Mr.Oogie Boogie: Der neue Schrecken des Regenbogengartens von Oogie-Boogie (Jetzt kommt Oogie nach Japan) ================================================================================ Kapitel 12: Wie etwas finden, wenn man keine Spuren findet? Man meditiert, und zwar… ------------------------------------------------------------------------------------ Wie etwas finden, wenn man keine Spuren findet? Man meditiert, und zwar… Es war ein windiger Tag, und eine graue Wolkendecke bedeckte den Himmel. Das Wetter schien die Stimmung von Pretty Cure wiederzuspiegeln, die schon seit Stunden die Gegend abgesucht haben. Sie fingen in der Nähe der Disco an, wo sie gestern die Badewanne mit den drei Kindern verloren hatten. Sie hatten auch eine Spur gefunden, die aus Bonbonpapier bestand (was die drei auch zu Umweltsündern machte), und diese führte sie in den Wald, wo einst einige ihrer alten Feinde ihr Lager hatten. Sie hoben alle Bonbonpapiere auf um sie später wegzuschmeißen. Aber im Wald verlor sich die Spur der drei… Dafür fanden sie schwache schwer zu erkennende spuren von Käfern, die sich aber nicht verfolgen ließen, aber dafür konnte Honoka spekulierte das die Käfer die Spuren verwischt hatten. Nagisa und Honoka waren immer noch in Sommerkleidung unterwegs, da es trotz der grauen Wolken sehr warm war, aber ihre Stimmung war schlecht. Die beiden jungen Mädchen gingen missmutig durch den Wald, und suchten lustlos nach Spuren. Ein Gefühl der Resignation machte sich in den beiden Mädchen breit. Da die erste Spur verschwunden war, suchten sie ziellos den Wald ab, was aber nicht viel brachte. Was bedeutet: Gar nichts. “Gar nicht gut, Meppo…“, meinte Meppel sorgenvoll. “Hm?“, Nagisa sah verwirrt zu ihrem kleinen Freund. “Du bist auch noch da?“ “Ja, er ist hier, und ich auch.“, bestätigte Mippel. “Ihr seid in letzter Zeit so ruhig… Wieso?“, fragte Honoka neugierig. “Stimmt… Diese Ruhe ist so angenehm… Kein Wunder dass ich mich so gut fühle. Ich habe ja so selten deine Stimme aufquäken gehört Meppel.“, stichelte Nagisa ihren kleinen Freund. “HE, soll das heißen ich nerve, Meppo?!“ “Nein, du bist entspannend wie ein Kaktus im Rücken.“, erklärte Nagisa mit so viel Sarkasmus im Mund, dass er überzuschwappen drohte. Meppel verwandelte sich in seine eigentliche Plüschtier ähnliche Form und haute mit seinen kleinen Ärmchen auf Nagisa ein, die ihre Arme vors Gesicht hielt und lachen musste. “Nagisa, das war nicht sehr nett.“, versuchte Honoka ihre Freundin zu tadeln, und musste selber lachen bei diesem Anblick, wo ein kleines Wuschelwesen versuchte eine 30 Mal größere Person zu verhauen. Selbst Mippel lachte, und Meppel auch, und seine Wut verflog bei all dem Gelache. Es wurde so viel gelacht, dass selbst zehn Lachsäcke auf einmal dagegen alt aussehen würden. Die Sorgen waren wie weggeblasen, nicht WIRKLICH weg, aber niemand war mehr deprimiert. Nagisa zeigte entschlossen auf den Wald, und sagte: “Gut, suchen wir weiter, wer kommt mit?“ “Ich!“, riefen Honoka, Meppel und Mippel im Chor. Meppel verwandelte sich dann zurück, Nagisa steckte ihn ein und es ging weiter. Der Wald war um diese Jahreszeit eigentlich sehr schön, aber aufgrund des tristen Wetters wurde nichts aus einem schönen Waldspaziergang im Moment. Nagisa und Honoka gingen nahe beieinander und suchten sehr gründlich alles ab. Aber sie fanden nichts, nicht mal Umweltverschmutzung, wie man sie sonst häufig im Wald findet. “So wird das nichts.“, meinte Honoka irgendwann. “Wir müssen etwas anderes versuchen.“ “Und was?