Harry Potter - Shinobi at Hogwarts von mangacrack ================================================================================ Kapitel 13: Sturmwolken über Londons Dächern -------------------------------------------- Schlecht gelaunt hatte Sasuke die Arme vor der Brust verschränkt und starrte die Ordensmitglieder finster an. Ihm gefiel die ganze Sache immer noch nicht. Sich vor all diesen fetten Zauberer zu verstecken, war kein Problem gewesen, doch jetzt eine Show vorzuführen, war erniedrigend. Sicher würde das kein Trainingskampf werden, sondern nur so 'ne Art 'Darbietung' ihrer Fähigkeiten. Wie man Schlangen mit ein bisschen Gedudel aus einem Sack steigen ließ und dabei nicht dran dachte, dass sie schneller töten konnten, als die meisten ihrer Opfer es auch nur ahnen konnten. Lächerlich..., dachte Sasuke. Mein Leben ist komplett aus den Fugen geraten, seit Orochimaru verschwunden ist. Vor über einem knappen Jahr war noch alles in Ordnung. Damals waren seine einzigen Sorgen Kabutos Launen und Orochimarus - mögliches - Vorhaben gewesen seinen Körper zu übernehmen. Jetzt war er gegen seinen Willen in einem fremden Land bei lauter Funken sprühenden Verrückten, sollte zu dem noch zur Schule gehen und einen Jungen vor einem bösen Verrückten beschützen. Vor allem, was sollte er hier lernen? Selbst wenn diese Stäbe etwas brachten, Sasuke hatte sich inzwischen eingestanden, dass sie mit ein wenig Kreativität ganz nützlich sein konnten, was sollten sie ihm gegen Itachi nützen? Der würde ja kaum herum stehen und sich wie eine Blume besprühen lassen. Hokage, du hast unsere Abmachung gebrochen..., fluchte Sasuke. Der Deal war, dass ich nur auf das Kyuubi acht geben muss und im Gegenzug nicht für meinen letzten und alle noch folgenden Alleingänge in keinster Weise bestraft werde. Und das hier ist eine Bestrafung. Als Sasuke vor noch nicht langer Zeit Orochimaru verlassen hatte und Konoha alle Informationen überlassen hatte, die er über Otogakure hatte, hatte das ausgereicht, um das Dorf zu vernichten. Er hatte damals mit Orochimaru gekämpft, bis Kabuto dazwischen gekommen war und Naruto seine Stelle eingenommen hatte. Sein Kampf war sehr zufriedenstellend verlaufen, er hatte Kabuto das Leben aus seinem Herzen gequetscht und Naruto hatte Orochimaru mit Kyuubis Chakra pulverisiert. Behauptete der zumindest. Sasuke war sich nicht sicher, da er es gewesen war, der das vierschwänzige Monster wieder zur Räson gebracht hatte. Der Fuchs war immer noch schwach gegen das Sharingan. Doch das hieß er hatte nur Narutos vage und verschwommene Erinnerung als Versicherung, dass Orochimaru wirklich tot war. Ja, sicher..., dachte Sasuke sarkastisch. Leichtgläubige Idioten aus Konoha. Sie hatten ja nicht einmal nach der Leiche gesucht, sondern einfach Naruto geglaubt. Vielleicht weil sie Kyuubis Macht gefühlt hatten und angenommen hatten, dass das keiner überleben konnte. Mochte ja auch stimmen. Wenn man hier nicht gerade über Orochimaru persönlich reden würde. Er war sogar noch besser darin seinen Tod vorzutäuschen, als Kabuto, nur dass der wirklich nie wieder aufstehen würde. Ich sollte einfach vorbereitet sein. Der Kerl würde ja alles tun, um zu bekommen was er will. Also seinen Körper. Sasuke grollte leise, als er sich daran erinnerte, warum Tsunade ihn (und Naruto) hierher geschickt hatte. Um eben sicher zu gehen, dass Orochimaru nicht auftauchte oder sich wieder mit der Akatsuki verbündete, um ihn und Naruto zu kriegen. Wirklich, wirklich großartig, schimpfte Sasuke. Wir sind doch nicht Objekte, die man wegschließen muss. Verstecken bringt überhaupt nichts. Doch auf ihn hörte ja sowieso keiner. - Harry dachte ähnliches, als er sich auf sein Bett warf. Er war jetzt soweit wie zuvor. Keinen Schritt näher waren sie diesen Sommer an Voldemorts Vernichtung heran gekommen. Außer natürlich, wenn man die Bücher mit zählte, die gewälzt und gelesen hatte, sodass er sich schon wie Hermine vorgekommen war. Denn das hatte er letztes Jahr gelernt. Wissen war Macht. Und er brauchte diese Macht, um die Welt vor Voldemort zu beschützen. Und er würde nicht eher ruhen bis der Kerl, der seine Familie (und Blaise) umgebracht hatte, für immer unter der Erde ruhte. Dafür würde er alles geben. Doch ich schwöre, ich werde niemals so wie er. Seine größte Angst. Denn das 'ebenbürtig' aus der Prophezeiung ließ sich anders interpretieren. „Hey Harry Kumpel“, hörte der Junge, der lebte, die Stimme seines besten Freundes Ron hinter sich. „Hat's was gebracht?