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Guardian Angel

it's your song
von

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Lovely Moments

hallo ihr lieben^^

vielen dank für eure zahlreichen kommis im letzten kapitel. ich habe mich sehr gefreut.

danke für euer warten :3
 

hier folgt das neue kapitel ♥
 

Lovely Moments 1
 


 

Wenn man mit Ungewissheit dem Leben entgegen steht, dann weiß man nicht, was für Gefühle denn man nun genau hegen sollte.

Es ist irrsinnig. Macht wahnsinnig.

Am einen Tag bist du voller Euphorie, das ganze Leiden doch noch zu bezwingen.

Am nächsten Tag jedoch hast du das Gefühl, du würdest an einem Abgrund der Verzweiflung stehen und es ist nirgends ein sicheres Objekt, dass dich zur anderen Seite hinüber bringen könnte.

Lediglich eine alte, zerfallene Brücke, die immer wieder wichtige Teile verliert und dreckige, zerschlissene und dicke Seile, die merkwürdigerweise aus dem dunklen Himmel ragen und gleich bleibend vor deinem Gesicht von links nach rechts wedelten.

So stellte ich mir das vor. In meinem Inneren sah es genauso aus.

Und drüben, auf der anderen Seite, da standen alle. Naruto. Der Rest der Band. Itachi. Hinata. Du.

Alle von euch lächeln und halten mir die Hand hin, aber ich komme nicht über diesen Abgrund, der mir mit seiner schreienden Schwärze Angst einjagt.
 

Wenn ich dann dich betrachte, dieses Lächeln, dann muss ich immer an unseren gemeinsamen Tag in New York denken.

Dein warmes Lächeln holte mich schon wieder aus meinem kleinen Versteck heraus, dass nur mit Angst, Verzweiflung und Ratlosigkeit umhüllt war.
 

„Ich will sofort die Stadt sehen!“, quietschte die Rosahaarige vergnügt und sprang wild durch das riesige Zimmer. Diesmal waren die beiden Gewinnerinnen des Preisausschreibens nicht in ein separates Zimmer gesteckt worden. Sie teilten sich mit der Band ein großes und geräumiges Apartment, wo genügend Platz für alle war. „Wie wäre es, wenn du einfach gehst?!“, brummte Shikamaru, der seit der Landung vergeblich versuchte, etwas Ruhe auf der großen, runden Couch, die rot leuchtete, zu schlafen. Sakura streckte ihm die Zunge heraus und starrte erwartungsvoll in die Runde. Doch jeder schien ausgelaugt zu sein und keiner kam ihrer Aufforderung nach. Verärgert schob sie die Unterlippe hervor und verschränkte abwartend ihre Arme vor der Brust. „Bitte!“, bat sie leise, jedoch mit einem zerknirschten Unterton. Erwartungsvoll schaute sie zu Hinata, doch die hatte gerade mit einer Kuschelattacke seitens des Blonden zu kämpfen. Sie schnaubte verächtlich. Warum war sie überhaupt mit nach New York? Sie hatte sich schon gedacht, dass Hinata und Naruto in trauter Zweisamkeit sein wollten. Aber wer wusste denn schon, wie lange es mit den beiden gut gehen würde? Immerhin war Naruto Uzumaki ein begehrenswerter, junger Mann, dem die Fans zu Füßen lagen. Mit einem Popstar zusammen zu sein, war schwieriger als Hinata dachte. Es bedarf nur einer Umarmung einer Fremden und schon wurde der junge Gitarrist als Fremdgeher betitelt und Hinata würde ebenfalls die Klatschseiten ausfüllen. Die Haruno rollte mit den Augen. „Dann geh ich eben alleine!“ Narutos Lachen erstarb und überrascht starrte er der Rosahaarigen ins Gesicht: „Du willst alleine in New York herum laufen?“ „Ja, warum nicht. Wenn keiner von euch will. Ich will jetzt sofort! Morgen wird keine Zeit sein, da werdet ihr nur für den nächsten Auftritt proben. Was hab ich schon davon?!“ Ihre Stimme klang gereizter, als sie es wollte. Doch wann hatte man den schon die Möglichkeit, die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten zu sehen? Sie wollte das typisch weiße T-Shirt mit dem roten Herz und dem I love New York haben. Sie wollte Bilder von den vielen Hochhäusern schießen. Sie wollte über die dicht belaufene Straße laufen. Sie wollte die vielen Geschäfte stürmen. War das zu viel verlangt? Scheinbar schon. Narutos Miene wurde nachdenklich und wieder ertönte nur ein dunkles Brummen von Shikamaru, der sich müde auf der Couch zu winden begann. Gaara saß stumm in dem Sitzsach, Kopfhörer im Ohr und ein dickes Buch vor der Nase.

