Memories - Love von abgemeldet (Gippel and Rikku) ================================================================================ Kapitel 77: Cid´s visit ----------------------- Hallo, hier ist wieder ein neues Kapitel für euch.  Für alle, die wissen wollen, wielang die Fanfic noch werden wird: Also, mein Ziel wären schon 100 Kapitel. Das wär irgendwie ur genial, ne? Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich noch so viele schaffe… (mir fällt ja jetz schon nix mehr ein ^^°) ------------------------------------------------------------- Cid´s visit „ I won´t be your daughter any longer!!!” „Daddy!“, Rikku fiel Cid in ihrer stürmischen Art gleich um den Hals, noch bevor er Zeit gehabt hatte, das Haus zu betreten. Gippel stand daneben. „Hallo“ Cid nickte ihm zu und trat dann ins Haus. Er schaute sich kurz um. „Gefällt dir unser Haus?“, fragte Rikku neugierig und führte ihn ins Wohnzimmer. Ihr Vater nickte. „Trotzdem sind mir Flugschiffe lieber. Ich habe mich schon zu sehr daran gewöhnt, glaube ich.“ Gippel grinste. „Jedem das seine.“ „Da hast du Recht, Schwiegersohn“, antwortete Cid. Gippel stutzte. Das war das erste Mal, dass Rikkus Vater ihn Schwiegersohn nannte. Und es hörte sich gut an, musste der Apparatist zugeben. Er hatte es endlich geschafft, von Rikkus Familie anerkannt zu werden, und er konnte gar nicht sagen, wie sehr er sich darüber freute. Auch die Al Bhed hatte es bemerkt und schmiegte sich lächelnd an Gippel. Es war einfach alles so perfekt. „So, jetzt möchte ich aber meine Enkelin sehen!“, meinte Cid etwas ungeduldig. „Natürlich“, Rikku lief zu dem Tragekörbchen, in dem Joun friedlich schlief. Neben ihr am Boden lag Vatangikam und sah aus als würde er Wache halten. Die Al Bhed musste lächeln, als sie sah, wie der kleine Chocobo aufschaute, wie als würde er prüfen wollen, ob sie der Kleinen auch nichts Böses wollte. „Du beschützt sie, nicht wahr?“, meinte sie gutgelaunt und strich ihm kurz durch die Federn. Vatangikam purrte zufrieden und ließ sie Joun aus dem Körbchen nehmen. Die Kleine wachte davon auf und Rikku drückte sie beruhigend an sich und ging zurück zu ihrem Vater und zu Gippel. „Das ist Joun. Willst du sie mal halten?“ Und schon hatte Cid das Baby auf seinem Arm. Unsicher wiegte er sie hin und her und wusste nicht, wie er sie halten sollte. Er schaute sie lange an und Joun schaute aus ihren großen Augen aufmerksam zurück. Cid lächelte, doch plötzlich stutzte er. „Sie… sie hat ja blaue Augen!“, sagte er, und es klang nicht sehr erfreut. Rikku versuchte seinen Unterton zu überhören und lächelte. „Ja! Sieht sie nicht wahnsinnig süß aus?“ Cid musterte die Kleine noch einmal, jetzt sogar ein bisschen angewidert. „Dad?“ „Sie hat nicht die typischen grünen Al Bhed Augen mit Spirale. Sie sind blau. Sie ist anders.“, begann Cid zu sagen und gab Rikku ihre Tochter wieder zurück. Diese nahm sie entgegen, knuddelte sie und schaute dann ihren Vater verblüfft an. „Was willst du damit sagen?“, fragte sie und das Lächeln war aus ihrem Gesicht verschwunden. Gippel stand unschlüssig daneben und schaute von seiner Freundin zu deren Vater. //Bitte nicht….//, dachte er, // kein Streit… es lief doch alles so gut.// Cid schüttelte seinen Kopf und stand auf. „Sie ist keine Al Bhed. Sie ist nicht meine Enkelin.