Um den höchsten Einsatz! - War of Worlds... von Venka ================================================================================ Kapitel 12: Des Rätsels Lösung? ------------------------------- So... Lange ist es her, dass sich hier was getan hat, aber es tut sich wieder mal was! Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Chapter von "War of Worlds" Bis demnächst! Venka ----------------------------- 12 „Heilige Mariah, Mutter Gottes...“, murmelte Judy schließlich, nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte. „K... – Kai?“ Der Angesprochene nickte knapp. „Aber wie... – Woher...“ „Fragen kannst du auch später stellen!“, unterbrach er ihre Versuche, herauszufinden, wie es möglich war, dass er nach 23 Jahren auf einmal wieder auf der Erde auftauchte, obwohl sie genau wusste, dass er zusammen mit den anderen NT und XP in den Weltraum geschossen worden war. „Wir haben jetzt ganz andere Probleme. – Jetta?“ Die Werwölfin nickte ihrem Partner zu und verengte dann ihre Augen. „Wie wir euren Kameraden an Bord unseres Raumschiffes bereits gesagt haben, vermuten wir, dass die momentane Situation, die auf eurem Planeten herrscht, keinen natürlichen Ursprung haben kann.“ Judy verzog das Gesicht leicht. „Das wissen wir. Wir Menschen haben unsere Umwelt schließlich lange genug malträtiert. Jetzt bekommen wir dafür die Rechnung präsentiert.“ „Das meine ich nicht, das würde bei mir unter die natürlichen Ursprünge fallen. Und selbst wenn ihr, wie du selbst sagst, Raubbau an eurer Umwelt betrieben habt, so ist das keine Erklärung dafür, dass der Meeresspiegel so schnell angestiegen ist. Laut der von uns erstellten Computersimulation müssen die Pole innerhalb von nur sieben Jahren geschmolzen sein. Das deckt sich auch mit der Aussage, die Michael getroffen hat, nachdem wir ihn und seine Freundin aus dem Center befreit haben.“ „Das wart auch ihr?“ Ein Nicken seitens Kai folgte. „Wir sind schon ein paar Tage hier... – Allerdings mussten wir feststellen, dass man euch anscheinend nicht alleine lassen kann...“ „Warum habt ihr euch dann nicht eher gezeigt, wenn ihr schon...“ Judy brach ab, als sie Kais Blick bemerkte. „Ich glaube, das kannst du dir selber denken, oder nicht?“, wollte er wissen. „Tut mir leid... – Ich...“ „Ich unterbreche nur ungern, aber das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um sich über so etwas zu unterhalten.“, mischte sich Jetta ein, noch bevor Kai dazu kam, noch etwas zu sagen. Sie wusste, wie er auf diese Art Fragen reagierte und so hielt sie es für besser, ihn auszubremsen, so lange sie noch die Gelegenheit dazu hatte. Wenn er sich in etwas hineinsteigerte, war er nur sehr schwer aufzuhalten. „Wohl wahr...“, musste der Grauhaarige zugeben, bevor er Judy die Fotografien gab, die Jetta vorher schon Michael gezeigt hatte. „Das hier belegt, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht...“ Die blonde Frau besah sich die hoch aufgelösten Fotografien eine Weile und blickte dann zu ihren beiden Besuchern. „Was sind das für seltsame Spuren?“, wollte sie wissen. „Das sieht aus, als habe da jemand mit Absicht etwas in den Boden gebrannt...“ „Das entzieht sich leider unserer Kenntnis. Zurzeit versuchen wir noch herauszufinden, um was es sich bei den Spuren handelt.“ gab Jetta zurück. „Vielleicht waren wir auch die ganze Zeit blind und haben den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen...