Eijis Schultern und zog diesen zu sich heran, ehe dieser sich versah, was überhaupt passiert war. Nun lag Kikumaru halb auf der Fensterbank und teilweise in Fujis Schoß, der blitzschnell die Beine geöffnet hatte, doch da Eiji mehr oder weniger vor Fuji gestanden hatte, lag er jetzt nun auf dem Bauch, beziehungsweise kämpfte sich gerade auf alle viere, damit er nicht länger sein Gesicht an Fujis Körper presste. Eiji fiel es als Akrobat und sehr beweglicher Mensch nicht sonderlich schwer sich so hinzusetzen, das er und Fuji bequem Platz hatten, ohne dass Fuji sich verrenken musste. Zwar saßen sie deswegen etwas eng beieinander, das es jeden anderen Menschen sicherlich gestört hätte, doch zumindest konnten sie sich ansehen. Eiji streckte die linke Hand aus und legte sie an Fujis rechte Wange. Dieser legte seine eigene rechte darauf und schmiegte sich an die warme Hand. Nebenbei zog Eiji das Fenster heran und schloss es, während Fuji sich die Streicheleinheit gefallen ließ. Denn Eiji war der Überzeugung, dass das, was er mochte, auch anderen Menschen helfen konnte und bei Fuji Syusuke auf jeden Fall. Für jemanden, der im Verhältnis zu anderen Menschen, so wenig zärtliche Liebe hatte zu spüren bekommen, waren solche Situationen wie diese mehr als nur einfache Berührungen. Es war ein Zeichen von Zuwendung. „Fujiko-kun. Sag mir doch was los ist!“, meinte Eiji bittend. „Ach Eiji“, seufzte Fuji, „Du bist so gut zu mir. Das verdiene ich gar nicht.“ „Nyaaa. Nicht wahr, Syusuke. Ist nicht so.“ Eiji hatte vorschnell einen seiner Redesätze fallen lassen, die von dieser unglaublichen zusammengezogener und meist viel zu schnell gesprochener Sprache zeugten. Manche glaubten, das Eiji einfach viel zu viel zu erzählen hatte, als das er in ganzen Sätzen reden konnte, doch das erklärte nicht das Phänomen warum er dann neue Wörter hinzu erfand. Der einzige Mensch dieser Welt, der Eiji wirklich verstehen konnte, wenn diesen etwas aufregte, war Fuji. Er war der Einzige, der das Geplapper dieses Außerirdischen roten Männchens verstehen konnte. Doch schneller als erwartet fiel Eiji zurück und sprach ernsthaft weiter, etwas das nur selten der Fall war. „Du weißt, dass das nicht wahr ist, Syusuke!“, flüsterte Eiji. Auch dass er Fujis von ihm so selten genutzten Vornamen aussprach, zeigte wie nahe es ihm doch diesmal ging und wie sehr er ihm helfen wollte. „Ich liebe dich so wie du bist und du weißt, dass du dich meinetwegen nicht zurückhalten musst mit deinen Gefühlen. Auch du bist nur ein Mensch, selbst wenn dich so viele Leute für eine Art Super Fuji halten, der alles kann. Die ganzen Jahre hast du dich selbst unterdrückt und viel von dem vergraben, was dich früher aus gemacht hat. Du musst dich nicht verstecken und es allen Recht machen kannst du sowieso nicht. Du musst nur auf das hören, was du willst. Lass dich nicht wie Andere in etwas zwängen, was sie eigentlich gar nicht haben wollen.“ Pause, Teil 1 - Ende. Eiji hatte Fuji gar nicht zu Wort kommen lassen, denn dieser hätte es sonst sicherlich wieder einmal geschafft, das Thema zu wechseln. Fragend sah er Fuji an, ob dieser dennoch jetzt etwas sagen wollte, war trotzdem jederzeit bereit loszureden. „Aber Eiji...ich...was soll ich denn tun? Ich kann doch nicht...“ „Doch du kannst Syusuke-kun. Ich weiß es. Wovor hast du eigentlich Angst? Du bekommst doch sonst immer alles, was du willst. Nie hast du vor etwas halt gemacht, wenn du etwas haben oder du dich an jemandem rächen wolltest.“ Fuji zitterte leicht. „Ich...Eiji...ich...es ist nicht mehr...wie früher. Von allen Dingen, die ich haben wollte, ist mir das, was mir am meisten am Herzen lag, davongelaufen. Was soll ich mit all den anderen Sachen, die mich nicht glücklich machen. Und warum sollte ich es mir jetzt ... wieder zurückholen, wenn ich es davor vergrault habe.“ „Oh Fuji!“ Eiji änderte seine Position, sodass er nun noch dichter an Fuji war und leicht auf ihn herab sah, während er seine Arme um dessen Körper schlang. „Oh Fuji, du Dummkopf. Ist das alles? Ist das dereEinzige Grund, warum du nicht zu Ryoma zurückgehst? Ich weiß zwar nicht, was heute zwischen dir und ihm passiert ist, aber du würdest nicht so depressiv sein, wenn ihr euch küssend in die Arme gefallend währt. Wenn ich richtig vermute, dann seid ihr mehr oder weniger schweigend auseinander gegangen, beide sich fragend, was ihr nun tun sollt. Oder?