Star Trek- Elite Force 3 von Eventus (Kap 3 muss neu geschrieben werden XD) ================================================================================ Kapitel 1: Eine neue Rasse -------------------------- Lang, lang ists her...endlich hab ich wieder eine Idee zu einer FF gehabt...ich hoffe auf viele Kommi's ;-) Star Trek: Elite Force 3- Die FF zum (möglichen) 3. Teil des Klassikers ,Persönliches Computerlogbuch der Enterprise, Commander Munro, Sternzeit 56243,7: Es ist jetzt etwa drei Jahre her, als ich zur Enterprise kam, und die Attrexianer und die Idryll vor den Exomorphen befreite. Seitdem hat sich viel getan: Ich wurde zum Nachfolger von Commander Riker befördert, der seinerseits nun das Kommando eines eigenen Raumschiffes hat: Der "Titan". Wie von Captain Picard angekündigt, wurden in den letzten Jahren mehrere "Hazard-Teams" in den verschiedensten Sektoren der uns bekannten Quadranten integriert, die allesamt auf Basis des Hazard-Teams des Delta-Quadranten handeln. Die Ausbildung haben Lieutenant Murphy und Kourban übernommen. Chell wurde zum Chef des Maschinendecks ernannt und auch Chang kam nicht zu kurz und wurde zum Sicherheitschef der Enterprise befördert. Im Moment sind wir auf dem Weg in die neutrale Zone um uns mit den Romulanern zu treffen. Es geht um den noch unbekannten "Beta-Quadranten", den beide Parteien erforschen wollen.' Es war ein ruhiger Flug an diesem noch jungen Tag. Alex Munro war in seinem Quartier. Seit nunmehr zehn Jahren war er in den "Hazard-Teams" der Voyager und der Enterprise und es fiel ihm sichtlich schwer, den neuen Posten auszufüllen. Denn die ,neue Nr. 1' zu sein, war schon eine Ehre. Zumal William Riker seine Rolle auf der Enterprise nahezu perfekt meisterte. Diese Mission war gleichzeitig der Anfang vom Friedensprozess mit den Romulanern. Beide Seiten nutzten dies auch. Seit jetzt zwei Jahren herrschte nun also Frieden. Daran war Munro nicht gerade unbeteiligt. Seit seinem Einsatz nahm er viele Ehrungen innerhalb der Föderation entgegen, erntete ein Lob nach dem Anderen, auch von der höchsten Stelle im Senat. Sicherlich fühlte Munro sich geehrt, doch er fand schon immer, dass er ohne sein Team nie soweit gekommen währe. Er verstand es auch hier prächtig, seine damaligen Kollegen mit einzubeziehen, und wie schon erwähnt hatten alle einen sehr guten Posten bekommen. Wie schon gesagt saß Munro in seinem Quartier, tief im Gedanken versunken, als sich jemand ankündigte. "Herein" meinte er. Herein trat Telsia Murphy, Ausbilderin der Hazard-Teams und so ganz nebenbei die Lebensgefährtin unseres Commanders. "Picard meinte du seihst hier anzutreffen" sprach Telsia, "ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hättest, mit mir auf dem Holo-Deck einen kleinen Ausflug nach Elogia IV zu machen." Munro lächelte. Natürlich hat-te er Lust und willigte ein. Auf der Brücke war zurzeit ohnehin nichts los, außerdem bekam er ja alles mitgeteilt, sobald was passieren sollte. Es dauerte allerdings nicht lange, und die traute Zweisamkeit wurde durch Commander Data unterbrochen. "Commander Munro bitte auf die Brücke!" hieß es. "Ich komme sofort" bestätigte der Angeforderte und machte sich auf den Weg zum Tur¬bolift. "Deck 1: Brücke". Dort angekommen weihte Captain Picard ihn gleich ein, weshalb er auf der Brücke gebraucht wurde. "Commander Munro zur Stelle, Sir" sagte ein sichtlich angespannter Commander. Warum er so angespannt war, wusste er nicht, doch das sollte sich gleich erklären. "Commander Munro wird sich mit dem Hazard-Team I bei ihnen umsehen." Sprach Picard zu einem, Munro noch unbekanntem Wesen. "Ich danke ihnen" sprach der Fremde und die Unterhaltung war beendet. Fragend sah Munro zu seinem Captain, der ihn auch gleich aufklärte: "Diese Wesen sind bekannt als "Catianer". Sammeln sie so viele Informationen wie möglich in der Bibliothek und helfen sie ihnen, sich bei uns im Föderationsraum einzuleben" sagte er. Munro reagierte sofort mit "Ja, Sir!" und verschwand zum Turbolift. "Deck 8: Bibliothek." Und nur wenig später stand er vor dieser. Der Turbolift etablierte sich schon zu den Zeiten von James T. Kirk, wurde ebenfalls immer weiter entwickelt. Der "Passagier" der durch diesen befördert wird, spürt heute kaum noch den Druck, oder die Geschwindigkeit. Kaum seinen Wunsch ausgesprochen, war man am Ziel angelangt. Nun also stand Alex Munro vor der Bibliothek. Obwohl, Bibliothek war übertrieben, denn dieser Raum bestand nur aus Technik, kein einziges Buch, nur Computer mit Daten sämtli-cher Quadranten, Galaxien und Planetensystemen. Munro begab sich zu einem dieser Computer, um sich über diese Rasse zu informieren. Doch er stellte schon gleich am Anfang fest, dass dieses Unterfangen alles andere als einfach war. "Commander Data bitte zur Bibliothek" sagte er schon halb verzweifelt, denn die Daten der Catianer waren schon ziemlich groß. Er alleine würde diese Riesenmenge niemals bear-beiten können. Data traf nur zwei Minuten nach Anforderung in der Bibliothek ein und unter-stützte Munro bei der Nachforschung. So ging das mittlerweile drei Stunden. Data und Munro werteten jedes kleinste Detail konse-quent aus. Wenig später waren beide Commander wieder auf der Brücke anzutreffen und erstatteten Captain Picard bericht. "So wie es aussieht, sind die Catianer eine ziemlich primitive Rasse. Es gibt keinen "Führer", jeder lebt quasi für sich. Sie führen keine Kriege und haben auch keine Feindschaft zu anderen Rassen, wie den Romulanern. Zur Föderation gehören sie seit etwa 5 Jahren, sind daher noch gänzlich Unbekannt und in unserer Datenbank kaum vermerkt." Munro machte eine Pause. Commander Data übernahm das Wort. "Die Catianer ähneln teilweise den Katzen auf der Erde. Sie haben Fell, Pfoten und Schnurrhaare, wie eben Katzen. Wie Munro schon richtig sagte sind sie keinerlei kriegerisch Veranlagt." Data zählte noch weitere Informationen auf, denn er speicherte sämtliche Daten aus der Bibliothek, die er fand, in seinem Erinnerungschip ab, bis Picard Data unterbrach: "Genug Mr. Data, vielen Dank." Mit diesen Worten schwieg der Androide und setzte sich auf seinen ,Standardplatz', rechts neben dem Hauptsitz des Captain's. Links neben dem Captain nahm (wie immer eigentlich) der erste Offizier Platz, in diesem Fall also Alex Munro. "Es gibt aber noch was interessantes" fuhr Munro fort, "Die Catianer haben noch andere Bindungen zu uns noch unbekannten Rassen, diese gilt es also noch zusätzlich zu erforschen." "Ich denke, das hat noch Zeit.", meinte Picard darauf nur, "Ich denke für den Rest des Tages können sie sich frei neh-men Nr. 1." Munro bedankte sich und verließ daraufhin die Brücke. "Deck 11- Sternenkarto-graphie". Er liebte es in die Sterne zu gucken. Am meisten gefiel ihm der Anblick auf seinen Heimatplaneten, unsere Erde. Es dauerte allerdings nicht lange, schon bekam Munro besuch in selbiger. "Oh, ich habe nicht damit gerechnet, dass sie auch hier sind." Ein ziemlich verblüffter Lieutenant Commander Tuvok betrat die Sternenwarte. "Die meiste Zeit meiner Freizeit verbringe ich hier. Hier bekomme ich die meisten Info's über andere Planeten. Hier zum Beispiel: Figanus VII..." Tuvok und Munro unterhielten sich zwei Stunden lang über die ver-schiedensten Planeten und Planetensysteme. Wenig später fand man Munro in seinem Quartier wieder. Er betrachtete gerade das große weite Nichts, mit lauter scheinbar kleinen weißen Punkten, auch genannt Sterne. Das erste, was Munro damals in Föderationsakademie lernte: Der Großteil der Sterne, die wir im Himmel sehen sind sterbende Planeten. Das zweite was er lernte: Das Licht der Sonne braucht von dort bis zur Erde etwa Sieben bis Acht Minuten. Munro liebte es, in seiner Kindheit herumzuschwirren, das lenkte ihn von dem Stress des "Alltages" wenigstens ein wenig ab. In "seiner Welt" versunken erschrak er daher ein wenig, als es an seinem Domizil "klingelte". Das jedoch registrierte er erst nach dem dritten oder vierten Mal. Mit erstaunen stellte er fest, dass der Chef des Sicherheitsdienstes seinen Raum betrat. "Hey Chang, was ist los?" Chang setzte sich. "Ich habe im Moment Pause und da dachte ich, ich komme mal zu meinem Vorgesetzten und Freund und bitte ihn um eine Partie Billard auf dem Holodeck." Antwortete dieser. Munro stimmte zu "So kann man sich auch seine Freizeitgestalten" lächelte er. Während dessen saß Picard in seinem Raum und wertete die Analysen von Data und Munro über die Catianer aus. Munro kontaktierte trotz seines freien Tages den Ingenieur der Catianer, der seinen Namen allerdings noch nicht nennen wollte, tauschte mit diesem verschiedene Daten aus, egal ob es Shuttle- oder einfach nur Technische Daten waren. Munro's Markenzeichen war es schon immer, sich vorher, selbst in den Urlaubstagen so gut wie möglich zu informieren, also tat er das logischerweise auch in diesem "Fall". Munro stellte mit erstaunen fest, dass die Catianer mit Nichten Dumm waren, nein, sie waren im Punkto Technik und auch im Bereich der Forschung sehr weit. Scheinbar waren sie das sogar in der Quantenphysik und in der Warptechnologie. Munro nahm den Teil, der für den Warpkern der Enterprise von Vorteil sein konnte noch ge-nauer unter die Lupe und nur drei Minuten später hieß es: "Chell kommen Sie bitte in mein Quartier!" "Verstanden, Chell ende" Nachdem dieser kleine Dialog beendet war, wendete sich Munro wieder seiner zwar kleinen, aber scheinbar effektiven Entdeckung zu, las sich jede Information noch etwa zwei oder mehrmals durch, bis Chell sein Quartier betrat. Munro zeigte ihm seine Entdeckung. Die Augen des Chefingenieurs schienen zu leuchten. Begeistert von der Entdeckung Munro's unterrichtete Chell den Captain davon. Wie zu erwarten war, erhielt er von Picard sofort die Anweisung, die notwendigen Modifikationen am Warpkern durchzuführen. Aber Picard wusste, dass es riskant sein würde, also entschied er auch, es erstmal nur im Holodeck in einem Simulationsprogramm zu üben, denn es brauchte schon immer viel Zeit, bis ein Plan perfekt und in die Tat umgesetzt werden konnte. Munro selbst hielt sich in dieser Angelegenheit lieber zurück. Er konnte zwar ein paar technische Dinge, aber das Wissen wie Chell, der in diesem Gebiet ja Experte war, hatte selbst Alex Munro keine Chance. Also be-quemte er sich dazu, sich den Rest des Tages frei zu nehmen. Langsam ging der Tag auf der Enterprise dem Ende entgegen. Munro lag an diesem Tag schon sehr Zeitig im Bett, zu aufge-regt war er über das, was er entdeckte. Noch aufgeregter war er, ob das Experiment gelingen würde. Die nächsten Tage würden es sicherlich Zeigen. Mit der Zeit übermannte ihn dann doch die Müdigkeit und Munro schlief zufrieden mit sich und seiner Entdeckung ein. Währenddessen versuchte Chell im Holodeck die Technologie der Catianer zu