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Keiner von Ihnen

Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung
von
Koautor:  MAC01

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Ruhelosigkeit

Kapitel 12 - Ruhelosigkeit
 

Sasuke war bereits auf dem Rückweg nach Konohagakure, als er anhielt um sich ein Lager für die Nacht aufzubauen. Er sammelte schnell ein wenig Feuerholz für ein Lagerfeuer und kam an einem merkwürdig gewachsenen Baum vorbei. Sehr gut, dachte sich Sasuke. Ihm kam in den Sinn, dass hinter dem Baum ein schmaler Flusslauf verborgen lag, aus dem er seine Wasserflasche auffüllen konnte. Der Schwarzhaarige hielt inne. Woher... wusste er das?

Er hatte sich ganz spontan dazu entschieden eine völlig neue Route nach Hause zu nehmen, so dass er auf gar keinen Fall in einen Hinterhalt geraten konnte. Noch nie zuvor, war er durch diesen Teil des Waldes gekommen. Also, woher wollte er wissen, dass hinter diesem gespenstig wirkenden Baum ein Fluss lag?

Sicherlich verwechselte er die Stelle mit einer anderen, ihm bekannten Stelle und projizierte jetzt sein Wissen auf die neue Umgebung. Doch ihm ließ das keine Ruhe und er musste sich davon überzeugen, dass er sich irrte. Wenige Sprünge später stand er hinter dem Baum und starrte auf das sanft dahin plätschernden Wasser.

Wie... war das nur möglich?

Er füllte seine Wasserflasche auf und ging mit dem gesammelten Feuerholz zurück zu seinem Lagerplatz. Dort entzündete er sich ein Feuer für die Nacht und rollte seinen Schlafsack aus. Nachdem er zu Abend gegessen hatte, fiel er erneut in einen ruhelosen Schlaf, in dem er träumte von Dunkelheit umgeben zu sein. Ganz leise, aus der Dunkelheit kommend, hörte er wieder diese Stimme, die scheinbar seinen Namen rief. Er antwortete und hatte das Gefühl, dass seine Lunge in Brand stand.

Hustend und innerlich komplett aufgewühlt schreckte Sasuke aus dem Schlaf. Das Lagerfeuer war noch nicht ganz runter gebrannt, also konnte er nicht sehr lange geschlafen haben. Fluchend stand er auf, rollte seinen Schlafsack zusammen und löschte das Lagerfeuer. Er würde jetzt ohnehin nicht mehr zur Ruhe kommen.
 

Als er in Konohagakure ankam und die Antwort des Kazekage seiner Hokage überbrachte bemerkte diese offenbar seine Müdigkeit.

"Geht es dir gut, Sasuke?" erkundigte sich die blonde Anführerin bei ihm.

"Ja, alles bestens!" winkte Sasuke zunächst ab, bevor er sich besann mit wem er sprach. "Es ist nur... ich habe diese Träume und seit einigen Wochen sind sie so düster und bedrohlich. Wenn ich aus ihnen erwache bin ich immer sehr aufgewühlt und kann dann nicht mehr schlafen. Außerdem hab ich das Gefühl, dass seit einigen Tagen jemand in den Träumen nach mir ruft!"

Sie bedachte ihn mit einem ernsten Blick. Dann stand sie auf und kam auf ihn zu. Er fühlte sich ein wenig unbehaglich, als sie ihm stumm die Hände auf die Brust und den Kopf legte und die Augen schloss. Ein Kribbeln durchströmte ihn. Nach einigen Augenblicke schlug die erfahrene Frau die Augen wieder auf und trat einige Schritte von ihm zurück.

"Sasuke, ich stelle dich den restlichen Tag frei von jeglicher Verpflichtung. Geh nach Hause und versuche zu meditieren. Konzentriere dich auf die Stimme, die du in deinem Traum zu hören glaubst. Vielleicht findest du so den Schlüssel dein Inneres wieder zur Ruhe kommen zu lassen." erklärte sie ihm in einem Tonfall, der deutlich werden ließ, dass sie kein Widerwort dulden würde.

