Itachis Gefühle II - Against Akatsuki von mangacrack (Meine Augen sind blind und mein Herz ist schwach) ================================================================================ Kapitel 23: Der legendäre San-nin --------------------------------- Sasuke kaute ein wenig nervös an den Lippen herum. Ihm gefiel es nicht, wie ihn alle anstarrten. Weit mehr als nur ein paar Augen versuchten beim Vorübergehen ihre Neugierde zu verbergen, doch stattdessen, dass sie ihn in Ruhe ließen, drehten sich die Passanten meist noch einmal um nachdem sie scheinbar uninteressiert nur einen flüchtigen Blick zugeworfen hatten. Warum musste er auch ausgerechnet mitten vor dem wichtigsten Gebäude Otos stehen? Kurz sah er hoch zu dem großen Steingebäude, das sich hinter ihm erhob. Es ähnelte ein wenig dem Hokageturm bei ihm zu Hause, nur war das Gebäude nicht rund und rotgrün angestrichen, sondern eckig, teilweise in Felsen eingelassen und demnach auch vollkommen grau von seiner Farbe her. Yamada hatte ihn hierher gebracht und war zielstrebig hinein gegangen. Aber hatte ihn angewiesen hier zu warten und, egal was auch passieren würde, sich nicht von der Stelle zu rühren. Sasuke wusste natürlich, dass es die Chance war zu fliehen, jetzt wo Yamada nicht da war, wären da nicht all die Leute gewesen. Die hatten sich neugierig um ihn gescharrt und betrachteten ihn wie ein Tier im Zoo. Ausgeregt tuschelten sie miteinander. Die Frauen hatten sich am Rand des Platzes in kleinen Gruppen zusammengescharrt und die Männer warfen sich nur viel sagende Blicke zu. Es war scheinbar sehr ungewöhnlich jemanden Fremden zu sehen. Sicher trug sein Stirnband nicht gerade zur Unauffälligkeit bei. Denn ständig zeigten die Leute mit dem Finger darauf. War es so ungewöhnlich jemanden aus Konoha zu sehen? Oder lag es an dem Uchiha Symbol auf seinem Rücken? Sasuke zuckte innerlich nur mit den Schultern und bedauerte, dass er nicht fliehen konnte. Wenn er jetzt verschwinden würde, egal ob unauffällig oder mitten durch die Stadt, dann würde es hier einen riesigen Trubel geben und die Oto-nin hätten ihn schneller wieder eingeholt als er hätte ‚Orochimaru’ sagen können. Außerdem war er nicht in Höchstform und selbst da wäre es schwierig geworden. Seine Hand- und Fußgelenke schmerzten immer noch von den Fesseln, zudem hatte seine Ausdauer sehr gelitten. Denn etwas Richtiges zu Essen hatte er schon seit langem nicht mehr gehabt. All das zerrte an seinen Kräften und außerdem würde er unmöglich den Weg zurück finden durch diesen finsteren dunklen Wald. Er würde Oto also entweder als freier Mann verlassen oder tot. Nun im schlimmsten Fall würde sein lebendiger Körper hinaus spazieren und er würde dennoch tot sein, aber Sasuke hoffte irgendwo in seinem Herzen, dass diese Möglichkeit nicht eintreten würde. Aber wozu wollte Orochimaru ihn sonst haben? Bitter schluckte Sasuke den Kloß, der in seinem Hals steckte, hinunter. Wie es aussah, gab es nicht sehr viele Möglichkeiten Itachi wieder zu sehen. * Yamada hatte absichtlich den jungen Uchiha vor der Tür draußen stehen gelassen, als er ihre Sammelzentrale betreten hatte. Er war auf geheimer Mission unterwegs und die Leute mussten nicht wissen, wer da in ihr Dorf eingekehrt war. Zumindest keiner der Ninja. Die Schaulustigen auf der Straße würden bald merken, dass es nichts Interessantes zu sehen gab, außer dass Sasuke ein Konoha Stirnband trug. Es kamen nicht oft Missing-nin aus Konoha nach Oto, deswegen waren viele sicherlich erstaunt, doch sie würden ihn auch schnell wieder vergessen, wenn Sasuke erst einmal da war wo er hingehörte. Mit zielstrebigen Schritten bahnte er sich einen Weg durch die Masse, die ihm entgegen kam. Es war ein einfaches Gebäude, wo die Aufträge gesammelt und ausgegeben wurden. Auch würde hier der gesamte Papierkram erledigt. Deswegen war das Gebäude das Größte innerhalb des Ortes. Doch wer glaubte Orochimaru würde wie die Hokage die gesamte Zeit auf einem Stuhl sitzen und vor sich hingrübeln wie alle anderen Kage es taten, der war auf einer falschen Fährte. Orochimaru-samas Versteck kannten nur wenige hier in Oto, ähnlich wie niemand in Konoha wusste wo die Hokage schlief. Dabei musste aber dazu sagen, dass