verstehen und zu verarbeiten. Mit mehr oder weniger erfolg. Er startete nun bereits den vierten Versuch um den (virtuellen) Warpkern zu modifizieren. Dreimal vorher war Chell bereits kläglich gescheitert, doch das warf ihn nicht gerade zurück, denn er wusste, dass dieses Unterfangen alles andere als einfach war. Immer wieder versuchte er es, doch es wollte einfach nicht hinhauen. Munro war inzwischen wieder auf den Beinen, fast wieder ausgeruht und auf dem Weg zur Brücke, doch auf dem Weg dorthin traf er einen leicht angenervten Chell. "Hey Chell...kommen sie voran?" fragte Munro. " Na ja...ich habe bisher keine großen Fortschritte machen können. Ich komme nur sehr langsam weiter." Chell sah ziemlich niedergeschlagen aus, doch Munro wusste, wie er ihn aufmuntern konnte. "ich bin sicher, sie finden schon noch die Lösung. Sie haben ja noch Zeit." Chell lächelte und ging wieder zurück in den Maschi-nenraum. Munro begab sich zur selben Zeit dann auf die Brücke. "Ah Nr.1 sie kommen gera-de richtig...sie übernehmen Vorläufig die Brücke, ich muss auf eine Konferenz zu den Klingonen, kann also etwas dauern. Behalten sie die aktuelle Geschwindigkeit von einem Halben Impuls bei. Wir haben es nicht eilig. Sollte etwas vorfallen benachrichtigen Sie mich umgehend!" "Ja Sir" antwortete Commander Munro und Picard ging in Richtung Transporterraum, um sich von Chief O'Brien auf das Klingonenschiff beamen zu lassen. Munro nahm also auf dessen Stuhl auf der Brücke, zwischen Commander Data links und Doktor Crusher rechts, Platz. Wenn der Captain nicht an Bord des Raumschiffes war, übernahm Munro ja dessen Platz, also musste seiner von einer dritten Person, in diesem Fall also Dr. Crusher, eingenommen wer-den. "Geschwindigkeit auf einen halben Impuls" "Geschwindigkeit auf einen Halben Impuls gesetzt" sagte der Steuermann. Munro gab das Kommando "Energie" und schon ging die Reise in Richtung Catania langsamer weiter. Die Reise nach Romulus musste also zwangsweise noch ein wenig länger verschoben werden. Für Munro eine Erleichterung, denn er mochte die Romulaner nicht wirklich und bemühte sich meistens, ihnen aus dem Weg zu gehen. Aber woher diese Abneigung stammte, wusste auf der Enterprise nur er selbst und er zog es auch konsequent durch, es niemandem zu verraten. Die Enterprise glitt langsam weiter durch die Weiten des Alls. Nichts deutete auch nur auf einen kleinen Hinterhalt hin. Das war schon eine Ausnahme, denn sonst wurde die Enterprise immer irgendwie in irgendwelche Konflikte gezogen, egal ob freiwillig oder unfreiwillig. "Ich habe das Geheimnis der Catianer entschlüsseln können, das heißt, dass wir den Warpkern bald modifizieren können!" Munro freute sich über diese Auskunft von Chell. "Ich werde es Captain Picard ausrichten, sobald wir da sind...und Chell...versuchen sie doch auch gleich bei der Gelegenheit die Schilde anzupassen. Es kann nicht schaden, wenn wir auch da noch ein wenig mehr Sicherheit erlangen können." Munro dachte wie immer im Voraus. Eine Eigenschaft, die Picard sehr an ihm schätze. Chell machte sich inzwischen an die Arbeit. Währenddessen auf einem anderen Holodeck des Schiffes: Die Hazard-Einheiten wurden wieder mal durch eines von Lieutenant Murphy erstellten Trainingsprogrammen gehetzt. Es wurde gerade die Simulation von dem Kampf gegen die Exomorphe durchgeführt, also eine sehr schwere Übung, die auch wirklich nicht einfach war. Die Kadetten bissen sich reihenweise die Zähne aus. Keiner wusste auch nur annähernd, wie Commander Munro, Lieutenant Murphy, Kourban, Chell und Chang das alles mehr oder weniger Unbeschadet überstehen konnten. Vor allem Munro's Leistung zollten sie gehörigen Respekt. Alle waren der Meinung, dass der Posten, den er hatte, mehr als verdient war. So dachte Munro inzwischen an die ,alten Zeiten'. ~ Rückblick Anfang ~ Lieutenant Munro war gerade frisch auf der Enterprise eingetroffen, quasi auf Verlangen von Captain Picard. Munro war dafür sehr dankbar, denn die zwei Jahre, die er ,nur' als Lehrer auf der Akademie unterrichtete hatten gereicht. Nun befand er sich auf dem Flaggschiff der Föderation und freute sich auf die ihm bevorstehenden Aufgaben. Aber dass es so ,heftig' werden würde, ahnte er nicht. Er wollte sich gerade auf der Enterprise umsehen, als er schon angefordert wurde: "Lieutenant Munro, bitte kommen sie auf die Brücke!" Es ertönte die Stimme Picards. "Verstanden, ich komme sofort! Munro Ende." Munro machte sich auf den Weg zur Brücke. Dort angekommen stand Captain Picard schon bereit. Doch er war nicht alleine. Commander Tuvok stand ebenfalls bereit: "Mr. Munro ist für diese Mission am bes-ten geeignet. Ich finde, er sollte mit dem neuen Hazard-Team rüber zur Dallas beamen und dort nachsehen, was dort vorgefallen ist. Munro stockte leicht der Atem. Die Dallas war das Schiff, auf dem seine alte Weggefährtin Telsia Murphy als Sicherheitschef diente. Natürlich war er daher bereit die Lage dort genauer unter die Lupe zu nehmen. Zusammen mit Chell und drei weiteren Crew-Mitgliedern begab sich Munro nun auf die Dallas. Dort angekommen nahmen sie gleich am Anfang die ersten Daten auf. "Geringe Schwerkraft!" stellte Chell gleich fest. "Ich versuche die Energie wieder herzustellen" meinte Fähnrich Franklin. Doch es gelang ihr nicht. "Munro, ich habe eine Energieleitung gefunden, vielleicht bekommen wir dadurch wenigstens ein wenig mehr Licht hier in den Raum. Ich sende ihnen den Weg auf ihren Tricorder." Munro nickte und folgte der Anzeige seines Tricorders. Die Energiekonsole war schnell gefunden. Munro modifizierte wieder mit seinem Tricorder, und die Energie war wieder da. Nur die Schwerkraft blieb nach wie vor außer Betrieb. Die Hazard-Crew durchsuchte den Raum nach Möglichkeiten um weiter in das Innere der Dallas vorzudringen. Die einzige Möglichkeit, den Raum zu wechseln war ein riesiges Tor. Doch auch dieses war verschlossen. "Hm...verschlossen...Chell, sie und das Team bleiben hier. Ich versuche die Energie für das Tor in Gang zu setzen." "Nehmen sie die "Jefreys-Röhre" meinte Chell. "Wollte ich sowieso machen, aber danke für den Rat, Chell." Lächelte Munro zurück. Er kannte Chell nun schon so lange, sodass er genau wusste, was er wann sagen würde oder wollte. Munro machte sich nun also auf den Weg zu der Jeffreys-Röhre. Sie war so eine Art "Notlinie" wenn mal die Hydraulik versagte. So konnte man durch ein Labyrinthartiges System zu jedem Raum gelangen, zu dem man wollte. Munro brauchte nicht lange, und schon war er auf der Gegenseite des riesigen Tores, was Munro nun von dem Rest seines Teams trennte. "Ich bin nun auf der Gegenseite. Chell, können sie mir sagen, wo ich hier die Energiekonsole finde?" Es dauerte einen Moment, bis Chell reagierte. "Ich habe ihnen die Koordinaten auf ihren Tricorder gesendet, es dürfte für sie nun einfacher sein, die Konsole zu finden." Munro richtete sich nach der Anweisung. Nachdem er die Konsole ge-funden hatte, machte er sich daran, das ihm nun angezeigte Wirrwarr zu entschlüsseln. Munro machte sich daran, das Puzzle zu entschlüsseln, wurde aber von Fähnrich Reyd unterbrochen: "Munro bitte machen sie schnell, irgendwas ist hier im Raum, es kommt immer näher" "Ich hab's gleich, bin fast durch!" antwortete Munro. Kurz danach öffnete sich auch das Tor, und das Hazard-Team war wieder komplett. Die Geräusche, die Fähnrich Franklin hörte, verschwanden so plötzlich wieder, wie sie gekom-men waren. Davon ließ sich das Hazard-Team nicht beeindrucken, sondern es suchte weiter nach der Möglichkeit, um die Schwerkraft wiederherzustellen. Irgendwann kamen sie wieder auf die Idee durch die "J-Röhre" zu klettern. Munro erklärte sich wieder bereit, diesen Part zu übernehmen, denn er kannte sich in allen Schiffen der Föderation blendend aus. Doch der Weg durch diese Röhren erwies sich erstens als lang, zweitens als kompliziert und drittens als ziemlich schwierig. Überall lagen Teile des Schiffes rum, wo Munro Schwierigkeiten hatte, um durchzukommen. Doch schließlich ebnete er sich den richtigen weg durch die "J-Röhren". Mit Verzögerung gelang er in einen kleinen Raum, wo wieder eine Konsole stand, die mit Hilfe des Tricorders modifiziert werden musste. Dieses Mal allerdings ohne große Konzentra-tionsanstrengungen. Im Nu war die Schwerkraft wiederhergestellt. Langsam begab sich Lieutenant Munro wieder zu seinem Team runter, welches schon damit beschäftigt war, weiter ins Schiff vorzudringen. Die 5-Köpfige Mannschaft durchsuchte jeden Raum sorgfältig nach der Ursache für den plötzlichen Ausfall des Lebensenergiesystems. Schließlich meinte Fähnrich Franklin erneut: "Wir sollten auf die Brücke gehen. Vielleicht können wir dort irgendwelche Informationen bekommen." "Gute Idee Fähnrich. Dann lassen sie uns mal dort hingehen. Es kann nur von Vorteil sein!" meinte Munro darauf. Ohne großes Zögern machte sich das Hazard-Team auf den weg dorthin. Doch auf halben Weg: "Munro sehen sie doch!!!" Chell hatte gerade noch gesehen, wie irgendwas ein wohl totes Crewmitglied irgendwo hinzog. Doch auch Munro hatte es gesehen. "Was immer das auch war...es muss etwas mit dem Angriff auf die Dallas zu tun gehabt haben." Schlussfolgerte er. Das Team drang nun immer weiter vor, bis sie schließlich die Brücke erreichten. Doch auch hier konnten sie nicht Direkt rein, es musste also wieder die "J-Röhre" herhalten. Munro war natürlich wieder der jenige, der die-sen Part übernahm. Sicher, es wollten auch mal die Anderen des Hazard-Teams diese Aufgabe machen, aber sie wussten alle, dass Munro die schon erwähnte Fähigkeit hatte, sich in diesen Röhren durchzumogeln. Es dauerte keine fünf Minuten und Munro war auf der Brücke und öffnete die Tür zu dieser per Hand. Das Hazard-Team untersuchte die Brücke sofort. Es bot sich ein Bild des Grauens. "Das ist ja Grauenhaft. Es hat keiner hier überlebt...muss wohl ziemlich überraschend gekommen sein. Sie sind alle erstickt." Meinte Chang geschockt. Fähnrich Smith, der sich bisher still verhielt meinte: "Munro, in der Datenbank der Dallas ist noch ein Logbucheintrag vom Captain...den sollten wir uns mal ansehen." Munro nickte, ging zur Konsole und aktivierte das Computerlogbuch: ,Computerlogbuch der Dallas, Captain Gallaway, Sternzeit 56814,3: Die Lebenserhaltungssysteme sind überlastet, drohen schon fast zusammenzubrechen. Ich sende diesen Notruf in der Hoffnung, dass wir so schnell wie möglich Hilfe erhalten werden. Der Großteil meiner Mannschaft ist bereits gestorben. Ich habe meinem Sicherheitschef und meiner Ingenieurin gestattet einen Test durchzuführen. Sie haben sich im Transporterraum II in eine Art "Schlaf" versetzt. Hoffentlich klappt alles so, wie sie es geplant haben...' kurz darauf brach das Logbuch abrupt ab. "Telsia..." meinte Chell. "Los, gehen wir zum Transporterraum." "Zu