Also nickte der junge Mann, verabschiedete sich und kehrte in sein leeres Haus zurück. Dort ließ er einen Klangstein rollen, der einen gleichmäßigen Ton von sich gab und zündete ein Räucherwerk an, das den Raum mit einem ätherischen Duft erfüllte. Dann setzte sich Sasuke auf den Boden und versuchte zu entspannen.
 

"Uchiha" vernahm er abermals die Stimme aus seinem Traum. Sie klang immer noch schwach und weit entfernt.

"Ja?" rief er in alle Richtungen.

Er spürte, wie sich ihm etwas näherte. Es war eine Präsenz, die er nicht das erste Mal spürte. Feuer kam ihm in den Sinn. Rot wie Feuer! Brennend. Die Stimme knisternd. Und tatsächlich sah er in einiger Entfernung ein Glimmen in der allumfassenden Dunkelheit, die ihn umgab.

"Wer bist du?" fragte Sasuke dem Glimmen entgegen.

"Wer... wer ich bin?" kam es entrüstet von dem Funken, bevor die Stimme spottender wurde. "Augen, die alles sehen können und doch blind sind!"

Dieser Spott! Woher kannte er diese Art? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

"Kyuubi!" rief er überrascht aus.

"Na endlich, Mensch!" kam es genervt und doch erleichtert von dem Fuchsdämon.

"Wie... wie ist das möglich?" fragte Sasuke irritiert.

"Darüber kannst du später nachdenken!" maßregelte der Kyuubi ihn harsch! "Ich versuch schon fast eine Woche Kontakt zu dir aufzunehmen!"

Seit fast einer Woche, hallte es durch Sasuke's Bewusstsein. Vor einer Woche...? Da hatte er doch diesen Traum von dem Höhlensystem und dem Erdbeben gehabt. Ihm wurde schlagartig kalt und ihm blieb die Luft weg. Das waren keine Träume! Er war irgendwie mit dem Kyuubi verbunden und im Schlaf wiederholte er, was Kurama an Naruto's Seite erlebte.

NARUTO!

"Endlich ist der Groschen gefallen!" spottete der andere wieder.

"Wo seid ihr?" forderte Sasuke aufgeregt zu wissen.

"Ah, endlich stellst du die wirklich wichtigen Fragen!" kam es wieder von dem Kyuubi.

"Kyuubi!" fauchte Sasuke dem sich mittlerweile als feuriger Fuchs manifestiertem Dämon entgegen.

"Wir sind im Ta no Kuni - dem Reisfeld-Reich!" setzte der Fuchs zur Antwort an.

Orochimaru und Otogakure, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf.

"Ganz richtig! Wir sind dort bei dem Berg der Wasserfälle einer Spur gefolgt und dann bebte die Erde und die Tunnel und Höhlen sind teilweise eingestürzt."

Da kam Sasuke der niederfallende Stein in den Sinn, der um ein Haar Naruto unter sich begraben hätte. Er spürte, wie ihm flau im Magen wurde.

"Ist Naruto in Ordnung?" fragte er hastig.

"Nein!" war die schlichte und schneidendscharfe Antwort des Kyuubi. "Der Sauerstoff geht uns aus! Naruto hat sich in eine tiefe Trance versetzt, um Atemluft zu sparen. Doch selbst so, reicht unser Vorrat nur noch wenige Tage! Wenn überhaupt!"

"Haltet durch!" rief Sasuke aufgeregt, während er spürte, wie er sich selbst langsam aus der Meditation weckte. "Ich bin auf dem Weg!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shijin
2018-01-21T07:56:07+00:00 21.01.2018 08:56
Interessant und spannend.
Also gibt es eine Verbindung über den Fuchs zwischen den beiden. Also weiter, er wird rechtzeitig da sein.
Antwort von:  Onlyknow3
21.01.2018 11:27
Durch das Chakra das Kurama in Sasuke hinterlassen hat ist dieses Band entstanden.
Da durch kann er auch mit Kurama in Kontakt treten. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Isamu_17
2017-08-22T14:52:02+00:00 22.08.2017 16:52
Oh das war kurz aber spannend!
Antwort von:  Onlyknow3
22.08.2017 18:18
Danke für deinen Kommi, schön das dir das Kapitel gefallen hat.

LG
Onlyknow3
MAC01


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