Ten Years later von abgemeldet (Harry Potter kehrt zurück |Harry x Tom| »Kapitel 1re-released<<) ================================================================================ Kapitel 9: Stress am Morgen --------------------------- Danke für eure Kommis! Ihr macht mich so happy, dass glaubt ihr garnicht ;_; ^^" Dieses Kappi hat wieder etwas mehr mit Selma zu tun, die kleine spielt übrigens tatsächlich eine nicht unwichtige Rolle ;) ich hoffe es gefällt euch, diesmal etwas länger als sonst hf *** Als Harry am nächsten Morgen, viel zu früh aufwachte, entrang sich seiner Kehle ein gequältes Stöhnen. Er hielt seine Augen fest geschlossen und wartete darauf, dass sich sein schmerzender Magen beruhigte. Auch sein Schädel schmerzte grässlich und die Schwärze um ihn schien sich zu drehen. Der junge Mann richtete sich ächzend auf, spürte wie sich Toms Arme von ihm lösten und der Ältere sich grummelnd umdrehte, jedoch nicht aufwachte. Harry öffnete seine Augen und sah sich in dem kleinen, in düstere Blauabstufungen beleuchteten Zimmer um. Es war wirklich noch grässlich früh, die Sonne würde frühestens in zwei Stunden aufgehen und er fühlte sich entsprechend unausgeschlafen, aber er wusste auch, dass er sich nicht wieder hinlegen konnte. Also schwang er seine Beine aus dem Bett und zahlte für diese rasche Bewegung mit einem heftigen Schwindelanfall. Als dieser abgeklungen war, erhob er sich vorsichtiger und begann sich anzukleiden, leise, um Tom nicht zu wecken. In einem einfachen schwarzen Umhang stand er schließlich vor seinem Spiegel, die Schlangenkette sicher unter dem Kragen verstaut, richtete sich grob die Haare und besah sein schmales Gesicht. Dunkle Ringe lagen unter seinen Augen und die Falten, die seinen Zügen stets eine leichte Bitterkeit verliehen, schienen tiefer geworden zu sein. Der junge Mann seufzte, wandte sich ab und ging aus der kleinen Wohnung, um sich irgendwie abzulenken. Einige Minuten später stand er an einem Fenster, das auf den Hof hinauswies, und sog die frische Luft, die seinem Magen gut tat, tief in seine Lungen. Der Hof lag still und dunkel unter ihm, die einzigen hörbaren Geräusche, waren gelegentliche Eulenrufe. Harry dachte an Hedwig, er hatte sie in den letzten Tagen wegen Tom etwas vernachlässigt. Wahrscheinlich war sie im Eulenturm untergekommen. Gleich morgen würde er sie besuchen und in seine Wohnung holen, aber im Augenblick war sie wahrscheinlich eh auf der Jagd. Weit entfernt hörte er leise Schritte durch die Gänge hallen, die näher kamen. Als sie schon ganz nah waren, stockten sie kurz, kaum merklich ehe sie entschlossener weitergingen und neben ihm zum stehen kamen. "Mister Potter" ertönte eine kühle Stimme "Was tun sie denn um diese Zeit hier? Vor ein paar Jahren hätte ich sie zum Nachsitzen verdonnert bei so was..." Harry konnte das Schmunzeln Snapes aus dessen Worten heraushören und wandte sich dem Mann mit müdem Lächeln zu. "Ach Severus, ich kann nicht schlafen, das ist alles. Und was machst du noch hier?" Der Ältere runzelte leicht die Stirn, als er das blasse Gesicht seines Gegenübers sah, und überging dessen Frage. "Harry, was ist los? Du siehst nicht gut aus." Der jüngere winkte immer noch müde lächelnd ab "Ich hab wohl nur einen über den Durst getrunken und jetzt einen kleinen Kater. Dazu auch noch der Schlafmangel, nichts weltbewegendes also." Snape nickte wissend. "Das kenne ich. Aber wenn du willst kann ich dir einen kleinen Trank brauen, mit dem du im nu auf der Höhe bist." Er grinste schelmisch. "Ich war auch mal jung, da hab ich immer ein, zwei Fläschchen mit mir rum getragen. Wenn das mit dem Schlafen öfter so ist, kann ich dir auch etwas zeigen, aber manche