Orochimaru sich sowieso selten im Dorf blicken ließ. Einige wussten nicht einmal, dass ihr edler Dorfführer ein Nuke-nin der S-Klasse war. War höchst wahrscheinlich auch besser so. Jetzt war er vor einem großen Schreibtisch angekommen, wo die Aufträge verteilt wurden. Yamada drängelte sich an den Wartenden vorbei und schob sie ganz einfach zur Seite. Ein paar protestierten anhand der langen Schlange, dass er sich doch bitte hinten anstellen sollte, doch ignorierte sie einfach. Sein Auftrag kam direkt von Orochimaru-sama höchstpersönlich, deswegen war es besser ihn nicht warten zu lassen. Der Blauhaarige stellte sich ganz dicht an den großen Holztisch, sodass die anderen im Raum, außer dem Führer der hinter dem Schreibtisch saß, davon nichts bekamen. Yamada beugte sich vor und nickte dem ‚Führer’ kurz zu. Er wurde kurz immer ‚der Führer’ genannt, weil er sich weigerte seinen wahren Namen preiszugeben und auch eben die Stellung eines Bürgermeisters innehatte. Auch war er einer der wenigen Menschen, die von seinem Auftrag wussten. „Hallo, Yamada. Ich hab dich lange nicht gesehen, ist dein Auftrag gut verlaufen? Wo ist die Ware, die du mitbringen solltest?“, flüsterte der Führer ihm zu. „Ich habe sie mitgebracht“, wisperte Yamada zurück. Sasuke Uchiha wurde stets mit Decknamen belegt um Spione zu verwirren. Diesmal hieß er ‚Ware’, weil es unauffälliger war. „Er steht draußen und wartet. Ich hielt es nicht für sinnvoll ihn mit hineinzubringen. Eigentlich wollte ich mich nur zurückmelden.“ „Gut, den Bericht legst du am besten Kabuto-donno vor. Er will darüber immer am genausten informiert sein, was die Ware betrifft. Am besten du bringst den Jungen gleich hier weg, damit er nicht zu sehr auffällt.“ Yamada nickte, drehte sich um und verließ den Raum. Als er wieder das Gebäude durchquerte fiel ihm ein, dass der Führer ihn gar nicht darüber informiert hatte, ob Sasuke irgendwo zuerst hinsollte. Jetzt war es wohl an ihm das zu entscheiden. Mit nachdenklicher Miene stieß er die Flügeltür zum Gebäude nach draußen auf und ließ seinen Blick über den Platz schweifen. Ob Sasuke doch versuchte hatte abzuhauen? Es wäre typisch für ihn es zumindest einmal zu versuchen, obwohl es sinnlos war. Sasuke würde es nie durch den Wald schaffen, wahrscheinlich nicht einmal aus der Stadt heraus. Denn man sah sie zwar nicht, aber die Ninja waren da. Die Bevölkerung bekam nur selten etwas davon mit. Doch das war ja auch Absicht, die Ninjadörfer waren aus gutem Grund ‚versteckt’, so auch ihr Name. Schnell hatte er den Uchiha gefunden. Sasuke hatte sich auf den kalten Boden gesetzt und die Augen geschlossen. Selbst von hier aus sah Yamada die Erschöpfung und die Müdigkeit, die den Körper des Jungen zu übermannen drohten. Er konnte es ihm nicht verübeln. Er war entführt worden, hatte zahlreiche Verletzungen einstecken müssen und plagte sich mit der Aussicht hier vielleicht nie wieder weg zu kommen. Keine schönen Aussichten. In diesem Moment entschied Yamada, dass es das Beste wäre den Uchiha gleich zu Orochimaru zu bringen. Wenn er ihn jetzt an Kabuto übergeben würde, dann würde nichts sehr viel von ihm übrig bleiben. Es war Yamada nämlich sehr wohlbekannt, dass der Arzt nicht viel von Sasuke Uchiha hielt und ihn höchst wahrscheinlich töten würde, wenn er die Gelegenheit dazu hätte, ganz gleich, was für Konsequenzen das nach sich ziehen würde. Deswegen bewegte er sich schnell auf Sasuke zu. Je eher sie bei Orochimaru-sama währen, desto weniger Gefahr drohte dem Kleinen. Kurz vor ihm blieb er stehen und wartete bis Sasuke die Augen geöffnet hatte Dann sagte er kühl und so leise, dass es nur Sasuke mitbekommen konnte: „Mitkommen!