Twintastisch von Mithril-chan (FredXGeorge) ================================================================================ Kapitel 1: Von Spannern, Fretchenfängern und Datingprofis --------------------------------------------------------- Warnung, das hier ist eine Twinslaschstory, wers nicht mag und jetzt erst gemerkt hat, was auf ihn zu komt sollte besser die Kurve kratzen. Allen anderen wünsch ich viel Spaß und die Charas sind leider nur geborgt, gehören alle Joanne K. Rowling. Lee Jordan seufzte geschlaucht auf : "Das ist jetzt nicht euer Ernst, oder Jungs?" "Doch, das ist es.", kam es von ihm links und rechts gleichzeitig. Lee seufzte erneut auf: "Das ist mir peinlich, wenn uns eines der Mädchen erwischt bringen wir Griffindor ganz schön Ärger ein." "Ärger ist unser fünfter Vornahme." "Fünfter? Wieso fünfter?" "Nach Zank, Chaos und Genialität." Lee streckte ihnen die Zunge raus: "Dann hättet ihr euch wenigstens ein anderes Haus aussuchen können.......wenn ich noch länger Millycents Mamutarsch vor mir wackeln sehn muss könnt ihr mich nach Griffindor zurücktragen." Die Zwillinge lachten: "Wer soll denn wen noch tragen wenn wir zu dritt am Boden liegen?", fragte George. "Seid still, sie hören uns sonst noch." Die Drei drehten ihre Köpfe wieder der Mädchenumkleidekabine zu. "Wer ist eigentlich dafür Verantwortlich, dass so was wie Milly in die Quidditsch AG darf?", wollte Fred wissen. Die anderen Beiden zuckten mit den Schultern: "Immerhin können wir uns sicher sein, dass sie sich nicht in die AG reingeschlafen hat.", meinte George. "Vielleicht hat sie damit gedroht.", kicherte Fred. Auf einmal holte Lee aus und legte seine Hände auf die Münder links und rechts von ihm. "Euren Smalltalk könnt ihr in Griffindor fortsetzen, ich glaub Milly hat unsere Witterung aufgenommen..." Die Zwillinge sahen Lee verdutze an und wollte schon losprusten, als sie nach vorne blickten und zwar genau in zwei riesige Nüstern, die wohl zu einer Nase gehören sollten. Zeitgleich waren die Drei auf den Beinen und stürmten Richtung Ausgang. Dabei versuchten sie panisch zu dritt durch die Tür zu kommen, was ja logischerweise nicht zu schaffen ist. Das Ergebnis war, dass irgendwann zwar alle drei inmitten des Hofes, in dem der Geheimgang endete, waren, aber in einem Haufen auf dem Boden lagen. "Das war ja gruselig", murmelte George. "Fast so gruselig wie Lees Käsequanten.", seufzte Fred, der versuchte Lees Fuß aus der Nähe seiner Nase zu schubsen. Lee lief rot an und versuchte sich aus dem Knäuel zu befreien. Sich am kopf kratzend blickte er auf die Zwillinge herab. Von unten wurde er aus zwei mit Sommersprossen übersäten Gesichtern angesmilt. Lee sah auf seine Armbanduhr: "Wann hattet ihr gesagt beginnt EUER Quidditschtraining?" "Um vier. Wieso?" "Es ist gerade genau halb fünf. Wood wird euch umbringen.", flötete Lee. Fred und George rappelten sich auf um zu ihrer Umkleidekabine zu hetzen, Lee winkte ihnen mit einem Grinsen nach. "Hältst du es für klug jetzt noch zum Quidditsch zu erscheinen?", fragte Fred. "Ich dachte du wärst der Klügere von uns beiden, sag du's mir." Schon waren sie in der Kabine angekommen: "Ich schätze wir haben uns eigentlich sowieso schon entschieden..... wie sauer kann er schon sein?" Oliver konnte sauer sein, sehr sauer sogar, aber er sorgte Gütigerweise dafür, dass die Zwillinge die versäumte Trainingseinheit