dumm, dass die Turbolifte hier außer Betrieb sind..." meinte Smith. "Es gibt mehre Wege zu Transporterraum II. Ich kenne die Schiffe der Excesior-Klasse fast so, wie meine eigene Westentasche." Meinte Franklin. Doch wieder kam es auf dem Weg zu einem Zwischenfall: "Aaaaaaaaaaaaah!", schrie Franklin und wurde durch ein Loch hinaus gesogen. Entsetzt starrten die restlichen Hazard-Team Mitglieder auf das Loch, durch das Franklin eben verschwand. "Der arme Franklin" meinte Smith. "Es hilft nichts...wir müssen weiter machen. Auch, wenn das hart klingen mag..." meinte Munro bedrückt. Die drei übrig gebliebenen nickten zustimmend. Nun ging es also zu viert zum Transporterraum II, wo Telsia und drei weitere Crew-Mitglieder der Dallas in einer Art "Winterschlaf" waren. Munro und Chell holten die vier Dallascrew-Mitglieder wieder zurück. Sichtlich erleichtert wandte sich Telsia Murphy gleich an Munro: "Puh, danke Munro, wir waren uns nicht sicher, ob wir das Heil überstehen." "Wir bringen Sie erstmal auf die Krankenstation. Munro an Enterprise: Bereit zum Beamen." Auf der Enterprise angekommen, ging es erstmal wie von Munro angekündigt zum medizinischen Check zu Doktor Crusher und anschließend in den Besprechungsraum. Dort erzählten die vier übrig gebliebenen Crew-Mitglieder der Dallas alles, was geschehen war: "Sie kamen ohne Vorwarnung... quasi aus dem Nichts! Wir wussten nicht, was sie waren oder was sie von uns wollten.", begann die Chefingenieurin, "sie griffen aus allen Lagen an, schienen aber keinerlei System zu haben. Wir wissen nicht, was das für wesen sind. Aber es scheint klar zu sein, dass diese Wesen keine besondere Intelligenz besitzen, handeln also rein instinktiv." Sprach Telsia fortführend weiter. "Wissen sie wenigstens, woher diese Wesen kommen?" fragte Munro. "Nun...wir bekamen einen Notruf von einer Rasse, die sich "Attrexianer" nennen. Von dort aus wird dann wohl auch diese Wesen gekommen sein." Mutmaßte die Chefingenieurin vorsichtig. "Wir wissen auch noch nicht wirklich viel... dazu war der Angriff zu schnell und überraschend." Sprach sie weiter. "Diese Wesen kamen also, und waren genauso schnell wieder weg?" fragte Captain Picard. "ja Captain", war die kurze aber dennoch aussagekräftige Antwort, von Telsia in diesem Fall. "Lieutenant Munro, sie und ihr Team werden sich umgehend bei den Attrexianern umsehen, vielleicht finden sie heraus, wer oder was die Dallas angegriffen hat." Meinte Captain Picard dann schließlich. "Eye Sir" sagte Munro und machte sich mit dem Hazard-Team inklusive Telsia Murphy auf den Weg zu den Attrexianern. Auf dem Planeten angekommen, untersuchten sie die Umgebung nach ungewöhnlichen Partikeln oder Wesen ab. Es gab keine besonderen Vorkommnisse, bis das Team auf eine noch halbwegs unbekannte Rasse traf. In dem Gespräch, welches dann folgte, stellte sich her-aus, dass diese Personen eine Forschungsgruppe vom Planeten der Idryll war. "Wir haben noch ein paar Leute im Inneren dieses Gebäudes, kommen aber nicht weiter. Bitte helfen sie uns, unsere Leute zurückzubekommen." Bat einer der Leute. "In Ordnung, sehen sie aber zu, dass hier alles ohne Probleme abläuft und setzen sie ihre Forschungen fort." Mahnte Munro schließlich. Langsam machte er sich mit seinem Team auf zu der von den Idryll genannten Festung. Der Nebel auf dem Planeten wurde immer dichter. Der Weg dorthin war nicht ein-fach. Falle um Falle musste umgangen werden. Am Tor angekommen, stellte Chell dann auch noch fest: "Die Hauptenergie ist offline...das Tor bekommen wir von hier aus nicht auf!" Also suchte das Team nach einer Möglichkeit, um auf die andere Seite zu gelangen. Munro klopfte an der Wand entlang, bis ihm merkwürdige Risse in der Mauer auffielen. Sofort zielte er mit dem Kompressionsgewehr auf die Stelle, drückte ab und schon war ein Loch entstanden, groß genug, um durchzuklettern. Das Team um Munro schlich langsam weiter. Jeder passte genau auf, wo sie hintraten. Kaum fünf Minuten auf dem "neuen" Gelände un-terwegs, fiel schon einer der noch stehenden Türme um. Munro und die Anderen konnten gerade noch ausweichen und kurz darauf erschienen die ers-ten nicht identifizierbaren Kreaturen, die aber auch vom Hazard-Team genauso schnell ver-nichtet wurden, wie sie kamen. Langsamen Schrittes schlich sich die 4-Köpfige Gruppe weiter durch das schlecht beleuchtete Gebiet. Es fiel ihnen sichtlich Schwer, hier, in diesem halbwegs noch unwegsamen Gelände voranzu-kommen. Überall lagen Gegenstände verschiedenster Art herum, das Meiste davon waren umgestürzte Türme. "Ich habe die Personen orten können, die uns der Idryll genannt hat. Ich sende ihnen den Weg auf ihren Tricorder rüber, Munro" meinte Chell dann irgendwann. "Verstanden Chell...bleiben sie Dicht bei mir!" mahnte er sein Team. Kaum diese Worte ausgesprochen, fielen schon die nächsten Wesen auf die Crew ein. » Meine Güte, wo kommen die denn alle her!?!« Das Hazard- Team hatte große Mühe, sich diese Wesen vom Hals zu halten. Das war auch der Grund, warum es nur spärlich voran ging. Alle zwei Minuten begeg-nete die Crew diesen oder anderen Wesen. Langsam wurde auch die Munition knapp. Also suchte man kurzerhand auch gleich noch nach einer Art Waffenkammer und tatsächlich, nach ein paar Minuten wurde das Team fündig und man konnte die Waffen wieder aufladen. Nach diesem eher unfreiwilligen Zwischenstop ging es dann weiter. "Munro, passen sie auf, wo sie hintreten, der Boden hier scheint äußerst instabil zu sein!" warnte Chell und empfahl, den Tricorder so umzustellen, dass man die Unebenheiten im Boden erkennen konnte. Munro hörte auf Chells Worte, stellte den Tricorder um und schon wusste er, auf welche Plat-ten er gehen durfte. Nach dieser kleinen Akrobatikübung gelang es Munro, einen Schalter zu betätigen, der auf der anderen Seite war. Langsam öffnete sich ein Tor- und wieder stießen Kreaturen hervor. Leicht erschrocken schoss das Hazard-Team auf die nach wie vor unbe-kannten Wesen. Dieser Vorgang schien sich immer wieder zu wiederholen. Jedenfalls bekamen die fünf (Munro, Chell, Chang, Murphy, Kourban) genug zu tun. "Munro, sehen Sie sich das an! Ich glaube ich habe das Außenteam der Dallas gefunden!" "Das Außenteam?!" jetzt fiel es Munro wieder ein. Der Captain der Dallas hatte doch was von einem Außenteam auf diesem Planeten gesagt. "Sie sind alle Tot..." meinte Chell. "Aber was hat sie umgebracht? Diese Wesen bestimmt nicht" Kourban grummelte irgendwas vor sich hin, was etwa klang wie "heute ist ein guter Tag zum Sterben". Munro zuckte nur mit den Schultern, spielte sei-nem Team Gelassenheit vor, um dieses eben nicht zu verunsichern. Ein weiteres Tor stellte sich ihnen in den Weg. Auch hier schien die Hauptenergie ausgefallen zu sein. Chell, der sich technisch sehr gut auskannte, ging zu der Konsole, tippte auf seinem Tricorder rum, bis er es doch geschafft hatte, die Hauptenergie für das Tor herzustellen. Munro öffnete das Tor...und was das Hazard-Team dann zu sehen bekam ließ sie wieder schwer erschrecken...es war wieder eines dieser Skorpionartigen Wesen...nur viel größer und Widerstandsfähiger- wohl die Königin. Munro und die andren kämpften bis zum Umfallen. Problem war allerdings, dass sich diese "Königin" sehr gut zu wehren wusste, und mit Stromstößen zurück schoss. Mit großer Anstrengung gelang es dem Team dann jedoch, die Königin zu besiegen. Nun konnte es also weiter ins Innere gehen. Der Auftrag hieß ja, die Ingenieurin und die Idryll zu finden und zu retten. Jedes Mitglied des Hazard-Teams wusste, dass es sehr schwer werden würde, aber jeder wusste auch, dass es den Leuten helfen musste. Nun standen sie vor einer riesigen Treppe, nicht weniger als 400 Stufen durften das gewesen sein. Oben angekommen standen sie wieder mal vor einem Tor, welches sich aber leicht öffnen ließ. Doch plötzlich schloss sich das Tor wieder, drei Balken schoben sich aus dem Boden raus und schienen ir-gendwas zu versprühen. "Gas...wie feige!" fluchte Kourban. Munro zögerte nicht lange, nahm den Phaser und schoss auf die Ritzen in den Balken. Diesen Vorgang wiederholte er so lange, bis alle "Gasausgänge" blockiert, und damit die Gefahr gebannt war. "Ein Sicherheitsmechanismus" meinte Lieutenant Munro nur. "Aber ein sehr ausgereiftes System." Stellte Chell dann fest. Fest stand nun aber auch, dass es weiterhin nicht leicht werden würde, da waren sich alle sehr sicher. Langsam machten sie sich wieder auf dem Weg. Nach einem etwas längeren Fußmarsch kam das Team in einer Art Halle an. Fasziniert von der Größe und der dort vorhandenen Technik und Geräte sahen sie sich um. "Also, wer das gebaut hat, ist sicherlich nicht unterentwickelt" stellte Chell fest. Doch als sie den Raum betraten, sprang schon der nächste Sicherheitsmechanismus an. Das Hazard- Team konnte gerade noch ausweichen. Nach wenigen Schüssen waren die Kanonen, in der Decke installiert, hinüber und eine der Türen öffnete sich. Munro und sein Team gingen natürlich durch diese. Was sie zu sehen bekamen ließ sie staunen: "Das sind ja diese komischen Kreaturen!?" erschrak Chell schon fast. "Hier müssen sie wohl ,hergestellt' werden" meinte Kourban darauf. "hm...hier geht's nicht weiter...laut Tricorder ist auf der anderen Seite dieser virtuellen Brücke eine Zweite Konsole...ich sehe mich mal um...vielleicht finde ich einen weg um die Brücke von der anderen Seite zu aktivieren" schlug Munro vor. Ohne groß zu diskutieren machte er sich auf den Weg, um einen weg zu finden, die Brücke zugänglich zu machen. Das Team folgte noch eine Weile, bis plötzlich weitere Kreaturen auf sie stürmten. Doch dieses mal musste keiner schießen...irgendetwas erledigte es dieses Mal für die Gruppe. Munro stellte seinen Tricorder wieder um, sodass er sehen konnte, was diese Kreaturen tötete. "Das scheint eine Laserfalle zu sein...ich glaube man kann diese dort hinten abstellen...warten Sie hier" sagte er dann bestimmend und ging zu der Stelle, die er eben angedeutet hatte. Doch kaum war das Feld deaktiviert, trat schon das nächste Problem auf. "Munro, sie haben ein Kraftfeld noch dazu aktiviert" meinte Chell. "Dann suchen sie nach einem anderen Weg...ich bleibe hier und suche weiter nach dem Ingenieur und dessen Team...vielleicht haben wir ja Glück und finden sie so." Meinte Munro darauf. So trennte sich das Team also notgedrungen. Munro ging langsam zurück, durch den Raum, wo diese Kreaturen scheinbar hergestellt wur-den. » Erstaunlich...diese Wesen scheinen sich selbst herzustellen« dachte er bei sich, als er durch die riesige fabrikartige Halle ging. Aber er fragte sich auch, wie das überhaupt möglich war. Munro zermaterte sich den Kopf darüber, doch es fiel ihm keine logische Erklärung dafür ein. ~ Rückblick Ende ~ Commander Munro wurde unsanft aus seinen alten Erinnerungen