“, fragte Nagisa skeptisch. “Wir sind hier im Wald, und haben auch keine Suchausrüstung, und bei denn Pfadfindern waren wir auch nicht.“ Nagisas Argumente waren stichig wie ein Kaktus, aber Honoka lächelte Nagisa an. “Ich habe schon eine Idee…“ “Und welche?“, fragte die orange-haarige, nun neugierig gemacht durch Honoka. “Kommt, ich zeige es dir.“ Honoka setzte sich im Schneidersitz auf den Wiesenboden und signalisierte Nagisa sich vor sie zu setzen, was diese auch tat. Honoka hatte ihr Augen geschlossen und schien zu meditieren. Nagisa war neugierig, und wollte wissen was das sollte. “Honoka?“ “Nimm meine Hände.“, sprach Honoka leise. Nagisa sah Honoka so verwundert an als hätte sie sich in einen Archaeopteryx verwandelt (uralte, ausgestorbene Vogelart die lange vor dem Menschen lebte). Aber sie tat was sie wollte. Sie schloss die Augen und nahm Honokas Hände in ihre. //Wie warm und zart ihre Hände sind…//, dachte Nagisa mit einem wohligen Gefühl und konnte nicht widerstehen diese schönen Hände zu drücken. Honoka fühlte auch eine angenehme Wärme in sich aufsteigen… Aber dann besann sie sich wieder. “Nagisa, konzentrier dich auf unseren Gegner. Oogie Boogie… Vielleicht können wir ihn mit der Macht, die in uns ist, finden…“ “Verstanden.“ Beide Mädchen begannen sich zu entspannen. Sie begannen sich langsam zu konzentrieren und versuchten in eine Art Meditation zu versinken, aber nicht zu ertrinken, versteht sich. “Was wird das nur werden, Honoka?“, fragte Nagisa entspannt. “So etwas kennt man doch aus Film, Fernsehen und Büchern. Durch Meditation und magischen Kräften eine Person oder einen Gegenstand zu finden.“, antwortete Honoka ihrer Freundin lieb. Nagisa verstand. “Ich verstehe.“, sagte sie, und das stimmte. Die beiden versanken immer mehr in Trance. Bis Nagisa zu schnarchen begann. Honoka öffnete ihre Augen und sah mit gerunzelter Stirn Nagisa genervt an. “Nagisa!“, war Honokas empörte Reaktion. “Wie, was?! Werden wir angegriffen?“, schreckte Nagisa hoch und sah völlig verwirrt drein. Honoka versuchte ihr Lachen zu unterdrücken, musste dann aber bei Nagisas komischer Reaktion und ihrem Gesicht laut loslachen. Nagisa schaute erst sauer wie eine Zitrone aus der Wäsche, musste dann aber auch lachen. “Das wird nichts heute…“, schlussfolgerte Honoka nachdem sie sich beruhigt hatte. “Wir sollten es morgen noch mal versuchen.“ Nagisa nickte. “Ja, wir sollten es nicht übereilen… Wir haben ohne wirklichen Plan versucht unsere Feinde zu finden. Besser wir überschlafen es.“ “Gut“, meinte Honoka und sagte weiterhin: “Ich werde über das Orten einer Person mit Magie, oder ähnliches, recherchieren.“ “Gut, ich werde Proviant besorgen, falls es morgen länger dauert.“ “Eine Gute Idee, Nagisa. Treffen wir uns morgen am Anfang des Waldweges über den wir heute den Wald betreten haben, nach der Schule?“ “Sehr gerne Honoka.“ Nagisa und Honoka gingen zusammen zurück in ihre Stadt und bummelten den Rest des Tages, bis sie nach Hause gingen. Als am nächsten Morgen die Schule aus war, ging Nagisa noch schnell nach Hause um den Proviant zu holen. Nachdem sie alles eingepackt hatte, machte sie sich auf zum Waldrand. Dort ging sie zum abgesprochenen Treffpunkt. “Hallo, Honoka!“, rief Nagisa fröhlich als sie am Waldweg Honoka sah. “Hallo, Nagisa, hast du alles dabei?“, grüßte die schwarzhaarige lächelnd zurück. Und dann sah sie Nagisa überrascht an. “Na… Nagisa, was ist das?