“ „Nicht so richtig“, grummelte Harry und drehte sich auf den Rücken, sodass er Ron besser sehen konnte, welcher die Frustration in Harrys Gesicht lesen konnte „Dumbledore meinte, das er zwar zustimmte, weil ich bereit dafür bin, doch auch, dass der Zeitpunkt ungünstig ist.“ Ron Weasley hob seine rechte Augenbraue. „Was heißt das jetzt?“, fragte er. „Theoretisch ja, im Endeffekt aber nein“, antwortete Harry, ehe er sich wieder frustriert seinem Kissen zu wandte. Ron beobachtete den Schwarzhaarigen stumm. Er war lang nicht so dumm, wie manche glaubten, dass er es war. Bei sieben älteren Brüdern hatte verdammt viel aufgeschnappt und Hermine regelmäßig bei irgendwelchen Büchern zu helfen, hatte seinen Teil dazu beigetragen, nur zeigte er es nicht offen. Doch das war nun einmal eine der Regeln beim Spiel und auch im Leben. Je weniger Leute deine Stärken kennen, desto wirksamer sind sie am Ende. Dessen war er sich in den letzten Wochen bewusst geworden. Die Ereignisse auf den Angriff Hogwarts hatten ihn wach gerüttelt. Er hatte sich den Todessern zwar effektiv zur Wehr gesetzt, aber dennoch hatte ihn ein Gefühl der Hilflosigkeit ergriffen, als Teile des Schlosses hatte brennen sehen. Als er zu den anderen Schülern am See gestoßen war, hatte er sich zum ersten Mal gefragt, ob er hätte mehr tun können, hätte er früher mehr gelernt. Wie oft hatte er Hermine vorgeworfen, dass sie nur Zeit mit ihren Büchern verbringen würde und hatte es selbst vorgezogen ihre bissigen Bemerkungen hinzunehmen, als würden sie ihm nichts bedeuten? Er gab zu, dass von ihrer Seite her weitaus verletzender war, als er es sich eingestehen wollte. Doch da er Hermine die letzten fünf Monate sowieso nicht zu Gesicht bekommen hatte, machte es keinen Unterschied. Denn er glaubte nicht, dass sich zwischen ihnen etwas geändert hatte. Denn im März war der Streit zwischen ihnen eskaliert, sodass Hermine das Angebot des Schulleiters die restliche Zeit des Schuljahres in Beauxbaton zu verbringen, angenommen hatte. Harry und er waren geschockt gewesen. So heftig ihr Streit auch gewesen war (und er war heftig), er hatte nie gewollt, dass sie ging. Nebenbei von den Schuldgefühlen, die er immer noch mit sich herum trug, weil er Hermine sich in der Wut wirklich weg gewünscht hatte (am nächsten Morgen war sie weg gewesen), so hatte die ganze Zeit über etwas gefehlt. Ziemlich schnell hatten sie Briefkontakt mit Hermine aufgenommen und die Sache beigelegt, doch sie hatten sich eben seit fünf Monaten nicht mehr gesehen. Ron wusste nicht, wie er ihr schon bald gegenüber treten sollte, nachdem er ihr das laute „Verschwinde, Hermine“ an den Kopf geworfen hatte. Wie sie übermorgen ihm gegenüber reagieren würde, konnte er nicht sagen. Da brachte auch die ganze Intelligenz nichts. - Als die Mitglieder des Orden des Phönix in den großen Garten des Hauses traten, war die Sonne breites komplett hinter den Dächern verschwunden. Es zeigte sich nur noch ein blasser goldener Streifen, der von Giebeldächern und Schornsteinen durchbrochen wurde. Die Nässe lag noch auf dem Rasen, sodass die Schuhe quietschten, als die Mitglieder sich in den hinteren Teil begaben. Sie hatten sich für ein Duell außerhalb des Hauses entschieden. Albus Dumbledore legte Stillezauber über den Garten und die Umgebung, auch wenn der Grimmauld Platz auch nach Sirius Tod noch durch die uralte Magie der Blacks geschützt wurde. Kein Muggel würde sie sehen oder hören. Aber sicher war sicher. Denn der Schulleiter wollte am allerwenigsten, dass das Ministerium hierauf aufmerksam wurde. Denn die Anwesenheit der Shinobi wollte er denen wirklich nicht erklären müssen. Doch es bestand Zweifel, ob das Ministerium für Zauberei überhaupt Kontakt zu den versteckten Welten Asiens hatte. Er bezweifelte das. Doch selbst wenn, wären sie nicht allzu begeistert. Nein, es durfte