Nur eine Affäre? von _Bella_ (Kai&Hilary .....LETZTES KAPITEL ONLINE) ================================================================================ Kapitel 4: Your breathe on my skin ---------------------------------- haaaaaaaallooo^^ es geht endlich weiter....nach einer ewigkeit^.^""" hoffe es gefällt euch...viel spaß damit eure silly ---------------------- YOUR BREATHE ON MY SKIN Die Zeiger meines Weckers zeigten auf halb drei in der Nacht. Im Haus war es ruhig und auch von draußen war kein Laut zu hören. Ich wälzte mich schon seit Stunden in meinem Bett hin und her. Und immer wieder stellte ich mir die Frage, wie lange ich das alles noch aushalten würde. Und immer wieder fragte ich mich, warum ich das alles tat. Ich wollte mich nicht an irgendjemanden binden, ich wollte mich nicht wieder eingesperrt fühlen und ich wollte nicht kontrolliert werden, nur weil ich mich verlieben würde. Denn genau das war der erste Gedanke, der mir auf meine Warum – Frage in den Sinn gekommen war. War ich in Kai verliebt? Tat ich es deswegen? Fühlte ich mich deswegen so sicher? Weil ich ihn liebte? Doch genauso schnell wie mir der Gedanke gekommen war, hatte ich ihn auch wieder verworfen. Natürlich gab es kaum ein Mädchen, das sich auf der Straße nicht nach ihm umdrehte oder ihn ansah, als hätte sie gerade den Sinn ihres Lebens gefunden. Und dabei war es egal ob sie alleine, mit einer Freundin oder gar ihrem Freund unterwegs waren. Kai war das was man im Allgemeinen als „Traummann“ bezeichnete, denn eigentlich konnte es niemanden gebe der aussah als wäre er gerade aus einem Modelkatalog entstiegen, der weder Trank noch Rauchte, Manieren hatte und obendrauf auch noch solo war. Aber all das vereinte Kai in einer Person. Und doch, ich hatte mich nie auf irgendeine eine Art und Weise zu ihm hingezogen gefühlt, wie viele seiner hysterischen Fans….jedenfalls dachte ich das. Vielleicht hatte ich mir aber auch nie Gedanken darüber gemacht, weil ich mir A: sicher war das unsere Beziehung immer nur auf rein Freundschaftlicher Basis bleiben würde, B: Mich alle für verrückt halten würden, mich in einen „Eisklotz“ zu verlieben und der Meinung zu sein das er etwas für mich empfinden könnte und C: Wir vermutlich durch den Druck der Medien, der Fans und durch den Druck der auf dem Team lag, nicht länger als einen Monat durchhalten würden. Jedenfalls waren das die Gründe die ich meiner Freundin aufgezählt hatte, als sie mich fragte warum eigentlich nichts zwischen mir und einem der Jungs lief. Doch es hatte in der letzten Zeit auch Momente gegeben in denen ich daran gezweifelt hatte. In denen ich mir nicht mehr sicher gewesen war, ob ich mich mit dieser Aussage nicht selbst belog. Doch bisher hatte sich immer eine logische Erklärung gefunden und damit gab ich mich zufrieden. Ich blickte nochmals zum Wecker. ´….3:00 Uhr…` Es klopfte leise an die Tür und einen Moment später trat meine Schwester ins Zimmer. „Ich hab’s mir ja gedacht dass du noch wach bist!“, sagte sie leise, setzte sich an mein Fußende und zog sich die Decke über die Beine. Ich setzte mich auf, nickte leicht und lehnte den Kopf an die Wand. „Hilary…was ist los mit dir? Du verhältst dich wirklich merkwürdig…“ Ich schwieg noch eine Weile und dachte über ihre Frage nach. War es wirklich so offensichtlich, dass mich etwas beschäftigte? Das ich etwas verbarg, von dem niemand wissen sollte? Das mein ganzes Leben Kopf stand und meine Gefühle Achterbahn fuhren? „Ich hab im Moment etwas Stress und mir fliegt ziemlich viel um die Ohren,“ sagte ich schließlich und sah Helena an. „Es hat was mit einem Jungen zu tun oder?“ Ich sah sie an…schluckte…und nickte schließlich. Meine Schwester kannte mich einfach zu gut. Sie sah mir an der Nasenspitze an ob ich log. Also versuchte ich es erst gar nicht….oder nicht mehr. „Willst du drüber reden?“ Ich schwieg wieder. „Hilary, wenn du nicht mit mir redest kann ich dir nicht helfen. Und ich sehe doch das es dir nicht gut geht.