Mr.Oogie Boogie: Der neue Schrecken des Regenbogengartens von Oogie-Boogie (Jetzt kommt Oogie nach Japan) ================================================================================ Kapitel 10: Geschlagen, Verzweifelt und Ausgelaugt -------------------------------------------------- Geschlagen, Verzweifelt und Ausgelaugt Stille, und Dunkelheit umgaben mich. Und der Geruch von verbranntem Fleisch. Ich hatte Angst meine Augen zu öffnen, weil ich dachte, dann würde mich sofort unerträglicher Schmerz überkommen. Ich öffnete zaghaft etwas die Augen und bewegte vorsichtig meine Hand. Kein Schmerz. Jedenfalls kein nennenswerter. Ich lag auf dem Bauch und auf dem Boden, so viel stand fest. Ich sah mich um und erkannte, dass ich mich auf einer Straße befand. Um mich herum war kein Feuer. Hatte uns der letzte Angriff des Käfers derart weit weggeschleudert? Ich beschloss mich nach Cure Black umzusehen, die ich nicht entdecken konnte. Aber als ich aufstehen wollte, bemerkte ich, dass etwas auf mir lag. Es schien nicht schwer zu sein, also versuchte ich meinen Kopf und meinen Körper so zu drehen, dass ich es sehen konnte, was mir auch gelang. Ich erblickte Nagisa, die mit geschlossenen Augen auf mir lag, und mich fest umklammert hielt. “He, Nagisa…“, sprach ich meine Freundin an, und wunderte mich sogleich darüber wieso sie sich zurückverwandelt hatte. Nagisa schlug die Augen, sah mich an und lächelte Glücklich. “Oh, Honoka… Dir geht es gut…“ Nagisa klang sehr gequält als sie sprach und sie atmete schwer. Ich bemerkte auch in diesem Moment, dass ich mich auch zurückverwandelt hatte, wahrscheinlich weil ich so schwach war, aber das war gerade egal. “Nagisa… Was ist mit dir? Wieso klingst du so schwach?“ Nagisa lächelte mich an und sprach heiser. “Ich bin froh, dass es dir gut geht Honoka… So froh…“ Da fielen meiner Freundin die Augen zu und sie fiel in Ohnmacht. “NAGISA!“, schrie ich, befreite mich von ihrer Last, nahm sie im meine Arme und kniete mich hin. Ich drückte Nagisa an mich, und als mein Blick auf ihren Rücken fiel, sah ich, dass er total schwarz, und verbrannt war, wie auch ein großer Teil ihrer Arme (besonders hinten), die Beine, und der Po. Nagisa Kleidung war hinten völlig eingeäschert, und ihre Kleidung begann sich vorne nun auch aufzulösen. “Sie hat mich beschützt. Sie hat mich mit ihrem Körper und ihrem Leben vor dem Feuer beschützt…“ Nagisas Alltagskleidung begann sich Aufgrund der Feuerschäden, nun ganz aufzulösen, bis sie gänzlich nackt war. “Sie ist so sanft, so zerbrechlich…“, dachte in Trance, als ich ihren nackten Körper betrachtete. Ich fühlte mich so entsetzlich, so furchtbar, so hilflos, so am Ende… Alles schien mir verloren, als ich meine kleine, süße Nagisa so schwer verletzt vor mir sah… Ich hätte geheult, wenn ich gekonnt hätte, aber Furcht, Verzweiflung, etwas Panik und Schuldgefühl hinderten mich daran. Dann hörte ich die Sirenen. Die Feuerwehr kam, und wohl auch die Polizei. Ich wusste, dass ich nicht mit Nagisa hier bleiben konnte. Mit meiner ganzen Kraft, die ich noch hatte, stand ich auf, hievte Nagisa auf meinen Rücken, legte ihre Arme um meinen Hals so gut es ging und rannte mit ihr los. Wohin mich meine Beine trugen, wusste ich nicht, ich verließ mich ganz auf meinen Instinkt, um Nagisa zu retten… Eine Woche war nach diesen Ereignissen vergangen. Oogie schien aufgehört haben die Stadt anzugreifen, denn nach dem großen