“ “Nur zur Sicherheit…“, meinte die junge Sportlerin und grinste Honoka an. Was Honoka meinte war folgendes: Nagisa hatte einen riesigen Rucksack aufgespannt, der wohl mit einer Menge Zeug zum Wandern mit Übernachtung im Wald voll gestopft war, was nicht schwer zu erraten war, da sie auch einen Schlafsack auf dem Rücken trug. “Nagisa, wir suchen nach einem Gegner, und wollen keine Wald-Wanderung mit Übernachtung machen.“, erklärte Honoka ruhig. “Ich weiß, aber ich will kein Risiko eingehen… Ich hatte das Gefühl, dass etwas Unvorhergesehenes passieren könnte… Ach, den Proviant habe ich auch.“, war Nagisas fröhliche Reaktion. Honoka seufzte. “Nun… Ich denke du hast Recht. Ich habe selber mit dem Gedanken gerechnet etwas Ausrüstung mitzunehmen… Aber was hast du deinen Eltern gesagt? Glauben die nicht, dass du im Wald übernachten willst?“ Nagisa nickte. “Ja, aber ich habe ihnen nichts hiervon erzählt.“ “WAS?!“, reagierte Honoka schockiert. “Ganz ruhig, ich weiß dass wir hier nicht übernachten wollen.“, versuchte die orange-haarige ihre Freundin zu beruhigen. “Aber ich weiß, dass wir heute rechtzeitig zu Hause da sein werden… Nachdem wir Oogie besiegt haben, und wir die Prisma Steine zurückerobert haben.“ Nagisa zwinkerte. Honoka atmete auf. “Na, dann… Aber ich muss dir noch ein Geständnis machen…“, sprach Honoka leise und scharrte verlegen mit den Füßen. “Welches denn?“, fragte Nagisa nun neugierig. “Nun…“, begann Honoka und zog dann hinter einem Baum einen Rucksack hervor, der sogar noch etwas größer war als der von Nagisa. “…Dies. Ich hatte das Gefühl, dass wir vielleicht so etwas brauchen könnten…“ Nagisa grinste Honoka schelmisch an, aber das änderte sich bald in ein freundliches Lächeln. “Tja… Da sind wir wohl beide genau richtig ausgerüstet.“ “Ihr habt die gleichen Ideen, wie mir scheint Meppo.“ “Die gleichen Ideen Miepo!“, kommentierten Meppel und Mippel. Die beiden Mädchen kicherten. “Deine Großmutter weiß auch nichts davon, oder?“ Die schwarzhaarige Einser-Schülerin nickte. “Ja, aber da wir heute schon wieder da sein werden… Macht das nichts, und ich will ihnen keine Sorgen bereiten.“ “Und ich will meiner Familie keine Sorgen machen.“, Gestand Nagisa. “Darüber hinaus: Wir haben unsere Handys dabei, es kann also nichts passieren.“ Honoka nickte fröhlich. “Stimmt, keine Gefahr.“ “Aber dennoch wäre ich nicht anders in die Wälder gegangen.“, gestand Nagisa. “Zur Sicherheit, natürlich.“ “Zur Sicherheit.“, wiederholte Honoka. Dann schulterten beide Mädchen ihre Rucksäcke und gingen übertrieben schwer bepackt in die Wälder. All dieses Zeug wäre nicht nötig, meint ihr? Nun, das stimmt in der Regel, aber Oogie ist einer der die Regeln bricht, und gerne schummelt. Und mit neuer Macht gerne herumexperimentiert. Es war ein schöner sonniger Tag, und das Blätterdach des Waldes wurde von Sonnenstrahlen durchdrungen, was den Wald selber in ein romantisches Zwielicht tauchte, also in ein von Lichtstrahlen durchdrungenes von angenehmen Schatten durchzogenes Waldreich. Nagisa und Honoka hatte eine hervorragende Laune, und gingen gutgelaunt nebeneinander her. Die schlechte Laune von gestern war völlig vergessen. “He, das könnten doch noch schöne Sommerferien werden.“, meinte Nagisa vergnügt. “Nagisa, das ist nicht der richtige Zeitpunkt… Oh, heute beginnen die Sommerferien?“, fragte Honoka erstaunt. “Ja, hast du das etwa vergessen?“ Honoka nickte. “Hmmm… Na, dann sollten wir Oogie bald besiegen, damit wir unsere Freizeit genießen können.“ Honoka schüttelte den Kopf. “Nimmst du das langsam nicht mehr ernst, Nagisa?“ “Doch.“, gab Nagisa zurück, “Aber ich will von diesem Kampf nicht mein ganzes Leben abhängig machen.