gerissen. Er speicherte den Zeitpunkt ab, wo er unterbrochen wurde, denn er war sich sicher, dass er Gelegenheit haben würde, seine Erinnerungen weiter zu verfolgen. "Commander Munro bitte auf die Brücke, wir nähern uns dem Ziel." Munro bestätigte das wieder mal. Allerdings brauchte er eine Weile, bis er sich umgezogen hatte und auf dem Weg zur Brücke war. Dort angekommen wurde er gleich in die aktuellen Daten eingeweiht. "Gut, danke, das reicht" meinte er nur, denn Data zählte mal wieder alle möglichen Daten bis ins kleinste Detail auf. "Das ist also Catania!?" fragte Munro, einen Blick auf den Hauptschirm werfend. "Ja Commander" meinte Chell nur darauf. "Scannen Sie den Planeten...ich will mir ein genaueres Bild machen". Munro setzte sich auf seinen momentanen Dienstplatz. "Führen sie Bioscans durch, Kourban. Wir brauchen so viele Informationen wie möglich über diesen Planeten." Munro ging gezielt erst auf den Planeten ein, bevor er sich auf diesen begab. So machte er das immer, wenn ihn ein noch völ-lig unbekannter Planet erwartete. "Commander, wir sind nicht alleine!" "Was meinen sie Data?!" "Ich glaube, wir werden von den Catianern schon erwartet." sagte der Androide. Munro dachte nach. Natürlich erwarteten die Catianer bereits die Enterprise, Picard hätte ja sonst nicht mit ihnen gesprochen. "Bringen sie uns in die Umlaufbahn Commander Murphy." "Eye Sir. Eintritt in die Atmosphäre in 30 Sekunden...in 15 Sekunden...Eintritt erfolgt." "Gut...suchen Sie einen geeigneten Landeplatz." Nach etwa 3 Minuten war einer gefunden. "Commander Data, sie haben die Brücke, ich sehe mich auf dem Planeten mal um." sagte Munro und begab sich mit dem Hazard- Team I, bestehend aus ihm selbst, Murphy, Chell, Chang und Kourban nach draußen. "Angenehme Wärme...fast genau, wie auf der Erde." stellte Munro erstaunt fest. Die 5-Köpfige Gruppe war in einer Art Dschungel gelandet. Eine gespenstische Stille herrschte. Kein einziges Geräusch war zu hören. Vorsichtig schlich sich das Team vorwärts, um bloß keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, die Waffen vorsichtshalber im Anschlag. Erst, als Chell Entwarnung gab, steckten sie ihre Phaser weg. In der Zwischenzeit herrschte auf der Enterprise eine unerklärliche Hektik. Aus irgendeinem Grund war der Antrieb abgeschaltet worden. Niemand wusste, was los war und da Chell zur Zeit ja mit Munro auf dem Planeten weilte, gab es auch niemanden, der es schnell genug hätte rausbekommen können. Die Reparaturarbeiten verliefen schleppend. Funkkontakt war zurzeit auch nicht möglich, aber der Transporterraum funktionierte. Nur nützte das eben nicht viel im Moment, denn so ganz ohne Kommunikationsmöglichkeiten konnte man nicht erahnen, wann man wen hoch beamen sollte. Im Maschinenraum versuchte die Crew die Energieversorgung wieder komplett herzustellen. Warpantrieb, Impulsantrieb und sogar die Hilfsenergie für diese beiden wichtigen Komponente waren wie von Geisterhand abgeschaltet worden. Man suchte nach Erklärungen dazu. Auf dem Planeten kam das Hazard- Team inzwischen zu einem Dorf. Überrascht stellten sie fest, dass sie bereits erwartet wurden. Eine der Kreaturen, wohl die ,Sprecherin' der Wesen, trat vor Munro, beäugte ihn und setzte zu sprechen an. "Willkommen auf Catania." sagte das Wesen. "Mein Name ist Cacisia" sagte sie. Munro war für einen Moment überrumpelt, doch dann antwortete er ganz normal: "Ich bin Commander Alexander Munro vom Föderationsraumschiff Enterprise, das sind Commander Murphy, Chell, Chang und Kourban. Munro stellte sie der Reihe nach vor. "Ein Schiff mit so vielen Commandern habe ich noch nie gesehen" staunte das Katzenähnliche Wesen, daher wohl der Name des Planeten. Munro war zwar über den Planeten und deren Einwohnern gut informiert, jedoch hätte er nicht gedacht, dass sie auch wirklich so aussehen würden, es gab schließlich kein Bild von ihnen. Nach und nach kamen die restlichen Bewohner des Dorfes zum Vorschein und hießen das Hazard- Team willkommen. » Ein nettes Volk« dachte Munro. Ebenso dachten dies die restlichen Mitglieder des Hazard- Teams. Naja, alle außer Kourban, der als Klingone sowieso fast nie besonders gut drauf war und selbst, wenn doch, dann würde er das niemals zugeben, dazu war er einfach zu stolz. Während dessen wurden die Reparaturarbeiten auf der Enterprise fortgesetzt. Keiner konnte sich erklären, wieso der Transporter und auch das Kommunikationssystem so plötzlich ausfallen konnten. Nachdem diese Arbeiten endlich nach etwa 5 Stunden Dauerstress beendet waren, funkte Commander Data zum Hazard- Team. "Wir können sie jetzt wieder Orten und hochbeamen. Data Ende." "Verstanden. Beamen sie uns hoch." Munro und sein Team befanden sich nur Sekunden später wieder auf der Enterprise. Er befand diese Catianer als unbe-denklich, also konnten nun die anderen Hazard- Teams diese Arbeit fortführen. "Commander Munro, da ist eine Nachricht von den Romulanern." Das hatte jetzt noch gefehlt. Ausgerechnet jetzt mussten natürlich die Romulaner auf den Plan treten. Seufzend erhob sich Munro von seinem Platz. "Ich nehme das Gespräch in meinem Quartier entgegen." "Eye Sir." Er machte sich also auf den Weg in sein Quartier. Dort angekommen setzte er sich an seinen Platz und öffnete den Kanal zu dem Romulanischen Botschafter. " Botschafter Kyron, was verschafft mir die Ehre?" Munro war freundlich wie immer, aber wie schon gesagt mochte er die Romulaner nicht besonders. "Commander Munro, wie ich sehe...wo ist ihr Captain? Ich muss unbedingt mit ihm sprechen!" antwortete Kyron kalt. "Sie müssen wohl oder übel mit mir vorlieb nehmen Kyron. Der Captain ist zur Zeit nicht auf dem Schiff. Worum geht es denn?" fragte Munro. "Die neutrale Zone wurde unerwartet von den Borg angegriffen." "Die neutrale Zone!? Sie erwarten doch wohl nicht, dass ich ihnen das abkaufe?! Haben sie einen Beweis dafür?" Munro's Zweifel schienen berechtigt zu sein. Die Borg waren eigentlich nie daran interessiert die neutrale Zone anzugreifen. "Ich habe ein Band. Sehen sie sich das an und dann sagen sie mir, ob ich gelogen habe, oder nicht!" Kyron hatte schon damit gerechnet, dass er auf eine Art Unglauben treffen würde und da er Munro vom hören her kannte, schien er auch zu wissen, dass dieser ab und zu etwas skeptisch war, gerade was die Borg betraf. Munro betrachtete sich die Aufnahmen genau. Es war wirklich so, wie Kyron gesagt hatte. Die Borg hatten sich in die neutrale Zone begeben und dort mehrere Schiffe angegriffen, dar-unter auch welche von den Romulanern und natürlich auch von der Föderation. "Was sagen sie dazu Munro?" fragte Kyron scharf. "Ich werde sofort eine Sitzung einberufen. Danke Botschafter. Wenn es etwas Neues gibt, setze ich mich mit ihnen in Verbindung! Munro, ende." Kyron bedankte sich und beendete das Gespräch. Ein nachdenklicher Munro saß in seinem Quartier. » Was zum Teufel wollen die Borg damit bezwecken!?« dachte er. Noch am selben Tag berief er eine Großversammlung aller Offiziere ein. "Was wir brauchen, sind nähere Informationen. Ich habe gehört, dass die Defiant in diesem Hickhack involviert war. Wir sollten und mit Captain Worf in Verbindung setzen. Und zwar so schnell wie möglich." Schlug Data vor. "Das wird glaub ich das Beste sein. Vielleicht kann uns Worf ja mehr über diesen Vorfall erzählen. Commander Murphy, bitte sagen sie den Catianern, dass uns etwas dazwi-schen gekommen ist. Wir müssen raus finden, was da vor sich geht." Sagte Munro. » Hoffen wir mal, dass das Dominion nicht auch noch seine Finger im Spiel hat. Auf die Jem'Hadar kann ich im Moment genauso gut verzichten, wie auf die Romulaner. Picard ist da sicherlich meiner Meinung...überhaupt...wo bleibt der eigentlich!? So lange kann eine Konferenz mit den Klingonen doch nicht dauern!?« Recht hatte Munro. Irgendetwas schien nicht ganz zu stimmen. Obwohl mit den Klingonen seit Jahrzehnten Frieden herrschte, so war doch immer ein klein wenig Ärger mit ihnen vorprogrammiert. Munro betrat erneut die Brücke und just in diesem Moment kam eine für ihn erlösende Nachricht. "Captain Picard ist soeben auf der En-terprise eingetroffen." sagte Commander Murphy. » Kann er Gedanken lesen!?« Munro musste innerlich etwas kichern. Er blieb stehen, um Picard auf der Brücke in Empfang zu nehmen. "Willkommen zurück, Captain" sagte er, als Picard eintrat. "Klingonen und ihr dummer Stolz...Sie haben bestimmt auch schon mitbekommen, was an der neutralen Zone vorgefallen ist?" Picard sah zu Munro, der bestätigend nickte. "Ja habe ich, Sir. Aber was haben die Klingonen bitteschön mit den Romulanern an der neutralen Zone zu suchen!? Und dann dazu noch ein Borg-Kubus. Für mich eine auffällig hohe Anzahl an Zufällen." Munro ließ seinem Gedanken freien Lauf. "Vor ein paar Stunden hab ich noch mit Botschafter Kyron über diesen Vorfall gesprochen, er schien genauso überrascht gewesen zu sein, wie ich." Sprach Munro weiter. Picard hatte ihm die ganze Zeit interessiert zugehört, doch dann wechselte er das Thema. "Haben sie sich Catania mal angesehen?" "Ja Sir. Bis wir dann diesen Vorfall gemeldet bekamen. Ich habe den Cataniern gesagt, dass wir unsere Forschungsarbeiten fortsetzen werden, wenn wir die andere Sache untersucht haben. Notfalls schicken wir die Hazard- Teams II bis VII runter auf Catania." "Das währe mir persönlich am liebsten. Schi-cken sie sie mit Shuttels runter, dann können sie uns folgen, wenn sie mit der Arbeit auf Catania fertig sind." Munro nickte und gab den Befehl weiter. Die Enterprise machte sich nun also wieder auf den Weg zur neutralen Zone. Ein paar Stunden geschah nichts Besonderes. Die Shuttels waren schnell wieder auf der Enterprise zurück, so konnte man nun ruhig wieder auf Warp gehen. "Warp 6" gab Picard an. Munro wertete neben ihm die Daten der Hazard- Teams aus. Nicht wenig, wie sich herausstellte. Commander Data analysierte inzwischen weiter die Vorfälle bei der neutralen Zone. Es dauerte nicht lange, als Data meinte das Dominion hätte seine Finger im Spiel gehabt. Munro zuckte innerlich zusammen. » Alles nur das nicht...