“ Ich hob den Kopf und sah meine Schwester an. „Du wirst mich hassen wenn ich es dir erzähle…“ Helena lachte leise. „Ich dich hassen? Als du damals meinen ersten Lippenstift auf dem Spiegel zerdrückt hast, hätte ich dich erschlagen können. Aber gehasst hab ich dich nicht. Und als du an mein Auto getreten und eine Delle rein gemacht hast, hab ich dich auch nicht gehasst. Egal was du tust, ich werd dich niemals hassen. Du bist meine kleine Schwester und ich hab dich lieb!“ Ich atmete tief durch. Ich hatte nicht vor gehabt es meiner Schwester oder meiner Mutter zu erzählen, aber mittlerweile fiel es mir so unglaublich schwer ihnen noch ins Gesicht sehen zu können, das ich es loswerden wollte. „Na schön….ich sag’s dir wie’s ist…Ich hab eine Affäre mit Kai!“ Helena starrte mich an. „Du hast was?“ „Zwing mich nicht das noch mal zu sagen…es ist so schon schwer genug!“ „Mom…Moment mal! Du schläfst mit Kai???“ Irgendwie war es verständlich das meine Schwester direkt an so etwas dachte. Schließlich verbanden die meisten das Wort Affäre mit Sex. „Nein, ich schlafe nicht mit Kai. Und wenn du dich jetzt fragst, warum ich das dann als Affäre bezeichne sag ich’s dir. 1: Wir lieben uns nicht! 2: Uns verbindet nichts! 3: Wir wissen nichts vom andren! 4: Wir wollen einfach nur Spaß und Abwechslung; was so viel heißt wie heimlich treffen, damit niemand etwas merkt, ein bisschen Grabschen und rummachen und dann nichts wie weg! Für mich klingt das jedenfalls nicht nach einer Beziehung und nicht nur nach Freundschaft. Deswegen also Affäre!“ Ich hatte das alles so schnell und so deutlich wie möglich rausgewürgt, damit ich es hinter mir hatte. „Wow! Ich hab seit Monaten keinen Freund mehr gehabt und du hast einen der begehrtesten Kerle überhaupt an der Angel!“ „Das ist nicht lustig Helena!!“, giftete ich meine Schwester an. Ich hatte ihr gerade wohl mein größtes Geheimnis anvertraut und sie riss dämliche Sprüche. „Entschuldige…Ich versuche nur meinen Schock zu kaschieren. Ich meine, gerade du Hil! Du bist so ziemlich der Gefühlsbetonteste Mensch den ich kenne. Und gerade du hast eine „Beziehung“ ohne Liebe oder ein andres Gefühl. Ich glaub ich bin einfach nur Entsetzt und weiß nicht wie ich es äußern soll, weil ich hoffe das du gleich so was sagst wie: Verarscht! oder April! April!“ Ich sah Helena an. „Ich werd aber nichts dergleichen sagen…!“ Danach herrschte erstmal Stille und irgendwie wurde meine Schwester mit jeder Minute etwas blasser. „Was willst du machen Hilary? Ich meine, du bist fast erwachsen. Du musst wissen was du tust. Deswegen fang ich jetzt auch nicht an dir eine Predigt zu halten. Ich denke du weißt was ich von so etwas halte. Wenn du damit leben kannst, gut. Aber du siehst nicht so aus. Also mein Rat wäre: Beende es! Und zwar sofort!“ „Versprichst du mir dass du es nicht Mom erzählst? Bitte! Ich muss erstmal wieder einen klaren Kopf bekommen…“ Helena schwieg eine Sekunde. Dann stand sie auf und ging zur Tür. „Na schön. Aber Hilary, wenn du dich noch weiter da reinziehen lässt, weiter gehst als nur anfassen und küssen, dann weiß ich auch nicht wie ich dir dann noch helfen soll. Wie gesagt, hör auf solange es noch geht! Zumal Kai auch morgen Abend zum Grillen kommt und Mom ist auch nicht blind oder dumm!“ Und mit diesen Worten verließ Helena mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich ließ mich in die Kissen fallen und zog mir die Decke über den Kopf. ´Ich bin so ein Riesen Idiot! `, war mein letzter Gedanke bevor ich in einen unruhigen Schlaf fiel… „Hey, herein spaziert!“ Es war der nächste Tag und die Jungs waren gerade zu unserem Grillabend eingetroffen. Ich begrüßte sie alle zusammen und führte sie auf die Terrasse wobei ich Kai so gut es ging ignorierte. Ich wich seinen Blicken aus und antwortete nur beiläufig auf seine wenigen Fragen. Auch den ganzen Abend über sah ich ihn nur an wenn es nötig war und fragte nur Sachen wie: Magst du noch was trinken? Oder etwas in diese Richtung. Am Anfang war es wirklich schwierig gewesen aber mittlerweile ging es. Außerdem hatte ich ständig den Blick von Helena auf mir. Als es langsam dämmerte, ließen wir uns alle pappsatt in die Stühle fallen. „Boooah….ich kann nicht mehr!“, schnaufte ich und strich mir über den Bauch. „Das ist aber schade…Ich hab eine riesige Schüssel Tiramisu gemacht!