„Sasuke geht mit dir!“, lachte Naruto nun plötzlich und bedachte den Schwarzhaarigen, der eben frisch geduscht aus dem Badezimmer spazierte. Missmutig blickte ihn der Sänger an: „Wohin gehe ich mit?!“ „New York besichtigen.“, antwortete der blonde Chaot grinsend. „Davon weiß ich ja noch gar nichts“, bemerkte Sasuke und hob eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen hoch. Erst jetzt bemerkte Sakura wieder, wie perfekt der Frontsänger der DeathAngels aussah. Stets hatte sie sein Aussehen in den Hintergrund gestellt. Schließlich hatte sie mühsam versucht ihn nicht leiden zu können, was sich von Tag zu Tag als schwieriger herausstellte. Peinlich berührt senkte sie ihren Kopf, als sie an den Traum im Flugzeug dachte. Da erschien ihr doch tatsächlich der Schwarzhaarige. Sie schüttelte den Kopf. „Nicht daran denken!“, schallt sie sich gedanklich und blickte erwartungsvoll auf. Gegen einen Stadtbesuch mit dem Uchiha hatte sie nichts einzuwenden, wenn sie einmal von ihrer plötzlich auftauchenden Schwärmerei absah und nur die Tatsache bedachte, dass sie alleine in New York total verloren wäre. „Also dann. Los, Uchiha. Schnapp dir deine Jacke und dann gehen wir!“, sagte sie und stand bereits an der Türe. Sasuke schüttelte genervt den Kopf, warf seinem Freund noch einen bösen Blick zu und folgte der jungen Schülerin wortlos.
 

Es war die perfekte Gelegenheit, wieder alleine mit dir zu sein. Seit unserem letzten gemeinsamen 'Ausflug' hatten wir nicht viel miteinander gesprochen. Umso mehr freute ich mich nun, wieder Zeit mit dir verbringen zu können.
 

„New York ist riesig!“, brachte sie heraus. Sie stand gerade vor dem zwölften Hochhaus und betrachtete es sich ehrfürchtig. „Warum schaust du dir Gebäude an?“, fragte Sasuke und steckte seine Hände in die Hosentasche. „Weil ich es schön finde. Es sieht fast so aus, als würden die Gebäude den Himmel durchbrechen.“ „Du findest das schön? Ich finde es grässlich. Überall müssen die Menschen eingreifen.“ Sakura lachte: „Du bist immer so negativ eingestellt.“ „Das stimmt doch gar nicht.“, entgegnete er entrüstet.

„Wann bist du mal nicht negativ eingestellt? Wie wäre es, wenn du einfach mal lachen würdest und den Tag genießt.“, brachte sie hervor und schob ihre Unterlippe hervor. Eine Geste, an die sich der Uchiha bereits gewöhnt hatte. Ein leises Knurren war von ihm zu hören, ehe er laut seufzte und etwas unbeholfen ein schiefes Lächeln zustande brachte. „Was willst du tun?!“ „Hm.“, lachte sie, „Wie wäre es mit einer romantischen Kutschfahrt?“ Sie deutete mit den Augen auf eine riesige Kutsche. Sasuke rollte mit den Augen. „Keine Sorge, Uchiha. Ich werd dich nicht anrühren.“ Ein glockenhelles Lachen ließ Sasuke grinsend den Kopf schütteln. „Du willst also eine auf Prinzessin machen?“ Sie schnurrte leise bei dieser Vorstellung. Wer wollte nicht gerne eine Prinzessin sein und von allen auf Händen getragen werden? Jeder der die Chance dazu hatte, hätte sie sich durchaus genutzt. Träumerisch blickte sie auf die Kutsche und die dunkelbraunen Hengste, die laut wieherten und mit den Hufen auf dem harten Aspahlt scharrten. Sasuke machte einen Schritt auf sie zu und deutlich konnte sie seinen herben Männerduft in ihrer Nase riechen. Eine feine Gänsehaut legte sich auf ihre Haut, als sie die Nähe bemerkte. Wild klopfte ihr Herz gegen die Brust und als er sich grinsend ein wenig verbeugte und mit seiner Hand kurz wedelte, hatte sie fast vergessen zu atmen. „Lassen Sie sich von mir auf eine wunderschöne Kutschfahrt ausführen, Lady Sakura.“ Seine Stimme klang edel, als wäre er selbst von hohem Adel. Eine feine Röte legte sich auf die Züge der Rosahaarigen und laut stieß sie die Luft heraus. Wer würde Sasuke Uchiha die Rolle des Prinzen nicht zutrauen? Sie vernahm ein leises Kichern aus seiner Kehle und schaute ihm in die unendlich dunklen Augen. Sie lächelte ebenfalls. Sakura wollte Spaß – mit dem Uchiha. Sie machte einen leichten Knicks und legte ihre Hand in die seine. Ihr Herz schien ihr in die Kniekehlen zu rutschen, als sie seine warme, raue und große Hand um ihre spürte. Geradewegs führte er sie – wie man es von einem Edelmann gewohnt war – zur Kutsche. Lächelnd betrachtete der Kutscher das ungleiche Paar und ein verschmitztes Lächeln huschte über sein Gesicht: „Ach, die junge Liebe. So berauschend und ansteckend. Am liebsten wäre ich selbst wieder ein Kind!“ Sasuke schüttelte grinsend den Kopf und half der Rosahaarigen.
 

