te amo - stella bella mea von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: te amo - stella bella mea Autor: Fiore della Notte aka ultiosanguinis e-Mail: fiore_della_notte@fahr-zur-hoelle.org Thema: Lawful Drug Pairing: Rikuo x Kazahaya Warnungen: [lime] sonst eigentlich nichts und das auch nur am Ende^^ Widmung: Haruka-chan *knuff* und Chudoku *flausch* du bist meine Inspiration =^-^= Disclaimer: Lawful Drug gehört leider nicht mir, sondern CLAMP und ich verdiene auch kein Geld hiermit. Kommentar: Nya inspiriert hierzu hat mich ein RPG mit Chudoku (mein süßer kleiner Kazahaya *flausch*). Meine Schwester hat es dann gelesen und wollte, dass ich weiter schreib.^^ Bin im Moment auch sehr inspiriert dafür, worunter halt meine langen Storys wie Meisterdieb und Presbeis(muss ich noch viel abtippen *heul*) leiden. Ich hoffe, dass mir das verziehen wird. *drop* Zur Fanfic selbst sag ich an der Stelle mal nichts. Lest es einfach. Ich freu mich immer riesig über Kommis.Danke schon im Vorraus *alle leser mal knuddel*, dankeeee~. =^-^= Anmerkung für alle, die kein Latein verstehen: te amo - stella bella mea heißt übersetzt: ich liebe dich - mein schöner Stern (das hab ich aus dem Lied "Blaubeermund" von E Nomine) te amo - stella bella mea Seit einer Woche waren sie nun aus dem Internat zurück. Kazahaya war richtig froh darüber nicht mehr bei diesen Verrückten sein zu müssen. Doch ihm war aufgefallen, dass Rikuo ruhiger als sonst war. Aber ihm konnte ja egal sein, was mit diesem Idiot wieder los war. Kopfschüttelnd, um die Gedanken zu vertreiben, räumte er die Regale ein. In der anderen Ecke des Landens tat Rikuo genau das gleiche. Doch seine Gedanken waren weit entfernt. Sie schwebten durch die Erinnerungen an ihre Zeit auf dem Internat. Während der Zeit dort, hatten ihn verwirrende Gefühle überrumpelt. Gefühle, die er für Kazahaya hegte. Er musste ständig an den anderen denken. An die Treffen unter dem Baum, aber auch an dessen Auftritt im Brautkleid. Kazahaya hatte wirklich niedlich ausgesehen. Doch wenn er ihm das sagen würde, dachte Kazahaya sicher, dass er ihn nur aufziehen wollte. Mittlerweile war er so in Gedanken versunken, dass er mit der Arbeit innegehalten hatte und nun wie eine Salzsäule dastand. Plötzlich hatte er eine Hand vor den Augen. Verwirrt sah er zum Besitzer derselben. Es war Kazahaya. "Was ist?", fragte Rikuo verwirrt. "Wir haben Feierabend. Wenn du aus dem Land der Träume wieder erwacht bist, kannst du mit zum Abendessen kommen.", antwortete der kleinere frech. Rikuo seufzte leise und nickte schließlich. Nach dem Abendessen gingen Rikuo und Kazahaya gleich auf ihre Zimmer. Rikuo lag noch lange Zeit wach und als er endlich eingeschlafen war, träumte er von niemand anderem ale Kazahaya. Er würde wohl noch wahnsinng werden, wenn er es nicht endlich schaffte mit dem anderen zu reden. Am nächsten Morgen eröffnete ihnen Kakei, dass er wieder einen neuen 'Auftrag' für sie hatte. Dieses Mal sollten sie nach einem bestimmten Bild suchen. Die Informationen hatten sie wie immer per SMS auf ihre Handys bekommen. Natürlich waren sie sofort dabei. Geld konnten sie immer gut gebrauchen, auch wenn sie den Lohn teilen mussten. Kazahaya beschwerte sich sogar einmal nicht deswegen. Bevor sie am Nachmittag losgingen, sollten sie noch den Laden putzen, was sie mit eher bescheidenem Enthusiasmus taten. Als sie endlich fertig