“ Mit fragendem Blick wandte sich die junge Werwölfin an Kai. „Wie meinst du das?“ Der Grauhaarige antwortete nicht sondern nahm stattdessen Judy die Fotografien weg und betrachtete sie einige Minuten lang gedankenverloren. „Jetta... – Was denkst du... – Um Stein so zuzurichten, was würde man dazu brauchen?“ Die Gefragte legte den Kopf schief. „Einen Laser mit einer enormen Brennleistung... – Aber dann wären Einschnitte und keine so massiven Brandspuren vorhanden.“ „Aber nicht, wenn sich der Laser vorher durch eine Eisschicht fressen muss...“, gab der Grauhaarige zurück. Judy nickte. „Bedenkt man das könnte das Eis wie ein Brennglas gewirkt haben und das würde dann die seltsamen Brandspuren erklären...“ stellte sie fest. „Und das bringt uns wieder zu unserer Ausgangsfrage... – Wer und warum?“ Inzwischen draußen an den Jets. Vor wenigen Augenblicken war ein Funkspruch von der Protector eingegangen und Yumei, die ihn entgegen genommen hatte, notierte gerade mit ungläubigen Blicken die Daten, die ihr Azalea am anderen Ende durchgab. Mit der knappen Frage „Ist das auch sicher?“, ließ sie sich die erhaltenen Daten noch einmal bestätigen, bevor sie gewandt aus dem Cockpit sprang. „Was ist los?“, wollte Julia, ihre Partnerin wissen. „Rega und ihrem Technikerstab ist es gelungen, die Spuren an den Polen zu identifizieren.“, gab die junge Zardonierin zur Auskunft. „Und?“ „Dem, was Azalea mir grade gesagt hat, zufolge handelt es sich um Laserbrandspuren, die durch das wie ein Brennglas wirkende Eis diese Spuren hinterlassen haben.“ Mystel legte den Kopf schief. „Weißt du, was du da sagst? – Die einzigen, die solche Art Laserwaffen besitzen sind doch wir, oder?“ Yumei schüttelte den Kopf. „Nein... – Azalea war da etwas präziser. – Es handelt sich ihren Aussagen nach um Laserwaffen der Klasse 8 oder höher. – Stark genug um auch aus dem All diesen Schaden anzurichten.“ „Ich wusste nicht, dass sich die Erdlinge mit ihrer zurückgebliebenen Technik irgendwelche Feinde gemacht haben könnten.“ gab Priss zurück. „Die kommen doch gar nicht weit genug um irgendwelches intelligentes Leben zu finden.“ „Sag das nicht...“ entgegnete Keth, während sie auf die drei XP deutete. Die Wergepardin verzog ihr Gesicht. „Aber in diesem Falle müssten ja wir die Schuldigen sein... – Und ich kann mich nicht erinnern, dass... – Moment mal!“ „Hast du es?“ wollte Yumei wissen. „Zardonier? – Hier? – Aber...“ „Laut Azalea ist es definitiv! – Sie haben bei einer genaueren Überprüfung der Fotos einen Schatten im Wasser entdeckt. – Es handelt sich dabei um die Ragnarok, das Privatschlachtschiff von Prinzessin Lorna... – Ich gehe das besser mal Jetta melden!“, gab die Schwarzhaarige auf Priss’ ungläubige Frage zurück und lief dann über die Wiese in Richtung des Herrenhauses davon. Mystel sah ihr nachdenklich hinterher. „Klasse...“, murrte er. „Was hast du denn? – Ist doch alles wunderbar... – Jedenfalls bis die Zardonier mitbekommen, dass wir hier sind. Dann bricht hier ne Katastrophe aus...“, gab Julia zurück. Max nickte zustimmend. „Und das auf diesem kleinen, ohnehin schon gebeutelten Planeten. – Wie hieß es mal so schön? Einen dritten Weltkrieg hält die Erde nicht mehr aus?