keiner von den Shinobi erfahren. Niemand durfte genau wissen, wozu die Shinobi fähig waren. Dass jeder von ihnen womöglich schon öfter getötet hatte, als sie alle zusammen. Auch wenn er wusste, dass die Methoden unter den Shinobi nicht mehr ganz so hart und streng gehalten wurden, wie zu Kriegszeiten, so hieß das nicht, dass sie nicht mehr gefährlich waren. Er selbst würde jedem von ihnen sein Leben anvertrauen, denn es war ihre Natur eine Mission zu Ende zu führen und dafür auch ihr Leben geben würden. Doch das wussten die anderen Anwesenden nicht und es wäre schwer zu beweisen sein und eigentlich wollte er nicht Tsunade sagen müssen, dass nicht alle ihre Untergebenen zurück kehren würden. Deswegen musste die Mission der Shinobi so geheim wie möglich bleiben. Albus Dumbledore kannte die Bürde, die man trug, wenn man Menschen belog, um sie zu schützen. Die Wahrheit war nicht immer angenehm und in dem Falle musste es wirklich geheim bleiben. Nur er und die fünf Shinobi wussten wirklich wozu sie im Stande waren und was sie in der Vergangenheit bereits getan hatten. Das sollte auch so bleiben. - Kakashi stand schräg hinter Sasuke, der seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und grimmig drein guckte. Er schien dem versammelten Orden nicht zu vertrauen oder ihnen einen Funken verstand zu zugestehen. Wundern tat es Kakashi nicht. Er zweifelte nicht daran, dass Sasuke die Anwesenden Zauberer binnen weniger Sekunden umbringen könnte, wenn er denn gewollt hätte. Doch würde Sasuke es auch wagen sie zu unterschätzen? Sein Schüler neigte ein wenig zur Arroganz, aber unabsichtlich. Es war schwer bescheiden zu bleiben, wenn man so gut war und das auch wusste. Der silberhaarige Ninja widerstand dem Drang jetzt sein Buch herauszuziehen. Das wäre hier vor dem Orden jetzt vielleicht etwas unangebracht? Normalerweise kümmerte es ihn nicht, doch er wollte Dumbledore-sama nicht in Erklärungsnot bringen. Das der Mann mächtig war, hatte Kakashi mit seinem Sharingan erkannt. Das leuchtende Gold, das den alten Schulleiter umgab, war stetig und schwankte nie. Es schien sogar die Umgebung zu beeinflussen. Irritierend war die Magie für das Sharingan trotzdem. Er wollte gar nicht wissen, wie das für Sasuke sein mochte, dessen Augen ja besser entwickelt waren als sein eigenes. Neugierig beobachtete Kakashi wie Dumbledore-sama jetzt eine kleine Arena heraus beschwor. Dafür benötigte er nur zwei Bewegungen mit dem Zauberstab, doch den Reaktionen der anderen Mitglieder nach zu urteilen, war das keineswegs normal. Anscheinend brauchte man weniger Handbewegungen und Worte, je geübter man in der Magie war. Es erinnerte ihn an die einfachen Tricks eines Shinobi, wie Bunshin no Jutsu oder Kawarimi no Jutsu, für die er selbst auch kein Fingerzeichen mehr brauchte. Offenbar musste er sich noch eingehender mit dem Umgang der Magie beschäftigten. Es wäre ratsam zu wissen, welche Nützlichkeiten und welche Gefahren diese Magie wirklich war. „Ich denke wir sollten jetzt die ersten Beiden Kontrahenten in die Arena steigen lassen“, kündigte Albus Dumbledore an und versuchte den Begriff 'Gegner' zu vermeiden. Er wusste, dass eigentlich mehr eine Art Schaukampf werden sollte und es wäre ihm lieber gewesen, hätten die Ninja ihn untereinander ausgetragen, doch Kingsley schien entschlossen den Anfang zu machen. Der Chef Auror hatte bereits das eine Ende des länglichen Stegs erklommen und machte sich bereit. Nun sah der Rest der Gesellschaft zu den beiden Ninja, die dicht beieinander standen und sich zu beraten schienen. Gerade beugte sich der Ältere mit dem silbernen Haar vor und schien dem Schwarzhaarigen Anweisungen zu geben, welcher zwar groß, aber nicht ganz so riesig wie der Mann mit der Maske war. Gerade legte der Mann mit der Maske dem anderen eine Hand auf die Schulter und die wenigsten sahen, dass es weniger eine unterstützende Geste, sonder viel mehr eine Warnung war. „Halt dich zurück, Sasuke“, bemerkte Kakashi leise. „Keine Nin-oder Gen-jutsu, klar? An Zaubersprüchen kannst du verwenden, was du willst, solange dein Gegner nicht ernsthaft verletzt wird.