„Sag mal, Sasuke. Stört es dich nicht, dass du jetzt schon wieder mit mir fotografiert wirst?!“, fragte Sakura und lugte schüchtern unter ihren Haaren hervor, die ihr wirr ins Gesicht hingen. Schon seit einer halben Stunde hatte keiner von beiden ein Wort verloren und waren stumm dem regen Menschentreiben auf den Straßen gefolgt. Hin und wieder blitzte es auf und lautes Klicken war zu vernehmen. Wie nicht anders zu erwarten, waren ihnen die Paparazzi gefolgt. Sasuke grinste sein schiefes Lächeln, dass Sakura schon nach wenigen Tagen mochte. Sie erwiderte sein Grinsen und hob ihren Kopf nun vollkommen in seine Richtung. Sie betrachtete aufmerksam seine Gesichtszüge. Seine dunklen Augen schienen zu glänzen und ein aufgewecktes Schimmern lag in ihnen. Konnte es sein, dass er sie doch nicht so sehr verachtete, wie sie dachte? Sie schmunzelte und kratzte sich unbewusst am Kinn. Eine Eigenschaft, die sie sich angewöhnt hatte, wenn sie dabei war, zu überlegen. „Sie sind mir einfach egal. Ich möchte den Tag normal mit dir verbringen, wenn ich schon mit dir unterwegs bin. Warum sollte ich mich ständig verstecken?!“ Sie stieß ein lautes Lachen aus: „Du willst den Tag mit mir verbringen?!“ „Hn.“ Ihr Lachen wurde zu einem hellen Kichern und schnell bat sie den Kutscher anzuhalten. „Dann lass uns mal den Tag beginnen.“ Noch bevor er antworten konnte, hatte Sakura ihn am Handgelenk gepackt und hinter sich hergezogen. „Wo willst du hin?“, fragte er leicht keuchend. Es kam ihm wie Stunden vor, als sich die Rosahaarige endlich dazu herabgab, anzuhalten. Sein Blick fiel auf die große, grüne Anzeigetafel, die kaum ein Mensch übersehen konnte. Starbucks. „Du willst einen Kaffee?“ Überrascht hob er eine seiner Augenbrauen. Sie schüttelte lächelnd den Kopf: „Nein, ich nicht. Aber du. Immerhin wirst du heute einen sehr anstrengenden Tag vor dir haben.“ „Wie meinst du das?“, fragte er misstrauisch. Kichernd verschränkte sie ihre Arme und verlagerte ihr Gewicht auf ihr linkes Bein: „Nun ja. Sasuke Uchiha, begehrter Sänger der DeathAngels, gebührt heute die Ehre, einer unbedeutenden Lady die Einkaufstüten zu tragen.“ Ein erfreudiges Glänzen stahl sich in ihre Augen und ein kurzes Lachen entfuhr dem Schwarzhaarigen. „Na, wenn das nicht ein wunderbarer Tag werden wird. Ich schlage vor, ich berate dich und die Tüten trägst du schön selbst. Ich bin kein Packesel.“ „Das werden wir noch sehen.“, entgegenete sie und lief ins Gebäude.
 