“ Honoka verstand sehr gut was Nagisa merkte. Teilweise gefiel es ihr zu kämpfen, dennoch wollte sie ein normales Leben haben. Dennoch wollte sie wie Nagisa nicht zulassen, dass ein Typ wie Oogie böses anstellt. Die beiden Mädchen gingen weiter, nicht ahnend was noch geschehen würde… Oogie saß in seiner alptraumartigen Maschinen-Hölle einer Casino-Höhle und versuchte sich an den Prisma Steinen. Diese ließen sich aber nur schwerlich bedienen. Genauer gesagt: Die Steine versetzten Oogie Schläge wenn er sie anfassen wollte. Oogie war verwundert. “Hmmm… Das ist komisch… Diese kleinen bunten Zaubersteine sind eigentlich nicht so wehrhaft.“ Da ging Oogie ein Licht auf. “Vielleicht hat man sie verstärkt, damit gierige, grauenhafte Kerle sie nicht in die Hände bekommen.“ Damit hatte er nicht Unrecht. Nagisa und Honoka hatten sich inzwischen auf eine Waldlichtung gesetzt und ruhten sich etwas aus. “Was wollen wir eigentlich unseren Familien erzählen wenn sie uns mit dem ganzen Zeug erwischen sollten?“, fragte Honoka auf einmal besorgt. “Keine Sorge, wir erzählen, dass wir für eine mögliche Wald-Wanderung GEÜBT haben und auf jeden Fall noch heute zurückkommen wollten.“ Honoka dachte nach, und fand, dass dies eine gute Ausrede war. Lügen mochte sie nicht, aber wie jeder Superheld musste sie ihre zweite Identität geheim halten. “Seid ihr bald fertig, Meppel und Mippel?“, fragte Nagisa. “Gleich Nagisa, Meppo!“, Sprach Meppel. Die beiden Mädchen wollten der Königin im Garten des Lichtes vom Verlust der Prisma Steine berichten, weil sie das für richtig hielten. Daher waren Meppel und Mippel gerade damit beschäftigt Verbindung mit dem Garten des Lichtes aufzunehmen. Sie standen auf der Lichtung und konzentrierten sich ziemlich heftig, was etwas komisch bei zwei kleinen weißen Plüschtier ähnlichen Wesen mit merkwürdigen Ohren aussah, aber es schien zu funktionieren. Ein großes weißes Licht strahlte auf vom Himmel und Funken regneten kaleidoskopischen auf die Erde hinab. Ein Regenbogen materialisierte sich langsam aus dem Licht heraus und begann sich Stück für Stück aus tausenden von Partikeln nach unten zusammenzufügen. Der Regenbogen endete genau vor den Füßen von Nagisa und Honoka, die aufgestanden waren. “Heldinnen aus der Prophezeiung… Ich freue mich euch zu sehen.“, erklang eine helle, sanfte und ruhige Stimme. Die der Königin. Nagisa und Honoka verbeugten sich höflich. “Wir freuen uns auch Sie zu sehen, äh ich meine hören, Königin.“, sprach Honoka etwas verzaubert. Sie war von der Königin immer sehr beeindruckt, und das galt auch für Nagisa. “Wir müssen euch etwas gestehen…“, begann Nagisa und war sehr nervös. “Wir haben die Prisma Steine an einen bösen Dämon namens Mr. Oogie Boogie verloren.“, gestand Honoka schamerfüllt und etwas ängstlich. “Ich weiß bereits dass ihr die Prisma Steine nicht mehr habt…“, antwortete die Königin. Meppel und Mippel befürchteten eine Standpauke und zogen sich in die Taschen von Nagisa und Honoka zurück, und wurden dort wieder zu Handys. Nagisa und Honoka erwarteten das schlimmste. “Der Verlust der Prisma Steine ist schlimm, aber ich habe mit etwas derartigem gerechnet.“, Sprach die mächtige Königin und das Licht wurde etwas stärker. “Er wird die Steine nicht mehr so leicht benutzen können, wie es einst Jaaku King konnte.“ Nagisa und Honoka sahen interessiert auf. “Ja, ich habe sie so umgepolt, dass jedes Wesen der Finsternis von den Prisma Steinen abgewehrt wird. Aber dies wird nicht ewig halten, fürchte ich.“, erklärte die Königin. Nagisa und Honoka nickten. “Wir werden die Prisma Steine zurückholen…“ “…Und Oogie Besiegen.