Brand, hatte er nicht wieder angegriffen. Nagisa hatte ich sofort zu mir nach Hause gebracht, wo wir das Krankenhaus alarmierten, und wo ich mit meiner Großmutter versuchte, Nagisa so gut zu versorgen wie es geht, bis die Ärzte eintrafen. Nagisa wurde ins Krankenhaus gebracht, und Großmutter benachrichtigte Nagisas Familie. Als die Polizei mich fragte, wie das mit Nagisa passieren konnte, erklärte ich, dass ich und sie in der Stadt spazieren gingen, und uns dieser Käfer überrascht hatte. Nagisa hatte mich beschützt, und trug so die schweren Verletzungen davon, wie ich der Polizei erzählte. Das entsprach zumindest der Wahrheit. Niemand machte mir Vorwürfe, auch die Familie von Nagisa nicht. Ich machte mir aber riesige Vorwürfe. Ich dachte wenn ich besser aufgepasst hätte, und nicht so starr dagestanden hätte, wäre sie nicht verletzt worden… Alles wegen mir, dachte ich. Daher traute ich mich auch nicht sie im Krankenhaus zu besuchen, weil ich mich so schuldig und schlecht fühlte. Meiner Großmutter erzählte ich das, aber sie meinte irgendwann, dass sich Nagisa über einen Besuch von mir freuen würde. Ich willigte schließlich ein, zumal ich Meppel zu ihr bringen wollte, der auch krank vor Sorge um sie war. Ich hatte ihn an mich genommen, bevor Nagisa ins Krankenhaus gebracht wurde, und nun sollte er zu ihr zurück. Mippel freute sich riesig, aber ich nicht. Ich hatte riesige Angst… Aber irgendwann musste ich mich dem stellen, das wusste ich. “Mach schon, Meppo! Ich will endlich zu Nagisa, Meppo!“, quengelte Meppel, während ich vor der Tür zu Nagisas Krankenzimmer herumwartete, zu nervös um einzutreten. “Mach schon Miepo!“, meldete sich nun Mippel zu Wort. “Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen Miepo.“ Mippel wollte mich aufheitern, und dafür war ich ihr irgendwie dankbar. Ich musste es hinter mich bringen, warten brachte nichts. Ich atmete tief durch, nahm all meinen Mut zusammen, klopfte an und betrat Nagisas Zimmer. Nagisas Krankenzimmer war in der schlichten weißen, beruhigenden Sterilität eines Krankenhausweißes gehalten. Es standen zwei Betten darin, zum Glück war nur eines besetzt. Und in diesem lag Nagisa. Sie sah schon wieder recht gesund aus. Sie hatte ein Krankenhaushemd an und legte gerade ein Buch zur Seite, was sie wohl gelesen hatte. “Hallo Honoka, schön dich zu sehen.“, begrüßte Nagisa und lächelte mich lieb an. Nagisas Familie hatte ja erzählt, dass sie erstaunlich schnell heilen würde, also wunderte mich ihr guter Zustand nicht, aber froh war ich dennoch. Bevor ich etwas erwidern konnte schoss Meppel aus meiner Tasche. “NAGISAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“ Der kleine Held des Lichtes sprang Nagisa an und umarmte sie, nun, das versuchte er jedenfalls. Er heulte, und bekam kaum ein richtiges Wort heraus, und ich verstand nur Worte wie: “Nagisa, vermisst, krank vor Sorge, einsam, Angst, Lieb haben und glücklich.“ Nagisa drückte den kleinen an sich und streichelte ihn sanft. “Sh… Ist doch alles gut. Ich bin ja bei dir. Ich hab dich auch Lieb, und ich habe dich auch vermisst, Meppel.“ Nagisa kuschelte solange mit Meppel, bis dieser sich beruhigt hatte und eingeschlafen war. Nagisa legte den wieder in ihr Handy ähnliches Dingens verwandelten Meppel auf ihren Nachttisch, lächelte Meppel noch mal an und bot mir dann an, mich zu ihr zu setzen. Ich holte mir einen Stuhl und tat dies auch. Nun saß ich hier, und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Ich sah Nagisa an, und lächelte nervös. Nagisa lächelte mich verständnisvoll an und begann zu reden. “Geht es dir gut Honoka? Bist du nicht verletzt?