Memories - Love von abgemeldet (Gippel and Rikku) ================================================================================ Kapitel 76: Brother´s change ---------------------------- Brother´s change „ Joun has already caused a little miracle.” „Jetzt leg doch einen Zahn zu, Brüderchen!“, meinte Gippel gutgelaunt. Der Apparatist befand sich auf der Brücke der Celsius, welche wiederum auf den Weg nach Bevelle war. Endlich würde er Rikku und seine Tochter nach Hause holen können!!! Wie sehr hatte er sich darauf gefreut! Seine Familie wartete im Krankenhaus auf ihn, und er hatte so gute Laune, dass er es sogar riskierte, von Brüderchen angeschnauzt zu werden, das würde seine Laune kein Stückchen trüben können. Doch seltsamerweise reagierte Brüderchen in keiner Weise feindlich oder aggressiv, es huschte sogar ein Grinsen über das Gesicht von Rikkus Bruder, als er antwortete: „ Zu Befehl!“ Gippel konnte sich darüber nur wundern, aber er hatte überhaupt nichts dagegen. „Wir sind da!“, hörte er plötzlich Kumpelchens Stimme und sofort eilte Gippel zur Tür. Kumpelchen betätigte den Türschalter und sobald die Tür offen war, war Gippel auch schon draußen und auf und davon. Kumpelchen und Brüderchen blieben amüsiert zurück. Der Apparatist rannte einen kleinen Hügel hinauf, die Menschen um ihn herum beachtete er gar nicht. Nach einem längeren geraden Stück bog er links in eine Seitenstraße ein und hätte fast einen älteren Mann umgerannt. Hastig entschuldigte er sich und rannte weiter, sein Ziel war nicht mehr weit entfernt. Er konnte schon das riesige Gebäude sehen, beschleunigte noch einmal und blieb dann vor dem Krankenhaus stehen. Es waren viele Menschen da. Gippel schaute sich um und sah kranke oder verletzte Leute langsam herumgehen oder auf Bänken sitzen, während sie sich mit Besuchern unterhielten. Es war wirklich viel los, und er versuchte, in der Menge irgendwo Rikku zu entdecken. Oder war sie noch drinnen? „Gippel!“, rief in dem Moment eine Stimme, und er erkannte sofort, dass es die seiner Freundin war. Er schaute dorthin, woher die Stimme gekommen war und sah Rikku neben dem Krankenhaustor stehen. Sie trug ihr Weissmagierkleid, das ihr wirklich gut stand und ziemlich in weiß gehalten war, und auf ihrem Gesicht lag ein fröhliches Lächeln. Neben ihr am Boden stand ein kleines Tragekörbchen, in dem friedlich ein in Decken eingewickeltes Baby lag. Gippel ging zu ihnen hin und umarmte die Al Bhed stürmisch, bevor er ihr einen Kuss auf die Wange drückte. „Hast du mich vermisst?“, fragte Rikku lachend. „Du glaubst nicht wie sehr. Ich kann nicht mehr alleine in einem Bett schlafen.“, erwiderte Gippel grinsend und strich ihr über die Wange. Danach wandte er sich seinem Töchterlein zu. „Hey Joun“, sagte er leise, während er sich auf den Boden kniete und die Kleine vorsichtig aus dem Körbchen hob. „Sie konnte es auch kaum mehr abwarten, bis du kommst.“, meinte Rikku, „ sie hat schon die ganze Zeit nach dir gerufen“ Gippel drückte die Kleine vorsichtig an sich und wiegte sie in seinen Armen. „Aber sie kann doch noch gar nicht reden“, sagte er grinsend. „Ja, aber wenn sie reden könnte, hätte sie es getan“, lachte Rikku und hob das leere Tragekörbchen hoch, „ lass uns gehen. So schön sind Krankenhäuser auch wieder nicht.“ „Ja“ Gemeinsam gingen sie zurück zur Celsius, wo Brüderchen, Kumpelchen und Shinra schon warteten. „Rikkulein!