“ „Das ist mir bewusst, Kakashi“, schnappte Sasuke zurück und ließ bewusst die höfliche Anrede -sensei aus, so wie er es immer tat, wenn ihm Kakashi auf die Nerven ging. Die Anweisung wäre nicht nötig gewesen, aber Kakashi vertraute offenbar Sasukes Temperament nicht. „Ich hatte nicht vor ihn in Stücke zu reißen.“ Sasuke riss sich los und schüttelte die Hand von seiner Schulter und kletterte ebenfalls auf das Podest und studierte seinen Duelgegner. Der Zauberer war ein Mann mittleren Alters, alt genug, um in Konoha ein angesehener Jo-nin zu sein. Doch Zauberer schienen in der Regel älter zu werden als Ninja, zusätzlich zu dem Fakt, dass Ninja meist eines frühen gewaltsamen Todes starben. Ein Beispiel dafür war ja der Schulleiter, dem Sasuke jetzt einen Blick zu warf. „Wie lauten die Regeln?“, fragte Sasuke. Er konnte sie sich denken, aber sicher gehen wollte er trotzdem. Albus Dumbledore nickte als Zeichen, dass er verstanden hatten. Mit einer Handbewegung ließ er seinen Zauberstab unter seinem Umhang verschwinden und deutete dann mit seinen Zeigefinger auf Kingsley und Sasuke, welcher froh war nicht Ziel des Stabes geworden zu sein. „Das längliche Podest dient als Begrenzung, welches ihr beide nicht verlassen dürft. Auch seit ihr angehalten euren Gegner aus der Ferne zu besiegen, Handgreiflichkeiten oder körperliche Angriffe sind nicht direkt verboten, aber selten. Sieger ist derjenige, der den Anderen zu Fall bringt oder dafür sorgt, dass jener nicht mehr weiter kämpfen kann. Verlust des Zauberstabes bedeutet in der Regel automatisch, dass das Duell beendet ist, da es verboten ist, wehr- und waffenlose anzugreifen. Da dies kein richtiges Duell ist, verzichten wir auf die Positionen der Adjutanten. Sind noch Fragen?“ Während Kingsley den Kopf schüttelte, da er die Regeln kannte, zog Sasuke bedenklich die Augenbrauen zusammen und kämpfte gegen den Drang an wie auf der Akademie die Hand zu heben. „Ist es erlaubt zu Springen?“ Der Schulleiter nickte, erinnerte sich an die körperlichen Fähigkeiten der Ninja. „Die Füße dürfen das Podest verlassen, sobald sie aber etwas außerhalb dessen Berühren, verlierst du das Duell.“ „Gut“, sagte Sasuke und machte sich Kampfbereit. Albus Dumbledore stand nun am Boden in der Mitte des Podest und breitete die Arme aus. „Präsentiert eure Stäbe und verneigt euch vor eurem Gegner.“ Sasuke war es ein wenig seltsam zu Mute, als seine rechte Hand sich um das dunkle Holz schloss. Schlangenhaut der schwarzen Boa, Drachenknochen und die Feder eines Raben, hatte der alte, kleine Mann in dem Laden gesagt, als Sasuke den Stab in die Hand gedrückt hatte. Sasuke hatte gefühlt, dass der Stab sich mit ihm, nun ja, verbunden hatte, ein besseres Wort dafür hatte er nicht. Das Letzte störte ihn ein wenig, normalerweise hatte Orochimaru ihn immer mit einem Falken und nicht mit einem Raben in Verbindung gebracht. Der Rabe war stets Itachis Erkennungszeichen gewesen, grollte Sasuke. Schon als der noch ANBU war...aber Sasuke schob die Gedanken beiseite. Es gab jetzt wichtigeres und alle Gedanken an Itachi würden jetzt nur ablenken. Sasuke machte sich bereit. Er konnte fühlen, wie sein Chakra in die Spitze des Stabes floss und war froh heimlich geübt zu haben. Dennoch konnte es nicht schaden die Sprüche seines Gegners zu kopieren. Allerdings entschied er sich noch zu warten. Er wollte wissen wie lange er gegen einen echten Zauberer ohne sein Bluterbe bestehen konnte. „Lasst das Duell … beginnen“, donnerte die Stimme des Schulleiters und Sasuke überließ es seinem Gegner den ersten Zug zu machen. „Petrificus Totalus“, rief Kingsley und Sasuke in der nächsten Sekunde einen hellen Lichtstrahl auf sich zu rasen. Er kannte den Spruch oder seine Wirkung nicht, aber hatte auch nicht vor sich davon treffen zu lassen. Der Einfachheit halber sprang er hoch genug, sodass der Strahl unter ihm hinweg sauste und dort einen Baum traf, dessen Bewegungen im Wind sofort erstarrten. Sasuke speicherte die Information und schickte als Shinobi Standartattacke einige Shuriken in Richtung des Zauberers. Jedoch tat er dies mit der linken Hand, da er es nicht wagte seinen Zauberstab los zu lassen. Wie er aber erwartet hatte, wehrte der Zauberer den Angriff mit Leichtigkeit