“, sprachen Honoka und Nagisa sehr entschlossen hintereinander. “Gut. Und Pretty Cure: Ich bin euch nicht böse, dass ihr die Prisma Steine verloren habt… Ich hätte selber nicht damit gerechnet. Dieser Oogie ist ziemlich mächtig und nicht dumm.“ Die Stimme der Königin war in diesem Moment sehr ernst, wurde dann aber wieder sanft. “Viel Glück, ihr Heldinnen aus dem Regenbogengarten…Ach, und macht euch keine Sorgen um den Wächter des Prisma Hoppisch… Er ist im Urlaub.“ Damit verschwanden Licht und Regenbogen, so schnell wie sie gekommen waren, indem sie einfach langsam verblassten. Nagisa und Honoka standen dann etwas beruhigt da. “Klingt als ob dieser Oogie auch Spione hat… Vielleicht die Käfer, oder diese drei schrecklichen Kinder.“, schlussfolgerte Honoka als die beiden Mädchen weitergingen. “Ja, wir müssen aufpassen, und versuchen uns vor seinen Spionen zu verbergen, Miepo.“, meinte Mippel. “Gut, dann weiter.“, sprach Nagisa und rannte los. “Nagisa, warte doch!“, rief Honoka und versuchte den Anschluss nicht zu verlieren. Oogie währenddessen lief in seiner Höhle auf und ab und war ziemlich sauer. //Verdammt, diese Steine müssen sich doch irgendwie nutzen lassen, aber wie?// Oogie war sichtlich sauer. //Ich muss lernen wie ihre Magie funktioniert, aber wie soll ich das machen wenn sie mich abwehren? Oder Moment… Wenn ich sie nur schwächen könnte und… MOMENT!// Oogie grinste. //Wenn ich die Magie absaugen, und sie irgendwohin ausstoßen könnte, wo sie mir nicht gefährlich wird… Das ist es!// Oogie zog an einem Seil das in der Luft hing, und ein kleines Steuerpult kam aus dem Roulette herausgefahren. Der Sack ging an dieses Steuerpult und drückte auf einen großen roten Knopf. Aus den dunkleren Bereichen der Höhle kamen nun langsam riesige bedrohliche Metallröhren, an deren Enden große Staubsauger angebracht zu sein schienen. Sie platzierten sich langsam und stationierten sich um das Prisma Hoppisch herum, das Oogie auf das Roulette Drehrad gestellt hatte. “He, he, he, he, he!“, Lachte Oogie gehässig. Er würde die Energie der Prisma Steine absaugen und sie sonst wohin verfrachten, solange bis er die Macht der Steine selber nutzen könnte. //Dies ist eine Maschine zum Absaugen der Energie, ich hätte ja nicht gedacht, dass ich sie mal brauchen würde, aber…// Oogie drückte auf ein paar Knöpfe und die staubsaugerähnliche Vorrichtungen begann wie ein Staubsauger zu saugen. Die Prisma Steine leuchteten auf, als ob sie eine Gefahr befürchteten. “Macht was ihr wollt, aber Mr. Oogie Boogie bekommt was er will!“ Die Steine leuchteten stärker, und schienen alles zu erwarteten… Nagisa und Honoka waren inzwischen tiefer in den Wald gegangen, und ihre Entschlossenheit ließ nicht nach. “Nun Honoka: Wollten wir beide nicht eine Art Meditation dazu nutzen, damit wir mit unseren magischen Kräften die Prisma Steine oder Oogie finden können?“ Honoka nickte. “Ja, ich habe einiges dazu im Internet gefunden.“, bestätigte Honoka. “Ich kenne da nun ein paar Möglichkeiten, und Mippel hat mir auch sagen können welche Meditations-Arten helfen. Ich habe sie in meinem Rucksack.“ Nagisa war von dieser Nachricht begeistert. “Super!“, meinte Nagisa erfreut. “Was müssen wir machen?“ Honoka blieb stehen, und Nagisa auch. Honoka sah Nagisa etwas nervös an. “Also… Nun… Ähm.. Nun…“ Honoka bekam keinen Satz heraus. Nagisa sah Honoka schief an. “Ist etwas?“ Honoka sah sich verschwörerisch und ging ganz nah an Nagisas Ohr. Sie flüsterte ihrer Freundin etwas ins Ohr. Nagisa hörte zu. Sie errötete. “Meinst du das ernst?