nachholen konnten, indem sie länger auf dem Spielfeld bleiben mussten. Und wer hatte an diesem Tag wohl nach den Griffindors Quidditschtraining? Natürlich die Slytherins. Zwei hochmotivierte Griffindors versuchten sich ihren Ärger darüber dauernd bei diesem Training attackiert zu werden nicht anmerken zu lassen, immerhin waren die Weasleytwins alles andere als wehrlos. Die Slytherins versuchten ihrerseits den Umstand den Feind am Training teilhaben zu lassen für ein paar kleine Gemeinheiten zu nutzen. Schade nur, dass Fred und George nicht die am einfachsten kleinzukriegenden Griffindors waren und mit dem Quaffel ab und zu aus Versehen in ein paar der Gesichter der Schlangen trafen. Bei so einem Ziel war Treffen tatsächlich weniger schwierig, als man annehmen könnte. Als die beiden gerade anfingen es zu genießen wurden sie auch schon vom Platz gejagt, weil ihre halbe Stunde zu Ende war. Malfoy sah sich gehetzt um: Vor ihm die Weasleytwins, hinter sich Harry Potter. Kurz entschlossen drehte er sich zu den Weasleytwins: "Aus dem Weg!", fluchte er, während er sie auseinander schob. Die Twins schauten verblüfft erst zu Malfoy, der schon zu einer Staubwolke mutiert war und dann zu Harry, der anscheinend gerade Imitator spielte, denn er schob die Zwillinge auf exakt die gleiche Weise auseinander, wie zuvor Malfoy. Verdutzt sahen ihm die Zwillinge nach. "Was war das denn?", George wusste nicht richtig, was er davon halten sollte. "Harry sah nicht mal wütend aus.", stellte Fred fest. "Vielleicht haben die beiden festgestellt, dass Streit ungesund ist und dass es da gewisse Tätigkeiten gibt, die das Leben sogar verlängern sollen....", schlug George vor, Fred grinste. Vor der fetten Dame trafen die Beiden auf Ron: "Sagt mal, habt ihr Harry irgendwo gesehen?" "Hhm, mal überlegen. Haben wir Harry gesehen, George?" "Kann sein, dass uns so ein schwarzhaariger Junge mit Narbe in der großen Halle über den Weg gelaufen ist." "Was will Harry denn da ? Ich such ihn schon überall." "Er spielt Fretchenfangen. Harry ist gut in Form, das Fretchen ist aber auch nicht schlecht." "Malfoy!", knurrte Ron und verschwand Richtung großer Halle. Im Gemeinschaftsraum ließ sich Fred in einen Sessel fallen. "Sagt mal, habt ihr Ron gesehen?", kam Hermine gerade in den Gemeinschaftsraum hinunter. "Den Satz haben wir doch schon einmal gehört, oder? Die Leute haben heute irgendwie den Drang dazu sich gegenseitig nachzumachen....Ihr müsstet doch mittlerweile verstanden haben, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist.", meinte Fred theatralisch. "Vielleicht wäre das eine gute Idee für eine Erfindung, Fred.", George setzte sich auf die Sessellehne seines Bruders. "Ein Fretchenradar und einen Dublikator?" "Wir könnten reich werden!" "Hallo! Erde an Fred und George....W.o....i.s.t....R.o.n?" "Richtung Große Halle", antworteten Fred und George. "Danke.", und schon war auch Hermine verschwunden. Fred schaute sich überrascht in dem Gemeinschaftsraum um, sie waren doch tatsächlich allein, irgendwie fühlte er sich plötzlich unwohl. "Ist etwas Fred?", George beugte sich zu seinem Bruder herab. "Nein...nichts." George sah ihn zweifelnd an, aber da kam auch schon Lee die Treppe des Jungenschlafsaales heruntergestürmt. "Morgen ist endlich wieder Hogsmeadewochenende, was wollen wir unternehmen?" Den Zwillingen war ziemlich egal, ob Hogsmeade angesetzt war oder