“ Ich schüttelte den Kopf. “Nein Nagisa… Mir geht es gut. Aber dir dafür nicht…“ Schamerfüllt blickte ich zu Boden. Ich konnte Nagisa nicht in die Augen sehen. Dann auf einmal spürte ich wie Nagisa mich umarmte, und meinen Kopf an ihre Brust drückte, und mir über Haar und Rücken streichelte. “Ich bin dir nicht böse Honoka. Ich bin froh dir dein Leben gerettet zu haben. Und ich bereue es nicht, und ich würde das gleiche wieder tun.“ Mir fiel ein Stein vom Herzen als Nagisa dies sagte, und ich atmete erleichtert auf. “Ja, Honoka… Ich bin so froh das du noch lebst.“ Nagisa schniefte. “Ich… Ich wüsste nicht was ich tun sollte wenn… Wenn…“ Ich spürte auf einmal wie etwas Feuchtes an meinen Haaren und ich sah auf. Nagisa weinte. Sie versuchte einen Heulkrampf verzweifelt zurückzuhalten, aber es würde nicht mehr lange dauern. “Nagisa…“ “Es ist meine Schuld! Wenn ich besser gegen Fiur gekämpft hätte, wärst du gar nicht erst in Gefahr geraten, dann hätten wir ihn besiegt, und alles ist gut, aber es ist nichts gut!“ Nagisas lauter Tonfall erschrak mich, und ich setzte mich wieder gerade auf. “Ich bin zu nichts nütze, ich bin unnütz, ich, ich…“ Ich konnte nicht mehr anders, kletterte zu Nagisa ins Bett, umarmte sie und drückte sie an mich. Nagisa schmiegte sich an mich, und heulte sich an meiner Brust aus. Ich wiegte sie in meinen Armen und streichelte sie sanft über den Kopf. “Bitte, Nagisa, du bist nicht unnütz. Du bist eine große Kämpferin, und hast die Menschen schon oft vor Unheil bewahrt. Du bist ein lieber Mensch, und ich liebe dich, als meine Freundin, Nagisa Misumi.“, sprach ich sanft. Nagisa beruhigte sich langsam, aber sie fragte mich: “Was sollen wir nur tun? Wir sind zu schwach… Wir sind einfach zu schwach…“ Da hatte Nagisa leider Recht. Ich drückte Nagisa an mich. “Wir finden eine Lösung, versprochen. Und die fanden wir auch. Als ich dann schließlich einige Zeit später ging, hatten Nagisa, Meppel, Mippel und ich uns besprochen. Nagisa würde in ein paar Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden, und dann würden wir Hilfe aus dem Garten des Lichtes holen. Wir würden um die Prisma-Steine bitten, um Oogie aufzuhalten. Oogie hörte dem Bericht von Furcht, Angst und Schrecken aufmerksam zu, während er das Spiel “Ratchet und Clank“ in die PS2 legte. Die drei hatten Pretty Cure in letzter Zeit ständig ausspioniert, und nun hatten sie das herausgefunden, worauf er gehofft hatte. “Die Prisma Steine kommen her? Gut… General Meeting heute Abend um 19 Uhr! Fiur macht auch mit.“ Furcht, Angst und Schrecken erschraken kurz. “Fiur?“, sprach Furcht, mit Angst in der Stimme. “Dieser schreckliche Feuer Käfer?“, fragte Angst nervös. “Bitte nicht!“, rief Schrecken etwas panisch aus. “Er tut euch ja nichts!“, beruhigte Oogie seine drei Spione. “Aber ich brauche ihn. Unsere nächste Operation ist von aller größter Wichtigkeit, und wenn es funktioniert, dann werde ich alle Macht haben meine Feinde zu zerschmettern!“ Oogie lachte und die ganze Höhle wurde von seinem diabolischen Lachen erfüllt. “Dürfen wir mit dir über das Internet “Ratchet und Clank“ spielen, Boss?“, fragte Furcht. “Okay.“, Sagte Oogie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)