“ * Sasuke folgte dem Befehl. Der Boden war zwar nicht sonderlich bequem gewesen, aber er hatte sich zumindest ausruhen können. Am liebsten wäre ihm sein schönes weiches warmes Bett zu Hause und eine heiße Milch, die Itachi ihm kochte, aber er war nun mal leider nicht zu Hause. Doch es war immerhin schon besser als dieser grässliche Wald, wo sich alles gegenseitig auffraß. Wieder richtete Sasuke seinen Blick auf Yamadas Rücken und ignorierte die Blicke der Schaulustigen. Er war froh als sie kurze Zeit später in eine Nebengasse einbogen und somit den Leuten und ihrem Getuschel entkamen. Er konnte sich also fast wieder wie zu Hause fühlen, da redete man auch ständig hinter seinem Rücken. Es dauert eine ganze Weile bis Yamada sich scheinbar dazu entschloss ihn zu seinem Ziel zu führen. Sasuke wusste, dass Yamada ihm die Orientierungen nahm und nehmen wollte, indem er ständig die Richtung wechselte. Er meinte schon fast zweimal das ganze Dorf durchlaufen zu haben, doch er konnte es nicht genau sagen. Die Häuser waren einfach und schlicht, schwer auseinander zu halten, da sie alle in derselben Zeit entstanden waren. Plötzlich änderte sich aber jene Häuserfassade, stellte Sasuke fest und er sah sich genauer um. Sie waren scheinbar in einem anderen Viertel gelandet, denn die Ninja und andere schräge Gestalten liefen offen auf der Straße herum, dafür aber sah man keine Passanten. Auch wo vorher kleine normale Läden gewesen waren, standen jetzt Waffengeschäfte. Die Häuser waren grau und unverziert, ganz anderes als die, die er vorher gesehen hatte. Um den Pflanzenwuchs schien sich keiner zu kümmern, denn Büsche und Bäume rankten nur so vor sich ihn. Verwundert und Ratlos blickte der Uchiha auf den Berg, der vor ihm in den Himmel thronte. Er hatte ihn, als er und Yamada durch die Stadt gelaufen waren, stets sehen können, doch die Entfernung schien riesig gewesen zu sein. Deswegen war ihm die Stadt wieder erwarten so groß vorgekommen, doch sie waren nie an den Fuß des Berges gelangt. Jetzt befanden sie sich genau eben dort. Es gab nur eine große Straße, die sogar bepflastert war. Seitenstraßen gingen von ihr ab, aber es waren mehr oder weniger nur Spalten zwischen den Häusern. Nun richtete Sasuke seinen Blick an Yamada vorbei und ihm blieb beinahe der Mund offen stehen. So etwas hatte er noch nie gesehen. Vor ihm erhob sich ein meterhohes Steintor an dem links und rechts zwei Wachen standen. Die Säulen bestanden aus zwei Schlangen aus Stein, deren Haut bis ins kleinste Detail ausgearbeitet worden war. Die Nasen berührten sich und bildeten so den Bogen des Tores. Sie waren scheinbar aus dem Stein herausgehauen worden, denn sie bildeten den Eingang des Berges. Als sie näher kamen sah er, dass es noch eine dritte Schlange gab, deren Kopf von oben auf die Leute hinunter sah, die in dem Berg ein und aus gingen. Ihr Kopf war sehr groß und breit und lag so, dass sie die Köpfe der anderen Schlangen als Stütze benutzte. Die Augen, die ihn anzustarren schienen, hatten ungefähr das Ausmaß seiner beiden Handflächen. Als er und Yamada noch weiter herankamen, sah Sasuke, dass der Körper der größten Schlange, die nun fast auf sie herunter starrte, im Berg zwei Gänge von einander trennte. Im Rechten gingen zahlreiche Shinobi ein und aus, schoben Karren in den Berg oder transportierten Schriftrollen. Der linke Gang war aber nahezu ausgestorben. Er lag ruhig da, nur ab und zu huschte ein Schatten hinein oder hinaus, aber darauf bedacht nicht gesehen zu werden. Doch genau auf diesen Gang hielt Yamada zu. Mit seinem Glück befand sich dort entweder Orochimaru, oder wenn es ganz schlimm kam, Kabuto. „Halt!“, wurde er plötzlich von der Seite angesprochen und eine Hand hielt ihn an der Schulter fest. Sasuke fuhr herum und schlug die Hand aus reinem Reflex weg und wich ein Stück zurück. Wenn er noch genügend Kraft gehabt hätte, dann hätte er vermutlich die Wache, die ihn festgehalten hatte, an die nächste Wand befördert. Er hasste es, wenn ihn andere Leute einfach so berührten. Sasuke machte sich bereit sich zu wehren, obwohl er keine Kraft mehr hatte, falls die Wache ihn noch einmal anfassen wollte. Doch Yamada kam ihm zu Hilfe und stellte sich vor ihn. „Lass ihn Ruhe, Wache!“ Yamadas Stimme war scharf und durchdringend, aber nicht laut, sodass niemand auf sie aufmerksam wurde. Die Wache schreckte sofort zurück und trat drei Schritte nach hinten. Voller Entsetzen von einer hohen Person wie Hirofumi Yamada so angefahren worden zu sein, verneigte er sich rasch und stammelte eine Entschuldigung. „Gomen-nasai, Yamada-donno! Ich wusste nicht, dass der Junge zu euch gehört. Bitte verzeiht mir mein Vergehen.