Leute stehen ja nicht auf zu viele Tränke." Harry nickte dankbar. "Etwas gegen den Kater wäre wirklich nicht schlecht, aber das mit dem schlafen klappt schon, keine Sorge." Snape nickte, dann wurde sein Blick ernst. "Und... wie geht es deinem Gast? Wie hieß er noch... Staniv?" Der jüngere sah in den Augen seines Gegenübers, dass dieser keineswegs Probleme hatte sich an den Namen seines Gastes zu erinnern, weder an den ausgedachten noch an den wahren. "Oh ihm geht es gut denke ich, ich hab ja auch zu arbeiten und sehe ihn nicht die ganze Zeit, aber er schien mir gut gelaunt." Kam es im Plauderton. Die beiden sprachen bewusst in einer Art, aus der man nicht raushören konnte, über wen sie sich tatsächlich unterhielten. Über den Räumlichkeiten der Lehrer lagen zwar meist Zauber, die das Belauschen unmöglich machten, doch die Gänge waren keineswegs sicher. "Nun, ich wäre froh, wenn ihr mich mal zusammen besuchen würdet, auf einen kleinen Drink vielleicht?" Harry nickte lächelnd. "Ich werde ihn fragen." Er steckte sich, atmete tief durch. Die frische Luft, die Bewegung und das Gespräch hatten ihm gut getan. Sein Kater war so gut wie verschwunden. Er fühlte sich gut, müde, mit leichten Kopfschmerzen und der Gedanke an den von Snape versprochenen Drink war ihn nicht geheuer, aber gut. Auch Snape schien das zu bemerken denn er lächelte nun etwas. "Du siehst besser aus. Ich denke meinen Trank brauchst du nicht mehr oder?" Er legte dem jüngeren väterlich die Hand auf die Schulter, zog sie aber zurück, als dieser unter der Berührung zusammen zuckte. "Du solltest noch etwas schlafen. In zwei Stunden fängt das Frühstück an und du solltest fit sein zum Unterricht. Ich muss meine Runde zu ende machen, also, bis nachher." Und schon rauschte er davon, den Gang entlang. Harry blickte seinem ehemaligen Lehrer noch einige Sekunden nach, sah noch einmal auf den Hof und ging zurück in Richtung Bett. ~~~~~~~~~~ Im Mädchenschlafsaal, zur selben Zeit lag Selma wach. Sie war grässlich müde, die Träume in den letzten Nächten hatten sie zermürbt und erschöpft, trotzdem lag sie wach und konnte einfach nicht sagen warum. Immer wieder musste sie an den jungen Mann denken, den der Professor als Gast hatte. Vorhin war in ihr das Wissen gewesen, dass dieser der Unnennbare war, aber das konnte einfach nicht sein! Dies hier war Hogwarts, wie sollte er hierher gelangen, ohne bemerkt zu werden? Nervös kaute sie auf ihrer Lippe herum. Andererseits hatte sie die roten Augen bei diesem Mann gesehen und er hatte ihr auch nicht widersprochen als sie ihn darauf ansprach. Was hatte das nur zu bedeuten? Und dann war da noch ihr seltsames Verhalten in seiner Nähe. Sie wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund beruhigte sie die Nähe dieses Mannes auf unheimliche Weise. Immer wenn sie ihn sah, steigerte sich ihr Selbstvertrauen, sie wusste in dem Augenblick genau wie weit sie gehen konnte und das Wissen, dass er der dunkle Lord war ängstigte sie nicht mehr. Sie verstand es einfach nicht. Resignierend setzte sich auf, schnappte sich das erstbeste Buch vom Nachttisch und erleuchtete ihren Zauberstab mit einem leisen Lumos. Erst jetzt fiel ihr auf, dass das Buch das sie sich genommen hatte, das Buch über den Professor und den Lord war. Schmunzelnd legte sie das Buch weg. Darin standen die bekannten Informationen, zu Potters Vergangenheit, aber ab dem Punkt an dem er verschwand, stimmte der Inhalt nicht mehr. Dort stand nichts von Fini, von ihrem Tod und von der Folter die der Held danach durchlebte. Zwar wusste Selma zur Zeit nichts konkretes zu dieser Zeit, und sie konnte sich nicht vorstellen, wie es dazu kommen sollte, dass Potter und der