waren und noch etwas gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg. Fröhlich lächelnd sah Kazahaya sich um. Sie waren in einer Gegend, in die er eher selten kam, aber es gefiel ihm hier. Schließlich betraten sie das verlassene Haus, in dem das Bild hängen sollte. Doch wo genau war es bloß? Sie würden wohl oder übel das ganze Haus durchsuchen müssen. Rikuo seufzte. "Ich geh nach oben und du fängst hier an zu suchen, würde ich vorschlagen.", meinte er dann. Kazahaya nickte. "Okay, wenn ich was finde, dann ruf ich dich einfach.", fügte er lächelnd hinzu und öffnete eine Tür. Rikuo war in der Zeit schon nach oben in den ersten Stock gegangen. Nachdem er alle Räume durchsucht hatte, ging er wieder nach unten. Das Bild hatte er nirgends finden können. "Kazahaya? Hast du das Bild?", rief er, doch er bekam keine Antwort. Das war wirklich merkwürdig, denn auch weitere Rufe blieben unerwiedert. Irgendetwas stimmte wieder einmal nicht. Er begann sofort nach Kazahaya zu suchen. Hoffentlich war ihm nichts passiert. Als letztes kam er in den Raum, den Kazahaya al ersten betreten hatte. Dort stand er wie erstarrt vor einer Staffelei, die mitten in dem geräumigen Zimmer platziert war. Neben ihm auf dem Boden lag ein weißes Tuch. Geistesgegenwärtig schnappte sich Rikuo dieses Tuch und warf es so schnell wie möglich über das Bild, während er versuchte es nicht länger als nötig anzusehen. Genau in diesem Moment erwachte Kazahaya aus seinem tranceähnlichen Zustand. "Rikuo ich habe das Bild gefunden! Es ist wunderschön!", rief er ohne Rikuo bemerkt zu haben. "Das habe ich schon bemerkt.", meinte Rikuo und ging auf Kazahaya zu. Erschrocken zuckte dieser zusammen. "Du warst aber schnell hier." Verwirrt sah Kazahaya ihn an. Rikuo seufzte leise und legte sanft eine Hand auf die Schulter seines Gegenübers. "Was ist passiert, als du diesen Raum betreten hast?", fragte er. Kazahaya überlegte kurz. "Ich bin hier rein, um nach dem Bild zu suchen. Ich habe die Staffelei gesehen und das Tuch weggezogen. Was dann passiert ist, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls nicht, bis das Tuch wieder über dem Bild war." Mit immer noch verwirrtem Blick sah er Rikuo an. Dieser nahm die Hand von seiner Schulter und klemmte sich das Bild, dass er nun komplett in das Tuch gewickelt hatte, unter den Arm. "Lass uns gehen, Kazahaya. Wir haben, was wir brauchen.", sagte er nur und lief nach draußen. Kazahaya war noch kurz wie angewurzelt stehen geblieben, rannte dann aber Rikuo hinterher. Den Lohn, den sie für diesen Auftrag bekommen hatten, mussten sie wie immer teilen. Am Wochenende hatten sie frei bekommen, weil es ein großes Fest geben sollte und der Laden deswegen geschlossen war. Kazahaya hatte so lange gebettelt, bis Rikuo ihm versprochen hatte, mit ihm hinzugehen. Rikuo mochte solche Feste zwar nicht gerne, aber Kazahaya würde sich freuen wie kleines Kind und das war ihm sehr viel wert. Er wollte den anderen glücklich sehen. Als es so weit war und die beiden zu dem Fest gegangen waren, hatte sich Kazahaya prompt Rikuos Hand geschnappt und zog ihn durch die Gegend, um sich alles ansehen zu können ohne ihn zu verlieren. Rikuo ließ sich das gefallen, solange er einen Grund hatte Kazahayas Hand zu halten. Er genoss dieses Gefühl. Es wäre wirklich schön, wenn Kazahaya seine Gefühle erwiedern könnte. Doch er glaubte nicht wirklich daran, dass das irgendwann