“ Yamada blickte kalt auf die Wache herunter. „Es sei dir verziehen. Doch du hast weder etwas gesehen oder gehört. Ich bin nicht da gewesen und der Junge auch nicht, verstanden? Ansonsten wirst du bestraft!“ „Jawohl, Yamada-donno. Ihr seid nicht hier gewesen.“ Mit diesen Worten kehrte die Wache an ihren Platz zurück und starrte den Stein gegenüber an. Er war froh, dass er so glimpflich davon gekommen war. Eigentlich hatte er den Jungen aufhalten wollen, weil er dessen Gesicht hier noch nie gesehen hatte, aber es doch irgendwoher kannte. Doch jetzt würde er nicht einmal mehr wagen daran zu denken, wer der schwarzhaarige Junge gewesen sein könnte. Yamada schnaubte verärgert durch die Nase. Das hätte ihm gerade noch gefehlt, wenn jemand von den Oto-nins Sasuke Uchiha erkannt hätte. Und das so kurz vor dem Ziel. Sein Befehl von Orochimaru-sama lautete den Jungen unverzehrt und sicher zu ihm zu bringen. Außerdem wollte er nicht, dass Kabuto allzu früh davon erfuhr, dass sie schon angekommen waren. Er wusste nicht genau was jetzt eigentlich werden sollte oder warum Orochimaru Kabuto andere Anweisungen gegeben hatte als ihm, doch er fürchtete, dass es mit Kabutos Loyalität zusammenhing. Schon lange war ihm aufgefallen, dass Kabutos Handlungen seltsam waren. Sie entsprachen nicht sehr häufig Orochimaru-samas Anweisungen, doch den San-nin schien das nicht zu stören. Sondern eher zu amüsieren. Gerüchten zu Folge sollten die beiden eine Abmachung diesbezüglich haben, doch beinhaltete das, dass Kabuto Orochimaru-sama sabotieren durfte? Nicht das Kabuto diesbezüglich Erfolg hätte, dennoch machte es ihm Sorgen. Ganz besonders, da es sich stets um den Uchiha drehte. Dennoch verschob Yamada seine Gedanken weit nach hinten als sie endlich den linken Gang betraten. Er sollte so etwas nicht in Orochimaru-samas Nähe denken. Es kam ihm immer so vor, als würde sein Herr genau wissen, was er dachte. Das war ihm unheimlich. Sasuke bereitete es Unbehagen nun doch diesen Gang entlang gehen zu müssen, wo er nicht wusste, was ihn erwartete. Auch fühlte er, dass etwas anderes war. Etwas Lebendiges. Er hatte es schon gefühlt als er der großen Schlange am Tor in die Augen gesehen hatte. Auch diese schien auf mysteriöse Weise zu leben. Als er unter dem Steinbogen hindurchgegangen war, war es ihm zu vorgekommen, als wenn die Schlange ihn gemustert hätte. Aber das war doch nicht möglich, oder? Stein konnte nicht leben. Zumindest nicht so weit er wusste, dachte Sasuke als er mit Yamada den dunklen Gang hinunter lief. Bei Orochimaru war zwar alles möglich, dennoch wollte er es nicht hoffen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken als der Uchiha bemerkte wie kalt es hier in der Höhle war. Nur ein paar Fackeln an der Wand erhellten den Gang spärlich. Zeitweise war es sogar komplett duster und er musste sich nach Yamadas Schritten richten, die von Echo zurückgeworfen wurden. Sie liefen lange. Sehr lange. Er konnte es nicht genau abschätzten und irgendwann hörte er auch seine Schritte zu zählen. Es kam ihm einfach nur ewig vor. Der Gang führte immer weiter in den Berg hinein und Sasuke fragte sich wie groß dieser wohl sein mochte. Erfreulich war, dass die Luft sauber zu sein schien und hin und wieder spürte er sogar einen Luftzug, auch wenn er nicht sagen konnte woher dieser kam. Zwischendurch verspürte er den Drang yamada zu fragen, wann sie denn da wären, doch er unterließ es. Einmal würde sie dadurch auch nicht schneller ankommen und außerdem wollte er sich nicht wie ein kleines Kind benehmen. Irgendwann veränderte sich erneut das Klima und Sasuke konnte Wasser riechen. Es kam von dem Ort, der etwas heller erleuchtet war als der Gang. Sie kamen dem Ort des Lichts immer näher und Sasuke dachte, dass sie endlich am Ziel wären, denn nichts war schlimmer als diese Ungewissheit, was mit ihm passieren würde. Aber seine Wünsche wurden nicht erhört. Als sie am Lichtkegel ankamen, erkannte Sasuke, dass es sich um eine Wendeltreppe handelte die schon fast sehr steil nach oben führte. Der Gang war hiermit zwar nicht zu Ende, doch hinter der Treppe, die in den Fels eingehauen worden war, kam nur noch Schwärze. Er konnte eine große Ansammlung von Wasser, vermutlich ein Bergsee, riechen, doch es gab keine Fackeln, die diesen Gang auch nur annähernd beleuchteten. Der Lichtkegel der Fackeln, die hier in die Wand eingelassen waren, reichte nicht weit. Vielleicht 5 Meter, wenn es hoch kam, das Wasser jedoch war noch mindestens einige hundert Meter entfernt. Und nur völlige Finsternis bis dahin. Also strich er sich auch diesen Fluchtplan aus dem Kopf. Außerdem wurde es dahinter noch kälter als hier, wenn das überhaupt noch möglich war. Und Sasuke hasste Kälte. „Hier!