Ein neuer alter Feind von abgemeldet (Ro/Na;Na/Vi;Vi/Co) ================================================================================ Kapitel 3: 2.Flashback 2 Tage vor der Abreise aus Alabasta ---------------------------------------------------------- Kurz nachdem der Strohhut sie aus der einstürzenden Kammer gerettet hatte und verschwunden war wusste Nico Robin was sie zu tun hatte. Sie wollte unbedingt zum König. Wollte um Vergebung für ihre Taten bitten und sich entschuldigen für das Leid das sie seinem Land angetan hatte und sie war auch bereit die Höchststrafe zu empfangen. Die Todesstrafe. "Komisch" dachte sie ironisch, "jetzt wo ich überleben will um mich zu entschuldigen so werde ich später doch sterben." Der Weg zum Platz war erschwerlich. Immer wieder wurde sie ohnmächtig und ihre Verletzungen bluteten stark. Nico wusste nicht wie spät es war als sie den Palast erreichte. Aber es musste sehr spät sein da sie nirgends im Palast noch Licht sah. Wieder drohte sie eine Ohnmacht zu überrollen, also ruhte sie sich noch einen Moment aus, bevor sie sich auf den Weg zu Kobras Zimmer machte. Der hohe Blutverlust ließ sie stark taumeln und rote Punkte sehen. Nach wenigen Minuten, die ihr vorkamen wie eine Ewigkeit, erreichte sie die schwere Tür welche sie vom Zimmer Kobras trennte. Irgendwie schaffte sie es die schwere Tür aufzustoßen. Der König erwachte beim öffnen der Tür und wollte wissen wer ihn so spät noch störe. Zu schwach um noch auf ihren Füßen zu stehen lehnte sie an der Tür. So viel was sie ihm sagen wollte kam Robin durch den Kopf. Als sie sah wie er mit besorgtem Gesichtsausdruck auf sie zukam, war das einzige was sie schwer atmend herausbrachte: "Bitte helft mir". Dann brach sie leblos zusammen. Kobra fing sie gerade noch rechtzeitig auf bevor sie auf dem Boden aufschlug. Als sie aufwachte bemerkte sie, dass sie in einem Bett lag und gerade von einem Arzt untersucht wurde. "Der König. Ich muss sofort mit dem König sprechen", murmelte sie und wollte aufstehen was ihr jedoch sofort Schmerzen bereitete. Der Arzt tadelte sie kurz und meinte dann: "Sie bleiben jetzt erstmal liegen, Miss Robin. Der König ist schon auf dem Weg hierher." Und da ging auch schon die Tür auf. "Wie geht es ihr, Doktor?", erkundigte sich der Herrscher Alabastas. "Sie hat viel Blut verloren. Eigentlich hätte sie tot sein müssen als ihr sie zu mir brachtet. Die Wunde war tief wird aber verheilen. Ich konnte ihr allerdings keine Spritze gegen die Schmerzen geben." "Warum das denn nicht?" fragte der König verwirrt. "Jedes Mal wenn ich ihr die Spritze an den Arm gesetzt habe erschien eine Hand und schlug sie weg. Aber auf jeden Fall braucht die Patientin jetzt Ruhe." "Danke Doc." Mit düsterem Gesichtsausdruck wandte er sich Robin zu. In dem Moment fühlte diese sich wie ein verängstigtes Kind. "Wer weiß noch, dass ich hier bin?", fragte sie mit leiser und zitternder Stimme. Als Kobra bemerkte, dass sie in diesem Moment Angst vor ihm hatte wurde sein Gesichtsausdruck gleich freundlicher und er sprach mit sanfter Stimme: "Niemand außer dem Doktor und mir. Also was wolltest du gestern in meinem Zimmer?" Die Frage kam eine Spur schärfer als beabsichtigt. Nico Robin zuckte zusammen. "Ich... ich