Lord sich nun so gut verstanden, aber das waren Dinge, die sie hoffentlich in der nächsten Zeit aus erster Hand erfahren würde. Lächelnd griff das Mädchen nach einem der anderen Bücher und erwischte eines über Zaubertränke. Sie seufzte frustriert, aber ihr war klar, dass dies wohl nur vernünftig war. Professor Snape hatte eine Abneigung gegen alle Gryffindors, und das ließ er sie auch spüren. Es war sicherlich gut, wenn Selma etwas für dieses Fach lernte. --------------- Beim Frühstück waren viele unausgeschlafene Gesichter zu sehen. Natürlich waren alle Schüler einwenig verpennt, so wie Schüler nun mal waren, wenn man sie morgens aus ihren Betten scheuchte. Doch drei Personen fühlten sich erschöpfter als sonst. Die drei Nachtschwärmer, Harry, Severus und Selma saßen müde an ihren Plätzen, knabberten lustlos an ihrem Frühstück und wünschten sich eigentlich nichts weiter als noch ein, zwei Stunden kostbaren Schlaf. Mit lautem Rauschen kamen die Posteulen in die Halle geflogen, kreisten über den Tischen und suchten nach ihren Besitzern. Nach und nach ließen sich die Tiere nieder, einige flogen sofort wieder davon, andere blieben noch etwas bei ihren Herren. Harry sah glücklich zu Hedwig die auf ihn zuschwebte, ohne Brief, aber mit fröhlichem Schuhuen. Er war am Morgen zur Eulerei gestiegen, und hatte sich mit dem, etwas beleidigten Tier versöhnt. Nun hockte die Schneeeule neben seinem Teller, und bediente sich an seinen Cornflakes. Lächelnd strich ihr der junge Mann über das gepflegte Gefieder und dachte an seine Schulzeit, als sie auch manchmal zum Frühstück gekommen war um sich ein paar Leckerbissen zu suchen. Mit leisem Gurren rieb die Eule ihren Kopf gegen seine ausgestreckte Hand und war schon wieder verschwunden. Verträumt lächelnd blickte Harry ihr nach. Das Tier erinnerte ihn immer an seine glückliche Vergangenheit. Es hatte immer zu ihm gehalten, auch in der Zeit, in der er sich nicht hatte um sie kümmern können. Tom sah die Eule, wie sie kam um ihren Meister zu besuchen und wieder verschwand, und auch den glücklichen Gesichtsausdruck seines Geliebten, sodass er sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. Es war schön zu sehen, dass es Harry gut ging, dass er sich freuen konnte, trotz der Dinge die am Vortag zwischen ihnen passiert waren. Er wusste, dass es für seinen Geliebten schwer war mit dem Vergangenen zurecht zu kommen, nach Zusammenbrüchen, wie dem gestrigen dauerte es manchmal Tage ehe der junge Mann wieder halbwegs normal war. Harry wandte sich zu Tom und lächelte. "Staniv, Professor Snape hat uns beide für heute Abend eingeladen, als ich ihn vorhin traf." Tom sah zu seinem Untergebenen und nickte ihm kurz zu, was der Lehrer erwiderte. Der Lord wandte sich wieder zu Harry "Ich wäre sehr erfreut, wenn wir diesen Besuch wahrnehmen könnten." Wie immer waren sein Akzent, sein Auftreten perfekt. Er wirkte ruhiger als am Vortag, aber immer noch zurückhaltend und höflich, ganz wie jemand, dessen erste heftige Unsicherheit vorbei war, der sich aber immer noch etwas verschüchtert fühlte. Da Tom offenbar fertig war mit seinem Frühstück, sah Harry ihn fragend an. "Wollen wir?" Der andere nickte, verabschiedete sich höflich von den anderen und folgte Harry der schon aufgestanden war. Als sie am Gryffindor Tisch vorbei gingen, verpasste Tom Harry einen mentalen Stupser, der auf Selma verwies. Der junge Lehrer sah zu der Schülerin die ihnen beiden lächelnd nach sah. Kurz entschlossen ging Harry um den Tisch herum, bis er hinter dem Mädchen stand. Selma sah auf und Lächelte. "Professor; Mister Tepeš." Grüßte sie die beiden Männer mit höflichem Nicken. Harry erwiderte ihr Nicken mit einem