“ Yamada hatte zum ersten Mal wieder gesprochen seit er die Wache angefaucht hatte. Er hielt Sasuke eine Fackel hin und der ergriff sie. Dabei sah er, wie Yamada ebenfalls noch eine in der anderen Hand hielt. Allerdings, war diese noch nicht angezündet. War der Weg so lang, dass man eine Ersatzfackel brauchte um nicht im Dunkeln die Treppe hochsteigen zu müssen? Sasuke hoffte, dass Yamada einfach nur übervorsichtig war, denn wenn er noch länger in dieser Kälte ausharren musste, würde er vermutlich erfrieren bevor er Orochimaru erreichte. Und er hatte nur sein Netzhemd mit dem Überwurf an und nicht so eine dicke geschützte Kacke wie der Andere. Seine Eigne war im Moment seiner Gefangennahme verloren gegangen. Zumindest war er ohne aufgewacht. „Du gehst voraus. Ich folge dir nach“, wurde er außerdem noch angewiesen. „Um, der Weg?“, fragte Sasuke nach. „Es geht nur hinauf. Später gehe ich wieder voraus. Und jetzt marsch!“ Sasuke beeilte sich den Anweisungen nach zu kommen, dennoch mäßigte er sein Tempo nach einer Weile, als er erkannte, dass er seine Kräfte noch brauchen würde. Denn ein Ende war so schnell nicht in Sicht. Auch das Hochsteigen war nicht sonderlich angenehm. Die Stufen waren schmal und klein. Nur zum Hochsteigen gedacht. Die Wände schienen so glatt, dass Sasuke glaubte, das nicht einmal Chakra daran haften bleiben würde. Auch Kunais könnte man nicht in die Wand bohren, das Gestein war härter als Granit. Dann begann er mit dem endlosen Aufstieg. * Sasuke hatte zum Schluss 2.654 Stufen gezählt als er endlich oben ankam. Er hatte schon ab der 1.000 Stufe geglaubt die Treppe würde nie ein Ende nehmen, doch Yamada hatte ihm versichert, dass die Treppe wirklich irgendwann einmal enden würde. Er wusste, dass der Andere das Ende genauso herbeisehnte wie er selbst, denn Sasuke hatte Yamada mit seinem Zählen fast in den Wahnsinn getrieben. Doch nun waren sie endlich oben angelangt und der Uchiha vollkommen erschöpft. Er konnte seine schnelle Atmung nicht verbergen und ärgerte sich darüber. So konnte er im Ernstfall nicht mit dem San-nin kämpfen, doch es blieb die Frage offen, ob er überhaupt eine Chance gegen Orochimaru hatte. Sasuke bezweifelte es. Das Juin verstärkte zwar seine Kräfte und es oder die Kraftreserven, die in ihm versiegelt waren, waren nicht abhängig von Orochimaru, trotzdem fühlte er sich zu schlapp um es zu aktivieren. Außerdem wollte er es nicht benutzten. Vor dem, der es ihm gegeben hatte, wirkte das ein wenig lächerlich. Fast automatisch legte Sasuke nun seine Hand auf das mal in seinem Nacken. Er fühlte wie es pulsierte. Es wollte aktiviert werden, doch den Drang bekämpfte er erfolgreich. Das Pochen zeigte ihm aber noch etwas anderes als seinen körperlichen Zustand: Orochimaru war hier. Hier. Irgendwo. Ganz in der Nähe. Sehr weit konnte er nicht sein. Auf einmal fühlte sich Sasuke beiseite geschoben und Yamada trat wieder vor ihn. Er folgte ihm mit seinem Blick und blieb an einer nahezu unsichtbaren dunklen Tür haften, die in die Wand eingelassen war. Sie war aus Eisen und schien sehr schwer, doch Yamada schob sie mühelos auf. Sasuke vermutete, das er vielleicht schon wieder Probleme gehabt hätte, denn jetzt begann sein Körper vor Müdigkeit und Schwäche zu zittern. Er hielt sich noch mit dem Gedanken aufrecht, dass er, wenn er jetzt schlapp machte, Itachi nie wieder sehen würde. Ansonsten würde er jetzt vermutlich im Stehen einschlafen. Der Gang hinter der Tür war nun nicht mehr dunkel und trüb, sondern hell, da das Tageslicht von etwas weiter vorne herein strahlte. Geblendet schloss sasuke die Augen und musste ein paar Mal blinzeln bis er sich wieder an das Licht gewöhnt hatte. Der Stein sah immer noch nicht sehr viel anders aus. Nur war er nicht mehr