« dachte er und stellte Data gleich die Frage, die ihm in diesem Moment brennend auf der Zunge lag. "Aber was zum Teufel hat das Dominion mit den Borg zu tun? Soweit ich weiß, sind sogar ,die' sich nicht gerade Grün" sagte er. "Das ist Korrekt, Sir. Aber das Dominion ist uns gegenüber noch weniger gut anzusprechen, also ist es wohl offensichtlich, dass sie die Föderation weiter vernichten wollen. Schritt für Schritt." "Aber dafür werden sie sich wohl kaum mit den Borg einlassen." Captain Picard mischte sich nun in die Diskussion der beiden Commander ein. Fragend sah Munro ihn an. "So wie es aussieht schon, Captain" stellte er fest. "Commander, sie können sich für den Rest des Tages frei nehmen. Ich nehme die Sache persönlich in die Hand und melde mich, wenn es was Neues gibt." Munro nahm sich zwar für den Nachmittag frei, aber er arbeitete trotzdem zeitweise weiter. Doch irgendwann hatte er genug davon, stand von seinem Platz auf und ging zum Holodeck, um wieder in seinen Erinnerungen zu schwelgen. ~ Rückblick Fortsetzung ~ Munro suchte nach einem Schalter, einem Mechanismus, nach irgendwas, was diese Fabrik die nötige Energie zulieferte, aber finden konnte er nichts. »irgendwas muss das Ganze hier doch irgendwie zum Laufen bringen...ich verstehe das nicht« Munro ging weiter durch die Gänge. Fast wie das Abwassersystem einer Großstadt, wie er fand. Aber nicht sehr groß, wie er feststellte. Nach wenigen Minuten war er wieder an seinem Ausgangspunkt angelangt. "Was zum..." Wieder stürmten diese kleinen angriffslustigen Wesen auf Munro zu, doch Munro erkannte dies schnell genug um rechtzeitig zu reagieren. Erst beim dritten durchlaufen der Gänge fielen ihm die Leitern auf, die ziemlich gut versteckt waren. Jede einzelne Leiter kletterte er runter, um dort nach dem ersten von zwei Schaltern zu suchen. Lange dauerte es nicht, und der erste Weg für die Laserbrücke war offen. Jetzt fehlte also nur noch der zweite Schalter. Doch wo danach suchen? Munro beschloss, wieder durch die kleine ,Monsterfabrik' zu gehen. Als er an einem Tor vorbei kam, bemerkte er, dass dieses nun geöffnet zu sein schien. » Das Tor war doch vorhin noch geschlossen!?« wunderte er sich, ließ sich jedoch nicht lange bitten und trat ein. Wieder stand er in einem dieser ,Kanalsysteme', doch dieses Mal schien es auf die Gegenseite der Brücke zu führen. Dazwischen kamen natürlich wieder diese komischen Wesen. Munro erreichte die andere Seite der Brücke. Dort war der zweite Schalter. Endlich war die Brücke begehbar und just in diesem Moment stürmten mal wieder diese Wesen auf unseren Lieutenant zu. Inzwischen war es dem Rest des Hazard- Teams gelungen, wieder in die Nähe ihres Vorgesetzten zu kommen. Gerade noch rechtzeitig, denn Munro hatte keine Munition mehr. "Keine Sekunde zu spät" lobte er sein Team. "Sie haben nicht zufällig etwas Munition bei sich!?" grinste er. "Na sicher haben wir das" lachte Chang und gab Munro einen Teil seiner Munition ab. "Jetzt müssen wir aber die Ingenieure finden. So langsam gehen mir diese Teile da auf die nerven." meinte Munro auf die Wesen zeigend. Recht hatte er. Langsam kamen sie ihrem Ziel immer näher. Als sie es schließlich erreichten, mussten sie wieder feststellen, dass die Tür zum Ziel nicht zugänglich war. "Sie müssen hoch gehen und den Schalter dort betätigen." sagte die Attrexianerin. Munro ging also nach oben. Dieses Mal kamen diese Wesen nicht, der Raum war zu gut geschützt. Die Tür endlich offen, betrat das Team um Alexander Munro den Raum. "Endlich...unsere Rettung naht...die Exomorphe sind völlig außer Kontrolle gera-ten." sagte sie. "Exo- was!?" "Exomorphe. So heißen diese Wesen. Sie waren ursprünglich für Verteidigungszwecke angedacht, aber irgendwie haben wir einen Programmierungsfehler gemacht. Wir müssen sie aufhalten, bevor sie noch die ganze Basis und den ganzen Planeten zerstören." Mit flehendem Blick sah sie Munro an. Der zögerte keinen Augenblick. "Ich wer-de gehen. Passen sie solange auf die Attrexianer auf." Das sagte er zu seinem Team. "Ich werde mich beeilen." sagte Munro und verschwand. Munro befand sich auf dem Weg zum Ausgangspunkt. Immer wieder ging ihm noch ein Satz durch den Kopf, den die Ingenieurin gesagt hatte. "Sie müssen außerdem noch einen der Idryll retten. Er sitzt da unten fest und versucht auch schon die ganze Zeit, die Exomorphe zu bändigen." Ganz klar, dass Munro dieses Ziel verfolgte. Er hasste es, wenn es Opfer gab. Allein schon der Verlust eines seiner Teammitglieder damals auf der Dallas stimmte ihn nicht nur traurig, sondern solche Erlebnisse ärgerten ihn ungemein. Als Munro nicht weiter wusste, wo er lang gehen sollte warf er einen Blick auf seinen Tricorder und stellte fest, dass er auf dem richtigen Weg war. » Irgendwo muss ich jetzt abbiegen...ah ja, da hinten geht's« Munro bog nur wenige Meter weiter in einen ziemlich engen Gang ab. Er passte gerade noch so hindurch. Den engen Gang hinter sich gelassen kam Munro wieder an eine Tür, daneben befand sich ein Fenster. Dort erkannte er den einsamen Idryll. Als dieser ihn sah meinte er. "Die Tür ist verschlossen. Ich komme nicht raus und sie nicht rein...Sie müssen sie irgendwie aufbekommen. Irgendwo hier im Raum ist eine Kontrollkonsole. Aktivieren sie die Energie für die Tür." Munro nickte, begab sich wie schon so oft auf die Suche nach irgendwelchen Schaltern. Das entwickelte sich für ihn mittlerweile zur Routinearbeit. Es dauerte auch nicht lange, bis er die Kontrollkonsole gefunden hatte, nur konnte er dieses Mal nicht einfach so die Tür per Handgriff öffnen. Er holte seinen Tricorder raus. Jetzt hieß es basteln. » So...mal eben sehen...einen Fehler gemacht und ich darf den ganzen Mist gleich noch mal machen« Munro konzentrierte sich, trotzdem liefen zwei Versuche nicht so, wie er es wollte. Erst beim dritten Anlauf knackte er die Sicherung. Munro ging wieder nach unten. Die Tür war für ihn nun zugänglich, also trat er ein. Ein langes Gespräch zwischen den beiden entstand. Irgend-wann riss Munro der Geduldsfaden. "Wissen sie, wie wir das Problem ganz schnell lösen können? Nämlich so!" "NEIN, NICHT!!" Munro zerstörte mit einem gezielten Schuss das System der Exomorphe und setzte damit dem Schrecken ein jähes Ende. Natürlich war der Idryll nicht gerade über diese Aktion begeistert und schwor Rache, doch Munro ließ das ziemlich kalt. ~ Rückblick Fortsetzung Ende ~ Commander Munro verließ das Holodeck in Richtung Sternenkartographie um seinem Lieblingshobby nachzugehen. Das hatte unter Anderem auch den Vorteil, dass er so die Sterne und Planeten erforschen konnte. Das lenkte ihn immer vom Alltagsstress ab. Klar, im Moment hatte er keinen sonderlich großen Stress, aber er hielt sich trotzdem gern dort auf um einfach mal abzuschalten. Munro beschloss wieder nach unten zu gehen. Bibliothek, Brücke oder doch lieber ein Kontrollgang zur Shuttlebase? Er hatte genügend Orte, wo er ganz leicht mal gebraucht werden konnte. Trotz seiner Freistunden entschied sich Commander Munro für die Brücke. Dort angekommen setzte er sich auf seinen Platz, ließ sich die neusten Daten über die Catianer geben und las diese sich sorgfältig durch. Picard musste gar nichts sagen, was er auch sehr an Munro schätzte. Genau wie Riker hatte Munro ein Gespür dafür entwickelt, was gerade wichtig war. Tuvok meldete sich nach langem wieder zu Wort. "Captain, die Defiant wird in etwa Drei Stunden unseren Kurs erreichen." sagte er in gewohnt gleichgültiger Manier- nor-mal für Vulkanier. "Ausgezeichnet" war die kurze, aber direkte Antwort von Picard. »Wir werden schon noch rausbekommen, was das Dominion schon wieder plant« dachte er. Munro hatte sich inzwischen durch sämtliche Daten durchgekämpft und schien irgendwie einen enttäuschten Eindruck zu machen. Auch wenn Catania als Planet und als Folk einen interes-santen Eindruck machte, so war es nicht Munro's Geschmack. Er entschloss sich, nun mehr dem Dominion und dem wohl neu auftretenden Ärger entgegenzutreten. Drei Stunden bis zur Zusammenkunft mit der Defiant...Mr. Worf hatte Munro schon ewig nicht mehr zu Gesicht bekommen. Seit dieser das Kommando seines eigenen Raumschiffs hatte. Munro freute sich innerlich, jedoch ahnte er, wie er von Worf begrüßt werden könnte, denn dadurch, dass Kour-ban in sein Team rückte, wusste er, wie Klingonen ab und zu mal drauf waren. Aber das wa-ren nur die kleineren Sorgen. Relativ größere machte sich nicht nur er, sondern auch Captain Picard. Die Enterprise hatte zwar noch nicht so viel mit dem Dominion zu tun gehabt, jedoch wusste man auf dem ganzen Raumschiff, was das Dominion war, und zu was es in der Lage war. "Wir werden die Defiant in Kürze erreichen, Captain" sagte der Androide. Munro verließ auf Anweisung von Picard die Brücke. Er sollte zum Transporterraum III gehen und dort Worf und zwei seiner Crewmitglieder in Empfang nehmen. Auf dem Weg zum Transporter-raum wurde er jedoch kurz aufgehalten. "Commander, gut, dass ich sie treffe" "Ich habe im Moment keine Zeit, Taylor. Kommen sie nach Dienstschluss in mein Quartier, wenn es wich-tig ist." "Eye Sir." Taylor war eines der Hazard- Team Mitglieder, daher kannte Munro ihn sehr gut. ,Persönliches Computerlogbuch der Enterprise, Commander Munro, Nachtrag: Mr. Worf und seine zwei Crewmitglieder haben uns Bericht über die momentane Lage erstattet und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Es ist alles ziemlich verwirrend. Die Jem'Hadar scheinen wieder einen Schlag gegen DS9 zu planen, wobei ich mich immer wieder frage, warum sie gerade die Basis so im Auge haben. Und noch etwas gibt mir zu denken. Wir haben in den Badlands undefinierbare Trümmerteile gefunden und wollen diese nun gemeinsam mit der Defiant untersuchen. Die Ergebnisse werden zwar lange auf sich warten lassen, aber diese Untersuchung hat sich schon zu Beginn selbiger als schwierig erwiesen.' Das Hazard- Team um Munro, also Murphy, Chell, Chang und Kourban war gerade dabei die Trümmerteile vor Ort zu checken. Ungewöhnliches fiel gleich zum Anfang auf, denn diese Trümmer schienen nicht nur von einem Föderationsraumschiff zu sein. "Ich registriere noch andere Schiffsignaturen hier...einige Trümmerteile stammen von Ferenghi-Schiffen, andere von Klingonen...und wieder andere sind von den Romulanern." sagte Chell. "Romulaner!? Was zum Teufel haben die hier verloren? Sind Borg-Signaturen auch dabei?" Commander Munro musste diese Frage stellen, denn er hatte ein ziemlich ungutes Gefühl. "Nein, hier gibt es keine..." "Puh...wenigstens etwas positives." "Untersuchen sie diese Trümmer weiter...ich will wissen, was hier genau passiert ist." Munro wendete sich in der Zwischenzeit anderen Dingen zu. Da er die Vermutung hatte, dass die Borg doch ihre Finger im Spiel haben könn-ten, forschte er der Sache genauer nach. Außerdem war die Defiant um Captain Worf ebenfalls vor Ort, um diese merkwürdigen Trümmerteile zu durchsuchen. »Ich muss herausfinden, was die Jem'Hadar wirklich vor haben....das Dominion wird sich schon irgendwas dabei gedacht haben...