wollte", sie holte tief Luft was aber sofort zu einem schmerzvollen Stöhnen wurde. Trotz der Schmerzen setzte sie sich auf, stieg aus dem Bett und kniete sich vor den König. Der Arzt wollte etwas sagen, blieb aber stumm als er sah wie ernst es Robin war. "Ich wollte mich für all das Unrecht was Ihr, Euer Volk und Euer Land durch mich erleiden musstet entschuldigen. Ich weiß das Worte nicht dafür ausreichen aber ich bereue zutiefst was ich getan habe", sagte Robin mit fester Stimme und Tränen in den Augen. "Ich bitte Euch, verzeiht mir." "Ich soll dir verzeihen Nico Robin? Du hast einem Verbrecher geholfen der versucht hat Alabasta zu unterwerfen, du warst es die Igaram töten wollte, du warst es die Vivi gedemütigt hat!" Jedes der Worte traf Robin wie ein Peitschhieb und sie fand sich mit dem Gedanken ab, dass sie bald durch die Hand eines Scharfrichters sterben würde. "Aber" fuhr der König mit einer sanften Stimme fort die Robin aufschauen ließ, "du hast zum Schluss erkannt das es falsch war diesem Verbrecher zu vertrauen und unter Einsatz deines Lebens hast du dich gegen ihn gestellt. Ich verbanne dich aus Alabasta. Du kannst noch solange im Palast bleiben bis deine Wunden verheilt sind. Lass dich von niemandem sehen. Schon gar nicht von Igaram oder Schaka..und ich verzeihe dir." Jetzt brach Nico Robin endgültig weinend zusammen. "Ich danke euch", flüsterte sie noch bevor ihr wieder alles schwarz vor Augen wurde und sie abermals in die tiefe Dunkelheit der Ohnmacht sank. Früh am Morgen erwachte sie ein weiteres mal. Der Arzt hatte ihr eine Medizin eingeflößt die sie fast schmerzfrei laufen ließ. /Ich könnte ein Bad gebrauchen. So früh wird ja noch niemand auf sein/ dachte sie und ging in das Riesenbad das sich im Palast befand. Auf dem Weg dorthin kam sie an einem Zimmer vorbei aus dem lautes Schnarchen ertönte./Das kann doch nicht sein. Ist die Strohhutbande etwa noch hier? Ach Quatsch so wie es hier von der Marine wimmelt sind die schon lange weg/ überlegte sie und ging weiter ins Bad, stellte das warme Wasser an und ließ sich in die Therme gleiten. Gerade überlegte sie was sie in Zukunft tun sollte. Das Knarren der Tür ließ sie aufhören./Verdammt. Wer ist das denn jetzt? Die Prinzessin?/ und dann hörte sie auch schon Vivis Stimme "Komisch wer hat denn hier Licht gemacht? So früh ist doch noch niemand auf." Beim Klang der zweiten Stimme wäre Robin beinahe aus allen Wolken gefallen. "Ich weiß nicht. HALLO IST HIER NOCH JEMAND???", rief Nami. Robin jedoch war schon längst in einem Schatten verschwunden. Auf einmal hatte sie starke Schmerzen im Rücken. War sie doch tatsächlich an irgendeinen spitzen Gegenstand gestoßen als sie sich tiefer in die Schatten gehüllt hatte. Ein unterdrücktes schmerzvolles Keuchen entrann ihrer Kehle. Namis guten Ohren entging es jedoch nicht und auch nicht Vivis. "Was war das?", wollte diese wissen. In dem Augenblick sah Nami in die Richtung wo Robin stand. Durch die Schatten konnte sie jedoch nichts erkennen und wandte ihren Blick wieder Vivi zu. "Keine Ahnung. Komm lass uns ins Wasser gehen." Robin musste hart schlucken als sie sah wie sich Nami entkleidete um dann ins Wasser zu steigen. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie selbst auch noch nackt war bis auf den Verband um ihren Bauch und im Schatten wurde es langsam ganz schön kalt. Sie konnte allerdings auch nicht riskieren entdeckt zu werden. Also blieb sie stehen und beobachtete die Person die ihr das Herz gestohlen hatte. /Ja sie ist wirklich eine gute Diebin/, dachte Robin mit einem Lächeln. Dieses verschwand schnell als sie ihren Blick wieder zu Nami wandte. Diese küsste nämlich gerade leidenschaftlich Vivi. Für Robin brach eine Welt zusammen./Nami und die Prinzessin? Das versteh ich nicht./ Ein leises Stöhnen drang an Robins Ohr und sie sah wie Nami die Prinzessin nach allen Regeln der Kunst verführte. Nach einer Stunde, die Robin ewig vorkam, waren die beiden fertig und keuchten heftig. "Lass uns zurück ins Zimmer gehen, bevor uns noch jemand vermisst.", sagte Nami gutgelaunt. Vivi blieb stumm. "Hey was hast du denn Süße?", wollte Nami wissen, "Du bereust es doch nicht etwa, oder?" "Nein es ist bloß... ach ich weiß auch nicht. Lass uns wieder ins Zimmer gehen ok?" und wie zur Bestätigung, das alles in Ordnung ist drückte Vivi Nami an die Wand und küsste sie. Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten kam Robin aus dem Schatten, wollte sich gerade ein Handtuch nehmen als die Tür noch einmal aufging und Nami auf einmal wieder den Raum betrat. Robin erschrak fürchterlich und knallte mit dem Rücken gegen den Handtuchhalter welcher umfiel und nur dank ihrer Florakräfte keinen weiteren Lärm machte. "Miss Bloody Sunday?", fragte Nami überrascht und wollte gerade die Wachen rufen als sich eine von Nicos Händen über ihren Mund legte um sie daran zu hindern. Nami sah Robin mit weit aufgerissenen Augen an. "Nami ganz ruhig ich nehme dir jetzt die Hand weg. Wenn du versuchst zu schreien muss ich sie allerdings wieder einsetzten. Also wirst du ruhig sein?", fragte Robin sanft. Nami nickte und sie nahm langsam die Hand weg. "Versteh das jetzt bitte nicht falsch Nami" setzte Robin an. "Was soll ich nicht falsch verstehen?", unterbrach Nami sie und musterte dabei Robin die noch immer bis auf den Verband nackt vor ihr stand. /Sie ist ja verdammt sexy/ dachte Nami. "Sir Crocodile hat versucht mich umzubringen. Da habe ich erkannt, dass ich alles falsch gemacht habe. Ich ging zum König um mich bei ihm zu entschuldigen und brach vor seinen Füßen zusammen. Der König brachte mich zu dem Palastarzt, welcher mich verarztete. Als ich wieder sprechen konnte bat ich den König um Verzeihung." "und weiter?" wollte Nami wissen./Sprich weiter, weißt du eigentlich wie wunderschön deine Stimme ist? Wie die eines Engels. Verflucht, was denk ich hier. Ich liebe Vivi./, dachte Nami. "Nun ja er hat mir verziehen. Allerdings hat er mich auch aus Alabasta verbannt. Ich darf jetzt noch so lange im Palast bleiben bis ich wieder gesund bin und dann muss ich gehen." "Wo willst du denn hin?", fragte Nami. "Ich weiß es nicht. Ich habe nichts mehr außer meinen Traum, das Rio-Porneglyph zu finden.", antwortete Robin niedergeschlagen. "Warum kommst du nicht mit uns mit?", schlug Nami vor. /Bin ich denn jetzt komplett irre? Habe ich dieser Frau gerade vorgeschlagen mit uns zu reisen? Dieser eiskalten, unberechenbaren... wunderschönen..., verdammt was denk ich denn jetzt schon