passieren könnte. Im Moment allerdings war er glücklich. Sie kamen erst spät zurück und gingen hoch zu ihren Zimmern. Bevor RIkuo in sein Zimmer verschwinden konnte, hielt Kazahaya ihn auf. "Danke.", meinte der kleinere lächelnd und umarmte ihn kurz. "Gute Nacht." Mit diesen Worten war Kazahaya in sein Zimmer gegangen. Rikuo stand immer noch total perplex vor seiner eigenen Zimmertür. Sein Herz klopfte wie wild und seine Gedanken waren durcheinander. Kazahaya hatte ihn noch nie umarmt, um sich für etwas zu bedanken. Auch wenn er oft genug einen Grund dafür gehabt hätte, so viele Male wie Rikuo ihm das Leben gerettet hatte. Nach einer Weile hatte er sich wieder gefangen und auch er war schlafen gegangen. Als Rikuo am nächsten Morgen aufwachte, hatte er sich etwas fest vorgenommen. Er würde Kazahaya seine Gefühle gestehen. So konnte er am besten erfahren, wie der andere dazu stand. Vielleicht hatte er ja zu Unrecht das Gefühl gehabt, dass er Kazahaya eher egal zu sein schien. Aber diese Aktion würde er auf den Abend verschieben. Er würde sich genau überlegen, was und wie er es Kazahaya sagen sollte. Schließlich wollte er diesen nicht gleich im ersten Satz überrumpeln. Der Tag verleif wie jeder andere. Sie halfen im Laden und Kakei war zufrieden. Nach dem Abendessen schließlich riss sich Rikuo zusammen und bat Kazahaya um ein Gespräch unter vier Augen. Nun saßen sie in Kazahayas Zimmer. Dieser sah ihn neugierig an. Rikuo holte tief Luft. "Kazahaya, ich... ich muss dir was sagen.", fing er zögernd an. "Bitte nimm mich einmal ernst. Ich meine wirklich ernst, was ich zu sagen habe." Kazahaya sah ihn nur verwirrt an und nickte. Was wollte Rikuo ihm bloß sagen? "Ich... ich liebe dich, Kazahaya.", kamen die Worte langsam über Rikuos Lippen. Er hatte es endlich geschafft. Jetzt wartete er auf eine Reaktion des anderen. Kazahaya hatte große Augen bekommen. "Du... du tust was bitte? Sag das nochmal, ich glaub ich hab mich verhört.", murmelte Kazahaya und sah Rikuo ungläubig an. Das konnte einfach nicht wahr sein. Doch Rikuo bewieß ihm das Gegenteil. "Ich liebe dich.", sagte er ein zweites Mal. Diesmal sicherer und entschlossener. Kazahaya schluckte. //Es war wirklich sein Ernst...//, dachte er. Aber was sollte er jetzt tun? Er wusste nicht, ob er diese Gefühle erwiedern konnte oder nicht. "Gib mir... gib mir bitte etwas Zeit damit, Rikuo.", sagte er schließlich und sah den schwarzhaarigen bittend an. Dieser seufzte leise. "Gut, ich verstehe, dass ich dich jetzt damit überrumpelt habe. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, aber versuch bitte nicht mit meinen Gefühlen zu spielen.", sagte Rikuo leise und gefasst. Er hatte gewusst, dass er nicht damit rechnen konnte, dass der andere seine Gefühle erwiederte. Aber es tat ihm trotzdem weh, so im Ungewissen stehen zu müssen. Na ja, immerhin hatte Kazahaya nicht gesagt, dass er ihn nicht liebte. Das war schonmal ein kleiner Fetzen Hoffnung, er ihm gereicht wurde. Kazahaya lächelte leicht. "Das werde ich sicher nicht tun. Darauf kannst du dich verlassen.", sagte er. Rikuo stand darufhin auf und ging zur Tür. "Gute Nacht.", flüsterte er noch und verließ das Zimmer, um in sein eigenes zu gehen. Dort zog er sich um und ließ sich auf sein Bett fallen. Mit offenen Augen starrte er an die Decke. Was mochte Kazahaya wohl in diesem Augenblick denken? Würde er seine Gefühle vielleicht doch irgendwann erwiedern? Das waren Fragen, die sich Rikuo nicht beantworten konte. Aber er wusste genau, was er sich als Atwort erhoffte. Der nächste Tag verlief eigentlich wie jeder andere. Nur eine Kleinigkeit war anders, wie Rikuo bemerkte. Kazahaya schien nicht so energiegeladen wie sonst. Immer, wenn er einen Blick auf ihn erhaschen konnte, sah er nachdenklich und übermüdet aus. //Das ist jetzt wohl alles meine Schuld...