Wenn ich nicht berühmt gewesen wäre, dann wäre es wohl das Normalste überhaupt gewesen. Zwei Touristen erkunden die Stadt und erledigen hier und da einige Einkäufe.

Nun, unsere Situation war nicht normal.

Es schien dir aber nichts auszumachen. Die Fotografen schossen munter die Bilder und anfangs war ich wirklich wütend. Aber du sahst so ausgeglichen aus. Ich machte mir selbst vor, dass du einfach nicht daran denken wolltest. Du wolltest nicht mit dem Superstar zusammen sein. Du wolltest mit Sasuke Uchiha, einem normalen Jungen, unterwegs sein. Dieser Gedanke stimmte mich wieder fröhlich, auch wenn ich es nicht ganz so zeigen konnte, wie Naruto es zum Beispiel gezeigt hätte.
 

Das Gefühl der Verliebtheit schlug ein wie ein Rammbock in eine Tür.
 

Denn an diesem Tag, da merkte ich, dass es dir wirklich völlig egal war, dass ich ein gefeierter Promi war, der gern auf Gästelisten stand und einen Preis nach dem anderen abräumte.
 

Deshalb entschloss ich mich dazu, es zu versuchen.
 

Warum sollte ich die Chance auf ein „normales“ Leben abschlagen?

Ich wollte auch nicht, dass ich dich verletze, wenn doch mein baldiges Ableben unmittelbar bevorstand.
 

Es waren Gedanken, die mich durcheinander brachten.
 

Und ich war wirklich froh darum, dass du hin und wieder hinter den dicken Vorhängen der Umkleidekabinen verschwunden warst, damit ich diese Gedanken ordnen konnte.
 

Ich war noch nie verliebt. Jedenfalls hab ich eine Verliebtheit, sobald sie auftrat, sofort aus meiner Gedankenwelt verscheucht. Merkwürdigerweise konnte ich das bei dir nicht. Ich konnte und wollte es nicht.


 

Ein müdes Seufzen entrann der Rosahaarigen, während sie links und rechts ihre Tüten trug. „Du könntest ja wenigstens eine der Tüten nehmen.“ Sasuke schüttelte den Kopf und schaute weiter geradeaus. „Sag mal, müssen die uns ständig hinterher laufen?“, brummte sie und deutete auf die kleine Gruppe, die in freudiger Erwartung bereits die Kameras zückten. Belustigt hob Sasuke eine Augenbraue: „Das hat dich jetzt den ganzen Tag nicht gestört und jetzt fällt es dir auf?“
 

An diesem einen Tag habe ich bemerkt, dass ich mich nicht länger von dir fernhalten konnte.
 

Heftig sog Sasuke die Luft ein und lehnte ausgelaugt und erschöpft an der kalten Mauer. Sakura saß auf dem Boden an der gegenüberliegenden Wand und holte ebenfalls tief Luft. „Warum kann man nur so entkommen?“, hechelte sie. Ein Grinsen legte sich auf Sasukes angespannten Zügen: „Nun ja. Sei froh, dass es eine Möglichkeit des Entkommens gibt.“ „Bin ich doch.“, knurrte sie und schloss die Augen. Nach dem dritten Block hatte sie aufgehört, die Minuten zu zählen. In Sport war sie schon immer schlecht und ihr Kopf musste nun rot glühen. Es war ihr peinlich daran zu denken, dass Sasuke sie außer Atem sehen würde. Was würde er nur von ihr denken, jetzt, wo er wusste, dass sie selbst ein totaler Sportmuffel war. Gerade diese Tatsache würde die kleinen Fettpölsterchen erklären, die sich scheinbar fest auf ihre Hüfte geklebt hatten. Sie zog die Augenbrauen zusammen und fluchte leise und kaum hörbar. Während ihr roter Kopf langsam wieder eine gesündere Farbe erhielt, kämpfte Sasuke mit dem schwarzen Schleier, der sich langsam um ihn legte. Seine Beine waren zittrig und kraftlos setzte er sich ebenfalls zu Boden. „Ich bin schon lange nicht mehr so gerannt.“, flüsterte Sasuke, um Sakura eine Erklärung für sein Verhalten zu geben. Sie lachte laut und sprang auf ihre Beine. „Rockstar.“, kicherte sie und nahm Sasuke bei der Hand und zog ihn auf die Beine. „Na los, wir wollten doch in den Central Park.“ Er nickte abwesend und ließ sich von ihr ziehen.
 