“ „Ich ... ich weiß nicht genau, Eiji. Bevor Ryoma und ich überhaupt über irgendetwas reden konnten, kam Tezuka dazu. Verdammt, er hat alles komplizierter gemacht, als es sowieso schon ist. Die lange Fassung will ich dir und der Allgemeinheit ersparen, aber im Endeffekt ist er mit Ryoma abgehauen. Nein, er hat ihn hinter sich hergeschleift um mit ihm Tennis zu spielen. Ich hätte ihm den Hals umdrehen können! Was er mit mir macht ist ja schon schlimm, aber warum...warum...warum musste er diesen Moment kaputt machen?“ Fuji warf sich in Eijis Arme. Zuvor hatte er wütend über Tezuka geredet, doch der letzte Satz war einfach nur von Verzweiflung geprägt gewesen. Eiji lies ihn und fing Fujis Wortschwall erst nach einer Weile auf. Sollte Fuji sich doch einmal alles von der Seele reden. Der registrierte sein Handeln gar nicht. „Woher soll ich jetzt wissen, was Ryoma denkt? Wer weiß schon, was Tezuka ihm erzählt hat? Oh Gott, wie konnte der Kerl nur? Ich hatte doch keine Chance. Ich wollte doch mit ihm reden, aber ich konnte nicht. Oh, aber es hat so verdammt gut getan. So verdammt gut getan ihn zu sehen. Einfach nur Ryoma zu sehen. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber es hat so gut getan. Aber ich bin wütend auf ihn. Und auf mich! Aber warum...komme ich damit nicht klar Eiji! ... ... ich komme damit einfach nicht klar!“ Eiji hatte das Gefühl hier eine Kurzfassung von dem bekommen zu haben, was in Fuji vorgehen mochte. Dessen Gedanken drehten sich vermutlich im Kreis. Er wusste nicht, ob er Ryoma hassen oder lieben sollte. Weil er noch nicht einmal wusste, wem er die Schuld für die Trennung geben konnte, doch seine Liebe zu ihm, die da noch vorhanden war, ließ Fuji sich selbst schuldig fühlen. Und Tezukas Auftauchen hatte Fuji Angst gemacht, das der Ryoma negativ beeinflussen könnte. „Oh Eiji, verdammt, was soll ich tun?“, fragte Fuji ihn nun wieder. „Syusuke. Bevor du irgendetwas tust, musst du dir eingestehen, das du Ryoma immer noch liebst.“ „Nein, tue ich nicht! Ich weiß nur nicht...“, beteuerte dieser sofort. „Doch tust du, Syusuke-kun. Du liebst Ryoma. Immer noch. Und willst du auch wissen warum? Warum du dich selbst in mich nicht verliebt hast, obwohl du genügend Gelegenheiten dazu hattest? Wir beide sind uns näher gekommen, als es für Freunde normalerweise üblich ist. Ja, selbst für sich zwei Liebende kennen wir uns und das Herz des Anderen fast zu gut. Aber weißt du auch wieso wir uns nie ineinander verliebt haben, obwohl wir einander dennoch lieben? Weil ich dein Herz zwar berühre, aber Ryoma es zum Schlagen bringt!“ „Wie meinst du das Eiji?“ „Ganz einfach. Egal wie nahe ich deinem Herzen kam, absichtlich oder nicht, es ruhte nur da. Du fühltest dich beschützt, aber ich konnte dich nie zum Handeln bewegen. Nicht so wie Ryoma es tat. Egal wie weit er weg war, mit einer einfachen Geste konnte er dich dazu bewegen zu reagieren, ohne dass du vorher Angst hattest etwas verbergen zu müssen. Verdammt, Syusuke. Du gehörst ihm! Zu ihm!“ Nun füllten sich Fujis Augen mit Tränen. Sie liefen seine Wangen hinunter und befreiten ihn von der Last, die er die drei Jahre getragen hatte. All seine Zweifel, all das was ihn behinderte wieder klar zu sehen ließ er los und es schwamm fort. Fuji spürte wie sein Herz leichter und leichter wurde. Zum ersten Mal kehrte wieder etwas Zuversicht in ihm ein, dann fühlte er wie der Strom der Tränen noch etwas anders mit fortriss, seine Anspannung. Die anstrengenden letzten Stunden forderten ihren Tribut. Denn plötzlich wurde alles schwarz um Fuji herum. Er war in Eijis Armen eingeschlafen. **************************** Uaahhhhhhh! Was soll ich von diesem Kapitel halten? Ist es mir gelungen? Ich weiß nicht, aber ich denke, es ist nicht ZUVIEL Fuji x Eiji dabei. Ich musste mich sehr damit zurück halten. Ich glaube ich weiß, wie meine nächste PoT Fanfiction aussieht, so sehr wie mich dieses Pairing hier überschwemmt. Aber wir bewegen uns auf das Ende mit einem von mir nicht erwarteten Tempo zu, das ich nicht für möglich gehalten habe. Unglaublich. Danke für alle Kommischreiber und an all diejenigen, die diese FF bloß lesen. Mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)