//, dachte Rikuo bitter. //Hätte ich nicht unbedingt mit ihm darüber reden wollen, hätte er wahrscheinlich nicht die halbe Nacht wach gelegen...// So sah es für ihn jedenfalls aus. Der kleinere hatte an diesem Tag kein einziges Wort mit ihm gewechselt, doch er konnte das durchaus nachvollziehen. Ihm wäre es wahrscheinlich nicht besser ergangen an Kazahayas Stelle. Er musste einfach Geduld haben. Das sagte er sich selbst immer wieder. Einen weiteren Tag später konnte er es nicht mehr vermeiden und warf immer wieder besorgte Blicke zu Kazahaya, während sie arbeiteten. Am Nachmittag sollte Kazahaya einen 'Auftrag' bekommen, den er auch allein erledigen konnte, was diesem natürlich sofort gefiel. Als Kazahaya schon unterwegs war, was Rikuo zu Kakei gegangen. Saiga war auch da, doch Rikuo wusste immer noch nicht, was er von ihm halten sollte. "Ich möchte, dass du Kazahaya folgst. Pass bitte auf ihn auf, auch wenn ihm das wieder nicht gefallen wird.", sagte Kakei, bevor Rikuo den Mund öffnen konnte. Rikuo lächelte leicht. "Das hätte ich auch getan, wenn du mich nicht darum gebeten hättest.", antwortete Rikuo daraufhin und war auch schon verschwunden. Saiga grinste breit. "Hier ist jemand schwer verliebt, würde ich sagen.", flüsterte er und umarmte Kakei von hinten. Dieser drehte den Kopf, um den anderen ansehen zu können. "Nicht nur einer.", meinte er. "Der 'Auftrag' ist dafür da, dass der andere es endlich erkennt." Kakei lächelte und küsste Saiga sanft. Während dessen war Rikuo schon unterwegs. Kazahaya hatte er schnell eingeholt, da er wusste, wo er hinging. In einem sicheren Abstand, sodass der andere ihn nicht bemerkte, folgte er ihm. Das war bei Kazahaya nicht besonders schwer, wie er feststellen musste. Aber trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Irgendetwas sagte ihm, dass etwas passieren würde, was nicht geplant war. Deswegen hatte Kakei wohl gewollt, dass er ihm folgte. Schließlich war Kazahaya am Zielort, einem See, angekommen. Als Rikuo realisierte, was genau passieren konnte, erschrak er. //Hoffentlich fällte er nicht in den See, wenn er auf der Brücke ist.//, dachte Rikuo. So ein Missgeschick wäre eigentlich nur Kazahaya zuzutrauen gewesen. Rikuo machte sich also darauf gefasst den anderen, wenn nötig, aus dem See zu fischen. Er wartete versteckt am Ufer. Kazahaya stand in der Mitte der Brücke und schien sich umzusehen. Langsam wurde Rikuo ungeduldig. Er wusste nich wie lange er schon wartete, aber ihm schien es wie eine Ewigkeit. Leise seufzend ließ er sich auf dem Boden nieder. Wie lange würde Kazahaya wohl noch brauchen? Er konnte es sich nicht vorstellen. Kazahaya hatte sich mit dem Rücken an das Geländer gelehnt. Plötzlich flog etwas hell leuchtendes auf ihn zu. Er erschrak und fiel rückwärts über das Geländer. Sofort war Rikuo aufgesprungen. Auf dem Weg zog er seine Jacke und sein Shirt aus und ließ sie einfach fallen. Nachdem er auf der Brücke angekommen war, sprang er von