« Munro führte mehrere Scans durch. Allerdings erwies sich auch dieses Unterfangen als schwierig, denn es gab wirklich gar keine Anzeichen von Borg oder Jem'Hadar- Aktivitäten in diesem Sektor. Auch die Untersuchungen in diesem großen Trümmerhaufen verliefen ohne Zwischenfälle. Alles blieb ruhig. Für den Geschmack aller Föderationsmitglieder, die dort vor Ort waren, war das allerdings viel zu ruhig. Das war auch der Grund, warum alles ganz plötzlich abgebrochen wurde und auf der Enterprise die bisher erfahrenen Ergebnisse besprochen wurden. "Captain, wir empfangen eine Nachricht, aber den Ursprung können wir nicht genau lokalisieren ." "Auf den Schirm." "Hallo Captain Picard...erkennen sie mich noch?" "Wie könnte ich so ein Gesicht je vergessen!? Schön sie mal wieder zu hören und zu sehen Admiral Kirk...aber ich bin sicher, dass sie sich nicht ohne Grund hier melden." "Das ist korrekt. Die Catianer haben um Hilfe gebeten, da sie angegriffen werden. Sie konnten sie nicht erreichen, deshalb haben sie uns kontaktiert und wir haben die Nachricht weitergeleitet." Munro sprang auf. "Von wem oder was werden sie angegriffen?" fragte er. "Wenn ich die Catianer richtig verstanden habe, dann wissen sie es selbst nicht. Die Schiffe schießen auf den Planeten, aber sind trotzdem immer getarnt. Bitte fliegen sie mit ein paar Leuten dort hin und helfen sie den Catianern." "Ich werde das mit dem Ha-zard- Team A durchführen." sprach Munro mit einem Blick zu Picard, der wiederum nickte. "Sehr gut, Kirk ende." Nur wenig später befand sich das Team wieder auf den Weg in Richtung Catania. "Kirk hat gesagt, dass diese Angriffe immer in einem bestimmten Zeitraum stattfinden. Achten sie auf die Umgebung und scannen sie jeden Bereich in der Umgebung des Planeten." wies er seine Leute an. » Getarnte Schiffe...und trotzdem Feuerbereit...hört sich für mich an wie Klingonen oder Romulanerangriffe...« Es war wieder so eine Situation, die sich Munro überhaupt nicht erklären konnte. Mit dem Hazard- Team A betrat er das Shut-tle und nur wenige Augenblicke später waren sie wieder auf dem Weg in Richtung Catania. "Munro, haben sie eine Ahnung, was die Catianer angreifen könnte?" Chell sah seinen Vorgesetzten an. "Ich habe leider auch keine Ahnung...wir werden uns wohl oder übel überraschen lassen müssen", antwortete Munro. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend traf das Shuttle schließlich wieder bei Catania ein. Kaum hatte das Hazard- Team selbiges verlassen, kam auch schon die ,Anführerin' auf die Gruppe zu. "Gott sei Dank, dass sie endlich da sind...wir werden immer wieder in regelmäßigen Abständen unter Beschuss genommen. Wir wissen aber nicht, von wem oder von was", sagte sie. "Merkwürdig...seit wann genau?" Chell und Chang untersuchten die nähere Umge-bung, während Kourban darauf achtete, dass ihnen nichts zustieß. Munro und Murphy fragten inzwischen Cacisia aus. Jedoch war zu erwarten, dass sie keine Idee hatte, wer dahinter stecken konnte. Das Team beschloss, in der Nähe der kleinen Kolonie ihr Lager zu errichten. Die erste Nachtwache übernahmen die beiden ranghöchsten Offiziere selbst, also Commander Munro und Murphy. "Ungewöhnliche Zweisamkeit", scherzte Munro. "Stimmt...ich hoffe nur, dass alles ruhig bleibt..." "Und wenn nicht?" "Dann werden wir uns schon zu verteidigen wissen." Telsia lächelte. "Ich wundere mich...Cacisia sagt, dass ihr Volk keine Feinde hat..." "Aber das kann ich mir nicht vorstellen..." "...eben...ich mir ja auch nicht...Jedes Volk hat ihre Feinde...wir ja auch." Munro sah seine Lebensgefährtin an. "Erinnere mich nicht daran...mir reicht ja schon die Tatsache, dass die Borg, die Romulaner und die Jem'Hadar inklu-sive Dominion uns ,nerven'", meinte sie. Munro nickte. Er konnte sie sehr gut verstehen, nicht nur seit der gemeinsamen Zeit auf der Voyager, sondern auch generell. Die Nacht verflog in Rekordzeit. Am nächsten Morgen machte sich das Hazard- Team unter strahlendem Sonnenschein auf den Weg zu einem größeren Dorf, das von Cacisia beschrieben worden war. Dort sollten die größten Schäden gewesen sein, so ihre Aussage. "Also das Klima hier ist ziemlich merkwürdig...wie überhaupt der Planet an sich...", meinte Chang. "Daran müssten wir doch eigentlich gewöhnt sein...und das nicht erst seit den Borg.", sagte Chell. "Schluss jetzt, konzentrieren sie sich auf den Auftrag!" "Das sind ja komische Waffenschäden...es deutet absolut gar nichts auf eine Waffe von einer uns bekannten Rasse hin." In Munro's Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Skepsis und Erfurcht wider. "Es überrascht mich ehrlich gesagt gar nicht. Wir haben schon so viel erlebt...ich bin mal gespannt, was uns dieses Mal erwartet." "Vielleicht eine Art, die dem uns bekannten Hund ähnelt", scherzte Murphy. "So unwahrscheinlich ist das nicht. Währe sogar nahe liegend, aber ich glaube nicht, dass so eine Rasse etwas mit den Angriffen hier auf den Planeten zu tun hat.", sagte Chell. Was erwartet das Hazard-Team? Welche Gefahren lauert auf unsere Elite Truppe? Ein wenig Hilfe von euch währe schön, wenn ihr es bis hier hin geschafft habt ;-) denn ich weiß nicht, was ich im 2. Teil, wenns einen geben soll, schreiben kann...danke im Voraus Kapitel 2: Q's Fehler --------------------- So...ich hab lang genug am zweiten Teil geschrieben und genug graue Zellen verloren *g* Hier nun der lang ersehnte zweite Teil! Q’s ‚Fehler’ ~Rückblick Teil 1~ Die Nacht verflog in Rekordzeit. Am nächsten Morgen machte sich das Hazard- Team unter strahlendem Sonnenschein auf den Weg zu einem größeren Dorf, das von Cacisia beschrieben worden war. Dort sollten die größten Schäden gewesen sein, so ihre Aussage. "Also das Klima hier ist ziemlich merkwürdig...wie überhaupt der Planet an sich...", meinte Chang "Daran müssten wir doch eigentlich gewöhnt sein...und das nicht erst seit den Borg.", sagte Chell "Schluss jetzt, konzentrieren sie sich auf den Auftrag!" "Das sind ja komische Waffenschäden...es deutet absolut gar nichts auf eine Waffe von einer uns bekannten Rasse hin." In Munro's Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Skepsis und Erfurcht wider. "Es überrascht mich ehrlich gesagt gar nicht. Wir haben schon so viel erlebt...ich bin mal gespannt, was uns dieses Mal erwartet." "Vielleicht eine Art, die dem uns bekannten Hund ähnelt", scherzte Murphy. "So unwahrscheinlich ist das nicht. Währe sogar nahe liegend, aber ich glaube nicht, dass so eine Rasse etwas mit den Angriffen hier auf den Planeten zu tun hat.", sagte Chell. ~Rückblick Teil 1 Ende~ (Zur besseren Orientierung werde ich Dialoge [zumindest da, wo sie sich lohnen] nun im Skriptformat anzeigen lassen bzw. schreiben, da man diese so besser verfolgen kann) Das Team um Commander Munro durchkämmte weiter das bisher dicht bewachsene Gebiet. Auch wenn es bisher erst früh am Morgen war, so war es doch schon recht warm. Munro vermutete, dass es wohl am tropischen Klima liegen musste, das hier zu herrschen schien. Dazu noch der Morgentau, der trotz des bereits fortgeschrittenen Tages (es war bereits so ziemlich Mittag nach Erdenrechnung) nicht von der Stelle wich, das alles sorgte dafür, dass die gefühlte Temperatur wärmer war, als es die Ursprüngliche angab. Das Hazard- Team schlug sich immer weiter in die Mitte des Waldes, eigentlich schon fast Dschungels durch. Aber von Tieren oder Insekten bekamen sie komischerweise kaum oder fast gar nicht zu Gesicht, was die Mitglieder des Teams doch schon sehr wunderte. Chell: „Es scheint hier nicht viele Dörfer zu geben…diese Cacisia hat uns bestimmt angelogen.“ Chell sah den Rest der Gruppe an. Chang: „Glaube ich nicht. Sie hatte doch auch gesagt, dass der Weg zum nächst größeren Dorf lang sein wird.“ Munro:„Wenn sie stehen bleiben, dauert es nur noch länger…ich will keine Zeit verlieren, also kommen sie schon“ trieb Munro seine diskutierenden Teamkameraden an. Das Hazard- Team sah ein wenig verwundert zu ihm. Sie wunderten sich insgeheim, warum Munro so in Eile war. An einer anderen Stelle des Planeten herrschte helle Aufregung. Immerhin war es das erste mal, dass ‚Fremde Wesen’ diesen Planeten auch wirklich betraten. Zumindest dachte man das in diesem Dorf, denn sie waren sich nicht im Klaren darüber, dass der Planet in irgendeiner Weise laut deren ‚Führerin’ in Gefahr schwebte. Dorfbewohner: „Ich bin echt mal gespannt, wie diese Föderation ist…ich habe ja schon viel von ihnen gehört, aber gesehen habe ich noch nie einen von denen.“ sagte einer der dort ansässigen Dorfbewohner, der gerade mit einer größeren Gruppe, bestehend aus vier Mann, über selbige diskutierte. Das Dorf bestand in etwa 300 Einwohnern, die allesamt damit beschäftigt waren, dem Hazard- Team ein herzliches Willkommen zukommen zu lassen. Auf der Enterprise herrschte inzwischen nur wenig Betrieb. Die Wartungsarbeiten waren abgeschlossen, und da der Großteil der Brückenbesatzung gerade auf besagter Außenmission war, war auch nicht daran zu denken eine neue Mission in Angriff zu nehmen, bevor diese wieder an Bord des Schiffes war. Commander Data scannte gerade die nähere Umgebung, nur zur Sicherheit, wie er es dem Captain mitteilte. Der meiste Betrieb herrschte zur Zeit im ‚10Vorne’ bei Gannen, die wiederum anderen Crewmitgliedern mit ihrem halbwegs Besserwisserischem oder hartnäckigen Verhalten so lange auf die Nerven ging, bis diese dann doch irgendwann mit der Sprache rausrückten (ihre Lieblingsbeschäftigung *g* ). Das Leben auf der Enterprise schien also weniger aufregend, als auf Catania. Nur hier und da ab und zu kleinere Probleme von neu hinzugekommenen Crewmitgliedern, die sich noch nicht so recht an ihre ‚neue Umgebung’ gewöhnt hatten. Data: „Captain, vor uns enttarnt sich ein Raumschiff“ meinte Data plötzlich. Picard: „Herkunft?“ Picard sah den Androiden an. Data: „Unbekannt, Sir. Es sieht aus wie eines der romulanischen Flotte, aber es sind keine Romulaner an Bord...“ Picard dachte nach. Ein Raumschiff, dass von der Bauweise her einem Romulanerschiff ähnelte, aber keine Romulaner ‚enthielt’ war schon merkwürdig. Picard: „Rufen Sie sie“ Data: „Sie antworten“ Picard: „Auf den Schirm“ Data legte das Bild auf den Hauptschirm und Picard sah nun eine ihm unbekannte Lebensform. Picard:„Ich grüße Sie…ich bin Captain Jean Luc Picard vom Föderationsraumschiff Enterprise, mit wem haben ich das Vergnügen?“ Picard sah auf den Bildschirm und wartete auf eine Antwort. ?: „Hallo Captain…ich bin Heras Laban, Kommandierender Offizier der Re’tak“ stellte sich Picards Gegenüber vor. Laban: „Darf ich fragen, was sie hier in diesem Sektor zu suchen haben?“ fragte Laban. Picard: „Das Selbe könnte ich sie auch fragen…Catania ist einer der neuesten Planeten im Föderationsraum, und wir helfen den Bewohnern des Planeten, sich einzuleben und was wollen Sie hier? Sie sind keine uns bekannte Rasse.“ Laban hatte diese Frage scheinbar schon erwartet, denn er setzte zur Antwort an. Laban: „Man nennt uns ‚die Notah’“ (Notach ausgesprochen). Unser Auftrag ist es, die Catanier vor ihren Feinden zu schützen.“ Picard: „Feinde? Welche Feinde?“ Laban: „Allgemein gesehen…Sie sind kein Feind, wenn ich ihren Worten glauben schenken darf.“ Picard: „Ja…diese Worte dürfen sie ruhig glauben…“ Laban: „Nun gut…ich werde mich mit meinem Schiff und meinen Leuten wieder zurückziehen…aber wir bleiben getarnt in ihrer Nähe, Laban ende!