Und ich hätte nie für möglich gehalten, dass das passieren könnte. Das mein Wunsch wahr werden würde.
 

Ein lautes Lachen entfloh ihrer Kehle, als sich Sasuke ausgelaugt auf die Bank fallen ließ. Während er wütend durch seine wirren, schwarzen Haare hinauf schielte, musste sich an sich halten, um nicht laut los zu prusten. „Du siehst zu komisch aus.“ „Sehr witzig, Sakura.“

„Ach komm schon. Dir hat es genauso viel Spaß gemacht, wie mir. Auch wenn das Wegrennen hätte fehlen können.“ Sie stubste ihm in die Seite, als sie sich neben ihn setzte. „So ausgeglichen hab ich dich noch nie gesehen.“ „Ausgeglichen? Ich bin außer Atem.“ „Aber glücklich. Hoffe ich.“, flüsterte sie leise zur Antwort und starrte schüchtern auf ihre zusammengefalteten Hände in ihrem Schoß. Zaghaft nahm er eine ihrer warmen Hände und besah sie sich aufmerksam. „Weißt du, es ist gar nicht mal so einfach, ein Star zu sein. Der Ruhm und der Erfolg kann einem schnell zu Kopf steigen und man vergisst, wie es sich anfühlt einfach normal zu sein. Der Gedanke, dass ich selbst nicht weiß, wie es ist, normal zu sein, ist auf eine verquere Art und Weise ziemlich ätzend. Ich war schon von klein auf nicht der normale Junge von nebenan. Und das liegt sicher mitunter an meiner Art.“ Sie schaute auf und blickte direkt in seine schwarzen Seelenspiegel, die sanft im Abendlicht zu glänzen schienen. „Weißt du, irgendwann kommt der Moment, wo du dir wünschen würdest, dass die Welt einfach still hält. Sie dreht sich nicht mehr und die Zeit verliert das Gefühl. Alles bleibt so, wie es jetzt ist.“ „Willst du das denn? Das alles so bleibt, wie es jetzt ist?“, erwiderte sie leise, kaum hörbar. Er nickte und ein schiefes Lächeln legte sich auf seine angespannten Züge. Und plötzlich lachte er laut los. Wütend entzog Sakura ihm ihre Hand und funkelte ihn an: „Leg mich jetzt ja nicht rein!“ Ihre Stimme war kaum noch eine angenehme Melodie, sie glich eher einem dunklen Grollen. „Es tut mir Leid.“, gluckste er. So ausgelassen hatte Sakura den erfolgreichen Sänger wirklich noch nie gesehen. Um ihre Verwunderung zu unterstreichen, hob sie eine ihrer Augenbrauen und legte ihren Kopf schief. „Es ist nur so,“, fuhr er fort, „ich musste gerade daran denken, wie es war, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Und ganz ehrlich, ich habe nicht wirklich viel von dir gehalten.“ Sie schob ihre Unterlippe hervor: „Dito.“ Und dann folgte sie ihm in das schallende Gelächter.

Ein Räuspern unterbrach Sakuras Gelächter. Sasuke hatte sich wieder gefangen und blickte ihr ernst ins Gesicht. „Es tut mir Leid, wie ich dich immer behandelt hab.“ „Schon ok.“, erwiderte sie lächelnd, „Ich war auch nicht wirklich viel besser. Na ja. Du weißt schon. Wegen Drogen und anderem Kram.“ Der Uchiha lächelte schwach, ehe er wieder ihre Hand in seine nahm. Eine feine Gänsehaut legte sich auf ihre Haut und seltsamerweise begann alles in ihr zu kribbeln. Röte legte sich auf ihre blassen Wangen.
 

Es war so wunderschön. Dieser eine Moment. Dieser Augenblick.

Und es war mir, als würden sich unsere Körper magisch anziehen. Ich merkte nicht sofort, wie nah wir uns waren. Ich spürte deinen warmen Atem an meinen Lippen, fühlte deine Finger, die schüchtern über meine Hand fuhren. Deine grünen Augen schimmerten liebevoll.

Und dann geschah es.