schwarz, sondern hellgrau. Yamada winkte ihm und Sasuke folgte so gut er konnte. Innerlich wappnete er sich gegen die Begegnung mit Orochimaru. Er war sich inzwischen sicher, dass er ihm begegnen würde und nicht Kabuto. Denn selbst für Kabuto war dieser aufwendige Weg ein wenig zu hoch gestochen. Es passte schon eher zu Orochimaru, dem einzelgängerischen Genie, der ihr oben irgendwo über neue Künste brütete. Und jederzeit Gelegenheit hatte sich wieder unter die Erde zurückzuziehen. Von vorne spürte er dann einen Luftzug, der immer stärker wurde. Sie mussten sich wohl sehr weit oben befinden, denn auch die Luft war dünner. Es dauerte nicht sehr lange bis Yamada die Öffnung erreicht hatte, die aus dem Berg führte. Der Uchiha ging unbewusst einen Schritt schneller um die düsteren Gänge endlich hinter sich lassen zu können. Er hasste diese nämlich. Düstere Gänge erinnerten ihn immer an seine Kindheit. In das Haupthaus der Uchihas fiel auch nicht besonders viel Licht. Dann trat er aus dem Berg heraus zurück an die Oberwelt. * Auch wenn Sasuke geglaubt hatte, dass der San-nin am anderen Ende auf ihn warten würde, so hatte er da getäuscht. Er war richtig enttäuscht gewesen als er gesehen hatte, dass sie auf einer Bergwiese gelandet waren. Er war dann einfach auf den Boden gesunken und hatte sich gegen einen herumliegenden Felsen gelehnt. Er blieb einfach sitzen und warte bis er sich ein wenig erholt hatte. Yamada schien darauf Rücksicht zu nehmen und wartete in Ruhe ab bis Sasuke sich ein wenig ausgeruht hatte. Er deutete mit einem Finger sogar auf eine etwas entfernter gelegene Wasserquelle. Mit einem Seufzen erhob sich Sasuke. Die Ermüdung spürte er jetzt nach der Pause umso mehr als vorher. Dennoch raffte er sich auf und trank in gierigen Schlucken das kühle Wasser. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie lange er nichts mehr getrunken oder gegessen hatte. Ein wenig später richtete sich auf, bereit zum Aufbruch. Es war wohl besser, wenn sie endlich ankamen. Es war schließlich schon Nachmittag, dabei waren sie morgens aufgebrochen. Sie waren scheinbar doch länger in dem Berg gewesen als er gedacht hatte. „Kannst du laufen?“, fragte Yamada kurz. Sasuke nickte. Er war noch kräftig genug und zu gut trainiert als das sie jetzt gehen müssten. Und dass er getragen wurde, kam ihm noch weniger in den Sinn. Trotzdem schlug der Blauhaarige nun ein recht langsames Tempo an. Er wusste, dass der junge Uchiha diese Art von Strapazen nicht gewohnt war und letzte Nacht nicht richtig geschlafen hatte. Aber sie kamen ganz gut voran. Yamada sprang fast mehr, als das er lief. Von Stein zu Stein, von Fels zu Fels. Sasuke folgte dicht hinter ihm. Sie befanden sich am Rand eines Talkessels und Orochimaru wartete am anderen Ende. * Erst am frühen Abend hatten sie dann das Ziel erreicht. Sie wären wohl schneller gewesen, wenn Yamada den Wald, der plötzlich vor ihnen aufgetaucht war, einfach durchquert hätte, doch dieser hatte einen großen Bogen darum gemacht. Auf seine Frage, warum das so wäre, hatte er nur geantwortet, dass es so besser sei. Deswegen hatte Sasuke nichts weiter dazu gesagt. Er war nicht scharf darauf so schnell noch einmal einen unbekannten Wald erforschen zu müssen. Dabei war dieser nicht annährend so groß wie der, der die Stadt umgab. Jetzt befanden sie sich in dem Haus, in dem Orochimaru offensichtlich wohnte. Das Haus war nicht so groß wie das Uchiha Anwesen, aber es war auch keine Hütte. Es wunderte Sasuke sowieso schon, dass es kein Loch war, indem sich Orochimaru verkrochen hatte, aber die Einrichtung sprach dafür, dass der San-nin durchaus Geschmack haben konnte. Die Räume waren groß und mit bequemen Möbeln ausgestattet. Hinter den zahlreichen Türen vermutete Sasuke Bibliotheken oder andere Räume, in denen Schriftrollen aufgebahrt wurden. Nach einiger zeit waren sie im obersten Stockwerk angekommen und standen nun vor einer Tür, von der Sasuke wusste, dass es jetzt endlich so weit war. Der uchiha atmete einmal tief durch und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Auch darauf seinen Bruder nie wieder zu sehen. Im Inneren rief Sasuke sich das Bild Itachis auf und als er sich vorstellte, wie es sein