“ und beendet war das Gespräch. //Nur allzu verständlich, dass er Misstrauisch ist…// dachte Picard. Auf Catania hatte das Hazard- Team das kleine Dorf nun endlich erreicht und wurde auch herzlich empfangen. Der einzige, dem das nicht ganz geheuer war, war Korban. Munro schien das geahnt zu haben, denn er meinte „Seien sie doch nicht immer gleich so misstrauisch Korban.“ Er kannte ihn im Moment von allen im Team am besten, denn Korban war ja einer seiner ‚Schüler’, als Munro noch als Lehrer auf der Akademie diente und Munro vom Rest des ‚alten Hazard-Teams’ ganze drei Jahre lang nichts oder nicht viel mitbekam… ~Rückblick Anfang~ Es war gerade 11 Uhr Vormittags auf der Akademie. Alexander Munro, damals noch im Rang eines Liutenants, bereitete eine Simulierte Mission mit einem seiner ‚Schüler’ (Korban, Klingone) vor. Sie wurde auf dem Holodeck vorgeführt und auch auf dem Hauptschirm im ‚Klassenraum’ gezeigt. Dort ansässig waren auch später ohne Munro’s Wissen unter anderem der Captain der Enterprise, Jean Luc Picard und der Mann, der Munro zum ‚Lehrer’ degradiert hatte, Stemmans. Munro hatte seine Vorbereitungen abgeschlossen und mit Korban die ‚Vorführung’ gestartet. Es war eine Simulation in einem Romulanergebiet. Nicht einfach, da selbst in dieser Simulation reale Bedingungen herrschten. Korban und Munro kämpften sich schrittweise und natürlich dementsprechend langsam voran. „Da hinten sind noch welche“ warnte der etwa zwei Meter große Klingone seinen Mentor und Vorgesetzten. Dieser reagierte sofort und eliminierte den (simulierten) Romulaner. Das war schon immer der Vorteil von Holodecksimulationen- es wurde eigentlich niemand ernsthaft verletzt…eigentlich. Der Nachteil wiederum war, dass man selbst natürlich verletzt werden konnte, da diese Simulationen fast real wirkten. SO war es auch nicht verwunderlich, dass Munro und Korban sich sehr gut schützen mussten, sonst währe wohl für einen der Beiden diese Trainingsmission schon lange vorbei. Inzwischen hatten sie sich zu einer allerdings verschlossenen Tür vorgearbeitet. Munro suchte nach dem Eingang, der einer Jeffreysröhre ähnlich war und fand sie relativ schnell. Er verlor keine Zeit und kletterte hinein, denn Korban war sich sicher, dass Munro diese Tür von der anderen Seite irgendwie öffnen konnte. Während Munro also auf der anderen Seite der Tür nach der Konsole suchte, geriet Korban erneut unter allerdings nicht lange währenden Beschuss. Korban war schon gut ausgebildet, sodass es eigentlich nicht verwunderlich war, dass die herannahenden Feinde eigentlich im Minutentakt eliminiert wurden. Munro hatte inzwischen die Konsole gefunden, und modulierte selbige, sodass Korban wenig später wenig Mühe hatte, die Tür zu öffnen. Doch kaum waren die Beiden im nächsten Raum angelangt gerieten sie in einen Hinterhalt der (simulierten) Romulaner, was Korban sichtlich wenig gefiel. Wieder eröffneten die beiden Protagonisten das Feuer auf ihre Gegner und wieder das selbe Ergebnis. Wenig später war die Simulation abgeschlossen, und Munro und Korban verließen das Holodeck in Richtung Hazard- Operations, wo Munro seinen ‚Unterricht’ durchführte. Zu seinem erstaunen wurde er bereits von Stemmans und Captain Picard von der Enterprise erwartet. Er ging zu ihnen hin, denn Stemmans machte ein Handzeichen in dessen Richtung. Stemmans: „Eine sehr…interessante Vorführung, Sie kennen Jean Luc Picard?“ Picard: „Ltd. Munro ich bin sehr beeindruckt“ Munro: „Danke, Sir“ Picard: „Wo haben sie diese Taktiken gelernt?“ Munro: „Im Delta-Quadranten. Ich war Teil des ‚Hazard-Teams’“ Picard: „Hazard- Team!?“ Munro: „Ja…das Hazard Team war-„ Stemmans: „ – absolut Überflüssig. Meine Forschungen haben ergeben, dass Offiziere und Schiffe der Sternenflotte KEINE Hazard- Teams benötigen“ Picard: „Und SIND sie ein Sternenflottenoffizier?!“ Stemmans: „Nun…ähm…nein…aber…“ Picard:„Ltd. Munro, haben sie jemals daran gedacht, in den aktiven Dienst zurückzukehren?“ Munro: „Jede Sekunde meines Lebens, Sir“ Picard: „Nun…dann würde ich sie herzlich auf der Enterprise begrüßen, Mr. Munro. Stellen Sie sich eine Liste der Leute zusammen, die sie für das neue Hazard- Team benötigen, ich bin sicher Mr. Stemmans kann das arrangieren.“ Stemmans: „Nun…ich…präzise…“ Stemmans gab schließlich auf und die Beteiligten verließen den Raum in jeweils eine andere Richtung. Picard ging zurück auf sein Schiff, Munro in sein Quartier um alles zusammenzupacken was er brauchte und Stemmans in sein Büro um das nötigste für Munro’s Versetzung auf die Enterprise vorzubereiten und durchzuführen. ~Rückblick ende~ Wenn Commander Munro daran zurück dachte, musste er immer wieder lächeln, zu lustig war der Gesichtsausdruck von Stemmans und auch die Genugtuung darüber, dass dieser Mann das Team damals überhaupt getrennt hatte und dieses nun schon seit Jahren wieder zusammen arbeitete, war ziemlich groß, doch das würde er niemals offen zugeben. ‚Computerlogbuch der Enterprise, Captain Picard Nachtrag: Commander Munro ist zwischenzeitlich auf die Enterprise zurückgekehrt und hat einen Bericht über die momentane Situation auf Catania erstattet. Demnach scheinen diese Re’Tak wirklich die Beschützer der Catanier zu sein. Ich habe meinen ersten Offizier gebeten, an Bord der Enterprise zu bleiben. Der Rest des ‚Hazard Teams’ ist auf dem Planeten geblieben, um noch mehr nützliche Informationen zu sammeln, die uns helfen sollen, die Catanier und natürlich auch den Planeten mehr in die Föderation zu integrieren. Auf der Enterprise hatte Picard inzwischen nur zur Vorsicht den Befehl zu Alarm Gelb gegeben. So wusste das gesamte Schiff, von 1. Offizieren (Munro) bis zum allerletzten Crewman, dass man nun auf alles gefasst sein musste. Just in diesem Moment tauchte auf der Brücke Q auf. Picard und Munro stöhnten fast im Gleichschritt, da Munro Q aus seiner Zeit auf der Voyager gut kannte und auch gerade auf der Brücke verweilte. Q: „Captain Picard, Commander Munro…Welch eine Freude sie mal wieder zu sehen.“ Picard (zerknirscht): „Hallo Q…“ Munro (tonlos): „Hallo Q…“ Q: „Och welch ein Bild. Captain und 1. Offizier im selben Tonlaut und sogar mit den selben Worten…“ Munro: „Was willst du hier Q? Wir haben im Moment ganz andere Sorgen, als deinen kindischen Spielchen hier zuzusehen.“ Picard (nickt): „Sie sind hier unerwünscht Q…“//Wieso sag ich das eigentlich noch!? Q weiß das schon seit Jahren…und trotzdem kommt er immer wieder hier her…und spätestens wenn er hier war gab es Riesenärger// Q: „Das stört mich nicht, Picard…Ich dachte, ich schau mal auf einen Sprung vorbei und sehe mir das Elend der sterblichen mal wieder an. Dann weiß ich nämlich, wie gut ich es habe“ Munro: „Dann kannst du ja jetzt wieder verschwinden, Q…“ Q: „Ich denke nicht im Traum dran…“ Picard: „Dann lassen sie uns wenigstens unsere Arbeit machen und stören sie uns nicht“ Q (zuckt mit den Schultern): „Wenn sie meinen…dann warne ich sie eben nicht vor dem, was sie in kürze erwarten wird…“ Q verschwand so schnell, wie er gekommen war, nämlich urplötzlich. Munro und Picard sahen sich an. Munro: „Sir, sie dürfen Q nicht unterschätzen, aber das brauche ich ihnen ja nicht zu sagen.“ Picard (nachdenklich): „Ich weiß, ich weiß, Nummer 1…“ Munro: „…Q hat uns schon mehrfach mit den Borg konfrontiert…erst mit ihnen vor meiner Zeit hier an Bord, und dann hat er die Voyager mal direkt in eine verdammt umkämpfte Zone im Delta Quadranten geschickt. Darunter auch eine Konfrontation mit Spezies 8472...“ Picard: „Das Problem ist im Moment ein anderes…Q bringt uns zwar immer in Schwierigkeiten, wenn er hier auftaucht- und ich bin sicher, dass das nun auch früher oder später der Fall sein wird- aber dadurch, eben DASS er das tut, haben wir immer wieder die Möglichkeit so früh wie möglich zu reagieren…er scheint das nie zu merken, aber mir soll das Recht sein.“ Munro: „Stimmt…daran habe ich noch gar nicht gedacht…Aber wir wissen auch nie WORAUF wir uns vorbereiten, das ist immer wieder ein Blindflug wie er im Buche steht.“ Picard (nickt): „Halten sie ihr Hazard- Team nach wie vor in Bereitschaft, Nummer 1. Wenn das dann doch noch zu einem größeren Kampf werden sollte, haben wir zum Glück die modifizierten Waffen und Waffensysteme.“ Munro: „Aye, Sir. Ich hoffe nur, dass wir diese nicht jetzt schon anwenden müssen…“ Picard sah fragend zu seinem ersten Offizier, der wiederum nur auf den Schirm starrte. Dort tauchte urplötzlich, fast wie ein Romulanerkreuzer, ein Raumschiff auf. //Wie gehabt…Q ist da gewesen und schon folgt der nächste Ärger// dachte Picard verbittert. Picard: „Grußfrequenzen aktivieren. Rufen sie das Schiff, Mr. Data“ Data: „Sie antworten…“ Picard: „Auf den Schirm…(eine fremdartige Rasse erscheint auf dem Bildschirm)…ich grüße sie. Ich bin Captain Jean Luc Picard und das ist mein erster Offizier Commander Alexander Munro… ?: „Ich grüße sie Captain. Was machen Sie in dieser Gegend?“ Picard: „Diese ‚Gegend’, wie sie es nennen gehört seit ein paar Jahren zum Föderationsraum“ ?: „Tatsächlich? Davon weiß ich gar nichts…sie Lügen Captain. Picard: „Es liegt mir fern zu lügen…Wer sind sie überhaupt!?“ ?: „Bor’Nak vom Planeten Vetaria Picard: „Hören sie, Bor’Nak…sie irren sich gewaltig, wenn sie diesen Raum hier für sich beanspruchen.“ Bor’Nak: „Wir irren uns NIE! (ziemlich stark erregt) Entweder sie verschwinden aus diesem Sektor, oder wir müssen Gewalt anwenden! Data: „Captain, sie laden ihre Waffen“ Munro: Schilde hoch! Data: (Bericht nach Abschuss einer Phasersalve) „Schilde stabil, keine Schäden an der äußeren Hülle.“ Bor’Nak: „Das war nur ein Warnschuss, das nächste mal schießen wir genauer! Sie haben 30 Minuten um den Sektor zu räumen, Bor’Nak ende!“ Picard sah zu Munro und Data und fragte, ob man in der Zwischenzeit das Schiff scannen konnte und ob nun ein Bericht vorlag. Munro: „Das Schiff der Vetarianer ist dem Unseren weit unterlegen. Ich denke, wenn wir ihre Waffensysteme und den Warpkern außer Gefecht setzen, werden sie sich freiwillig zurückziehen.“ Data: „Sehe ich genauso. Aber die Vetarianer scheinen auch eine Art Geheimwaffe zu haben, die es ihnen ermöglicht, dass ihr Schiff sich, wie der Kubus der Borg, selbst regeneriert…zwar langsamer als das bei den Borg der Fall ist, aber sie können es...“ Picard: „Das heißt also, dass wir im Ernstfall um eine Zerstörung des Schiffes nicht rum kommen?“ Data und Munro: „Korrekt“ Picard: „Öffnen sie einen Audiokanal zu Bor’Nak“ Data: „Kanal offen, Sir“ Picard: “Bor’Nak, hier spricht Picard. Hören sie sich das an, was ich ihnen nun zu sagen habe und unterbrechen sie mich nicht! Ihr Schiff ist dem unseren weit unterlegen, also würde es für sie keinen Sinn machen, uns anzugreifen, da sie sich nur selbst schaden würden. Die Antwort der Vetarianer ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Sekunden nach Picards Durchsage traf ein Photonentorpedo die Enterprise. Data: „Direkter Treffer, Schilde bei 79%!