Merick - Ein ir(r)ischer Kobold von Sumeragi-Subaru (Wie aus dem langweiligen Leben des kleinen Tobias ein wahres Abenteuer wird) ================================================================================ Kapitel 1: Die Ankunft ---------------------- Kapitel 1 - Die Ankunft Die Herbstferien in Deutschland haben begonnen. Ein kleiner Junge, namens Tobias Reinke im Alter von gerade mal zehn Jahren, sitzt zusammen mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Bastian im Zug auf dem Weg nach Limerick, einem Ort im grünen Irland. Es ist immer noch dunkel draußen. Die Lichter draußen bewegen sich durch die eher gemütliche Geschwindigkeit des alten Zuges langsam vorbei. Tobias, der von allen auch gerne Toby genannt wird, schläft immer noch. Am Tage vor der Abfahrt mit dem Schiff, war Toby weniger über diesen Ausflug begeistert. Er mag Irland nicht sonderlich. Dort soll alles viel zu altertümlich und bäuerlich zugehen, meint er. Doch er selbst kommt nicht aus einer sonderlich großen, aufregenden und bekannten Stadt. Vielmehr ist es eine kleine, ruhige Stadt, die ja auch viel aus dem Mittelalter aufzuweisen hat. Er kommt aus einer kleinen Stadt, die sich Kronach nennt. Jedermann wird sich nun fragen, wo das jetzt in Deutschland liegt, denn es ist wirklich ein eher nicht bekanntes Städtchen, das in Bayern liegt. Genauer gesagt, liegt es in Oberfranken. Toby sträubte sich anfangs vor dieser Reise. Doch am Ende hat er sich doch noch entschieden mitzufahren. Denn sonst hätte er bei seinen Großeltern für diese Woche bleiben müssen und das wollte er schon mal gar nicht. Toby erwartet nicht viel von diesem Wochenausflug. Irland sei viel zu bäuerlich und es würde außer grünen Ebenen sowieso nicht viel zu bieten haben. Er wäre viel lieber in ein aufregenderes Land wie England, Frankreich oder Italien gefahren. Doch noch weiß Toby nicht, dass sich durch diesen Ausflug so einiges in seinen eher langweiligen Leben ändern wird. Der Zug hat gerade eben den Bahnhof von Limerick erreicht. Toby wird von seinem Bruder aus seinem Schlaf gerissen. >> Hey aufwachen, du Schlafmütze! Wir sind da! << Noch völlig ermüdet öffnet Toby seine Augen und sieht seinen Bruder halbäugig und benommen an. >> Geht es vielleicht auch etwas sanfter, du Grobian, maulte er << Sein Bruder aber entgegnet ihm allerdings nicht und wirft ihn nur seinem Rucksack zu. Toby konnte ihn gerade noch auffangen, sonst wäre er womöglich noch ins Gesicht geknallt, so schnell schmiss ihm Bastian den Rucksack ohne eine Vorwarnung zu. Total muffelig drauf, nimmt Toby seinen Rucksack und machte sich auf dem Weg aus dem Abteil nach draußen zu seinen bereits wartenden Eltern. >> Na, toll! Das fängt ja schon mal gut an. Wäre ich doch lieber zu Hause geblieben. Lieber bei den Großeltern die Zeit totschlagen und den Volksdudel-Kanal mit ansehen, als hier irgendwo in so einem stinklangweiligen Ort wie Bimmelick zu sein, brummelt Toby vor sich hin, während er den Rucksack hinter sich her schleift. << >> Das heißt Limerick, du Knalltüte! Wohl wieder in Erdkunde gepennt, oder wie, sagte sein Bruder neumalklug. << >> Mir doch egal, wie dieser langweilige Ort heißt! Es bleibt ein Bauernort und nichts weiter, motzte Toby. << Bevor Bastian wieder etwas dazu sagen konnte, wird er allerdings von seinen Eltern unterbrochen. >> Also jetzt kommt Jungs! Wir sind doch hier um eine schöne erholsame und kulturelle Woche zu haben. Da müsst ihr doch hier nicht auch noch das Streiten anfangen. Und außerdem ist Limerick gar nicht so bäuerlich, wie ihr immer tut. Limerick hat neben so grünen Tälern auch viel Kulturreiches zu bieten. Da wären zum Beispiel, die Ruinen, Leuchttürme, alte Bauten, Festen und noch viel weitere Sehenswürdigkeiten. Die müssen wir nur erkundigen. Also los, jetzt nimmt eure Sachen und kommt endlich. Wir wollen ja hier schließlich keine Wurzeln schlagen, sagt ihre Mutter. << Die beiden Streithähne folgen ihren Eltern trotzig und sagten auf der ganzen Busfahrt zu ihrem Hotel nichts mehr. Angekommen, checken sie sich auch gleich an der Rezeption ein. Doch auch da gibt es bereits wieder neue Schwierigkeiten