würde, wenn er ihn wieder sah, verlieh ihm Kraft. Er sah zu wie Yamada die Hand hob und gegen die Tür klopfte. * Orochimaru lächelte als er das Klopfen vernahm. Das konnte nur einer sein. Dabei waren sie früher als erwartet. Er hatte damit gerechnet, dass der gute Hiro den Uchiha erst in zwei Tagen abliefern würde. Mal sehen wie viel von dem armen Ninja noch übrig war. Es war sicher kein Spaziergang gewesen hierher zu kommen. „Herein“, rief der San-nin und mit einem Handschwung öffnete sich die Tür. Ob Yamada seine Prüfung bestanden hatte? Das würde er in einiger Zeit feststellen. War es doch dessen Aufgabe gewesen Sasuke Uchiha sicher, lebend und möglichst unverzehrt hierher zu bringen, so hatte sein treuer Shinobi anfangs darüber die Miene verzogen. Orochimaru wusste, dass Hirofumi Yamada die Uchihas nicht leiden konnte, wenn auch aus gutem Grund. Deswegen wollte er sehen, wie weit dieser gehen würde um seine Vergangenheit ans Tageslicht zu bringen. Und wie weit sich der gute Hiro beherrschen konnte um einen seiner Aufträge zu erfüllen. Es war dem San-nin wichtig, dass er die genauen Grenzen seiner Leute kannte. Viele seiner Ninja hatten eine düstere Vergangenheit oder es gab einen unangenehmen Fleck in ihrem Leben über den sie nicht hinweg kamen. Viele seiner Leute waren Nuke-nin, Heimatlose ohne einen Sinn für ihre Existenz. Einst hatte er sich auch so gefühlt und deswegen hatte er Oto gegründet. Er hatte diesen heimatlosen Menschen einen Sinn zum Leben geben wollen. Eine neue Heimat. Wenn sie schon nicht in ihre alte Umgebung zurückkehren konnten, dann sollten sie die Chance haben sich ein neues Zuhause zu bauen. Yamada gehörte zu ihnen. Die Welt in der Mann hinein geboren worden war, hatte diesen nicht glücklich gemacht. Nach etlichen Jahren hatte er dann hier wieder Fuß finden können, doch leider hatte er sich scheinbar ein wenig in den Hass auf die uchihas verrannt. Dieser Auftrag war die beste Lösung gewesen um seinem Untergebenen zu helfen. Wenn er nicht seine Heimat verlieren wollte, indem er den Auftrag sabotierte und Sasuke tötete, musste Hiro Yamada es schaffen mit diesem Hass umgehen zu können. Als die Tür aufging und in die Augen seines Ninjas blickte, wusste der San-nin, dass Hiro Yamada es geschafft hatte. Was auch immer in den letzten Wochen bewältigt hatte, es war ihm gelungen. Dann wanderte Orochimarus Blick zu Sasuke. Sofort sah er dessen Erschöpfung und die Müdigkeit. Die Augen waren leicht getrübt und huschten durch den Raum um die Situation zu erfassen. Der San-nin konnte in ihnen lesen wie ein Buch. Keine der Emotionen des jungen Uchiha blieben ihm verborgen. Für ihn wirkte die kalte Maske, die diesem Clan übrigens angeboren schien, nur mehr wie ein Schleier, der sich über das Gesicht gelegt hatte. Doch schon vor Jahren hatte er gelernt durch diesen Schleier zu sehen. Seit dem tag an dem Itachi sein Ge-nin Schüler geworden war. Er hatte den Knirps schon mit 6 Jahren unterrichtet, so fiel es ihm auch nicht schwer dessen kleinen Bruder zu durchschauen. Mit einer freundlichen Geste bat er die Ankömmlinge sich auf das Sofa zu setzten. Es fiel ihm auf, dass Sasuke ihm misstrauische Blicke zuwarf, die wohl jedes andere Wesen das Fürchten gelehrt hätten, sich aber dennoch erleichtert auf dem weichen Polster niederließ. Yamada blieb stehen und verneigte sich. Er wollte offenbar nicht, nur gegen ausdrücklichen Wunsch, das Mobiliar seines Meisters benutzte. Deswegen richtete er seine Worte zunächst an seinen Elite Ninja. „Es freut mich dich gesund und munter wieder zu sehen, Hiro. Wie ich sehe hast du deinen Auftrag ausgeführt!“ „Jawohl, Orochimaru-sama. Es gab keine großen Schwierigkeiten.“ „Und die andere Sache, die ich dir aufgetragen hatte, hast du sie bewältigt?“ Bei diesen Worten sah er Yamada genau an. Er konnte sehen, dass es nicht ganz so glatt gelaufen war, wie es hätte seinen können, das sah Orochimaru an dem entschuldigen Blick, der Sasuke zugeworfen wurde, doch insgesamt hatte Yamada wohl den Auftrag erfolgreich erfüllt. „Ich bin zufrieden mit dir, Hiro. Du kannst jetzt gehen. Am besten du nimmst eines der Gästezimmer in den unteren Stockwerken. Die Reise war auch für dich lang und deswegen wäre es nicht sehr nett von mir, dich jetzt wieder den gesamten Weg zurückzuschicken.