“ Honoka war knallrot und nickte heftig. “Okay… Aber nicht hier.“, meinte Nagisa dann nur noch. Die zwei Mädchen gingen in einen besonders dichten Teil des Waldes von vielen Büschen umgeben, und auch schwer einzusehen war, da er hinter einem kleinen Hügel lag. Nagisa und Honoka stellten ihre Rucksäcke ab, und verstauten Meppel und Mippel so dass sie nicht so leicht aus den Rucksäcken kommen konnten. “Was soll das Meppo?“, fragte Meppel empört. “Oh, sie wollen nur…“, begann Mippel fröhlich aber dann unterbrachen die zwei Mädchen sie hastig. “MIPPEL! Kein Wort mehr.“, war die synchrone Reaktion der beiden. “Was habt ihr?“, fragte Meppel nun völlig irritiert. “Das ist äh… Hochkomplizierter Magie Kram. Also sei nun bitte ganz ruhig“, erklärte Nagisa hastig. “Okay, Meppo.“ Nagisa stellte sich vor Honoka, die nervös mit ihren Fingern spielte. “Nun... Wir müssen es auch nicht GENAU so machen wie es dort stand, es reicht wenn…“ “Nein, wir machen es so. Wenn es so am besten ist.“ “Aber…“, Versuchte Honoka noch einzuwenden aber mit einer Geste brachte Nagisa ihre Freundin zum schweigen. Dann begann sie sich auszuziehen. Hier ist wohl eine Erklärung notwendig, oder man hält mich für jemanden, der einen billigen Vorwand zum Ausziehen braucht…: Honoka hatte sich über die Techniken von Hexen informiert, von denen es hieß, dass sie nackt durch die Gegend getanzt sind. Natürlich wusste Honoka, dass das meiste von diesem Hexen Zeugs erfundener Firlefanz ist, um im finsteren Mittelalter komische alte diskriminieren zu können. Aber sie fand auch Meditations-Techniken, die wirklich die Sinne schärfen, sowie magische Kraft verstärken können (wenn man den welche hat), wie Mippel ihr erklärt hatte. Dabei kann es nützlich sein, wenn man nackt ist, da man so die Umgebung besser auf sich einwirken lassen, und dadurch die Wirkung der Meditation verstärkt werden soll. Darüber hinaus heißt es, dass man durch die Nacktheit die Umgebung auch besser absuchen kann, da man ihr so näher ist. Das geht natürlich auch wenn man angezogen ist, aber “Ohne Schlüpfer“ soll es einfach effektiver sein. Jedenfalls war Mippel dieser Meinung. Es könnte aber auch von irgendeinem oder einer geschrieben worden sein, der/die sich damit einen Scherz erlauben wollte. Aber wenn Mippel meinte, sie und Meppel wären auch immer nackt, und sie würden nie große Probleme haben wenn sie ihre Magie nutzen…. Die zwei sind eigentlich auch nie angezogen, aber das war eine andere Sache. Sie vertraute Mippel, und ehrlich gesagt wollte sie ein klein wenig Nagisa nackt sehen, weswegen wusste sie selber nicht so recht. Darüber hinaus war das “nackte Meditieren“ auch in einigen Sagen überliefert. Und Meppel hatte erzählt, dass es WIRKLICH eine derartige Meditations-Technik im Garten des Lichtes gab, nun hatte sie keine Ahnung ob man die auch nackt durchführen kann… Zumindest bei Menschen. Jedenfalls hat sie nie jemand angezogen durchgeführt. //Es ist einen Versuch Wert.//, dachte sie an diesem Tag, hatte aber vergessen wie unangenehm es war an einem eher fremden Ort mitten im Wald nackt zu sein, selbst wenn niemand da ist, außer die beste Freundin. Nagisa nahm es aber recht locker, denn sie stand nach einigen Sekunden schon ganz nackt vor Honoka. Honoka bekam großen Augen, als ihr Blick an Nagisas nackten Leib auf und abwanderte. Sie sah, dass Nagisa sehr durchtrainiert war, was kaum verwunderlich war, da sie viel Sport trieb, und ihr Körper mochte noch im Wachsen begriffen sein, aber man konnte sehen das sie bereits eine schöne junge Dame werden würde. //Sie ist wunderschön…//, dachte Honoka und ein Rotschimmer lief ihr über das Gesicht. “Was ist? Willst du mich lieber den ganzen Tag begaffen?