eiskalten Blick. Tom jedoch lächelte und grüßte sie mit einem fröhlichen "Dobraje utra." Selma lächelte leicht überrascht über die phantastische Aussprache dieses Mannes, der ihr einen guten Morgen gewünscht hatte. Harry blickte das Mädchen jedoch weiterhin kalt an. "Miss Perkson, ich würde es begrüßen wenn sie heute Abend um acht zum Nachsitzen erscheinen würden. Ich kann es nicht dulden, wenn sich Schüler nachts in den Gängen rum treiben." Damit wandte er sich ab und ging davon. Selma blickte betroffen, während an ihrem Tisch schon wieder getuschelt wurde. Tom jedoch zwinkerte ihr lächelnd zu. "Normalerweise ist er netter. Ich kann ja heut Abend vorbei schauen, dann bist du nicht so einsam." Selma lächelte kühl. In ihr waren wieder diese tiefe Ruhe, und eine unheimliche Freude, dass der dunkle Lord sich so ungezwungen mit ihr unterhielt. Auch Tom war etwas gelassener als am Vortag, er freute sich darauf das Mädchen näher kennen zu lernen. Er hatte überreagiert, offenbar verfügte dieses Kind über spezielle Fähigkeiten. Ihm kam ein Einfall. "Sag mal, du hast doch sicher nicht bis vier Unterricht oder?" Selma verneinte mit einem leichten Kopfschütteln. "Dann komm doch nachher in die Bibliothek? Ich denke, da werde ich nachmittags rumlungern, also?" Die beiden waren sich wohl bewusst, dass sie die Aufmerksamkeit der halben Halle genossen und genau das, ließ sie innerlich grinsen. Das Mädchen nickte höflich. "Ich werde sehen ob sich Zeit findet." "Staniv!" schallte es durch die Halle, Tom lächelte das Mädchen noch mal entschuldigend an und lief dann zu Harry, welcher schon ungeduldig wartete. Am Gryffindor Tisch, schlossen sich nach und nach die Münder. Stattdessen wurden Selma böse Blicke zugeworfen, wovon sich diese aber nicht irritieren ließ. Sie würde heute auf jeden Fall versuchen mit dem Lord zu reden. Sie fand ihn schrecklich interessant, seltsamerweise wirkt er nicht so seelenlos wie ihn immer alle beschrieben. Gelangweilt betrachtete sie ihren Stundenplan um herauszufinden, auf welche Stunde sie sich einstellen musste. Als sie sah, dass es Verteidigung gegen die dunklen Künste war, hob sie in einer Mischung aus Amüsement und Verwunderung eine Augenbraue. Offenbar hatte der Professor es genauso wenig bemerkt wie sie. Plötzlich bekam sie einen schmerzhaften Ellbogenstoß von rechts in die Rippen. Ihr Blick würde mörderisch, während sie das Mädchen neben sich wütend anfunkelte. Das Mädchen, Martha war ihr Name, schaute ihr Gegenüber verwirrt an. Doch dann wurde ihr Blick wieder hochnäsig, als sie auf die Missgeburt vor sich blickte. "Was sollte das denn grad? Schleimst du dich jetzt bei den Freunden des Profs ein?" Sie rümpfte die Nase, als sei ihr etwas besonders ekelhaftes untergekommen. "Pass ja auf Schlampe, sonst kriegst du Ärger!" ihre Stimme sollte wohl drohend klingen, aber wirklich bedrohlich konnte so eine zwölfjährige nicht wirklich wirken. Zumindest wenn man nicht Selma Perkson hieß. Diese starrte ihre Klassenkameradin fest an, ihre Augen mit kalter Wut erfüllt. Als sie sprach, war ihre Stimme eine Mischung aus dem zischenden Parsel und der menschlichen Sprache, grade so noch zu verstehen. "Pass auf wem du drohst, Schlammblut!" Denn genau das war Martha. "Pass auf, dass du niemandem drohst, der dir gefährlich werden könnte. In unserer Welt kann so was, im Gegensatz zu der Muggelgesellschaft, tödlich enden." Mit einer fließenden Bewegung stand sie auf, griff sich ihre Sachen und ging gut gelaunt davon. Offenbar hielt die Wirkung, die die Nähe des Lords auslöste inzwischen länger an. Ihr sollte es recht sein, denn eine verängstigte Martha, so wie die, die nun hinter ihr am Tisch saß, war eine gute