der Stelle, wo er Kazahaya hatte fallen sehen, ins Wasser. Er tauchte etwas unter und griff nach Kazahaya, als er ihn ausmachen konnte. Dann zog er ihn an die Oberfläche und brachte ihn zum Ufer. Kazahaya hustete laut. "Alles in Ordnung?", fragte Rikuo besorgt. Kazahaya hustete erneut und spuckte Wasser, konnte also nicht wirklich antworten. Rikuo griff nach seiner Jacke und seinem Shirt, die er ausgezogen hatte, bevor er ins Wasser gesprungen war. Die Jacke legte er Kazahaya um, das Shirt zog er selbst wieder an. Dann hob er den anderen hoch und trug ihn nach Hause. Dieser klammerte sich an ihn, sprach aber noch nicht. Als er mit Kazahaya angekommen war, wartete Kakei schon auf die beiden. Rikuo stellte den kleineren ab, der sich noch etwas unsicher an ihm festhielt. Kakei stand mittlerweile neben ihnen. "Ihr solltet gleich eure nassen Sachen ausziehen und euch trocknen. Dann bekommt ihr eine warme Hühnerbrühe, um euch aufzuwärmen. Ihr sollt euch ja nicht erkälten. Los, beeilt euch.", sagte Kakei und scheuchte sie nach oben, wo sie seine Anweisungen befolgten. Während sie zusammen am Tisch saßen und die Suppe aßen, fand Kazahaya doch seine Sprache wieder. "Danke...", sagte er leise, sah aber nicht auf. Rikuo lächelte. "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ich werde dich immer beschützen oder retten, wenn es nötig ist.", meinte er. Es war jetzt schon das zweite Mal, dass er Kazahaya vor dem Ertrinken bewahrt hatte, obwohl dieser den 'Auftrag' allein bekommen hatte. Aber dieses Mal hatte sich Kazahaya nicht beschwert, sondern bedankt. Diese Tatsache ließ ihn noch etwas breiter lächeln. Er schreckte aus seinen Gedanken, als Kazahaya wieder etwas sagte: "Das weiß ich, aber ich möchte mich trotzdem bedanken." Dieses Mal sah er auf und sein Blick war leicht verlegen auf Kazahaya gerichtet. "Und das ist auch das mindeste, was ich tun kann, wenn ich dir solche Umstände mache." Er senkte wieder den Blick. Schweigend aßen sie fertig. Als sie fertig waren, stand Rikuo auf und wollte schon alle spülen, als Kazahaya ihn von der Spüle wegschob. "Lass mich das machen...", meinte er und begann zu spülen. Rikuo nickte und lehnte sich an den Tisch. Er wartete, bis Kazahaya fertig war. Als der sich umdrehte, war er leicht erschrocken. In Kazahayas Augenwinkeln glitzerten Tränen und er tat etwas, das Rikuo nicht erwartet hätte. Kazahaya fiel ihm um den Hals und verbarg sein Gesicht an Rikuos Schulter. Völlig überrumpelt und verwirrt legte Rikou die Arme um Kazahaya und streichelte ihm tröstend über den Rücken. "He, was ist denn los?", fragte er schließlich besorgt. Kazahaya schniefte leise. "Ich bin alleine doch zu nichts zu gebrauchen. Immer bin ich auf Hilfe von anderen angewiesen.", schluchzte er als Antwort. "Was sagst du da? Das stimmt doch gar nicht.", sagte Rikuo sanft. Dann hob er Kazahayas Gesicht an, um ihn ansehen zu können. Ein leichter Rotschimmer breitete sich auf Kazahayas Wangen aus, als sich ihre Blicke trafen. "Meinst du wirklich?", fragte dieser fast flüsternd. Rikuo nickte lächelnd. "Danke." Wieder vergrub Kazahaya sein Gesicht an Rikuos Schulter. Dann löste er sich von ihm küsste ihn kurz auf die Wange und rannte sofort in sein Zimmer. Verwundert sah Rikuo ihm nach. //Hat er das gerade wirklich gemacht?