“, er sagte das zwar mit ruhiger Stimme, aber die Worte blieben keinesfalls ohne Effekt. Unsicher schaute Rikku ihren Vater an. Es konnte sich dabei doch nur um einen Scherz handeln! Das konnte er doch nicht ernst meinen. Doch leider musste die Al Bhed erkennen, dass ihr Vater keinen Witz gemacht hatte. Cid meinte seine Worte vollkommen ernst. „Dad… du…“ „Sie ist nicht meine Enkelin“, wiederholte Cid mit fester Stimme. Gippel schaute seinen Schwiegervater fassungslos an. Rikku spürte, wie heiße Tränen in ihren Augen hochstiegen und außerdem machte sich Wut in ihr breit. „Wie kannst du so was sagen?“, schrie sie ihren Vater an, „ Was hat sie dir getan? Was hat sie falsch gemacht? Verurteilst du sie weil ihre Augen blau anstatt grün sind?“ „Rikku, hör auf mich anzuschreien“, antwortete Cid, ebenfalls mit etwas lauterer Stimme. „Nein! Vergiss es! Du… du bist echt.. Ich habe mich so gefreut, dir meine Tochter zu zeigen, aber du…“, eine Träne, die die Al Bhed nicht mehr zurückhalten konnte, rann ihre Wange runter, und Gippel schaute sie bestürzt an, „ Ich hasse dich! Ich will nicht mehr deine Tochter sein!“ Mit diesen Worten legte sie Joun in Gippels Arme, hielt sich die Hand vor den Mund und rannte weinend hinauf ins Schlafzimmer. „Rikku!“, rief Gippel ihr nach. Cid schaute seiner Tochter etwas verwirrt nach, sagte aber nichts. „Ich stehe absolut hinter Rikku. Da ist der Ausgang.“, sagte Gippel kalt mit einem Blick auf die Tür. Cid erwiderte nichts, stand noch einen Moment lang reglos da, bevor er sich dann endlich in Bewegung setzte und durch die Tür nach draußen verschwand. Als er weg war, gab Gippel einen lauten Seufzer von sich. Er strich Joun liebevoll über den Kopf, dann legte er sie in ihre Wiege. „Vatangikam, pass auf sie auf.“, sagte er zu dem Chocobobaby, das ihn verständnislos anschaute und geknuddelt werden wollte. Dann beeilte sich der Apparatist, zu Rikku ins Schlafzimmer hinaufzuklettern. Er entdeckte sie auf dem großen Bett, sie lag auf ihrer Seite, auf dem Bauch, hatte ihr Gesicht hinter ihren Händen versteckt und schluchzte. Gippel schaute sie einen Moment lang traurig an, sie tat ihm Leid, es musste schrecklich sein, so etwas von seinem Vater zu hören. Dann ging er langsam auf sie zu und setzte sich leise neben ihr aufs Bett. Er war sich nicht sicher, ob sie ihn bemerkt hatte, oder nicht. Der Apparatist streckte seine Hand langsam nach ihr aus und streichelte über ihren Arm. Rikku zuckte unter seiner Berührung zusammen. Sie setzte sich auf und schlug blitzschnell mit ihrer Hand nach ihm. „Fass mich nicht an!“ Es war nur Gippels schneller Reaktion zu verdanken, dass ihn der Schlag nicht mitten ins Gesicht traf. Er hatte schnell reagiert und ihre Hand centimeter vor seinem Gesicht abgefangen, wo er sie nun leicht festhielt. Rikkus Augen, die ohnehin schon rot vom Weinen waren, weiteten sich nun vor Schreck. „Gippel!“, erschrocken zog sie ihre Hand zurück, „ ich… es tut mir Leid, ich dachte, du wärst mein Vater. Früher als ich traurig war, hat er mir auch immer so über den Arm gestrichen.“ „Oh.“, machte Gippel nur, das hatte er nicht gewusst. Die Al Bhed versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, was ihr allerdings nicht gelang, sie wurde wieder von Weinkrämpfen geschüttelt. „Gippel…“, flüsterte sie unter ihren Tränen und schmiegte sich Schutz suchend an ihn. „Schon gut… Wein dich aus und morgen wird die Welt schon wieder viel besser aussehen…“, sagte Gippel und umarmte sie fest. --------------------------------- Ich weiß auch nicht, wieso, aber ich liebe es, solche kapitel zu schreiben ^^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)