So plötzlich. So unvorhersehbar. So gewollt.

Deine warmen Lippen lagen auf meinen, still hattest du deine Augen geschlossen.

Sanft übtest du Druck aus und dann war es, als würden alle Ketten, die sich um mein Herz gelegt hatten, einfach zerbersten und all die gestauten Gefühle kamen heraus. Ich ließ deine Hand los, fasste vorsichtig in deinen Nacken und zog dich näher an mich. Ich wollte alles an dir spüren. Dich fühlen. Du wolltest es genauso wie ich. Ich hab es gespürt. Dieses Kribbeln in meinem Magen wurde immer heftiger. Wir lösten uns nur einen kleinen Moment voneinander. Du befeuchtetest deine Lippen, nahmst Luft und hattest deine Lippen erneut auf meine gepresst.
 

Dieses warme Gefühl, tief in meiner Brust, mein wild hämmerndes Herz, meine Gedanken, die ich nicht mehr ordnen konnte. Das alles machte mich verrückt. Du machtest mich verrückt.

Es war unser erster Kuss.

Es folgte ein zweiter.

Ein dritter.

Und bei jedem Mal wurde das Gefühl stärker und überfiel mich.

Und ich konnte nicht länger an meinen bevorstehenden Tod denken.

Nur Sakura Haruno war in meiner Gedankenwelt zu finden.
 

Allein du.



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Von: abgemeldet
2009-10-17T19:22:05+00:00 17.10.2009 21:22
uuuuu. wunderschööööööönn *___*
ich weiß nicht ob ich mich freuen soll, weil das kappi so toll ist oder weinen soll, weil es warscheinlich schlimm enden wird -.-
man fühlt einfach in jedem kappi das was die personen fühlen. ich finde diese FF ist mit abstand die beste die ich bis jetzt gelesen habe. du solltest das als buch veröffentlichen :D:D

Grüße ;D
Von:  Sonnenblume
2009-08-10T19:37:18+00:00 10.08.2009 21:37
verdammter mist...hab deine ff grad an einem stück runtergelesen und konnte nicht mehr aufhören...ich sags ganz laut: ICH LIEBE SIE!!!!!!!!!
man hat das gefühl leibhaftig dabei zu sein und alle gefühle der charaktere selbst zu durchleben...
ich finde es auch toll wie du dich mit story und sasukes briefpassagen abwechselst...ich finde die immer zum heulen schön *schnief*
dabei bekommt man immer mal wieder einen perspektivwechsel und kann mit den verschiedenen charakteren mitfühlen ...ich finde das einen hammer leistung und habe großen respekt davor!!! ich liebe deinen schreibstil...
ich glaub ich könnte noch lange weiter schreiben *schwärm*
ich hoffe du schreibst bald weiter und liebe grüße nari
Von: abgemeldet
2009-08-09T22:45:54+00:00 10.08.2009 00:45
Mein Gott....
Also ich bin wirklich fasziniert *schnief*
Hab gerade die FF an inem stück runtergelesen,
konnte echt nicht mehr aufhören.....
Ich bin so gerührt und vor allem traurig...
Mir tut Sasuke so derbst Leid.
Es wirkt echt seeehr real, und gerade das macht es so dramatisch.
Deine Kapis sind ALLE hammer,
aber gerade das letzte war wirklich süß - mit dem Kuss.
Ich weiß nicht, aber vermutlich wird die FF kein happy end haben oder ?
oh mann.... kennst du das Gefühl, wenn du was liest oder siehst und
danach so richtig down bist ??
Das hast du jetzt erfolgreich geschafft
Die FF lässt mich jetzt die nächsten Tage nicht mehr los, ich könnt wetten (das war bei Titanic auch so xD)

Egal, aufjedenfall ist das eine hammertolle FF
Ich hoff du machst zügig weiter,
ich freu mich jetzt schon auf das nächste emotionale Tief xD
GLG, YoshiYY
Von: abgemeldet
2009-08-07T18:17:52+00:00 07.08.2009 20:17
Juhu endlich sind die beiden sich ganz näher gekommen
ich mag Sasuxsaku eigentlich nicht aber bei dir find ich das pairing ganz sympatisch.
Ich hoffe wirklich das es rettung für sasuke gibt.