ab. Er richtete den Zauberstab vor sich und rief: „Protego“, sodass eine dünne, fast durchsichtige Barriere erschien, an der die Shuriken abprallten und im Gras zu den Füßen der Ordensmitglieder stecken blieben. Ein Schutzschild, dachte Sasuke. Das könnte hässlich werden, wenn er das jederzeit anwenden kann und meine Attacken ihn so nicht erreichen können. Auf sicheren Füßen landete Sasuke wieder auf dem Punkt, an dem er das Podest verlassen hatte. Sein Gegner schien über den Angriff weniger überrascht als die Höhe seines Sprungs zu sein, nutzte die winzige Pause, die Sasuke machen musste, als wieder am Boden aufkam, auf, um einen Wasserstrahl los zu schicken, der aus der Spitze des Zauberstabes geschossen kam. „Incendio“, zischte Sasuke und schickte ein wenig mehr Chakra als nötig durch den Stab. So weit er wusste, war es bloß ein Entzündungszauber und kein Feuerzauber an sich, doch sein Wille machte dies anscheinend wieder wett, denn entstandene Feuerwalze ließ den Wasserstrahl im nichts verdampfen. Doch entgegen von Sasukes Erwartungen blieb das Feuer nicht bestehen, sondern löste sich vor seinen Augen im Nichts auf, sodass er das Feuer nicht als Deckung benutzen konnte. Innerlich fluchend bereite sich Sasuke auf die nächste Attacke vor, als Ranken von der Seite hervor schossen und versuchten ihn zu fesseln. Eine versuchte bereits sich um sein rechtes Bein zu wickeln, um ihn bewegungsunfähig zu machen. Während er die angreifenden Ranken mit der einen Hand mit Hilfe eines Kunai zerschnitt, jagte er mit der anderen Hand einen Fluch los, der so etwas wie ein unsichtbarer Keulenschlag sein sollte. Sasuke wartete nicht einmal ab, um zu sehen, ob sein Fluch getroffen hatte, sondern setzte hinterer und sprang durch die Überreste der züngelnden Flammen. Als nächstes beschleunigte Sasuke seine Geschwindigkeit auf einer derartige Höhe, dass er für das untrainierte Auge zu schnell war, als etwas anderes als verschwommene Linien und Farben zu sein. Gerade als Sasuke am Ende des Stegs vor Kingsley angekommen war, der sich davon hatte scheinbar nicht beirren lassen, sondern bereit zum Feuern war, ließ er sich zur Seite fallen und nutzte sein Chakra an seinen Füßen um die Seitenwand des Podestes wieder hoch zu laufen, damit er den Boden nicht berührte. Es hatte der Effekt, dass Sasuke urplötzlich hinter Kingsley stand, der die Reaktion eines erfahrenen Auroren bewies und sich nach vorne abrollte, sobald er den Handkantenschlag sah. Noch während der Auror auf die Füße kam, sprach er einen Zauber, der einen lauten Knall erzeugte, durch dessen Wucht Sasuke nach hinten geworfen wurde. Es war nicht genug, um Sasuke hinten über vom Podest fallen zu lassen, allerdings verschaffte es Kingsley die Zeit die er brauchte, um wieder auf sichern Füßen stehen zu können. Überrascht von den Fähigkeiten des Zauberers fühlte Sasuke auf ein Mal die Nässe der feuchten Luft auf seiner Haut, was hieß, dass er jetzt zum ersten Mal seit Beginn des Kampfes wieder seine Umgebung bewusst wahrnahm. Er sah, dass Kingsley jetzt dort stand, wo er selbst begonnen hatte. Sie hatten die Seiten getauscht. Forschend starrte Sasuke den Zauberer an. Er sah dessen erstaunlich ruhigen Atem, aber er wusste aus Erfahrung, dass der nächste Angriff vermutlich der Letzte sein würde. Egal wie dieses Duell ausging, der Uchiha empfand es so, dass es keine komplette Schande wäre, sollte er diesen Kampf tatsächlich verlieren. Dieser Zauberer war ein starker Gegner. Sasuke fixierte seinen Gegner mit einem festen Blick, für einen Moment lang hielten sie Augenkontakt, ehe sie beide den letzten Spruch losließen. Was genau der Zauberer gesagt hatte, hatte Sasuke nicht hören können, aber er vermutete, dass es dieser 'Stupor' Zauber war, den er selbst auch schon verwendet hatte. Und da er selbst in gleichen Moment einen Fesselzauber gesprochen hatte, hatte Sasuke keine Zeit mehr, um den Schlag abzuwehren, der ihn nun erwischte und nach hinten segeln ließ. Es war nicht genug, um ihm das Bewusstsein zu rauben, doch Sasuke fühlte im nächsten Moment, wie er mit seinem Rücken gegen eine Holzwand krachte. Reflexartig versuchte er sich mit seinen Händen oder