“, lachte meine Mutter. Und ich begann zu lachen als ich sah, wie Tysons Augen bei dem Wort groß wurden. „Wie wär’s damit: Ich räum erstmal den Tisch ab und mach die Spülmaschine an und bring dann den Nachtisch mit. Dann haben wir wenigstens eine kleine Pause!“, schlug ich vor und stand auf. „Brauchst du Hilfe?“ Ich sah Kai an. Das erste Mal heute. „Nein danke! Geht schon!“, sagte ich und lächelte. Ich stapelte die Teller übereinander und wankte mit dem Geschirrberg nach drinnen. Warum zum Teufel hatte ich ihn angelächelt??? Den ganzen Abend hatte ich es geschafft ihn nicht anzusehen und dann lächele ich direkt. Aber jetzt war es sowieso zu spät. Ich spülte die Teller kurz unter klarem Wasser ab und räumte sie dann in die Spülmaschine. Ich lehnte mich an den Tisch und starrte auf die Wand. „Ignorierst du mich absichtlich?“ Ich schwieg und drehte mich auch nicht zu Kai um. „Hey…redest du nicht mehr mit mir?“ Ich schluckte und schloss die Augen. Ich bekam eine Gänsehaut als ich seine Hände im Nacken spürte. „Lass das…“, sagte ich leise. „Sonst stört es dich auch nicht!“ „ Aber es stört mich jetzt!“, fauchte ich und fuhr herum. „Meine Mutter ist da, meine Schwester ist da! Was machst du hier?!“ Ich glaube ich war gar nicht sauer auf ihn sondern nur auf mich. „Ich wollte wissen was ich dir getan habe. Du schaust mich nicht an, du redest nicht mit mir. Was ist los?“ Ich schluckte heftig. „Was los ist? Kannst du dir das nicht denken? Kai…ich kann das nicht mehr. Ich kann meine Mom nicht mehr ansehen, meine Schwester nicht ansehen. Ich belüge jeden der mir über den Weg läuft!“ Kai hatte sich vor mich gestellt. „Es zwingt dich keiner es zu verschweigen. Das machst du freiwillig!“ „Ich weiß. Deswegen hab ich es Helena gestern Abend gesagt. Und was glaubst du, was sie jetzt wohl denkt? Ich sage, dass ich rein gehe und aufräume und eine Minute später musst du auch mal zufällig rein. Weißt du was meine Schwester jetzt denkt?!“ Ich drehte mich weg und schob Kai beiseite. Und obwohl ich wütend war, hatte ich auch wieder dieses Kribbeln im Bauch. Dieses Kribbeln das sagte: Lass los! Er ist da! Lass dich fallen! Doch dagegen versuchte ich mit aller Macht anzukämpfen. „Wovor hast du Angst Hil? Weil es keine Beziehung ist die wir haben sondern nur Spaß? Nichts Ernstes?“ „Ja!! Ist das so lächerlich? Ich hab früher jede Entscheidung mit Gefühl bestimmt. Auch wenn eine Kopfentscheidung besser gewesen wäre! Aber so war ich eben. Und heute? Ich komm mir vor wie ein herzloses Etwas ohne Achtung vor sich selbst und das nur deinetwegen!“ Kai sah mich an. „Du fühlst also gar nichts wenn ich dich berühre?“ Ich stockte. Kai streckte die Hand nach mir aus, strich mir sachte durchs Haar. „Spürst du was?“, fragte ich zögernd. „Vielleicht?...“ Und dabei ließ er seine Hände langsam über meinen Körper gleiten. Ich hasste ihn dafür und gleichzeitig wusste ich dass ich nicht widerstehen konnte. Ich schloss die Augen und ließ mich gegen seine Brust sinken. Kai legte die Arme um mich, drückte mich nach hinten auf den Küchentisch. Ich schlang die Arme um ihn. Legte ein Bein um seine Hüfte, als er mich küsste. Ich spürte seinen Atem, nahm seinen Geruch war und ließ mich wie sooft einfach gehen. Es war mir egal was gerade um mich herum geschah. Es zählte nur dieser Moment. Warum sollte ich mich weiter wären, wenn ich es doch wollte? Ich fuhr ihm durch die Haare, strich über seinen Rücken. „Hilary? Brauchst du doch Hilfe?“ Helenas Stimme zerriss die Ruhe um uns. Ich löste mich mit einem Ruck von Kai. „Nein! Komme gleich!“ Ich schob Kai von mir weg und rutschte vom Tisch. „Gehst du schon mal vor?“, fragte ich Kai etwas tonlos. Dieser nickte nur und verschwand Richtung Terrasse. „Scheiße!“, zischte ich und schlug mir mit der flachen Hand an den Kopf. Ich nahm ein paar Schälchen und Löffeln aus dem Schrank und balancierte sie zusammen mit dem Tiramisu aus dem Kühlschrank, nach draußen. Helena sah mich einen Moment lang schief an, sagte aber nichts. Den restlichen Abend redete ich kaum noch ein Wort. ------------------------- soa^^ ende diese kaps....3 kommen noch, dann is die ff fertig^.^ bis bald silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)