“ „Vielen Dank, Orochimaru-sama.“ Damit drehte er sich um und verließ den Raum. Orochimaru sah ihm nach, bis die Tür ins Schloss gefallen war, dann drehte er sich zu Sasuke und meinte: „Und nun zu uns beiden.“ * Sasuke hatte mit Entsetzten beobachtet wie Yamada den Raum verließ. Er hatte ihn bis zum Schluss nicht sonderlich gemocht, aber dennoch wäre es ihm lieber gewesen, wenn dieser noch da geblieben wäre. Am liebsten wäre er ja aufgesprungen und ihm nachgeeilt um Orochimarus Anwesenheit zu entkommen, doch sein körperlicher Zustand ließ das nicht zu. Auch sein Kopf war schon ganz eingenebelt und seine inneren Bedürfnisse schrieen nach Schlaf. Das gemütliche Sofa mit den einladenden Kissen trugen ihren teil dazu bei. Trotzdem schaffte er es irgendwie seine Aufmerksamkeit auf Orochimaru zu richten. Er beobachtete wie dieser sich auf einen Sessel in seiner Nähe zu bewegte und sich setzte. An der Art, wie er sich bewegte und sich niederließ, erkannte Sasuke, dass der San-nin keine Waffen am Körper trugen. Zwar hätte er ihn auch so töten können, aber dann würde er sasuke nicht so demonstrativ zeigen wollen, dass er nichts vorhatte, was ihm schaden könnte. „Ich will dir nichts tun, Sasuke. Ich will nur mit dir reden.“ Reden? Und dazu war er verschleppt worden? „Ich wollte dabei wirklich mit dir allein sein, deswegen musste ich so tun, als würde ich dich entführen wollen. Kabuto soll nicht mitbekommen, was hier besprochen wird.“ Das gab doch Anlass zu Hoffnung. „Ich versichere dir, dass du in nicht allzu ferner Zeit diesen Ort wieder als freier Mann verlassen wirst und was du dem Rest der Welt erzählst ist mir egal. Ich möchte nur, dass du mir zuhörst. Verstanden? Es ist ein Versprechen.“ „Hmm.“ Sasuke nickte nur. Er wusste zwar nicht, wie viel man von Orochimarus Versprechen halten konnte, aber es beruhigte ihn irgendwo. Dann spürte er wie sein Körper langsam erschlaffte und seine Augen ganz von selbst zufielen. Ein Teil seines Geistes warnte ihn noch, dass er jetzt nicht einschlafen dürfe, aber Sasuke merkte wie Stimme in seinem Kopf immer leiser wurde als er die Augen schloss und einschlief. Orochimaru merkte, dass Sasuke seinen letzten Satz kaum noch gehört hatte. Der Junge war wohl nun endgültig von der Müdigkeit übermannt worden. Er war seitlich übergekippt und schlummerte tief. Die Aufregung war wohl doch ein wenig zu viel gewesen, dachte Orochimaru. Er stand auf und klappte das Sofa so aus, dass daraus ein Bett entstand. Dann zog er dem Uchiha die Schuhe aus und legte ihn vorsichtig in eine bequeme Schlafposition, deckte ihn anschließend vorsichtig mit einer Decke zu. Nach ein paar Momenten, in denen er sich versicherte, das Sasuke wirklich schlief, stellte er fest, dass der Jüngere seinem Bruder wirklich ähnlich sah. Wie oft hatte er Itachi schon so zu Bett gebracht, wenn dieser vor Erschöpfung im Stehen eingeschlafen war? Sehr oft. Besonders als dieser noch sein Schüler war. Na ja, sein Schüler war Itachi im gewissen Sinne immer noch. Nur eben kein Ge-nin mehr. Mit diesen Gedanken kehrte Orochimaru an seinen Schreibtisch zurück. Er wusste, dass er sich um Sasukes Befreiung keine Sorgen machen brauchte. Es würde nicht sehr lange dauern bis Itachi hier ankam um seinen Bruder aus den Klauen des Bösen zu befreien und bis zu diesem Zeitpunkt würde Kabuto vielleicht gar nicht mitbekommen, dass Sasuke schon dar war. Das war nicht das Problem. Es würde alles nach Plan verlaufen. Und hier würden sich dann letztendlich die Fäden treffen. Es würde ihn nur interessieren, wer sie in der Hand hielt. ******************************* Hi. Das Kapitel ist länger als sonst, da ich euch eine kleine Freude machen wollte. Auch wenn ich mich mit den letzten Seiten und Absätzen ein wenig herumgequält habe. Mit dem Inhalt insgesamt bin ich aber zufrieden. Es ist auch irgendwie ein Abschlusskapitel für Yamada. Er tritt jetzt in den Hintergrund und taucht nicht mehr so oft auf. Dafür betritt Orochimaru endlich die Bühne. Next time: Beschwörung der Schlangen. Orochimaru enthüllt einen Teil der Wahrheit. Mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)