//, fragte er sich innerlich und legte eine Hand auf die Wange, an der er Kazahayas weiche Lippen gespürt hatte. Am nächsten Tag hatte sie frei, um sich auszuruhen, doch beide waren aufgestanden. Wenn sich ihre Blicke kurz trafen, wurde Kazahaya rot und sah weg. Rikuo musste immer schmunzeln, wenn er das sah. //Er scheint also doch mehr für mich zu empfinden.// Das Gefühl der Hoffnung wuchs in ihm immer mehr. Aber er würde nichts überstürzen. Er würde warten, bis Kazahaya von sich aus einen Schritt wagte. Nach dem Abendessen hatte Kazahaya allein mit Kakei reden wollen. Worüber wusste er nicht, aber er ging noch nicht in sein Zimmer sondern saß in der Küche und trank Tee. Dort wartete er, bis er Schritte auf der Treppe hörte. Er wandt sich um und sah Kazahaya in die Küche kommen. Als dieser bemerkte, dass er beobachtet wurde, blieb er stehen und senkte kurz den Blick. Dann holte er tief Luft und ging auf Rikuo zu. Rikuo blieb sitzen und wartete, was Kazahaya tun oder sagen würde. Er blieb vor ihm stehen und sah ihm in die Augen. "Ich... muss dir was sagen...", sagte er leise. "Kommst du kurz mit in mein Zimmer?", fragte er dann und man sah die Verlegenheit in sein Gesicht geschrieben. Rikuo gab einen zustimmenden Laut von sich und stand auf, um Kazahaya zu folgen. Mitten in Kazahayas Zimmer blieben sie beide stehen. Rikuo sah zu Kazahaya und wartete ab. Wieder sah er, wie Kazahaya tief Luft holte. "Ich... ich hatte genug Zeit und ich... ich...", Kazahaya hielt inne. Dann gab er sich einen Ruck. "Ich liebe dich auch." Seine Wangen hatte wieder diesen niedlichen Rotton angenommen und er hatte den Blick gesenkt. Rikuo lächelte. "Bist du dir wirklich sicher? Es auch kein Gefühl, dass du mir einfach etwas schuldig bist?", fragte er, doch er nahm seine Frage selbst nicht mehr richtig wahr. Seine Gedanken überschlugen sich vor Freude, die er empfand, dass Kazahaya seine Gefühle wirklich erwiederte. "Ja, ich bin mir sicher.", meinte Kazahaya und legte die Arme um Rikuos Hals. Dann schloss er die Augen. Rikuo nahm dieses offensichtliche Angebot an und legte seine Lippen sanft auf die des anderen. Zaghaft wurde sein Kuss erwiedert, doch mit der Zeit wurde er intensiever. Er war glücklicher wie nie zuvor und aus Kazahayas Reaktionen schloss er, dass es diesem genauso ging. Schließlich lösten sie sich schwer atmend voneinander. "Ich liebe dich.", sagte Rikuo sanft und legte eine Hand auf dessen Wange. "Ich dich auch.", erwiederte Kazahaya lächelnd und küsste Rikuo fordern. Ihre Küsse wurden immer inniger. Rikuo ließ sich auf Kazahayas Bett fallen und zog ihn auf seinen Schoß. "Lass mich nie wieder los.", murmelte Kazahaya und lehnte sich an ihn. "Das werde ich nicht, versprochen.", flüsterte Rikuo. Leicht streichelte er durch die Haare des kleineren. Mit einem Lächeln auf den Lippen musste Kazahaya gähnen. So an ihn gekuschelt war Kazahaya dann auch eingeschlafen. Schließlich ließ er sich nach hinten fallen und auch er schlief ein, hoffte dabei, dass dies alles kein Traum gewesen war. ~*~ENDE~*~ So hier ist das Ende, auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Ich bin froh, dass ich endlich mal etwas richtig abgeschlossenes habe. ^^° Na ja, jetzt werde ich mich wieder anderen Fanfiction widmen, wenn ich wieder einmal einen Geistesblitz haben sollte. *drop* Okay, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Ich freue mich immer über Kommis, also schreibt schön.^^ cu Fio aka ulti Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)