nicht, sie kannten genug Geheimgänge um jederzeit dorthin gehen zu können. "Ihr zwei werdet euch wohl allein amüsieren müssen.", strahlte Fred, "Ich hab morgen ein Date mit Angelina!" George sah ihn baff an, das hatte ihm sein Bruder noch gar nicht erzählt. Sie sagten sich doch sonst immer gleich alles. Fred bemerkte die Veränderung seines Bruders und schaute diesen an, aber George schien ihn gar nicht wahrzunehmen. Lee hingegen meckerte lautstark darüber weshalb Angelina mit Fred und nicht mit ihm ausgehen würde. George erwachte aus seiner Starre, er sah erschrocken, dass sein Bruder ihn schon eine geraume Weile angeguckt haben musste und wandte sich ab: "Irgendwie war Quidditschtraining mit den Slytherins doch anstrengender als ich gedacht habe, ich ruh mich oben ein bisschen aus." Er konnte spüren, dass Fred ihm kein Wort glaubte und dieser konnte sich nicht erklären, weshalb sein Bruder anfing ihn zu belügen. Sie sagten sich immer die Wahrheit, sie hielten doch immer zusammen. Trauer erfasste ihn, er fühlte sich allein. Auf einmal war er sich gar nicht mehr so sicher, ob er einen ganzen Tag mit einer anderen Person verbringen wollte. Bis eben hatte er sich noch auf morgen gefreut, aber jetzt? George und er waren nie lange getrennt, sein Bruder und er hatten immer dafür gesorgt, dass es nie dazu kam, dass man sie längere Zeit auseinander brachte. Niemand von außerhalb konnte sie trennen, doch jetzt fühlte sich Fred, als hätte er selbst dafür gesorgt, das das Band, welches ihn mit George verband sich verlängert hatte, dabei wünschte er sich nichts sehnlicher als seinem Zwilling nah zu sein. Fred hörte Lee gar nicht, der mir seinen Erläuterungen immer noch nicht geendet hatte, sein Blick suchte das Fenster. Der erste Schnee!, freute sich Fred. Wir werden, doch immer zusammen bleiben, oder George? George sah im Schlafsaal eben falls den ersten Schneeflocken zu. Was war nur los mit ihm? Er wusste doch, dass Fred Angelina mochte, er mochte Angelina auch, aber wahrscheinlich nicht auf die gleiche Weise. Ihm fiel auf, dass keiner der beiden je eine feste Freundin gehabt hatte. Irgendwie hatte keiner der beiden das Bedürfnis danach, es hatte immer gereicht, wenn der Zwilling in der Nähe war. Sie waren fast erwachsen, auch wenn George bezweifelte, dass er und Fred sich jemals wie Erwachsene benehmen würden.... Erwachsene waren einfach zu bieder und langweilig. George konnte schon verstehen, dass sich Fred mit einem Mädchen treffen wollte, er hoffte nur, dass Fred dadurch nicht ihr "wir" gefährdete. Wir werden doch immer zusammen bleiben, oder Fred? "Schau mal, da ist Katie, sieht sie heute nicht fantastisch aus?", kommentierte Lee. "Ganz nett.", erwiderte George. "Ganz nett? GANZ NETT?", George wäre bei Lees Geschrei fast vom Stuhl gestürzt. Einige andere Hogwartsschüler drehten sich zu den beiden um, aber als sie erkannten, um wen es sich dabei handelte drehten sie sich wieder weg, sie waren es gewohnt, dass die Twins Aufregung und Wirbel verbreiteten. "Bist du noch ganz dicht?" "Das sollte ich eigentlich fragen...", sagte George, damit beschäftigt sein Ohr wieder auf zu kriegen, das zugefallen war. "Du bist heute seltsam, George......... sag mal,....bist du eifersüchtig?" Natürlich war er irgendwie eifersüchtig, Fred und er waren schließlich nie lange getrennt. Hoffentlich hatte Fred nicht vor diese Dates von jetzt an