Martha. -------------------- In der ersten Stunde saß Selma wie immer hinten in der Klasse, nicht scheu und still wie sonst, sondern mit einem souveränen Lächeln auf den Lippen. Harry merkte das, doch er ließ sich seine Irritation nicht anmerken. Höflich distanziert trug er verschiedene Informationen über Vampire, ihr aktuelles Thema vor. Die Schüler machten sich eifrig Notizen, auch wenn der Lehrer streng war, das Thema war interessant und der Unterricht gut. Nur Selma saß da, ihrem Lehrer aufmerksam zuhörend jedoch ohne sich Notizen zu machen. Harry vermied es sie darauf hin zu weisen, das Mädchen war anders an diesem Morgen. Auch wenn sie im laufe der Stunde wieder zu ihrem alten Verhalten zurückfand und doch noch die Feder zuckte, war es offensichtlich, das sie sich in Toms Näher veränderte. Als die Klingel die Stunde beendete, rappelte sich wieder das verschüchterte Mädchen ohne Freunde auf und packte ihre Sachen. Dem jungen Mann war auch aufgefallen, dass ihr die anderen Schüler nervöse, gradezu ängstliche Blicke zuwarfen. Zuerst hatte er es auf ihr Gespräch am Frühstückstisch geschoben, aber bald war klar, dass es das nicht sein konnte. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Selma eilte hinaus, sie hatte bemerkt, dass der Professor ihr seltsame Blicke zuwarf, aber sie wollte nicht mit ihm reden. Als sie als erste die Tür erreichte hörte sie eine kühle Stimme. "Miss Perkson." Sie stockte im Schritt, drehte sich resigniert um und ging zum Pult. Die anderen Schüler warfen ihr immer schrägere Blicke zu. Als die Klasse sich unter hasserfülltem Raunen geleert hatte, lächelte der Professor freundlich. "Selma, ich muss feststellen, dass die anderen Schüler dir nicht grade freundlich gesinnt sind? Irgendwie scheinen sie dich zu hassen?" Das Mädchen senkte beschämt den Kopf. Sie spürte wie ihre Augen begannen zu brennen. "Daran sind sie und der Lord nicht unschuldig." Schluchzte nun erstickt. Wut wallte in ihr auf, das Mädchen konnte sich nicht mehr halten. "Was erwarten sie denn, wenn sie mich dauernd so behandeln?! Die hassen mich doch so schon, ihre Aktionen machen es nicht besser! Nachsitzen! Die denken doch sie hassen mich weil ich eine Parsel bin! Und wenn ich mich mit... IHM unterhalte, heißt es ich schleime mich ein!" Harry runzelte die Stirn. Er konnte das Mädchen verstehen, sie war allein und wurde von allen Seiten nieder gemacht. Aber in ihrer Wut, im Aufwallen ihrer Gefühle, ermöglichte sie ihm einen Einblick in einen Gedanken der sie erschreckte. Er sah es, er sah wie sie dem Mädchen gedroht hatte. Selma brach währenddessen schluchzend zusammen, warum konnte sie nicht immer so selbstsicher sein wie bei Voldemort. Sie war so durcheinander! Auf einmal war da ein anderer Teil in ihr, der ihr das Leben schwer machte, schwerer als es sowieso schon war. Das Mädchen blickte auf, als sie eine Hand an ihrer Schulter spürte und sah direkt in zwei grüne, von ehrlichem Mitleid erfüllte Augen. "Es tut mir leid Selma, ich verspreche, ich versuche dir zu helfen. Wir finden heraus, was das ist, dass dich anders werden lässt." Er lächelte beruhigend "Du musst zum nächsten Unterricht. T- Staniv hat mir gesagt, dass du dich mit ihm treffen willst. Tu das, vielleicht hilft es dir etwas." Selma nickte, lächelte leicht, wischte sich di Tränen ab und ging. Harry sah ihr besorgt nach. Er hatte nicht nachgedacht, es war seine Schuld, dass sie litt. *** Na, wie war das? sagt es mir doch am besten mit nem Kommi ^^ Selma fühlt sich ziemlich allein gelassen... kein wunder... aber tom will sich ihrer ja annehmen ^^ auf ein baldiges wiedersehen in chap nr 10 Nias Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)