seinen Füßen an der Wand fest zu saugen, doch durch den Stupor hatte er seine Konzentration verloren und konnte nicht mehr schnell genug reagieren, um sein Chakra zu verwenden. Mit einem Stöhnen landete er am Boden und Sasuke brauchte einen Moment, um zu begreifen, was passiert war. Es hatte ihn vom Podest gehauen. Habe ich verloren?, fragte er sich. Dann erklang das laute „Unentschieden“, von Albus Dumbledore. Sasuke sackte zurück, erleichtert, dass er sich nicht blamiert hatte und kämpfte sich hoch. Gerade als er sich auf seinem Knie abstützte, um wieder in die Senkrechte zu gelangen, sah er eine vernarbte Hand vor seinem Gesicht, die ihm Hilfe anbot. Ohne weiter nachzudenken, ergriff Sasuke sie. Erst als er wieder auf sicheren Füßen stand, erkannte er, wem sie gehörte. Alastor Moody, dem alten Aurorenkämpfer, der auf das Duell bestanden hatte, weil er ihren Fähigkeiten nicht ohne ausreichende Darbietung vertrauen wollte. Der alte Kämpfer nickte Sasuke anerkennend zu und schüttelte dann seine Hand. „Gut gemacht, Junge“, sagte er. „Ihr scheint zu mehr zu taugen, als ich dachte. Ich denke, ich verzichte auf meinen Kampf. Hab' genug gesehen, dass mich überzeugt.“ Damit trat er beiseite und ließ Sasuke in die Mitte der anderen Mitglieder des Ordens zurück kehren, von denen einige sogar klatschten. Offenbar hatten sie nicht erwartet, dass er es soweit gegen den Zauberer schaffen würde. Sasuke ignorierte die Menschen um ihn herum und blieb dann vor Albus Dumbledore stehen, der gerade Kingsley von dem Fesselzauber befreite mit dem Sasuke ihn belegt hatte. Jener wagte jetzt einen Blick zu Kakashi. Dessen Gesicht war zwar nicht übermäßig freundlich, doch ein kurzes Lächeln, das unter der Maske nur schwer zu erkennen war, zeigte Sasuke, dass der Jo-nin sehr wohl so etwas wie stolz auf ihn war. Jetzt trat der Zauberer neben ihn, den Sasuke bekämpft hatte und streckte ebenfalls Sasuke seine Hand hin. „Danke“, sagte er und Sasuke ergriff sie. Anscheinend war das Händeschütteln hier wichtiger als das verneigen. Er musste Sakura mal fragen, was für eine Bedeutung diese Geste hatte. „Ich bin Kingsley Shacklebolt.“ „Sasuke Uchiha“, antwortete der Shinobi. „Es war mir eine Ehre.“ „Ganz meinerseits. Es ist schon eine Weile her seit man mich derartig in Bedrängnis gebracht hat. Wenn ihr alle solche Fähigkeiten habt, dann habe ich wenig Bedenken und werde euch getrost den Schutz Hogwarts anvertrauen.“ „Wir werden diese Kinder beschützten“, sagte Sasuke leise, aber bestimmt. Er hatte endlich begriffen, warum die Mitglieder dieses Ordens so einen Aufstand machten. Es ging weniger um die Fremdartigkeit oder wirklichen Fähigkeiten der Gäste, als die Effektivität des Schutzes, der für die Kinder dieser Zauberer Gesellschaft essentiell war. Es wäre in Konoha etwa so, als würde man das Dorf fremden Söldnern überlassen. Eigentlich undenkbar. Doch Kingsley Shacklebolt schien das zu genügen. „Denken sie das reicht, Dumbledore-sama“, fragte Sasuke den Schulleiter und nahm Kakashi damit seine Frage vorweg, der ebenfalls herangetreten war. Albus Dumbledore nickte und ließ mit einem Schwenk seines Zauberstabes die Arena wieder verschieden, sodass lediglich der ungepflegte Garten der Blacks zurück blieb. „Ich denke schon.“ Dann führte er die Mitglieder des Ordens wieder ins Innere des Hauses, welche froh waren, dem leichten Nieselregen zu entkommen, der inzwischen eingesetzt hatte. Kakashi hielt Sasuke noch zurück. Als die letzten durch die Tür verschwunden waren, sagte Kakashi dann: „Das war gut, Sasuke. Hast du was gelernt?“ Der war nicht sicher, ob die Frage als Informationsaustausch oder Lehrstunde ihm gegenüber gemeint war. Deswegen sagte er nur: „Diese Zauberer sind nicht zu unterschätzen. Die Flüche sind kreativ, aber ihr Schwachpunkt ist es offensichtlich, dass sie mehr ihren Standpunkt verteidigen, als wirklich in Bewegung zu sein.