“, fragte Nagisa leicht belustigt und grinste. Honoka wurde sofort knallrot. “Natürlich nicht!“, sprach sie hastig. Ihr war das sehr peinlich. Sie begann sich dann selber zögernd zu entkleiden, und im Gegensatz zu Nagisa, die ihre Kleidung einfach auf den Waldboden fallen ließ, faltete sie ihre ordentlich zusammen und legte sie beiseite. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst in welcher Situation sie sich befand. Sie und ihre beste Freundin waren beide splitternackt im Wald, und wollten eine obskure Meditation durchführen. Wenn Honoka es nicht besser wüsste, könnte man dies für einen billigen Pornofilm halten. “Du bist echt hübsch wenn du nackt und rot bist.“, durchbrach Nagisa die Anspannung. Honoka wurde noch röter als sie bisher schon war, setzte sich ins Gras und schlang ihre Arme um die Brust. “Hör, hör auf… Lass es uns hinter uns bringen.“ “Okay, wie du meinst.“ Nagisa setzte sich ebenfalls im Schneidersitz hin, und hatte scheinbar keine Probleme damit nackt vor Honoka zu sitzen. Honoka nahm Nagisas Hände in ihre und schloss die Augen, wie es die junge Lacross Spielerin auch tat. Beide begannen sich stark zu konzentrieren. Honoka hatte ihr alles auf dem Weg erklärt, also wusste Nagisa was sie machen musste. Sie konzentrierte sich auf ihre Kraft, ihre Magie, auf Honoka, auf die Umgebung, auf die Prisma Steine im Prisma Hoppisch und auf ihre Nacktheit. Honoka tat dies auch, und die hatte das Gefühl, dass die Nacktheit wirklich zu helfen schien… Oder bildete sie sich dies nur ein? Beide Mädchen versanken in tiefe Trance, und vergaßen fast, dass sie gänzlich unbekleidet waren. Sie vergaßen ansonsten alles um sich herum und ihre Geister versanken in Ruhe und Frieden… Die Geister der beiden jungen Kriegerinnen lösten sich von ihren Körpern, und sie flogen von dannen in die Wälder. Genauso nackt wie ihre Körper waren auch ihre ätherischen Formen und diese waren blau und schimmerten geheimnisvoll. Die Geister der zwei Mädchen sahen sich erst etwas irritiert und ängstlich um, aber sie gewöhnten sich daran schnell. Sie fühlten nichts, da sie keine Körper hatten, jedenfalls fühlten sie nicht das, was sie mit Körpern fühlten. Sie fühlten… Eine Erhabenheit. Sie fühlten die Seele, den Geist, und den Äther der Luft in der sie schwebten, die Bäume die sie durchflogen, das Gras das sie streiften und alles andere auch vom Wasser bis zum Himmel. Es war irgendwie berauschend… Sie fühlten es sogar aus der Entfernung wenn sie sich darauf konzentrierten, aber am stärksten war das Gefühl wenn sie etwas sehr nahe waren. Sie flogen sich zur Eingewöhnung erstmal etwas herum, und das taten sie indem sie sich das einfach vorstellten. Sie nahmen instinktiv die Hand der anderen und flogen Hand in Hand gemeinsam los. Erst flogen sie langsam, und dann immer schneller und schneller, bis sie sich voneinander lösten… Die beiden Mädchen umkreisten sich, spielten miteinander fangen, und vergaßen glatt die Absurdität der Situation. Sie durchsuchten den Wald, durchforsteten alles… Und dann… Sie kamen zu einem großen Baum, der auf einer Klippe stand, auf der wiederum ein Haus mit einem Baumhaus stand… Aus dem Baumhaus zeigten gerade mehrere Gebilde, die Blitzableitern ähnlich waren. Im Baumhauskomplex waren aufklappbar wirkende Löcher, aus denen die Blitzableiter herausgefahren zu sein schienen. Sie standen voneinander ab, zeigten in den Himmel