mit den Brüdern. >> Wieso kann ich kein Einzelzimmer haben Paps, fragte Bastian launisch. << Der Vater schaut ihn nur halbinteressiert an und drückt ihm die Schlüssel in die Hand! >> Wenn du das Geld dafür hast bitte. Aber nur weil ihr Probleme miteinander habt, heißt das noch lange nicht, dass deine Mutter und ich das auch noch unterstützen müssen. Hier... seh' lieber zu, dass du und dein Bruder die Sachen jetzt rauf auf euer Zimmer bringt und wir treffen uns dann um 14 Uhr wieder hier unten in der Lobby! << Völlig genervt nimmt Bastian sein Gepäck und geht mit seinem Bruder auf ihr Zimmer. Bastian, der immer noch im besten Trotzalter von siebzehn Jahren ist, findet seinen jüngeren Bruder mehr eine Nervensäge als einen Kumpel. Auch Toby kann nicht sonderlich seinen älteren Bruder leiden. Zumindest hat es immer so den Anschein, als ob sie sich gegenseitig nicht riechen könnten. Doch so was kommt in den besten Familien vor. Toby hat zwar viele Schulfreunde, besonders hat er eine kleine Freundin namens Sarah, die mit ihm viel unternimmt, aber viel unternehmen sie nicht mit Toby. Toby ist daher meistens mit Sarah zusammen und haben zu zweit viel Spaß, aber jedoch möchte Toby mal was Neues erleben. Er möchte auch mal so gerne einen Freund - einen Kumpel - haben, mit dem er so manche lustige Sachen erleben kann. Es ist bereits kurz vor zwei Uhr Nachmittags und Toby folgt unweigerlich seinen Bruder nach unten. Dort warten auch schon die Eltern. Ausgestattet mit Routen- und Reiseführer. Wie übliche Touristen eben. Das ist beiden Brüdern mal wieder recht peinlich. In solchen Aktionen haben sie wohl doch gleiche Meinungen und können auch mal ohne Streit auswirkende Anmerkungen, miteinander reden. Die Eltern gehen aber nicht auf die dummen Bemerkungen ihrer beiden Söhne ein und wollen sich sputen, denn der Touristenbus wartet bereits draußen. >> Nun kommt endlich, oder wollt ihr, dass der Bus ohne uns abfährt und wir dann auf die nächste Führung warten müssen, ruft die Mutter eilig. >> Ja, ja! Wir kommen ja schon, brummelte Bastian zu seinen Eltern rüber. << >> Obwohl wir lieber möchten, dass dieser Bus ohne uns fährt und wir einen Grund für's Hierbleiben hätten, tuschelte Toby leise vor sich hin. << Der Bus ist bis auf den letzten Sitzplatz voll und Toby wird es auf der Fahrt zur ersten Führungsstation beinahe schlecht vor stickiger Luft. Dabei konnte er gerade noch wahrnehmen, dass der Bus auffallend mit alten Leuten besetzt war. >> Na toll! Ich wusste es ja. Irland ist mehr was für alte Leute, maulte Toby << >> Ach komm schon Junge! Dort werden auch noch andere Führungsgäste sein und du wirst dort sicher welche in deinem Alter antreffen, will ihn sein Vater beruhigen. << >> Wer's glaubt wird seelig, sagte Toby halbgläubig << Die Fahrt geht eher polterig und wacklig zu. Viele Straßen wurden in Limerick nicht restauriert und erneuert um so die alte Kultur aus den früheren Jahrhunderten zu erhalten. Sie fahren einen steilen Hang hinauf, der zu einem alten Schloss führen soll. Toby hält es fast nicht mehr im engen und stickigen Bus aus und würde am liebsten sofort die Notbremse wie in einem Zug ziehen. Nur leider besitzt zum Nachteil von Toby, der Bus dies nicht. Und so muss Toby sich noch ein Weilchen gedulden. ________________________________________________________________________________ Fortsetzung folgt... bitte erst kritische Kommentare abgeben, wenn ich zumindest dieses Kapitel beendet habe. Es ist ja jetzt kaum etwas besonderes passiert und die Handlung ist auch noch offen. Wer jedoch schonmal gerne mehr oder weniger positive Kommentare (für diesen Teil betreffend) abgeben möchten, darf das gerne tun. Aber bitte keine Kommentare, die unnötig wären (wie: kapiere irgendwie die Handlung nicht...um was geht es denn jetzt eigentlich...nicht schlecht, nur hast du eine offene Handlung... oder dergleichen). Das Kapitel wird ja noch geschrieben. Ich schaffe jedoch nur 2 Wordseiten pro Nacht -_-° Meine FAs sind da etwas vorrangig. ;O) Also bitte Verständnis aufweisen...ist mein erster Fanfic ^_^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)