wieder. Ich liebe doch Vivi/ dachte Nami nah an der Verzweiflung. Nico Robin glaubte nicht was sie da gerade gehört hatte. "Du willst, dass ich mit euch komme? Nach allem was ich getan habe?", fragte sie mit leiser Stimme und leicht errötet. "Nun ja", stotterte Nami, "da musst du natürlich erst unseren Captain fragen. Da hättest du jetzt aber nur noch einen Tag Zeit und sag bloß nicht das das mein Vorschlag war." "Ich fürchte das geht leider nicht.", sagte Robin. "Aber wieso denn nicht?", wollte Nami etwas verwirrt wissen. "Ich bin zu schwer verletzt als das ich es bis zu eurem Schiff schaffen würde. Außerdem kann ich ohne medizinische Betreuung nirgendwo hin." /Aber es gibt keinen Ort wo ich lieber wäre./ fügte sie in Gedanken dazu. "Ja das sind zwei ernste Probleme. Aber wir haben einen der besten Ärzte der Grandline an Bord und zur Flying Lamb könnte ich dich bringen. Dort wartest du bis wir auf See sind bevor du Ruffy fragst, ok?" Nami fragte sich warum sie den ausgeprägten Wunsch hatte ihr zu helfen. "Ok, ich denke mit deiner Hilfe kann ich es schaffen." "Aber nur ein krummes Ding, Miss Bloody Sunday, und ich sorg höchstpersönlich dafür das du dir wünschst Sir Crocodile hätte dich erledigt, verstanden?!" "Das glaub ich dir Nami, aber nenn mich bitte nicht mehr Miss Bloody Sunday." "Wie denn dann?", wollte Nami wissen. "Mein Name ist Robin. Nico Robin. "Ok, also Nico Robin dann zieh dir mal was an bevor wir zur Flying Lamb aufbrechen." Erschrocken bemerkte Robin, dass sie ja immer noch nackt war. Mit Hilfe ihrer Teufelskräfte zog sie sich an, da das Schmerzmittel langsam nachließ. Sie brauchten zwei Stunden bis zur Flying Lamb, weil Robin wieder anfing zu bluten woraufhin Nami sie verarztete. Robin genoss das Gefühl von Namis Händen auf ihrem Körper. Als sie das Schiff erreichten wollte Nami wissen ob sie noch etwas benötige. Robin meinte sie bräuchte noch ein paar Klamotten und Verbandszeug. Nami meinte sie würde ihr alles bringen und verschwand dann in die Morgendämmerung. Robin erschöpft vom Gang zur Flying Lamb sank in einen tiefen Schlaf. Sie träumte von Sir Crocodile wie er sie immer wieder anders umbrachte. Mit einem Schrei erwachte sie und entdeckte Nami, mit besorgtem Gesichtsausdruck, neben sich kniend. "Alles in Ordnung? Du hast dich die ganze Zeit hin und her gewälzt und irgendetwas Unverständliches gemurmelt. Hast wohl schlecht geträumt?" "Ja, ein Albtraum.", antworte Robin mit gehetztem Blick. "Ich habe dir alles mitgebracht, was du wolltest. Ich hoffe die Klamotten passen dir. Es sind ein paar von meinen. Willst du mir von deinem Traum erzählen?", fragte Nami noch immer besorgt. "Nein. Ich möchte dich damit nicht belästigen. Aber eine Frage hätte ich. Wieso tust du das alles für mich?" Die Angesprochene wandte sich von Robin ab, damit diese nicht sah wie sie errötete. Das hatte sie sich auch schon oft gefragt. Irgendwie strahlte diese Frau etwas Geheimnisvolles, Anziehendes auf sie aus. "Ich denke einfach du würdest super in unsere Crew passen. Immerhin hatte Ruffy mich damals auch aufgenommen. Ich muss jetzt wieder zurück. Versuche noch ein wenig zu schlafen." Robin antwortete nicht. Sie war schon wieder eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)