“ Kakashi nickte schon fast andächtig und hatte wie üblich eine Hand am Kinn. „Saa, saa“, sagte er und grinste dann Sasuke an. Der unterdrückte den Drang seinem Sensei eine zu Scheuern. Er hasste dieses Schauspiel, weil es hieß, dass Kakashi in der nächsten Zeit nichts genaues von seinen Plänen verlauten lassen würde. Früher, als sie noch Ge-nin waren, war es verständlich, doch jetzt war es einfach nur nervig. Sasuke hatte eigentlich gedacht, dass sie so langsam etwas wie gleichberechtigt waren, trotz dessen das Kakashi sein Vorgesetzter war. Aber vielleicht sah Kakashi in Team Sieben und den anderen in ihren Jahrgang noch Kinder oder nahm ihm die Jahre bei Orochimaru übel. Kakashi hatte nie etwas verlauten lassen, er zurück gekommen war. Weder als sie sich zum ersten Mal seit drei Jahren wieder gesehen hatten noch in den jetzt zwei Jahren danach. Sasuke biss sich auf die Zunge, um nicht auf zu seufzen oder ungeduldig auf die nächste Anweisung zu bestehen. „Was war das eigentlich mit der Schlange?“, fragte Kakashi plötzlich. Sasuke hob eine Augenbraue, als er an Takyo dachte, welche von dem Zeitpunkt an, wo er sie auf seinen Arm hatte gleiten lassen, nicht seinen Körper verlassen hatte. Er war das gewöhnt und bemerkt es inzwischen nicht mehr, wenn sich eine seiner Schlangen um seine Brust wickelten und von seiner Körperwärme zehrten. „Gefunden“, antwortete Sasuke nur. Er hatte nicht direkt irgendeinen Befehl gebrochen und Kakashi war wahrscheinlich der einzige Mensch, der seine Schlangen wirklich zu unterscheiden vermochte. Doch selbst wenn Kakashi es missbilligte, so konnte er nichts dagegen tun. Er wäre nicht so dumm zu versuchen die Schlange gewaltsam von seinem Körper zu entfernen. Es schien Kakashi zu reichen oder vielleicht sah der Jo-nin auch einfach nur ein, dass es keinen Sinn hatte mit Sasuke zu diskutieren. „Gut“, sagte Kakashi und wandte sich zur Tür, wo die Mitglieder des Phönix Ordens hin verschwunden waren. „Ich gehe jetzt zurück. Du kannst Neji und Naruto ablösen, die oben auf den Dächern Wache halten.“ „Halte ich die Wache alleine?“, fragte Sasuke. Es würde ihm nichts ausmachen, auch wenn der stärker werdende Regen ein wenig lästig war. Doch es wäre ungewöhnlich, weil die erste Wache von zwei Leuten besetzt war und Sasuke auch jetzt noch selten irgendetwas im Alleingang unternehmen machen durfte. Doch Kakashi schüttelte bereits den Kopf und Sasuke befürchtete schon, dass er Sakura zugeteilt bekäme. Zwar war die ihm im Grunde noch lieber als Naruto oder Neji, aber sie würde ihm wieder Vorträge halten. Entweder über sein unangebrachtes Verhalten, wie sehr ihr die Team Dynamik auf die Nerven ginge oder wie toll es doch war hier in diesem fremden Land etwas zu lernen. Leider erwartete sie oft, dass er ihr zuhörte, obwohl es ihn nicht interessierte. Aber Kakashi schien Mitleid zu haben. „Sakura kümmert sich noch um das, was wir über Hogwarts und die Zaubererwelt wissen müssen. Du hältst die Wache alleine bis das Ordenstreffen vorbei ist, dann stoße ich zu dir.“ Sasuke wusste nicht so ganz, ob die gemeinsame Zeit mit Kakashi jetzt besser oder schlechter war als die Aussicht die Wache mit Sakura halten zu müssen. Doch klug wie er war, sagte er nichts, sondern warf Kakashi nur einen anschuldigenden Blick zu, weil Sasuke am liebsten überhaupt keine Gesellschaft vorgezogen hätte, ehe er vor dessen Augen verschwand und über den Dächern von London wieder auftauchte. Kakashi sah Sasuke noch kurz nach bis der Schatten zwischen den Schornsteinen verschwand. Schließlich seufzte er und schüttelte den Kopf. „Einfach wird dieses Jahr gewiss nicht.“ Dann ging er ins Haus, wo der Schulleiter begonnen hatte über die neusten Rekrutierungsversuche des Dunklen Lords zu reden und wie wichtig es wäre, die neutralen Leute zu schützen, damit sie nicht in diesem Krieg mit hinein gezogen wurden. - Sasuke hielt kurz inne und blickte über die Stadt unter sich. Es war inzwischen komplett dunkel worden und nur die Lichter der Straßenlaternen und die hell erleuchteten Fenster erhellten die Umgebung ein wenig. Der Uchiha blickte unter sich auf die Straße hinunter, wo ein Mann verzweifelt versuchte seinen Regenschirm auf zu spannen, es dann aber bleiben ließ und weiter hastete. Ahnungslose Zivilisten..., dachte Sasuke. Wie nennen diese Zauberer sie? Muggel? Seltsamer Name. Bei ihnen gab es Ninja, welche meist unter sich blieben und die Zivilisten, welche kaum etwas von dem wahren Leben der