“, Brüderchen umarmte sie und warf dann einen stolzen Blick auf Joun, die immer noch in Gippels Armen lag. „Hallo Kleine!“, sagte Rikkus Bruder fröhlich, „ ich bin dein Onkel!“ Joun schaute ihn mit großen Augen an und Rikku musste lächeln. „Sie ist wirklich niedlich. Und wenn sie nur ein bisschen etwas von ihren Eltern hat, wird sie ein ziemlich lebhaftes Kind.“, bemerkte Kumpelchen lachend. Shinra hatte bis jetzt noch nichts gesagt, sondern stand nur stumm daneben und schaute Joun an. „Was ist los, Shinra? Hats dir die Sprache verschlagen?“, neckte Brüderchen ihn. „Ich geh ihr ein Spielzeug basteln!!“, platzte Shinra jetzt heraus und rannte davon. „Haha! Unser kleines Technikgenie“, lachte Kumpelchen. „Er mag die Kleine“ Brüderchen begann nun, das Flugschiff zu starten. Es war Zeit, nach Hause zu kommen, denn Rikku hatte ihren Vater eingeladen, weil er ihre Tochter noch nicht gesehen hatte. Die Celsius landete am Strand von Besaid und Rikku stieg als erste aus. In dem Tragkörbchen, das sie in ihrer Hand hatte, lag Joun, die während dem Flug eingeschlafen war. Als Gippel auch gerade aussteigen wollte, hielt Brüderchen ihn zurück. Der Apparatist machte sich schon wieder auf einen Streit gefasst, wurde aber überrascht. Brüderchen klopfte ihm auf die Schulter. „Also, Gippel, alles gute“, sagte er, während Gip ihn nur ungläubig anstarrte. Was war denn jetzt plötzlich mit Brüderchen los? Brüderchen merkte, dass Gippel sich etwas wunderte. „Also, ähm, ich hab mich vielleicht mal in dir getäuscht, Gippel.“, fing er an, „ was allerdings nicht heißt, dass ich mich entschuldigen werde!“, fügte er schnell hinzu. Gippel grinste. Hatte er jetzt endlich eingesehen, dass er es ernst meinte, mit Rikku? „Okay, man sieht sich“, sagte der Apparatist zu Rikkus Bruder, der daraufhin nickte und in der Celsius verschwand, die langsam davonflog. Gippel rannte zu Rikku, die schon auf ihn wartete. Er grinste und erzählte ihr, was gerade passiert war. Unglaublich! Seine Tochter war gerade mal ein paar Tage alt und doch hatte sie schon ein Wunder vollbracht. Denn es war eindeutig ihr Verdienst, dass Brüderchen Gippel nicht mehr hasste. „Wir sind zu Hause“, seufzte Gip glücklich, und wollte gerade die Haustüre öffnen, als von drinnen komische Geräusche zu vernehmen waren. Er hielt inne. „Hörst du das?“ „Ja“ Irgendetwas schepperte und knallte dann gegen die Tür. Dann gab es ein seltsames Scharren und Kratzen und dann einen undefinierbaren Quietschlaut. Gippel lächelte, als ihm kam, was das war. Er machte die Tür auf und sofort sprang ihm das kleine Chocobobaby quietschend entgegen und wollte geknuddelt werden. „Hey, Vatangikam!“, sagte Gip, „ hast du uns vermisst?“ Der Chocobo rollte glücklich von Gippel zu Rikku und wieder zurück. Man konnte ihm genau ansehen, wie sehr er sich freute, nicht mehr alleine zu Hause zu sein. „Wie herzig. Du hast ihn Vatangikam getauft?“, fragte Rikku amüsiert und strich dem Chocobo durch die goldgelben Federn. Joun wachte auf und gähnte. „Clryi, tyc ecd taeh Lrulupu. (Schau, das ist dein Chocobo.)“, sagte Rikku zu ihr. Sie gingen ins Haus. „Willst du, dass sie Al Bhed kann?“, fragte Gippel seine Freundin. Rikku nickte. „Auf jeden Fall. Sie ist eine Al Bhed und deshalb ist es mir wichtig, dass sie diese Sprache auch kann“ Gippel hob Vatangikam hoch und knuddelte ihn. „Ich stimme dir absolut zu.“ In dem Moment klopfte es an der Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)