“ „Schon gar nicht mit der Waffentechnologie. – Aber gesetzt den Fall das dies der Wahrheit entspricht... – Was wollen die hier? Hier gibt es für die nichts zu holen.“ Mystel legte den Kopf in den Nacken. „Kannst sie ja bei Gelegenheit mal fragen, vielleicht sagen sie’s dir...“, gab er auf Julias eigentlich rein rhetorische Frage zurück. Diese verdrehte sichtbar genervt ihre Augen. „Mystel?“ „Ja?“ „Lass es einfach, OK?“ Unterdessen hatte Yumei den Eingang zum Herrenhaus erreicht und sah sich nun vorsichtig um. Es war Tyson, der die etwas ratlos wirkende Zardonierin bemerkte und zu ihr ging, um sich zu erkundigen, wie er ihr denn helfen könne. Ihre Antwort überraschte ihn allerdings. „Ich suche nach Kai, der muss hier irgendwo sein.“ „Da kommst du 23 Jahre zu spät, der ist leider nicht mehr hier.“, gab der inzwischen 39-jährige in der festen Ansicht, Yumei wolle ihn aufziehen, zurück. Die Schwarzhaarige blickte ihn zunächst nur etwas ratlos an, bevor sie sich wieder fing. „Du musst Tyson sein, richtig?“ „Äh ja... – Woher... – Kennen wir uns?“, brachte der Blauhaarige überrascht hervor und man konnte förmlich sehen, dass er nachdachte, woher er die junge Frau vor sich kennen konnte. „Noch nicht. – Aber ich habe schon genug über dich gehört. – Könntest du mir jetzt bitte sagen, wo ich Kai finde?“ „Der ist mit Judy im Salonzimmer. Den Gang da runter und dann die dritte Tür links.“, mischte sich Michael ein, noch bevor Tyson erneut versuchen konnte, der Zardonierin zu erklären, dass Kai seit 23 Jahren nicht mehr auf der Erde weilte. Yumei nickte ihm zu und verschwand dann in die angegebene Richtung, während Tyson den neben ihm stehenden Amerikaner ansah, als würde er an dessen geistigen Zustand zweifeln. „Sag mal ist dir die Sonne nicht bekommen?“, fragte er. „Kai ist seit 23 Jahren nicht mehr hier und wenn Voltaire keinen zweiten NT mit seinen Erinnerungen hat bauen lassen, dann ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass er hier wieder auftaucht!“ „Tyson, wie erklärst du dir die Rettung der Freedom?“ „Äh... – Glück? – Aber Moment mal! – Willst du mir hier etwa sagen, dass...“ Der Dunkelblonde nickte. „Sie sind wieder da, Tyson. Und sie sind nicht allein gekommen.“ Von einem Klopfen an der soliden Holztür wurden Kai, Judy und Jetta aus ihrer Unterhaltung gerissen. Auf die Aufforderung seitens der blonden Frau betrat Yumei das Zimmer und salutierte erst einmal vor Jetta, die in diesem Moment ihre Vorgesetzte war. „Wir haben Meldung von der Protector erhalten und glauben nunmehr zu wissen, woher die Spuren an den Polen kommen.“ gab die Schwarzhaarige zur Auskunft. „Und?“ „Laut Azalea handelt es sich um Spuren von Laserwaffen, die benutzt worden um das Eis direkt vom All aus schmelzen zu lassen.“ „Dazu benötigt man Laserwaffen der Klasse 5 oder höher! – So etwas gibt es auf der Erde noch lange nicht.“ Yumei legte den Kopf schief. „Auf der Erde nicht aber auf Zardon schon.“ Kai verengte seine Augen. Was hat denn bitte Zardon damit zu tun?“ wollte er wissen. Die Gefragte atmete einmal tief durch, bevor sie weitersprach. „Azalea und Rega haben in der Nähe des südlichen Pols einen seltsamen Schatten im Wasser entdeckt. – Dieser Schatten wurde inzwischen zweifelsfrei als die Ragnarok identifiziert." ------------------- Die zweite Seite ist nicht nicht lesbar sondern leer, das is n Mexx-Fehler ^^() Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)