Shinobi mitbekamen. Die Restlichen, welche Familienangehörige, Ärztepersonal oder Verwaltungsbeamte waren, zählten nicht wirklich. Im Grunde sind wir ja auch nicht anders. Aber bei uns weiß wie Bevölkerung von uns und wird hin und wieder mit hinein gezogen. Es gab regelmäßig Beschwerden von Bauern, wenn Felder oder Häuser zerstört wurden. Das war aber weniger schlimm, als wenn unabsichtlich ein ganzes Dorf zwischen die Fronten geriet. Bei Orochimaru hatte es das häufiger gegeben, wenn es mal wieder Flüchtlinge gegeben hatte. Sasuke hatte diese dann entweder einfangen oder erledigen dürfen. Aber ist es richtig den Großteil der Bevölkerung komplett im Dunklen zu lassen? Wie er gehört hatte, hatten diese Muggel jetzt mit den Auswirkungen des Krieges in der Zaubererwelt zu kämpfen, ohne die geringste Ahnung zu haben. Aber wer wäre er, dass er sich über derartige Dinge den Kopf zerbrechen würde? „Wo ist jetzt dieser blonde Idiot?“, fragte Sasuke in die Dunkelheit hinein. Neji erwähnte er besser erst gar nicht. Es war sowieso ohnehin unmöglich die Jahrhunderte alte Fehde zwischen dem Uchiha und dem Hyuuga Clan zum Erliegen zu bringen. Also würde er erst recht nicht damit anfangen. Gegenseitige Toleranz war schon das Äußerste, was man von den Mitgliedern erwarten durfte, musste man sich denn mal ertragen. Leider war Sasuke jetzt der letzte Uchiha und musste mit Neji ein ganzes Jahr auskommen. „Ist vermutlich die Strafe dafür, dass ich Konoha verraten habe. Ein ganzes Jahr mit diesen Idioten“, grummelte Sasuke. Was musste die Hokage ihn auch mit Leuten zusammen stecken, die er von früher kannte? Ein fremdes ANBU Team hätte es auch getan. Aber nein, Uchiha Sasuke verdiente ja nichts besseres. Weil er nicht länger untätig im Regen herumstehen wollte, aktivierte Sasuke seine Sharingan und nach weniger Sekunden hatte er Naruto und Neji gefunden. Ihre Chakren waren deutlich in der Dunkelheit zu erkennen, besonders das von Naruto. Sie hatten sich hinter einem großen Schornstein aus Backsteinen verkrochen und schienen zu reden. Sasuke nahm den direkten Weg quer über die Gärten unter ihm. Er sprang vom Dach des Hauses, landete auf einem hohen Gartenzaun, stieß sich ab, nahm den Weg über einige niedrige Schuppen und lief dann an der Häuserwand empor. Als er seinen Fuß auf die glitschigen Giebel setzte und sein Chakra benutzte, um nicht abzurutschen, drehte sich Neji um. „Was willst du Uchiha?“, fragte er kalt. Sasuke schnaubte. „Wachablösung, auch wenn man es kaum als Wache bezeichnen kann, was ihr hier macht. Fehlt nur noch, dass ihr Händchen haltet“, meinte Sasuke spöttisch. Während Naruto wütend aufsprang und so aussah, als würde er Sasuke am liebsten rückwärts vom Dach stoßen wollen, erhob sich Neji langsam und würdevoll. Irgendetwas sagte Sasuke, dass sie über ihn geredet hatten. Wahrscheinlich hatte sich Naruto mal wieder über ihn beschwert. Innerlich zuckte Sasuke darüber die Schultern, er war es gewöhnt, dass man über ihn tratschte. „Mach es besser, Uchiha“, sagte Neji und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, ehe er denselben Weg nahm, den Sasuke gekommen war. Für einen Moment waren Naruto und Sasuke alleine auf dem Dach. Der Regen lief Sasuke durch die Haare unter seine Kleidung, aber er nahm das Gefühl des Feuchtigkeit kaum war. Er wartete darauf, ob Naruto irgendetwas sagen würde. Der Blonde sah ihn wieder mit diesen Augen an, als würden sie auf irgendetwas warten. Sasuke hatte eine leise Ahnung davon was, aber Naruto konnte lange darauf hoffen, dass er sich bei ihm bedanken würde, dass ihm „die Augen geöffnet“ und ihn „nach Hause gebracht hatte“. Gar nichts dergleichen hatte Naruto getan. Es waren nicht Narutos Worte gewesen, die ihn nach Konoha zurück gebracht hatten. „Bastard“, zischte Naruto ihn an, als er merkte, dass Sasuke nicht die Anstalten machte, das Wort an ihn zu richten und folgte Neji. Sasuke sah Naruto kurz hinterher, hätten diesem aber nur noch mit seinem Sharingan ausmachen können. „Meine Eltern waren verheiratet, du Idiot“, lachte Sasuke, als er Position zog. Naruto schien auch nichts neues mehr einzufallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)