auf jedes Wochenende anzusetzen. Lee klopfte ihm auf die Schulter:"Hogwarts hat nicht nur eine Schönheit in der Art zu bieten." George grinste: stimmt, es gab ihn und seinen Bruder im Doppelpack. "In Griffindor gibt es mehr Angelinas als dass du jeden Tag ne andere Ausführen könntest." Angelinas? Wieso sollte er denn Angelinas ausführen wollen? Nee danke, da fiel ihm wieder sein Traum von letzter Nacht ein, in dem er Fred verzweifelt hinterher gelaufen war, bis er ihn schließlich erreicht hatte und am Handgelenk festhielt. Als Fred sich umdrehte, hatte er sich in Angelina verwandelt, die versuchte ihn mit einem Kissen zu ersticken.... Angelina hatte sich bei Fred eingeharkt und die beiden schlenderten durch Hogsmeade. ".................................................." "Sag mal, Fred, hörst du mir überhaupt zu?" "Natürlich Angelina!" Fred, du solltest jetzt anfangen dich darauf zu konzentrieren, was das Mädchen neben dir sagt, dachte sich der Zwilling. "................" Jetzt! "..............." Ach, was soll's! "Ist das nicht schön?", Angelina zeigte auf etwas im Schaufenster, das Fred gar nicht erkennen konnte, weil sie ihm die Sicht versperrte. Vorsichtshalber gab er ein halblautes "ja?!" von sich. Er hatte Angelinas Nachricht, die wie folgt :"Kauf es mir!" lautete schon verstanden, war aber bemüht es zu ignorieren. Er wusste sein Geld besser zu gebrauchen als Angelina irgendeinen Schnickschnack zu kaufen. Nicht, dass er etwas dagegen hätte, er hätte ihr dieses Ding im Schaufenster ja gerne gekauft, aber sein Geld sollte der Erfüllung des Traums von George und ihm dienen. Ihr eigener Laden finanzierte sich eben nicht von selbst. Apropos Traum, da fiel ihm der Traum von heute Nacht ein. Er hatte mit Angelina auf einer Picknickdecke im Turmzimmer gesessen und wollte sie gerade küssen, als sie sich in George verwandelte, der ihn seltsam traurig angeschaut hatte... Er schüttelte den Kopf und versuchte dem Gespräch zu folgen, das anscheinend auch ganz gut ohne ihn zustande kam. "Gorge?" "Sorry, Lee. Ich brauch nen Spaziergang.", sagte er laut, dann flüsterte er ein,: "Außerdem bist du doch viel lieber mit ihr allein, oder?" in das Ohr seines Freundes, lächelte Katie zu und verschwand aus den Drei Besen. "Fred?" "Sorry, Angelina. Ich brauch nen Spaziergang." Sie waren ein paar Griffindormädchen begegnet und Angelina hatte sofort zu schnattern angefangen. Er löste sich von der kleinen Gruppe. Angelina würde ihm nicht böse sein, die beiden verstanden sich wirklich gut. Angelina war cool, aber etwas fehlte ihm. Weder Fred noch George wussten, wohin sie ihre Füße trugen, das einzige, was beide wussten war, dass sie schnell dorthin wollten. Sie gingen immer schneller, das letzte Stück rannten sie bis sie schließlich voreinander standen. Wie lange sie dort standen und sich anstarrten konnte im Nachhinein keiner sagen und auch nicht, wer von beiden die Umarmung in die sie versanken angefangen hatte. Keiner fragte den anderen was passiert war und wie er hierher gekommen war. Nichts war mehr wichtig außer dem Teil, dass ihnen gefehlt hatte und das sie jetzt wieder gefunden hatten und ihre im Gleichtakt schlagenden Herzen. So, das wars, schreibt mir, wie es euch gefallen hat, ich find zwar, das hier ein guter Schluss ist, könnte mir aber auch vorstellen weiterzuschreiben... Bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)