“ Picard: „Gibt es Opfer oder Verletzte?“ Data: „Negativ, keine Verluste, da hatten wir noch mal Glück.“ Picard (atmet auf): „Gut…Erwiderung des Feuers. Was die können, können wir schon lange… Chang: „Photonentorpedos feuerbereit, Sir“ Picard: „Feuer“ Der Treffer, den die Vetarianer einstecken mussten war um einiges schlimmer, als der, den die Enterprise einstecken musste, obwohl nur einer der Photonentorpedos abgefeuert wurde. Bor’Nak verstand die Warnung dieses Mal wohl, denn er zog sich mit seinem Schiff nun zurück. Picard wusste, dass er wieder zurückkommen würde, wahrscheinlich mit Verstärkung. Deshalb wies er seine Crew darauf hin, den gelben Alarm aufrecht zu halten, da man nun auf jeden Fall aufpassen musste. Der ‚starke Gegner’ schien das aber noch nicht gewesen zu sein, den Q mehr oder weniger unfreiwillig angekündigt hatte. Munro musste bei dem Gedanken an Q innerlich grinsen. Er wusste nicht warum, aber er vermutete, dass es an Q’s ‚Dummheit’ lag, weil dieser immer wieder dann aufkreuzte, wenn gerade nichts schwerwiegendes los war und er so die Enterprise oder seinerzeit die Voyager immer wieder auf neue Gegner vorbereitete. Aber nicht nur Munro dachte daran. Auch Picard hatte fast im selben Augenblick den selben Gedanken, was Munro natürlich nicht wissen konnte. Aber was Munro und auch Picard am besten wussten- nicht erst seit der ersten Begegnung mit den Borg- einen Q, egal welchen, durfte man nicht all zu sehr reizen, da es ziemlich große Folgen haben konnte, also wandten Picard- und auch Munro inzwischen- mehr oder weniger psychologische Methoden an, um so solchen Situationen zu entgehen, doch das nützte dann auch alles nichts, wenn Q gerade mal einen extrem schlechten Tag hatte, was auch sehr häufig der Fall war. Dann aber war Q auch wie schon gesagt etwas leichtsinnig, indem er seine ‚Opfer’ unfreiwillig auf diverse Situationen vorbereitete. So war es bei der Enterprise (1. Begegnung mit den Borg zum Beispiel), bei der Voyager, auch auf der Raumstation DS 9 und der Defiant. Q war in dieser Hinsicht also sogar eine Art Freund, was aber niemand wirklich so empfand. Für die Meisten war Q einfach nur im wahrsten Sinne des Wortes ein Quälgeist (Marke Peeves bei Harry Potter), dem es Spaß machte, andere leiden zu sehen, am meisten natürlich die Föderation, allen Voran die Flaggschiffe Voyager und Enterprise. Aber auch andere Schiffe wie die USS Dallas, die Excalibur oder Frachtschiffe blieben nicht von ‚Attacken’ der Q’s verschont. Munro erinnerte sich nun an ein Erlebnis, was er selbst irgendwie amüsant fand. Damals, Munro war noch relativ neu auf der Enterprise, musste herausgefunden werden, wer der Kunde eines Ferengi mit Namen Omac war, Q hatte mit diesem Thema nichts zu tun, es ging immer noch um die Exomorphe… ~ Rückblick Anfang ~ Quindo hatte seinen Rachefeldzug gegen die Attrexianer und die Enterprise abgebrochen, er war deutlich unterlegen und auch im Unrecht, das sah er- wenn auch sehr spät- ein und war nun auf der Seite der Föderation, wie schon länger Kleeya und Quindo’s Vater. Es musste unbedingt herausgefunden werden, wer die Exomorphe quasi am Leben hielt. Um das herauszufinden musste herausgefunden werden, wo die ‚Hauptquelle’ für diese Sache war und das ging am Besten, wenn man wusste, wer der Händler war. Quindo zeigte sich Kooperativ und verriet, wer das war- Omac. Diese Nachricht schlug bei Munro und Picard ein wie eine Bombe. Die kurz darauf Folgende Jagd auf ihn war nicht gerade einfach. Munro, Quindo und ein ehemaliges Crewmitglied der Dallas, Ltd. Gonzales verfolgten ihn auf einem Klingonenstützpunkt. Es dauerte eine Weile, bis die Drei ihn erwischen konnten. Zurück auf der Enterprise bat Munro Captain Picard darum, den Ferengi zu verhören. Picard war erst gegen diese Maßnahme, da er der Meinung war, dass Munro nicht qualifiziert genug dafür währe, doch dieser setzte sich durch und machte sich nun auf den Weg zur Arrestzelle, wo Omac inzwischen nervös auf und ab lief. Omac: „Lassen sie mich frei!“ Munro: „Sagen sie uns ihren Kunden und wir lassen sie gehen“ Omac: „Ein Ferengi verrät niemals seine Kunden! Regel 24“ Nun fing Omac wie erwartet mit dem Regelspiel an, doch Munro schien gut vorbereitet zu sein. Schon nach kurzer Zeit hatte er Omac in der Falle, ohne dass dieser es bemerkte. Spätestens nach der Regel „Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertag, aber nur zwischen Ferengi“ hatte Munro Omac erwischt, der Rest war nun nur noch Formsache. Ltd. Munro und Fähnrich Gonzales machten sich auf den extrem riskanten Weg auf Romulus, nachdem sie auf der Krankenstation zu Romulanern kurzzeitig umgewandelt wurden, der Auftrag war klar: die Romulaner mussten aufgehalten werden, bevor noch schlimmeres als ohnehin schon passierte. Munro und Gonzales wurden auf den Planeten gebeamt, allerdings jeweils an einer anderen Stelle. Für den Ltd. ging es nun darum, erstmal den Stützpunkt zu finden. Als er diesen nach kurzer Suche dann endlich erreichte, stellte er mit Hilfe des Tricorders fest, dass das Gebiet, in das er ‚eindringen’ musste, durch eine Art Laserfalle geschützt war. Munro wunderte sich, dass keiner es merkwürdig fand, dass er nicht einfach nur gerade aus, sondern in Kurven zum Eingang lief. Ihm war das allerdings recht, so konnte er die Basis ohne große Sorgen und mit ruhigem Gewissen betreten. Nachdem er dies geschafft hatte, bekam er von der Brücke neue Anweisungen. Demzufolge sollte Munro nun für ein wenig Ablenkung sorgen, damit er seine Mission mit Ruhe weiter führen konnte. Auch dieses Unterfangen gestaltete sich anfangs etwas schwierig, doch am Ende klappte das Ablenkungsmanöver ziemlich gut. Umso schlechter war dann die Nachricht, dass Gonzales gefangen genommen wurde. Diese Nachricht erhielt Munro von einer Informantin, die der Enterprise in dieser Sache als Unterstützung diente. Das Unterfangen gestaltete sich von Moment zu Moment schwieriger, zumal die Informantin eine Doppelagentin war, wie Munro und Gonzales- gerade vor allem Gonzales schmerzlich erfahren mussten. Letzterer wurde nach dem gemeinsamen Fluchtversuch vom Planeten eiskalt getötet. Die Doppelagentin stellte sich als ein Mitglied der ‚Freien Krone’ vor, einer größeren Romulanergruppe, die als Ziel das Scheitern der im Moment laufenden Friedensverhandlungen zwischen Romulus und der Föderation, sowie dem Beitritt der Attrexxianer und der Idryll in selbige ausgegeben hatten. Dass sie sich dadurch natürlich auch Freinde bei der ‚eigenen Rasse’ machten, war eine logische Konsequenz. Sie wollten Munro gerade in den selben ‚Zustand’ versetzen, in dem sich Gonzales nun befand (sprich, sie wollten Munro töten), als dieser völlig überraschend aus der Gefahrenzone rausgebeamt wurde. Wieder in Sicherheit auf der Enterprise erzählte er von dem Plan der ‚freien Krone’, die Exomorphe zu idealen Kriegsmaschinen zu machen und so nicht nur die Föderation zu vernichten. Wie man sich vorstellen konnte, herrschte blankes entsetzen in der Runde, die im Besprechungsraum saß. Es stand schnell fest, dass das ‚Hazard- Team’ sich mit dem Shuttle auf den Weg zum Planeten Tolodgon II machen sollte, denn man durfte nun absolut keine Zeit verlieren, die ‚freie Krone’ MUSSTE aufgehalten werden. Tologon II hieß der Planet, auf dem sich angeblich die Hauptkontolle zur Herstellung der Exomorphe befand. Ltd. Munro befand sich mit seinem aktuellen ‚Hazard- Team’ nun in einem der zahlreichen Shuttles auf den Weg zum Planeten. Doch beim Eintritt in die Atmosphäre des Planeten kam die Crew mitsamt Shuttle in ziemlich heftige Turbolenzen. Das Steuern des Shuttles wurde immer schwerer und schwerer. Schließlich half nur noch eine Notlandung, die auch alles andere als sanft war… ~Rückblick Ende~ Die Crew der Enterprise, allen voran Picard und Munro, tappte immer noch im Dunkeln. Wer oder was sollte das Schiff angreifen wollen, und wer war noch stärker als die Borg oder das Dominion? Eine Frage, die sich wohl inzwischen jeder auf dem Schiff stellte. Munro meldete sich nun kurzfristig ab, um mit seinem ‚Hazard- Team’ auf dem Holodeck eine Simulationsübung durchzuführen, da die Enterprise gerade im Moment wieder zurück auf dem Weg nach Catania war. Munro war der erste, der am Holodeck ankam. Die Zeit nutzte er, um das Programm zu laden. „Computer: Holodeck Simulation HT243 aufrufen, Autorisierung Munro Delta IV“ sagte er, da die Hazard- Simulationen durch dessen ‚Passwort’ geschützt war. Nach und nach trafen auch die anderen Mitglieder des Haupt-Teams ein. Erst betrat Ltd. Com. Murphy das Holodeck, wo Munro schon wartete. Anschließend folgten Ltd. Chell, Chang und Korban. Chang: „Ist denn so viel Zeit, um eine komplette Simulation durchzuführen?“ Munro: „Man sollte jede Gelegenheit ausnutzen, schließlich müssen wir auch fit bleiben.“ Korban: „…oder fast zugrunde gehen…“ Murphy: „Oh Korban, sind sie heute wieder gut gelaunt!?“ Korban: „Stellen Sie meine Geduld nicht auf die Probe…“ Munro: „Jap…er hat heute wohl wieder einen echt guten Tag gehabt…“ (leicht grinsend) Chell: „Welche Übung ist heute angesetzt? Die Selbe, wie für die anderen Hazard- Teams?“ Munro: „Genau, wir werden diese Übung schon einmal durchführen, damit sich die anderen daran orientieren können.“ Chell: „Das wird bestimmt wieder bis an die Grenzen gehen.“ (seufzt) Murphy: „Davon gehe ich auch mal aus…sagen Sie Commander…welche Herausforderung haben sie heute für uns ausgewählt? Ich habe bei ihren Abkürzungen nach wie vor keinen Durchblick!?“ Munro: „Ich habe für uns heute eine sehr schwere Mission ausgearbeitet. Der Schwerpunkt liegt allerdings nicht im Gebrauch einer Waffe, sondern in den Bereichen Taktik, Geschick, Durchhaltevermögen und Verhandlungsgeschick…“ Murphy: „Das hier sieht mir aber schwer danach aus, dass wir eine Waffe brauchen!?“ Munro: „Glauben Sie mir, diese Übung hier hat Waffengebrauch nicht nötig, ich habe alles genau festgelegt. Eine Information habe ich noch, bevor ich diese Trainingssitzung starte: Wir werden ziemlich häufig auf Romulaner und Ferengi treffen…“ Wie man sich vorstellen konnte, hielt sich die Begeisterung der vier in Grenzen. Jedoch waren sie erstaunt, wie gut es auch ohne Waffengebrauch funktionierte. Die Trainingssitzung war gerade beendet, als das ‚Hazard- Team’ auf seinen Posten gerufen wurde (auf die Brücke d. Red.). Wer es bis hier hin geschafft hat, dem gebührt wie immer mein Dank^^ Ich hoffe ich brauch mit dem dritten Kap nich genauso lang wie mit diesem hier *g* Ich hoffe auf viele Kommi's, Kritik und Anregungen euererseits. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)