und sie waren rundherum angeordnet. Sie flogen in eine Höhle unter diesem komischen Baumhaus, und flogen an merkwürdigen, unheimlichen, skurrilen Gebilden aus Metall und Stahl vorbei. Dabei wurden sie, je näher sie ihrem vermeintlichen Ziel kamen, trotz ihrer Macht, immer schwächer. Und dann, als sie die Trance kaum noch halten konnten, erblickten sie eine komische Kreatur, die ein wandelnder Kartoffelsack zu schein schien, die an einem Steuerpult stand. Des Weiteren sahen sie auch ihr Ziel: Die Prisma Steine, die im Prisma Hoppisch lagen. Und sie sahen auch die komischen Staubsaugervorrichtungen, die bereits mächtig am Saugen waren. Von den Prisma Steinen ging ein merkwürdiges Leuchten aus und irgendeine Substanz schien von den Steinen in die Staubsauger zu wandern. Die Steine leuchteten immer heller, Blitze schossen aus ihnen, die ganze Höhle wurde in ein wahres Lichtspektakel verwandelt… Nagisa und Honoka wurden voneinander weg nach hinten geschleudert. Sie kullerten ein paar Meter über den Boden und blieben liegen. “Was… Was war das?!“, fragte Nagisa völlig geschockt. “Keine Ahnung…“, gestand die nicht minder geschockte Honoka. “Es fühlte sich an als ob irgendetwas unsere Geister wieder gewaltsam in unsere Körper trieb.“ Nagisa nickte. “Ja, das stimmt… Und diese Staubsauger…“ “Diese Staubsauger saugten Energie aus den Prisma Steinen.“, erinnerte sich Honoka. “Und dann leuchteten sie so stark, und immer stärker, bis sie förmlich zu explodieren schienen, und dieses Licht danach… Mehr weiß ich nicht.“ Nagisa sah zu Boden und atmete schwer. “Wir müssen weiter…“ Honoka seufzte. “Ja… Wir wissen nun zumindest wo der Feind ist.“ Honoka zeigte in die entsprechende Richtung. Nagisa stand auf. “Gut dann los.“ Nagisa ging los. “Warte! Willst du Oogie nackt entgegentreten?!“, fragte Honoka erschrocken von dieser Idee und wurde ganz rot, als sie unter anderem Nagisas wunderbar runden Po sah. Nagisa drehte sich wieder zu Honoka und grinste. “Ganz ruhig, ich wollte dich nur veralbern.“ Honoka zog eine Schnute musste dann aber lachen. “Okay, wir ziehen uns aber erst an.“ “Okay, Honoka.“ “Aber ich frage mich…“ “Was denn?“ “Was wollte Oogie mit dieser Maschine und den Prisma Steinen?“ Aber gerade als sich die beiden Mädchen anziehen wollten, geschah es. Der Boden bebte, und Nagisa und Honoka wären fast wieder auf ihren vier Buchstaben gelandet. Nagisa und Honoka sahen sich zum Kampf bereit um. Aber es kam anders. Der Himmel begann sich auf einmal zu verfärben, und zu verdrehen, in allen Farben des Regenbogens. Dann verfinsterte er sich größtenteils, aber Blau, Grün, Rot und andere Regenbogenfarben flimmerten noch dort und da. Es begann zu stürmen, und zu blitzen und diese schlugen überall ein. Auch nahe neben Nagisa und Honoka. Honoka war schon wieder erstarrt, aber Nagisa schnappte sich die Ausrüstung, und die Kleidung, gab Honoka ihren Teil, nahm ihre Hand und rannte mit ihr los. “Wir müssen Deckung suchen!“, schrie Nagisa ernst. Honoka konnte ihr nur noch hinterher rennen und fragte sich was hier los sei. Sie dachte sich noch während sie rannte: //Hat Oogie damit etwas zu tun?// Unglaubliche blitzende, blinkende, farbige Energien wurden von den Blitzableitern (deren Name in diesem Fall SEHR gerecht wurde) in den Himmel geschossen, wo sie wie am Boden Chaos veranstalteten. Der Himmel schien zu explodieren, die bebende Erde drohte aufzubrechen, Blitze verwüsteten den Boden… Das Baumhaus drohte vernichtet zu werden, und auch die Höhlen darunter… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)