Ich warte gespannt auf das nächste kapitel

LG cecilia1
Von:  SharinganWolf
2009-08-03T15:39:07+00:00 03.08.2009 17:39
ohh wow *augen strahlen*
das war so toll, endlich haben sie sich geküsst ^^
du hast das wiedermal so super gefühlvoll geschreiben, dass mir das Herz schmilzt *seufz*
einfach schön
ach und hab ich schon gesagt, dass ich nicht will das Sasuke stirbt *flenn*
bitte bitte *auf Knien anbettel* lass ihn leben =(

auf jeden Fall freu ich mich auf das nächste kapi
mach schnell weiter ;p

>Wenn man liebt, besteht die Möglichkeit, dass Hass entsteht.<
Von:  Yukari21
2009-08-01T10:34:55+00:00 01.08.2009 12:34
Gratulation,

ich habe schon lange nicht mehr eine so schöne FF gelesen.

Die Gefühle beschreibst du in einer Art und Weise, dass es dem Leser wirklich nicht schwer fällt sich alles vorzustellen.

Ich finde auch die Einschübe, die alles aus Sasukes Sicht darstellen wunderbar, es gibt leider viel zu wenig FFs aus seiner Sicht. Ebenso bin ich gespannt, ob die Sache ein gutes oder ein schlechtes Ende nehmen wird. Immerhin sagt das erste Kapitel icht, ob er nun die OP überlebt und es schafft, oder ein für alle mal alles vorbei ist.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und wünsche dir die Ausdauer, diese Tolle Idee fertig zu stellen.

VLG
Yukari21
Von: abgemeldet
2009-07-31T09:37:48+00:00 31.07.2009 11:37
Richtig goldig, die beiden!
Aber es ist echt schade das Sauke so krank ist und wahrscheinlich bald sterben wird. Aber vielleicht hält diese FF ja noch eine große Überraschung für uns alle bereit^^
Die Stelle mit dem Kuss hast du auch richtig schön beschrieben und wie die beiden ihren Tag in New York verbracht haben war echt nett

Ich hab mir die ganze ff in einem durchgelesen und meiner meinung ist da ein richtig dickes Lob angebracht. Du hast einen richtig tollen Schreibstil, bei dem es richt Spaß macht zu lesen und du lässt die Gefühle der Chahraktere richtig gut rüber kommen. Respekt!

Mir ist beim Lesen ein Lied eingefallen, das vielleicht ganz gut zu der Story passen könnte. "Already Over, Pt. 2" von RED. Riichtig schönes Lied

Viele Grüße und ich hoffe, dass du den Spaß am Schreiben nicht verlierst^^
Von: abgemeldet
2009-07-30T18:43:16+00:00 30.07.2009 20:43
hey^^
das kapi war wirklich super schön! einfach nur toll!
und sie haben sich geküsst!! XD
ich hoffe sasuke sieht ein, dass er die zeit die er noch zu leben hat auch auskosten sollte...er sollte sich freuen dass er sich verliebt hat.

ich freue mich schon riesig aufs nöchste kapi^^
mach weiter so...dann kann nichts schief gehen ;)

lg eviil_girl
Von: abgemeldet
2009-07-28T21:32:22+00:00 28.07.2009 23:32
wow...das war schön und traurig zu gleich *_*
wenn man daran denkt, dass sasuke bald...omg und sakura hat sich auch in ihn verliebt, was passiert wenn sasuke dann nicht mehr da ist? :(
ich frag mich, ob sakura von der krankheit erfahren wird...wenn sasuke noch lebt

schon die überschrift hat mir hoffnungen gemacht, dass es sasuXsaku momente geben wird xD
und es war einfach nur total schön *_*
ich weiß ncih, eig. müsste man das gefühl haben, dass sasukes worte am schluss, die voller gefühl und ehrlich waren, gar nicht zu ihm passen und es dann eig. total dumm rüber kommt oder zu kitschig sidn, aber du kannst es einfach viel zu gut beschreiben...du kannst es so gestalten, dass es eben NICHT OOC rüberkommt...ach mann ich kanns ncih in worte ausdrücken xD

auf jeden fall einfach nur hamma!!!
mach weiter so
lg sakura93
Von: abgemeldet
2009-07-22T11:55:16+00:00 22.07.2009 13:55
Ach gott wie süß war das denn ?!!
Sasuke und Sakura gehören einfach zusammen...
das kapi war einfach nur wahnsinn^^
schreib bitte schnell weiter

Lg

Luppui


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